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„RHEINLAND GENIAL“: Zwei Aachener Unternehmen erhalten den Innovationspreis

Aachen – Das RWTH Spinn-Off flyXdrive GmbH und das Traditionsunternehmen Zander GmbH erhalten in Aachen den Preis. Aachens Bürgermeister Norbert Plum hat beide Unternehmen besucht und den Preis persönlich überreicht. Der Award wir von der Metropolregion Rheinland verliehen. An gleich zwei Aachener Unternehmen konnte Aachens Bürgermeister Norbert Plum gestern (Dienstag, 17. August) den Innovationspreis „RHEINLAND GENIAL“ übergeben – zwei Unternehmen, die auf den ersten Blick ganz unterschiedlich erscheinen und doch beide für Innovation aus Aachen stehen. Verliehen wurde der Award für 2020, der coronabedingt im vergangenen Jahr ausfallen musste.

flyXdrive GmbH

Zunächst machte sich der Bürgermeister bei der noch jungen flyXdrive GmbH – einem Spin-Off der RWTH Aachen – ein Bild von der innovativen Technologie, unter anderem bei einer Führung: Sie betreibt anwendungsorientierte Forschung, Entwicklung und Beratung im Bereich der 3D-Mobilität und bietet vielfältige Lösungen für den Betrieb unbemannter Flugsysteme an. Norbert Plum weiß: „Aachen zählt zu den attraktivsten und erfolgreichsten Standorten für Start-Ups.“ Das Team von flyXdrive ist spezialisiert auf die Konzeption und Umsetzung von vollständig automatisiert fliegenden Flugsystemen, die auch außerhalb der Sichtweite und bei widrigen Witterungsverhältnissen weite Strecken betrieben werden können. Die flyXdrive GmbH leistet mit der Entwicklung von Autopilotensystemen einen wichtigen Beitrag zur sicheren Integration unbemannter Flugsysteme, also Drohnen, in den zivilen Luftraum. Dies ist eine notwendige Voraussetzung zur Nutzung von unbemannten Flugsystemen für gesellschaftsdienliche Aufgaben, etwa zur Unterstützung von Rettungskräften aus der Luft. „Die dritte Dimension für den Warentransport oder für medizinische Nutzung zu erobern, ist längst keine Vision mehr, es ist der nächste nötige Entwicklungsschritt“, ist Bürgermeister Plum überzeugt. Die Technologieinnovation des 2017 in Aachen gegründeten Unternehmens wird schon heute in diversen Förderprojekten eingesetzt, um die Integration von Drohnen in Rettungseinsätze in der Region Aachen und der Euregio Maas-Rhein zu entwickeln. „Wir kennen Ihr Unternehmen ja bereits aus vielen gemeinsamen grenzübergreifenden Projekten“, so Yvonne Debald, stellvertretende Leiterin des städtischen Fachbereichs Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa. Geschäftsführerin Dr.-Ing. Johanna Holsten, die den Preis erfreut als Bestätigung der wichtigen Arbeit entgegen nahm: „Bei der Mobilität in der dritten Dimension geht es vor allem darum, diese sicher zu machen. Die Flüge sollen komplett automatisiert stattfinden.“ Daran arbeitet das Unternehmen – auch in enger Kooperation mit der RWTH – kontinuierlich.

Bürgermeister Norbert Plum (l.) und Yvonne Debald, stellvertretende Fachbereichsleiterin Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa (r.) überreichen der Marco und Walter Zander (m.) – unterstützt von Teilen der Mitarbeiter*innen – den „RHEINLAND GENIAL“-Award. Foto: © Stadt Aachen / Andreas Herrmann

Zander GmbH & Co.KG, Aachen

Auf eine viel längere Tradition blickt die Aachener H. Zander GmbH & Co. KG zurück, bei der der Bürgermeister den zweiten Stopp des Nachmittags einlegte. Bürgermeister Plum bei der Übergabe des Awards: „Ich weiß, wie wichtig eine stetige Fortentwicklung eines Unternehmens ist.“ Der langjährige Spezialist für Industrieelektronik ist seit 1950 Hersteller für Sicherheits- und Steuerungstechnik für den industriellen Maschinen- und Anlagenbau. Das Unternehmen entwickelt ganzheitliche, kreative sowie wirtschaftliche Hard- und Softwarelösungen für maßgeschneiderte Applikationen für den Mittelstand für Auftraggeber aus aller Welt. Zander Aachen hat schon früh die schnellsten Industriesteuerungen mit einer Verarbeitungszeit von wenigen Mikrosekunden auf den Markt gebracht, ein technologisches Alleinstellungsmerkmal. In dem Bereich der Funktionalen Sicherheit werden ebenfalls Schaltgeräte entwickelt und produziert: „Diese sind hochsicherheitsrelevant. Sie schützen Bediener von Maschinen und Anlagen. Davon hängen unter Umständen die Gesundheit oder das Leben der Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern ab“, beschreibt der Leiter des Technischen Vertriebs und dritte Zander-Generation im Unternehmen, Dr.-Ing. Marco Zander, nur ein Bespiel und ergänzt: „In diesem Bereich sind wir schnell und sehr gut aufgestellt und besser als die meisten Mitbewerber.“ Zander Aachen ermöglicht aber auch für viele andere Anwendungen erstmals eine genaue Messdaten- und Prozessverarbeitung, beispielsweise beim Steuern von Lasern, Schweißgeräten, wo erstmals die Prozessdaten ausreichend schnell erfasst werden können. Geschäftsführer Dipl.-Ing. Walter Zander und sein Sohn Marco betonen: „Wir profitieren hier sehr stark von der RWTH und der FH Aachen.“ Regelmäßig betreue man Bachelor- oder Masterarbeiten von Studierenden der Aachener Hochschulen.

Der Award „RHEINLAND GENIAL“

Unter dem Dach der Kampagne „Wir erfinden Deutschland neu. Metropolregion Rheinland“ startet die Metropolregion Rheinland mit ihren Mitglieder*innen dieses Jahr den Innovationspreis „RHEINLAND GENIAL“. Er wird verliehen für besondere Innovationen von Unternehmen verschiedenster Branchen sowie Verbänden, Verwaltungen, Personen oder Gruppen in der Metropolregion Rheinland, zum Beispiel für Umweltinnovationen, Sozialinnovationen oder Produktinnovationen. Der Award soll die große Vielfalt des Innovationsgeschehens in der Metropolregion nach außen sichtbar machen und einen Beitrag zur Stärkung des Standortes Metropolregion Rheinland leisten. Die Geschäftsführung der Metropolregion entscheidet über die Preisträger.

Die Metropolregion Rheinland

Die Metropolregion Rheinland und ihre Mitglieder verfolgen das Ziel, die Region „im nationalen, europäischen und globalen Wettbewerb noch erfolgreicher zu machen, das Rheinland als Wohn- und Wirtschaftsstandort noch attraktiver zu gestalten und die Wahrnehmung als Region nach innen und außen zu stärken.“ (Auszug aus der Präambel der Satzung).

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Knapp 500 offene Lehrstellen: HWK Trier hilft beim beruflichen Einstieg

Region/Trier – Ausbildung im Handwerk startet – jetzt noch bewerben! Auch wenn viele Lehrlinge im August schon in ihre Ausbildung gestartet sind: Es nicht zu spät, in diesem Jahr noch einzusteigen. Interessierte sollten sich schnellstens bewerben, so die Handwerkskammer (HWK) Trier. Aktuell bieten sich auf dem Ausbildungsmarkt des regionalen Handwerks noch zahlreiche attraktive Lehrstellen. Bei der HWK sind derzeit noch 481 offene Lehrstellen mit Ausbildungsbeginn 2021 gemeldet. Die Auswahl ist groß: In fast allen Handwerksberufen suchen Betriebe noch motivierte Auszubildende. Die meisten offenen Lehrstellen gibt es in den Bereichen Kraftfahrzeugmechatroniker und Elektroniker. Aber auch in anderen Berufen wie Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik und Metallbauer gibt es noch aktuelle Angebote. Jugendliche und junge Erwachsene können sich von der HWK beraten lassen. Kontakt: Petra Kollmann, Tel. 0651/297-232, E-Mail: pkollmann@hwk-trier.de

Wie klappt es vielleicht doch noch mit dem Wunschberuf, für den es bisher nur Absagen gegeben hat? Oder gibt es im Handwerk berufliche Alternativen, die möglicherweise viel besser zum eigenen Profil passen? „Bei der HWK unterstützen wir gerne junge Menschen dabei, unter den 65 Handwerksberufen in der Region den passenden zu finden. Wir vermitteln auch Kontakte zu geeigneten Ausbildungsbetrieben“, sagt Petra Kollmann von der HWK. Dieser Service ist kostenlos.“ Auch im Internet sind freie Lehrstellen gelistet: in der HWK-Lehrstellenbörse unter https://t1p.de/tbqx, auf der Plattform www.derausbildungsatlas.de/trier oder in der kostenfreien App www.lehrstellen-radar.de.

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Sieben junge Menschen starten ihren Berufsweg bei der Kreissparkasse Bitburg-Prüm

Bitburg – Herzlich Willkommen im Sparkassen-Team. Fünf absolvieren eine Ausbildung im Berufsbild Bankkaufmann / Bankkauffrau, zwei beginnen das duale Studium im Studiengang Finanzdienstleistungen. Für die Vorstände Rainer Nickels und Mark Kaffenberger gehört es zur Willkommenskultur, die neuen Auszubildenden an ihrem ersten Tag in der Sparkasse persönlich zu begrüßen und zum Dialog einzuladen.

„Aus gutem Grund,“ so Rainer Nickels, „sind die Einführungstage ebenfalls Teil dieser Kultur. Über das reine Kennenlernen hinaus haben die Auszubildenden die Gelegenheit ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu entwickeln. Themen wie Datenschutz, Bankgeheimnis und das Vermitteln der Qualitätsstandards für die Begegnungen mit unseren Kunden sind selbstverständliche Bestandteile des mehrtägigen Einführungsprogramms.“

Vorstandsmitglied Mark Kaffenberger ermuntert dazu, bereits vom ersten Tag an perspektivisch zu denken: „Eine gute Ausbildung bildet die Basis für die berufliche Tätigkeit. Auf diesem Fundament gilt es aufzubauen und die Kreissparkasse Bitburg-Prüm bietet engagierten jungen Menschen über ihr hervorragendes Weiterbildungsangebot eine Vielfalt an Möglichkeiten, sich persönlich und beruflich bestmöglich zu entwickeln.“

Auch für 2022 bietet die Kreissparkasse Bitburg-Prüm wieder Plätze für den Ausbildungsberuf Bankkaufmann/Bankkauffrau und das duale Studium zum Bachelor of Arts an.

Bewerbungen sind ab sofort über die Homepage www.kskbitburg-puem.de möglich.

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Raimund Licht als Obermeister der Bäcker-Innung Mosel-Eifel-Hunsrück-Region bestätigt

Himmerod/Prüm – Neben den Vorstandsneuwahlen war die diesjährige Jahreshauptversammlung der Bäcker-Innung Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (MEHR) bestimmt durch die Ereignisse der Flutkatastrophe, die Sechs der Innungsmitglieder teils schwer getroffen hat.

Landesinnungsmeister Jörg von Polheim und Geschäftsführer Henning Funke vom Verband des rheinischen Bäckerhandwerks in Düsseldorf berichteten von insgesamt 20 betroffenen Bäcker-Kollegen im Verbandsgebiet. Die Zerstörungen bei den Bäcker-Kollegen in den Krisengebieten im Ahrtal als auch im Erftkreis seien teils existenzbedrohend oder –vernichtend einzuordnen. Die Deutschen Innungsbäcker reagieren darauf jedoch nicht nur mit Betroffenheit, sondern mit einer nie da gewesenen bundesweiten Spendenaktion. Das Ziel ist ein Spendenbudget von 1,5 Millionen Euro, um den betroffenen Kollegen wieder zu einem Neustart zu verhelfen. Auch den sechs Bäckerbetrieben aus der Mosel-Eifel-Hunsrück-Region wird ein entsprechender Anteil zukommen. Dabei legen die Innungsbäcker Wert darauf, dass nicht nur Innungskollegen geholfen wird, sondern auch Bäckereien, die nicht in der Handwerksorganisation Mitglied sind. „Der Verband ist mit uns im engen Austausch über die Schäden vor Ort. Erste Soforthilfen wurden bereits ausgezahlt“, so Raimund Licht, Obermeister der Innung.

Hans-Josef Jakoby aus Dudeldorf (2. v. l.) wurde mit dem Titel Ehrenobermeister ausgezeichnet. Jakoby hatte in den vergangenen vier Jahrzehnten nahezu sämtliche ehrenamtlichen Positionen der Innung begleitet.

Angesichts der Flutkatastrophe verschieben sich die pandemiebedingten Probleme des Bäckerhandwerks derzeit in den Hintergrund. Aber auch die wirtschaftlichen Folgen waren und sind für manche Bäckermeister eine stetige Herausforderung. Hierzu berichtete Funke über die politischen Aktivitäten, unter anderem über die Verhinderung des Lockdowns im Lebensmittelhandel.

Leonhard Emondts aus Kerpen (3. v. l.) wurde für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement als Beisitzer und stellvertretender Obermeister zum Ehrenmitglied ernannt.

Turnusmäßig standen bei der Versammlung in Himmerod Mitte August auch Neuwahlen aller Innungsgremien an. Zum Obermeister wurde Raimund Licht aus Lieser zum fünften Mal in Folge für weitere fünf Jahren an die Spitze des Vorstandes gewählt. Sein neuer Stellvertreter ist Thomas Flesch aus Dudeldorf. Er folgt damit auf Leonhard Emondts aus Kerpen, der nicht mehr zur Wahl antrat. Lehrlingswart der Innung sind weiterhin Andreas Dockendorf aus Bitburg und Karsten Fleury aus Brauneberg. Beisitzer sind Florian Flesch aus Landscheid, Bernd Kunsmann aus Zeltingen-Rachtig und Günther Schnur aus Binsfeld.

Die Tagesordnung hielt auch verschiedene Ehrungen bereit. So wurde der Kerpener Leonhard Emondts für sein ehrenamtliches Engagement als Beisitzer und stellvertretender Obermeister zum Ehrenmitglied ernannt. Hans-Josef Jakoby aus Dudeldorf erhielt den Titel Ehrenobermeister. Jakoby hatte in den vergangenen vier Jahrzehnten nahezu sämtliche ehrenamtlichen Positionen inne. Vom Lehrlingswart bis zum Obermeister und heute noch als Delegierter zum Verband und zur KH.

Aber auch die junge Generation wurde geehrt. So erhielt Bäckergesellin Maren Thiel aus Dudeldorf für ihren Sieg beim Landeswettbewerb der Bäckerjugend 2020 von der Innung eine Anerkennung für ihre hervorragende Prüfungs- und Wettbewerbsleistung. Besonders stolz war natürlich ihr anwesender Ausbilder Thomas Flesch für diese Auszeichnung.

Als kommende Veranstaltung lädt die Innung zur öffentlichen Brotprüfung am 25. August in der Volksbank Bitburg ein. Dort werden die Innungsbäcker ihre Backwaren dem unabhängigen Brotprüfer Karl-Ernst Schmalz vom Deutschen Brotinstitut e. V. einer sensorischen Prüfung vorlegen und mit interessierten Verbrauchern ins Gespräch kommen.

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Kreissparkasse Mayen zum vierten Mal Sieger bei Deutschlands größtem Bankentest „BESTE BANK vor Ort“

Mayen/Region – Digitale Angebote der KSK Mayen sind Spitzenreiter vor anderen Banken. Schon wieder steht die Kreissparkasse Mayen (KSK) ganz oben auf dem Siegertreppchen. Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH – eine unabhängige Gesellschaft zur Qualitätsmessung in Banken – kürte die KSK bereits zum vierten Mal nach den Jahren 2017, 2018 und 2020 zur „BESTEN BANK vor Ort“ in Mayen.

Die unabhängige Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH führt den verbraucherschutzorientierten Bankentest „BESTE BANK vor Ort“ jährlich an über 200 Standorten durch. Es ist der einzige Bankentest, der sich an DIN-Standards orientiert. Ganz neu in diesem Jahr, dass der sogenannte „Digital-Check“ als Kriterium hinzugekommen ist, das neben der höchsten Beratungsqualität entscheidend für die Bewertung ist.

Den Test führen verdeckte Testkäufer durch. Sie prüften die Beratungsleistung anhand von standardisierten Vorgaben. Für das Erstgespräch bzw. die Beratung des Interessenten war ein Ziel, dass auch eine Online-Beratung bzw. eine fernmündliches Erstgespräch angeboten wurde. Damit konnte die KSK Mayen auch bei den digital affinen Kunden punkten.

Bewertet wurde in insgesamt fünf Kategorien: Digital-Check, Servicequalität, Kundenorientierung, Beratungsqualität und Nachbetreuung. In Mayen wurden insgesamt fünf ansässige Kreditinstitute getestet, die Kreissparkasse Mayen geht mit der Gesamtnote 1,9 als Gewinner und „BESTE BANK vor Ort“ hervor und ist damit allen Wettbewerbern mit deutlichem Vorsprung voraus. „Das Ergebnis nach der detaillierten Analyse zeigt, dass die Kreissparkasse Mayen sowohl beim digitalen Angebot für den ratsuchenden Interessenten als auch in der Erstberatung eines Neukunden das beste und umfassendste Angebot vor Ort hat. Das freut uns sehr!“, so Vorstandsvorsitzender Karl-Josef Esch.

„Mit unserer qualifizierten und ganzheitlichen Beratung sind wir bei unseren Kunden und Neukunden auf dem richtigen Weg. Auch unser digitales Angebot hebt sich vom Wettbewerb ab. Der Wechsel des Girokontos zu uns ist denkbar einfach und unkompliziert für neue Kunden, weil unsere Berater das alles schnell und zuverlässig erledigen können“, so Vorstandsmitglied Christoph Weitzel.

„Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die jeden Tag mit Herzblut an der Seite unserer Kunden stehen – auch in der schwierigen Corona-Zeit“, so der Vorstand.

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Franz-Josef Gradißen aus Mayen gewinnt beim Gewinnsparen der Volksbank RheinAhrEifel eG ein E-Auto

Mayen – Große Freude bei Franz-Josef Gradißen. Der Mayener hat beim Gewinnsparen der Volksbank RheinAhrEifel eG ein VW ID.3 Elektroauto gewonnen. Bei der Abholung des neuen Wagens im Autohaus Scherer in Mayen begleitete ihn Kurt Landvogt, Privatkundenberater bei der Volksbank RheinAhrEifel. Das Fahrzeug überzeugt mit alltagstauglichen Reichweiten von bis zu 400 Kilometer und seinem exklusivem Design. So kann sich Franz-Josef Gradißen auf innovativen und umweltfreundlichen Fahrspaß freuen.

Gewinnsparen und gleichzeitig Gutes tun

Wer beim Gewinnsparen mitmacht, hat nicht nur die Chance auf tolle Gewinne, sondern unterstützt auch gemeinnützige Projekte. Denn 25 Prozent des Spieleinsatzes gehen an gemeinnützige Projekte und Institutionen in der Region. Insgesamt fließen im Jahr etwa 32 Millionen Euro über die Genossenschaftsbanken in regional tätige soziale und gemeinnützige Einrichtungen. Und so funktioniert das Gewinnsparen: Jedes Los kostet fünf Euro. Davon spart der Teilnehmer vier Euro an. Mit einem Euro nimmt er an den Monatsverlosungen teil. Jeden Monat werden Gewinne im Gesamtwert von über sechs Millionen Euro verlost, hierzu zählen neben acht Extra-Geldern auch Geldgewinne. Darüber hinaus werden in Zusatzziehungen weitere attraktive Preise verlost.

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„Besser wir backen das Brot“ Brotprüfungen 2021 der Innungsbäcker

Bitburg – Unter dem Slogan „Besser wir backen das Brot“ lädt die Bäcker-Innung Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (MEHR) zur öffentlichen Brotprüfung ein. In Bitburg, am Mittwoch, 25. August 2021, sind die Innungsbäcker der Region aufgerufen, ihre Brote und Brötchen dem unabhängigen Brotprüfer Karl-Ernst Schmalz vom Deutschen Brotinstitut e.V. einer sensorischen Prüfung vorzulegen.

Getestet werden Brote und Brötchen anhand verschiedener Kriterien und dann als Gesamtprodukt bewertet und ausgezeichnet. Ziel dabei ist es, den Bäckern bei der stetigen Verbesserung ihrer Produkte zu helfen und den Verbrauchern geprüfte Brotqualität zu gewährleisten.

Zu dieser Brotprüfung, die öffentlich in der Volksbank Eifel eG, Bedastraße 1 in Bitburg erfolgt, sind Kunden und Interessierte willkommen. Hier können Verbraucher von 9.30 Uhr bis 13 Uhr die Brotprüfung miterleben, Brote testen und mit Bäckern und Brotprüfern ins Gespräch kommen. Ob Fragen über Backzutaten, Backzeiten oder Bekömmlichkeit, bei der Brotprüfung treffen Verbraucher die Profis. Infos auch unter www.brot-test.de und www.das-handwerk.de

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Unwetter-Katastrophe: Sonder-Regelungen beim Kurzarbeitergeld werden bis Jahresende verlängert

Region/Mainz – Bereits 400 Betriebe haben allein in Rheinland-Pfalz aufgrund des Hochwassers von Mitte Juli Kurzarbeit angezeigt. Vor diesem Hintergrund hat der rheinland-pfälzische Arbeitsminister Alexander Schweitzer sich mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ausgetauscht: „Wir sind uns einig, dass die Sonderregelungen beim Kurzarbeitergeld bis Jahresende verlängert werden. Die betroffenen Betriebe bekommen die Sozialversicherungsbeiträge vollständig erstattet und es gelten die erleichterten Zugangsbedingungen. Ich bin sehr froh über diese Lösung, denn auch in der aktuellen Situation ist das Kurzarbeitergeld ein wirksames Instrument zum Schutz von Arbeitsplätzen“, sagte Schweitzer im Anschluss an die Gespräche.

Zum Hintergrund: Derzeit gelten die in der Corona-Pandemie eingeführten Sonderregelungen zum Kurzarbeitergeld, die zuletzt bis Ende September verlängert worden waren. Zu den erleichterten Zugangsbedingungen gehören unter anderem auch der Verzicht auf den Aufbau von negativen Arbeitssalden und dass das Mindesterfordernis, wonach mindestens ein Drittel der Beschäftigten vom Arbeitsausfall betroffen sein müssen auf 10 Prozent gesenkt ist.

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Liegestuhl-Aktion „Aachen nimmt Platz“ am Samstag 14. August

Aachen – Im Rahmen der Initiative „Einkaufen in Aachen“ lädt am Samstag, 14. August, der Elisengarten zum Entspannen ein: Von 11 bis 16 Uhr warten rund 80 bunte Liegestühle auf die Besucher*innen der Aachener Innenstadt. Um 16 Uhr darf jeder „seinen“ Liegestuhl umsonst mit nach Hause nehmen. Einzige Voraussetzung ist ein Einkaufsbeleg von Samstag über mindestens 20 Euro, aus einem Laden der Aachener Innenstadt.

Liegestuhl-Aktion in Aachen. Foto: © Einkaufen in Aachen

„Einkaufen in Aachen“ ist eine Initiative der Stadt Aachen, des aachen tourist service e.v. und des Märkte und Aktionskreis City e.V. (MAC), gemeinsam mit ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG und weiteren Akteuren des Aachener Einzelhandels.

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Wirtschaft in der Katastrophen-Region braucht eine Perspektive

Ahrweiler/Region/Mainz – Ministerpräsidentin Malu Dreyer / Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther: Wirtschaft in der Katastrophenregion braucht eine Perspektive. Die Hochwasserkatastrophe hat auch die Unternehmen in der Region hart getroffen, Gebäude und Maschinen wurden beschädigt oder teilweise sogar ganz zerstört. Von dem Ausmaß der Schäden haben sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wirtschaftsstaatsekretärin Petra Dick-Walther bei einem Besuch der Wershofen GmbH in Bad Neuenahr-Ahrweiler ein Bild gemacht.

Das Unternehmen beschäftigt zwanzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie sieben Auszubildende und ist spezialisiert in der Gestaltung von Bädern, Heizungstechnik sowie dem Einsatz von Erneuerbaren Energien im häuslichen Umfeld. Die Firma ist in direkter Nähe zur Ahr ansässig. Das Firmengebäude wurde bei der Hochwasserkatastrophe teilweise zerstört. „Die Hochwasserkatastrophe hat nicht nur Menschen ihr Heim genommen, sie hat auch ganze Lebenswerke vernichtet. Was über Generationen aufgebaut wurde, wurde über Nacht zerstört“, so die Ministerpräsidentin. Umso wichtiger sei es nun, schnell die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die von der Konferenz der Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen beschlossenen Hilfen schnellstmöglich bei den Betroffenen ankämen.

Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther betonte, dass die Landesregierung alles unternehme, um die Betriebe zu unterstützen. Die Hochwasserkatastrophe dürfe nicht auch noch dazu führen, dass Menschen ihren Arbeits- oder Ausbildungsplatz verlören. „Die Hochwasserkatastrophe war und ist eine enorme Belastung für die Menschen in der Region. Wir müssen nun alles tun, um die Existenz der Unternehmen sowie die Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern. Die Betriebe sind das Rückgrat der Regionen und elementar für die Zukunft und die Prosperität der Ortschaften“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Dick-Walther. Die 5.000 Euro Soforthilfe für die Unternehmen sei ein erster wichtiger Schritt zur Abmilderung der finanziellen Belastung. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther betonten, dass Bund und Länder die betroffenen Unternehmen auch mit Hilfen aus dem Aufbaufonds unterstützen werden. Die Landesregierung arbeite mit Hochdruck daran, auch die Aufbauhilfen, nach abschließender Befassung des Bundestags, schnell auf den Weg zu bringen.

Es sei zudem beeindruckend zu sehen, mit welchem herausragenden Engagement, welcher Spontanität und Kreativität die Wirtschaft der Wirtschaft helfe. „Egal ob Winzer, die Winzern helfen, Unternehmen, die Unternehmen helfen oder Handwerker, die Handwerkern helfen, auch in der größten Not wie der Hochwasserkatastrophe stehen Wirtschaft und Gesellschaft bei uns in Rheinland-Pfalz zusammen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei dem Besuch der Material-Sammelstelle der Hilfsaktion der Elektro-Innung in Niederzissen. Die Welle der Hilfsbereitschaft sei ein starkes Signal für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, betonte die Ministerpräsidentin. Gemeinsam dankten Malu Dreyer und Petra Dick-Walther Obermeister Christian Müller und Frank Simonis, Simo-tec GmbH, für die Koordination der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie für die Verteilung der gespendeten Materialien.

Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther ergänzte, dass die Hilfsaktionen der Unternehmen und des Handwerks ein wichtiges Element des Wiederaufbaus sei. „Die Selbsthilfe der Unternehmen ist beeindruckend, sie greift schnell und effizient. Dafür möchte ich mich ausdrückglich bedanken. Ohne die Unterstützung der vielen Unternehmen wären wird beim Aufräumen und ersten Reparaturen nicht so weit, wie wir es heute sind. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, schnellstmöglich auch die Aufbauhilfen für die Unternehmen bereitzustellen“, so die Wirtschaftsstaatssekretärin. Die Hochwasserkatastrophe dürfe nicht zu einer dauerhaften wirtschaftlichen Schlechterstellung der Region führen. „Unternehmen, das Handwerk, aber auch die vielen Betroffenen brauchen Hoffnung und eine belastbare Perspektive“, so Dick-Walther.

Das historische, am Dienstag beschlossene Wiederaufbaupaket sei eine Botschaft der Solidarität und Hoffnung für die betroffenen Regionen, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Die Region wird noch lange mit den Folgen zu kämpfen haben, sie steht aber nicht allein, Bund und Länder stehen an ihrer Seite“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.