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20 Jahre Arztpraxis Daniela Peters in Birresborn

Birresborn, 12.02.2021 – Am 05. Februar 2021 feierte die Arztpraxis Peters in Birresborn 20-jähriges Bestehen. „Feiern“ ist natürlich nicht wörtlich zu nehmen, denn Corona-bedingt konnten selbstverständlich keine Feierlichkeiten wie bei der Eröffnung stattfinden. Die Arztpraxis der Familie Dr. Peters in Birresborn hat schon eine lange Tradition: Bereits 1959 ließ sich Dr. Peter Peters in Birresborn nieder, damals noch mit der Berufsbezeichnung „praktischer Arzt und Geburtshelfer“.

Daniela Peters. Foto: Privat

Seit Ende der 1990er Jahre führten Daniela Peters und ihr mittlerweile verstorbener Bruder Michael, beide Fachärzte für Allgemeinmedizin, die väterliche Praxis zunächst in der Neustrasse weiter. Doch es zeigte sich relativ schnell, dass die bisherigen Räumlichkeiten dem Platzbedarf einer zeitgemäßen Praxis mit zwei Ärzten nicht mehr genügten.

So entschloss sich Daniela Peters, eigene Praxisräume in der Ortsmitte einzurichten und zu beziehen. Seit dem 5. Februar 2001 bereichert ihre Arztpraxis damit ihren Heimatort um einen weiteren „Traditionsbetrieb“ – erfreulicherweise gibt es nämlich in Birresborn zahlreiche Betriebe und Unternehmen, die bereits in zweiter oder gar dritter Generation weitergeführt werden, beispielsweise Bäckerei/Konditorei, Hotel und Gaststätte, Taxi- und Busunternehmen, Sanitär und Heizung sowie mehrere landwirtschaftliche Betriebe.

Das Praxisjubiläum soll, sobald es wieder möglich ist, nachgefeiert werden. Herzlichen Glückwunsch zu 20 Jahren hervorragender Betreuung der Patientinnen und Patienten im Kylltal, herzlichen Dank für den unermüdlichen Einsatz als „Landärztin“ und hoffentlich noch viele erfolgreiche Jahre im Dienste der Gesundheit.

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Mehr Raum für Eifel-Therme-Mitarbeiter

Firmenich, 12.02.2021 – An der Eifel-Therme Zikkurat wird frontseitig ein Verwaltungstrakt angebaut. Auf insgesamt 90 Quadratmeter sollen in dem eingeschossigen Anbau drei Büros, ein Besprechungszimmer und ein kleiner Nebenraum entstehen.

Geschäftsführer Thomas Hambach und Betriebsleiter Christian Klein rechnen mit einem halben Jahr Bauzeit bis zur Fertigstellung. Erste vorbereitende Fundamentarbeiten wurden bereits vorgenommen. Aktuell ruhen die Arbeiten allerdings, wie Hambach erläutert: „Bei dem derzeitigen Frost kann noch nicht betoniert werden. Daher müssen wir uns etwas in Geduld üben.“

Wegen Frost ruhen die Arbeiten aktuell. Angrenzend an die Eifel-Therme Zikkurat soll ein neuer Verwaltungstrakt für die Mitarbeiter mit drei Büros, einem Besprechungszimmer und einem kleinen Nebenraum entstehen. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Einziehen werden in die Etage Mitarbeiter der Verwaltung und der Betriebsleiter. Sie alle sind bisher im Hauptgebäude in einem kleinen Büro untergebracht. „Dort ist es eng und nicht optimal“, so Hambach: „Um die Arbeitsbedingungen für unsere Verwaltungs-Mitarbeiter grundlegend zu verbessern, haben wir uns entschlossen anzubauen.“

Das bisherige Büro soll zur Umkleide und zu Lagerflächen umfunktioniert werden. Rund 120.000 Euro investiert die Eifel-Therme für die Maßnahme insgesamt.

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HARIBO schenkt mit Karnevalsvereinen aus Bonn und Grafschaft 600 Kilogramm Kamelle für den guten Zweck

Grafschaft, 11.02.2021 – „Schwaade, laache, joode Saache maache“. Ganz im Sinne des Bonner Karnevalsmottos der Session 2021 wog HARIBO Anfang Februar die Tanzmitglieder der Bonner und Grafschafter Karnevalsgesellschaften gegen Kamelle auf. In HARIBOs Geburtsstadt Bonn hat die Aktion bereits lange Tradition, aber auch am neuen Unternehmensstandort in Grafschaft ist das bunte Ereignis mittlerweile fest etabliert. Das Besondere in diesem Jahr: Das Aufwiegen fand Corona-bedingt nicht im HARIBO-Fabrikverkauf in Bonn/Bad Godesberg oder im Ringener Rathaus statt, sondern in den heimischen Wohnzimmern der Nachwuchsjecken. Normalerweise werden die jüngsten Vertreter der Karnevalsgesellschaften gegen Wurfmaterial für die Züge aufgewogen. Dieses Jahr geben sie die HARIBO-Produkte an eine gemeinnützige Institution ihrer Wahl weiter.

Süße Karnevalstradition in den eigenen vier Wänden

Um den Nachwuchsjecken die dieses Jahr etwas stillere fünfte Jahreszeit zu versüßen, setzt HARIBO gemeinsam mit den sieben Vereinen ein Corona-konformes Konzept für das traditionelle Aufwiegen um. Ob Marienkäfer, Clown oder Prinzessin: Fröhlich-karnevalistisch gekleidet stellten sich die jungen Jecken zu Hause auf die Personenwaagen und sendeten ihr Gewicht und bunte Bilder an HARIBO. Wie immer unterstützte auch der Goldbär auf der Waage – wenn auch nur im Plüsch-Format. Das Gewicht aller beteiligten Kinder wurde schließlich summiert und großzügig aufgerundet. „Als rheinisches Familienunternehmen liegt HARIBO Karneval quasi im Blut. Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr einen Weg gefunden haben, an unseren Traditionen festzuhalten und gemeinsam mit den Vereinen trotz allem etwas bunte Karnevalsstimmung zu verbreiten. Es ist momentan wichtiger denn je, unseren Mitmenschen kleine Momente der Freude zu schenken“, so Burkhard Zyber, Leiter Unternehmenskommunikation bei HARIBO.

Aufwiegen in Bonn: Prinz Leo I. und Gefolge erreichen gemeinsam 273 Kilogramm

Beim zwölften Aufwiegen in Bonn leisteten das Cadettencorps der Bonner EhrenGarde und das Kadettencorps der Bonner Stadtsoldaten wie jedes Jahr Teamarbeit. Für die EhrenGarde stieg Kinderprinz Leo I. auf die Waage – tatkräftig unterstützt von seinen Paginnen Linda Mauer und Lina Klein. Die Kadettinnen Tonja Pfeiler und Silvie Schäfer sowie Kadett Nicolas Berendt vertraten die Bonner Stadtsoldaten auf der Waage. Gemeinsam brachten die beiden Vereine stolze 273 Kilogramm zusammen. Das aufgerundete Gewicht von 300 Kilogramm geben sie in Form von Kamelle an den Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche e.V. sowie die Kindertagesstätte des Vereins für Gefährdetenhilfe e.V. in Bonn weiter.

Aufwiegen in Grafschaft: Marienkäfer und Prinzessinnen wiegen sich für guten Zweck

In der Gemeinde Grafschaft stellten sich auch beim fünften Aufwiegen die jeweils jüngsten Tanzmitglieder der fünf Karnevalsvereine auf die Waage: Florian Dreser der KG Garde Grün-Weiss Esch, Paula Wolff des Möhnenvereins Gelsdorf, Emilia Scholl und Lina Paulissen der KG Ringener Wendböggele, Lotta Stegmann der Fidelen Möhnen Birresdorf und Emma Gehrmann des Möhnenvereins Nierendorf. Insgesamt brachten die lustig verkleideten Nachwuchsjecken stolze 149 Kilogramm auf die Waage. Auch ihren Anteil des aufgerundeten Gewichts von 300 Kilogramm geben die Vereine jeweils an eine Institution ihrer Wahl weiter. Über die süßen Spenden freuen dürfen sich vor allem regionale Institutionen wie die Janusz-Korczak-Förderschule in Sinzig oder der Ortsverband des Deutschen Roten Kreuzes in Grafschaft-Ringen. „Es ist eine tolle Idee, die Kamelle an Vereine weiterzugeben, bei denen Nervennahrung in dieser Zeit besonders gebraucht wird“, so Florian Koch, 1. Vorsitzender der KG Ringener Wendböggele e.V. „Wir möchten uns bei HARIBO für diese schöne Alternative bedanken und freuen uns schon, für das Aufwiegen bald wieder persönlich zusammenzukommen.“

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Innenminister Lewentz: Corona-Regeln gelten auch in der Fastnachtszeit

Region/Mainz, 11.02.2021 – Mit der „Altweiberfastnacht“ am Donnerstag läuten eigentlich Tausende Närrinnen und Narren die heiße Phase der „Fünften Jahreszeit“ in den rheinland-pfälzischen Fastnachtshochburgen ein. In diesem Jahr sind derartige Geselligkeit und Miteinander Corona-bedingt nicht angebracht. Angesichts des nach wie vor dynamischen Pandemiegeschehens und der damit verbundenen Infektionsgefahr wurden die Fastnachtsveranstaltungen in Rheinland-Pfalz abgesagt. „Aktuell ist nicht die Zeit für unbeschwertes Feiern“, so Innenminister Roger Lewentz. Mit Blick auf die sich rasch ausbreitenden Virusmutationen appelliert der Innenminister an alle Bürgerinnen und Bürger sich auch in der närrischen Zeit an die geltenden Corona-Regeln zu halten.

Es werde keine Ausnahmen über die Fastnachtszeit geben und es gelte nach wie vor, die Verbreitung der Viren zu verlangsamen. „Wir dürfen unseren mühevoll erarbeiteten, aber noch begrenzten Erfolg im Kampf gegen das Virus jetzt nicht leichtfertig aufs Spiel setzen“, so Lewentz weiter. Aus diesem Grund werden rheinland-pfälzische Polizistinnen und Polizisten selbstverständlich in der Fastnachtszeit auf die Einhaltung der Corona-Bekämpfungsverordnung achten. „Die Polizei Rheinland-Pfalz ist über die Fastnacht #IMMERDA. Das Coronavirus übrigens auch“, mahnte Lewentz.

Bei den landesweiten Einsatzmaßnahmen, die sich über das lange Fastnachtswochenende erstrecken, werden die fünf regionalen Polizeipräsidien durch zusätzliche Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik unterstützt. Allein für Schwerdonnerstag und Rosenmontag setzt die Abteilung Bereitschaftspolizei insgesamt rund 250 Einsatzkräfte im ganzen Land ein.

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Ahrtal-Werke versorgen die kreiseigene Schule mit klimaschonender Fernwärme

Ahrweiler, 11.02.2021 – Bereits seit Ende 2013 beheizt der Kreis Ahrweiler den Altbau des kreiseigenen Are-Gymnasiums mit klimaschonender Fernwärme, bezogen von den Ahrtal-Werken. In der Vergangenheit konnten so bereits rund 110 Tonnen klimaschädliches CO2 pro Jahr eingespart werden. Zum Vergleich: Um eine Tonne CO2 aufzunehmen, muss eine Buche ungefähr 80 Jahre wachsen.

Um den Klimaschutz im Kreis noch weiter voranzubringen, wird auch der Neubau des Gymnasiums samt Sporthalle mit Fernwärme versorgt. Der Anschluss an das Fernwärmenetz erfolgt Anfang Februar. Durch die Umstellung von Gas auf Fernwärme können weitere rund 65 Tonnen CO2 pro Jahr – also 175 Tonnen insgesamt – eingespart werden.

„Mit dem Anschluss des Neubaus gehen wir als Kreis einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Energiewende und möchten unsere Vorbildfunktion in Sachen Klimaschutz weiter ausbauen“, betont Landrat Dr. Jürgen Pföhler, der gemeinsam mit Bürgermeister Guido Orthen die neue Fernwärmestation in Augenschein nahm. Begleitet wurden sie dabei von Dominik Neswadba, Geschäftsführer der Ahrtal-Werke, dem zuständigen Projektleiter Christophe Vianden, Jörg Hamacher, Werkleiter des Eigenbetriebs Schul- und Gebäudemanagement, sowie dem stellvertretenden Schulleiter Marco Müller.

„Wir beheizen bereits seit geraumer Zeit sowohl den Altbau des Are-Gymnasiums, die Don-Bosco-Schule, die Levana-Schule, die Philipp-Freiherr-von-Boeselager-Realschule plus als auch die Berufsbildende Schule mit klimaschonender Fernwärme. Nach den guten Erfahrungen der bisherigen Zusammenarbeit zwischen den Ahrtal-Werken und dem Kreis freuen wir uns, auch bei unserem neuen Projekt Hand in Hand zu agieren“, unterstreicht Jörg Hamacher.

Auch Bürgermeister Guido Orthen ist von der Nachhaltigkeit der Maßnahme überzeugt: „Der vollständige Anschluss des Are Gymnasiums an das regionale Fernwärmenetz erhöht die CO2-Ersparnis nochmals deutlich und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Verbesserung der Luftqualität unserer Kurstadt. Darüber hinaus ist auch dies ein weiterer Schritt auf dem Wege der Zielerreichung einer klimaneutralen Landesgartenschau.“

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Familienzentren im Kreis Düren unterstützen Familien digital

Düren, 11.02.2021 – Die Corona-Pandemie stellt viele Menschen vor große Herausforderungen. Bedingt durch den Lockdown wurde der Kita-Betrieb eingeschränkt, viele Menschen erleiden finanzielle Einbußen, arbeiten im Home-Office und betreuen ihre Kinder selbst vor Ort. In diesen besonderen Zeiten möchten die Familienzentren in Jülich Familien unterstützen.

Eltern und Kinder sollen derzeit nicht allein gelassen werden. Die Belastung ist sehr hoch, der Alltag deutlich anstrengender. Dennoch gibt es Menschen, die allen Familien bestmöglich zur Seite stehen. Daher bieten die Familienzentren in Jülich alternativ zu Präsenzveranstaltungen auch virtuelle Angebote.

Alle Beratungsangebote rund um die Themen Familie, Erziehung, Entwicklung und Entwicklungsauffälligkeiten von Kindern, Geld und Konsum oder zu allgemeinen sozialen Fragen, werden gemeinsam mit Kooperationspartnern auch weiterhin angeboten. Alternativ zu Präsenztreffen ist eine Beratung auch per Telefon oder Videokonferenz möglich.

Nähere Informationen zu den einzelnen Familienzentrumsangeboten erhalten Sie unter der Telefonnummer: 02461/53595 oder per E-Mail an purzelbaum@kita-juelich.de und in der Angebotsbroschüre des Familienzentrums (erhältlich im Familienzentrum, oder online unter

http://bit.ly/InfosFamilienzentrum).

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Insektenschutz-Gesetz: Der Kampf gegen restriktive Auflagen muss weitergehen

Region/Koblenz, 11.02.2021 – „Trotz vieler Aktionen der Bauern, politischen Gesprächen und Aufforderungen an die maßgebenden Politiker werden ordnungsrechtliche Maßnahmen und Auflagen gegen die Landwirtschaft geplant. Wir müssen weiter Einfluss auf die Abgeordneten nehmen, um das Insektenschutzpaket mit der Landwirtschaft und nicht gegen sie umzusetzen“, erklärte der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau Michael Horper nach dem heutigen Kabinettsbeschluss der Bundesregierung zum Gesetzesentwurf.

Der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Michael Horper. Grafik/Foto: Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau e.V.

„Wir stehen weiterhin für freiwillige Umweltmaßnahmen ein. Wenn landwirtschaftliche Flächen in Schutzgebieten nur noch unter Berücksichtigung ordnungsrechtlicher Auflagen und Anwendungsverbote bewirtschaftet werden dürfen, hat dort die Landwirtschaft keine Zukunft mehr und die bisherige sehr positive Entwicklung des freiwilligen landwirtschaftlichen Einsatzes für den Naturschutz würde in diesen Gebieten zerstört werden. Dabei werden in Rheinland-Pfalz bereits über ein Drittel der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche auf Basis des Vertragsnaturschutzes bewirtschaftet. Solche Gesetze, wie sie die Bundesregierung plant, helfen weder der Landwirtschaft noch der Biodiversität“, erklärte der Präsident. Es sei sinnvoll, nun die heimische Landwirtschaft zu unterstützen, anstatt sie für populistische vordergründige Regelungen zu opfern. Ein faktisches Bewirtschaftungsverbot in Schutzgebieten bis zu 10 Metern an Gewässern und ein völliges Verbot der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln auf Grünland seien kontraproduktiv. Darüber hinaus würden bestehende Vertragsnaturschutzprogramme gefährdet. Dies sei der falsche Weg, der revidiert werden müsse.

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BD Rowa-Studie: Deutsche bevorzugen Impfung in Apotheke

Kelberg, 11.02.2021 – Impfen in der Apotheke? Wenn es nach der deutschen Bevölkerung geht, könnte sofort damit begonnen werden. Denn insgesamt gaben 50% der Befragten in einer repräsentativen Studie des Marktforschungsinstituts Appinio im Auftrag von BD Rowa™ an, dass sie sich in der Apotheke impfen lassen möchten. Weitere 9% machen es von der Art der Impfung abhängig. Bevorzugt würden dabei die jährliche Grippeimpfung und zukünftig sogar die Covid-19-Impfung in der Apotheke vorgenommen. Das zeigt, dass die Apotheke vor Ort ihren Stellenwert als lokale Instanz in der Gesundheitsversorgung konsequent weiter ausbaut.

Erste regionale Modellprojekte zur Grippeimpfung in Apotheken haben bereits im Jahr 2020 bewiesen, dass Apotheker auf die Impfung vorbereitet sind und Kunden das Angebot gerne wahrnehmen. Der schnelle und unkomplizierte Zugang zur Impfung in der Apotheke ist dabei ein entscheidender Vorteil. „Die Terminvergabe und das Wissen, dass der Impfstoff zur Verfügung steht, sind wesentliche Faktoren für Kunden“, erläutert Dirk Bockelmann, Global Commercial Director bei BD Rowa™. „Über 40% der Deutschen wünschen sich beispielsweise eine Terminvergabe online. Dabei ist ihre Erwartungshaltung, dass Impfstoff, Personal und Raum verfügbar sind, wenn ihr Termin stattfindet. Für die Apotheken ist das eine logistische Herausforderung, die es in Zukunft durch vernetzte Systeme zu lösen gilt.“

Doch nicht nur Impfungen bieten Apotheken in Zukunft ein großes Potenzial sich jenseits der Medikamentenabgabe so positionieren. Auch weitere Gesundheitsleistungen, wie Verbandswechsel und Wundversorgung (48%), Kosmetikberatung und kosmetische Behandlungen (40%) und Ernährungsberatung (35%) werden unter anderem von den Deutschen zukünftig verstärkt in Apotheken gewünscht. „Es zeigt sich, dass Apotheken derzeit eine große Chance haben sich als starker, lokaler Gesundheitsdienstleister zu positionieren. Wichtig ist dabei diese Leistungen entsprechend zu bewerben und Kunden die Terminbuchung so einfach wie möglich zu machen. Das kann beispielsweise eine Kombination aus digitaler Terminvergabe für junge Menschen und analoger Buchung in der Apotheke oder per Telefon für ältere Kunden sein. Ist so ein System einmal für eine Gesundheitsleistung aufgebaut, lässt es sich für weitere angebotene Leistungen problemlos und ohne großen Aufwand erweitern“, erläutert Dirk Bockelmann.

BD Rowa™ möchte Apotheken im nächsten halben Jahr Möglichkeiten und Lösungen aufzeigen, wie sie ihre Systeme und Abläufe für die Grippeimpfungen im Herbst des Jahres sowie für den Aufbau weiterer Gesundheitsleistungen optimieren können. Details hierzu folgen in Kürze.

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Dr. Schick an der Spitze

Mechernich/Kreis Euskirchen/Rhein-Erft-Kreis, 11.02.2021 – Der Verbandsrat des Erftverbandes hat Dr. Hans-Peter Schick, Bürgermeister der Stadt Mechernich, einstimmig zum neuen Verbandsratsvorsitzenden gewählt. Pandemiebedingt wurde die Wahl im schriftlichen Verfahren durchgeführt. Der Mechernicher Verwaltungschef tritt die Nachfolge des früheren Euskirchener Bürgermeister Dr. Uwe Friedl an, der Ende Oktober 2020 in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Dr. Hans-Peter Schick ist seit 1999 Bürgermeister der Stadt Mechernich. Er wurde am 13. September 2020 mit absoluter Mehrheit zum vierten Mal wiedergewählt. Von der Delegiertenversammlung des Erftverbandes wurde Dr. Hans-Peter Schick in der jüngsten Sitzung für die Mitgliedergruppe 3 – Städte und Gemeinden – in das Aufsichtsgremium des Verbands, den Verbandsrat, gewählt.

Vorstandssprecher Jochen Birbaum: „Seit mehr als 20 Jahren vertrat er zuvor die Stadt Mechernich in der Delegiertenversammlung des Erftverbandes und fungierte auch als Sprecher der kommunalen Mitgliedergruppe.“ Seine erste Verbandsratssitzung als Vorsitzender leitete Dr. Hans-Peter Schick bereits als Online-Meeting am 9. Februar. Zum Stellvertreter des Mechernicher Bürgermeisters im Verbandsrat wurde Prof. Dr. Christian Forkel, Leiter Wasserwirtschaft bei der RWE Power AG, bestellt.

43 Kommunen in fünf Kreisen

Der Erftverband betreibt Wasserwirtschaft für 43 Kommunen und fünf Kreise, 13 Mitglieder aus der Elektrizitätswirtschaft und des Braunkohlenbergbaus, 41 Unternehmen der öffentlichen Wasserversorgung, 158 gewerbliche Unternehmen und die Erftfischerei-Genossenschaft.

Die Vertreter der Mitglieder in der Delegiertenversammlung, im Verbandsrat und den Ausschüssen werden jeweils für fünf Jahre bestimmt, beziehungsweise gewählt. Dr. Hans-Peter Schick sagte dem Mechernicher „Bürgerbrief“ zu seinem neuen Nebenamt: „Ich fühle mich persönlich geehrt von der einstimmigen Wahl durch meine Kolleginnen und Kollegen. Der Vorsitz im Verbandsrat ist aber auch für »meine« Stadt Mechernich eine Würdigung in der Gemeinschaft der 43 verbandsangehörigen Kommunen.“

Dr. Schick weiter: „Ich werde mich natürlich so in meiner neuen Nebenaufgabe als Mechernicher Bürgermeister einsetzen, dass das Beste für den Erftverband, seine Mitglieder und für die Menschen im Verbandsgebiet dabei herauskommt!“

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Rund 4,5 Millionen Euro für den Brand- und Katastrophenschutz im Kreis Ahrweiler

Ahrweiler, 11.02.2021 – Überörtlicher Bedarfsplan für kommende Dekade beschlossen. In seiner jüngsten Sitzung hat der Kreis- und Umweltausschuss – auf Vorschlag von Landrat Dr. Jürgen Pföhler ­– dem Bedarfsplan des Brand- und Katastrophenschutzes für 2021 bis 2031 zugestimmt. So sollen in den kommenden zehn Jahren unter anderem Einsatzfahrzeuge für rund 4,5 Millionen Euro angeschafft werden, darunter ein Tanklöschfahrzeug speziell für Waldbrände sowie ein kreiseigenes Löschgruppenfahrzeug „Katastrophenschutz“.

Landrat Dr. Pföhler begrüßt die Entscheidung ausdrücklich: „Der Anteil des Kreises beläuft sich nach Abzug der zu erwartenden Landesmittel auf mehr als 3,6 Millionen Euro – Geld, das wir für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger gerne in die Hand nehmen. Denn nur ein technisch gut ausgerüsteter Brand- und Katastrophenschutz kann letztendlich lebensrettende Hilfe leisten.“

Der Plan ist eine Fortführung des im Jahr 1981 erstellten Feuerwehrbedarfsplanes des Kreises sowie dessen dritter Fortschreibung von 2015. Die in den ursprünglichen Plänen vorgesehenen Beschaffungen sind inzwischen weitestgehend abgeschlossen. Veränderte Gefahrenlagen, vor allem Starkregenereignisse und Vegetationsbrände, machen das erweiterte Konzept sowie zusätzliche Anschaffungen jedoch notwendig.

Neben neuer Fahrzeuge plant der Brand- und Katastrophenschutz, dort wo es möglich und sinnvoll ist, die Einführung sogenannter Wechselladerfahrzeuge. Diese Fahrzeuge hätten den Vorteil, dass sie keine reinen Sonderfahrzeuge sind, sondern für verschiedene Einsatzzwecke eingesetzt werden können. Mittel- bis langfristig könnten so Arbeit, Zeit und Kosten eingespart werden.

„Mit unserem Konzept ist der Brand- und Katastrophenschutz des Kreises in den kommenden zehn Jahren bestens aufgestellt und für die Bewältigung möglicher Gefahren gut gerüstet. Gleichzeitig ist es aber wichtig, den Bedarfsplan regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls an sich ändernde Verhältnisse und Rahmenbedingungen anzupassen“, betont Kreisfeuerwehrinspektor Michael Zimmermann.