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Ferien-Bäckerei HwK Koblenz – Ferienkurs rund um Lebensmittel und ihre handwerkliche Zubereitung

Region/Koblenz – „Zukunft Backen“ heißt das Ferienangebot der Handwerkskammer (HwK) Koblenz im Rahmen außerschulischer Berufsorientierung in den rheinland-pfälzischen Sommerferien. Im Zentrum für Ernährung und Gesundheit konnten sich dabei die jungen Talente in einer eigenen Backstube ausprobieren und Erfahrungen sammeln – mit Rezepten und dem Handwerk. Und auch hoher Besuch aus der Landespolitik schaute den Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 17 Jahren über die Schulter: Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt zeigte sich ganz begeistert von dieser Form der Feriengestaltung.

Lebensmittel und Ernährung spielen eine zunehmend wichtige Rolle im Alltag – auch und gerade für Kinder und Jugendliche. Entsprechend hoch war das Interesse am Angebot „Zukunft Backen“. Von süß bis herzhaft, von Schokoladenüberzug bis zum Brotbacken wurde alles ausprobiert, was den handwerklichen Umgang mit Lebensmittel einschließt. Die Arbeit mit Lebensmitteln und Gewürzen wurde auch über Geruchs-, Geschmacks- und Tastsinn vermittelt. Wie auch das große Thema Nachhaltigkeit aufgegriffen wurde, denn die Produkte der Nahrungsmittelhandwerke Bäcker, Konditor oder Fleischer haben einen regionalen Bezug bei der Auswahl ihrer Rohstoffe wie auch beim Verkauf.

„Schaut man in die strahlenden Gesichter der Kinder und Jugendlichen und sieht das, was sie mit eigenen Händen geschaffen haben, ist diese Form der Feriengestaltung sicherlich eine Bereicherung! Da man alles selbst probieren kann, gibt es auch eine ganz andere Wahrnehmung der Leistung, die sich hinter all dem verbirgt“, machte Daniela Schmitt bei ihrem Besuch im HwK-Zentrum deutlich. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ferienworkshops. Gerade die Fachkräftesicherung ist aktuell ein Thema, dem sich die Politik stärker widmet. „Der Mittelstand als Säule der deutschen Wirtschaft ist auf fachlichen Nachwuchs angewiesen. Den müssen wir verstärkt auch wieder für das Handwerk gewinnen – gerade in den Nahrungsmittelhandwerken“, unterstrich auch HwK-Präsident Kurt Krautscheid. „Und wenn man sieht, mit wieviel Freude und auch Mühe hier gearbeitet wird, ist das sicherlich eine geeignete und auch zwanglose Form der Berufserkundung, im Idealfall auch Berufsfindung“, so Krautscheid bei der Visite.

Mehr Informationen zur Berufsfindung und zu über 120 Handwerksberufen gibt bei der Handwerkskammer Koblenz die Ausbildungsberatung: Kontakt Ausbildungsberatung, Tel. 0261/ 398 333, ausbildung@hwk-koblenz.de

Infos zu den (auch künftigen) Ferienkursen gibt bei der HwK Thomas Leiner, Tel. 0 2742/ 91 11 57, thomas.leiner@hwk-koblenz.de

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Neuer EIFEL Arbeitgeber kommt aus Speicher – MVZ Eifel Dr. Dr. Jakobs & Kollegen GmbH

Speicher/Prüm – Als erstes zahnmedizinisches Versorgungszentrum schließt sich das MVZ Eifel Dr. Dr. Jakobs & Kollegen aus Speicher der Arbeitgebermarke EIFEL an. Das MVZ Eifel ist auf Implantologie, Kieferorthopädie und Oralchirurgie spezialisiert und setzt beim Qualitäts­management sowohl auf ISO 9001:2015 als auch auf den EIFEL Arbeitgebercheck.

Medizinische Versorgungszentren bieten gerade in ländlichen Regionen sehr gute Chancen, einerseits eine dauerhaft gesicherte medizinische Versorgung durch vorteilhafte Organisations- und Kostenstrukturen zu gewährleisten, andererseits den angestellten Ärzten und Mitarbeitern attraktive Arbeitsplätze, flexible Arbeitszeitmodelle und damit eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf anzubieten.

Den rund 50 Mitarbeitern stellt das MVZ Eifel Dr. Dr. Jakobs & Kollegen ein breites Angebot an Zusatzleistungen wie betriebliche Altersversorgung, Vermögensbildung, Gesundheitsvorsorge, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Fortbildungen und Kinderbetreuung zur Verfügung. Das spiegelt sich bei der gemessenen Mitarbeiterzufriedenheit und in einer besseren Patientenversorgung wieder.

Praxisleiter Daniel Jakobs: „Wir haben unsere Konzepte für eine hohe Arbeitgeber­attraktivität klar definiert. Wir wollen mit dem MVZ Eifel Dr. Dr. Jakobs & Kollegen auch eine attraktive und bekannte Arbeitgebermarke werden. Nur mit einem motivierten Team kann eine optimale medizinische Versorgung unserer Patienten sichergestellt werden. Dazu passt als weiterer wichtiger und konsequenter Baustein auch die Mitgliedschaft im regionalen Fachkräftenetzwerk der zertifizierten EIFEL Arbeitgeber. Image, Leistungspaket und Kooperationsmöglichkeiten der Arbeitgebermarke EIFEL sind uns wichtig.“

Netzwerkmanager Markus Pfeifer betont: „Wir freuen uns über die Verstärkung durch das MVZ Eifel aus Speicher. Wir arbeiten gerne mit motivierten Unternehmern zusammen, die sich aktiv der großen Herausforderung des Fachkräftemangels stellen. Davon profitieren Mitarbeiter, Arbeitgeber und die Region gemeinsam.“

Mehr Infos:

www.mvz-eifel.com

www.jobs-in-der-eifel.de

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„Smart Shopping Aachen“ – Über 100 Geschäfte und Gastronomie-Betriebe sind nun digitaler als je zuvor

Aachen – Neues Einkauferlebnis kommt an: Stadt unterstützt Handel und Gastronomie bei der Fortentwicklung der Digitalisierung. Projektteam blickt auf 30 Workshops mit Händler*innen und Gastronom*innen zu unterschiedlichen Themenfeldern sowie zwei Workshops mit Konsumierenden zurück. Die zentrale Anlaufstelle www.smart.aachen-shopping.de kommt bei Bürger*innen wie auch Tourist*innen gut an. Starke Verzahnung mit Portal „Einkaufen in Aachen“ ist geplant.

Virtuelle Rundgänge, Online-Tischreservierungen, Terminvereinbarungen: Vieles ist mit der Onlineplattform „Smart Shopping Aachen“ möglich. Ziel zum Start des Projekts war es, stationäre und digitale Angebote in Aachen miteinander zu verschmelzen und den Einzelhandel sowie die Gastronomie fit für die Zukunft zu machen. „Wir freuen uns, dass das Projekt von den Menschen in Aachen so gut angenommen wurde und wir dem Handel sowie der Gastronomie den Weg in Richtung Digitalisierung ebnen konnten. Das gemeinsame Angebot erleichtert zudem die Suche nach Geschäften und Produkten und lädt ein unsere Geschäfte zu besuchen“, sagt Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen. „Auch ich freue mich, dass es der städtischen Wirtschaftsförderung gelungen ist, Handel und Gastronomie bei der Fortentwicklung der Digitalisierung zu unterstützen und danke allen Beteiligten im Projekt für ihr Mitwirken. Es ist wichtig das bisher Erreichte nun weiter fortzuentwickeln“, erklärt Holger Brantin, Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung.

Team feiert erfolgreiche Veranstaltungsreihe und Forschungsergebnisse

Das Projektteam rund um die städtische Wirtschaftsförderung, dem Institut für Informationsmanagement im Maschinenbau (IMA/WZL-MQ) der RWTH Aachen sowie den MAC e.V. und Einkaufen in Aachen blickt auf 30 Workshops mit Händler*innen und Gastronom*innen zu unterschiedlichen Themenfeldern sowie zwei Workshops mit Konsumierenden zurück. Daneben wurde dem Einzelhandel im Rahmen von sieben „Digitalen Einkaufsbummeln“ das Konzept von Live-Shopping nähergebracht und die Vernetzung untereinander angeregt. Das Projekt wurde durch zahlreiche Marketingmaßnahmen bekannt gemacht sowie durch Forschungsansätze begleitet, die die Weiterentwicklung des Projektes basierend auf den Bedürfnissen der Zielgruppen ermöglicht haben. „Die Forschung war besonders unter pandemischen Bedingungen spannend, weil deutlich wurde, wie resilient, kreativ und innovativ Handel und Gastronomie aufgestellt sind“, erläutert Samira Khodaei, Projektleiterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin beim IMA.

Stöbern, finden, shoppen – Die Plattform bietet ein gebündeltes Angebot

Kern des Projekts war die gemeinsame Entwicklung eines digitalen Werkzeugkastens, der von Unternehmen aus Einzelhandel und Gastronomie auf der einen und von Konsumierenden auf der anderen Seite genutzt werden kann. So sollten nicht nur Möglichkeiten für verschiedene Digitalisierungslevel geschaffen werden, die risikoarm ausprobiert werden können, sondern auch das Einkaufserlebnis in Aachen verbessert werden. Entstanden ist darauf basierend eine lokale Plattform, die seit dem offiziellen Start am 8. November 2021 nun mittlerweile mehr als 100 Geschäfte und Gastronomiebetriebe aus der Aachener Innenstadt sowie einigen Vororten vereint. Weitere Einzelhändler*innen und Gastronom*innen sind eingeladen, sich auf der Plattform zu registrieren und mitzumachen.

Werkzeugkasten bietet breites Spektrum an (hybriden) Möglichkeiten

Die Shopping-Plattform www.smart.aachen-shopping.de  bietet den Bürger*innen aber auch Tourist*innen eine zentrale Anlaufstelle für das Einzelhandels- und Gastronomieangebot in Aachen. So können sich diese zum Beispiel über die Unternehmen informieren, vor dem Besuch einen 360°-Rundgang anschauen, einen Beratungstermin vereinbaren, nach Unternehmen, Produkten, Marke oder sonstigen Schlagworten suchen sowie sich über geplante Veranstaltungen der Unternehmen informieren. Darüber hinaus können sich die Stadtbesucher*innen bereits vorab eine Einkaufstour zusammenzustellen und Informationen zur Anreise erhalten. Sofern die Geschäfte Produkte eingestellt haben, können diese reserviert und online sowie offline gekauft werden. Bei den teilnehmenden Restaurants, Cafés und Bars können Tische reserviert und Speisekarten eingesehen werden. Geschäfte und Gastronomiebetriebe haben die Möglichkeit, ihre Angaben einzupflegen und ein individuelles Servicepaket anzubieten.

Die Plattform grenzt sich aufgrund des stationären Ansatzes von den bekannten Platzhirschen des Onlinehandels ab, erfordert aber auch eine längerfristige Planung, um stetig zu wachsen. Die Plattform soll nun, dank des entwickelten Geschäftsmodells, auf eigene Beine gestellt werden. Die nächsten Schritte werden aktuell mit den beteiligten Parteien besprochen und eine starke Verzahnung mit dem Informationsportal „Einkaufen in Aachen“ angestrebt. Mehr Informationen zum Projekt gibt es unter www.smart.aachen-shopping.de.

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40 Jahre Treue zur Kreissparkasse Mayen gewürdigt

Mayen – Vorstand gratulierte sechs Jubilaren. Im Rahmen einer feierlichen Runde gratulierte der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Mayen, Karl-Josef Esch sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu ihrem 40-jährigen Sparkassen- und Dienstjubiläum. Karl-Josef Esch würdigte den langjährigen Einsatz der sechs Jubilare im Dienste der Kreissparkasse (KSK), von denen jeder im August auf beachtliche vier Jahrzehnte Sparkassenzugehörigkeit zurückblicken darf.

Auch im Namen seines Vorstandskollegen Christoph Weitzel und im Beisein von Michael Kaltz als stellvertretendem Vorstandsmitglied sowie Inga Pott aus dem Bereich Personalmanagement dankte er allen Jubilaren für die langjährige Treue zur KSK als Arbeitgeber. Er hob die Bedeutung dieser treuen Verbundenheit sowohl für die Kundenbeziehungen als auch für die Kreissparkasse Mayen hervor. „Erfahrene und kompetente Mitarbeiter sind für jedes Unternehmen der Schlüssel zum Erfolg“, so Esch. „Gerade in der heutigen Zeit ist diese langjährige Verbundenheit zu einem Arbeitgeber keine Selbstverständlichkeit mehr. Wir freuen uns um so mehr, dass Sie sich bei uns im Haus wohlfühlen, bzw. wohlgefühlt haben,“ betonte Karl-Josef Esch.

In lockerer Runde und bei einem Glas Sekt tauschten sich die Jubilare mit dem Vorstandsvorsitzenden über gemeinsame Erlebnisse und die Veränderungen im Sparkassenalltag der vergangen Jahre aus.

Mit einem kleinen Präsent bedankte sich der Vorstand abschließend bei jedem der Jubilare für dessen langjährige Treue und wünschte allen noch weitere erfolgreiche Jahre auf dem gemeinsamen Weg in der Kreissparkasse.

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40-jähriges Geschäfts-Jubiläum beim Wittlicher Bettenstudio Kranz

Wittlich – Bürgermeister Joachim Rodenkirch gratulierte in der vergangenen Woche den Wittlicher Unternehmern Claus, Lydia und Florian Kranz zum 40-jährigen Geschäftsjubiläum. Am 30. Juli 1982 eröffneten Lydia und Claus Kranz in der Innenstadt ein Bettenfachgeschäft.

Bereits acht Jahre später gründeten die Eheleute Kranz im Industriegebiet einen großen „Bettenfachmarkt“. Nach 40 Jahren haben sich die Inhaber entschieden, die beiden Standorte zusammen zu legen, um die vielfältigen Leistungen an einem Standort zu konzentrieren. Sieben Fachberaterinnen und Fachberater, drei Servicemitarbeiter und ein Auszubildender sind im Unternehmen beschäftigt.

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KSK Mayen will Energie-Einsparung von 20 – 25 % erreichen

Mayen/Region – Interne Arbeitsgruppe erarbeitet gemeinsam mit Belegschaft Vorschläge zu mehr Energieeffizienz. Klimakrise und Energiekriese beschäftigen in diesen Tagen auch die Kreissparkasse Mayen (KSK) mehr denn je. „Insbesondere der Krieg in der Ukraine hat das Thema noch einmal mehr in den Fokus unserer täglichen Arbeit gerückt,“ so der Vorstandsvorsitzende Karl-Josef Esch. „Auch auf höchster Ebene der bundesweiten Sparkassenlandschaft wurden kürzlich alle Sparkassen von Helmut Schleweis, dem Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) aufgefordert, in den nächsten Jahren 20 bis 25 % Energie einzusparen. Selbstverständlich werden wir aktiv daran arbeiten, diese Ziele umzusetzen. Das erwarten sowohl Bevölkerung der Region als auch unsere Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von uns,“ betont Karl-Josef Esch. Ganz wichtig ist dem KSK-Chef, dass die gesamte Belegschaft mit ihren 400 Menschen in diesen Prozess aktiv eingebunden wird, um so einerseits das gesamte Ideenpotenzial der Mitarbeiterschaft nutzen zu können und anderseits alle zu motivieren, ihren Anteil an den Einsparungen beizutragen.

Um unter dem Arbeitstitel „Arbeitskreis Energie“ erste Ideen hierfür zu erarbeiten, traf der Vorstandvorsitzende Karl-Josef Esch kürzlich in einem ersten Schritt mit Karl-Heinz Nigbur, dem Leiter des Bereichs Personalmanagement, Annette Friedrich als Leiterin der Organisationsabteilung sowie Elmar Kanne, verantwortlich für den Baubereich der KSK Mayen zusammen.

Nachdem im März die Frühwarnstufe bei der Gasversorgung ausgerufen wurde und seit Mitte Juni die Alarmstufe gilt, will man bei der KSK auf die nächste Eskalationsstufe vorbereitet sein. Hierzu wird der neue „Arbeitskreis Energie“ zunächst mögliche Notfallpläne erarbeiten, damit im Ernstfall die Betriebsbereitschaft der KSK Mayen innerhalb von 24 Stunden weiterhin gewährleistet werden kann. Hierzu stehe man bereits jetzt in engem Kontakt zu den Energieversorgern in der Region. Ebenso tausche man sich auch mit dem Dachverbänden auf Landes- und Bundesebene aus, wie Elmar Kanne erklärt.

Aktuell werden mit Ausnahme von zwei KSK-Standorten alle BeratungsCenter und BeratungPlus-Filialen direkt oder indirekt mit Erdgas beheizt. So werde z.B. das Hauptstellengebäude in Mayen zwar über das Fernwärmenetz der Stadt Mayen mit Wärme versorgt, jedoch die Wärme aktuell an anderer Stelle zumindest teilweise durch Gasverbrennung erzeugt. Hier soll es in erster Linie darum gehen, in den kalten Monaten den Verbrauch deutlich zu senken, z.B. durch Reduzierung der Raumtemperatur in den Büros auf 19 Grad. Weiterhin steht zur Diskussion, die Heizleistung nach 17:00 Uhr und an Wochenenden deutlich zu reduzieren. Bei den SB-Filialen wird darüber nachgedacht, diese in den Herbst- und Wintermonaten lediglich frostsicher zu halten und ggf. die Abwärme der SB-Geräte zu nutzen. Dementsprechend könnte im Sommer bei vereinzelt vorhandener Klimatechnik die Soll-Temperatur auf 26 Grad erhöht werden.

„Die angestrebten Maßnahmen sollen aber nicht nur auf die Einsparung von Erdgas begrenzt bleiben, sondern breit auf alle Energiethemen bei der Kreisparkasse ausgedehnt werden,“ erklärt Orga-Leiterin Annette Friedrich. „Es wird in den nächsten Schritten auch darum gehen, in unserer Sparkasse diejenigen Bereiche mit hohem Energieverbrauch zu identifizieren, um hier entsprechende Handlungsfelder und Maßnahmen zu definieren. Auch bei der vorhandenen Fotovoltaik-Technik wird geprüft werden, ob hier Erweiterungen möglich sind und ob sich weitere potenzielle Standorte finden lassen,“ unterstreicht Annette Friedrich.

„Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden wir zudem auch konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand geben, die wir laufend aktualisieren, um alle entsprechend für das Thema zu sensibilisieren, z.B. abends die Heizung runter zu regeln, das Licht aus zu schalten und Elektrogeräte nach Benutzung nicht auf „Standby“ stehen zu lassen,“ ergänzt Personalleiter Karl-Heinz Nigbur. Begleitend hierzu werden in den einzelnen Filialstandorten und Fachabteilungen auch Energiebeauftragte benannt, welche die Umsetzung der Maßnahmen im Blick behalten und ggf. an die Eigenverantwortung in den einzelnen Teams appellieren.

Beim Fuhrpark ist die KSK bereits auf dem richtigen Weg. Die inzwischen vier Elektro-, bzw. Hybridfahrzeuge sorgen bereits dafür, den Verbrauch an fossilen Brennstoff zu reduzieren. Nach und nach werden die Dienstfahrzeuge gegen rein elektrisch, mindestens aber hybrid betriebene Fahrzeige ersetzt.

„Wir sehen schon jetzt viele Ansatzpunkte, um die geforderten Ziele zu erreichen und wir sind sehr zuversichtlich, diese auch im Sinne unserer Umwelt erreichen zu können,“ erklärt der Vorstandsvorsitzende Karl-Josef Esch abschließend.

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ISB-Beratungstag am Dienstag 23. August 2022

Region/Mainz – Beratung für Gründer, freiberuflich Tätige und mittelständische Unternehmen. Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) lädt am 23. August 2022 zum Beratungstag zu allen Themen der Wirtschaftsförderung ein.

Das Angebot richtet sich an Existenzgründer, freiberuflich Tätige und Unternehmen in Rheinland-Pfalz. Die Einbindung öffentlicher Mittel in die Finanzierungen aller Arten von Gründungsvorhaben wie beispielsweise Betriebsübernahmen, Franchise, Beteiligungen und Nebenerwerbsgründungen sowie Wachstums- und Festigungsinvestitionen bestehender rheinland-pfälzischer Unternehmen sind Gegenstand der kostenfreien Beratung.

Um Anmeldung zu einem individuellen Termin unter der Telefonnummer 06131 6172-1333 oder per E-Mail an beratung@isb.rlp.de wird gebeten. Weitere Informationen zum Beratungstag und zum Förderangebot der ISB sind unter www.isb.rlp.de verfügbar.

Aus gegebenem Anlass werden die Beratungsgespräche nicht vor Ort, sondern als Telefon- oder Videokonferenzen durchgeführt.

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Auszeichnung der Volksbank RheinAhrEifel eG durch Gesellschaft für Qualitätsprüfung

Region/Koblenz – Die Volksbank ReinAhrEifel eG ist durch die Gesellschaft für Qualitätsprüfung mit dem Siegel „beste Bank vor Ort“ in Koblenz ausgezeichnet worden. Höchstpunktzahlen erzielten Privatkundenberatungen, die von den Spezialistinnen und Spezialisten des Bereiches Volksbank Direkt Beratung durchgeführt wurden. Geprüft wurde, ob jeder Kunde gleich gut, umfassend und bedarfsorientiert beraten wird, bevor eine Empfehlung stattfindet – dies besonders mit dem Fokus auf die Fragestellung „Wie steht es um die Qualität im digitalen Zeitalter?“ Die Volksbank RheinAhrEifel überzeugte in sämtlichen Kategorien und belegte im Vergleich von sechs Banken den ersten Platz mit der Note 1,0.

„Uns freut es ganz besonders, dass wir mit unserem neuen Beratungsangebot über verschiedene Kanäle wie Telefonie oder Videoberatung nicht nur den Zeitgeist treffen, sondern auch qualitativ hochwertige Beratungen abliefern“, erklärt Vertriebsvorstand Walter Müller. Auch Bereichsleiter Volksbank Direkt, Marco Düx sowie Teamleiterin Karin Mombauer freuen sich über die Auszeichnung: „Für eine kompetente und individuelle Beratung stehen wir unseren Kundinnen und Kunden nicht nur in der Geschäftsstelle zur Verfügung, sondern auch online und damit unabhängig von ihrem Aufenthaltsort.“ Die Kundinnen und Kunden können dabei die Vorteile der persönlich-digitalen Beratung per Computer, Tablet oder Smartphone nutzen. Dabei ist die Bandbreite groß: Von der Geldanlage über eine Finanzierung bis hin zu Vorsorge und Bausparen. In einer persönlich-digitalen Beratung können alle Kundinnen und Kunden ihre Themen persönlich klären, wie sie es von der Beratung in der Filiale kennen.

Über den Bankentest

Der Bankentest „BESTE BANK vor Ort“ wird seit Jahren mit einem sehr hohen Qualitätsanspruch durchgeführt. Kunden erhalten damit einen objektiven Vergleich, welche Bank sowohl höchste Service- und Beratungsqualität als auch das beste digitale Angebot bietet. Als einziger Bankentest in Deutschland orientiert sich die Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH an den neuesten Standards für die Finanzberatung privater Verbraucher. Der Bankentest trifft eine verbindliche Aussage, wie es um die Beratungsqualität und Digitalisierung für Privatkunden in regionalen und überregionalen Banken und Sparkassen steht.

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Fragwürdige Angebote für Handwerks-Leistungen aus einer Hand – HWK Trier warnt vor unseriösen Anbietern

Region/Trier – Dubiose Anbieter versuchen immer wieder, unterschiedlichste Handwerksleistungen zu vermeintlich günstigen Sonderpreisen an den Mann zu bringen. Zuletzt waren in den lokalen Medien Reinigungsleistungen für Terrassen und Dächer sowie Polsterarbeiten angepriesen worden. Ein Anbieter hat jetzt sein Angebot erweitert auf Maler- und Anstreicherarbeiten, Bauwerksabdichtungen, Verlegen von Fliesen und Pflaster sowie Verputzarbeiten. Erst vor wenigen Wochen hatte die Handwerkskammer (HWK) Trier einen Aufruf gestartet, bei der Auftragserteilung vorsichtig zu sein.

Aus den Inseraten geht hervor, dass solche scheinbar günstigen Angebote nur für wenige Tage gelten. Vorher-Nachher-Bilder sollen dabei die fachmännische Ausführung der Arbeiten belegen – diese bleibt aber nicht selten aus. In den meisten Fällen werden die Arbeiten eher unsachgemäß ausgeführt und kosten viel Geld. Die ortsansässigen Fachbetriebe müssen dann in der Regel nachbessern.

Die Handwerkskammer rät zur Vorsicht! Für die zwischenzeitlich zusätzlich angebotenen Handwerksleistungen dubioser Anbieter fehlt laut HWK weit überwiegend die Berechtigung. Die fragwürdigen Dienstleister sind, wenn überhaupt, tatsächlich nur mit einem Bruchteil der angepriesenen Gewerke in die Handwerksrolle bei der HWK eingetragen. Dabei sind sie jedoch zur Eintragung aller ausgeübten und beworbenen Gewerke verpflichtet.

Eine Eintragung setzt in der Regel die Präsenz eines jeweils einschlägig qualifizierten Handwerksmeisters im Unternehmen voraus – bei mehr als einem Dutzend angebotener Gewerke eine kaum zu bewältigende Anforderung. Bei so manchem dubiosen Anbieter fehlt sogar die passende Gewerbeanmeldung. Nach Ermittlungen der Handwerkskammer handelt es sich bei solchen Anbietern vielfach um reine Briefkastenadressen. Dadurch sind sie für die Kundschaft schwer erreichbar – sowohl am Telefon als auch persönlich vor Ort. Das behindert gegebenenfalls auch die Durchsetzung von Gewährleistungsansprüchen.

Wer wissen möchte, ob ein Anbieter in die Handwerksrolle eingetragen ist, kann sich unter Tel. 0651/207-361 an die HWK wenden. Darüber hinaus geht die Kammer auch weiteren Hinweisen nach. Jeder seriöse Handwerker kann übrigens gegenüber dem Kunden auch mit einer Handwerkerkarte seine Eintragungen bei der HWK nachweisen. Alle ordnungsgemäß eingetragenen Gewerke sind darin aufgeführt.

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Sicherung der Energie- und Wärmeversorgung – Höhe der Gas-Umlage steht fest

Region/Berlin – Bundesminister Habeck: „Die Umlage muss und wird mit gezielten Entlastungen einhergehen.“ Um die Wärme- und Energieversorgung in der kommenden Kälteperiode zu sichern, wird von Oktober an eine befristete Gas-Sicherungsumlage erhoben. Diese liegt zu Beginn des Umlagezeitraums (ab dem 1. Oktober) bei 2,4 Cent, wie der Marktgebietsverantwortliche Trading Hub Europe (THE) heute bekannt gab. Ziel ist es, in der durch den russischen Angriff auf die Ukraine bewusst ausgelösten deutschen und europäischen Energiekrise die Gasversorgung für die Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft zu sichern. Um die Energiekosten mindestens teilweise zu dämpfen, soll die befristete Umlage durch weitere, zielgenaue Entlastungen für Bürgerinnen und Bürger und eine Verlängerung der Hilfsprogramme für die Wirtschaft flankiert werden.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, erklärte: „Die Umlage ist eine Folge von Putins völkerrechtswidrigem Angriffskrieg auf die Ukraine und die von russischer Seite verursachte künstliche Energieknappheit. Sie ist bei weitem kein einfacher Schritt, aber notwendig, um die Wärme- und Energieversorgung in den privaten Haushalten und der Wirtschaft aufrechtzuerhalten. Sonst wäre die Versorgungssicherheit gefährdet. Aber erstens: Die Umlage muss und wird von einem weiteren Entlastungspaket begleitet werden. Die Energiepreise sind durch den russischen Angriffskrieg insgesamt enorm gestiegen. Gerade für diejenigen, die nicht viel haben, ist das eine hohe Belastung, die nicht oder nur schwer zu tragen ist. Die Bundesregierung hat sich schon auf erste Schritte wie eine Ausweitung des Wohngeldes mit einem Heizkostenzuschuss verständigt. Ich meine aber, dass weitere zielgenaue Entlastungen nötig sind. In dieser Krise müssen wir den demokratischen Konsens sozialpolitisch absichern. Zweitens ist für die Bundesregierung völlig klar, dass der Staat über die Umlage letztlich keine höheren Mehrwertsteuereinnahmen erzielen soll. Wir werden einen Weg finden, um sicherzustellen, dass es da nicht noch zu einer zusätzlichen Belastung kommt.“

Hintergrund für die Umlage ist die von Russland künstlich geschaffene Energieknappheit. So wurden die Gasflüsse durch die Pipeline Nord Stream 1 ohne belastbare technische Gründe reduziert. Gasimportunternehmen müssen nun zu deutlich höheren Preisen als vereinbart am so genannten Spotmarkt Ersatz beschaffen, damit die Privathaushalte sowie die Wirtschaft weiter mit ausreichend Gas versorgt werden können. Dadurch würden zum Teil hohe und nicht zu deckende Verluste entstehen, wodurch Insolvenzen und großflächige Lieferausfälle in der Gasversorgung wahrscheinlich würden. Um ein solches Szenario zu verhindern, soll der Großteil dieser Ersatzbeschaffungskosten ab Oktober solidarisch von allen Gasversorgern getragen werden, die diese dann auf die Endkunden – Privathaushalte und Wirtschaft – umlegen können. Bis Ende September tragen die Gasimporteure die Kosten praktisch allein. Die Umlage dient explizit nicht dazu, die Eigentümerinnen und Eigentümer der Energieversorgungsunternehmen vor Wertverlusten zu schützen. Die Umlage ist per Rechtsverordnung von der Bundesregierung beschlossen worden; Rechtsgrundlage ist § 26 des novellierten Energiesicherungsgesetzes.

Insgesamt unternimmt die Bundesregierung umfangreiche Anstrengungen, um die Gasversorgung zu stabilisieren und so die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. So kümmert sie sich um den zügigen Aufbau einer Infrastruktur für Flüssigerdgas, um russisches Gas zu ersetzen. Sie sorgt für die ausreichende Befüllung der Gasspeicher in der kommenden Heizperiode und für die Ersatzbeschaffung von Gas. Darüber hinaus sichert die Bundesregierung die Funktionsfähigkeit des Gasmarktes ab, um die Gasversorgung aufrechtzuerhalten, unter anderem durch Kreditprogramme sowie durch die staatliche Beteiligung an Uniper, dem größten Gasimportunternehmen am deutschen Markt.

Näheres zur Umlage

Die Umlage ist bis zum 1. April 2024 befristet. Sie kann alle drei Monate anhand der tatsächlichen Kostenhöhe aktualisiert werden. Ihre Höhe wird jeweils von dem Marktgebietsverantwortlichen THE ermittelt. Wirtschaftsprüfer oder andere in der Verordnung genannte Prüfer müssen die Richtigkeit der Kostenberechnungen testieren. Die Bundesnetzagentur begleitet als unabhängige Behörde das Verfahren und prüft die Berechnungen auf Plausibilitäten, einschließlich einer genauen Überprüfung im Rahmen der sogenannten Endabrechnung.

Diejenigen Gasimporteure, die wegen ihrer hohen Ersatzbeschaffungskosten für ausfallendes russisches Gas die Umlage in Anspruch nehmen wollen, konnten bei THE 90 Prozent ihrer voraussichtlichen Mehrbeschaffungskosten geltend machen. Dafür gelten zwei zentrale Bedingungen. Erstens darf es nur um Ersatzbeschaffungen für physische Gaslieferungen in den deutschen Markt gehen; zweitens dürfen nur Mengen angerechnet werden, die in Bestandsverträgen in Bezug auf russische Erdgaslieferungen zugesichert wurden. Das heißt, die Lieferverträge müssen vor dem 1. Mai 2022 abgeschlossen worden sein.

Insgesamt haben zwölf Gasimporteure ihre Ersatzbeschaffungskosten bei THE angemeldet. Bezogen auf den Umlagezeitraum bis Anfang April 2024 machten diese Gasimporteure 34 Milliarden Euro an Kosten geltend; dies entspricht 90 Prozent der erwarteten Ersatzbeschaffungskosten für diese Zeit. Aus dieser Summe wurde durch ein im Rahmen der Rechtsverordnung vorgegebenes Berechnungsverfahren die Höhe der Umlage ermittelt. Dabei wird mit Prognosewerten gearbeitet. Am Ende des Umlagezeitraums wird dann anhand der tatsächlichen Kosten abgerechnet.

Weitere Informationen

Zu THE: Die Firma Trading Hub Europe ist ein Unternehmen der Fernleitungsnetzbetreiber in Deutschland, das nicht gewinnorientiert arbeiten darf und für die technische Funktionsfähigkeit des deutschen Gasmarktes zuständig ist.