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IHKs starten digitales Service-Portal für Rheinland-Pfalz

Region/Koblenz/Ludwigshafen/Mainz/Trier – 300 IHK-Angebote für Gründer, Unternehmen, Azubis und Fachkräfte auf einer Plattform. Die Digitalisierung der Wirtschaft in Rheinland-Pfalz hat durch die Corona-Krise einen starken Schub erhalten – diesen wollen die Industrie- und Handelskammern weiter vorantreiben. Ein Baustein ist das digitale Service-Portal, das die vier IHKs in Koblenz, Ludwigshafen, Mainz und Trier nun gemeinsam an den Start gebracht haben: Auf der Plattform www.ihk-rlp.digital bündeln sie ihr komplettes digitales Angebot – 300 Online-Services für Jugendliche, Azubis, Eltern, Fachkräfte, Gründer und Unternehmen in Rheinland-Pfalz, vom Ausbildungsatlas über die Gewerbeanmeldung bis zur Weiterbildungsdatenbank.

„Die Betriebe haben in den vergangenen eineinhalb Jahren ein hohes Tempo vorgelegt, um ihre internen Abläufe und ihre Angebote zu digitalisieren“, sagt der Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, Arne Rössel. „Für die Wirtschaft ist es entscheidend, dass die Verwaltung Schritt hält – das hat Signalwirkung und spart Zeit und Papier.“ Mit dem neuen Service-Portal geben die IHKs einen Überblick über ihre Leistungen, damit diese noch besser gefunden und genutzt werden – kompakt, schnell und digital.

„Die Nachfrage nach unseren digitalen Angeboten ist während der Corona-Krise sprunghaft gestiegen“, stellt Dr. Jan Glockauer fest, Hauptgeschäftsführer der IHK Trier. Besonders deutlich werde das bei den Außenwirtschaftsdokumenten: So haben die Unternehmen in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr gut 70 Prozent der 150.000 Ursprungszeugnisse digital beantragt, welche die IHKs ausstellen, um den Ursprung von Waren zu dokumentieren. 2019 waren es noch 20 Prozent. Für den Berufsstart läuft die Suche nach dem passenden Unternehmen mit wenigen Klicks über www.derausbildungsatlas.de – gut 30.000 Ausbildungsbetriebe in Rheinland-Pfalz sind hier zu finden. Im Bereich der Ausbildung unterstützen die IHKs die Betriebe auch mit dem Digitalen Berichtsheft: Auszubildende und Ausbilder können Berichtshefte online ausfüllen, prüfen und kommentieren; diese werden dann bei der Prüfungsanmeldung digital an die IHK übermittelt.

„Die Unternehmen sind offener geworden für die Möglichkeiten, die ihnen die Digitalisierung bietet“, sagt Günter Jertz, Hauptgeschäftsführer der IHK für Rheinhessen. So bewerteten die Betriebe die Chancen von digitalen Geschäftsmodellen inzwischen höher als die Risiken – im Jahr 2018 war das noch umgekehrt. Damit seien auch der Investitionsbedarf und die Nachfrage nach Weiterbildungen gestiegen, ebenso wie der Wunsch, Verwaltungsverfahren zu digitalisieren, erläutert Jertz: Dem IHK-Unternehmensbarometer Digitalisierung zufolge spielte das 2018 nur für 20 Prozent der befragten Betriebe eine Rolle; Ende 2020 stand das Thema bereits bei jedem zweiten Unternehmen auf der Agenda. „Für die Wirtschaft ist es wichtig, dass digitale Verwaltungsleistungen vorankommen und bundesweit einheitlich aufgebaut werden“, macht Jertz deutlich. Und schließlich benötigten besonders kleine und mittlere Betriebe weitere Unterstützung bei der Digitalisierung: Zum im März gestarteten Landesprogramm Digiboost, das kleine und mittlere Unternehmen in Rheinland-Pfalz bei der Digitalisierung unterstützt, haben die IHKs bereits mehr als 3000 Unternehmen in Online-Seminaren beraten.

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Gras Spedition und Goldbeck feiern Eröffnung in Polch

Polch/Koblenz – Nach nur 10 Monaten Bauzeit ist der erste Bauabschnitt der neuen Logistikhallen der Gras Gruppe am rheinland-pfälzischen Standort Polch bei Koblenz fertiggestellt. Mit dem Neubau reagiert der Full-Service Dienstleister für Transport- und Logistik auf den anhaltenden Wachstumstrend der Branche und schafft die Voraussetzungen für schnellere Logistikprozesse und zusätzliche Kapazitäten.

„Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt die erste von zwei Hallen in Betrieb nehmen können. Es lief alles nach Plan“, sagt Madeleine Boos, Geschäftsführerin der Gras Gruppe und ergänzt: „Es ist für uns heute ein ganz besonderer Tag.“ Das gilt vor allem, weil der im April ganz plötzlich verstorbene Geschäftsführer Jürgen Boos, Vater von Madeleine Boos, immer darauf hingearbeitet hat, eine eigene Logistikhalle zu bauen und dies komplett aus eigenem Kapital zu finanzieren. „Leider konnte mein Vater die Fertigstellung und Einweihung dieses ihm so wichtigen Projekts nicht mehr erleben, aber wir denken am heutigen Tag ganz besonders an ihn und würdigen seinen Einsatz für diese Logistikhalle“, sagt Madeleine Boos.

Der Neubau in Zahlen

Für die Planung und bauliche Umsetzung der Logistikhallen ist das Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck verantwortlich. Realisiert wird das 20.000 Quadratmeter große Projekt in zwei Bauabschnitten mit je 10.000 Quadratmetern Hallenfläche, acht Überladebrücken sowie je einem in das Gebäude integrierten Büro-Zwischengeschoss mit 400 Quadratmetern. „Gebaut wird nicht Stein-auf-Stein, sondern mit System,“ erklärt Marco Bayer, Leiter der Goldbeck-Niederlassung Koblenz. „Einen Großteil der benötigten Bauelemente, darunter die Betonstützen, Decken und Außenwandelemente, haben wir in unseren eigenen Werken vorgefertigt und anschließend auf der Baustelle montiert. So konnten wir die Halle in dieser vergleichsweise kurzen Zeit schlüsselfertig übergeben.“ Auch der zweite Bauabschnitt wird in der Goldbeck-typischen Bauweise errichtet und soll bis August 2022 fertiggestellt werden. Die Hallen bieten jeweils ca. 20.000 Paletten-Stellplätze und beinhalten komplett regalierte Lager.

Stärkung des Logistikstandortes Polch

Die Gras Gruppe ist seit 2009 am Standort Polch mit mehreren Logistikhallen sowie seit 2016 mit ihrem ServiceCenter für die Avisierung von Sendungen an Privatempfänger vertreten. „Mit dem Neubau der beiden zusätzlichen Hallen und der Schaffung von 120 neuen modernen Arbeitsplätzen stärkt die Gras Gruppe den Logistikstandort Polch“, freut sich Bürgermeister Gerd Klasen. „Der Sitz der Gras Niederlassung Gras Transpack im Herzen Deutschlands liegt durch die ideale Verkehrsanbindung strategisch günstig. So können wir unseren Kunden kurze Laufzeiten und deutschland- und europaweite Lösungen anbieten“, erklärt Horst Stockschläder, Geschäftsführer der Gras Gruppe. „Unser Ziel ist es, durch die Erweiterung der Kapazitäten zusätzliches strategisches Wachstum zu ermöglichen und weitere Services für unsere Kunden anzubieten.“

Die Gras-Gruppe

Zu der Gras-Gruppe gehören die Speditionen Gras Spedition GmbH & Co. KG in Neuwied und Ötzingen (Westerwald), die Gras Logistik GmbH in Köln sowie die Network Logistics GmbH mit Standorten in Mannheim und Ötigheim. Sie sind alle Partner der IDS Stückgutkooperation. Das Angebot der Gras-Gruppe umfasst Transportkonzepte für Beschaffung und Distribution, B2B oder Privatkundenzustellungen, Kontrakt- und Lagerlogistik sowie See- und Luftfracht. Weitere Tochterunternehmen sind die Informatik Team GmbH (Neuwied) und der Logistikdienstleister Gras Transpack GmbH (Polch). Insgesamt beschäftigt die Gras-Gruppe über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, transportiert rund 8.000 Sendungen pro Tag und erwirtschaftet einen Umsatz von über 120 Mio. Euro (2020). Mehr Informationen unter www.grasgruppe.de

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„RHEINLAND GENIAL“: Zwei Aachener Unternehmen erhalten den Innovationspreis

Aachen – Das RWTH Spinn-Off flyXdrive GmbH und das Traditionsunternehmen Zander GmbH erhalten in Aachen den Preis. Aachens Bürgermeister Norbert Plum hat beide Unternehmen besucht und den Preis persönlich überreicht. Der Award wir von der Metropolregion Rheinland verliehen. An gleich zwei Aachener Unternehmen konnte Aachens Bürgermeister Norbert Plum gestern (Dienstag, 17. August) den Innovationspreis „RHEINLAND GENIAL“ übergeben – zwei Unternehmen, die auf den ersten Blick ganz unterschiedlich erscheinen und doch beide für Innovation aus Aachen stehen. Verliehen wurde der Award für 2020, der coronabedingt im vergangenen Jahr ausfallen musste.

flyXdrive GmbH

Zunächst machte sich der Bürgermeister bei der noch jungen flyXdrive GmbH – einem Spin-Off der RWTH Aachen – ein Bild von der innovativen Technologie, unter anderem bei einer Führung: Sie betreibt anwendungsorientierte Forschung, Entwicklung und Beratung im Bereich der 3D-Mobilität und bietet vielfältige Lösungen für den Betrieb unbemannter Flugsysteme an. Norbert Plum weiß: „Aachen zählt zu den attraktivsten und erfolgreichsten Standorten für Start-Ups.“ Das Team von flyXdrive ist spezialisiert auf die Konzeption und Umsetzung von vollständig automatisiert fliegenden Flugsystemen, die auch außerhalb der Sichtweite und bei widrigen Witterungsverhältnissen weite Strecken betrieben werden können. Die flyXdrive GmbH leistet mit der Entwicklung von Autopilotensystemen einen wichtigen Beitrag zur sicheren Integration unbemannter Flugsysteme, also Drohnen, in den zivilen Luftraum. Dies ist eine notwendige Voraussetzung zur Nutzung von unbemannten Flugsystemen für gesellschaftsdienliche Aufgaben, etwa zur Unterstützung von Rettungskräften aus der Luft. „Die dritte Dimension für den Warentransport oder für medizinische Nutzung zu erobern, ist längst keine Vision mehr, es ist der nächste nötige Entwicklungsschritt“, ist Bürgermeister Plum überzeugt. Die Technologieinnovation des 2017 in Aachen gegründeten Unternehmens wird schon heute in diversen Förderprojekten eingesetzt, um die Integration von Drohnen in Rettungseinsätze in der Region Aachen und der Euregio Maas-Rhein zu entwickeln. „Wir kennen Ihr Unternehmen ja bereits aus vielen gemeinsamen grenzübergreifenden Projekten“, so Yvonne Debald, stellvertretende Leiterin des städtischen Fachbereichs Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa. Geschäftsführerin Dr.-Ing. Johanna Holsten, die den Preis erfreut als Bestätigung der wichtigen Arbeit entgegen nahm: „Bei der Mobilität in der dritten Dimension geht es vor allem darum, diese sicher zu machen. Die Flüge sollen komplett automatisiert stattfinden.“ Daran arbeitet das Unternehmen – auch in enger Kooperation mit der RWTH – kontinuierlich.

Bürgermeister Norbert Plum (l.) und Yvonne Debald, stellvertretende Fachbereichsleiterin Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa (r.) überreichen der Marco und Walter Zander (m.) – unterstützt von Teilen der Mitarbeiter*innen – den „RHEINLAND GENIAL“-Award. Foto: © Stadt Aachen / Andreas Herrmann

Zander GmbH & Co.KG, Aachen

Auf eine viel längere Tradition blickt die Aachener H. Zander GmbH & Co. KG zurück, bei der der Bürgermeister den zweiten Stopp des Nachmittags einlegte. Bürgermeister Plum bei der Übergabe des Awards: „Ich weiß, wie wichtig eine stetige Fortentwicklung eines Unternehmens ist.“ Der langjährige Spezialist für Industrieelektronik ist seit 1950 Hersteller für Sicherheits- und Steuerungstechnik für den industriellen Maschinen- und Anlagenbau. Das Unternehmen entwickelt ganzheitliche, kreative sowie wirtschaftliche Hard- und Softwarelösungen für maßgeschneiderte Applikationen für den Mittelstand für Auftraggeber aus aller Welt. Zander Aachen hat schon früh die schnellsten Industriesteuerungen mit einer Verarbeitungszeit von wenigen Mikrosekunden auf den Markt gebracht, ein technologisches Alleinstellungsmerkmal. In dem Bereich der Funktionalen Sicherheit werden ebenfalls Schaltgeräte entwickelt und produziert: „Diese sind hochsicherheitsrelevant. Sie schützen Bediener von Maschinen und Anlagen. Davon hängen unter Umständen die Gesundheit oder das Leben der Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern ab“, beschreibt der Leiter des Technischen Vertriebs und dritte Zander-Generation im Unternehmen, Dr.-Ing. Marco Zander, nur ein Bespiel und ergänzt: „In diesem Bereich sind wir schnell und sehr gut aufgestellt und besser als die meisten Mitbewerber.“ Zander Aachen ermöglicht aber auch für viele andere Anwendungen erstmals eine genaue Messdaten- und Prozessverarbeitung, beispielsweise beim Steuern von Lasern, Schweißgeräten, wo erstmals die Prozessdaten ausreichend schnell erfasst werden können. Geschäftsführer Dipl.-Ing. Walter Zander und sein Sohn Marco betonen: „Wir profitieren hier sehr stark von der RWTH und der FH Aachen.“ Regelmäßig betreue man Bachelor- oder Masterarbeiten von Studierenden der Aachener Hochschulen.

Der Award „RHEINLAND GENIAL“

Unter dem Dach der Kampagne „Wir erfinden Deutschland neu. Metropolregion Rheinland“ startet die Metropolregion Rheinland mit ihren Mitglieder*innen dieses Jahr den Innovationspreis „RHEINLAND GENIAL“. Er wird verliehen für besondere Innovationen von Unternehmen verschiedenster Branchen sowie Verbänden, Verwaltungen, Personen oder Gruppen in der Metropolregion Rheinland, zum Beispiel für Umweltinnovationen, Sozialinnovationen oder Produktinnovationen. Der Award soll die große Vielfalt des Innovationsgeschehens in der Metropolregion nach außen sichtbar machen und einen Beitrag zur Stärkung des Standortes Metropolregion Rheinland leisten. Die Geschäftsführung der Metropolregion entscheidet über die Preisträger.

Die Metropolregion Rheinland

Die Metropolregion Rheinland und ihre Mitglieder verfolgen das Ziel, die Region „im nationalen, europäischen und globalen Wettbewerb noch erfolgreicher zu machen, das Rheinland als Wohn- und Wirtschaftsstandort noch attraktiver zu gestalten und die Wahrnehmung als Region nach innen und außen zu stärken.“ (Auszug aus der Präambel der Satzung).

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Knapp 500 offene Lehrstellen: HWK Trier hilft beim beruflichen Einstieg

Region/Trier – Ausbildung im Handwerk startet – jetzt noch bewerben! Auch wenn viele Lehrlinge im August schon in ihre Ausbildung gestartet sind: Es nicht zu spät, in diesem Jahr noch einzusteigen. Interessierte sollten sich schnellstens bewerben, so die Handwerkskammer (HWK) Trier. Aktuell bieten sich auf dem Ausbildungsmarkt des regionalen Handwerks noch zahlreiche attraktive Lehrstellen. Bei der HWK sind derzeit noch 481 offene Lehrstellen mit Ausbildungsbeginn 2021 gemeldet. Die Auswahl ist groß: In fast allen Handwerksberufen suchen Betriebe noch motivierte Auszubildende. Die meisten offenen Lehrstellen gibt es in den Bereichen Kraftfahrzeugmechatroniker und Elektroniker. Aber auch in anderen Berufen wie Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik und Metallbauer gibt es noch aktuelle Angebote. Jugendliche und junge Erwachsene können sich von der HWK beraten lassen. Kontakt: Petra Kollmann, Tel. 0651/297-232, E-Mail: pkollmann@hwk-trier.de

Wie klappt es vielleicht doch noch mit dem Wunschberuf, für den es bisher nur Absagen gegeben hat? Oder gibt es im Handwerk berufliche Alternativen, die möglicherweise viel besser zum eigenen Profil passen? „Bei der HWK unterstützen wir gerne junge Menschen dabei, unter den 65 Handwerksberufen in der Region den passenden zu finden. Wir vermitteln auch Kontakte zu geeigneten Ausbildungsbetrieben“, sagt Petra Kollmann von der HWK. Dieser Service ist kostenlos.“ Auch im Internet sind freie Lehrstellen gelistet: in der HWK-Lehrstellenbörse unter https://t1p.de/tbqx, auf der Plattform www.derausbildungsatlas.de/trier oder in der kostenfreien App www.lehrstellen-radar.de.

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Sieben junge Menschen starten ihren Berufsweg bei der Kreissparkasse Bitburg-Prüm

Bitburg – Herzlich Willkommen im Sparkassen-Team. Fünf absolvieren eine Ausbildung im Berufsbild Bankkaufmann / Bankkauffrau, zwei beginnen das duale Studium im Studiengang Finanzdienstleistungen. Für die Vorstände Rainer Nickels und Mark Kaffenberger gehört es zur Willkommenskultur, die neuen Auszubildenden an ihrem ersten Tag in der Sparkasse persönlich zu begrüßen und zum Dialog einzuladen.

„Aus gutem Grund,“ so Rainer Nickels, „sind die Einführungstage ebenfalls Teil dieser Kultur. Über das reine Kennenlernen hinaus haben die Auszubildenden die Gelegenheit ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu entwickeln. Themen wie Datenschutz, Bankgeheimnis und das Vermitteln der Qualitätsstandards für die Begegnungen mit unseren Kunden sind selbstverständliche Bestandteile des mehrtägigen Einführungsprogramms.“

Vorstandsmitglied Mark Kaffenberger ermuntert dazu, bereits vom ersten Tag an perspektivisch zu denken: „Eine gute Ausbildung bildet die Basis für die berufliche Tätigkeit. Auf diesem Fundament gilt es aufzubauen und die Kreissparkasse Bitburg-Prüm bietet engagierten jungen Menschen über ihr hervorragendes Weiterbildungsangebot eine Vielfalt an Möglichkeiten, sich persönlich und beruflich bestmöglich zu entwickeln.“

Auch für 2022 bietet die Kreissparkasse Bitburg-Prüm wieder Plätze für den Ausbildungsberuf Bankkaufmann/Bankkauffrau und das duale Studium zum Bachelor of Arts an.

Bewerbungen sind ab sofort über die Homepage www.kskbitburg-puem.de möglich.

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Raimund Licht als Obermeister der Bäcker-Innung Mosel-Eifel-Hunsrück-Region bestätigt

Himmerod/Prüm – Neben den Vorstandsneuwahlen war die diesjährige Jahreshauptversammlung der Bäcker-Innung Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (MEHR) bestimmt durch die Ereignisse der Flutkatastrophe, die Sechs der Innungsmitglieder teils schwer getroffen hat.

Landesinnungsmeister Jörg von Polheim und Geschäftsführer Henning Funke vom Verband des rheinischen Bäckerhandwerks in Düsseldorf berichteten von insgesamt 20 betroffenen Bäcker-Kollegen im Verbandsgebiet. Die Zerstörungen bei den Bäcker-Kollegen in den Krisengebieten im Ahrtal als auch im Erftkreis seien teils existenzbedrohend oder –vernichtend einzuordnen. Die Deutschen Innungsbäcker reagieren darauf jedoch nicht nur mit Betroffenheit, sondern mit einer nie da gewesenen bundesweiten Spendenaktion. Das Ziel ist ein Spendenbudget von 1,5 Millionen Euro, um den betroffenen Kollegen wieder zu einem Neustart zu verhelfen. Auch den sechs Bäckerbetrieben aus der Mosel-Eifel-Hunsrück-Region wird ein entsprechender Anteil zukommen. Dabei legen die Innungsbäcker Wert darauf, dass nicht nur Innungskollegen geholfen wird, sondern auch Bäckereien, die nicht in der Handwerksorganisation Mitglied sind. „Der Verband ist mit uns im engen Austausch über die Schäden vor Ort. Erste Soforthilfen wurden bereits ausgezahlt“, so Raimund Licht, Obermeister der Innung.

Hans-Josef Jakoby aus Dudeldorf (2. v. l.) wurde mit dem Titel Ehrenobermeister ausgezeichnet. Jakoby hatte in den vergangenen vier Jahrzehnten nahezu sämtliche ehrenamtlichen Positionen der Innung begleitet.

Angesichts der Flutkatastrophe verschieben sich die pandemiebedingten Probleme des Bäckerhandwerks derzeit in den Hintergrund. Aber auch die wirtschaftlichen Folgen waren und sind für manche Bäckermeister eine stetige Herausforderung. Hierzu berichtete Funke über die politischen Aktivitäten, unter anderem über die Verhinderung des Lockdowns im Lebensmittelhandel.

Leonhard Emondts aus Kerpen (3. v. l.) wurde für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement als Beisitzer und stellvertretender Obermeister zum Ehrenmitglied ernannt.

Turnusmäßig standen bei der Versammlung in Himmerod Mitte August auch Neuwahlen aller Innungsgremien an. Zum Obermeister wurde Raimund Licht aus Lieser zum fünften Mal in Folge für weitere fünf Jahren an die Spitze des Vorstandes gewählt. Sein neuer Stellvertreter ist Thomas Flesch aus Dudeldorf. Er folgt damit auf Leonhard Emondts aus Kerpen, der nicht mehr zur Wahl antrat. Lehrlingswart der Innung sind weiterhin Andreas Dockendorf aus Bitburg und Karsten Fleury aus Brauneberg. Beisitzer sind Florian Flesch aus Landscheid, Bernd Kunsmann aus Zeltingen-Rachtig und Günther Schnur aus Binsfeld.

Die Tagesordnung hielt auch verschiedene Ehrungen bereit. So wurde der Kerpener Leonhard Emondts für sein ehrenamtliches Engagement als Beisitzer und stellvertretender Obermeister zum Ehrenmitglied ernannt. Hans-Josef Jakoby aus Dudeldorf erhielt den Titel Ehrenobermeister. Jakoby hatte in den vergangenen vier Jahrzehnten nahezu sämtliche ehrenamtlichen Positionen inne. Vom Lehrlingswart bis zum Obermeister und heute noch als Delegierter zum Verband und zur KH.

Aber auch die junge Generation wurde geehrt. So erhielt Bäckergesellin Maren Thiel aus Dudeldorf für ihren Sieg beim Landeswettbewerb der Bäckerjugend 2020 von der Innung eine Anerkennung für ihre hervorragende Prüfungs- und Wettbewerbsleistung. Besonders stolz war natürlich ihr anwesender Ausbilder Thomas Flesch für diese Auszeichnung.

Als kommende Veranstaltung lädt die Innung zur öffentlichen Brotprüfung am 25. August in der Volksbank Bitburg ein. Dort werden die Innungsbäcker ihre Backwaren dem unabhängigen Brotprüfer Karl-Ernst Schmalz vom Deutschen Brotinstitut e. V. einer sensorischen Prüfung vorlegen und mit interessierten Verbrauchern ins Gespräch kommen.

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Kreissparkasse Mayen zum vierten Mal Sieger bei Deutschlands größtem Bankentest „BESTE BANK vor Ort“

Mayen/Region – Digitale Angebote der KSK Mayen sind Spitzenreiter vor anderen Banken. Schon wieder steht die Kreissparkasse Mayen (KSK) ganz oben auf dem Siegertreppchen. Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH – eine unabhängige Gesellschaft zur Qualitätsmessung in Banken – kürte die KSK bereits zum vierten Mal nach den Jahren 2017, 2018 und 2020 zur „BESTEN BANK vor Ort“ in Mayen.

Die unabhängige Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH führt den verbraucherschutzorientierten Bankentest „BESTE BANK vor Ort“ jährlich an über 200 Standorten durch. Es ist der einzige Bankentest, der sich an DIN-Standards orientiert. Ganz neu in diesem Jahr, dass der sogenannte „Digital-Check“ als Kriterium hinzugekommen ist, das neben der höchsten Beratungsqualität entscheidend für die Bewertung ist.

Den Test führen verdeckte Testkäufer durch. Sie prüften die Beratungsleistung anhand von standardisierten Vorgaben. Für das Erstgespräch bzw. die Beratung des Interessenten war ein Ziel, dass auch eine Online-Beratung bzw. eine fernmündliches Erstgespräch angeboten wurde. Damit konnte die KSK Mayen auch bei den digital affinen Kunden punkten.

Bewertet wurde in insgesamt fünf Kategorien: Digital-Check, Servicequalität, Kundenorientierung, Beratungsqualität und Nachbetreuung. In Mayen wurden insgesamt fünf ansässige Kreditinstitute getestet, die Kreissparkasse Mayen geht mit der Gesamtnote 1,9 als Gewinner und „BESTE BANK vor Ort“ hervor und ist damit allen Wettbewerbern mit deutlichem Vorsprung voraus. „Das Ergebnis nach der detaillierten Analyse zeigt, dass die Kreissparkasse Mayen sowohl beim digitalen Angebot für den ratsuchenden Interessenten als auch in der Erstberatung eines Neukunden das beste und umfassendste Angebot vor Ort hat. Das freut uns sehr!“, so Vorstandsvorsitzender Karl-Josef Esch.

„Mit unserer qualifizierten und ganzheitlichen Beratung sind wir bei unseren Kunden und Neukunden auf dem richtigen Weg. Auch unser digitales Angebot hebt sich vom Wettbewerb ab. Der Wechsel des Girokontos zu uns ist denkbar einfach und unkompliziert für neue Kunden, weil unsere Berater das alles schnell und zuverlässig erledigen können“, so Vorstandsmitglied Christoph Weitzel.

„Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die jeden Tag mit Herzblut an der Seite unserer Kunden stehen – auch in der schwierigen Corona-Zeit“, so der Vorstand.

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Franz-Josef Gradißen aus Mayen gewinnt beim Gewinnsparen der Volksbank RheinAhrEifel eG ein E-Auto

Mayen – Große Freude bei Franz-Josef Gradißen. Der Mayener hat beim Gewinnsparen der Volksbank RheinAhrEifel eG ein VW ID.3 Elektroauto gewonnen. Bei der Abholung des neuen Wagens im Autohaus Scherer in Mayen begleitete ihn Kurt Landvogt, Privatkundenberater bei der Volksbank RheinAhrEifel. Das Fahrzeug überzeugt mit alltagstauglichen Reichweiten von bis zu 400 Kilometer und seinem exklusivem Design. So kann sich Franz-Josef Gradißen auf innovativen und umweltfreundlichen Fahrspaß freuen.

Gewinnsparen und gleichzeitig Gutes tun

Wer beim Gewinnsparen mitmacht, hat nicht nur die Chance auf tolle Gewinne, sondern unterstützt auch gemeinnützige Projekte. Denn 25 Prozent des Spieleinsatzes gehen an gemeinnützige Projekte und Institutionen in der Region. Insgesamt fließen im Jahr etwa 32 Millionen Euro über die Genossenschaftsbanken in regional tätige soziale und gemeinnützige Einrichtungen. Und so funktioniert das Gewinnsparen: Jedes Los kostet fünf Euro. Davon spart der Teilnehmer vier Euro an. Mit einem Euro nimmt er an den Monatsverlosungen teil. Jeden Monat werden Gewinne im Gesamtwert von über sechs Millionen Euro verlost, hierzu zählen neben acht Extra-Geldern auch Geldgewinne. Darüber hinaus werden in Zusatzziehungen weitere attraktive Preise verlost.

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„Besser wir backen das Brot“ Brotprüfungen 2021 der Innungsbäcker

Bitburg – Unter dem Slogan „Besser wir backen das Brot“ lädt die Bäcker-Innung Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (MEHR) zur öffentlichen Brotprüfung ein. In Bitburg, am Mittwoch, 25. August 2021, sind die Innungsbäcker der Region aufgerufen, ihre Brote und Brötchen dem unabhängigen Brotprüfer Karl-Ernst Schmalz vom Deutschen Brotinstitut e.V. einer sensorischen Prüfung vorzulegen.

Getestet werden Brote und Brötchen anhand verschiedener Kriterien und dann als Gesamtprodukt bewertet und ausgezeichnet. Ziel dabei ist es, den Bäckern bei der stetigen Verbesserung ihrer Produkte zu helfen und den Verbrauchern geprüfte Brotqualität zu gewährleisten.

Zu dieser Brotprüfung, die öffentlich in der Volksbank Eifel eG, Bedastraße 1 in Bitburg erfolgt, sind Kunden und Interessierte willkommen. Hier können Verbraucher von 9.30 Uhr bis 13 Uhr die Brotprüfung miterleben, Brote testen und mit Bäckern und Brotprüfern ins Gespräch kommen. Ob Fragen über Backzutaten, Backzeiten oder Bekömmlichkeit, bei der Brotprüfung treffen Verbraucher die Profis. Infos auch unter www.brot-test.de und www.das-handwerk.de

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Unwetter-Katastrophe: Sonder-Regelungen beim Kurzarbeitergeld werden bis Jahresende verlängert

Region/Mainz – Bereits 400 Betriebe haben allein in Rheinland-Pfalz aufgrund des Hochwassers von Mitte Juli Kurzarbeit angezeigt. Vor diesem Hintergrund hat der rheinland-pfälzische Arbeitsminister Alexander Schweitzer sich mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ausgetauscht: „Wir sind uns einig, dass die Sonderregelungen beim Kurzarbeitergeld bis Jahresende verlängert werden. Die betroffenen Betriebe bekommen die Sozialversicherungsbeiträge vollständig erstattet und es gelten die erleichterten Zugangsbedingungen. Ich bin sehr froh über diese Lösung, denn auch in der aktuellen Situation ist das Kurzarbeitergeld ein wirksames Instrument zum Schutz von Arbeitsplätzen“, sagte Schweitzer im Anschluss an die Gespräche.

Zum Hintergrund: Derzeit gelten die in der Corona-Pandemie eingeführten Sonderregelungen zum Kurzarbeitergeld, die zuletzt bis Ende September verlängert worden waren. Zu den erleichterten Zugangsbedingungen gehören unter anderem auch der Verzicht auf den Aufbau von negativen Arbeitssalden und dass das Mindesterfordernis, wonach mindestens ein Drittel der Beschäftigten vom Arbeitsausfall betroffen sein müssen auf 10 Prozent gesenkt ist.