Kategorien
Wirtschaft

IHK Aachen ehrt 65 Top-Auszubildende aus der Städteregion Aachen

Aachen – 117 von insgesamt 1.517 Auszubildenden im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen haben ihre Prüfung im Winter 2022/2023 mit der Note „Sehr gut“ abgeschlossen. 77 von ihnen haben ihre Ausbildung in einem kaufmännischen, 40 in einem gewerblich-technischen Beruf absolviert. 65 der Top-Auszubildenden stammen aus der Städteregion Aachen. Die IHK ehrte sie mit einer Feierstunde für ihre besondere Leistung.

„Nur rund acht Prozent der Auszubildenden haben die Note „Sehr gut“ erreicht“, sagt Gisela Kohl-Vogel, Präsidentin der IHK Aachen und dankt allen Ausbildern, Prüfern und Lehrern der Berufsschulen: „Es braucht viele engagierte Menschen, damit unser System der Ausbildung erfolgreich ist.  Allein bei der IHK Aachen sorgen 1.800 ehrenamtliche Prüferinnen und Prüfer mehrere Tage im Jahr und oftmals an ihren Wochenenden dafür, dass junge Frauen und Männer bestens auf das Berufsleben vorbereitet werden.“ Darüber hinaus verweist Kohl-Vogel auf das Weiterbildungsstipendium der Stiftung „Begabtenförderung berufliche Bildung“: Nach ihrem hervorragenden Abschluss werden die geehrten Auszubildenden bei fachlichen und fachübergreifenden Weiterbildungen mit bis zu 8.700 Euro unterstützt.

Zugleich würdigt die IHK-Präsidentin die ausscheidenden Ausbildungsbotschafter und ihre Betriebe, die sie für diese Tätigkeit freigestellt haben. Die Botschafterinnen und Botschafter sind selbst noch in der Ausbildung und informieren Schülerinnen und Schüler über ihren Berufsalltag und die Vorzüge der dualen Ausbildung.

Folgende Auszubildende aus der Städteregion Aachen haben ihren Abschluss mit der Note „Sehr gut“ gemeistert und einer Veröffentlichung zugestimmt:

Ala Al-Zouhby, Mechatroniker

Next.e.GO Mobile SE, Aachen

 

Celina Bertram, Bankkauffrau

Aachener Bank eG, Aachen

 

Silja Beumer, Kauffrau für Büromanagement

RWTH Aachen Abt. 8.4, Berufsausbildung, Aachen

 

Patrick Gustav Blaneck, Mathematisch-technischer Softwareentwickler

RWTH Aachen IT Center, Aachen

 

Conor Burns, Kraftfahrzeugmechatroniker

Daimler Truck AG, Eschweiler

 

Joel Call, Technischer Produktdesigner Fachrichtung: Maschinen- und Anlagenkonstruktion

RWTH Aachen Lehrstuhl für Lasertechnik LLT, Aachen

 

Michelle Conrads, Mediengestalterin in Digital und Print Fachrichtung: Gestaltung und Technik

Torsten Lederer LEDERER Kommunikation-Medien, Stolberg

 

Sara Jean Cosgrave, Chemielaborantin

RWTH Aachen Lehrstuhl für Geologie, Geochemie und Lagerstätten des Erdöls und der Kohle, Aachen

 

Benno Dill, Mathematisch-technischer Softwareentwickler

Uniklinik RWTH Aachen, Aachen

 

Daniela Dreßler, Chemielaborantin

RWTH Aachen Zentrale Einrichtungen der Organischen Chemie, Aachen

 

Carolin Frank, Bankkauffrau

Sparkasse Aachen, Aachen

 

Lucas Frohn, Kaufmann im Einzelhandel

Bauhaus Gesellschaft für Bau- und Hausbedarf mbH & Co KG West, Würselen

 

David Groß, Industriekaufmann

DALLI-WERKE GmbH & Co. KG, Stolberg

 

Bruno Grouci, Kaufmann im Einzelhandel

GAMMA Warenhandel GmbH & Co. KG, Aachen

 

Ralf Hahn, Elektroniker für Betriebstechnik

AQuS Ausbildungs- und Qualifizierungsservice GmbH, Alsdorf

 

Pia Hamacher, Kauffrau für Versicherungen und Finanzen Fachrichtung: Versicherung

Generali Deutschland AG, Aachen

Paul Lukas Hamann, Kaufmann für Versicherungen und Finanzen Fachrichtung: Versicherung

Generali Deutschland AG, Aachen

 

Florian Hanek, Verkäufer

Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gemeinnützige Gesellschaft mbH, Aachen

 

Jonas Häusler, Kaufmann im Einzelhandel

Frischecenter Vieler GmbH, Aachen

 

Julian Heuser, Bankkaufmann

Sparkasse Aachen, Aachen

 

Marie Jacobs, Industriekauffrau

Grünenthal Pharma GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Aachen

 

Laura Johanna Kernchen, Kauffrau für Versicherungen und Finanzen Fachrichtung: Versicherung

Generali Deutschland AG, Aachen

 

Philipp Koska, Kaufmann für Versicherungen und Finanzen Fachrichtung: Versicherung

Generali Deutschland AG, Aachen

 

Lisa Kremer, Industriekauffrau

Otto Junker Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Simmerath

 

Joel Kuss, Verkäufer

 

Eva Lenzen, Kauffrau für Versicherungen und Finanzen Fachrichtung: Versicherung

Generali Deutschland AG, Aachen

 

Dominik Lindlar, Kaufmann für Büromanagement

UMZUEGE MAX GmbH, Stolberg

 

Johannes Lorenz, Elektroniker für Betriebstechnik

Otto Junker Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Simmerath

 

Noah Marleaux, Fachinformatiker Fachrichtung: Systemintegration

Devolo AG, Aachen

 

Jolina Müllejans, Industriekauffrau

Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli GmbH, Aachen

 

Susanne Müller, Kauffrau für Büromanagement

Aldi SE & Co. Kommanditgesellschaft, Eschweiler

 

Johannes Nießen, Kaufmann im E-Commerce

Bergmoser + Höller Verlag AG, Aachen

 

Sandra Noichl, Chemielaborantin

RWTH Aachen Lehrstuhl für Festkörper- und Quantenchemie und Institut für Anorganische Chemie, Aachen

Meik Nothnagel, Tiefbaufacharbeiter

LUBE & KRINGS GmbH, Aachen

 

Tanya-Mariya Nyagolova, Bankkauffrau

Sparkasse Aachen, Aachen

 

Tom Piske, Chemielaborant

DALLI-WERKE GmbH & Co. KG, Stolberg

 

Felix Poick, Industriekaufmann

Aurubis Stolberg GmbH & Co. KG, Stolberg

 

Pia Quadflieg, Industriekauffrau

Grünenthal Pharma GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Aachen

 

Fabienne Roeb, Industriekauffrau

Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli GmbH, Aachen

 

Jana Rollesbroich, Industriekauffrau

CAE GmbH, Stolberg

 

Kevin Rother, Kaufmann im Einzelhandel

WM-Vertriebs-GmbH & Co. KG, Würselen

 

Joschka Rüsel, Mechatroniker

Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli GmbH, Aachen

 

Fata Salihagic, Kauffrau für Versicherungen und Finanzen Fachrichtung: Versicherung

Generali Deutschland AG, Aachen

 

Katharina Schaar, Mathematisch-technische Softwareentwicklerin

INFORM, Institut für Operations-Research und Management, Aachen

 

Ann-Sophie Schiffer, Industriekauffrau

ZENTIS GmbH & Co. KG, Aachen

 

Jonas Schmitz, Bankkaufmann

Raiffeisen-Bank, Eschweiler

 

Lucas Scholl, Automobilkaufmann

Auto Thüllen Aachen GmbH & Co. KG, Aachen

 

Sophia Schwerfeld, Industriekauffrau

Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli GmbH, Aachen

 

Laura Sieben, Kauffrau im Einzelhandel

WM-Vertriebs-GmbH & Co. KG, Würselen

 

Daniel Smers, Kaufmann für IT-System-Management

API Computer Handels Gesellschaft mbH, Baesweiler

 

Markus Michael Stammer, Kaufmann für Büromanagement

RWTH Aachen AVT Lehrstuhl für Fluidverfahrenstechnik, Aachen

 

Nico Steiniger, Verkäufer

Aldi SE & Co. Kommanditgesellschaft, Aachen

 

Katharina Maria Stollenwerk, Industriekauffrau

Aachener Printen- und Schokoladenfabrik Henry Lambertz GmbH & Co. KG, Aachen

 

Maximilian Stollenwerk, Chemielaborant

MÄURER & WIRTZ GmbH & Co. KG, Stolberg

 

Tobias Strang, Industrieelektriker Fachrichtung: Betriebstechnik

Regionetz GmbH, Aachen

 

Felipa Teppe, Bankkauffrau

Sparkasse Aachen, Aachen

 

Max Ulrich, Elektroniker für Automatisierungstechnik

Saint-Gobain SEKURIT Deutschland GmbH, Herzogenrath

 

Alexandra Wagner, Kauffrau für Büromanagement

 

Kristofer Erik Weinberg, Chemielaborant

RWTH Aachen Lehrstuhl für Festkörper- und Quantenchemie und Institut für Anorganische Chemie, Aachen

 

Katharina Willmann, Industriekauffrau

Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft mit beschränkter Haftung Aachen, Aachen

 

Marco Wirtz, Kaufmann im Einzelhandel

Detlev Louis Motorrad-Vertriebsgesellschaft mbH, Aachen

 

Elke Wolf, Industriekauffrau

EWV Energie- und Wasser- Versorgung GmbH., Stolberg

 

Ann-Christin Zartenaer, Kauffrau für Versicherungen und Finanzen Fachrichtung: Versicherung

Generali Deutschland AG, Aachen

Kategorien
Wirtschaft

HARIBO räumt zwei PR-Preise für spektakuläres Wacken-Projekt ab

Grafschaft – HARIBO erhält gleich zweimal den Internationalen Deutschen PR-Preis der DPRG für erfolgreiche PR-Kampagne.
Prämiert wurde das Projekt „Heavy Bärsday: HARIBO goes Wacken, und ganz Deutschland feiert mit“. Kindliche Goldbären-Freude in Schwarz und ein Weltrekord überzeugten die Jury.

Es gibt Dinge, die passen vermeintlich erst auf den zweiten Blick zusammen. Bei dem Projekt HARIBO X Wacken war hingegen sofort klar, dass hier sprichwörtlich „Musik drin ist“. Denn das Wacken-Festival und die bunte Welt der Goldbären verbinden nicht nur Weltoffenheit, Leidenschaft und eine gute Prise Humor. Hier trafen zwei echte Kultmarken aufeinander, die sich perfekt ergänzten und bundesweit für ordentlich PR-Reichweite sorgten. Das sah auch die Jury des Internationalen Deutschen PR-Preises der DPRG so und zeichnete das Projekt bei der Verleihung am 27. April 2023 mit gleich zwei Awards aus. Das Goldbären-Unternehmen holte die begehrten Trophäen für eine überaus erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in den Kategorien „Inszenierung und Live-Kommunikation“ sowie „Absatzorientierte Kommunikation“. „Wenn man 100 Jahre jung wird, sollte man Besonderes wagen und aus dem Erwartbaren ausbrechen. Das haben wir uns mit dieser besonderen Kampagne vorgenommen und wurden dafür belohnt“, so Burkhard Zyber, Leiter Unternehmenskommunikation HARIBO Deutschland.

Goldbären in Schwarz und ganz viel kindliche Freude
HARIBO machte zum Goldbären-Geburtstag im Jahr 2022 aus „Heavy Metal“ ganz einfach „Happy Metal“ und feierte diesen besonderen Anlass auf einem der lautesten und größten Festivals der Welt: dem Wacken Open Air (W:O:A). Die Live-Inszenierung der Marke auf dem Festival war ein voller Erfolg: Bereits die Ankündigung der „ersten Goldbären in Schwarz“ eroberte dank gut orchestrierter PR die Medien und generierte ersten medialen Buzz. Parallel dazu sorgte die Social-Media-Kommunikation vom Start weg für ordentlich Lautstärke.

Unerwartete Aktionen am HARIBO-NASCHEN-Stand auf dem Festivalgelände, die HARIBO „DeFender of Frohsinn“ E-Gitarre in Goldbärenform sowie die Goldbären-Wacken-Edition waren ein absoluter Hit – on- und offline. Der Höhepunkt der Kampagne fand live vor Ort statt: Der Weltrekord für das höchste Luftgitarren-Solo der Welt in einem stilecht gebrandeten Happy-Metal-Heißluftballon. Diesen PR-Stunt begleitete das HARIBO-Team mit Drohnen, Video und Social Media sowie mit einer Fernseh-Crew. Die Aktion fand so ihren Weg in die TV-Nachrichten und wurde auf dem Festival als auch in Social Media gehörig gefeiert. „Wacken war nicht nur ein einzigartiges und atemberaubendes Erlebnis für uns, das Projekt hat den Markenkern der HARIBO Goldbären auch auf unerwartete Weise und sehr lautstark inszeniert: Kindliche Freude „at its best“ sozusagen. Dass wir für dieses Herzensprojekt nun auch noch mit gleich zwei renommierten Preisen ausgezeichnet wurden, freut uns nicht nur, sondern macht uns gleichermaßen stolz“, sagt Burkhard Zyber.

HARIBO goes Wacken, und ganz Deutschland feiert mit
HARIBO hat mit der Wacken-Kampagne nicht nur die Festivalgänger:innen begeistert, sondern auch bundesweit auf sich aufmerksam gemacht. On- und offline war die Kampagne wahrnehmbar und erreichte knapp 25 Millionen Menschen über Presse und Social Media. Das zeigte sich auch in harten Fakten: Die Kampagne steigerte die Markenbekanntheit, den Abverkauf sowie die Traffic- und Conversion-Werte der HARIBO-Website und des Online-Shops. Die streng limitierte Sonderedition der HARIBO Goldbären in Schwarz, die es nur in den HARIBO-Shops, im Online-Shop und auf dem Festival zu kaufen gab, war so beliebt, dass sie in kürzester Zeit restlos ausverkauft war. Die beiden Awards sind ein tolles, nachträgliches Geburtstagsgeschenk für die 100-jährigen Bären und die gesamte HARIBO-Familie.

Die beiden Internationalen Deutschen PR-Preise sind bereits der zweite und dritte Award, den die Wacken-Kooperation in dieser Woche erhält: Am 25. April 2023 sicherte sich HARIBO den Deutschen Mediapreis 2023.

Kategorien
Wirtschaft

Volksbank RheinAhrEifel eG beschließt Fusion mit der VR Bank Rhein-Mosel eG

Region/Koblenz/Neuwied – Mehrheit der stimmberechtigten Vertreter stimmt Fusion zur neuen VR Bank RheinAhrEifel eG zu. Die Vertreterinnen und Vertreter der Volksbank RheinAhrEifel eG haben auf ihrer jährlichen Versammlung am 24. April mit einer deutlichen Mehrheit von 99,4 Prozent der geplanten Fusion mit der VR Bank Rhein-Mosel zugestimmt. Zuvor hatten sich am 20. April bereits die Vertreter der VR Bank Rhein-Mosel für die Verschmelzung ausgesprochen. Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG, freute sich über das positive Ergebnis: „Die Vertreterversammlungen unserer beiden Häuser haben mit ihrem Votum den Weg für eine neue regionale „Bank der Zukunft“ bereitet. Beide Banken fusionieren aus einer Position der Stärke heraus, das ist eine gute Voraussetzung, um als neue VR Bank RheinAhrEifel vieles für und mit den Menschen in unserer Region zu bewegen. Auch im Namen meiner bisherigen und zukünftigen Vorstandskollegen bedanke ich mich für das Vertrauen, das die Vertreter in uns und unsere Mitarbeitenden setzen.“ Die Fusion wird rückwirkend auf den 1. Januar 2023 datiert. Die so genannte „technische Fusion“ (Zusammenführung der EDV-Systeme) der beiden Banken soll am 24. Juni 2023 abgeschlossen werden.

Gutes Geschäftsergebnis und Dividendenzahlung

Bei der Vertreterversammlung der Volksbank RheinAhrEifel, die nach drei Jahren erstmals wieder als Präsenzveranstaltung in der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz stattfand, informierten Sascha Monschauer und sein Vorstandskollege Markus Müller die rund 700 Gäste über das Geschäftsergebnis 2022. „Das Wort des Jahres 2022 war ‚Zeitenwende‘ und auch für uns als Volksbank prägte dieser Begriff das vergangene Jahr. Wir konnten jedoch trotz der Herausforderungen durch die Inflation, das gestiegene Rezessionsrisiko sowie die wirtschaftlichen Folgen des Angriffskriegs gegen die Ukraine das Jahr mit einem guten Ergebnis abschließen. Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat haben wir uns deshalb dazu entschieden, der Vertreterversammlung die Ausschüttung einer Grunddividende in Höhe von 2 Prozent zuzüglich eines Bonus von 2 Prozent aufgrund des positiven Geschäftsergebnisses vorzuschlagen.“

2022 konnte die Volksbank RheinAhrEifel 2.311 neue Mitglieder und 3.339 neue Kundinnen und Kunden gewinnen. Die Bilanzsumme stieg um rund 6 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen wuchsen um 6 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro. Außerdem steigerten sich die Forderungen an Kunden um etwas mehr als 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf rund 3,4 Milliarden Euro. Insgesamt betreute die Volksbank RheinAhrEifel ein Kundenvolumen von rund 10 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wachstum von etwa einer halben Milliarde (rund 6 Prozent).

Fusion mit der VR Bank Rhein-Mosel

Unter dem Motto „Es fließt zusammen, was zusammengehört“ stellte der Vorstandsvorsitzende der Volksbank RheinAhrEifel den Anwesenden die geplante Fusion mit der VR Bank Rhein-Mosel noch einmal vor, die im Anschluss von den Vertreterinnen und Vertretern auch beschlossen wurde. „Beide Banken sind grundsolide aufgestellt und wirtschaftlich gesund. Doch gemeinsam können wir noch mehr erreichen. In einem Zusammenschluss aus der Stärke heraus sehen wir vielfältige Chancen für unsere Mitglieder, Kunden, Mitarbeitende und die Region“, so Sascha Monschauer. „Gerade jetzt, wo wir wirtschaftlich erfolgreich sind, haben wir auch die Spielräume dazu, langfristig zu denken. Durch die Verschmelzung entstehen starke Synergieeffekte, gleichzeitig ist eine tiefere Spezialisierung von Mitarbeitenden möglich.“ Die neue VR Bank RheinAhrEifel eG wird ihren Hauptsitz in Koblenz haben, ihr Vorstand wird sich zusammensetzen aus Matthias Herfurth, Michael C. Kuch, Sascha Monschauer (Vorsitzender) und Markus Müller. Der Name der neuen Bank würdigt die Tatsache, dass die VR Bank Rhein-Mosel die älteste, noch rechtlich selbstständige direkt von Raiffeisen gegründete Genossenschaftsbank der Welt ist. Die neue Bank wird eine Bilanzsumme von 6,5 Mrd. Euro haben und ein Kundenvolumen in Höhe von rund 13 Mrd. Euro betreuen. Sie wird etwas mehr als 140.000 Mitglieder und rund 250.000 Kunden haben.

Wahlen zu Aufsichts- und Regionalbeiräten

In der Versammlung in der Rhein-Mosel-Halle stimmten die Vertreterinnen und Vertreter auch über die zur Wahl stehenden Aufsichtsräte ab. Wiedergewählt wurden aus dem Regionalmarkt MayenRhein Gerhard Bermel aus Thür und Lothar Rosenbaum aus Mayen sowie Franz-Josef Jax aus Kelberg aus dem Regionalmarkt Eifel. Aus dem Bereich der VR Bank Rhein-Mosel eG wurden Michael Dötsch aus Kobern-Gondorf, Bernd Maur und Oliver Rake aus Neuwied, Dr. Rotraud Meurer aus Weitersburg sowie Thomas Schumacher aus Binningen in den Aufsichtsrat der neuen VR Bank RheinAhrEifel gewählt.

In den Regionalbeirat AhrBrohltal gewählt wurden Adelgunde Kontaktis aus Grafschaft, Michaela Nolden aus Altenahr, Daniel Röber aus Bad Neuenahr-Ahrweiler und Linda Trarbach aus Dernau.

In den Regionalbeirat Eifel gewählt wurden Marina Greve, Dr. Christian Heinrichs und Ulrike Meffert (alle aus Daun) sowie Thomas Reicharz aus Hoffeld.

Für den Regionalbeirat KoblenzMittelrhein bestätigt wurden Michael Faßbender und Lukas Reif aus Mülheim-Kärlich sowie Michael Richter aus Winningen.

In den Regionalbeirat MayenRhein gewählt wurden Patrick Doll aus Andernach, Pia Retterath aus Boos, Christoph Schwab aus Mayen und Armin Seiwert aus Kirchwald.

Die zukünftige VR Bank RheinAhrEifel wird neben den vier bereits bestehenden Regionalbeiräten, die die Volksbank RheinAhrEifel derzeit hat, zwei zusätzliche Regionalbeiräte für die Regionen MoselMaifeldPellenz und NeuwiedLinz bekommen.

Für die Region MoselMaifeldPellenz wurden von den Vertreterinnen und Vertretern Christoph Andries, Irmina Barz, Lars Breitbach, Dr. Sonja Christ-Brendemühl, Klaus Durwen, Stefan Geisbüsch, Axel Kargl, Marco Krings, Hildegard Moritz, Volker Schambach, Markus Wilkes und Peter Wilkes in den Regionalbeirat gewählt.

Für die Region NeuwiedLinz wurden von den Vertreterinnen und Vertretern Markus Blank, Bärbel Birkenbeil, Gotthard Emmerich, Tobias Harner, Michael Huhn, Tim Klapper, Wolfgang Kluwig, Achim Nonnen, Petra Preißing, Timo Schöneberg, Christoph Weber, Peter Werhand in den Regionalbeirat gewählt.

Kategorien
Wirtschaft

„Bottle-to-Bottle“ – Gerolsteiner Brunnen setzt sich für geschlossene PET-Kreisläufe ein

Gerolstein – „Die Getränkewirtschaft muss im Wettbewerb um recyceltes PET (rPET) zwingend gestärkt werden“: Dies ist eine der zentralen Forderungen, die der Gerolsteiner Brunnen im Sinne seiner Nachhaltigkeitsstrategie an die Politik richtet. Das Problem liegt auf der Hand: Das besonders hochwertige und lebensmittelsichere PET-Rezyklat aus Mineralwasserflaschen wandert noch immer viel zu oft in anderen Branchen ab – zum Beispiel für die Herstellung von Textilien, Folien oder in die Automobilindustrie.

Aufgrund der sortenreinen Sammlung schätzen andere Branchen rPET aus Getränkeflaschen so sehr, dass ein harter Wettbewerb um den kostbaren Rohstoff entstanden ist. Für die sensible Abfüllung des Naturprodukts Mineralwasser steht es jedoch unwiederbringlich nicht mehr zur Verfügung, wenn es dem Kreislauf einmal entzogen wurde. Aus einer Flasche kann durch Recycling immer wieder eine neue Flasche entstehen. Aus einem Pullover wird nie wieder eine Flasche.
„Wir fordern den Erstzugriff auf unser rPET zur Sicherung der vorgegebenen Rezyklatquoten“, sagt Roel Annega, Vorsitzender der Geschäftsführung des Gerolsteiner Brunnen. Denn schließlich stelle das deutsche Verpackungsgesetz klare Anforderungen an die Getränkewirtschaft, die diese einhalten müsse. Annega sieht durch das Downcycling des PET die Nachhaltigkeitsziele von Gerolsteiner beim Recycling in Gefahr. „Wir haben mit unserem in Deutschland seit Jahren etablierten und in Europa einmaligen Pfandsystem eigentlich einen funktionierenden Kreislauf. Flaschen landen bei uns nicht im Müll oder in der Natur, sondern werden zurückgebracht. Dieser Kreislauf muss im Sinne des Bottle-to-Bottle-Prinzips geschlossen werden. Ohne funktionierende Kreisläufe werden wir die Klimaziele nicht erreichen. Deshalb ist es wichtig, dass diese nicht von Dritten untergraben werden.“

Aus der Sicht des Gerolsteiner Brunnen wird die Situation durch die Politik aktuell noch verschärft: Mit der geplanten Novellierung der europäischen Verpackungs- und Verpackungsabfall-Verordnung (PPWR) will die EU-Kommission Verpackungsmüll vermeiden sowie die Recyclingfähigkeit und den Anteil an Rezyklaten in Verpackungen erhöhen. Wird die Verordnung umgesetzt, wird sich der Wettbewerb um kostbares PET jedoch noch weiter zuspitzen. Für die Getränkewirtschaft bedeutet das, dass es noch schwieriger wird, die vorgegebenen Mindestrezyklatquoten für Einweg-PET-Flaschen zu erfüllen.

Regulatorische Korrekturen sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene könnten diese Fehlentwicklung verhindern. „Die Politik hat alle Möglichkeiten, hier einzuwirken, wird dieser Aufgabe aber bislang nicht ausreichend gerecht“, so Annega. „Notwendig sind dazu gemeinsame Schritte im Austausch von Getränkewirtschaft und Politik, um den Wandel zu einer kreislauforientieren Wirtschaft erfolgreich weiter voranzutreiben.“

Direkter Dialog mit politischen Entscheidern bei parlamentarischem Abend in Berlin

Um diesen Austausch zu fördern, ist das Unternehmen im Dialog mit verschiedenen Entscheidungsträgern der nationalen und europäischen Politik. Zu diesem Zweck hatte Gerolsteiner in der vergangenen Woche zu einem parlamentarischen Abend in Berlin geladen. Unter dem Motto „Bottle-to-Bottle, Mehrwegquoten und Rezyklate: Wie lässt sich die Kreislaufwirtschaft der Mineralbrunnen im Sinne der Nachhaltigkeit stärken?“ diskutierten Vertreter des Unternehmens im Rahmen einer Panel-Diskussion mit Dr. Jan-Niclas Gesenhues, MdB der Bündnis90/Die Grünen-Fraktion, Fabian Gramling, MdB der CDU/CSU-Fraktion, Benedikt Kauertz, Fachbereichsleiter Industrie & Produkte am Institut für Energie- und Umweltforschung, und Judith Skudelny, MdB der FDP-Fraktion.

„Wir haben keine nachhaltige Alternative zu Rezyklaten aus unseren PET-Flaschen. Nur diese erfüllen die hohen Standards der Lebensmittelsicherheit. Daher können und wollen wir nicht weiter der Rohstoffproduzent für Textilien und Reifen sein. Wir benötigen daher einen gesicherten Zugriff auf das Material, das wir in den Kreislauf gebracht haben“, sagte Ulrich Rust, der als Geschäftsführer Technik und Logistik den Gerolsteiner Brunnen auf dem Podium repräsentierte. Rust machte deutlich, dass die von der EU vorgesehene Einführung von Pfandsystemen und verbindlichen PET-Rezyklatquoten für die deutsche Getränkeindustrie eigentlich keine Herausforderung darstellen: Das deutsche Pfandsystem für Einweg-Getränkeflaschen sorge für ein gutes Vorkommen an recyceltem PET-Material. Problematisch sei allerdings, dass dieses Rezyklat nur zu einem geringen Teil zurück in die Getränkewirtschaft geht. „Ich denke, es ist uns gelungen, den Vertretern der Bundespolitik aufzuzeigen, wie der Gesetzgeber hier ein verlässliches regulatorisches Rahmenwerk schaffen kann, das die Branche in ihren Bemühungen gut unterstützt“, so Rust. Gerolsteiner wird nun auf die Premiere auf dem Berliner Parkett aufbauen und weiter im politischen Dialog stehen.

Kategorien
Wirtschaft

Sparkassen-Finanzgruppe erneut für ihre Stabilität ausgezeichnet

Ahrweiler – Die Kreissparkasse Ahrweiler ist auch in unsicheren Zeiten ein sicherer Hafen für ihre Kundinnen und Kunden. Die jüngst erneut erfolgte Bonitätseinschätzung der Sparkassen-Finanzgruppe durch die Rating-Agenturen Moody’s, DBRS Morningstar und Fitch bestätigte das positive Ergebnis aus dem vergangenen Jahr.

Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler und Landesobmann der rheinland-pfälzischen Sparkassen sieht dies als „Ausdruck betriebswirtschaftlicher Substanzstärke der Sparkassen-Finanzgruppe“ und führt weiter aus: „Sparkassen sind und bleiben ein sicherer Hafen wenn’s um Geld geht. Gerade die Sparkassen offenbaren Stabilität in unstabilen Zeiten. Dies war in der Vergangenheit so und das ist auch heute nicht anders.

Ein wesentlicher Grund dafür liegt in unserer Geschäftsphilosophie: Wir machen Geschäfte, die wir verstehen, mit Menschen, die wir kennen, in der Region, aus der wir stammen. So zeigt sich einmal mehr in Krisenzeiten, dass wir sowohl zuverlässiger Partner in allen Finanzfragen für die Menschen in unserer Region sind als auch ein offenes Ohr für die persönlichen Belange jedes Einzelnen haben. Dies gilt für die Kreissparkasse Ahrweiler wie für die Sparkassen im Allgemeinen.“

Kategorien
Wirtschaft

Ausstellung Werte 2023 bietet perfekten Rahmen für traditionelle Handwerkskunst

Region/Koblenz/Bendorf – Mit einem Mix aus Handwerk, Kunst und Kulinarik lädt die Ausstellung „Werte“ am heutigen Samstag, 22. und Sonntag, 23. April, im Denkmalareal der Sayner Hütte in Bendorf ein. In einem „Werte“-Bereich der Handwerkskammer (HwK) Koblenz haben Handwerksbetriebe die Möglichkeit, sich und ihre Leistungen dem Publikum zu präsentieren.

Um die Vielfalt des Handwerks vor Augen zu führen, haben renommierte Handwerksunternehmen der HwK Koblenz für die Dauer der Ausstellung in einer ganzen Halle ihre Werkstätten zum Schauen und Staunen eingerichtet. Profis verschiedenster Fachrichtungen sind vor Ort und zeigen, was sie können und wie sie arbeiten.

Ob Drechsler, Buchbinder, Kürschner oder Fotografen: Die Besucher können bei vielen Gewerken live zusehen, wie handwerkliche Kunst entsteht. Die Betriebe führen dabei auf faszinierende Art vor, wie kulturelles Erbe bewahrt werden kann. Auch fachkundigen Rat zu den Fragen der Gäste geben die Experten gern. Für die jüngsten Besucher gibt es vor Ort unter anderem die Gelegenheit, bei einer Firma für natürliches Bauen ihre Baumeisterqualitäten zu testen. Im Innen- und Außenbereich des Hüttenareals warten neben kulinarischen Angeboten erstmals internationale Künstler auf ihr Publikum.

Die Ausstellung Werte ist samstags von 13 bis 18 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Informationen gibt es auch unter: www.werte-ausstellungen.de

Kategorien
Wirtschaft

Große und kleine Unternehmen geben Vollgas – Nürburgring Business Club startet mit erstem Netzwerktreffen

Nürburgring – Premiere für den Nürburgring Business Club: Am vergangenen Rennwochenende sind die Partner des neu gegründeten Netzwerks erstmals am Nürburgring zusammengekommen. In der Coca-Cola business°lounge haben sich die Firmenvertreter unterschiedlichster Branchen in VIP-Atmosphäre ausgetauscht – mit bester Sicht auf das Geschehen auf der Strecke. Die regelmäßigen, exklusiven Treffen im Rahmen von Events sind nur ein Vorteil, den Partner des Business Clubs genießen. Dazu zählen auch Logo-Präsenz in Publikumsbereichen des Nürburgrings oder ein Vorteilsprogramm mit vielfältigen Partner-Rabatten.


Seit Generationen bringt die legendäre Rennstrecke in der Eifel Menschen zusammen: Automobil-Liebhaber und Fans – aber auch Firmen und Geschäftspartner. Für sie bietet der Nürburgring ab sofort eine einheitliche Networking-Plattform an. Im Nürburgring Business Club treffen Unternehmen aller Größenordnungen und Branchen aufeinander.

Nun sind die Partner des Netzwerks erstmals zusammengekommen – beim jüngsten Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie. Während draußen 140 Rennwagen Vollgas geben, schütteln sich in den Coca-Cola business°lounges Entscheider und Firmenvertreter fleißig die Hände. Packender Rennsport, umfangreiche Betreuung und ausreichend Möglichkeiten für spannende Gespräche: Genau jene Atmosphäre macht den Nürburgring Business Club zu einer besonderen Plattform für Unternehmen aller Art.

Gleichzeitig profitieren die Mitglieder von der enormen Strahlkraft der längsten permanenten Rennstrecke der Welt. Ein Beispiel ist die 45 x 8 Meter große LED-Wand im ring°boulevard. Sie ist an jedem Veranstaltungstag Blickfang und Informationsquelle für abertausende Besucher. Darauf nun auch zu sehen: die Firmenlogos aller Business Club-Partner.

Schon jetzt ist die Vorfreude groß auf das nächste Networking Event. Als VIP-Gast ein Rennen besuchen, bei einer exklusiven Tour die Nordschleife erkunden oder neue Sichtweisen während eines spannenden Vortrags von Experten oder Partnern erhalten – all das gehört zur Bandbreite des Nürburgring Business Clubs.

Alle Partner und Informationen zur Jahresmitgliedschaft stellt der Nürburgring online auf seiner Webseite zur Verfügung unter nuerburgring.de/business.

Kategorien
Wirtschaft

Europäische Kommission gefährdet Bestand der deutschen Institutssicherung

Region/Berlin – Die Europäische Kommission hat gestern ihren Vorschlag für eine Überarbeitung der Regelungen zur Abwicklung von Instituten und zur Einlagensicherung veröffentlicht (CMDI-Review). Die neuen Regelungen erwecken erhebliche Zweifel daran, ob die Finanzmittel des genossenschaftlichen Institutssicherungssystems zukünftig noch für präventive Maßnahmen verwendet werden können. Aus Sicht des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) gefährdet Brüssel damit die Funktionsfähigkeit der Institutssicherungssysteme in Deutschland. Der BVR lehnt darüber hinaus den generellen Paradigmenwechsel ab, wonach die Bankenabwicklung Vorrang vor der Einlagensicherung bekommen soll.

„Das Institutssicherungssystem des BVR leistet seit 90 Jahren einen maßgeblichen Beitrag zur Finanzstabilität. Noch nie ist eine Genossenschaftsbank insolvent geworden oder mussten Einleger entschädigt werden“, so Marija Kolak, Präsidentin des BVR. Der Vorschlag der EU-Kommission ignoriere weitgehend die besonderen Anforderungen, denen ein gesetzlich anerkanntes Institutssicherungssystem unterliegt. Dieses müsse, damit es nach europäischem Recht gesetzlich anerkannt ist, seine Finanzmittel schnell und effektiv einsetzen können. „Genau dem will die EU-Kommission nun einen Riegel vorschieben, indem sie zahlreiche neue Anforderungen für den Einsatz der Finanzmittel in der Einlagensicherungsrichtlinie einführen will“, so Kolak weiter. Darin bestehe ein klarer Widerspruch, der die Funktionsfähigkeit der Institutssicherung substanziell beeinträchtige. Gerade diese sei aber nach dem Beschluss der Eurogruppe vom Juni 2022 zu gewährleisten

Darüber hinaus scheine ein Konflikt zwischen dem ausgeweiteten Abwicklungsregime und dem frühzeitigen Eingreifen der Institutssicherung bei Schieflage einer Bank vorprogrammiert, weil zukünftig der zeitliche Horizont, in dem ein Institutssicherungssystem Maßnahmen durchführen darf, erheblich zugunsten der Abwicklungsbehörden eingeschränkt würde. Der Vorschlag der EU-Kommission ist mit der Funktionsweise der Institutssicherung der Genossenschaftsbanken in weiten Teilen nicht kompatibel. Der BVR fordert daher eine vollständige Ausnahme von anerkannten Institutssicherungssystemen aus den vorgesehenen Regelungen. Außerdem muss das Vorrecht der Institutssicherungssysteme, Schieflagen bei einer ihnen angeschlossenen Bank selbst zu beheben, erhalten bleiben. „Anderenfalls werden wir statt mehr Finanzstabilität einen Verlust des Vertrauens der Sparerinnen und Sparer in die nationalen Sicherungssysteme erleben. Und das ist das Letzte, was wir derzeit benötigen“, mahnt die BVR-Präsidentin.

Kategorien
Wirtschaft

BMWK prämiert Digitale Start-ups des Jahres 2023 – 110.000 Euro für vier herausragende junge Digitalunternehmen

Region/Hannover – Der Besuch der Hannover Messe war in diesem Jahr ein ganz besonderer für die Gründungsteams von Subsequent, Threedy, Edurino und Friedhold: Am 18. April 2023 verlieh Dr. Anna Christmann, Beauftragte des BMWK für die Digitale Wirtschaft und Start-ups, am Stand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die Preise an die digitalen Start-ups des Jahres 2023.

„Die ausgezeichneten Start-ups spiegeln die Vielfalt der jungen Digitalwirtschaft wider: Von der videobasierten Bewegungsanalyse in Echtzeit für den Einsatz im Profisport und in der Therapie, über innovatives 3D-Streaming für industrielle Anwendungen und digitales Lernen zum Anfassen für Kinder bis zu einem Software-Werkzeugkasten für die Direktvermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse adressieren die diesjährigen Preisträgerteams eine große Bandbreite wichtiger gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bereiche. Durch Initiativen wie den Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen, die Digital Hub Initiative, EXIST oder den High-Tech Gründerfonds unterstützt das BMWK junge Digitalunternehmen dabei, ihre Ideen in die Tat umzusetzen und erfolgreich auf den Markt zu bringen“, sagte Dr. Anna Christmann anlässlich der Preisverleihung.

Mit der Auszeichnung „Digitales Start-up des Jahres“ würdigt das BMWK Start-ups, die ihre digitalen Gründungsideen in kurzer Zeit besonders erfolgreich umgesetzt haben und erfolgversprechende Konzepte für ihr weiteres Wachstum verfolgen.

Die „Digitalen Start-ups des Jahres 2023“ sind:

  1. Preis

Bewegungsanalyse leicht gemacht: Das Start-up Subsequent bietet innovative Lösungen für die Erhebung von detaillierten menschlichen 3D-Skelettbewegungsdaten aus einfachen, auch nicht professionellen, Videoaufnahmen in Echtzeit. So kann beispielsweise der Gang eines Menschen dank der Innovation des Start-ups umfassend und dabei kostengünstig analysiert werden. Die entwickelten KI-Methoden nutzen als Datenquelle einfache Videoaufnahmen handelsüblicher Kameras wie Smartphones oder Webcams. Dabei werden weder zusätzliche Sensoren noch kontrollierte Laborumgebungen benötigt. Die Bewegungsanalysen können auch unter schwierigen Bedingungen (geringe Videoqualität, schlechte Beleuchtung, etc.) zuverlässig durchgeführt werden. Das Besondere: Die Software ist in der Lage, den Kontext der Szene miteinzubeziehen und sorgt so dafür, dass genau die richtigen Daten in die Analyse einfließen. Die Anwendungsszenarien sind vielfältig: Vom Amateur- und Profisport über den Home-Fitness- und Gesundheitsbereich bis hin zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen. Mit ihrer Software ist Subsequent schon heute offizieller Datenprovider der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft.

  1. Preis

Threedy bietet mit seiner digitalen Plattform instant3Dhub eine einzigartige Softwarelösung für Unternehmen aus dem Automobil-, Luft- und Raumfahrtsektor. Diese erlaubt es Unternehmen, eigene 3D-Anwendungen zu entwickeln und schafft so die Grundlage dafür, dem stetig wachsenden Bedarf an hochverfügbaren 3D-Daten in reaktionsschnellen und interaktiven 3D-Anwendungen gerecht zu werden. Industrielle 3D-Daten werden ohne vorherige Vorbereitung direkt z.B. aus einem bestehenden Product-Lifecycle-Management-System übertragen und mit weiteren relevanten Informationen vernetzt. Die Software unterstützt neue, skalierbare Anwendungen über den gesamten Lebenszyklus: Vom Engineering bis zum After Sales – web-basiert und jederzeit für alle zugänglich.

  1. Preis

Digitales Lernen zum Anfassen, das ist die Mission von EDURINO. Durch die Kombination von haptischen Figuren und digitalen Lernwelten vermittelt EDURINO Kindern im Alter von 4 – 8+ Jahren sowohl klassische Schulkenntnisse wie Lesen & Schreiben als auch Fähigkeiten des 21. Jahrhunderts wie erstes Coding oder Englisch. Die App bietet eine digitale Lernwelt mit unterschiedlichen Spielen. Bedienen können Kinder die App mithilfe eines nach ergotherapeutischen Grundsätzen entwickelten Stiftes. Um das Angebot für Kinder greifbarer zu machen, gibt es außerdem zu jeder Themenwelt eine Figur zum Anfassen, die mit der App verbunden werden muss, bevor es losgehen kann. Langfristig wird EDURINO als personalisierte Lernplattform Eltern und Kinder während des Aufwachsens unterstützen.

Publikumspreis

Friedhold konnte sich in diesem Jahr den Publikumspreis sichern. Mehr als 2.380 Teilnehmende stimmten für eines der acht eingereichten Videos ab. Darin mussten die Gründerinnen und Gründer die Zuschauerinnen und Zuschauer in weniger als zwei Minuten von ihrer Geschäftsidee und Erfolgsgeschichte überzeugen.

Publikumspreisgewinner Friedhold bietet mit seiner Online-Shop-Software eine innovative Lösung für Landwirtinnen und Landwirte, die optimal auf deren Bedürfnisse zugeschnitten ist. Das standardisierte System des Start-ups ermöglicht die minutenschnelle Erstellung individueller Online-Shops für die Landwirtschaft. Die Online-Lösung sorgt bei der Zielgruppe für monatliche Einsparungen im vierstelligen Bereich, die für die Optimierung durch Web-Analysen und Anpassungen aufgebracht werden müssen. Der Einsatz smarter Verwaltungstools sorgt zudem für Einsparungen der Arbeitszeit bei der Bestellannahme und administrativen Prozessen. Kosten entstehen für die Betreibenden der Online-Hofläden erst bei dem Verkauf von Produkten.

 

Kategorien
Wirtschaft

DEKRA zeigt Konzepte und Lösungen auf der Hannover Messe 2023

Region/Stuttgart/Hannover – Innovative Lösungen für sichere und nachhaltige Zukunftsenergien präsentiert DEKRA auf der Hannover Messe 2023. Die DEKRA Experten stehen Interessenten vom 17. bis 21. April 2023 im Ausstellungsbereich „Energy Solutions“ (Halle 12) zur Verfügung. Die Prüf- und Zertifizierungsorganisation legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die Themen Elektromobilität und Wasserstoffwirtschaft.

Wasserstofftechnologien werden eine unverzichtbare Rolle im Kampf gegen den Klimawandel einnehmen. Der Ausstieg aus der fossilen Energiewirtschaft kann nach Überzeugung von DEKRA durch die Umsetzung einer Wasserstoffwirtschaft erreicht werden. Grüner Wasserstoff dient künftig als universeller Energiespeicher und emissionsfreier Kraftstoff. Die Wasserstoffwirtschaft integriert die erneuerbaren Energien, wie die Solar- und Windenergie, mit den energiekonsumierenden Sektoren Mobilität, Industrie und Gebäudewärme.

Die erneuerbaren Quellen Windkraft, Solarenergie, Biogas sowie die Wasserstofftechnologien sind im Hinblick auf die Planung, den Bau und den sicheren Betrieb ein komplexer Prozess. Unabhängige DEKRA Expertise ist hierbei bei allen Sicherheits- und Nachhaltigkeitsaspekten über den gesamten Lebenszyklus gefragt: mit Sicherheits- und Risikoanalysen, Inspektionen, Konformitätsbewertungen und Zertifizierungen.

Ein Schwerpunkt von DEKRA auf der diesjährigen Hannover Messe liegt zudem im Bereich der Elektromobilität. Im Fokus stehen sichere Ladeinfrastruktur und der störungsfreie und sichere Betrieb von Elektrofahrzeugen. Die Elektromobilität boomt weltweit, was für Industrie und auch Dienstleister eine Herausforderung darstellt. So bietet DEKRA unter anderem Beratung und Trainings für den Umgang mit Hochvoltsystemen in Kraftfahrzeugen.

DEKRA ist auf der Hannover Messe 2023 erneut Partner von Baden-Württemberg International:

Ausstellungsbereich „Energy Solutions“
Halle 12, Stand D15
www.dekra.com/en/future-energies/
www.dekra.com/en/hydrogen-economy