Kategorien
Wirtschaft

Evamaria Deisen ist Marken-Botschafterin für die Eifel

Kaisersesch – Erneut darf sich die gefragte Kaisersescher Designerin Evamaria Deisen mit ihrem Unternehmen DeisenDesign über Auszeichnungen freuen. Eine wunderbare Ergänzung zum bereits gewonnenen Eifel Award 2019 und der Auszeichnung im Rahmen des Pioniergeists RLP 2020. In dieser Woche hat die Jungunternehmerin gleich zwei der begehrten Auszeichnungen gewonnen.

In der vergangen Woche wurde sie bei der Veranstaltung Designpreis RLP auf der Festung Ehrenbreitstein für ihren Entwurf einer Kinetos Wallbox mit einer Auszeichnung geehrt. Nur einen Tag später erhielt Sie aus den Händen von Aloysius Söhngen, stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der Eifel Tourismus (ET) Gesellschaft mbH,  die Berechtigung zum Führen des Markenlogos Eifel in ihrem Unternehmen. Eine Auszeichnung, die sie als heimatverbundene Industriedesignerin sicherlich gerne nutzen wird.

Bürgermeister Albert Jung gratulierte der Kaisersescherin ganz herzlich und versichert ihr, dass sie mit ihren beruflichen Leistungen eine großartige Botschafterin für die Eifel ist.

Kategorien
Wirtschaft

IHK-Dialog vor Ort in Mayen am Montag 22. November – Anmeldung erforderlich bis 12. November

Mayen/Region/Koblenz – Die IHK-Regionalgeschäftsstelle Mayen-Koblenz bietet in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Mayen einen Austausch mit Unternehmer*innen an.

Bezüglich der Corona-Pandemie werden Unternehmer*innen weiterhin große Herausforderungen, Hygienekonzepte und Abstandsregelungen für eine lange Zeit meistern müssen. Darum sind der Kontakt, der Austausch und das Netzwerken sehr wichtig. Die IHK die Unternehmen mit der kommenden Veranstaltung „IHK-Dialog vor Ort für kleine Gewerbebetriebe“ in der aktuellen Situation stärken.

Die Veranstaltung findet am Montag, den 22.11.2021 von 17:00 bis 18:30 Uhr Sitzungssaal im Rathaus der Stadtverwaltung Mayen, Rosengasse 2, 56727 Mayen statt und wird mit den Grußworten des Oberbürgermeisters Dirk Meid eingeleitet. Darauf folgt die Vorstellung der IHK-Ansprechpartner als auch der IHK-Unterstützungsangebote. Anschließend haben die Unternehmer*innen die Möglichkeit, Fragen zu stellen, Erfahrungen mit anderen Teilnehmern zu teilen und ihr eigenes Netzwerk zu erweitern.

Bitte beachten Sie, dass aufgrund der aktuellen Situation vor Beginn der Veranstaltung ein negativer Corona-Testnachweis oder ein Impf- / Genesenen-Nachweis vorgezeigt werden muss. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Sie können sich bis zum 12.11.2021 per Mail an myk@koblenz.ihk.de anmelden.

Für Fragen zur Veranstaltung stehen Ihnen gerne Anne Glück (glueck@koblenz.ihk.de, Telefon 0261 106-285) und Martin Neudecker (neudecker@koblenz.ihk.de, Telefon 0261 106-200) zur Verfügung.

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung.

Kategorien
Wirtschaft

Harald Schmitz für weitere fünf Jahre an die Spitze gewählt

Platten/Prüm – Obermeister der Baugewerbe-Innung geht mit kritischem Blick in die nächste Amtszeit. Ein bewegtes Jahr liegt hinter dem Baugewerbe. Fehlender Berufsnachwuchs, Fachkräftemangel, Materialknappheit und Preiserhöhungen haben das Arbeiten der Baubranche im Innungsbezirk Mosel-Eifel-Hunsrück-Region nicht leichter gemacht.

Ende Oktober trafen sich die Mitglieder der regionalen Baugewerbe-Innung zur Jahreshauptversammlung in Platten. Obermeister Harald Schmitz ging in seinen Eröffnungsworten auf die aktuellen Problematiken in der Branche ein. Darüber hinaus kritisierte er die Integrationspolitik im Land und den immer noch steigenden Bürokratismus, der den Unternehmern immer mehr Zeit abverlangt. „Mit über 50 Betrieben ist die Innung stark in der Region vertreten und fordert entsprechende Erleichterungen“, so der Dipl.-Ing. (FH) und Geschäftsführer der Josef Schmitz GmbH aus Großlittgen, die derzeit rund 40 Mitarbeiter beschäftigt.

Schmitz, der seit 2002 das Amt des Obermeisters begleitet, wurde bei den anstehenden Vorstandswahlen von der Versammlung für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt. Ebenso wiedergewählt wurden die stellvertretenden Obermeister Martin Anton aus Morbach und Herbert Lames aus Gerolstein. Lehrlingswarte bleiben Horst Müllers aus Ürzig und Matthias Schmitz aus Weinsheim. Die Beisitzer Hans-Peter Feltes, Claus Beyer, Achim Berg und Hilmar Klein wurden ebenso wiedergewählt. Neu als Beisitzer kamen Achim Maas, David Anton, Julia Kappes und Johannes Feltes in den Vorstand. Kassenprüfer sind Werner Kappes und Marc Schmitz. „Mit den neuen Beisitzern gewinnt die Innung auch junge Unternehmer für die Ehrenamtstätigkeit im Vorstand. Ein wichtiges Signal für die Zukunft“, freut sich Dirk Kleis als Geschäftsführer der Innung.

Axel Bettendorf, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer (HWK) Trier, berichtete über die Situation am Arbeitsmarkt. Die Ausbildungszahlen sind insgesamt mit einem Plus von sechseinhalb Prozent wieder leicht gestiegen, jedoch stelle man große Unterschiede im Bildungsniveau der Lernenden fest. Bettendorf informierte die Mitglieder, dass mit Hilfe der Nikolaus-Koch-Stiftung von der HWK ein Sozialpädagoge eingestellt wurde, um Auszubildende bei Bedarf besser unterstützen zu können. Zudem warb er darum, dass die Betriebe positive Botschaften beim Thema Ausbildung senden mögen, um gegenüber der Politik und der Jugendlichen ein attraktives Image dualer Ausbildung im Handwerk zu erzielen.

Auch der Hauptgeschäftsführer vom Verband Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz, Thomas Weiler, machte deutlich, dass Ausbildung beim Fachverband höchste Priorität hat. Er stellte dafür die aktuellen Ausbildungsinitiativen vor und warb für den Einsatz des Bausprinters, der eigens für Nachwuchswerbung im Land unterwegs ist. Dieser kann von jedem Mitglied oder von Schulen für Aktionen angefordert werden. Weiler berichtete zudem über die Schwerpunkt-Ergebnisse aus der Schlichtung des neuen Tarifvertrages. Die Mitglieder der Bau-Innung zeigten Zustimmung zum neuen Tarifvertrag und Hilmar Klein aus Jünkerath, Delegierter der Innung zum Verband, wird das Meinungsbild seiner Innunskollegen in den anstehenden Gremienversammlungen der Bauwirtschaft vertreten.

Auch die Flutkatastrophe vom Juli beschäftigte die Versammlung. Die Innung unterstützt mit 10.000 Euro das Spendenkonto „Fluthilfe“ der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region, der Geschäftsstelle der Innungen.

Kategorien
Wirtschaft

IHK-Wahl Aachen – Stimmabgabe noch bis 29. November möglich

Aachen – Mehr als 82.000 Unternehmen aus der Städteregion Aachen und den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg sind aufgerufen, im November die neue Vollversammlung ihrer Industrie- und Handelskammer (IHK) zu wählen. Zur Wahl stehen 114 ehrenamtliche Kandidatinnen und Kandidaten. 62 von ihnen bilden ab Januar 2022 das höchste Entscheidungsgremium der IHK Aachen, das für die kommenden fünf Jahre die regionale Wirtschaft repräsentieren wird.

„Die Wahl unserer Vollversammlung ist basisdemokratisch. Jedes IHK-Mitglied ist stimmberechtigt, vom Kioskbetreiber bis zum Geschäftsführer eines internationalen Konzerns“, sagt Michael F. Bayer. Der Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen hofft auf rege Wahlbeteiligung: „Die nächsten Jahre sind richtungsweisend. Es geht um die zentrale Weichenstellung für die Wirtschaft in unserer Region – und die Vollversammlung der IHK Aachen ist für wichtige Zukunftsentscheidungen mitverantwortlich.“

Neben wirtschaftspolitischen Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder Entbürokratisierung ist es vor allem der Strukturwandel im Rheinischen Revier, der in den nächsten Jahren erfolgreich auf den Weg gebracht werden muss. Hinzu kommen die Kernaufgaben der IHK Aachen, zum Beispiel die Beratung von Unternehmern und Existenzgründern, das Ausstellen offizieller Wirtschaftsdokumente oder die Betreuung von rund 10.500 Ausbildungsverhältnissen in knapp 3.000 Betrieben, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Aber auch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und der Flutkatastrophe werden die IHK Aachen weiter beschäftigen. „Es gibt viel zu tun“, betont Bayer.
„Deshalb freue ich mich schon jetzt auf die Expertise und das Engagement unserer neuen Vollversammlung.“

Erstmals können die Mitgliedsunternehmen der IHK Aachen auch digital ihre Stimme abgeben. Die Wahlunterlagen wurden am 28. Oktober verschickt. Die Stimmabgabe ist bis Montag, 29. November 2021, 14:00 Uhr, möglich. Weitere Informationen und eine Übersicht der zur Wahl stehenden Unternehmerinnen und Unternehmer gibt es im Internet unter www.aachen.ihk.de/wahlen.

 

 

 

Kategorien
Wirtschaft

Euregionale Gesprächsrunde mit Spitzen-Politikerinnen bei der Lambertz-Gruppe in Aachen

Aachen „Es geht nicht um Polarisierung, um Wettbewerb zwischen den Städten und Gemeinden in der Euregio-Maas-Rhein, sondern um die Tatsache, dass wir eine Lebensgemeinschaft sind. Dies gilt gerade auch für den Bereich Lebensmittel und Ernährung, der für uns alle elementar ist. Gerade in Bezug auf die Nachhaltigkeit von regional produzierten Rohstoffen und Produkten gibt es diesseits und jenseits der Grenzen bereits zahlreiche Unternehmen und Initiativen, die bereits alternative Konzepte und Angebote umgesetzt haben. Ob nun traditionell, also immer schon lokal stark verwurzelt, oder eben ganz neu am Markt, also innovativ und zukunftsorientiert. Diese sollten wir stärker unterstützen und vernetzen, dazu neue Strukturen bilden und eine gemeinsame Marke setzen. Eben nicht nur im Bereich `Green Tech`, sondern gerade die konkrete Situation der regionalen Landwirtschaft, der Produzenten sowie der Vertriebsformen betreffend – und nicht zuletzt in Richtung Verbraucher:innen.“

Gleich zu Beginn der euregionalen Austauschrunde, die jetzt im Aachener Stamm-werk der Lambertz-Gruppe stattfand, setzte Sibylle Keupen, Oberbürgermeisterin von Aachen, ein programmatisches Ausrufezeichen zum inhaltlichen Leitfaden, der im rund zweistündigen Austausch aus unterschiedlichen, aber gerade auch aus grenzüberschreitenden, kooperativen Perspektiven beleuchtet wurde. Zum Treffen beim Aachener Traditionsunternehmen Lambertz, das als Hersteller von originalen Printen- und Lebkuchenprodukten und mit seiner 333jährigen Firmengeschichte am Standort Aachen beispielhaft regional verwurzelt ist, hatten Oberbürgermeisterin  Sibylle Keupen und Dr. Hermann Bühlbecker, Alleingesellschafter der Lambertz-Gruppe, eingeladen.

Beispielhafte Vielfalt von regionalen Lebensmitteln in der Euregio

An der Gesprächsrunde, die zum Top-Thema „Chancen und Möglichkeiten von regionalen Lebensmitteln“ in dieser Form Premiere hatte, nahmen auch Annemarie Penn – te Strake, Bürgermeisterin von Maastricht, Petra Dassen-Housen, Bürger-meisterin von Kerkrade, Isabelle Weykmans, Ministerin der Deutschsprachigen Gemeinschaft aus Belgien, sowie Dieter Begaß, Leiter des Fachbereiches „Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa“ der Stadt Aachen teil. Eine traditionell starke Landwirtschaft, konventionell oder auch im alternativen Sektor, zahlreiche kleine, mittlere und ganz große Lebensmittelproduzenten, ob nun in der Industrie oder im Handwerk, bekannte lokale und regionale Hersteller, Spezialitäten und Marken – alle Beteiligten der Diskussionsrunde waren sich darin einig, dass die Vorzüge der Regionalität des Anbaus, der Weiterverarbeitung und des Vertriebs von Lebensmitteln grundsätzlich schon stark im Dreiländereck vorhanden ist. Gerade auch, was die Besonderheiten, die Vielfalt und Exklusivität der Angebote in den einzelnen Grenzregionen betrifft, die von zahlreichen Spezialitäten und von einer individuellen Landwirtschafts-, Produkt- sowie Ess- und Gastronomiekultur geprägt sind.

Regional, nachhaltig, verbrauchernah: Beste Voraussetzung zur Modellregion

Die Aachener Bürgermeisterin machte deshalb nochmal deutlich: „Nachhaltigkeit von  Lebensmitteln, alternative, umweltschonende Produktions- und Vertriebsformen sowie eine gesunde Ernährung sind ein zentrales, europäisches Thema. In der Euregio finden wir diesbezüglich einmalige Grundlagen und Chancen vor, die besonders zur Weiterentwicklung als Modellregion geeignet sind. Dazu braucht es nun einen ener-getischen Schub.“ Im weiteren Verlauf des Gespräches wurden von den Euregio-Politikerinnen dazu eine Reihe von persönlichen, fachlichen Hinweisen und Impulsen aufgeführt. Das Themenspektrum reichte von einem Limburger Restaurant, das nur solche Produkte verarbeitet, die in Sichtweite von seinem Aussichtsturm liegen, über einen belgischen Supermarkt, der nur regionale Lebensmittel anbietet, bis zum Maastrichter Innovations-Unternehmen „Mosa Meat“, das weltweit zum ersten Mal in seinem Labor künstliches Fleisch wachsen ließ. Neben alle Einzelheiten galt dabei vor allem immer der Tenor: „Wir können viel voneinander lernen“.

Regionalität in der Unternehmens-DNA: Die Lambertz-Gruppe – 333Jahre lokale Verwurzelung

Dies galt natürlich auch in Bezug auf die Unternehmens- und Produktgeschichte der Lambertz-Gruppe, die Alleingesellschafter Dr. Hermann Bühlbecker ausführlich erläuterte – mit Hintergründen und Fakten, aber auch mit einem exklusiven Blick in die laufende Produktion verbunden, die die bedeutendste Weihnachtsbäckerei der Welt ist.

Aachener Kräuterprinten, Dominosteine oder Spekulatius –  originale, unverwechsel-bare Produkte, die mit dem Prädikat des „geografischen EU-Herkunftsschutzes“ besonders ausgezeichnet und damit vor allem vor Nachahmung geschützt sind. Der Treffpunkt zum Thema Regionalität war also besonders naheliegend und passend ausgewählt. Der Lambertz-Chef betonte:  „Regionalität, Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung stehen im deutschen Lebensmittelhandel ganz oben auf der Agenda. Das gilt natürlich auch für uns als zentralen Produzenten. Das sind zweifelslos die Top-Themen, aktuell vor allem in Bezug auf BIO-Gebäcke und vegane Sortimente, die wir anbieten. Mittlerweile sind wir bei BIO-Gebäcken sogar Marktführer in Deutschland. Wir produzieren heute mehr BIO-Gebäck als Aachener Printen.“ Bühlbecker ergänzte, dass Fairtrade-Zertifikate und öko-zertifizierte Rohstoffe heute selbstverständlich zu den Lambertz-Produkten dazugehören würden. Nachhaltigkeit sei traditionell eine Kernverantwortung der Lambertz-Gruppe. Auf der aktuellen Agenda stünden diesbezüglich vor allem die Möglichkeiten in der Verpackungsreduzierung, aber gerade auch die Themen Energieeinsparung und der Einsatz alternativen Energien.“

Euregionale Gesprächsrunde wird fortgesetzt

Der Vorteil der Regionalität – im Spektrum der Grundlagen für Leben, eben in der Produktion und im Umgang mit Lebensmitteln. An sich, am Beispiel Lambertz und auf den Äckern, in den Regalen und Geschäfte in der Euregio-Maas-Rhein. Die Gesprächs- und Programmrunde der Euregio-Politikerinnen soll nun wechselweise fortgesetzt werden  – demnächst also in Maastricht, Eupen und Kerkrade. An einem anderen Standort, aber mit dem gleichen Blick.

Kategorien
Wirtschaft

FZ-Recycling GmbH & Co. KG aus Niederzissen erhält Technologie-Prämie

Mainz/Niederzissen – Mit den SUCCESS-Technologieprämien zeichneten Dr. Martin Hummrich, Abteilungsleiter im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium und Vertreter für die kurzfristig verhinderte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, und Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) fünf kleine und mittlere rheinland-pfälzische Unternehmen mit selbst entwickelten neuen Produkten, Verfahren, technologieorientierten Dienstleistungen und anspruchsvollen IT-Vorhaben aus.

Die FZ-Recycling GmbH & Co. KG aus Niederzissen, die einen ganzheitlichen Ansatz für die Entsorgung von expandiertem Polystrol entwickelt hat, wurde mit einer Prämie in Höhe von 5.000 Euro ausgezeichnet. Der Rohstoff wird nicht verbrannt, sondern in den Stoffkreislauf zurückgeführt. Durch den Einsatz von mobilen Verdichtern wird der Abtransport von Baumaterial kosteneffizienter gestaltet und trägt zum Umweltschutz bei.

„Innovationen, insbesondere in den Bereichen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, sind die entscheidenden Triebkräfte, um die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu meistern“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt anlässlich der diesjährigen Preisverleihung. Sie zeigte sich hocherfreut, dass der SUCCESS-Wettbewerb wieder einmal gezeigt habe, über welch große Bandbreite an innovativen Unternehmen Rheinland-Pfalz verfüge. Schmitt bedankte sich bei allen Teilnehmern und gratulierte den Prämiengewinnern. „Die Schaffung guter Rahmenbedingungen für das Gelingen von Forschung und Entwicklung ist ein kontinuierlicher Prozess, dem sich die Landesregierung mit einer technologieoffenen Politik als Partner von Wirtschaft und Forschung stellt“, so die Wirtschaftsministerin.

Dies unterstrich Link, der in seiner Ansprache erklärte: „Die ausgezeichneten Unternehmen sind hervorragende Beispiele dafür, wie sie davon profitieren, wenn sie althergebrachte Geschäftsmodelle hinterfragen und ihre Visionen verwirklichen. Und ihre Entwicklungen sind nicht nur innovativ, sondern erfüllen auch immer mehr das Kriterium der Nachhaltigkeit.“ Als landeseigenes Förderinstitut sei es Aufgabe der ISB, diesen unternehmerischen Mut und die Weitsicht mit Darlehens-, Bürgschafts- und Venture-Capital-Programmen sowie mit Zuschüssen aus Landesmitteln und Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zu unterstützen.

Kategorien
Top-Themen Wirtschaft

Hochkarätige Jury kürt die herausragende Leistung des mittelständischen Unternehmers aus Aachen

Aachen/BerlinProf. Hermann Bühlbecker, Alleingesellschafter der Lambertz-Gruppe, ist jetzt im Rahmen einer Galaveranstaltung des Deutschen Fach-verlages (DFV) in Berlin mit dem Preis „Goldener Zuckerhut“, eine der höchsten Ehrungen der deutschen Lebensmittel- bzw. Konsumgüterwirtschaft, ausgezeichnet worden. Der begehrte Preis gilt als der „Oscar“ der Branche und wird jährlich von der Lebensmittel Zeitung, dem führenden, deutschen Fachmagazin der Konsumgüter-Branche (Food und Non-Food), an nur wenige Preisträger:innen vergeben.

Prof. Hermann Bühlbecker, Alleingesellschafter der Lambertz-Gruppe, ist jetzt im Rahmen einer Galaveranstaltung des Deutschen Fachverlages (DFV) in Berlin mit dem Preis „Goldener Zuckerhut“, eine der höchsten Ehrungen der deutschen Lebensmittel- bzw. Konsumgüterwirtschaft, ausgezeichnet worden. Foto: Lambertz-Gruppe

Exklusive, oscarreife Preisverleihung der Lebensmittel Zeitung in Berlin – Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der EDEKA Zentrale AG, hält Laudatio auf den Preisträger: „Sein Wirken fasziniert und sticht in der gesamten Branche besonders positiv und beispielgebend hervor.“

Die Lebensmittel Zeitung kürte im Berliner Hotel „Intercontinental“ zum 63. Mal herausragende Persönlichkeiten und Firmen, die sich in der deutschen oder europäischen Konsumgüterwirtschaft in besonderem Maße verdient gemacht haben. Der Preis  gilt einer unternehmerischen oder persönlichen Leistung, die von großem Einfluss mit nachhaltiger Wirkung auf die Gesamtentwicklung dieses Wirtschaftsbereiches ist. Bereits 1998 wurde Lambertz als Unternehmen für seine auch bis dato schon erfolgreiche Entwicklung mit dem „Goldenen Zuckerhut“ prämiert. Prof. Bühlbecker erhielt den „Goldenen Zuckerhut 2021“ nun in Anerkennung seiner Leistungen als Unternehmer, der „aus einer kleinen, regionalen Printen-Bäckerei einen Süßwarenkonzern mit Weltruf und den Marktführer im Segment der Herbst- und Weihnachtsgebäcke geformt hat.“ In der Preisbegründung heißt es weiter: „Grundlage für seinen unternehmeri-schen Erfolg sind Mut und Zielstrebigkeit. Diese Tatkraft ist vor allem an der eindrucksvollen Entwicklung seines Unternehmens abzulesen, dessen Umsatz er in den letzten 40 Jahren verachtzigfacht hat.“

In seiner Laudatio würdigte Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der EDEKA Zentrale AG, vor allem die beispielgebende Unternehmerpersönlichkeit des Lambertz-Inhabers, die ihn persönlich fasziniere: „Sie vereinen viele beein-druckende Charaktereigenschaften. Ihr Einsatz und Ihre totale Hingabe für Ihr Unternehmen sind imposant. Sie haben in den vergangenen fünf Jahrzehnten in der Größe und vor allem in der Qualität eine der ersten Adresse für Süßwaren entstehen lassen. 1978, als Sie das Ruder übernahmen, lag der Umsatz bei nur 16 Mio. D-Mark, heute erwirtschaftet die Lambertz-Gruppe jährlich 656 Mio. Euro. Chapeau! Oder besser: Spiel, Satz und Sieg, Hermann Bühlbecker. Zur Ihrem Erfolgskonzept zählt immer die schnelle und konse-quente Sortimentsausrichtung an den Bedürfnissen der Kunden und damit – zuerst natürlich – an den Wünschen der Verbraucher. Die Basis dafür sind höchstes Qualitätsbewusstsein und Innovationen. Ihre Priorität ist immer das perfekte Produkt.“

Vorstandschef Mosa hob in seiner Rede auch die besondere Nähe und die Gemeinsamkeiten der EDEKA als größten deutschen Lebensmitteleinzelhänd-ler gerade mit mittelständischen, inhabergeführten Unternehmen hervor, für die die Lambertz-Gruppe beispielhaft und positiv stehe. Abschließend be-tonte er vor dem exklusiven Branchenkreis, gleichermaßen aus Industrie und Handel: „Die deutschen Lebensmittelwirtschaft hat sich heute hier versam-melt, um Ihnen den größten Respekt zu zollen. Zu Ihrer herausragenden Per- sönlichkeit gehören vor allem auch Ihr gesellschaftliches Engagement und Ihre Kommunikationsstärke – etwa als Botschafter für Ihre Marken und als Gastgeber für prominente Events. Dieser Einsatz strahlt auch positiv auf die gesamte Süßwarenbranche und die Lebensmittelwirtschaft aus.“

Die Branchenauszeichnung wurde im Jahr 1958 von der Lebensmittel Zeitung, Deutscher Fachverlag GmbH, Frankfurt am Main, gestiftet. Über die Preisver-gabe in diesem Jahr befand eine hochkarätige Jury, die neben Prof. Hermann Bühlbecker in der Kategorie „Persönlichkeit“ noch zwei weitere Preisträger in der Kategorie „Unternehmen“ kürte: Develey Senf & Feinkost (Unterhaching) und Edeka Niemersheim (Hamburg).

(Der diesjährigen Jury gehörten an: Martin Behle, Aufsichtsratsvorsitzender der METRO Großhandelsgesellschaft, Marc-Aurel Boersch, CEO der Nestlé Deutschland AG,  Klaus Dohle, Beiratsvorsitzender der Dohle Handelsgruppe Holding GmbH & Co. KG, Klaus Gehrig, Schwarz Unternehmenstreuhand KG, Franz-Olaf Kallerhoff, Procter & Gamble Germany GmbH, Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Edeka-Zentrale AG, Clemens Tönnies, Tönnies Holding ApS & Co. KG, Christoph Werner, Vorsitzender der Geschäftsführung von dm-drogerie markt GmbH + Co. KG, Karl-Heinz Johnen, Geschäftsführer Zentis GmbH & Co. KG, Karl Stefan Preuß, Karl Preuß GmbH & Co. KG, Erich Stockhausen, Rewe Stockhausen oHG, sowie Christiane Preuschat, Chef-redakteurin der Lebensmittel Zeitung, und Peter Esser, Geschäftsführer der dfv Me-diengruppe).

Kategorien
Wirtschaft

Smart Shopping Aachen: Onlineplattform startet heute 08. November

Aachen – Ein nachhaltiger und zukunftsfähiger Wandel durch die Verschmelzung von Online- und Offlineangeboten. Die Version 1.0 mit vielen Geschäften und Restaurants ist ab heute, 08. November, über smart.aachen-shopping.de erreichbar. Virtuelle Rundgänge, Online-Tischreservierungen, Terminvereinbarungen: Vieles ist bereits möglich.

Ein nachhaltiger und zukunftsfähiger Wandel des Einzelhandels und der Gastronomie durch die Verschmelzung von Online- und Offlineangeboten ist für die Zukunft und die Erhaltung attraktiver Innenstädte mit einem vielfältigen Sortiment unabdingbar. Dies gilt auch für die Aachener Innenstadt sowie die Stadtteile. Genau hier setzt das Förderprojekt „Smart Shopping Aachen“, das im Rahmen der Digitalen Modellregionen umgesetzt wird, mit der Onlineplattform smart.aachen-shopping.de an. Nach einer erfolgreichen Testphase steht nun der nächste Meilenstein in den Startlöchern – der „Go Live“, also die Onlineschaltung der Plattform in der ersten Ausbaustufe. „Wir sind noch nicht am Ziel der Entwicklung unserer Onlineplattform angelangt, aber der jetzige Stand ist perfekt geeignet, weitere Erfahrungen zu sammeln und die Plattform am Markt einzuführen“, erläutert Jalina Maaßen, Projektleiterin bei der städtischen Wirtschaftsförderung und ergänzt: „Es handelt sich weiterhin um einen agilen Entwicklungsprozess und wir freuen uns über weiteres Feedback der Nutzer*innen, deren Erfahrungen wir gerne in die zukünftige Entwicklung einbeziehen möchten“.

Viele Aachener Geschäfte und Gastronomiebetriebe sind dabei

Ab heute, Montag, 08. November, können die Nutzer*innen lokal bummeln und sich inspirieren lassen. Ab diesem Termin ist die Onlineplattform über die URL smart.aachen-shopping.de erreichbar. Viele Aachener Geschäfte und Gastronomiebetriebe sind bereits dabei, präsentieren sich und ihre Angebote und bieten verschiedene Serviceleistungen aus dem bereitgestellten digitalen Werkzeugkasten an. Die Unternehmen freuen sich, mit möglichst vielen Nutzer*innen auch digital in Kontakt zu kommen und mit dem neuen Onlinetool praktische Erfahrungen zu machen.

Wer sich auf der Onlineplattform umschaut, wird merken, dass bereits einige Funktionen verfügbar sind. So kann man beispielsweise übergreifend nach Produkten, Marken, Schlagwörtern oder auch unmittelbar nach Geschäften und Gastronomiebetrieben suchen. Wer sich ein Produkt zur späteren Abholung reservieren lassen möchte, kann direkt einen Termin dazu vereinbaren – auch Beratungstermine können unkompliziert online angestoßen werden. Die Vorbereitung des Besuchs vor Ort wird durch eine Navigationsfunktion erleichtert. Bei Geschäften, die einen eigenen Onlineshop haben und für weitere Angebote auf diesen verweisen, ist es möglich, sich per Link direkt dort umzusehen. Bei einigen Geschäften kann man sich zudem vorab über einen 360-Grad-Rundgang einen ersten Eindruck verschaffen. Die teilnehmenden Gastronomiebetriebe bieten die Möglichkeit, sich direkt die Speisekarte digital anzusehen. Zudem können Gastronomiebetriebe eine Onlinetischreservierung sowie ihre Speisen anbieten.

Weitere smarte Shopping-Möglichkeiten in Planung

Für die Zukunft steht die Entwicklung weiterer Funktionen, wie zum Beispiel die Chatfunktion oder auch die komplette Onlinekaufabwicklung, auf der Agenda. „Die Version 1.0 wird sich agil weiterentwickeln. Wir sind sicher, dass unser Angebot das Einkaufserlebnis in Aachen verbessern wird“, resümiert Jalina Maaßen. Dabei ist dem gesamten Entwicklungsteam wichtig, dass sich die Funktionen an den Bedürfnissen der Nutzer*innen orientieren. Dies wird über das IMA der RWTH Aachen laufend evaluiert. Deshalb sind alle Bürger*innen eingeladen, die Plattform auszuprobieren und ihre Erfahrungen mitzuteilen. Das Projekt läuft schließlich noch bis Ende August 2022. Ab dann soll die Projektplattform mit dem bereits existierenden Informationsportal „Einkaufen in Aachen“ verschmolzen werden.

Auch weitere Einzelhändler*innen und Gastronom*innen sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. Zudem können sie sich kostenfrei auf der Plattform registrieren. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.smart-shopping-aachen.de

Kategorien
Wirtschaft

IHK Aachen ehrt 120 Top-Auszubildende aus der Städteregion

Aachen – 226 von rund 2.000 Auszubildenden im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen haben ihre Prüfung im Sommer mit der Note „Sehr gut“ abgeschlossen. 120 von ihnen stammen aus der Städteregion Aachen.

IHK-Präsidentin Gisela Kohl-Vogel würdigt die jungen Frauen und Männer und deren Ausbildungsbetriebe, die aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie vor zusätzlichen Herausforderungen standen: „Die hohe Anzahl der sehr guten Abschlüsse ist ein bemerkenswertes Ergebnis. Ich beglückwünsche alle Absolventen und ihre Ausbildungsbetriebe für diese herausragende Leistung.“ Das zweite Jahr in Folge läuft der Ausbildungsbetrieb unter erschwerten Bedingungen – für einige kam im Juli noch die Hochwasser-Katastrophe hinzu. „Trotz all dieser Widrigkeiten waren alle Beteiligten hoch motiviert, die Ausbildung erfolgreich abzuschließen“, betont Kohl-Vogel. „Ein ganz großes Lob für das Durchhaltevermögen und besondere Engagement.“

Aus Rücksicht auf die Gesundheit der Auszubildenden und Ausbilder wird die IHK Aachen auch in diesem Jahr keine Ehrungen vor Ort organisieren. Stattdessen beglückwünscht die IHK-Präsidentin die „Sehr Guten“ postalisch – samt Urkunde und kleinem Präsent. Kohl-Vogel bilanziert: „Die zahlreichen hervorragenden Abschlüsse zeigen, dass Ausbildung auch in Krisenzeiten sehr gut funktioniert.“ Sie empfiehlt allen Schulabgängern, die noch keinen Ausbildungsplatz haben, sich jetzt mit der IHK Aachen in Verbindung zu setzen.

Kategorien
Wirtschaft

Aufbauhilfe für Unternehmen in Nordrhein-Westfalen weiter vereinfacht

Region/Düsseldorf – NRW Minister Pinkwart: Wir erleichtern die Antragstellung und unterstützen betroffene Unternehmen bei der schnellen Wiederaufnahme ihres Geschäftsbetriebs. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW teilt mit:

Für viele Unternehmen in den Flutgebieten ist der Wiederaufbau in vollem Gange. Seit 17. September können Unternehmen, Freiberufler und Selbstständige rein digital nach einer Beratung durch die Kammern und auf Basis eines Sachverständigengutachtens Anträge auf Aufbauhilfe stellen. Seitdem konnten die Wirtschaftskammern mehr als 3.000 Unternehmen beraten. Dazu kommen die Gespräche, die Steuerberater und Wirtschaftsprüfer durchgeführt haben. Diese ersten Erfahrungen nehmen wir zum Anlass, das Antragsverfahren weiter zu vereinfachen und zu beschleunigen. Neben einer Ausweitung des Gutachterkreises auf Architekten und Ingenieure sind nun auch sogenannte Teilanträge möglich.

Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Durch den engen Austausch mit den Kammern und der NRW.BANK haben wir weitere Maßnahmen veranlasst, die das Antragsverfahren erleichtern sollen: Künftig können die Betroffenen auch Ingenieure und Architekten als Gutachter nutzen und Teilanträge stellen, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden. Denn unser Ziel ist klar: Wir wollen einen schnellen Wiederaufbau, damit Lieferketten nicht reißen und langjährige Kundenbeziehungen erhalten bleiben. Am Geld soll das nicht scheitern.“

Das aktualisierte Maßnahmenpaket im Überblick:

  • Erweiterter Gutachterkreis: Künftig können auch Architekten und Ingenieure der Architektenkammer/ Ingenieurkammer-Bau tätig werden. Bisher war dies nur öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen möglich. Darüber hinaus können Gutachter auch über ihr Bestellungsgebiet hinaus tätig werden. Kosten für die Gutachten werden in Nordrhein-Westfalen grundsätzlich zu 100 Prozent übernommen.
  • Ermessensspielraum: Um eine schnelle Begutachtung zu ermöglichen, haben Sachverständige einen erweiterten Ermessensspielraum und können z.B. auch digitale Tools bei der Schadensaufnahme nutzen.
  • Steuerberater: Bei nicht mehr vorhandener Betriebs- und Geschäftsausstattung können Steuerberater bei der Schadensermittlung eingebunden werden.
  • Antragssplitting: Um die Auszahlung zu beschleunigen, können Unternehmen Teilanträge für Schäden stellen, für die bereits Sachverständigengutachten vorliegen. Das gilt auch für Einkommensausfälle, die von Steuerberatern begutachtet werden.
  • Handwerker aus anderen Regionen: Mit Hilfe der Handwerkskammern sollen auch Fachkräfte aus anderen Regionen angeworben und bei Übernachtungen etc. unterstützt werden.
  • Digitale Plattform: Zur Vermittlung von Auftraggebern und Schadensgutachtern geht zeitnah eine digitale Plattform an den Start. Sie soll die große Nachfrage bei den Sachverständigen besser koordinieren und die Terminvereinbarung erleichtern.
  • Unternehmenskredit: Sollten dennoch Liquiditätsengpässe entstehen, kann die NRW.BANK mit dem NRW.BANK.Universalkredit (ab 0,01 Prozent) und 20prozentigen Tilgungszuschüssen (max. 100.000 €) helfen.

Ralf Stoffels, Präsident IHK NRW: „In den betroffenen Regionen haben die IHKs bereits mehr als 2.400 Unternehmen intensiv beraten. Dabei zeigen sich die extreme wirtschaftliche und menschliche Betroffenheit, aber auch die vielen praktischen Probleme beim Wiederaufbau. Vielerorts ist eine Rückkehr zur Normalität noch nicht absehbar. Die Unternehmen müssen sich derzeit um viele Dinge gleichzeitig kümmern – Gutachter und Handwerker organisieren, sich mit Steuerberatern abstimmen und mit den Kommunen baurechtliche Fragen klären. Und bei all dem müssen sie ihr Geschäfte am Laufen halten, den Kundenkontakt halten, sich um die Mitarbeitende kümmern und die Planungen für das kommende Jahr angehen. Das kostet viel Kraft und Zeit. Daher ist es wichtig, dass die Antragsprozesse weiter vereinfacht werden und die betroffenen Unternehmen nun schneller an die Hilfen kommen. Als IHKs werden wir dran bleiben und die Unternehmen weiter intensiv und vor Ort beraten.“

Berthold Schröder, Präsident Westdeutscher Handwerkskammertag: „Die Handwerkskammern stehen den betroffenen Betrieben mit einer umfassenden Beratung bei der Wiederaufbauhilfe zur Seite. Das Angebot ist praxisnah und eng an den Bedürfnissen der Betriebe ausgerichtet, damit die Hilfsleistungen möglichst zügig ausgezahlt werden können. Die weiteren Verbesserungen im Verfahren begrüßen wir ausdrücklich. Wir freuen uns, dass unsere Erfahrungen aus der Beratungspraxis durch die Landesregierung aufgenommen werden. So unbürokratisch wie irgend möglich helfen – das war und ist das gemeinsame Ziel. Ein Kraftakt wird es, genügend Handwerkerinnen und Handwerker für den Wiederaufbau zu gewinnen. Hier brauchen wir eine Willkommenskultur vor Ort, damit Betriebe aus ganz Deutschland mithelfen. Der erfolgreiche Start der Plattform Handwerk-baut-auf.de der Handwerkskammern, auf der sich bereits über 1300 Betriebe aus ganz Deutschland für den Wiederaufbau gemeldet haben, ist in diesem Sinne eine echte Ermutigung.“

Weitere Informationen, inklusive der FAQs und den Antragsunterlagen für die Aufbauhilfe für Unternehmen finden Sie unter:

Wiederaufbau NRW anlässlich von Schäden durch Starkregen und Hochwasser im Juli 2021 – Aufbauhilfen für Unternehmen (nrwbank.de)