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Kreissparkasse Mayen zum vierten Mal Sieger bei Deutschlands größtem Bankentest „BESTE BANK vor Ort“

Mayen/Region – Digitale Angebote der KSK Mayen sind Spitzenreiter vor anderen Banken. Schon wieder steht die Kreissparkasse Mayen (KSK) ganz oben auf dem Siegertreppchen. Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH – eine unabhängige Gesellschaft zur Qualitätsmessung in Banken – kürte die KSK bereits zum vierten Mal nach den Jahren 2017, 2018 und 2020 zur „BESTEN BANK vor Ort“ in Mayen.

Die unabhängige Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH führt den verbraucherschutzorientierten Bankentest „BESTE BANK vor Ort“ jährlich an über 200 Standorten durch. Es ist der einzige Bankentest, der sich an DIN-Standards orientiert. Ganz neu in diesem Jahr, dass der sogenannte „Digital-Check“ als Kriterium hinzugekommen ist, das neben der höchsten Beratungsqualität entscheidend für die Bewertung ist.

Den Test führen verdeckte Testkäufer durch. Sie prüften die Beratungsleistung anhand von standardisierten Vorgaben. Für das Erstgespräch bzw. die Beratung des Interessenten war ein Ziel, dass auch eine Online-Beratung bzw. eine fernmündliches Erstgespräch angeboten wurde. Damit konnte die KSK Mayen auch bei den digital affinen Kunden punkten.

Bewertet wurde in insgesamt fünf Kategorien: Digital-Check, Servicequalität, Kundenorientierung, Beratungsqualität und Nachbetreuung. In Mayen wurden insgesamt fünf ansässige Kreditinstitute getestet, die Kreissparkasse Mayen geht mit der Gesamtnote 1,9 als Gewinner und „BESTE BANK vor Ort“ hervor und ist damit allen Wettbewerbern mit deutlichem Vorsprung voraus. „Das Ergebnis nach der detaillierten Analyse zeigt, dass die Kreissparkasse Mayen sowohl beim digitalen Angebot für den ratsuchenden Interessenten als auch in der Erstberatung eines Neukunden das beste und umfassendste Angebot vor Ort hat. Das freut uns sehr!“, so Vorstandsvorsitzender Karl-Josef Esch.

„Mit unserer qualifizierten und ganzheitlichen Beratung sind wir bei unseren Kunden und Neukunden auf dem richtigen Weg. Auch unser digitales Angebot hebt sich vom Wettbewerb ab. Der Wechsel des Girokontos zu uns ist denkbar einfach und unkompliziert für neue Kunden, weil unsere Berater das alles schnell und zuverlässig erledigen können“, so Vorstandsmitglied Christoph Weitzel.

„Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die jeden Tag mit Herzblut an der Seite unserer Kunden stehen – auch in der schwierigen Corona-Zeit“, so der Vorstand.

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Franz-Josef Gradißen aus Mayen gewinnt beim Gewinnsparen der Volksbank RheinAhrEifel eG ein E-Auto

Mayen – Große Freude bei Franz-Josef Gradißen. Der Mayener hat beim Gewinnsparen der Volksbank RheinAhrEifel eG ein VW ID.3 Elektroauto gewonnen. Bei der Abholung des neuen Wagens im Autohaus Scherer in Mayen begleitete ihn Kurt Landvogt, Privatkundenberater bei der Volksbank RheinAhrEifel. Das Fahrzeug überzeugt mit alltagstauglichen Reichweiten von bis zu 400 Kilometer und seinem exklusivem Design. So kann sich Franz-Josef Gradißen auf innovativen und umweltfreundlichen Fahrspaß freuen.

Gewinnsparen und gleichzeitig Gutes tun

Wer beim Gewinnsparen mitmacht, hat nicht nur die Chance auf tolle Gewinne, sondern unterstützt auch gemeinnützige Projekte. Denn 25 Prozent des Spieleinsatzes gehen an gemeinnützige Projekte und Institutionen in der Region. Insgesamt fließen im Jahr etwa 32 Millionen Euro über die Genossenschaftsbanken in regional tätige soziale und gemeinnützige Einrichtungen. Und so funktioniert das Gewinnsparen: Jedes Los kostet fünf Euro. Davon spart der Teilnehmer vier Euro an. Mit einem Euro nimmt er an den Monatsverlosungen teil. Jeden Monat werden Gewinne im Gesamtwert von über sechs Millionen Euro verlost, hierzu zählen neben acht Extra-Geldern auch Geldgewinne. Darüber hinaus werden in Zusatzziehungen weitere attraktive Preise verlost.

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„Besser wir backen das Brot“ Brotprüfungen 2021 der Innungsbäcker

Bitburg – Unter dem Slogan „Besser wir backen das Brot“ lädt die Bäcker-Innung Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (MEHR) zur öffentlichen Brotprüfung ein. In Bitburg, am Mittwoch, 25. August 2021, sind die Innungsbäcker der Region aufgerufen, ihre Brote und Brötchen dem unabhängigen Brotprüfer Karl-Ernst Schmalz vom Deutschen Brotinstitut e.V. einer sensorischen Prüfung vorzulegen.

Getestet werden Brote und Brötchen anhand verschiedener Kriterien und dann als Gesamtprodukt bewertet und ausgezeichnet. Ziel dabei ist es, den Bäckern bei der stetigen Verbesserung ihrer Produkte zu helfen und den Verbrauchern geprüfte Brotqualität zu gewährleisten.

Zu dieser Brotprüfung, die öffentlich in der Volksbank Eifel eG, Bedastraße 1 in Bitburg erfolgt, sind Kunden und Interessierte willkommen. Hier können Verbraucher von 9.30 Uhr bis 13 Uhr die Brotprüfung miterleben, Brote testen und mit Bäckern und Brotprüfern ins Gespräch kommen. Ob Fragen über Backzutaten, Backzeiten oder Bekömmlichkeit, bei der Brotprüfung treffen Verbraucher die Profis. Infos auch unter www.brot-test.de und www.das-handwerk.de

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Unwetter-Katastrophe: Sonder-Regelungen beim Kurzarbeitergeld werden bis Jahresende verlängert

Region/Mainz – Bereits 400 Betriebe haben allein in Rheinland-Pfalz aufgrund des Hochwassers von Mitte Juli Kurzarbeit angezeigt. Vor diesem Hintergrund hat der rheinland-pfälzische Arbeitsminister Alexander Schweitzer sich mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ausgetauscht: „Wir sind uns einig, dass die Sonderregelungen beim Kurzarbeitergeld bis Jahresende verlängert werden. Die betroffenen Betriebe bekommen die Sozialversicherungsbeiträge vollständig erstattet und es gelten die erleichterten Zugangsbedingungen. Ich bin sehr froh über diese Lösung, denn auch in der aktuellen Situation ist das Kurzarbeitergeld ein wirksames Instrument zum Schutz von Arbeitsplätzen“, sagte Schweitzer im Anschluss an die Gespräche.

Zum Hintergrund: Derzeit gelten die in der Corona-Pandemie eingeführten Sonderregelungen zum Kurzarbeitergeld, die zuletzt bis Ende September verlängert worden waren. Zu den erleichterten Zugangsbedingungen gehören unter anderem auch der Verzicht auf den Aufbau von negativen Arbeitssalden und dass das Mindesterfordernis, wonach mindestens ein Drittel der Beschäftigten vom Arbeitsausfall betroffen sein müssen auf 10 Prozent gesenkt ist.

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Liegestuhl-Aktion „Aachen nimmt Platz“ am Samstag 14. August

Aachen – Im Rahmen der Initiative „Einkaufen in Aachen“ lädt am Samstag, 14. August, der Elisengarten zum Entspannen ein: Von 11 bis 16 Uhr warten rund 80 bunte Liegestühle auf die Besucher*innen der Aachener Innenstadt. Um 16 Uhr darf jeder „seinen“ Liegestuhl umsonst mit nach Hause nehmen. Einzige Voraussetzung ist ein Einkaufsbeleg von Samstag über mindestens 20 Euro, aus einem Laden der Aachener Innenstadt.

Liegestuhl-Aktion in Aachen. Foto: © Einkaufen in Aachen

„Einkaufen in Aachen“ ist eine Initiative der Stadt Aachen, des aachen tourist service e.v. und des Märkte und Aktionskreis City e.V. (MAC), gemeinsam mit ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG und weiteren Akteuren des Aachener Einzelhandels.

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Wirtschaft in der Katastrophen-Region braucht eine Perspektive

Ahrweiler/Region/Mainz – Ministerpräsidentin Malu Dreyer / Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther: Wirtschaft in der Katastrophenregion braucht eine Perspektive. Die Hochwasserkatastrophe hat auch die Unternehmen in der Region hart getroffen, Gebäude und Maschinen wurden beschädigt oder teilweise sogar ganz zerstört. Von dem Ausmaß der Schäden haben sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wirtschaftsstaatsekretärin Petra Dick-Walther bei einem Besuch der Wershofen GmbH in Bad Neuenahr-Ahrweiler ein Bild gemacht.

Das Unternehmen beschäftigt zwanzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie sieben Auszubildende und ist spezialisiert in der Gestaltung von Bädern, Heizungstechnik sowie dem Einsatz von Erneuerbaren Energien im häuslichen Umfeld. Die Firma ist in direkter Nähe zur Ahr ansässig. Das Firmengebäude wurde bei der Hochwasserkatastrophe teilweise zerstört. „Die Hochwasserkatastrophe hat nicht nur Menschen ihr Heim genommen, sie hat auch ganze Lebenswerke vernichtet. Was über Generationen aufgebaut wurde, wurde über Nacht zerstört“, so die Ministerpräsidentin. Umso wichtiger sei es nun, schnell die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die von der Konferenz der Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen beschlossenen Hilfen schnellstmöglich bei den Betroffenen ankämen.

Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther betonte, dass die Landesregierung alles unternehme, um die Betriebe zu unterstützen. Die Hochwasserkatastrophe dürfe nicht auch noch dazu führen, dass Menschen ihren Arbeits- oder Ausbildungsplatz verlören. „Die Hochwasserkatastrophe war und ist eine enorme Belastung für die Menschen in der Region. Wir müssen nun alles tun, um die Existenz der Unternehmen sowie die Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern. Die Betriebe sind das Rückgrat der Regionen und elementar für die Zukunft und die Prosperität der Ortschaften“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Dick-Walther. Die 5.000 Euro Soforthilfe für die Unternehmen sei ein erster wichtiger Schritt zur Abmilderung der finanziellen Belastung. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther betonten, dass Bund und Länder die betroffenen Unternehmen auch mit Hilfen aus dem Aufbaufonds unterstützen werden. Die Landesregierung arbeite mit Hochdruck daran, auch die Aufbauhilfen, nach abschließender Befassung des Bundestags, schnell auf den Weg zu bringen.

Es sei zudem beeindruckend zu sehen, mit welchem herausragenden Engagement, welcher Spontanität und Kreativität die Wirtschaft der Wirtschaft helfe. „Egal ob Winzer, die Winzern helfen, Unternehmen, die Unternehmen helfen oder Handwerker, die Handwerkern helfen, auch in der größten Not wie der Hochwasserkatastrophe stehen Wirtschaft und Gesellschaft bei uns in Rheinland-Pfalz zusammen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei dem Besuch der Material-Sammelstelle der Hilfsaktion der Elektro-Innung in Niederzissen. Die Welle der Hilfsbereitschaft sei ein starkes Signal für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, betonte die Ministerpräsidentin. Gemeinsam dankten Malu Dreyer und Petra Dick-Walther Obermeister Christian Müller und Frank Simonis, Simo-tec GmbH, für die Koordination der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie für die Verteilung der gespendeten Materialien.

Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther ergänzte, dass die Hilfsaktionen der Unternehmen und des Handwerks ein wichtiges Element des Wiederaufbaus sei. „Die Selbsthilfe der Unternehmen ist beeindruckend, sie greift schnell und effizient. Dafür möchte ich mich ausdrückglich bedanken. Ohne die Unterstützung der vielen Unternehmen wären wird beim Aufräumen und ersten Reparaturen nicht so weit, wie wir es heute sind. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, schnellstmöglich auch die Aufbauhilfen für die Unternehmen bereitzustellen“, so die Wirtschaftsstaatssekretärin. Die Hochwasserkatastrophe dürfe nicht zu einer dauerhaften wirtschaftlichen Schlechterstellung der Region führen. „Unternehmen, das Handwerk, aber auch die vielen Betroffenen brauchen Hoffnung und eine belastbare Perspektive“, so Dick-Walther.

Das historische, am Dienstag beschlossene Wiederaufbaupaket sei eine Botschaft der Solidarität und Hoffnung für die betroffenen Regionen, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Die Region wird noch lange mit den Folgen zu kämpfen haben, sie steht aber nicht allein, Bund und Länder stehen an ihrer Seite“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

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Dürener Bauverein investiert verstärkt in bezahlbaren Wohnraum

Düren – Drei Worte, ein Ziel: Bezahlbaren Wohnraum schaffen! Diese Losung hat der Dürener Bauverein ausgegeben. Früher schon, heute und in Zukunft. Um das erklärte Ziel zu erreichen, wird der Bauverein in den kommenden Jahren mehrere Millionen Euro in Neubauten, aber auch in die Sanierung und Modernisierung bestehender Gebäude investieren.

Der Dürener Bauverein ist eine Aktiengesellschaft (AG), an der die Stadt Düren, der Kreis Düren und einige weitere kleinere private Aktionäre beteiligt sind. Die AG hat einen Bestand von mehr als 1400 Wohnungen, wovon gut 520 öffentlich gefördert sind. Mit der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft für Stadt und Kreis Düren bildet der Bauverein bereits seit den 1940er Jahren eine Allianz, indem die Wohnungsbestände zunächst gemeinsam verwaltet wurden. Seit 1991 verwaltet der Bauverein neben seinem eigenen Hausbesitz sowie dem der Stadt Düren auch den Immobilienbesitz der Genossenschaft mit knapp 1200 Wohnungen und Häusern. Die Stadt kommt auf fast 300 Immobilien.

„Wir müssen und wollen den Menschen die Möglichkeit geben, zu vertretbaren Bedingungen in der Stadt Düren zu leben. Die Nachfrage steigt. Deshalb müssen wir vor allem bezahlbare Wohnraum anbieten“, sagt Frank Peter Ullrich, Aufsichtsratsvorsitzender des Bauvereins und Dürener Bürgermeister.

Mit Blick auf die Wachstumsoffensive, die der Kreis Düren mit den Kommunen im Kreisgebiet verfolgt, betont Landrat und Bauvereins-Aufsichtsratsmitglied Wolfgang Spelthahn, es sei wichtig, dass den Menschen im Kreis „genügend attraktive Wohnangebote gemacht werden können“. Der Bauverein stelle sich dieser Herausforderung, so der Landrat. Der Kreis will bis 2025 rund 30.000 neue Bürger anlocken.

Um ihre Ziele zu erreichen, investiert die AG zum Beispiel in Merzenich-Morschenich in zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 34 Wohnungen für 5,5 Millionen Euro. Im Herbst dieses Jahres werden in Huchem-Stammeln (Gemeinde Niederzier) mehrere Mehrfamilienhäuser mit ebenfalls 34 Wohnungen gebaut – für rund sechs Millionen Euro. An der Rütger-von-Scheven-Straße in Düren werden circa 80 Wohnungen errichtet, die Hälfte davon mit öffentlichen Mitteln, zudem wird in der Gemeinde Kreuzau investiert.

„Uns ist es wichtig, lukrativen Wohnraum zu schaffen, damit zum Beispiel Familien noch genügend Geld für den normalen Lebensunterhalt bleibt. In vielen Großstädten gibt es nämlich kein Gleichgewicht mehr zwischen Einkommen und Miete. Das soll bei uns anders sein. Deshalb setzen wir auf erschwingliches Wohnen in attraktiver Umgebung“, sagt Dagmar Runge, Vorstandsvorsitzende des Bauvereins.

Die Aktiengesellschaft will den vorhandenen Bestand bis zum Jahr 2025 um 400 Wohnungen und bis 2030 um weitere 500 Wohnungen erhöhen. Eingeschlossen ist auch der Bau von Einfamilienhäusern.

Gegründet wurde der Bauverein schon 1902 von der Dürener Papierindustrie, die der damals vorherrschenden Wohnungsnot entgegentreten wollte. Damals ging es vor allem darum, Wohnungen für die Industriearbeiterschaft zu errichten – bezahlbare Wohnungen.

Das gilt bis heute, und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.

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Wiederaufbau: IHK Aachen zeigt dringende Bedarfe der Unternehmen auf

Aachen – Für den Wiederaufbau in den vom Hochwasser beschädigten Gebieten sieht die IHK Aachen dringenden Handlungsbedarf bei der Errichtung der Basis-Infrastruktur. „Wasser und Schlamm haben Mitte Juli hunderte Mobilfunk-Stationen weggerissen, Elektronik beschädigt und Telefonverbindungen gekappt. Fast vier Wochen später gibt es immer noch große Funklöcher“, kritisiert Hendrik Pauge, Geschäftsführer der IHK Aachen. Telekommunikationsanbieter seien deshalb gefordert, jetzt schnell zu handeln, um Mobilfunkstationen und Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen. „Das bisherige Management beim Wiederaufbau der Kommunikationsinfrastruktur ist völlig unzureichend“, findet Pauge.

In finanzieller Hinsicht kann die NRW-Soforthilfe für Unternehmen nach Einschätzung der IHK nur ein Anfang sein: „Sie ersetzt nicht die mittel- und langfristige Aufbauhilfe. Es müssen schnell weitere Maßnahmen für die kontinuierliche Finanzierung auf den Weg gebracht werden“, fordert Pauge. Zudem gilt es, Planungs- und Genehmigungsverfahren – sowohl für Infrastruktur als auch beschädigte Gewerbebauten – zu beschleunigen und zügige, unbürokratische Lösungen für eine Wiederaufnahme der Geschäftstätigkeit zu finden. „In der IHK-Beratung spiegeln uns die Unternehmer wider, dass Förderanträge zum Teil zu komplex sind, Genehmigungen auf kommunaler Ebene zu lange dauern und Rohstoffe für den Wiederaufbau oder etwa Computerchips fehlen“, berichtet der IHK-Geschäftsführer. „Hilfreich wäre auch eine gezielte Beratung der Betroffenen zum klimaangepassten Bauen. Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Durch eine solche Bauweise ließen sich vergleichbare Schäden künftig vermeiden.

Um Betriebe kurzfristig bei der Schadensbehebung zu unterstützen, hat die IHK Aachen ein Spendenkonto (IBAN: DE12 3905 0000 1073 7974 49, Verwendungszweck: Hochwasserhilfe) eingerichtet. Das gespendete Geld wird besonders betroffenen Kleinunternehmen in Form von Mikrozuschüssen überwiesen. Auf diese Weise konnten bereits 20 Betriebe unterstützt werden. Um weitere Zuschüsse gewährleisten zu können, ruft die IHK weiterhin zum Spenden auf. Weitere Informationen rund um das Thema Hochwasser bietet die IHK auf ihrer Website unter www.aachen.ihk.de/hochwasser.

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KSK Ahrweiler: Mobile Geschäftsstelle für den Standort Bad Neuenahr

Ahrweiler – Auch die Kreissparkasse Ahrweiler ist mit zahlreichen Standorten massiv von der Hochwasserkatastrophe betroffen, so auch einer der größten Standorte, die völlig zerstörte Geschäftsstelle in Bad Neuenahr. Für den Rück- und Wiederaufbau geht die KSK Ahrweiler von mehreren Monaten aus. Nun steht den Kunden dank des S-Trucks der Sparkasse Werra-Meißner eine schnelle Übergangslösung am bekannten Standort zur Verfügung.

Die neue mobile Geschäftsstelle steht ab sofort auf dem rückwärtigen Parkplatz, der über die Weststraße sowohl zu Fuß als auch mit dem Pkw erreicht werden kann, zu den üblichen Öffnungszeiten zur Verfügung. Dort wird ein breites Spektrum von Bankdienstleistungen, darunter auch Beratungen angeboten.

Nicht zuletzt durch die mediale Darstellung erfahren aber die Bürgerinnen und Bürger bis heute massive Unterstützung durch die verschiedenen Hilfsorganisationen und auch durch ganz viele Freiwillige. Auch die Kreissparkasse Ahrweiler bekommt zahlreiche Unterstützungsangebote von anderen Sparkassen. So hat die Sparkasse Werra-Meißner ihre mobile Geschäftsstelle der KSK solidarisch zur Verfügung gestellt, die bis vor Kurzem noch im Geschäftsgebiet der Sparkasse Werra-Meißner zum Einsatz kam. „Mit Ihrer selbstlosen Hilfe fühlen wir uns einmal mehr stolz, Teil dieser tollen und leistungsstarken Sparkassenfinanzgruppe zu sein“, bedankt sich Guido Mombauer, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ahrweiler, für die schnelle und solidarische Hilfe.

Darüber hinaus wird z. Zt. ein weiteres Hilfsangebot aus der Sparkassenfinanzgruppe, ein 24h Stunden Outdoor-Geldautomat, auf Einsatzfähigkeit geprüft.

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„Das Handwerk steht in dieser schweren Zeit zusammen“

Prüm – Spendenkonto der Kreishandwerkerschaft MEHR. „Für das, was in unserer Region Mitte Juli geschehen ist, fehlen uns noch immer fast die Worte.“ Raimund Licht, Vorsitzender Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (KH MEHR) ist, wie die gesamte Handwerksorganisation, tief betroffen angesichts der über 70 vom Hochwasser betroffenen Handwerksbetriebe in dem Wirkungskreis der KH MEHR.

Aber wie seine Kreishandwerksmeisterkollegen Hermann Waldorf und Harald Schmitz geht es jetzt an die Hilfe nach der Flut, an das „anpacken und aufbauen“, so wie man es von Handwerkern kennt. „Wir haben mit den einzelnen Betrieben gesprochen und auch die Handwerksverbände der Gewerke haben jeweils ihre Unterstützung angeboten und teils fließen lassen“, weiß Licht. „Besonders hart trifft es natürlich die, welche gegen Elementarschäden nicht abgesichert sind. Hier gilt es neben der Soforthilfe des Landes auch weitere unbürokratische Hilfestellung zu geben.“

Die KH MEHR hat ein Spendenkonto eingerichtet. Hier können Handwerkskollegen oder auch Geschäftspartner oder Privatleute ihre Solidarität zum Ausdruck bringen und somit den schwer betroffenen Betrieben Unterstützung geben. „In Zusammenarbeit mit der Kreissparkasse Bitburg-Prüm haben wir bereits rund 50.000 Euro als Spenden für das regionale Handwerk sammeln können“, erzählt Dirk Kleis, Geschäftsführer der KH MEHR und ihrer 22 Handwerksinnungen.

„In einem ersten Schritt werden wir ab der kommenden Woche allen betroffenen Betrieben eine Soforthilfe in Höhe von voraussichtlich 1.000 Euro auszahlen. In einem nächsten Schritt werden wir die restlichen Spendengelder in Abhängigkeit der individuellen Betroffenheit auf die Handwerksbetriebe in unserem Gebiet aufteilen“, informiert Kleis weiter. „Auch, wenn die Summe symbolisch scheint, ist es ein Baustein von vielen, und ermutigt die Betriebe, weiter zu machen.“

Eine Fluthilfe-Börse mit Hilfsangeboten und Hilfsgesuchen wurde unmittelbar unter https://mehr.das-handwerk.de/aktuell/fluthilfe-2021 eingerichtet. „Das Handwerk steht in dieser schweren Zeit zusammen!“, so die Kreishandwerksmeister und der Geschäftsführer der KH MEHR unisono.

Spendenkonto Fluthilfe Kontoinhaber: Kreishandwerkerschaft MEHR IBAN: DE85 5865 0030 0008 0774 97 BIC: MALADE51BIT.