Kategorien
Tourismus

„Frau Müllers Ferienwohnung auf dem Elzerhof“ mit 4 Sternen ausgezeichnet

Mendig – Für Urlaubsgäste wirken Sterne magisch. Sie ziehen sie förmlich an. Denn in der schönsten Zeit des Jahres wollen Gäste wissen, was sie erwartet und legen daher immer mehr Wert auf Qualität und ein stimmiges Preis-Leistungsverhältnis. Daher vergibt die Vulkanregion Laacher See nach den bundesweiten Standards des Deutschen Tourismusverbandes e.V. (DTV) Sterne für die Qualität privater Ferienhäuser, Ferienwohnungen und Privatzimmer. Die top klassifizierte Ferienwohnung in Mendig wurde mit verdienten vier Sternen ausgezeichnet. Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mendig, Jörg Lempertz und Bürgermeister der Stadt Mendig, Hans Peter Ammel, überreichten persönlich die Klassifizierungsurkunde mit passendem Schild an die Eigentümerin Tina Müller.

Die Ferienwohnung lässt das Herz von jedem Pferdebesitzer höher schlagen. Reitplatz sowie extra Gastboxen stehen den Pferdebesitzern zur Verfügung und für Kinder gibt es ein tolles Programm. Die Unterkunft bietet mit einer Größe von 84 m² Platz für zwei Personen. Sie verfügt über ein Schlafzimmer, ein gemütliches Wohnzimmer mit einem Flachbild-TV, eine komplett ausgestatte Küche mit einem Geschirrspüler und einem Kühlschrank und ein Badezimmer mit Dusche. Eine großzügige Terrasse mit Gartenmöbeln und Grill, einen befestigten Privatparkplatz, kostenfreies WLAN und eine Waschmaschine zur alleinigen Nutzung runden das umfangreiche Serviceangebot der Ferienwohnung ab.

„Ich finde es toll, dass wir in Mendig eine so schöne Ferienwohnung haben, die sich an einem Reitplatz befindet. Hier fühlt sich wirklich jeder Pferdebesitzer willkommen“, betont Bürgermeister Lempertz. Auch Bürgermeister Ammel bestätigt dies und ist stolz darauf, den Urlaubern immer mehr top klassifizierte Unterkünfte anbieten zu dürfen.

Die DTV geschulten Prüfer vergeben je nach Ausstattung ein bis fünf Sterne für die Unterkünfte. Dabei werden die Ferienhäuser, Ferienwohnungen und Privatzimmer anhand eines rund 180 Merkmale umfassenden Kriterienkatalog bewertet. Neben der Erfüllung von Mindeststandards, wie z.B. der Infrastruktur des Objektes, den Räumlichkeiten sowie der Qualität der Ausstattung werden Zusatzleistungen wie Spülmaschine, Sauna und Serviceangebote wie z.B. persönliche Gästebetreuung, Fahrradverleih oder Brötchenservice in die Bewertung einbezogen.

Die Klassifizierungskriterien werden durch ein Expertengremium, bestehend aus Prüfern und Lizenznehmern alle drei Jahre überarbeitet. Die konsequente Ausrichtung der Bewertungskriterien an den Gästeerwartungen spielt dabei eine elementare Rolle. Denn solch eine Ausrichtung entscheidet letztendlich über den Erfolg des Klassifizierungssystems.

Die Vermieter erhalten mit der DTV-Klassifizierung eine unabhängige und objektive Bewertung und können drei Jahre lang mit den erhaltenen Sternen werben. Die große bundesweite Resonanz zeigt, dass die DTV-Sterne für private Ferienunterkünfte bei den Vermietern gefragt sind. Ebenso sind sie aber auch im Bewusstsein der Gäste als verlässliche Orientierungshilfe für Ausstattungsqualität fest verankert.

Kategorien
Tourismus

Perspektivplan Rheinland-Pfalz ermöglicht Burgfestspiele in Mayen

Mayen – Der von Ministerpräsidentin Malu Dreyer am 11. Mai vorgestellte Perspektivplan erlaubt in Stufe 2 ab 21. Mai den Besuch kultureller Veranstaltungen im Freien – und somit auch den Besuch einer Vorstellung der Burgfestspiele. Die Öffnung gilt in Landkreisen und Städten mit einer 7-Tagesinzidenz unter 100.  Im Landkreis Mayen-Koblenz wird der Wert bereits seit dem 3. Mai kontinuierlich unterschritten.

Voraussetzung für einen Besuch ist ein negativer Schnelltest. Für vollständig Geimpfte und Genesene mit entsprechendem Nachweis entfällt der Test. Die Obergrenze für Veranstaltungen liegt derzeit bei 100 Besucher*innen. In Stufe 3 des Plans darf möglicherweise ab 2. Juni auch mit einer höheren Besucherzahl gerechnet werden. Bei der Zuteilung der Sitzplätze müssen die Abstandsregeln mit 1,5 Metern eingehalten werden. Dies ist nun eine besondere Herausforderung für die Platzvergabe.

Die Vorverkaufskasse der Burgfestspiele wird dazu jetzt die Einbuchung bereits reservierter Karten in die Tribünenpläne und damit den tatsächlichen Kartenverkauf für die Spielzeit 2021 starten. Da die bisher zugelassene Platzkapazität unterhalb der zu erwartenden Nachfrage liegt, wird es voraussichtlich nicht möglich sein, für jede Vorstellung alle Ticketwünsche zu berücksichtigen. Übersteigt die Anzahl der Reservierungen bereits jetzt die Kapazitäten, werden diese nach dem Datum der erfolgten Reservierung bearbeitet und eingebucht. Die nicht berücksichtigen Kunden erhalten eine Mitteilung und haben die Möglichkeit, auf einen anderen Termin umzubuchen.

Die Burgfestspiele bitten ihre Gäste außerdem dringend darum sich kurz vor dem Besuch auf der Homepage unter www.burgfestspiele-mayen.de und dem dort auf der Startseite eingestellten Link über die dann aktuell geltenden Bestimmungen zu informieren. Dort gibt es tagesaktuell Informationen zu den Hygienebestimmungen und allen Voraussetzungen die Besucher beachten müssen. Dies ist besonders wichtig, da auch kurzfristig geänderte Corona-Bestimmungen die Vorgaben für den Besuch der Burgfestspiele verändern können. Die Festspiele bitten ihr Publikum um Verständnis und hoffen, dass es ihnen auch in diesen für alle nicht leichten Zeiten die Treue hält.

Tickets für die Burgfestspiele gibt es bei: Bell Regional, Touristikcenter, Rosengasse 5, 56727 Mayen, unter der Ticket-Hotline: 02651 / 494942, per Mail an tickets@touristikcenter-mayen.de und im Online-Ticketing unter www.burgfestspiele-mayen.de.

Kategorien
Tourismus

Wandern als superspannende Zeitreise

Kelberg – Die Geschichtsstraße entführt Wanderer auf neun Themen-Rundrouten zwischen Borler und Uersfeld bis zurück in die Antike. Mit einem besonders familienfreundlichen Konzept wurde sie nun fit gemacht für neue Gästeschichten mit Naturliebe und Entdeckerlust.

Vor rund zwanzig Jahren entstand die Geschichtsstraße rund um den Hochkelberg. In der Landschaft verborgene Spuren römischer, keltischer und mittelalterlicher Besiedlung legten es bereits damals nah, das Wandern durch Wälder, Wiesen und kleine Dörfer mit spannenden Informationen zur Historie der Gegend zu verbinden. Die Geschichtsstraße entwickelte sich zu einem Publikumsmagneten. Seit Wandern zum Trend auch für jüngere Generationen wurde, stiegen die Anforderungen an Touren, die Naturerlebnis mit regelrechten Erzählungen verbinden und die Fantasie anregen. Die Geschichtsstraße ist prädestiniert für den modernen Outdoor-Genuss und präsentiert sich nun in neuem Zuschnitt.

Die neun Rundtouren haben eigene Themen: „Spuren der Kamillen Traud“ ist mit etwas mehr als 4 Kilometern die kürzeste, „Geheimnis Natur und Leben“ mit 17,5 Kilometern die längste. Zumeist rund zehn Kilometer lang geht es jeweils zu „alten Römern und kultigen Kelten“, zu den historischen „Höfen, Häusern und Hütten“, zu „Vulkanen, Wasser und Wissen“ oder zu „Frieden, Wald und Kapelle“. Mal steht der spannungsreiche menschliche Alltag an der Grenze der verfeindeten Fürstentümer Kurtrier und Kurköln im Mittelpunkt, mal die explosive Geologie. Um auch Kinder für die Touren zu begeistern, wurde das Maskottchen „Willi Basalt“ zum Gästeführer auserkoren. Auf insgesamt siebzig Stationstafeln, die mit Geschichten der renommierten Eifelautoren Ute Bales und Christian Humberg ausgestattet wurden, geht es zugleich informativ und abenteuerlich zur Sache.

„Mit dieser neuen Ausstattung wollen wir ein emotionales Wandererlebnis für alle Generationen schaffen“, erläutert Andrea Meyfarth-Staub, Leiterin der Touristinfo in Kelberg, die Zielsetzung. Sie konzipierte auch eine neue Wanderkarte, welche die Touren nach den einzelnen Orten sortiert, die Start oder Ziel der Wanderungen sind. „Das erleichtert die Orientierung für Ortsfremde. Für sie ist auf den ersten Blick sichtbar, von wo aus sie auf welchen Rundweg gelangen.“ So tangiert beispielsweise Sassen die drei Touren „Geheimnis Natur und Leben“, „Grenze, Galgen und Geschichte“ und „Spuren der Kamillen Traud“.

Da moderne Wanderfans digital unterwegs sind, wurden alle Touren auf den Apps outdooractive und komoot hinterlegt. Bequem in die Tasche von Outdoor-Kleidung passt ein neuer Übersichtsflyer mit allen neun Routen: Start und Ziel, Länge, Schwierigkeitsgrad und kurze Einführung in das Thema des jeweiligen Wegs sind hier verzeichnet. Ein Relaunch der Internetseite www.geschichtsstrasse.de ist in Arbeit. Das Wanderhighlight des Kelberger Landes ist somit gut vorbereitet auf die seit Corona besonders gestiegene Nachfrage nach spannenden und unverwechselbaren Inlands-Zielen sowohl für den Mehrtagesurlaub wie für den Tagesausflug. Auch Einheimische dürften sich über die neuen Einblicke in ihre eigene Geschichte freuen.

Nähere Infos: www.geschichtsstrasse.de

Kategorien
Tourismus

Rad- & Wander Bus Oberes Ahrtal geht an den Start

Ahrweiler – Neues ÖPNV-Angebot erschließt beliebte Freizeitregion. Nach mehr als 40 Jahren wird es ab Pfingstsamstag, 22. Mai 2021, wieder einen regulären Busverkehr zwischen den Bahnhöfen Ahrbrück im Kreis Ahrweiler und Blankenheim (Wald) im Kreis Euskirchen geben. Der dem Verlauf der oberen Ahr folgende „Rad- & WanderBus“ (Linie 899) schließt damit eine Lücke im Bereich des Oberen Ahrtals. Sowohl der Premiumwanderweg „AhrSteig“ als auch der Ahrtalradwanderweg sind eine feste Größe im touristischen Angebot der Region und bei Einheimischen und Gästen sehr beliebt. Nur fehlte bislang im Oberen Ahrtal ein entsprechendes Angebot im öffentlichen Personennahverkehr, das sowohl Wanderern als auch radbegeisterten Touristen einen Zugang zu den jeweiligen Etappen ermöglichte.

„Diese Lücke werden wir nun mit dem Start der Buslinie 899 endgültig schließen“, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler. „Die Etablierung des neuen ‚Rad- & WanderBus Oberes Ahrtal‘ ist ein Beispiel für eine gelungene interkommunale Kooperation über Landkreis- und sogar Landesgrenzen hinweg“, so Pföhler weiter.

Dreimal ahraufwärts beziehungsweise zweimal ahrabwärts verbindet der neue „Rad- & WanderBus Oberes Ahrtal“ die Orte Ahrbrück und Blankenheim sowie den Bahnhof in Blankenheim-Wald. Der Bus fährt an allen Wochenenden und Feiertagen sowie am Brückentag nach Fronleichnam, 4. Juni, bis zum 1. November 2021. „Damit ist die neue Linie 899 perfekt für alle, die auf dem malerischen Ahr-Radweg oder auf dem ‚AhrSteig‘ unterwegs sind“, freut sich Euskirchens Landrat Markus Ramers. Von den Start- und Zielpunkten aus bestehen zudem Anschlussmöglichkeiten an die Bahnlinien in Richtung Köln und Bonn.

Guido Nisius, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau, hebt die Bedeutung des neuen Angebots für die Region hervor: „Da sich der ‚AhrSteig‘ und auch das Radfahren zunehmender Beliebtheit erfreuen, bedeutet der neue ‚Rad- & WanderBus Oberes Ahrtal‘ für die Tourismusregion Hocheifel-Nürburgring eine weitere Aufwertung des Angebotes hier. Durch diese Buslinie werden neue Chancen eröffnet. Darüber hinaus ist der ‚Rad- & WanderBus‘ vor allem auch mit Blick auf die aktuell noch klaffende Lücke im Ahr-Radweg zwischen Fuchshofen und Schuld eine sehr große Bereicherung.“

„Der ‚Rad- & WanderBus Oberes Ahrtal‘ ist ein hochattraktives Angebot. Und wir freuen uns sehr, dass wir damit die Freizeit-Saison 2021 starten können“, so die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Altenahr, Cornelia Weigand. „Die Linie 899 ist eine echte Bereicherung für die Ahr-Region. Sie bietet unseren Gästen wie auch den hier lebenden Menschen ganz neue Möglichkeiten, auf ‚Entdeckungsreise‘ zu gehen und wird ihren Teil zur touristischen Wertschöpfung beitragen.“

Die Kosten in Höhe von 49.300 Euro werden anteilig der jeweiligen Streckenlänge der Buslinie auf die Kreise Euskirchen und Ahrweiler aufgeteilt. Die technische Federführung für die Umsetzung des Projektes liegt beim Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) in Koblenz. Der Geschäftsführer des VRM, Stephan Pauly, als gebürtiger Sinziger selbst Ahrkreisbürger und passionierter Wanderer, weist darauf hin, dass er auch selbst von vielen Wanderfreunden auf das bislang fehlende ÖPNV-Angebot im Oberen Ahrtal angesprochen wurde: „Es hat meine Mitarbeiter und mich persönlich sehr gefreut, dieses neue Angebot zu planen, weil wir genau wissen, dass die neue Buslinie 899 von Wander- und Fahrradfreunden dankbar angenommen und deshalb ganz sicher ein großer Erfolg wird!“

Morgens startet der „Rad-&WanderBus Oberes Ahrtal“ 899 in Ahrbrück am Bahnhof um 09:10 Uhr und stellt den Anschluss des dort ankommenden Zuges um 8:56 Uhr sicher, sodass Wanderer und Radfahrer alle Etappenstart- und Zielpunkte frühzeitig erreichen können. Weitere Abfahrten ab Ahrbrück sind 13:05 und 17:00 Uhr. Wer seine Rad- oder Wandertour in Blankenheim beginnt, kann sich nach seiner Tour bequem nachmittags mit dem Bus zurück zum Ausgangspunkt fahren lassen. Ab Blankenheim-Wald Bahnhof bestehen Fahrmöglichkeiten um 11:40 und 15:30 Uhr in Richtung Ahrbrück.

Zum Einsatz kommt ein moderner Linienbus der Regionalverkehr Köln GmbH, an den ein Fahrradanhänger gekuppelt ist, der bis zu 16 Fahrräder aufnehmen kann, selbstverständlich auch E-Bikes. Eine Fahrradreservierung ist nicht möglich. Ein Flyer zum neuen „Rad- & WanderBus“ (inklusive Fahrplan) ist kostenlos bei den beteiligten Tourismusorganisationen zu beziehen:
– Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V., www.ahrtal.de;
– Mittelahr Touristik, Tourist-Information Altenahr, www.altenahr.de;
– Tourist-Information Hocheifel-Nürburgring, www.hocheifel-nuerburgring.de.

Info-Kasten zur Buslinie 899

·         Von Ahrbrück Bahnhof bis Blankenheim-Wald

·         Betriebszeit: ab Pfingstsamstag, 22. Mai 2021, bis 1. November 2021; ab 2022 von Karfreitag bis 1. November

·         Fährt an allen Samstagen, Sonn- und Feiertagen in diesem Zeitraum sowie am Brückentag 04. Juni 2021

·         Zustieg mit Fahrrad nur an den Haltestellen mit Fahrradsymbol. Wanderer können an allen Haltestellen zusteigen

·         Keine Fahrradreservierung

·         Fahrradtaschen müssen vor dem Transport auf dem Hänger abgemacht werden

·         Linienbus mit Fahrradhänger für 16 Fahrräder (auch E-Bikes)

·         Durchführendes Unternehmen: RVK GmbH

·         Tarif: VRM-Tarif; Für Fahrgäste, die zwischen Blankenheim (Wald) bis Müsch fahren, gilt der VRS-Tarif (Tickets für Fahrräder sind erforderlich)

Kategorien
Tourismus

Auen, Wälder und Rittertum erleben! Wanderung zur Burgruine Wernerseck!

Plaidt – Wandern Sie entlang dem Flüsschen „Nette“ durch idyllische Wiesen und Wälder zur sagenhaften Burgruine Wernerseck.
Gestartet wird am Vulkanpark Infozentrum, das Ihnen einen spannenden Überblick über die Geschichte des Vulkanismus in der Osteifel gibt und auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Folgen Sie nun dem Flüßchen „Nette“ durch den „Rauscherpark“ und anschließend durch den „Nettepark“. Der Weg führt Sie vorbei an einem idyllischen Teich, der alten Papierfabrik „Noldensmühle“ sowie kunstvollen Figuren aus Stein und Holz.

Am Ende des Parks gelangen Sie zu einer Skaterbahn, wo Sie sich links halten, die Straße überqueren und schräg gegenüber in die Straße „Im Maschereg“ einbiegen. Die Straße mündet in einen kleinen Pfad, der Sie über die Landstraße führt. Folgen Sie der Ausschilderung noch zwei weitere Male über die Landstraße bis hin zum Gaulsweg. Dieser leitet Sie immer geradeaus direkt ins Naturschutzgebiet „Nettetal“. Folgen Sie dem Weg durch eine Hecke hinunter ins Wiesental, wo Sie sich links halten. Während Sie durch satte Wiesen und schöne Waldstücke wandern, können Sie bereits die Burgruine Wernerseck erblicken.

Nehmen Sie den zweiten Weg links hoch und folgen Sie ihm in Richtung Burg. Kurz vor der „Heselermühle“ überqueren Sie die „Nette“ und nehmen eine Treppe hoch zur anderen Seite des Tals, wo Sie sich rechts halten. Nach kurzer Zeit kommen Sie aus dem Wald hinaus auf eine kleine Wiese, wo Sie den kurzen Zuweg zur Burgruine bereits erblicken. Nach dem Besuch der Burg nehmen Sie den Weg runter Richtung Plaidt und folgen ihm unter einer Autobahnbrücke hinweg wieder hinein in den „Nettepark“. Hier laden der Sauerwasserbrunnen „Burg-Quelle“ und ein Spielplatz zu einer kleinen Erfrischung und Rast ein. Unter einer Unterführung hindurch folgen Sie geradeaus der Burgstraße, biegen Sie dann rechts in den Fußweg ein und überqueren Sie anschließend die Straße.

Der Weg führt Sie geradeaus wieder vorbei an der Skateranlage. Gehen Sie linkerhand über die kleine Brücke direkt auf das „Café am Park“ zu und nehmen Sie den kleinen Weg in den Park. Wieder vorbei an dem Ententeich, halten Sie sich erst rechts und anschließend links. Sie gelangen auf die Willibrordstraße, der Sie rechtsherum für einige Meter folgen, um dann rechts wieder in einen keinen Fußweg einzubiegen. Dieser führt Sie wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Fakten zur Strecke
Länge: 10,0 km
Dauer: 2,10 h
Steigung/Gefälle: 80 m
Start/Parkmöglichkeit: Vulkanpark Infozentrum,
Rauschermühle, Plaidt
Anspruch: mittel

Kategorien
Tourismus

Ein neues Kleinod in Bad Bertrich: Kreuz mit Waldaltar schmückt HeimatSpur Kurschattensteig

Bad Bertrich – Ein neues Glanzstück für das Wanderparadies Bad Bertrich: Inmitten der steilen Hänge des „Römerkessels“ thront seit Kurzem ein drei Meter hohes Kreuz direkt am Wanderweg HeimatSpur Kurschattensteig. Die Bürgerinitiative „Ein Herz für Bad Bertrich“ hat dort einen Waldaltar installiert, der zum Innehalten und Genießen mitten im GesundLand Vulkaneifel einlädt.

Foto: Copyrights © GesundLand Vulkaneifel

Der Plan, einen Waldaltar an der HeimatSpur Kurschattensteig zu errichten, ist nicht neu: Schon vor fünf Jahren kam Christoph Kälker, der das Projekt federführend leitete, bei einer Wanderung die Idee, diese Stelle am Felsen besonders hervorzuheben. Eine Holzbank mit Kirchenpsalm ist schon lange an der heutigen Stelle des Waldaltars zu finden. „Schon früher fand ich die Perspektive an genau diesem Punkt einmalig schön. Wenn man aber wandert, wird die Aussicht viel zu schnell übersehen. Das wollte ich ändern und zum Verweilen einladen“, so Kälker. „Der Blick von dort oben eröffnet ein phänomenales Naturgefühl, das auch unsere Wandertouristen genießen sollen. Der Punkt soll Wanderern einen Mehrwert bieten und die HeimatSpur Kurschattensteig um ein Erlebnis reicher machen.“

Foto: Copyrights © GesundLand Vulkaneifel

Als das Coronavirus den Betrieb des Hoteliers und Gastronomen (Haus Hohenzollern/Schnitzelhaus Welfenstube) in die Zwangspause verwies, war die Zeit für die Umsetzung eines solchen Waldaltares plötzlich da – auch bei Freunden von Kälker, ohne die das Projekt gar nicht möglich gewesen wäre und ihm mit Rat und Tat zur Seite standen. Die Installation war nicht einfach: Die in den steilen Hängen des Römerkessels gelegene Stelle ist nur zu Fuß über schmale Pfade zugänglich. Das machte die Bauarbeiten zu einer Herausforderung, denn alle Materialien mussten per Hand herangetragen werden. Umso mehr Freude macht das gelungene Ergebnis. Das größte Highlight ist das drei Meter hohe weiße Kreuz, das die Stelle gut sichtbar macht und über einen kleinen Klettersteig erklommen werden kann. Die steil aufragenden Hänge sorgen außerdem für eine außergewöhnliche Akustik: Vogelgezwitscher und Blätterrauschen prägen den Moment, den nun auch Touristen für sich entdecken sollen.

Viele helfende Hände trugen zum Gelingen bei. Ein besonderer Dank für die selbstlose Hilfe und tatkräftige Unterstützung geht an Stefan Schäfer, Peter Simon, Christian Arnold, Hendrik Trembacz, Ralf Flucht, Stanislav Hadzhiev, Otto Guth, Norbert Krämer, Kirstin Krämer-Bartels, Familie Eischen, Johannes Geier, Frank Mette, Hans-Peter Weber, Christoph Kälker, Jessica Simon und Mertes Metallbau.

Die HeimatSpur Kurschattensteig und alle weiteren HeimatSpuren in der Broschüre „HeimatSpuren – 39 erlebnisreiche Rundwanderwege“, jetzt online bestellen unter www.gesundland-vulkaneifel.de oder vor Ort in den GesundLand Tourist Informationen erhältlich (3€ + ggf. Versandkosten).

Kategorien
Tourismus

Eifelfrühjahr – Wochen-Programm in Bad Bertrich startet wieder

Bad Bertrich – Mit dem am Mittwoch, 12. Mai, in Kraft getretenen Perspektivplan Rheinland-Pfalz wird das Wochenprogramm in Bad Bertrich wieder reaktiviert. Los geht es am 20. Mai um 13:30 mit einer Wanderung des Eifelvereins. Ab dem 2. Juni wird wieder regelmäßig die Weinprobe in der Alten Mühle stattfinden.

Die Natur Aktiv Erleben-Veranstaltungen „Erlebniswanderung mit Krater und Vulkanen“ (ab 22. Mai); „Führung durch den Landschaftstherapeutischen Park Römerkessel“ (ab 26. Mai) und „Gesund wandern um Bad Bertrich“ (30. Mai) sind wieder möglich. Bei guter Wetterlage werden Qi Gong im Kurpark (ab 31. Mai) sowie die Phantasiereise „Vom Hörerlebnis zur Entspannung“ (ab 26. Mai) fortgeführt. Alle Veranstaltungen finden nur bei einer Inzidenz unter 50 und mit maximal 10 Personen statt. Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung. Tickets, Anmeldung und Information bei der Tourist Information Bad Bertrich: bad-bertrich@gesundland-vulkaneifel.de oder 02674 932 222.

Kategorien
Tourismus

Gemeinschafts-Aktion „Blühwiese“: 2. Veranstaltung von „Aachen blüht“ in Richterich

Aachen – Das Ruhemöbel „Haltende Hand“ der Künstlerin Brigitta Lancé rundet die neugeschaffene grüne Oase ab. Im Rahmen der städtischen Mitmach-Kampagne „Aachen blüht“ wurde am Mittwoch, 12. Mai, die Gemeinschaftsaktion „Blühwiese“ in Richterich vorgestellt.

Bereits im Herbst 2020 hatte die Senior*innenberatung der Malteser Richterich in Kooperation mit dem NABU und dem Familienzentrum Grünenthaler Straße begonnen, eine Wildblumenwiese samt Insektenhotels anzulegen: „Die Aktionen hier in Richterich zeigen, wieviel ehrenamtliches Engagement in unserer Stadt stattfindet. Wenn Menschen zusammenkommen, entwickeln sich ganz tolle Projekte“, steht für Bürgermeisterin Hilde Scheidt fest.

Neben Frühlingsblühern, wie Tulpen und Narzissen, sprießen auf der 70 Quadratmeter großen Blühwiese, die sich auf dem Friedhof neben der Kirche St. Martinus befindet, auch erste Wildblumen. Zahlreiche Insektenhotels, die die Kinder des Familienzentrums gestaltet und gebastelt haben, sind fester Bestandteil der Richtericher „Blühwiese“: „Mein Herz schwappt förmlich über, wenn ich sehe, wie sich das hier entwickelt. Kinder und Erwachsene leisten zusammen einen nachhaltigen Beitrag“, freut sich Bezirksbürgermeister Hubert Meyers.

Die „gelungene generationsübergreifende Zusammenarbeit“ lobt auch Bezirksamtsleiterin Yvonne Moritz: „Die Malteser haben mit Hilfe der Wiese einen Ort der Begegnung geschaffen und unterschiedliche Akteur*innen zusammengebracht.“

Apfelbaum gepflanzt und Apfelsaft gepresst

Ein Apfelbaum, der aktuell erste zarte Blüten trägt, befindet sich direkt neben der Blühwiese: „Im Herbst 2020 haben wir gemeinsam mit Senior*innen aus Richterich das Bäumchen gepflanzt, Apfelsaft aus alten Aachener Sorten gepresst und anschließend die Blühwiese erstmalig angelegt. Wir mussten zwar aufgrund von Corona umstrukturieren, aber wir haben es geschafft“, freut sich Ute Offermann-Wilden, Koordinatorin ambulanter Demenzdienst der Malteser, die sich mit dem floralen Projekt „einen stillen Traum erfüllt hat“.

Ute Wallraven-Achten, Referentin Soziales Ehrenamt Malteser Hilfsdienst e.V., plant bereits weitere Projekte für Kinder, Erwachsene uns Senior*innen: „Auch in der aktuellen gesundheitlichen Lage haben die Ideen bei uns weitergeblüht.“

Ruhemöbel „Haltende Hand“

Die Künstlerin Brigitta Lancé bereichert das Projekt mit dem Ruhemöbel „Haltende Hand“, das die neugeschaffene grüne Oase gebührend abrundet und zum Verweilen einlädt.

Kategorien
Tourismus

Landkreis MYK unterstützt Gastbetriebe und Einzelhandel in der Pandemie

Region/Mayen-Koblenz – Die Tourismusbranche in Deutschland befindet sich derzeit durch die Corona-Pandemie in ihrer größten Krise. Auch die Hotel- und Gastronomiebetriebe im Landkreis Mayen-Koblenz leiden nach wie vor unter den damit einhergehenden Einschränkungen und Einbußen. Auswirkungen werden auch in den Folgejahren erwartet. Gleiches gilt für die Situation im Einzelhandel.

Hier wollen Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH (WFG) und Rhein-Mosel-Eifel-Touristik (REMET), die beiden Organisationen des Landkreises Mayen-Koblenz, aktiv unterstützen. Inhaltlich und finanziell. „Vier große Maßnahmen werden abgestimmt ineinandergreifen und unterstützend helfen“, so WFG- und REMET-Geschäftsführer Henning Schröder. 125.000 Euro werden hierfür bereitgestellt.

Wie bereits in 2020 wird die WFG im Rahmen eines „Re-Openings“ Unternehmen aus den Branchen Einzelhandel, Gastronomie und Tourismus finanziell bei der Werbung unterstützen. Konkret wird die Entwicklung von Marketingkonzepten, die Durchführung von Veranstaltungen sowie die Kosten für die werbliche Bekanntmachung im Zuge der Wiederöffnung nach der Corona-bedingten Schließung gefördert. „50.000 Euro stellen wir für 2021 bereit“, so Schröder. Antragsberechtigt sind Unternehmen, Unternehmensvereinigungen bzw. -kooperationen sowie Institutionen. Im Falle von Anträgen, die durch Unternehmen gestellt werden, müssen mindestens zwei Unternehmen oder Einrichtungen an der Marketingmaßnahme beteiligt sein. Der Fördersatz liegt bei 40 Prozent und ist auf eine maximale Förderhöhe bis 2.500 Euro pro Antrag begrenzt. „Die Erfahrungen aus dem Programm in 2020 haben uns gezeigt, dass die Anforderungen zur Inanspruchnahme nicht zu anspruchsvoll sein sollten. So war ein wesentlicher Hemmschuh für die Antragstellung im letzten Jahr die Voraussetzung, dass sich mindestens fünf (unabhängige) Partner für die Beantragung bzw. Durchführung der Maßnahme zusammenfinden“, so Schröder weiter. Diese Voraussetzung wurde für 2021 daher deutlich vereinfacht.

„Weit weg – ganz nah“ – unter diesem Slogan wurde in 2020 gemeinsam von der Stadt Koblenz und der Region eine Werbekampagne auf die Beine gestellt und in den Monaten Juli / August / September 2020 mit fast 300.000 Euro Budget deutschlandweit für die Region als Reiseziel geworben – auf großformatigen bundesweiten Plakaten, über social-media und im Rahmen eines Gewinnspiels. Die touristischen Sehenswürdigkeiten der Region wurden international bekannten Highlights gegenübergestellt, zum Beispiel Mosel statt Arizona (Moselschleife gegen Grand Canyon). Aus den großformatigen bundesweiten Plakaten resultierten in 2020 mehr als 49 Millionen Kontakte und über Anzeigen rund 6,8 Mio. Auflagen. „Die erfolgreiche Werbekampagne wird 2021 weiterentwickelt, um zusätzliche Motive erweitert und in ihrer Reichweite erhöht – und Mayen-Koblenz ist intensiver dabei“, so Michael Schwippert, stellvertretender Geschäftsführer der REMET.  Konkret mit dem Geysir Andernach, der Burg Eltz, der Sayner Hütte, den Traumpfaden, dem Laacher See und der Mayener Genovevaburg. Die Kampagne mit großflächigen Plakaten in vielen deutschen Großstädten spricht das Fernweh der Gäste an und verspricht Linderung dessen ganz in der Nähe.  „Wir arbeiten seit Jahren eng und partnerschaftlich mit den Koblenzer Kollegen zusammen. Daher haben wir direkt unsere Zustimmung für eine gemeinsame Werbung in 2021 erteilt, so Schwippert. Auch wird die REMET einen attraktiven Hauptpreis für das Gewinnspiel zur Verfügung stellen.

50.000 Euro lässt sich der Landkreis mit seinen Organisationen diese Kampagne kosten. „Das ist gut angelegtes Geld“, so WFG-Chef Henning Schröder, „um trotz Pandemiezeiten ein begehrtes Urlaubsziel der Deutschen zu bleiben“.

Im Januar 2022 wird zum 10. Mal das gemeinsame Traumpfade- und Traumpfädchen- Gastgeberverzeichnis erscheinen, welches auf 2 Jahre ausgelegt ist. Ziel ist es, möglichst vielen Gastgebern einen Eintrag zu ermöglichen. Neben dem gedruckten Verzeichnis (Auflage 25.000), werden die Gastgeber in dem „Interaktiven Tourenplaner“ und somit auch in der Traumpfade-App aufgenommen. „Wir möchten es den MYK-Gastbetrieben in deren schwerer Corona-Zeit finanziell erleichtern, dabei zu sein“, so WFG- und REMET-Geschäftsführer Henning Schröder. Durch die Gewährung einer einmaligen Förderung der Gastbetriebe soll eine umfassende Einbindung möglichst vieler Betriebe sichergestellt werden. Die Förderung der WFG soll in Höhe von 50 Prozent der Werbungskosten des jeweiligen Betriebes in Abhängigkeit der Anzeigengröße erfolgen. Der Zuschuss beträgt bei einer 1/3 Seite 117,50 Euro bei einer 2/3 Seite 197,50 Euro und bei einer Seite 302,50 Euro pro Unternehmen. Hierfür stellt die WFG in 2022 ein Budget von 25.000 Euro zur Verfügung.

„Von Seiten unserer Gastbetriebe kam nach dem letzten Lockdown der Wunsch auf, die touristische Saison zu verlängern und das Thema Sicherheit aufzugreifen, so Henning Schröder. Im Gespräch mit Gastronomen wurde deutlich, dass die Kommunikation von Sicherheit und Wohlfühlen in der Gastronomie ein wichtiges Anliegen ist. Zu diesem Zweck hat die WFG in 2020 vier Videos produzieren lassen in denen auch der Liefer- und Abholservice thematisiert wird. Auch in diesem Jahr werden weitere Videos folgen. Hier werden die Hygieneregeln zwar noch Thema sein, stehen aber nicht mehr an erster Stelle. Vielmehr wird die Region mit ihren Sehenswürdigkeiten und möglichen Aktivitäten im Vordergrund stehen.

„Mit dem aktuellen vier Maßnahmen umfassenden Re-Openingprogramm geben wir eine Vitaminspritze in Gastbetriebe und Einzelhandel. Dieser Energieschub wird gemeinsam mit Impfungen und Testungen weitere Zuversicht verbreiten“, so Henning Schröder abschließend.

Weitere Infos unter www.wfg-myk.de und www.remet.de

Kategorien
Tourismus

DEHOGA begrüßt Öffnung von Hotels & Restaurants im Mai

Region/Bad Kreuznach – DEHOGA Präsident Haumann: Startschuss zu goldenem Sommer in Rheinland-Pfalz ist Balsam auf die Seelen der Gastgeber und finanziell existenziell wichtig! Der vom DEHOGA Rheinland-Pfalz seit Wochen vehement geforderte verbindliche Plan für eine Öffnung von Hotellerie und Gastronomie wurde heute von der Landesregierung beschlossen. Mit Bezug auf die rückläufigen Infektionszahlen und immer mehr geimpfte Menschen hatte der DEHOGA die kurzfristige Anpassung der bis zum 23.05.21 gültigen Landesverordnung gefordert, um die gastgewerblichen Betriebe doch noch rechtzeitig vor den Mai-Feiertagen für den Tourismus wieder zu öffnen.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer stellte gestern in einer Pressekonferenz ihren Drei-Stufen-Plan vor, der auch wesentliche Lockerungen für den Tourismus und das Gastgewerbe enthält. Unter Bezugnahme auf die ersten Pfingstferien im Lande hob sie die mit dem DEHOGA abgestimmten Öffnungen für Hotellerie und Gastronomie hervor, die Ferien im eigenen Lande ermögliche.

Präsident Gereon Haumann: „Wir freuen uns, dass wir bereits ab heute und damit noch vor Christi Himmelfahrt unsere Hotels schrittweise öffnen dürfen. Damit ist endlich der wichtige Startschuss zu einem „goldenen Sommer in Rheinland-Pfalz“ erfolgt! Das ist ein wichtiges Signal für unsere Gastgeber, das Balsam für die Seelen bedeutet und nach langer Durststrecke viele hundert Familienexistenzen retten kann. Ich fordere alle Rheinland-Pfälzer auf, ihre Pfingstferien im eigenen Lande zu verbringen. Die geplagte Branche hat nach mehr als 6 Monaten Lockdown die Solidarität der Bevölkerung mehr als verdient!“

Der DEHOGA hatte sich bis kurz vor der Sitzung des Ministerrates am gestrigen Tage vehement für eine sofortige Öffnung der Betriebe eingesetzt und immer wieder darauf hingewiesen, dass das „Gastgewerbe nicht Ursache, sondern wichtiger Teil der Lösung“ beim Kampf gegen die Pandemie sei.

„Nun können Gastgeber und Gäste gleichermaßen ihre „goldene Zeit in Rheinland-Pfalz“ rechtzeitig planen, denn spätestens ab dem 02. Juni sind unsere Hotels und Restaurants mit ihren Wellness- und Sportbereichen sowie der Innengastronomie wieder komplett geöffnet. Bei Inzidenzen unter 50 sind die Restaurants bereits ab dem Freitag der nächsten Woche, also vor Pfingsten, auch innen wieder geöffnet. Und für die Gäste, die auch bis dahin nicht mehr warten möchten, ist die Hotelübernachtung bereits ab heute wieder möglich! Und bei zunehmend schönerem Wetter macht die bereits seit dem 22.03.21 geöffnete Außengastronomie noch mehr Freude! Heute ist ein guter Tag für das Gastgewerbe und die Menschen in Rheinland-Pfalz“ so Präsident Haumann.

Der von Ministerpräsidentin Malu Dreyer vorgestellte „Drei-Stufen-Plan“ der Landesregierung sieht folgende Schritte vor:

Stufe 1 – ab 12. Mai

Öffnung von Hotels für kontaktarmen Urlaub:

  • In Kreisen und kreisfreien Städten, die fünf Werktage in Folge eine Inzidenz von unter 100 aufweisen und in denen die Bundesnotbremsenicht greift, wird kontaktarmer Urlaub möglich. Übernachtungen in Hotels sind „kontaktarm“ möglich, wenn ein eigenes Bad vorhanden und das Frühstück auf dem Zimmer (oder bei schönem Wetter auf der Terrasse oder im Biergarten) angeboten wird. Für den Aufenthalt ist eine negative Testung bei Anreise (oder bis zu 24 Stunden vorher) und danach alle 48 Stunden notwendig. Übernachtungen in Ferienwohnungen sowie in Wohnmobilen und Wohnwagen mit eigenen sanitären Anlagen sind dann ebenso erlaubt.

Stufe 2 – ab 21. Mai

für Hotelübernachtungen mit Innengastronomie und Kultur

  • Bei einer Inzidenz von unter 50 sind Innengastronomie sowie Kultur im Innenraum mit Abstand, Test und Maske wieder möglich.
  • Auch kulturelle und sportliche Veranstaltungen im Freien sind mit Tests erlaubt. Hier liegt die Obergrenze bei 100 Personen, die feste Sitzplätze haben müssen. Bei den Sitzplätzen müssen die Abstandsregeln eingehalten werden.

Stufe 3 – ab 2. Juni

für Hotels, Innengastronomie, Freibäder und Kultur

  • Öffnung der kompletten Hotels (mit Innengastronomie und Wellnessbereichen) sowie Restaurants und von privaten und öffentlichen Freibädern.
  • Auch kulturelle Angebote im Innenbereich wie Theater, Opernhäuser, Kinos und Museen sind möglich

Die konkrete Umsetzung regelt die neue CoBeLVO, die in Kürze erscheint.

Die Inzidenz in Rheinland-Pfalz liegt bereits seit gestern im landesweiten Durchschnitt unter 100 (Stand: 11.05.21: 92,5) und sinkt erfreulicherweise kontinuierlich. Die Bundesnotbremse wird demnach automatisch in den Kreisen außer Kraft gesetzt, in denen die 7-Tage-Inzidenz stabil unter 100 liegt und somit dann die Landesverordnung wieder gilt.