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Die große Meisterfeier der Handwerkskammer (HwK) Koblenz mit rund 1.500 Besuchern

Region/Koblenz – 637 Meisterbriefe aus 20 Berufen wurden in Koblenz gefeiert – Meisterfeier der Handwerkskammer Koblenz in der Rhein-Mosel-Halle mit Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt stellt Leistungen der jüngsten Meistergeneration heraus.

1.500 Gäste kamen zur Meisterfeier der Handwerkskammer Koblenz in die Rhein-Mosel-Halle, um die 637 Jungmeisterinnen und Jungmeister des jüngsten Jahrgangs zu feiern. Foto: Michael Jordan

Die große Meisterfeier der Handwerkskammer (HwK) Koblenz mit rund 1.500 Besuchern in der Rhein-Mosel-Halle setzte einen feierlichen Rahmen für die 637 Jungmeisterinnen und Jungmeister aus 20 unterschiedlichen Handwerksberufen, die ihre Meisterbriefe entgegennehmen konnten.

Die 17 Besten ihres Gewerkes erhielten aus Händen von HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich (vordere Reihe von links), Präsident Kurt Krautscheid und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt auf der Bühne ihre Großen Meisterbriefe. Foto: Michael Jordan

Als Redner wandten sich HwK-Präsident Kurt Krautscheid und die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt mit viel Lob und Anerkennung an die jüngste Meistergeneration. „637-mal Meister made in Koblenz – auf jeden einzelnen von Ihnen sind wir sehr stolz. Handwerk und der Meisterbrief zählen etwas und die Bedeutung der Leistungen, die sich damit verbinden, genießen einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert“, ging Kurt Krautscheid, selbständiger Dachdeckermeister, auf das Bild der „Wirtschaftsmacht von nebenan“ in der Öffentlichkeit ein. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt forderte die Jungmeisterinnen und Jungmeister auf, „als Botschafter des Handwerks ihre ganz persönliche Geschichte anderen zu erzählen und so zu motivieren, Ihnen nachzueifern. Sie vereinen Talent, Durchsetzungsvermögen und Wissen, stehen damit für das Erfolgsmodell Meisterbrief!“

„Der Meistertitel wird Ihr berufliches Leben prägen, ja, in vielen Fällen auch verändern“, wandte sich Krautscheid an die Gäste und griff das Thema Selbstständigkeit auf. „10 Prozent von ihnen sind bereits selbstständig, 20 Prozent planen den Aufbau oder die Übernahme eines Betriebes. Das spricht für ihre Entschlussfreudigkeit wie auch für Ihr Selbstbewusstsein, mit der Meisterausbildung das nötige Rüstzeug für diese Entscheidung erworben zu haben. Doch – und auch das möchte ich in aller Deutlichkeit ansprechen: Die Zahlen sind leicht rückläufig im Vergleich zu den Vorjahren. Das passt in eine Betrachtung der deutschen Gesamtwirtschaft in der Frage, ob junge Menschen als Selbstständige Verantwortung übernehmen wollen. Eine Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung dazu hat jüngst ergeben: Deutschland liegt in der Frage einer Attraktivität für Existenzgründerinnen und -gründern nur auf dem 12. Platz im Vergleich von 24 OECD-Staaten. Das ist Mittelfeld!“ Die Gründe liegen weniger im Scheuen eines Risikos als Unternehmer, sondern in hohen Bürokratiehürden und zu wenig Digitalisierung. „Da müssen wir dringend ran! Weniger Bürokratie, mehr Digitalisierung! Der Mittelstand ist und bleibt der Erfolgsfaktor der deutschen Wirtschaft. Diese tragende Säule darf nicht bröckeln!“

Sehr erfreulich sei der Anteil weiblicher Meisterabsolventen. Jeder fünfte Meisterbrief geht in Frauen-Hände. „Das ist ein Trend, der auch bei den Ausbildungsverhältnissen sichtbar ist.“ Krautscheid motivierte die jüngste Meistergeneration auch, von den zahlreichen Angeboten der HwK Koblenz Gebrauch zu machen „und die Ideen für neue, junge, moderne Formate gehen uns nicht aus.“ Dafür steht auch die neue Initiative „Meisterclub“. Er soll ein lebendiges Forum sein für alle Jungmeister, die sich quer durch die Gewerke austauschen möchten, Erfahrungen sammeln und weitergeben wollen. Zusätzlich bietet der „Meisterclub“ exklusive Vorträge und Weiterbildungsveranstaltungen „und wir können Sie damit ein Stück mehr auf Ihrem Erfolgsweg unterstützen.“

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt sprach in ihrer Rede von drei Botschaften, die ihr besonders am Herzen liegen. „Erstens ist das die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung – auch im öffentlichen Ansehen. Zweitens mehr junge Frauen für das Handwerk zu motivieren. Wir müssen stärker vermitteln, was das Handwerk Frauen bietet. Und drittens die unglaublich vielen Möglichkeiten und Chancen, die sich mit dem Klimahandwerk bieten, gerade in der Gebäudetechnik. Technik und Fortschritt sind eine Sache, die Umsetzung eine andere – maßgebliche! Gerade die Jugend kann sich hier erfolgreich und effektiv für das Erreichen der Klimaziele einsetzen.“

Aus den Händen von Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, Kurt Krautscheid und HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich erhielten 17 Beste ihres Handwerks auf der Bühne die Briefe. Fliesen-, Platten- und Mosaiklegermeister Hagen Römer aus Hamm an der Sieg erzielte das beste aller 637 Prüfungsergebnisse.

Der jüngste Jungmeister war bei Bestehen der Prüfung 18 Jahre, die älteste Jungmeisterin zählt 55 Jahre. Im Durchschnitt ist der aktuelle Meisterjahrgang 28 Jahre alt und absolviert nach sieben Gesellenjahren die Meistervorbereitung.

Die persönliche Qualifizierung (71 Prozent) sowie das berufliche Vorankommen (52 Prozent) wurden am häufigsten genannt als Grund, die Meisterprüfung zu absolvieren.

Meistergeneration wird gefeiert – und honoriert

Die Meisterfeier, durch die Moderator Holger Wienpahl führte, wurde von der Band „StadtRand“ aus Köln musikalisch umrahmt.

Die drei besten Prüfungsergebnisse wurden mit Geldprämien honoriert, gestiftet durch die Finanzgruppe der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Der Sonderpreis der IKK Südwest ging in diesem Jahr an Augenoptikermeisterin Judith Braun aus Breitscheid (Landkreis Altenkirchen) und wurde von Jörg Kiefer, Regionaldirektor der IKK Südwest, überreicht.

Bevor die Handwerkskammer zusammen mit „ihrem“ Meisterjahrgang die Feier mit kulinarischen Genüssen ausklingen ließ, lud die Signal Iduna alle frischgebackenen Handwerksmeister zum Meisterporträt-Fotoshooting ein. Durch Fotografenmeister Michael Jordan (Koblenz) wurde dieser unvergessliche Tag im Bild festgehalten.

Informationen zu den Meistervorbereitungskursen bei der HwK-Meisterakademie,Tel.: 0261/ 398-311, Fax: -990, meister@hwk-koblenz.de, www.hwk-koblenz.de

Informationen zur HwK-Meisterfeier bei der Pressestelle der HwK Koblenz,Tel.: 0261/ 398-274, Fax: -996, presse@hwk-koblenz.de, www.hwk-koblenz.de

 

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Ein weiterer Global Player für Kaisersesch – IKO stellt sich vor

Kaisersesch – Zahlreiche interessierte Gäste folgten der gemeinsamen Einladung der Stadt Kaisersesch und der IKO Unternehmensgruppe. Neben dem aktuellen Planungsstand auf dem ehemaligen Werksgelände der Glunz AG in Kaisersesch wurden die Zuhörer auch über die Zukunftspläne des Familienunternehmens informiert. Das international tätige Unternehmen plant auf dem ehemaligen Werksgelände der Glunz AG in Kaisersesch den Neubau einer Produktionsstätte für PIR-Dämmplatten. Auf einer Fläche von ca. 30.000 m² entsteht das größte und modernste Dämmstoffwerk der Firma IKO in Europa. IKO ist weltweit an ca. 30 Standorten vertreten. Der neue Firmensitz in Kaisersesch wird neben Klundert (NL), Clermond Ferrand (FR) und Alconbury in England der vierte Standort in Europa sein.

Werkleiter Alexander Werner präsentierte das Projekt und stellte sich offen den kritischen Fragen der Besucher. Keine Frage blieb unbeantwortet. Mit Tine Brabants, Europachefin von IKO Insulations, Fachberater Jürgen Farsbotter vom TÜV-Nord und Architekt Edwin van der Heide standen kompetente Gesprächspartner zur Verfügung, die auch nach dem rund einstündigen Vortrag die Fragen der Zuhörer beantworteten.

Neben den Emissionswerten interessierten sich die Besucher besonders für das Verkehrsaufkommen und das zukünftige Arbeitsplatzangebot des Unternehmens. Stadtbürgermeister Gerhard Weber betonte, dass die Bedeutung des neuen Standortes für das Unternehmen und die Region als außerordentlich zu bewerten sei. Auf Interesse stieß auch die Ankündigung des Unternehmens, alle Dienstleistungen regional einzukaufen und mit heimischen Unternehmen zusammenzuarbeiten. Neue Mitarbeiter werden in den bestehenden Werken in Klundert und Alconbury ausgebildet.

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Neue Förderung für grüne Start-ups in Nordrhein-Westfalen gestartet

Region/Düsseldorf – Der Förderwettbewerb „Grüne Gründungen.NRW“ im Rahmen des EFRE/JTF-Programms ist gestartet. NRW Umweltminister Krischer: Grüne Gründungen als Innovationsschmiede spielen eine Schlüsselrolle bei der Realisierung der Transformation hin zu einer Green Economy.

Die Anzahl der grünen Start-ups in Deutschland hat mit 35 Prozent einen neuen Höchststand erreicht, das belegen Zahlen des jüngst veröffentlichten Green Startup-Monitor 2023. Davon profitiert Nordrhein-Westfalen, das bereits jetzt der bundesweit größte Standort für Gründungen aus der Umweltwirtschaft ist. Um die enormen Potenziale zu heben, startet an diesem Donnerstag der Förderwettbewerb „Grüne Gründungen.NRW“, mit dem die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen unter Federführung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) Start-ups aus dem Bereich der Umweltwirtschaft mit zunächst rund neun Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln fördert. Die Förderung erfolgt im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027. Der Wettbewerb ist ein weiterer wichtiger Baustein der von der Landesregierung verfolgten transformativen Strukturpolitik.

„In einer modernen Wirtschaft gehören Klimaschutz, der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen, gute Arbeitsplätze und soziale Sicherheit untrennbar zusammen“, sagte Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer. „Wir wollen Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen. Diese Transformation wird eine Kraftanstrengung. Sie wird uns aber nur gelingen, wenn wir es schaffen, den ökologischen Umbau voranzutreiben und unser Bundesland gleichzeitig zu einem der nachhaltigsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsstandorte in Europa zu gestalten. Wesentliche Treiber einer solchen Transformation sind Grüne Gründungen als Innovationsschmiede für neue Lösungen: Mit dem Förderwettbewerb ‚Grüne Gründungen.NRW‘ und den vielen weiteren Maßnahmen des EFRE/JTF-Programms wollen wir dazu beitragen, dass Nordrhein-Westfalen zum Vorreiter einer sozio-ökologischen Transformation im Sinne des Europäischen Green Deal wird.“

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Die Gründungsszene in Nordrhein-Westfalen verfügt über enormes Potenzial, das wir für die klimaneutrale Zukunft unseres Industriestandortes nutzen wollen. Start-ups übersetzen neue, nachhaltige Ideen in erfolgreiche Geschäftsmodelle und geben wichtige Innovationsimpulse in die etablierten Unternehmen. Mit zielgenauen Förderinitiativen schaffen wir bestmögliche Voraussetzungen für Start-up-Gründungen in Nordrhein-Westfalen. Der Förderwettbewerb ‚Grüne Gründungen.NRW‘ leistet hierzu einen zentralen Beitrag.“

Um Start-ups bei der Entwicklung neuer Ansätze, Technologien, Verfahren und Dienstleistungen zu unterstützen, die zum Klimaschutz, zur Klimaanpassung, zum Umweltschutz, zur Schonung von Ressourcen sowie zum Erhalt der Biodiversität beitragen, richtet sich dieser Förderwettbewerb auf die Entwicklung und Erprobung von Prototypen in den acht Teilmärkten der Umweltwirtschaft. Prototypen sind erste Ausführungen eines Produktes oder Verfahrens zur Erprobung und Weiterentwicklung vor der Serienproduktion.

Antragsberechtigt sind kleine Unternehmen als „Grüne Gründungen“ (Unternehmensneugründungen aus der Umweltwirtschaft). Mitantragsberechtigt sind nichtwirtschaftlich tätige Institutionen wie Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Vereine, Kammern und Stiftungen, die die Grünen Gründungen dabei unterstützen, ihren Prototypen zu entwickeln, Kapital und/oder Geschäftspartnerinnen und -partner zu akquirieren und sich am Markt zu etablieren.

Projektskizzen können in der ersten Einreichungsrunde bis zum 29. Juni 2023 bei der Innovationsförderagentur NRW abgegeben werden. Weitere Informationen, Voraussetzungen, Unterlagen sowie Termine von Informationsveranstaltungen und Ansprechpersonen für individuelle Beratungen finden Sie unter https://www.in.nrw/gruene-gruendungen-nrw.

Zum Hintergrund

Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen steht aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 ein Investitionsvolumen von insgesamt rund 4,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Es speist sich aus 1,9 Milliarden Euro EU-Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) sowie der Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteilen der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen. Weitere Informationen finden Sie unter www.efre.nrw und #efrenrw.

Umweltportal NRW

Umweltdaten aus Nordrhein-Westfalen: Mit dem Umweltportal NRW hat das Umwelt- und Verkehrsministerium eine zentrale Anlaufstelle für behördliche Daten und Information zum Umweltzustand in NRW geschaffen.

Es bietet Zugang zu Hunderten von Webseiten, Messergebnissen, Lageberichten, Übersichtskarten, Umwelt- und Klimaindikatoren – verbunden mit einer automatischen Abo-Funktion für zahlreiche Themendienste, Pegelmeldungen, lokale Luftmessdaten und Lageberichte.

www.umweltportal.nrw.de

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DEKRA stärkt Cyber Security-Geschäft

Region/Stuttgart – Die Expertenorganisation DEKRA hat den führenden Anbieter von Cyber Security-Lösungen Onward Security in Taiwan übernommen. Die Transaktion ist für DEKRA ein wichtiger Schritt, um das Dienstleistungs-Portfolio im wachstumsstarken Bereich Cyber Security zu erweitern. Mit der Erfahrung in den Feldern Konsumgüter, Industrie, Informations- und Kommunikationstechnik (ICT), Medizintechnik und Automobil wird Onward Security eine Schlüsselrolle für ein noch schnelleres Wachstum von DEKRA in verschiedenen Ländern der Region Asien-Pazifik (APAC) und weltweit einnehmen.

  • Führender Anbieter von Cyber Security-Prüfungen und -Zertifizierungen
  • Erweitertes Portfolio an Akkreditierungen und F&E-Kapazitäten
  • Zugang zu Schlüsselmärkten in der Region Asien-Pazifik

Onward Security wurde 2014 gegründet und ist ein spezialisierter Anbieter für Cyber Security-Compliance-Lösungen für Auftraggeber aus der IoT/IIoT-Geräteherstellung und aus den Branchen Automobil, Industrie und Medizintechnik. Das Unternehmen ist in der Region führend bei IoT-Cyber-Security-Prüfungen und -zertifizierungen. Im Jahr 2021 wurde Onward Security als “Hot Company” bei den Cyber Security Internet of Things Global InfoSec Awards ausgezeichnet.

Die Transaktion ist Teil der DEKRA Strategie, der weltweit führende Anbieter von Zertifizierungs- und Prüfdienstleistungen für Cyber-Sicherheit zu werden. DEKRA investiert langfristig in diesen Bereich und hat bereits 2017 Epoche & Espri, ein führendes Common Criteria- und FIPS-Labor mit Sitz in Madrid, Spanien, übernommen sowie 2022 den globalen Cyber Security Hub gegründet. Mit Onward Security bietet DEKRA jetzt auch in der APAC-Region Cyber Security-Evaluierungen, -Bewertungen, Zertifizierungen und -F&E an.

Mike Walsh, DEKRA Executive Vice President und Leiter der APAC-Region, freut sich über die Übernahme: „Wir sind zuversichtlich, dass wir mit den Stärken unserer beiden Unternehmen die Präsenz in der APAC-Region festigen und unseren Kunden weltweit noch mehr wertvolle Dienstleistungen bieten können. Die zunehmende Komplexität von Cyber-Bedrohungen und die Notwendigkeit für Unternehmen, einen vertrauenswürdigen Cyber-Security-Partner zu haben, machen diesen Bereich zu einem wichtigen Investitionsfeld für DEKRA.“

Fernando E. Hardasmal, DEKRA Executive Vice President und Leiter des Geschäftsfelds Digital & Product Solutions: „Mit der Integration von Onward Security können wir das Portfolio unserer Cyber Security-Dienstleistungen und unsere F&E-Kapazitäten ausbauen. DEKRA kann künftig den Auftraggebern umfassende Lösungen anbieten, um den neuen regulatorischen Herausforderungen gerecht zu werden. Wir werden mit einem erweiterten Portfolio an Akkreditierungen den Marktzugang zu wichtigen Regionen ermöglichen. Wir kennen das talentierte Team von Onward Security seit vielen Jahren, es teilt die DEKRA Werte und Ambitionen, und wir sind stolz, sie als Teil der DEKRA Familie bei uns zu haben.“

Morgan Hung, Mitbegründer, Chairman und General Manager von Onward Security, freut sich ebenfalls über die künftige Zusammenarbeit: „Wir glauben, dass unsere Expertise im Bereich IoT-Cyber-Sicherheit die bestehenden Fähigkeiten von DEKRA ergänzen wird, um bei der Entwicklung von IoT-Cyber Security führend zu sein und unseren Kunden erstklassige Cyber-Sicherheitslösungen zu bieten.“

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2,5 Millionen Euro für die „Vision 2025 + Aachen Rothe Erde“

Aachen – Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen nahm in Düsseldorf aus der Hand von Mona Neubaur, NRW- Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, den Förderbescheid in Empfang. Der zuletzt durch die Schließung des Reifenwerks der Continental AG stark gebeutelte Standort Rothe Erde soll damit attraktiv, zukunftsfähig und lebenswerter werden – gleichermaßen für Unternehmen, Arbeitnehmer*innen und Bürger*innen.

Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen nahm am vergangenen Donnerstag, 23. März, in Düsseldorf aus der Hand von Mona Neubaur, NRW- Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, einen Förderbescheid in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro für die „Vision 2025+ Aachen Rothe Erde“ in Empfang.

Revitalisierung

„Vision 2025+ Modellstandort für urbane Produktion“: so lautet das erklärte Ziel der Stadt Aachen, wenn es um die nachhaltige, innovative, stadtverträgliche und umweltgerechte Revitalisierung des Produktionsstandortes Rothe Erde geht. Der zuletzt durch die Schließung des Reifenwerks der Continental AG stark gebeutelte Standort soll attraktiv, zukunftsfähig und lebenswerter werden – gleichermaßen für Unternehmen, Arbeitnehmer*innen und Bürger*innen. Das Projekt hat sich erfolgreich im Projektaufruf „Revier Gestalten“ des Landes Nordrhein-Westfalen durchgesetzt. Der Stadt Aachen steht für die ersten Schritte nun ein Fördervolumen von rund 2,5 Millionen Euro bei einer 97,5 prozentiger Förderquote zur Verfügung.

Modellprojekt

Ministerin Mona Neubaur sagte: „Wir benötigen landesweit intelligente und nachhaltige Nutzungs- und Entwicklungskonzepte für bestehende Brachflächen. Die Revitalisierung der Fläche Aachen Rothe Erde ist hierfür ein Modellprojekt. Das Vorhaben leistet einen wichtigen Beitrag, um dem Flächenengpass in der Region zu begegnen – ohne zusätzliche Fläche zu versiegeln. Am Standort in Aachen können nun neue zukunftsfähige und innovative Arbeitsplätze entstehen“.

Strukturwandel als Chance

Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen nahm den Förderbescheid von Landeswirtschaftsministerin Mona Neubaur dankend entgegen und erwiderte: „Die Stadt Aachen freut sich sehr über diese Förderung durch das Land und fasst sie als besondere Auszeichnung unseres Vorhabens auf. Der Strukturwandel, der sich exemplarisch am Standort Aachen Rothe Erde zeigt und der viele Kommunen gerade mit Blick auf aktuelle weltpolitische Entwicklungen vor große Herausforderungen stellt, verstehen wir als Chance, unsere zukunftsgerichtete Vision nach umweltverträglicher, nachhaltiger und resilienter urbaner Produktion völlig neu zu denken, in Aachen zu erproben und anderen Kommunen, die vor den gleichen Herausforderungen stehen, als Blaupause zur Verfügung zu stellen.“

Transformationsprozess

Und weiter: „Dabei begrüßen wir als eine der vielen betroffenen Kommunen das starke Zeichen der Solidarität des Landes NRW und hier insbesondere des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, Aachen bei diesem Transformationsprozess nach allen Kräften zu unterstützen. Wir bedanken uns an dieser Stelle ausdrücklich bei der Zukunftsagentur des Rheinischen Reviers, die uns bei unserem Vorhaben ausgezeichnet begleitet hat.“

Ersatzarbeitsplätze

Seit Bekanntgabe der Werksschließung durch die Continental AG im September 2020 arbeitet die Stadt Aachen unter Hochdruck an geeigneten Nachnutzungsstrategien für den innerstädtisch bestens integrierten Gewerbe- und Produktionsstandort in Rothe Erde. Im Fokus steht hier insbesondere die zügige Schaffung von Ersatzarbeitsplätzen für die vom Strukturwandel im Rheinischen Revier betroffenen Arbeitnehmer*innen.

So wie alle Vorhaben im Rheinischen Revier liegt das Hauptaugenmerk dabei auf der zukünftigen Ausrichtung des Produktionsstandortes Rothe Erde im Zeichen der Energie- und Ressourcenwende. Neben möglichst CO2-neutralen Produktionsweisen und einer autarken, sicheren und bezahlbaren Energieversorgung für Unternehmen gilt es, eine ausgewogene Kreislaufwirtschaft mit einer möglichst regionalen Wertschöpfungskette am Standort zu etablieren. Dies kann nur durch eine Attraktivierung des Standortes, Pionieransiedlungen innovativer Branchen und geeigneten städtischen Entwicklungsimpulse gelingen.

Lebenswertes Arbeits- und Lebensumfeld

Ganz im Sinne der Be- und Anwohnenden sowie der arbeitenden Bevölkerung soll der Standort entsprechend entwickelt werden und so einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung eines lebenswerten Arbeits- und Lebensumfelds bilden.

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Alsdorf – Startschuss für neuen Gewerbepark in Schaufenberg ist gefallen

Alsdorf – Der Startschuss ist gefallen: An der Thomas-Dachser-Straße 7 wird ein Gewerbepark entstehen. Die Kölner Aconlog Projektentwicklung GmbH realisiert den Bau, der jetzt mit einem gemeinsamen Spatenstich begonnen wurde. Bei der Fertigstellung im vierten Quartal 2023 sollen produzierenden und weiterverarbeitenden Betrieben rund 6.500 Quadratmeter Neubauflächen zur Verfügung stehen. Es entstehen zwei Baukörper mit jeweils 3.500 qm und 3.000 qm, davon 930 qm Büro und Sozialflächen. Die insgesamt sieben Einheiten sollen ab ca. 800 Quadratmeter anmietbar sein. Umgesetzt wird der Bau vom Generalunternehmen „GEwerk“.

2021 begann das Engagement von Aconlog in Alsdorf, damals wurde die ehemalige Beromin-Immobilie im Business-Park-Schaufenberg gekauft und für eine neue Nutzung der Behälterbau-Sparte von Continental vorbereitet. Im vergangenen Jahr erwarb das Unternehmen eine weitere Bestandsimmobilie. Nun betritt Aconlog Neuland. „Für uns ist es der erste Gewerbepark“, sagte Oliver Blüher, Geschäftsführer der Aconlog Projektentwicklung GmbH, bei der Feier zum Start des Baus. Er sei zuversichtlich viele Mieter gewinnen zu können. Nicht zuletzt aus Richtung RWTH-Aachen habe es bereits großes Interesse an geeigneten Flächen gegeben. Auch Bürgermeister Alfred Sonders begrüßte das neue Bauprojekt. „Seit dem Erstgespräch mit unserer Stadt hat Aconlog immer Wort gehalten und erschafft für kleine und große produzierende sowie weiterverarbeitende Unternehmen modernen Raum. Damit verbunden sind mittel- und langfristig qualifizierte Arbeitsplätze. Das ist gut für unsere Stadt und unsere Bürgerinnen und Bürger.“

„Wir danken der Stadt Alsdorf sehr für die konstruktive Zusammenarbeit im Rahmen der erforderlichen Genehmigungsverfahren und dafür, Unternehmen moderne Umgebungen für ihr Geschäft und ihre Mitarbeiter zu ermöglichen – damit steigern sie die Attraktivität für Unternehmer und Unternehmen an diesem Standort zu investieren“, so Christoph Tischler, Projektleiter für den Aconlog Gewerbepark. Auch ein nachhaltiges Energiekonzept – unter anderem durch die Nutzung von Photovoltaik – gehört zu dem neuen Gewerbepark. „Wir freuen uns sehr, dass wir Wirtschaftsunternehmen aus der Region zukunftsorientierten Raum für ihre Unternehmensentwicklung zur Verfügung stellen können“, sagte Oliver Blüher. „Bei der Konzeption des Parks haben wir unser Augenmerk auf den Verzicht von fossilen Brennstoffen für die Wärmeerzeugung in den Gebäuden gesetzt. Diese zukunftsorientierten Anlagen verschaffen Unternehmen auch Wettbewerbsvorteile.“ (apa)

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Bestens qualifiziert – IHK Aachen ehrt erstmalig Fortbildungs-Absolventen

Aachen – Sie sind jetzt IHK-geprüft: Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen ehrte zum ersten Mal die Absolventinnen und Absolventen, die erfolgreich an Fortbildungsprüfungen teilgenommen haben. Im Rahmen der Feierstunde übergab Gisela Kohl-Vogel, Präsidentin der IHK Aachen, den Teilnehmenden eine Urkunde und gratulierte ihnen zu den Abschlüssen. Diese liegen auf dem Niveau von akademischen Bachelor- und Masterabschlüssen.

„Sie alle haben eine Investition gewagt: In Ihr Wissen und damit in Ihre Zukunft. Seien Sie stolz darauf! Sie haben einen neuen Meilenstein auf Ihrem beruflichen und privaten Weg erreicht. Herzlich willkommen im Kreis der beruflichen Professionals!“, sagte Kohl-Vogel.

77 Prüflinge haben seit dem vergangenen Herbst den Weg in Richtung eines neuen Qualifikationsniveaus auf sich genommen.  Kohl-Vogel wertete dies nicht zuletzt als eine gute Nachricht für die Wirtschaft in unserer Region insgesamt: „Wir brauchen dringend solche Macher!“

Folgende Fortbildungsabsolventen nahmen an der Ehrung teil:

Geprüfte Bilanzbuchhalter – Bachelor Professional in Bilanzbuchhaltung

  • Justyna Heinze
  • Anne Lowis
  • Pascal Paulzen
  • Sabrina Uselis

Geprüfte Handelsfachwirte

  • Johanna Moormann

Geprüfte Industriemeister, Fachrichtung Elektrotechnik

  • Marvin Kornetzky
  • Maximilian Frangenheim
  • Kai André Pankratz
  • Dennis Uselis
  • Marcel Hoff
  • Samuel Krohn
  • Marcel Kunisch
  • Viktor Kuske
  • Wolfgang Lange
  • Patrick Mirco Lengersdorf
  • Sebastian Olms
  • Roman Renz
  • Thomas Schwarz
  • Kevin Sorsch
  • Maurice Wahlers
  • René Walraven

Geprüfte Industriemeister, Fachrichtung Metall

  • Marcel Evers
  • Marius Neukirchen
  • Björn Wanschura

Geprüfte Personalfachkaufleute

  • Kevin Brandt
  • Tanja Krebs
  • Sandra Sarkis

Geprüfte Wirtschaftsfachwirte

  • Jenny Butterweck
  • Alexandra Jurjevic

Die IHK nimmt außerdem Prüfungen zu den Abschlüssen „geprüfte Fachwirte im Gesundheits- und Sozialwesen“ und „geprüfte Technische Betriebswirte“ ab.

 

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Patentsprechtag für Erfinderinnen und Gründer am Donnerstag 30. März in Düren

Düren – Die Wirtschaftsförderung des Kreises Düren lädt am Donnerstag, 30. März, in Kooperation mit der Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer (AGIT) zu einem kostenfreien Patentsprechtag ein. Zur Zielgruppe zählen Erfinderinnen und Erfinder oder Gründerinnen und Gründer, die ihre innovativen Produkte oder Dienstleistungen mit einem Patent absichern möchten, um ihre Erfindung wirtschaftlich erfolgreich umsetzen zu können.

Am Donnerstag, 30. März, stehen von 10 bis 17 Uhr in der Kreisverwaltung Düren (Bismarckstraße 16, 52351 Düren) Experten zu verschiedenen Themenbereichen innerhalb individueller Einzelberatungen zur Verfügung. Es geht unter anderem um Schutzrechte, Patentrechte, Förderungen oder Finanzierungsmöglichkeiten. Fachliche Ersteinschätzungen und Wirtschaftlichkeitsbewertungen der Idee sind ebenfalls möglich. Zudem wird über Strategien zum Schutz des geistigen Eigentums und die Gestaltung von Lizenzverträgen informiert.

Die Beratung erfolgt durch Experten der Wirtschaftsförderung des Kreises Düren, der Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer sowie dem Patent- und Normenzentrum der RWTH Aachen. Darüber hinaus werden Vertreter des Zentrums für Innovation und Technik in Nordrhein-Westfalen, kurz ZENIT, sowie der Patentanwalt Dr. Robert Jaekel bei Fragen unterstützen.

Es wird bis Mittwoch, 29. März, um eine Anmeldung gebeten. Diese ist bei Daniela Pollin unter 0241/963-1028 oder d.pollin@agit.de möglich.

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In Mechernich gibt es einen neuen Blumenhandel auf dem Wochenmarkt

Mechernich – Drei Tage Blumen der Region Familienbetrieb Kolvenbach aus Weiler am Berge ist jetzt mittwochs und donnerstags sowie freitags auf dem städtischen Wochenmarkt in Mechernich vertreten.

Am neuen Blumenstand Kolvenbach auf dem Mechernicher Wochenmarkt (v.r.): Tobias und Britta Kolvenbach, Mutter Marie Luise und Sohn Jan Kolvenbach. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Pünktlich zum Frühlingsanfang hat Monika Kucia von der Stadt Mechernich einen neuen Blumenhandel auf den von ihr betreuten Freitags-Wochenmarkt in der Mechernicher City verpflichtet. Es handelt sich um den Familienbetrieb Kolvenbach aus Weiler am Berge, der vor allem mit regionalen Produkten aus eigenem Anbau und Gärtnereien der Region für sich wirbt.

Das Familienunternehmer gibt es seit Jahrzehnten. Es war zunächst in Kirchheim bei Euskirchen ansässig und baut seit 2015 seine Pflanzen im Freiland und unter Glas in Weiler am Berge (Stadtgebiet Mechernich) an. Wie die Brüder Tobias und Jan Kolvenbach dem Mechernicher „Bürgerbrief“ sagten, wollen sie Ende des Jahres die Unternehmensführung von ihren Eltern Marie-Luise und Jürgen Kolvenbach übernehmen.

Vater Jürgen züchtet 35 Dahlienarten

„Anfang April starten wir mit eigenen Tulpen, dann kommen nach und nach Bartnelken und Pfingstrosen im Mai an die Stände, später die Sommerschnittblumen von Aster bis Zinnie“, verriet Tobias Kolvenbach im Interview. Eine Spezialität ihres Vaters Jürgen sei die Zucht von 35 unterschiedlichen Dahlienarten, so Jan Kolvenbach.

In der Mechernicher City ist das Familienunternehmen seit Mitte März nicht nur auf dem Mechernicher Wochenmarkt zwischen 7 und 14 Uhr vertreten, sondern auch mittwochs und donnerstags von 8 bis 17 Uhr vor dem Getränkemarkt am Bleibergplatz.

„Außerdem sind wir einen Tag in der Woche auf einem Wochenmarkt Köln und drei Tage in Brühl vertreten“, so Jan Kolvenbach, der das Familienunternehmen gemeinsam mit Bruder Tobias und seiner Frau Britta in vierter Generation übernehmen will.

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Bund und Länder einigen sich auf zusätzliche Energiekosten-Hilfen für mittelständische Unternehmen

Region/Berlin – Härtefallhilfen für KMU startklar – Kleine und mittlere Unternehmen erhalten zusätzliche finanzielle Hilfen, wenn sie die Energiekrise besonders hart trifft. Der Bund stellt den Ländern zu diesem Zweck über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds bis zu einer Milliarde Euro zur Verfügung. Die Antragstellung und Abwicklung der Härtefallhilfen werden über die Bewilligungsstellen der Länder erfolgen. In sieben Ländern können die Hilfen bereits beantragt werden, in den übrigen gehen sie in den nächsten Wochen an den Start.

Mit den Härtefallhilfen sollen stark gestiegene Mehrkosten für Energie, die trotz der umfangreichen bereits umgesetzten Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung im Einzelfall weiter bestehen bleiben, zusätzlich abgefedert werden. Umfasst sind sowohl leitungsgebundene als auch nicht leitungsgebundene Energieträger. Die Einzelheiten der Programmausgestaltung werden von den Ländern festgelegt, um insbesondere auch regionale Besonderheiten berücksichtigen und flankieren zu können.

Für die Umsetzung der Härtefallhilfen haben Bund und Länder eine Verwaltungsvereinbarung abgestimmt, die die Durchführung der Förderung, die Zuweisung der Mittel an die Länder nach dem Königsteiner Schlüssel sowie die Prüfung und Erfolgskontrolle der Härtefallhilfen regelt.

Die Bereitstellung der Bundesmittel für die Härtefallhilfen erfolgt über den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages, der für diesen Zweck bereits 400 Mio. Euro freigegeben hat. Hinsichtlich der Freigabe weiterer Mittel will der Haushaltsausschuss auch die weiteren finanziellen Beteiligungen aller Länder mit eigenen Landesmitteln berücksichtigen. Die konkrete Auszahlung an die Betroffenen erfolgt ausschließlich über die Bundesländer und die zuständigen Bewilligungsstellen der Länder.

Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck: „Es ist durch konsequentes politisches Handeln gelungen die Lage auf den Energiemärkten wieder zu stabilisieren. Auch die Preise sind zuletzt wieder gesunken. Dennoch gibt es gerade kleine und mittlere Unternehmen, die unter den Auswirkungen der Energiekrise weiter leiden und denen wir weiter unter die Arme greifen müssen. Daher ist es richtig und wichtig, dass die Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern jetzt steht und die Härtefallhilfen für kleine und mittlere Unternehmen damit startklar sind.“

Hubert Aiwanger, Bayerischer Wirtschaftsminister und Vorsitzender der Wirtschaftsministerkonferenz: „Es war richtig und wichtig, dass die Hilfen bestimmte Energieträger nicht ausschließen. Hier war der Druck der Länder entscheidend. Es ist zu hoffen, dass sich die Energiepreise weiter normalisieren und nicht mehr viele Betriebe auf diese Hilfen angewiesen sind. In Zukunft müssen ähnliche Programme aber deutlich schneller in die Umsetzung kommen.“