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Bis zu 12.000 Euro Zuschuss bei innovativen Gründungen und Betriebs-Übernahmen aus dem Handwerk

Region/Mayen-Koblenz – Beantragung mit Unterstützung der HwK Koblenz ist seit Februar möglich! Innovative Gründer können sich vom 1. Februar bis 31. März 2023 wieder um das Gründungsstipendium in Rheinland-Pfalz bewerben. Ein besonderer Fokus liegt in der zweiten Runde neben der Innovation auch auf dem Wachstumspotential der Projekte und der Schaffung von Arbeitsplätzen.

Start.in.RLP ist ein Zuschuss, der Gründer in der frühen Phase ihrer Existenzgründung unterstützt. Er muss nicht zurückgezahlt werden. Das Stipendium hilft jungen Unternehmern und Gründungsteams von bis zu drei Personen, ihre Geschäftsidee in einem kreativen Handwerksbereich oder mit innovativen Dienstleistungen, Geschäftsmodellen oder Produktionswegen erfolgreich zu entwickeln. Die Bewerber sollen durch ihre Projekte Wachstum anstreben und direkt oder indirekt Arbeitsplätze schaffen. Der Zuschuss beträgt pro gestelltem Antrag bis zu 1000 Euro brutto pro Monat für maximal zwölf Monate.

Bewerben können sich Gründer oder Übernehmer, deren Gründung zum Zeitpunkt des Antrags höchstens zwölf Monate zurückliegt oder die noch nicht gegründet haben. Der Unternehmenssitz und – wenn noch nicht gegründet wurde – der Wohnsitz muss in Rheinland-Pfalz sein. Bewerber dürfen nicht an einem weiteren Unternehmen oder Gründungsvorhaben beteiligt sein. Nebentätigkeiten von bis zu 20 Stunden pro Woche sind zulässig.

Für die Bewerbung findet zunächst ein Erstgespräch mit einem akkreditierten Gründungspartner statt. Die Handwerkskammer (HwK) Koblenz ist akkreditiert und unterstützt Gründungsvorhaben oder Betriebsübernahmen aus dem Handwerk gern. Sie prüft, ob der Businessplan plausibel und vollständig ist. Ist das Ergebnis positiv, folgt der Antrag auf das Stipendium: Über einen Link werden die Bewerbungsunterlagen eingereicht und einer landesweiten Fachjury vorgelegt. Bei einem positiven Votum der Jury übernimmt die Investitions- und Strukturbank RLP die Bewilligung und steuert die Auszahlungen.

Hilfe beim Businessplan und der Antragstellung gibt bei der Betriebsberatung der HwK Koblenz Maximilian Zimmermann, Telefon 0261/ 398-246, Maximilian.Zimmermann@hwk-koblenz.de

Terminvereinbarungen bei der HwK Koblenz sind möglich unter Telefon 0261/ 398-251, beratung@hwk-koblenz.de.

Weitere Informationen zum Stipendium gibt es unter www.gruenden.rlp.de oder www.hwk-koblenz.de.

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Sieben starke Stimmen für die Wirtschaft in der Region Aachen

Aachen – Die Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Wirtschaft für die Städteregion Aachen und die Kreise Düren, Euskirchen und Heinsberg haben in ihrer jüngsten Sitzung zentrale Personalentscheidungen getroffen: Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen hat einstimmig sieben neue Ausschussmitglieder gewählt, die ehrenamtlich die Interessen der Gesamtwirtschaft in der Region mitvertreten werden.

Überregionale Fachausschüsse:

Ab sofort im Handelsausschuss der IHK Aachen tätig sind Gabriele Wiehe, Geschäftsführerin der SiNN GmbH aus Aachen, und Anna Agtas, Geschäftsführerin der IKIGO Studios Aachen. Gabriele Wiehe hat im vergangenen Jahr die Geschäftsleitung der Aachener Filiale übernommen. Sie ist bereits seit mehr als 30 Jahren für das Unternehmen tätig. Mit Anna Agtas unterstützt eine Geschäftsführerin die Arbeit der IHK, deren Firma es sich zum Ziel gesetzt hat, den Konsum von Mode kreislauffähig zu machen.

Neu im Verkehrsausschuss sind Maximilian von den Driesch, Inhaber und Geschäftsführer von Reiners Busreisen e.K. mit Sitz in Waldfeucht-Haaren, und Thomas Dödtmann, Geschäftsführer der Transdev Rheinland GmbH aus Aachen. In Maximilian von den Drieschs Familie haben Omnibusbetriebe Tradition: Es besteht eine enge wirtschaftliche Kooperation mit dem elterlichen Omnibusbetrieb Wilhelm von den Driesch e.K.. Thomas Dödtmann hat bereits Erfahrung in puncto ehrenamtlicher IHK-Arbeit, er ist schon im Prüfungsausschuss „Unternehmerprüfung Kraftomnibus“ tätig.

Im Industrie- und Technologieausschuss arbeiten jetzt Ina Florack, Geschäftsführerin der Florack Immobilien GmbH & Co. KG aus Heinsberg, und Johannes Schmidt, Mitglied der Geschäftsführung und Standortleiter Aachen der EurA AG aus Ellwangen, mit. Ina Florack hat 2020 als Nachfolgerin ihres Vaters Rainer Florack die Geschäftsführung des Familienunternehmens übernommen. Sie leitet es in dritter Generation und will neue Projektentwicklungen in der Region forcieren. Johannes Schmidt fokussiert sich unter anderem auf die Bereiche Raumfahrt, Wasserstoff und Oberflächentechnik und steuert die Netzwerke Space2Motion, Space2Agriculture und Space2Health.

Regionalausschüsse Heinsberg und Eifel:

Neben ihrer Arbeit im Industrie- und Technologieausschuss der IHK Aachen tritt Ina Florack auch dem Regionalausschuss für den Kreis Heinsberg bei. Die Arbeit im Regionalausschuss für die Eifel unterstützt ab sofort Sebastian Pönsgen, Geschäftsführer der PRIOGO Projekt GmbH mit Sitz in Euskirchen. Er ist seit 2016 Mitglied des Vorstandes und bereits seit 2011 im Unternehmen tätig. Als technischer Vorstand verantwortet Pönsgen den Projektvertrieb, den IT-Bereich sowie die Auswahl des Produktsortiments. Zugleich engagiert er sich als Referent für erneuerbare Energien und Sektorkopplung, im Vorstand des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW e.V. und als Landesvorsitzender der Klimaunion NRW.

Hintergründe zur Ausschussarbeit der IHK Aachen:

Die Vollversammlung der IHK Aachen bildet zu ihrer Unterstützung und zur Vertiefung zentraler Aufgaben verschiedene Gruppen-, Fach- und Regionalausschüsse. Deren Mitglieder leisten einen wesentlichen Beitrag zu einer praxis- und unternehmensnahen Ausrichtung der Arbeit der IHK Aachen und tragen zu ihrer Meinungsbildung bei.

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KJU Trier lud Mitglieder zur Küchenparty in die Hall of Taste in Föhren

Region/Trier – Mit 291 Mitgliedern zählt der Kreis Junger Unternehmer (KJU) Trier zu einem der größten Wirtschaftsjuniorenkreise Deutschlands. Für Christian Wallesch, Geschäftsführer der umgesetzt – geplante arbeitswelten GmbH und nun im Rahmen der Jahresmitgliederversammlung in seinem Amt als Vorsitzender des KJU bestätigt, ist gerade in Krisenzeiten eine stabile Gemeinschaft wichtig.

Grundlage dafür bilde ein attraktives Veranstaltungsprogramm, das junge und erfahrene Mitglieder immer wieder zusammenbringe. So ließ sich der Vorstand für den Start in das KJU-Jahr 2023 etwas Besonderes einfallen und lud seine Mitglieder in die Hall of Taste nach Föhren zur Küchenparty ein. Ein Teilnehmerrekord mit 157 Anmeldungen und die moderne Location sorgten für einen gelungenen Abend. 13 Mitglieder wurden für ihre 25-jährige Zugehörigkeit und ein Mitglied (Marga Kropf) für ihre 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.

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Energiekrise bringt Kundenservice der evm an seine Grenzen

Region/Koblenz – Kundinnen und Kunden müssen viel Geduld aufbringen – Energieversorger bittet um Verständnis. Wartezeiten am Telefon, Schlangen im Kundenzentrum, verzögerte Bearbeitung von Post und E-Mails: Der Kundenservice der Energieversorgung Mittelrhein (evm) stößt seit Monaten an seine Grenzen. „Die anhaltende Krise auf dem Energiemarkt ist nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger belastend. Auch für uns als Energieversorger ist die Lage seit etlichen Monaten eine besondere Herausforderung“, erklärt evm-Sprecher Marcelo Peerenboom. Die Kundinnen und Kunden haben zahlreiche Fragen rund um die gestiegenen Energiepreise, die staatlichen Hilfspakete und Möglichkeiten, den Verbrauch zu reduzieren. Die Folge: Die evm wird dem Ansturm in den Kundenzentren sowie am Telefon kaum noch Herr.

Information zu Preisbremsen Ende Februar

„Kerstin Andreae, die Präsidentin unseres Bundesverbands, hat es treffend auf den Punkt gebracht: Wir sind derzeit das Call-Center der Regierung“, so Peerenboom. Nicht zuletzt die staatlichen Hilfspakete sind so erklärungsbedürftig, dass die Menschen viele Fragen haben. Aktuell hat sich die Lage im evm-Kundenservice noch einmal deutlich verschärft. Hintergrund ist die Umsetzung der Gas- und Strompreisbremse, die am 1. März eingeführt wird. Laut Gesetz müssen die Kunden spätestens am 1. März über die konkrete Höhe der individuellen Entlastungsbeträge sowie über die neuen, reduzierten Abschläge informiert werden. Dies setzt jedoch voraus, dass die notwendigen Programmierungen in der Abrechnungssoftware erfolgt sind. „Die IT-Spezialisten sind mit Hochdruck dabei, das zu erledigen. Dies gleicht einer Operation am offenen Herzen“, erläutert Marcelo Peerenboom. Aufgrund der Arbeiten am System kam es in den vergangenen Tagen bereits öfter zu Ausfällen. Betroffen war auch das Online-Kundenportal der evm.

Jahresabrechnungen teilweise verzögert

Im Zuge der Umsetzung der Preisbremsen konnte die evm einige Zeit keine Jahresrechnungen erstellen. Aufgrund der laufenden Softwareprogrammierungen musste die Erstellung von Jahresrechnungen im Januar zunächst ausgesetzt werden. Joachim Resch, Leiter Kundenservice bei der evm: „Wir bitten die Kundinnen und Kunden um Verständnis, dass Kunden teilweise nicht zum gewohnten Zeitpunkt ihre Jahresabrechnung erhalten haben.“ Zur Umsetzung der neuen Preisbremsen ist derzeit vorgesehen, dass alle Kundinnen und Kunden bis spätestens Anfang März ein Schreiben erhalten, aus dem hervorgeht, wie sich die Preisbremsen bei ihnen konkret auswirken. Hierzu gehört auch eine Absenkung der monatlichen Abschläge. Was genau künftig zu zahlen ist, geht aus dem neuen Abschlagsplan hervor, der diesen Briefen beigefügt ist.

Bearbeitung verzögert sich

„Wir können in dieser besonderen Situation nur an alle appellieren, sich zu gedulden und von Nachfragen oder Besuchen abzusehen“, sagt Marcelo Peerenboom, der außerdem darauf hinweist, dass auch die Bearbeitung der außergewöhnlich vielen Mails und Briefe derzeit mit deutlicher Verzögerung erfolgt.

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Preis der Besten in Eleganz, Lebensstil und beruflichem Schaffen an Prof. Hermann Bühlbecker

Aachen/ParisProf. Hermann Bühlbecker, Alleingesellschafter der Aachener Lambertz-Gruppe, ist jetzt in Paris mit der international renommierten Auszeichnung „Prix the Best“ geehrt worden. Der Award, der jetzt zum 45. Mal vergeben und 1976 vom italienischen Schauspieler und Herausgeber Massimo Gargia in Rom, Paris und New York ins Lebens gerufen wurde, würdigt Persönlichkeiten auf der Welt, die in ihrer Eleganz, in ihrem Lebensstil und in ihrem beruflichen Schaffen besonders herausragend wie vorbildlich sind. Bisherige Preisträger waren u.a.: Karl Lagerfeld, Omar Sharif, Brigitte Bardot, Andy Warhol, Gunter Sachs, Diane von Fürstenberg, Gerard Depardieu, Buz Aldrin, Mario Adorf, Olivier Picasso, Königin Raina von Jordanien.

Die glanzvolle Preisgala fand im Beisein zahlreicher Spitzenvertreter und Prominenter der französischen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik in der Nähe des Elysée-Palastes statt. In der Preisbegründung wurde Prof. Bühlbecker vor allem als eine Persönlichkeit hervorgehoben, die in optimaler, erfolgreicher Weise die Aufgaben eines Unternehmers mit der Funktion als Markenbotschafter, Medienperson und Macher verbindet. Die Preisübergabe an ihn übernahm das bekannte Top-Model Adriana Karembeu. Bühlbecker war zudem der einzige Deutsche, der zur diesjährigen Preisverleihung ausgezeichnet wurde.

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Startschuss für die „Ahrweiler Naturtalente“

Ahrweiler – Egal ob Handwerk, IT-Branche oder produzierendes Gewerbe: Die Suche nach geeigneten, jungen Nachwuchskräften gestaltet sich branchenübergreifend immer schwieriger. Doch wie können Unternehmen junge Menschen am Wirtschaftsstandort Kreis Ahrweiler erreichen, um ihnen eine berufliche Perspektive aufzuzeigen?

Die Kreiswirtschaftsförderung hat in den vergangenen Jahren bereits erfolgreich Maßnahmen, wie den Ausbildungstag oder das regionale Jobportal, umgesetzt. Jetzt startet sie gemeinsam mit der Marketingagentur ATTENTIO die Fachkräfte-Initiative „Ahrweiler Naturtalente“. Damit erhalten Unternehmen einen direkten Zugang zu den Schülerinnen und Schülern der berufsrelevanten Klassenstufen 8, 9 und 12 im gesamten Kreis Ahrweiler.

Herzstück der Initiative ist ein Ausbildungshandbuch, das es den Unternehmen ermöglicht, sich als attraktiver Arbeitgeber darzustellen und ihr Ausbildungsangebot zu präsentieren. Durch die Verteilung des Leitfadens in allen Schulen ist sichergestellt, dass die Informationen direkt in die Hände der Schülerinnen, Schüler und Eltern gelangen. Bereits zum Ende des laufenden Schuljahres, im Juli 2023, soll die erste Ausgabe der „Ahrweiler Naturtalente“ fertiggestellt und verteilt sein.

„Es ist uns ein besonderes Anliegen, unseren heimischen Unternehmen mit den ‚Ahrweiler Naturtalenten‘ die Möglichkeit anbieten zu können, sich allen Schülerinnen und Schülern im Kreis als attraktiver Arbeitgeber vorzustellen. Darüber hinaus wird unseren jungen Menschen aufgezeigt, welche beruflichen Karrieremöglichkeiten ihre Heimatregion zu bieten hat. Das Ausbildungshandbuch macht die Nachwuchskräfte mit wissenswerten und nützlichen Informationen rund um das Thema Ausbildung fit für ihre berufliche Zukunft und ihren weiteren Lebensweg“, betont Landrätin Cornelia Weigand.

Ergänzt wird die Kampagne durch eine moderne digitale Plattform mit allen teilnehmenden Unternehmen und den entsprechenden Ausbildungsberufen sowie eine umfassende Einbindung und Nutzung von Social Media-Kanälen.

Patrick Schumacher, Inhaber und Geschäftsführer von ATTENTIO, stellt eine durchweg positive Resonanz fest: „Als wir im Jahr 2020 in anderen Landkreisen mit der Initiative gestartet sind, wurden unsere Erwartungen an die Nachfrage und den Erfolg sehr schnell weit übertroffen. Wir können jedes Jahr eine deutliche Steigerung der teilnehmenden Unternehmen und der positiven Rückmeldungen feststellen. Die Kampagne ist ein voller Erfolg für alle Beteiligten. Es freut uns ganz besonders, dass wir nun auch mit Ahrweiler Naturtalente in dieser Region tatkräftige Unterstützung für Unternehmen und künftige Auszubildende leisten können.“

Unternehmen, die in der ersten Ausgabe der „Ahrweiler Naturtalente“ dabei sein möchten, können sich noch bis zum 15. Mai 2023 an die Projektbeauftragte von ATTENTIO, Anke Hüsch, unter Telefon 02662/948007-30 oder per E-Mail a.huesch.aw@attentio.de, wenden.

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Volksbank RheinAhrEifel eG zieht positive Bilanz

Region/Koblenz/Rhein-Ahr-Eifel-Mosel – Überzeugendes Wachstum im Kreditgeschäft und beim Kundenvolumen. Die Volksbank RheinAhrEifel eG hat das Geschäftsjahr 2022 trotz der Herausforderungen durch die Inflation, das gestiegene Rezessionsrisiko sowie die wirtschaftlichen Folgen des Angriffskriegs gegen die Ukraine mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Die Bilanzsumme der Bank mit dem Hauptsitz in Koblenz stieg um rund 6 Prozent auf über 4,6 Milliarden Euro. Auch ihr Eigenkapital konnte sie weiter stärken – zum 31.12.2022 lag es bei 463 Millionen Euro.


„‚Zeitenwende‘ ist das Wort des Jahres 2022. Auch für uns als Volksbank prägte dieser Begriff das vergangene Jahr“, erklärte Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG, der zusammen mit seinem Vorstandskollegen Markus Müller in Mayen die Bilanzzahlen der Bank präsentierte. „Nichtsdestotrotz konnten wir das Jahr mit einem überzeugenden Ergebnis abschließen.“ Die Erhöhung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank (EZB) und die damit einhergehende Zinswende waren laut Monschauer bedeutende Schritte. Als eine der ersten Banken Deutschlands hatte die Volksbank RheinAhrEifel bereits Mitte April reagiert und die Verwahrentgelte abgeschafft.

Bilanz 2022: Kundenwertvolumen von über 10 Milliarden Euro

Das Kreditgeschäft der Volksbank RheinAhrEifel ist im Berichtsjahr um rund 12 Prozent auf insgesamt 3,4 Milliarden Euro gewachsen. Die Kundeneinlagen stiegen auf 3,6 Milliarden Euro (+ rd. 6 Prozent). Insgesamt betreute die Bank im Jahr 2022 zum Bilanzstichtag ein Kundenwertvolumen von über 10 Milliarden Euro.
Der Bankvorstand und der Aufsichtsrat schlagen der Vertreterversammlung im April die Ausschüttung einer Grunddividende in Höhe von 2 Prozent plus 2 Prozent Bonus vor.

Kunden- und Mitgliederzuwächse bei „ausgezeichneter“ Beratungsqualität

2022 konnte die Volksbank RheinAhrEifel 3.339 neue Kundinnen und Kunden sowie 2.311 neue Mitglieder gewinnen. Insgesamt verzeichnet die Volksbank RheinAhrEifel rund 115.000 Mitglieder bei insgesamt 188.000 Kundinnen und Kunden.

Erneut wurde die sehr gute Beratungsqualität der Bank im Jahr 2022 in verschiedenen Bankentests bestätigt. Das Deutsche Institut für Bankentests kürte die Volksbank RheinAhrEifel im Bereich Private-Banking-Beratung zum wiederholten Mal zur „Besten Bank in Rheinland-Pfalz“. In den Kategorien Firmenkunden und Baufinanzierung belegte die Volksbank landesweit die Plätze 2 und 3. Beim Bankentest der Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH überzeugte sie in sämtlichen Kategorien und wurde mit dem Siegel „beste Bank vor Ort“ in Koblenz ausgezeichnet. Im bundesweiten Vergleich belegte sie einen Platz unter den zehn besten Banken.

Auszeichnung als „familienfreundlicher Arbeitgeber“

Besonders erfreut zeigte sich Sascha Monschauer darüber, dass die Volksbank RheinAhrEifel 2022 bereits zum vierten Mal mit dem Zertifikat zum Audit ‚berufundfamilie‘ als familienfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet wurde.
„Als Volksbank RheinAhrEifel setzen wir bewusst auf Themen wie familienbewusste Führungskultur, Arbeitszeitflexibilität in allen Unternehmensbereichen, Ausbau der Möglichkeiten mobiler Arbeit, Teilzeit-Modelle einschließlich Job-Sharing-Angeboten sowie auf den Ausbau des betrieblichen Gesundheitsmanagements“, so Monschauer. „Unser Ziel ist es, die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden zu stärken und als attraktiver Arbeitgeber neue Kolleginnen und Kollegen zu gewinnen.“

Im Kundengeschäft will sich die Volksbank in Zukunft auch Quereinsteigern über spezielle Qualifizierungsmaßnahmen öffnen. Zudem hat die Genossenschaftsbank ihre Ausbildungsquote noch einmal deutlich erhöht und bildet ab August 2023 den nächsten Jahrgang zur Bankkauffrau/zum Bankkaufmann aus. Zusätzlich bietet die Bank auch regelmäßig Ausbildungsstellen in Fachbereichen wie Marketing, Vertriebssteuerung/Datenmanagement, Immobilien- und IT-Management an.

Fokusprojekt 2023: Die geplante Fusion

Unter dem Motto „Es fließt zusammen, was zusammen gehört“ planen die Volksbank RheinAhrEifel eG und die VR Bank Rhein-Mosel eG eine gemeinsame Zukunft als VR Bank RheinAhrEifel. Seit einiger Zeit führen beide Häuser Sondierungsgespräche über eine mögliche Verschmelzung. Die Zustimmung obliegt beiden Vertreterversammlungen, die jeweils am 20. April 2023 in Neuwied bzw. am 24. April 2023 in Koblenz stattfinden werden. „Beide Banken sind grundsolide aufgestellt und wirtschaftlich gesund. Doch gemeinsam können wir noch mehr erreichen. In einem Zusammenschluss aus der Stärke heraus sehen wir vielfältige Chancen für unsere Mitglieder, Kundinnen und Kunden, Mitarbeitende und für die Region. Durch die Verschmelzung entstehen starke Synergieeffekte, gleichzeitig ist eine tiefere Spezialisierung von Mitarbeitenden möglich“, so Sascha Monschauer.

Verändertes Sicherheitskonzept

Die Vielzahl an Geldautomaten-Sprengungen, deutschlandweit und in
Rheinland-Pfalz, beschäftigt den Vorstand der Volksbank RheinAhrEifel ebenfalls. Dem Sicherheitskonzept des BKA und damit den Empfehlungen der Experten folgend, schließt die Volksbank bereits jetzt – dort wo es technisch möglich ist – all ihre Foyers und Selbstbedienungs-Filialen in der Zeit von 0:00 bis 6:00 Uhr. Monschauer: „Wir haben bereits mit der Umsetzung weiterer unterschiedlicher Sicherheitsmaßnahmen begonnen und werden diese in der Zukunft noch weiter ausbauen.“

Bauprojekte

Die Volksbank RheinAhrEifel wird auch im Jahr 2023 verschiedene Bauprojekte um- bzw. fortsetzen: Der Fokus liegt hier auf dem Wiederaufbau an der Ahr, wie dem Verwaltungssitz in Bad Neuenahr und der Filiale Ahrweiler. Außerdem plant die Bank die Aufnahme der Bauarbeiten bzw. die Fertigstellung der bereits begonnenen Bauprojekte. Dazu gehören der Neubau des Bankstandortes in Daun, der Neubau des Raiffeisenquartiers in Mülheim-Kärlich, das mit 28  Mietwohnungen, einer Bäckerei und einer SB-Filiale der Bank ausgestattet sein wird, sowie der Beginn des Bauprojektes am Ernestus-Platz in Andernach. Für das dortige Projekt hatte die Volksbank im September 2021 den Zuschlag von der Stadt Andernach erhalten.
An diesem Standort entstehen 45 Mietwohnungen, 4 Arztpraxen, ein Restaurant und eine personenbesetzte Filiale der Volksbank RheinAhrEifel.

Vertriebskampagne „Wir müssen reden!“

Vertrieblich sieht Sascha Monschauer bereits positive Signale an der Börse und einen erfolgreichen Jahresstart für die Bank in 2023. Der Fokus liegt – auch aufgrund der Rahmenbedingungen wie der Zinswende, der angespannten Lage im Bausektor und der Inflation – verstärkt auf einer ganzheitlichen Beratung der Mitglieder, Kundinnen und Kunden. Volksbank-Vorstand Monschauer sieht hier Gesprächsbedarf: „Jeder hat derzeit Bedarf mit uns zu reden. Mehr denn je brauchen unsere Kundinnen und Kunden Lösungen rund um die Themen wie Finanzierungen, Sparen und Anlegen in Bezug auf Zinssicherung. Seit jeher empfehlen wir hier eine breite Vermögensstrukturierung – in der aktuellen Situation ist dies wichtiger denn je.“

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JUWI und Stadt Bad Münstereifel unterzeichnen Gestattungs-Vertrag

Bad Münstereifel – Die beiden Vertragsparteien schaffen die Grundlage für den geplanten Windpark zwischen Bad Münstereifel-Nöthen und Hohn. Die JUWI Gruppe plant auf vorgeschädigten Forstflächen der Stadt Bad Münstereifel den Bau von zwei Windenergie-Anlagen.

Große Freude über die Vertragsunterzeichnung empfanden Sebastian Brockes (Leiter Akquisition West bei JUWI) (v.l.), Federica Pelzer (Projektleiterin JUWI), Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian und ihr Allgemeiner Vertreter Kurt Reidenbach.

Eine weitere soll auf angrenzendem Privatgrund entstehen. Mit dem heute unterzeichneten Gestattungsvertrag haben Stadt und Entwickler nun die Grundlage für die weitere Planung geschaffen. In den kommenden zwei Jahren sollen alle relevanten Fachgutachten eingeholt und die Antragsunterlagen zusammengestellt werden. Läuft alles nach Plan, könnte der Bau des Windparks in den Jahren 2026/2027. Sind die Anlagen am Netz, erhält die Stadt neben dem Pachtentgelt auch anteilig die sogenannte Kommunalabgabe in Höhe von 0,2 Cent je erzeugter Kilowattstunde. Zudem haben sich Stadt und JUWI in einer separaten Vereinbarung auf konkrete Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung verständigt. Ziel soll es sein, eine Anlage als Bürgerwindrad zu konzipieren, zudem soll es einen vergünstigten Strombezugspreis und einen klassischen Windsparbrief geben.

Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian: „Mit der Vertragsunterzeichnung setzt die Stadt das Ergebnis des Bürgerentscheids vom Mai 2021 um, städtische Flächen im Nöthener Wald für Windkraftanlagen zur Verfügung zu stellen. Wir gehen damit einen wichtigen Schritt, um unserer Verantwortung beim Klimaschutz gerecht zu werden. Der Einstieg in die Windenergie bringt uns den Klimaschutzzielen der Stadt wieder ein großes Stück näher, unter anderem durch die lokale Verfügbarkeit von sauberem Strom. Außerdem tragen die Pachteinnahmen und die Kommunalabgabe in finanziell schwierigen Zeiten wesentlich zur Stabilität des städtischen Haushalts bei. Ich bin froh, dass wir mit JUWI einen Partner gefunden haben, der auch für die Bürgerinnen und Bürger viele Möglichkeiten bereithält, an dem Projekt finanziell zu partizipieren.“

Sebastian Brockes, Leiter Akquisition West bei JUWI, ergänzt: „Das abgelaufene Kalenderjahr hat gezeigt, dass wir beim Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland wesentlich schneller werden müssen. Kohle und Gas sind keine Alternative. Daher ist es wichtig, dass Städte wie Bad Münstereifel vorangehen und Verantwortung übernehmen, für die künftige Entwicklung der Stadt, für lokalen Umwelt- und Klimaschutz, aber auch beim Aufbau regenerativer Erzeugungskapazitäten.“

Die Anlagen werden nach ihrer Inbetriebnahme jährlich rund 50 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Das entspricht dem Jahresverbrauch von etwa 16.000 Haushalten. „Die Abstände zur nächsten geschlossenen Wohnbebauung werden mindestens einen Kilometer betragen“, erläutert JUWI-Projektleiterin Federica Pelzer: „Die maximale Höhe der Anlagen wird 260 Meter betragen.“

Der Vertrag läuft zunächst über 25 Jahre, es besteht eine Option auf Verlängerung. Zum Schutz von Vögeln und Fledermäusen werden die Windenergieanlagen mit einer Abschaltautomatik ausgerüstet. Am Ende ihrer Betriebslaufzeit werden die Anlagen vollständig zurückgebaut.

Der Vertragsunterzeichnung vorausgegangen war eine öffentliche Projektvorstellung und ein Bürgerentscheid, in dem sich die Mehrheit der Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Bad Münstereifel für die Zurverfügungstellung von städtischen Flächen für Windenergieanlagen aussprachen.

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Kaisersescher Wi SOLAR erneut zum 1A Arbeitgeber ausgezeichnet


Kaisersesch – Nach erfolgreichem Rezertifizierungsprozess erhält der Photovoltaik Komplettanbieter aus Kaisersesch erneut die Auszeichnung zum 1A Arbeitgeber und bleibt weiterhin eine attraktive Arbeitgebermarke in der Region.

Gemeinsam mit dem Wi SOLAR-Team etabliert sich der Photovoltaik Komplettanbieter so zu einer echten Arbeitgebermarke und fördert aktiv die Mitarbeiterzufriedenheit.

Nach erfolgreicher Zertifizierung der Wi SOLAR GmbH als 1A-Arbeitgeber im Jahr 2020 stand nun die Rezertifizierung an, die das Unternehmen aus Kaisersesch mit Bravour gemeistert hat. Am Freitag, den 13.01.2023 übergab Frau Nieke Arendt als Repräsentantin der 1A Arbeitgeber AG aus Limburg, unter dem Beisein der Wi SOLAR Geschäftsführer Sven Endris, Andre Steffens sowie dem Prokurist Rainer Thelen und der gesamten Belegschaft die offizielle Urkunde.

Ebenfalls anwesend waren der Bürgermeister von Kaisersesch, Herr Gerhard Weber sowie der Verbandsbürgermeister Albert Jung.
Top-Werte in den Mitarbeiter*innenbefragungen und ein stets offenes Ohr für das Team haben letztendlich dazu geführt, dass Wi SOLAR für zwei weitere Jahre den Titel 1A-Arbeitgeber tragen darf.

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Volksbank RheinAhrEifel bietet flächendeckendes öffentliches WLAN in der Mayener Innenstadt an

Mayen – Das Angebot der kostenlosen Internet-Hotspots soll bis zum Sommer 2023 auf die gesamte Innenstadt ausgeweitet werden. Die Volksbank RheinAhrEifel eG baut in Kooperation mit der Firma mySPOT und der Stadt Mayen das kostenfreie WLAN in der Mayener Innenstadt aus. „Die bereits vorhandenen WLAN-Spots auf dem Mayener Marktplatz rund um die SB-Filiale der Volksbank werden in den kommenden Wochen um weitere Spots ergänzt, so dass dann die komplette Marktstrasse bis zum Habsburgring abgedeckt sein wird“, erklärt Oliver Engels, Regionalmarktdirektor MayenRhein der Volksbank RheinAhrEifel.

Bis zum Sommer 2023 soll das Angebot auf insgesamt 10 WLAN-Spots ausgebaut werden. Besucher können dann in der kompletten Mayener Innenstadt sowie dem Nettefreibad und dem Nettetalstadion kostenlos surfen. Oberbürgermeister Dirk Meid freut sich über die erfolgreiche Kooperation mit der Volksbank und den Mehrwert für seine Stadt: „Ich bin froh, dass wir dank der Unterstützung der Volksbank ein leistungsfähigeres Internet anbieten können. Das ist wieder ein Stück mehr Attraktivität für unsere schöne Innenstadt.“

Das kostenfreie WLAN auf dem Mayener Marktplatz hat die Volksbank bereits vor mehr als drei Jahren eingerichtet und das Angebot wird gerne genutzt. Laut der Betreiberfirma mySPOT gibt es im Durchschnitt weit über 1.000 Zugriffe pro Monat. „Uns ist es wichtig, unser Motto ‚Wir sind Heimat‘ auch mit Leben zu füllen, indem wir unsere Region attraktiver gestalten“, sagt Michael Nisius, Bereichsleiter Vertriebssteuerung, Marketing und Nachhaltigkeitsmanagement bei der Volksbank RheinAhrEifel. „Bankweit haben wir bereits über 50 WLAN-Spots im Einsatz und ein weiterer Ausbau ist in Planung.“