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Zülpich richtet kommunales Corona-Schnelltest-Zentrum in Schwerfen ein

Zülpich, 16.03.2021 – Es ist nicht das erste Mal seit Beginn der Corona-Pandemie, dass Städte- und Gemeindeverwaltungen vor große Herausforderungen gestellt werden. Wieder einmal ist es der beispielhaften  Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, ortsansässigen Vereinen und Geschäftspartnern zu verdanken, dass Zülpich ein eigenes Schnelltestzentrum bekommt. Voraussichtlich ab Freitag, den 19. März 2021 werden im Schützenheim in Schwerfen kostenlose Schnelltests für Bürgerinnen und Bürger angeboten. Interessierte können sich von montags bis freitags täglich zwischen 12 Uhr und 15 Uhr und auch samstags einem Corona-Schnelltest unterziehen. Die genauen Samstags-Öffnungszeiten werden zeitnah auf der Webseite der Stadt Zülpich bekannt gegeben. Betreiberin des Zentrums ist die Stadt Zülpich.

Aktuell laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Bürgermeister Ulf Hürtgen ist froh, so schnell und unkompliziert gemeinsam mit der ortsansässigen Marienborn gGmbH und der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Schwerfen eine Lösung gefunden zu haben. „Wir suchen stets nach neuen Möglichkeiten, die schwierige Zeit für unsere Bürgerinnen und Bürger zu erleichtern,“ sagt Bürgermeister Ulf Hürtgen. „Daher freuen wir uns sehr, dass wir mit dem Kooperationspartner Marienborn und zahlreichen ehrenamtlichen Helfern verlässliche Partner und mit der Schützenhalle Schwerfen geeignete Räumlichkeiten gefunden haben, um die Schnelltests durchzuführen.“ Ein großer Dank geht auch an die Schwerfener Schützen, die ihre Räumlichkeiten unkompliziert zur Verfügung stellen. „Die Schützenhalle eignet sich hervorragend für die Schnelltests. Hier ist die entsprechende Infrastruktur, wie sehr gute Parkmöglichkeiten, sanitäre Anlagen und ausreichend große Räumlichkeiten, gegeben“, sagt Paul Karle, Geschäftsbereichsleiter bei der Stadtverwaltung Zülpich und Verantwortlicher für den Bereich Ordnungsangelegenheiten. „Schutzausrüstung für die Helfer vor Ort und eine große Anzahl an Schnelltests sind von uns bereits verbindlich bestellt worden“, so Karle weiter.

Wichtige Infos für Bürgerinnen und Bürger:

Die Landesregierung sieht einen kostenfreien Test pro Woche für jede Bürgerin und jeden Bürger vor.

Mit FFP2- oder medizinischer Maske und Personalausweis kann jeder nach Schwerfen kommen und sich testen lassen. Die Stadtverwaltung Zülpich appelliert hier nach wie vor an die Einhaltung der Abstands- und Hygienemaßnahmen und an einen respektvollen Umgang miteinander.

Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, nur zum Schnelltestzentrum zu kommen, sofern keine Symptome wie Fieber, trockener Husten oder eine Störung des Geruchs- oder Geschmackssinns vorliegen. In diesem Fall sollte direkt telefonisch ein Arzt kontaktiert oder die DRK-Corona-Hotline 02251 15800   gewählt werden.

Ablauf des Tests:

Der Besuch des Schnelltestzentrums ist ohne Termin möglich. Die Tests werden durch geschultes Personal durchgeführt.

Nach dem Test erhält jeder eine schriftliche Bescheinigung über Datum und Zeit der Test-durchführung samt Ergebnis.

Im Falle eines positiven Testergebnisses erhält der Getestete eine Einladung zu einem PCR-Test sowie alle weiteren notwendigen Informationen zum Verhalten und der weiteren Vorgehensweise vom Gesundheitsamt des Kreises Euskirchen.

Anfahrt: 

Schützenhalle Schwerfen (Eingang linke Seite)
Am Schützenhaus 1
53909 Zülpich-Schwerfen

Der Weg zur Schützenhalle ist ausgeschildert.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:

Die Busse der RVK-Linien 810, 811 und 984 fahren über Schwerfen.

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Weitere 2,6 Millionen Euro für die Brohltalbahn

Brohltal/Mainz, 16.03.2021 – Die Sanierung der Brohltalbahn geht weiter: Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt den Erhalt der Strecke mit weiteren 2,6 Millionen Euro. Das hat Verkehrsminister Dr. Volker Wissing bekannt gegeben. Die älteste bundeseigene Eisenbahn in Rheinland-Pfalz wird damit fit gemacht für die Zukunft.

„Die Brohltalbahn wird seit vielen Jahren mit hohem ehrenamtlichen Einsatz für touristischen Verkehr vor allem von historischen Zügen genutzt und von der VG Brohltal stark unterstützt. Die Bahn ist vorbildlich in die touristische Servicekette eingebunden. Die Fördermittel des Landes ermöglichen nun, die Strecke auf einen neuen Stand zu bringen. Wir wollen, dass der Eisenbahnverkehr in unserem Bundesland gestärkt und weiter ausgebaut wird“, sagte Verkehrsminister Dr. Volker Wissing.

Nachdem die VG Brohltal für die Brohltalbahn im August 2020 als erstes Projekt aus dem Fördertopf des Landes für nicht bundeseigene Eisenbahninfrastrukturen ohne täglichen SPNV bereits 4,69 Millionen Euro für die Sanierung der rund 17 Kilometer langen Strecke von Brohl-Lützing bis nach Engeln erhalten hat, unterstützt das Land nun die weiteren Bauabschnitte.

„Mit dieser weiteren Förderung ist der dauerhafte Erhalt der Brohltalbahn als älteste noch in Betrieb befindliche nicht bundeseigene Eisenbahn in Rheinland-Pfalz gesichert, die mit der Unterstützung aus der Region und der vielen ehrenamtlichen Unterstützer auch sicher noch viele erfolgreiche und unfallfreie Betriebsjahre vor sich haben wird“, so Wissing.

Das Land Rheinland-Pfalz übernimmt weitere 2,6 Millionen Euro (rund 85 % der Gesamtkosten in Höhe von 3,1 Millionen Euro) für die Erneuerung des Verbindungsgleises inklusive des Überwerfungsbauwerks über die linke Rheinstrecke zwischen dem Personen- und dem Güterbahnhof der Brohltalbahn sowie der dortigen Anlagen.

Insbesondere die Erneuerung des weithin sichtbaren Kreuzungsbauwerks über die stark befahrene linke Rheinstrecke stellt dabei eine große Herausforderung dar. Für die Arbeiten wie die Erneuerung der Widerlager des Bauwerks, das Ein und Ausheben der zu sanierenden Stahl-Fachwerkkonstruktion und die Sanierung und Stabilisierung der Dammbauwerke ist eine enge Abstimmung und Verzahnung mit Baustellen der DB Netz AG notwendig.

Die zu sanierenden Infrastrukturanlagen haben eine besondere Bedeutung für die Brohltalbahn. Im Güterbahnhof der Brohltalbahn werden u. a. die Container mit Phonolit, die vom Steinbruch in Brenk auf der Schiene kommen, mit einem mobilen Umschlaggerät auf den LKW umgeladen. Zudem werden über diese Anlagen seit einigen Jahren im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit Kreuzfahrtunternehmen auf dem Rhein direkte und durchgehende touristische Fahrten auf der Brohltalbahn angeboten, die sehr gut angenommen werden.

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Freie Veytalschule Satzvey ist jetzt anerkannt als Waldorfschule für die Nordeifel

Mechernich-Satzvey, 16.03.2021 – Die Schule darf ihr großes Namensschild am Gebäude austauschen. Hinter der vielleicht profan anmutenden Nachricht steckt ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Freien Veytalschule Satzvey. Mit dem neuen Aushängeschild wird eine ambitionierte Vision Wirklichkeit. Ab sofort ist die Mechernicher Einrichtung offiziell vom Bund der Waldorfschulen aufgenommen und darf endlich den Namen „Waldorf Nordeifel – Freie Veytalschule Satzvey“ tragen.

Mit Mut, Engagement und Beharrlichkeit hat die 2013 von einer Handvoll ambitionierter Eltern initiierte Freie Veytalschule Satzvey ihr seinerzeit formuliertes Ziel erreicht. Basis für die offizielle Anerkennung seien die ausgesprochen guten Beurteilungen der Schule, die sich bereits von Beginn an der anthroposophischen Pädagogik nach Rudolf Steiner verschrieben hat, berichtet Schulleiter Willy Gemünd, der bis zu seiner Pensionierung auch die Katholische Grundschule in Kommern (KGS Kommern) leitete. Er ist in Satzvey tageweise im Einsatz, dennoch nicht minder erfreut: „Es ist eine Qualitätsauszeichnung, die uns stolz macht.“

„Wachsende Nachfrage“

Svenja Spittmann, Mit-Initiatorin und Verwaltungsleitung, freut sich über die Anerkennung, die auch in konkreten Zahlen greifbar ist: „Wir haben seit Jahren eine wachsende Nachfrage.“ Aktuell zähle die Schule rund 150 Schüler und insgesamt 30 Mitarbeiter, darunter 16ehrer und 6 OGS Mitarbeiter. 2016 ist die schulische Einrichtung mit einer 1. und 2. Klasse gestartet und biete nun mit der Sekundarstufe 1 bereits erfolgreich die Weiterführung an. Auch die Ausgestaltung der Oberstufe sei längst in Planung.

„Gemeinsam. Lebendig. Lernen“, lautet das Credo der Veytalschule, mit dem sie ihre Positionierung in der Schullandschaft vorangetrieben und verdichtet habe, so Spittmann weiter. Die Gemeinschaft der Eltern und Förderer habe stets an das Zukunftsprojekt geglaubt. Die Satzveyer Schule ist die erste anerkannte Einrichtung dieser Unterrichtsphilosophie in der Nordeifel. Sie setzt auf Lernen ohne Druck, Noten und Sitzenbleiben.

„Ich bin sehr froh, dass wir die Anerkennung für die Waldorfschule erhalten haben“, würdigte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, der die Entwicklung von Beginn an begleitet und in seinen Bereichen auch gefördert hat, die Ernennung: „Für unsere Stadt ist die Schule bedeutsam, weil wir damit ein Angebot in Mechernich haben, was uns durchaus von anderen Schulträgern oder Kommunen unterscheidet. Das Engagement der Eltern, Lehrer und Mitstreiter in der privaten Schule ist großartig.“

Jetzt gilt es, für die weiterwachsende Schule Lehrkräfte zu finden. „Durch die Erweiterung um weitere Klassen werden aktuell dringend Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer für die Primarstufe 1 und die Sekundarstufe 1 für das kommende Schuljahr 2021/22 gesucht“, so Gemünd. Der Waldorflehrplan sei durch die Bezirksregierung Köln genehmigt. Partnerschaften pflegt die Schule mit der Waldorfschule „Michaeli“ in Köln und der Alanus-Hochschule in Alfter bei Bonn. Auch vor der Aufnahme in den Waldorfbund unterrichtete die Schule streng nach den Vorgaben und der Philosophie der Waldorfschulen. Nun darf sie den Titel aber auch im Briefkopf führen.

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Fahnen wehen auf Halbmast: Die StädteRegion Aachen gedenkt der Corona-Toten. Die ersten verstarben vor einem Jahr.

StädteRegion Aachen, 16.03.2021 – Vor genau einem Jahr, am 16. März 2020, sind in der StädteRegion Aachen die ersten beiden Menschen in Zusammenhang mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) gestorben. Es handelte sich damals um zwei Männer aus Aachen und Würselen. Inzwischen sind (Stand 16. März 2021) insgesamt 481 Menschen gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Deutschlandweit sind es über 73.000.

Gemeinsam mit den Bürgermeisterinnen, den Bürgermeistern und der Aachener Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen hat Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier gestern im Rahmen einer Konferenz dieser Toten und ihrer Angehörigen gedacht. „Beinahe 500 Tote sind eine erschütternde Zahl, hinter der sich rund 500 Einzelschicksale verbergen. 500 Menschen, die mit dem Leben gerungen und diesen Kampf am Ende verloren haben. Unser tiefempfundenes Mitgefühl gilt allen Angehörigen, die gehofft und gebangt haben, und die jetzt von Schmerz, Trauer und Fassungslosigkeit umgeben sind, zumal viele Menschen völlig unerwartet aus dem Leben gerissen wurden“, so die Teilnehmenden der Konferenz unisono.

Zu Ehren der Toten und ihrer Angehörigen wehen heute vor den Rathäusern und auch vor dem Haus der StädteRegion Aachen die Fahnen auf Halbmast. Die Fahnen sind Ausdruck der Trauer. Sie sollen daran erinnern, wie wichtig es gerade jetzt ist, dass die Starken auf die Schwachen Rücksicht nehmen und sich solidarisch verhalten.

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Ostern „virtueller Jahresempfang für alle Bürger“ in Mechernich

Mechernich, 16.03.2021  – Der Jahresempfang der Stadt Mechernich, der üblicherweise im zeitigen Frühjahr in der Aula des Schulzentrums vor 500 stellvertretend für alle Bürger geladenen Gästen stattfindet, fällt 2021 Corona zum Opfer.

Stattdessen gibt es nun einen „virtuellen Jahresempfang“ für alle Bürger im Internet (www.mechernich.de), der in der Karwoche und damit rechtzeitig vor Ostern freigeschaltet werden soll. Dort kann man dann die Jahresansprache von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick zusammen mit seinem Ostergruß als Rückblick und Ausblick auf dem You-Tube-Kanal der Stadt ansehen, aber auch anhören und lesen.

Ralf Claßen während seiner Ansprache im Minidisplay der Filmkamera von Steff Tucholke, Agentur ProfiPress, die die Beiträge für den „virtuellen Jahresempfang der Stadt Mechernich für alle Bürger“ aufnimmt und schneidet. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Außerdem wird beim „virtuellen Jahresempfang“ ein Bericht zur gemeinnützigen Mechernich-Bürgerstiftung mit einem Aufruf zu Solidarität und Zusammenhalt in der Krise des Stiftungsvorsitzenden Ralf Claßen ausgestrahlt.

Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick will eine ermutigende Zwischenbilanz zur Lage der Stadt ziehen, in der er auch Haushalt, Bauentwicklung, Kindergarten- und Bildungssituation und das Stadtentwicklungskonzept für den Kernort Mechernich anspricht sowie die weitere Entwicklung auf den Dörfern.

Der Chef der Stadtverwaltung wird auch Position beziehen zur aktuellen Situation und zur Krisenbewältigung speziell in Mechernich. Der erste Bürger will Mut machen und den Menschen den Rücken stärken. Ebenso spricht Verwaltungsdezernent und Mechernich-Stiftungsvorsitzender Ralf Claßen von in der Corona-Zeit neuentdeckten gemeinsamen Werten und alter Solidarität in der Bergmannsstadt sowie von der Hilfs- und Unterstützungsbedürftigkeit einer zunehmend großen Zahl von Mitmenschen.

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Wie ist ein Leben mit Defibrillator und Schrittmacher?

Region/Mayen-Koblenz, 16.03.2021 – Chefarzt des Ev. Stift St. Martin informiert am 18. März in einem Online-Vortrag. Viele Herzerkrankungen können heute mit dem Einsetzen eines Defibrillators oder eines Schrittmachers geheilt werden und die Patienten leben im Anschluss meist beschwerdefrei. Trotzdem haben viele Patienten zunächst Angst und viele offene Fragen, wenn es um das Implantieren eines Fremdkörpers geht.

Wann man sich für eine der beiden Möglichkeiten entscheiden sollte und welche Beeinträchtigungen entstehen können, weiß Dr. Dietmar Burkhardt, Chefarzt der Inneren Medizin – Kardiologie im Ev. Stift St. Martin. Um hierüber zu informieren und Fragen zu beantworten hält er am Donnerstag, 18. März, zwischen 17 und 18 Uhr einen Online-Vortrag, an dem Interessierte teilnehmen können.

Der Online-Vortrag ist ein Angebot des GK-Mittelrhein, um auch in Zeiten der Corona bedingten Kontaktbeschränkungen in gewohnt kompetenter Weise mit Patienten und Interessierten in den Austausch zu gehen. Abgedeckt werden ausgewählte Themen der Informationsreihe „Patienten fragen – GK-Mittelrhein antwortet“.

Wie kann man mitmachen?

Sie können sich ganz einfach bis zum 16. März anmelden. Hierfür schicken Sie bitte eine E-Mail mit dem Thema des Vortrages im Betreff an veranstaltungen@gk.de. Für die Teilnahme benötigen Sie ein internetfähiges Endgerät mit Lautsprecher (PC, Laptop, Tablet, Handy). Über alles weitere informieren wir Sie dann rechtzeitig vor der Veranstaltung per Mail. Eine Übersicht aller Veranstaltungsangebote im März gibt es unter www.gk.de/infos-zum-corona-virus/.

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Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen lädt zur digitalen Bürgermeister-Sprechstunde am 18. März ein

Zülpich, 16.03.2021 – Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen möchte auch in Zeiten des Lockdowns den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern halten. Neben den üblichen, gut genutzten Kontaktmöglichkeiten, wie z.B. Telefon und Mail, findet die Bürgermeistersprechstunde im März deshalb erstmalig in digitaler Form statt.

Bürgermeister Ulf Hürtgen lädt daher am Donnerstag, 18. März 2021 zwischen 15:00 und 18:00 Uhr zu einer Videokonferenz über „Zoom“ ein. Mit „Zoom“ ist es möglich, einen virtuellen Warteraum einzurichten, aus dem die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Sprechstunde einzeln zum Gespräch mit dem Bürgermeister aufgerufen werden. Für die Teilnahme an der Sprechstunde ist ein internetfähiger Computer mit Kamera und Mikrofon, ein Smartphone oder ein Tablet nötig.

Die Teilnahme an der digitalen Sprechstunde ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich unter der E-Mail-Adresse buergermeister@stadt-zuelpich.de im Vorzimmer des Bürgermeisters anmelden. Sie bekommen dann eine E-Mail mit einem Link und einer Uhrzeit, zu der das Gespräch stattfinden soll. Ebenso wie bei der Präsenz-Sprechstunde ist die Teilnehmerzahl begrenzt, die Plätze werden nach Maileingang vergeben. Bei Bedarf werden aber weitere digitale Termine vergeben, so dass alle Anliegen gehört werden.

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Mit dem Feuerwehrauto zum Impfzentrum – Fahrdienst der Gemeinde Wachtberg für Ü80-Jährige

Wachtberg, 16.03.2021 – Margret und Franz Henk strahlen, als sie in den roten Mannschaftswagen der Feuerwehr einsteigen. Das Ehepaar gehört zur Gruppe der Über-80-Jährigen, die aktuell gegen Corona geimpft werden und für die Fahrt zum Impfzentrum in Sankt Augustin den von der Gemeinde Wachtberg hierfür extra eingerichteten Fahrdienst nutzen.

Als absehbar war, dass es vorerst nur dieses eine Impfzentrum für den ganzen Rhein-Sieg-Kreis geben würde, war schnelle unbürokratische Hilfe gefragt. „Uns war klar, dass die Fahrt zum Impfzentrum für die meisten Wachtberger Seniorinnen und Senioren eine große Herausforderung sein würde“, so Bürgermeister Jörg Schmidt. Die wenigsten in dieser Altersgruppe würden noch selber Auto fahren. Zudem seien viele in ihrer Mobilität eingeschränkt und somit zusätzlich auf Hilfe angewiesen. Wenn dann im Familien- und Bekanntenkreis auch noch niemand als Fahrer zur Verfügung stehe, werde es schwierig. Mit Bus und Bahn die Strecke zu bewältigen, dürfte kaum noch jemandem dieser Altersgruppe leicht fallen.

In der Freiwilligen Feuerwehr Wachtberg fanden sich kurzentschlossen viele Mitstreiter, um den Seniorinnen und Senioren zu helfen. „Wir sind mit insgesamt drei Mannschaftswagen im Einsatz“, erzählt Wehrleiter Markus Zettelmeyer. Freiwillige, die sich für den Fahrdienst gemeldet hätten, habe es direkt ausreichend gegeben, sowohl seitens der Aktiven als auch aus dem Bereich der Ehrenabteilung. Unnötige Kontakte werden vermieden, so werden pro Tour jeweils nur eine zu impfende Person bzw. bei Ehepaaren auch zwei zu impfende Personen gefahren. Eine Begleitperson bei besonders hilfebedürftigen Personen ist ebenfalls erlaubt. Die Fahrgäste sitzen im hinteren Teil des Mehrsitzers, so kann, neben der obligatorischen Masken-Pflicht, zudem genügend Abstand zum Fahrer eingehalten werden. Am Impfzentrum wartet dieser, gemeinsam geht es dann nach erfolgter Impfung wieder zurück nach Wachtberg. Das Angebot ist kostenlos. Rund 50 Personen haben sich (Stand: Mitte März) bereits beim Fahrdienst angemeldet. Bisher konnten alle angefragten Fahrten durchgeführt werden. „Selbst in einem bis jetzt nur einmal aufgetretenen Fall, bei dem sich mehrere Fahrten zeitlich überschnitten“, freut sich Bürgermeister Schmidt über das von allen Beteiligten gut gemanagte Hilfsangebot.

Die Seniorinnen und Senioren, die den Fahrdienst nutzen, sind dankbar. Ihre Tochter habe sie leider nicht selber fahren können, erzählt Margret Henk, umso schöner sei es, dass sie nun gefahren werden. Der Fahrer an diesem Tag, Kay Wühle, hat sogar eine extra für diese Touren angefertigte Trittstufe dabei, um den Einstieg ins Feuerwehrauto seniorengerecht zu erleichtern… und schon geht es los in Richtung Sankt Augustin. (mm)

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Neue Leitung für 113 Schülerinnen und Schüler – Andreas Schmitt übernimmt Amt des Direktors an Sinziger Förderschule

Sinzig/Ahrweiler, 16.03.2021 – Mit Andreas Schmitt hat die Janusz-Korczak Förderschule in Sinzig, die in der Trägerschaft des Kreises liegt, einen neuen Schulleiter. Der 34-jährige Pädagoge hat seinen Dienst bereits aufgenommen. Nach einer coronabedingten Verzögerung ließen es sich Landrat Dr. Jürgen Pföhler und Jörg Hamacher, Leiter des Eigenbetriebs Schul- und Gebäudemanagement der Kreisverwaltung, nicht nehmen, den Niederzissener jetzt auch offiziell in seinem neuen Amt zu begrüßen.

„Es ist wichtig, dass wir alle Schülerinnen und Schüler versuchen zu erreichen und für sie eine gute Ausgangssituation für ihren späteren Lebensweg schaffen. Das kann aber nur gelingen, wenn sie individuell gefördert werden und Unterricht erhalten, der an ihre Bedürfnisse angepasst ist. Ich bin sehr zuversichtlich, dass uns das mit Andreas Schmitt als neuem kompetenten Schulleiter gelingen wird“, so Landrat Pföhler.

Und die erste Bewährungsprobe muss Schmitt bereits meistern: „Die Corona-Pandemie stellt uns alle vor große Herausforderungen und verkompliziert sowohl das Unterrichten als auch das Lernen. Dank des großen Engagements der Lehrerinnen und Lehrer an unserer Schule hat auch das Thema Fernunterricht gut funktioniert. Voraussetzung dafür war und ist aber auch die sehr gute Ausstattung unserer Schule mit digitaler Infrastruktur und eine gute Internetanbindung“, fasst es der neue Schulleiter zusammen.

Nach seinem Lehramtsstudium mit dem Schwerpunkt Förderschulen an der Universität Koblenz-Landau und seinem Referendariat an der Burgweg-Schule Burgbrohl unterrichtete Andreas Schmitt seit 2013 an der Don-Bosco-Schule Bad Neuenahr-Ahrweiler als Klassenlehrer. Berufsbegleitend absolvierte er außerdem ein Fernstudium im Masterstudiengang Schulmanagement an der Technischen Universität Kaiserslautern.

Die Janusz-Korczak-Schule, mit dem Förderschwerpunkt Lernen, ist eine der fünf Förderschulen in Trägerschaft des Kreises Ahrweiler. Durch ein freiwilliges 10. Schuljahr erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die Allgemeine Berufsreife zu erwerben. Von den aktuell 113 Schülerinnen und Schülern nutzen zudem 86 das Angebot der Ganztagsschule.

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Wann fängt verwöhnen an? Online-Informations-Veranstaltung am Mittwoch, 17. März

Euskirchen, 16.03.2021 – In einer Online-Informationsveranstaltung am Mittwoch, 17. März, von 19.30 bis 21 Uhr, widmet sich die Familienbildung des Deutschen Roten Kreuzes der Frage: „Wann fängt verwöhnen an und wann braucht mein Kind welche Grenzen?“

Viele Kinder wirken heute selbstbewusst und durchsetzungsstark. Andererseits gehen sie höheren Anforderungen gerne aus dem Weg, zeigen wenig Ausdauer und reagieren gekränkt, wenn sie nicht schnell Erfolg oder Aufmerksamkeit haben.

Betrachtet man den Erziehungsstil moderner Eltern genauer, so stößt man häufig auf „verwöhnende“ Elemente. Deshalb informiert Dozentin Reinhild Felten, wieviel verwöhnen guttut und was zu viel ist, was Eltern ihrem Kind zumuten und von ihm verlangen können, welche Folgen es hat, wenn Eltern ihrem Kind alle unbequemen Aufgaben und Erfahrungen abnehmen und wie Kinder lernen, mit Misserfolgen und Frust umzugehen? Felten zeigt außerdem Perspektiven einer positiven Erziehungshaltung auf, die dazu beitragen, dass Kinder nicht nur selbstständig, stark und mutig, sondern auch sozialkompetent und damit lebenstauglich werden.

Anmeldungen zur Infoveranstaltung sind telefonisch im Familienzentrum Wollersheim (02425/461) und bei der DRK-Familienbildung (02251/791181) möglich. Die Kosten übernimmt das Familienzentrum.