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Musikalischer Auftakt beim rollenden Adventskalender – Stefan Maria Glöckner begeistert große und kleine Fans

Heimersheim/Ahrweiler – Gelungener Auftakt für den rollenden Adventskalender: Große und kleine Musik-Fans kamen am 01. Dezember nach Heimersheim, um den aus dem Ahrtal stammenden Musiker Stephan Maria Glöckner live zu erleben. Mit seinen legendären Kinderlieder-Hits, wie „Ringo Tingo“ oder „Flummi in der Butterdose“ ,  begeisterte er Jung und Alt.

Der „rollende Adventskalender“ bietet 24 besondere Adventsüberraschungen für Kinder an: von kreativ-künstlerischen Angeboten über Mitsing-Aktionen bis hin zu Vorlesenachmittagen. Zusammen mit dem Mobilen Beratungsbus steuert er im Advent die betroffenen Orte im Aufbaugebiet an und lädt Kinder zu verschiedenen Mitmachaktionen ein. Während die Kinder an der Aktion teilnehmen, können die Eltern das breitgefächerte Angebot im Mobilen Beratungsbus nutzen.

Ein herzliches Dankeschön richtete Siglinde Hornbach-Beckers, Initiatorin der Aktion „rollender Adventskalender und Fachbereichsleiterin für Jugend, Soziales und Gesundheit in der Kreisverwaltung, an die Sponsoren der gestrigen Veranstaltung Spiele Fritz und das Bistum Trier für die Bereitstellung des Equipment-Fahrzeugs.

Die Aktionen finden jeweils nachmittags von 16 bis 17 Uhr statt. Auch am 24. Dezember, dann allerdings von 10 bis 11 Uhr. Wo der „rollende Adventskalender“ jeweils Station macht und mit welchem Angebot wird täglich ab 9 Uhr auf dem Facebook-Kanal der Kreisverwaltung und im Internet unter https://bit.ly/3D9dqQW   verraten.

Die Kinderaktion ist eine Kooperation der Kreisverwaltung Ahrweiler mit den haupt- und ehrenamtlichen Akteuren in der Kinder-, Jugend- und Familienbildungsarbeit sowie der Arbeitsgemeinschaft Jugendarbeit im Kreis. Finanziert wird das Projekt von der „Stiftung stern – Hilfe für Menschen e.V.“.

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333 Jolinchen-Bildkalender für guten Zweck im Ahrtal

Region/Eisenberg – Die AOK beteiligt sich mit einer Charity-Aktion am Wiederaufbau der Ahrtal-Jugendherberge in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Wer fünf Euro (oder gerne mehr) spendet, erhält einen der limitierten Bildkalender per Post.

Jolinchen, das beliebte Drachenkind der AOK, macht seit vier Jahrzehnten Gesundheitswissen für Kinder erlebbar. Spielerisch und unterhaltsam, zum Beispiel im gleichnamigen Kindermagazin – empfohlen von der Stiftung Lesen – sowie dem Kindergarten-Präventionsprogramm JolinchenKids. Mit der Kampagne „Freunde machen stark“ vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie motivierte Jolinchen in diesem Jahr Kinder, neue Wege in Sachen Freundschaft zu gehen. Dafür war das Drachenkind zum UNICEF-Weltkindertag sogar im Schloss Bellevue bei der Ehefrau des Bundespräsidenten.

Impressionen von der Ahrtal-Jugendherberge nach der Flutkatastrophe. Foto: AOK

Und nun steht ein bunter Jolinchen-Bildkalender bundesweit im Regal – bildlich gesprochen. Denn tatsächlich gibt es ihn nicht zu kaufen, da er nur für Programme und Kooperationen erstellt wurde. Mit lustigen Illustrationen, verrückten Aktionstagen und coolen Spielen greift der Kalender zwölf Gesundheitsthemen auf, etwa Lärm, sicheres Baden, Notrufnummer, bienenfreundliche Blumen, Zahnpflege oder Lesen. Der Klappkalender im Format DIN A3 beteiligt Kinder mit Rätseln und Aufgaben und bringt die Inhalte so näher.

333 Jolinchen-Bildkalender hat die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland für die Charityaktion zugunsten der Jugendherberge Bad Neuenahr-Ahrweiler zugesagt. „Wir wissen um die Not der Menschen im Ahrtal, auch zahlreiche Mitarbeitende wurden schwer getroffen. Die Gesundheitskasse engagiert sich auf vielen Ebenen“, sagt Udo Hoffmann, Beauftragter des Vorstandes der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland. „Mit dieser Charityaktion können wir den Fokus auf eine wichtige Einrichtung richten, die dringend Spenden benötigt.“

Jacob Geditz, Vorstandsvorsitzender der Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und im Saarland erklärt: „Wir freuen und wirklich sehr, dass uns die AOK mit dieser Initiative unterstützt. Denn die gerade frisch modernisierte Jugendherberge Bad Neuenahr-Ahrweiler wurde in der Flutnacht mit einem Millionenschaden massiv geschädigt. Jeder Euro zählt, damit die Jugendherberge wieder für Kinder, Jugendliche und Familien zur Verfügung steht.“

Wer spenden und damit einen limitierten Jolinchen-Bildkalender ergattern möchte, schreibt einfach eine Mail mit Kontaktdaten an jolinchen@rps.aok.de. In der Antwortmail kommen Bankverbindung sowie individuelle „Jolinchen-Spendennummer“. Sobald das Geld auf dem Spendenkonto eingeht, wird der Kalender verschickt.

 

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Ausstellung „History through their Eyes“ im Nelly-Pütz-Berufskolleg

Düren – Am Nelly-Pütz-Berufskolleg des Kreises Düren ist aktuell die Ausstellung „History through their Eyes“ zu sehen, die zum 77. Jahrestag der Zerstörung Dürens eröffnet wurde. Bis zum 23. Dezember können Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler die Ausstellung im Pädagogischen Zentrum der Schule besuchen.

Die Ausstellung befasst sich mit Geschichten von zwölf jungen Menschen aus verschiedenen Ländern, die alle Augenzeugen des Zweiten Weltkriegs waren. Über einen QR-Code sind weitere Geschichten digital abrufbar. Die jungen Menschen haben den Zweiten Weltkrieg als Widerstandskämpfer, als Krankenschwester, als Panzerfahrer oder als Kind erlebt und allen gemeinsam war, dass sie in dieser Zeit schwere Entscheidungen treffen mussten, die ihr Leben dramatisch geändert haben. Durch ihre Augen können die Schülerinnen und Schüler mehr über den Zweiten Weltkrieg erfahren. Die Geschichten der jungen Männer und Frauen veranschaulichen, was geschehen kann, wenn es Krieg gibt und Freiheit und Demokratie verloren gehen.

Die Ausstellung „History through their Eyes“ ist auf Initiative des Lehrers Rainer Valder und durch den Verein „Liberation Route NRW e. V.“ an die Schule geholt werden. Die meisten der heutigen Einwohner Europas haben glücklicherweise nie einen Krieg und die zugehörigen Schrecken miterlebt. Darum ist es für das Berufskolleg besonders wichtig, auf die Vergangenheit zurückzublicken. „Die Gesichter und die Schicksale der jungen Menschen lösen bei den Betrachtern Emotionen aus“, sagt Schulleiterin Kerstin Rutwalt-Berger und ergänzt: „So wird die Auseinandersetzung mit der Geschichte oft mehr gefördert als mit reinem Faktenwissen.“

Infobox: „History Through Their Eyes“, kurz EYES, ist ein vom EU-Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ unterstütztes Projekt. EYES ist darauf ausgerichtet, das Wissen der Bevölkerung über den Zweiten Weltkrieg und die Europäische Union zu verbessern und ihnen zu ermöglichen, zugleich Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen, um diese auf die Gegenwart anwenden zu können.

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eezy.nrw kommt!

Region/Düsseldorf – Neuer landesweiter eTarif macht Bus- und Bahnfahren leichter. Am heutigen 01. Dezember 2021 startet im öffentlichen Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen flächendeckend der neue eTarif „eezy.nrw“: Damit gibt es erstmalig einen verbundübergreifenden elektronischen Tarif für Bus und Bahn, bei dem Fahrten nur per App gebucht und per Luftlinienkilometer abgerechnet werden. Tarifgrenzen spielen bei „eezy.nrw“ keine Rolle mehr. Der neue eTarif ergänzt das bekannte und bewährte Ticket- und Tarifangebot der Verkehrsverbünde und Tarifgemeinschaften.

„Tippen, einsteigen, losfahren, fertig! Bus- und Bahnfahren wird mit ‚eezy.nrw‘ auf dem Smartphone genauso einfach wie es klingt“, so Verkehrsministerin Ina Brandes. „Nordrhein-Westfalen ist das erste Bundesland mit einem landesweit einheitlichen eTarif! Wir wollen die Qualität des Bus- und Bahnfahrens weiter steigern, weil der öffentliche Nahverkehr das Rückgrat sauberer Mobilität ist. Dazu gehört ab sofort ein echter digitaler Tarif, der es noch leichter macht, auf Bus und Bahn umzusteigen und das Auto stehen zu lassen. Das Land fördert den Start von ‚eezy.nrw‘ mit 100 Millionen Euro im Rahmen unserer ÖPNV-Offensive.“

Wie funktioniert „eezy.nrw“ und was kostet die Fahrt im eTarif?

Mit „eezy.nrw“ gehört die Suche nach dem passenden Tarif im Internet oder am Fahrkartenautomaten der Vergangenheit an:

Wer ab dem 1. Dezember den eTarif bucht, muss nur unmittelbar vor dem Einstieg in Bus und Bahn auf dem Smartphone die mobil.nrw-App öffnen und dort auf einen „Check In“-Button tippen. Unterwegs wird ein QR-Code dem Bildschirm für die Ticketkontrolle angezeigt. Bei der Ankunft am Ziel checken Fahrgäste einfach per Fingertipp wieder aus der App aus. Fertig!

Abgerechnet wird nach dem finalen Halt per App:

  • Der Ticketpreis für die zurückgelegte Strecke berechnet sich aus einem Grundpreis plus den gefahrenen Luftlinienkilometern zwischen Start und Ziel.
  • Verläuft die Luftlinie durch mehrere Tarif- oder Verbundräume, werden die Preise für die Luftlinienkilometer je Verbundraum einfach addiert.

Der Grundpreis für verbundübergreifende Fahrten liegt bei 1,60 Euro. Der Luftlinienkilometerpreis in allen Verbünden liegt bei durchschnittlich 24 Cent.

Der neue eTarif ist in vielen Fällen günstiger. Innerhalb von 24 Stunden sind die Fahrtkosten im eTarif auf 30 Euro gedeckelt. Da alle bekannten, klassischen Tarife bestehen bleiben, werden Bus- und Bahnfahrten für niemanden teurer.

In den nächsten Wochen wird der neue eTarif ebenfalls in die verschiedenen Apps der Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen in Nordrhein-Westfalen integriert. Hinter „eezy.nrw“ steht mobil.nrw, die Gemeinschaftskampagne des Verkehrsministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen, der Verkehrsunternehmen, Zweckverbände, Verkehrsverbände und -gemeinschaften in Nordrhein-Westfalen. Der eTarif „eezy.nrw“ ist ein zusätzlicher Beitrag zur Gestaltung einer umweltfreundlichen, nachhaltigen und zukunftsorientierten Mobilität für die Menschen in Nordrhein-Westfalen.

Hintergrund ÖPNV-Offensive

Das Land Nordrhein-Westfalen hat 2019 eine ÖPNV-Offensive mit einem Volumen von aktuell 3 Milliarden Euro bis 2031 aufs Gleis gesetzt. Davon profitieren Städte und ländliche Regionen: Unter anderem steht 1 Milliarde Euro für ein Systemupgrade, das heißt für die Grunderneuerung von Stadt- und Straßenbahnnetzen, zur Verfügung. 310 Millionen Euro werden für das Programm „Robustes Netz“ gemeinsam mit der Deutschen Bahn für mehr Pünktlichkeit im Nahverkehr investiert. 120 Millionen Euro stehen für On-Demand-Verkehre (ÖPNV auf Abruf), 100 Millionen Euro für regionale Schnellbuslinien zur Verfügung und 100 Millionen Euro zur Einführung des neuen eTarifs. Allein 600 Millionen Euro stehen zudem für die Kofinanzierung von Bundesmitteln zum Ausbau des Schienennetzes, für Reaktivierungen und Elektrifizierungen zur Verfügung. Zudem stellt das Land 2022 34 Millionen Euro zur Förderung von Planungsleistungen für notwendige Stadtbahn- und Eisenbahninfrastrukturprojekte bereit, damit Kommunen und Aufgabenträger des ÖPNV schneller und besser Bundesmittel für geplante Schienenprojekte abrufen können.

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Westnetz setzt nun auch Stromnetz in der Verbands-Gemeinde Altenahr wieder instand

Saffig – Versorgungssicherheit für das Ahrtal gewährleistet. Neue Ortsnetzstationen verstärken und sichern das Stromnetz. Nachdem Westnetz das durch die Unwetterkatastrophe stark beschädigte Stromnetz in der Verbandsgemeinde Adenau wieder instand gesetzt und die Stromversorgung der Ortsgemeinden gesichert hat, meldet der Verteilnetzbetreiber nun auch in der Verbandsgemeinde Altenahr einen weiteren Erfolg beim Wiederaufbau des Netzes.

Das Hochwasser hatte wichtige Netzanlagen der Westnetz in Mayschoß-Lochmühle, Mayschoß-Laach und in Richtung Reimerzhoven vollständig zerstört. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Energieunternehmens haben nun die Ortsetzstationen komplett erneuert sowie neue Kabel in der Mittel- und Niederspannung der betroffenen Bereiche verlegt. Gleichzeitig wurden Leerrohre für einen zukünftigen Ausbau des Glasfasernetzes ins Erdreich mit eingebracht.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den vom Hochwasser betroffenen Orten bei der Instandsetzung des Stromnetzes engagiert im Einsatz. Durch die neu installierten Ortsnetzstationen können wir die Versorgungssicherheit in der Verbandsgemeinde Altenahr gewährleisten und sind für die kalten Wintermonate gut gerüstet“, erklärt Mario Retterath, Leiter Netzplanung bei Westnetz. „Mit dieser Baumaßnahme haben wir unser Ziel,  die Herstellung der sogenannten „n-1-Sicherheit“ im Stromnetz, erreicht.“

Der Fachbegriff „n-1-Sicherheit“ bedeutet, dass das Stromnetz jederzeit den Ausfall einer Leitung verkraften kann, ohne dass es zu größeren Stromausfällen kommt. Das heißt konkret: Ist eine Leitung defekt, muss eine andere Leitung einspringen können. Sie verhindert, dass die Stromversorgung unterbrochen wird. Das „n-1-Prinzip“ ist oberstes Ziel bei der Planung und dem Betrieb des Stromnetzes von Westnetz.

Der Verteilnetzbetreiber hat in den ersten Tagen nach der Flutkatastrophe im Ahrtal die Stromversorgung der Verbandsgemeinden Adenau und Altenahr weitestgehend provisorisch wiederhergestellt, um die Menschen schnellst möglich mit Strom versorgen zu können. Dabei wurde eine systematische Instandsetzung des Netzes und die Wiederherstellung der „n-1-Sicherheit“ in kürzester Zeit vorangetrieben.

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Heute startet das Wettbewerbs-Register beim Bundes-Kartellamt

Region/Berlin – Deutschland setzt wichtiges Zeichen für Korruptionsbekämpfung. Heute startet das Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt. Das Wettbewerbs­register wird einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität leisten. Über das Register erhalten öffentliche Auftraggeber mit einer einfachen elektronischen Abfrage zuverlässig Informationen über Rechtsverstöße von Unternehmen, die einen Ausschluss vom Vergabeverfahren rechtfertigen können. Das betrifft etwa Verurteilungen wegen bestimmter Wirtschaftsdelikte, z.B. Korruption oder Steuerhinterziehung. Bislang waren Auftraggeber vor allem auf Selbsterklärungen der sich bewerbenden Unternehmen und Abfragen bei den vereinzelt existierenden Korruptionsregistern der Bundesländer angewiesen.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie Peter Altmaier: „Mit dem Start des bundesweiten, vollelektronischen Wettbewerbsregisters setzen wir ein wichtiges Zeichen dafür, dass wir die Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität gerade im Bereich der öffentlichen Aufträge ernst nehmen. Das Wettbewerbsregister stellt sicher, dass die öffentliche Hand nur bei Unternehmen einkauft, die sich rechtstreu verhalten haben, und erhöht damit die Rechtssicherheit für Auftraggeber und Unternehmen entscheidend.“

Bereits am 29. Oktober 2021 hatte das Bundeswirtschaftsministerium in der gesetzlich vorgesehenen Bekanntmachung im Bundesanzeiger festgestellt, dass die technischen Voraussetzungen für den Registerbetrieb vorliegen. Am 1. Dezember 2021 startet nun die Pflicht für mitteilungspflichtige Behörden, eintragungsrelevante Rechtsverstöße an das Bundeskartellamt zu melden. Gleichzeitig erhalten Auftraggeber die Möglichkeit, das Wettbewerbsregister abzufragen. Eine Pflicht für Auftraggeber zur Abfrage besteht ab dem 1. Juni 2022.

Neu ist auch, dass von einem Ausschlussgrund betroffene Unternehmen sogenannte vergaberechtliche Selbstreinigungsmaßnahmen zentral vom Bundeskartellamt überprüfen lassen können. Die Unternehmen müssen dazu nachweisen, dass sie Maßnahmen zur Verhinderung künftiger Rechtsverstöße getroffen haben. Weiterführende Informationen zu dem Antrag auf vorzeitige Löschung finden sich in den Leitlinien des Bundeskartellamts und den Praktischen Hinweisen für einen Antrag auf der Internetseite des Bundeskartellamts.

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Welt-AIDS-Tag am 01. Dezember 2021: Schleife tragen für Solidarität und gegen Diskriminierung

Region/Mainz – „Welchen Einfluss Infektionskrankheiten auf unser Leben haben, ist uns allen spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie bewusst. Andere Infektionskrankheiten wie HIV/ AIDS haben gleichzeitig an ihrer Bedeutung nicht verloren. Obwohl es Erfolge im medizinischen Bereich im Kampf gegen das HI-Virus gibt, brauchen wir den jährlich wiederkehrenden Welt-AIDS-Tag als Tag der Solidarität mit den Betroffenen. Wir setzen ein Zeichen gegen Ausgrenzung“, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch anlässlich des Welt-AIDS-Tages. Dieser findet seit 1988 alljährlich am 1. Dezember statt. Das Motto des diesjährigen Welt-AIDS-Tages lautet „Ungleichheiten beenden. Aids beenden. Pandemien beenden“.

Bis Ende 2020 lebten nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) in Deutschland etwa 91.400 Menschen mit HIV/AIDS, davon etwa 2.370 in Rheinland-Pfalz. Im Vergleich zum Vorjahr ist die geschätzte Anzahl der HIV-Neuinfektionen in Deutschland und auch in Rheinland-Pfalz gesunken. Für Deutschland schätzt das RKI die Anzahl der Neuinfektionen für 2020 auf 2.000, für das Vorjahr beträgt die Schätzung 2.300. In Rheinland-Pfalz infizierten sich 2020 laut Schätzungen des RKI 65 Menschen mit HIV, in 2019 waren es 85.

„Der rückläufige Trend der HIV-Neuinfektionen auf Bundes- und Landesebene ist positiv zu bewerten und macht Mut, dass die besser werdende medizinische Versorgung und auch unsere Präventionsarbeit Früchte tragen“, ergänzte der Minister. Dennoch bleibe die Präventionsarbeit auch zukünftig eine wichtige Säule bei der Bekämpfung von HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen. Die Präventionsarbeit sei in Rheinland-Pfalz Dank des gut funktionierenden Netzes von Beratungsstellen, Gesundheitsämtern, Schwerpunktambulanzen und Kliniken zur Betreuung und Versorgung der betroffenen Menschen und ihrer Angehörigen sehr gut aufgestellt.

Gerade der Austausch mit Jugendlichen über HIV/AIDS in der Prävention bleibe ein zentrales Anliegen. „Ich bin froh, dass wir in Rheinland-Pfalz ein so engagiertes Netz von Institutionen an unserer Seite wissen, die diese wertvolle Arbeit leisten“, so Hoch. Jährlich finde an weiterführenden und berufsbildenden Schulen im November die Schulpräventionswoche zu HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Infektionen statt. Hier werde gute Präventionsarbeit von der Landeszentrale für Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz organisiert. Fachkräfte der Gesundheitsämter und der AIDS-Hilfen informieren Schülerinnen und Schüler darüber, wie sie im Bereich der Sexualität ihre Gesundheit schützen und erhalten können. Zudem besteht in Rheinland-Pfalz für alle Bürgerinnen und Bürger das Angebot, einen anonymen Test auf eine HIV-Infektion durchführen zu lassen. In allen AIDS-Beratungsstellen der Gesundheitsämter wird eine eingehende Beratung und Blutentnahme angeboten. Der HIV-Test erfolgt kostenlos durch das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz.

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Virtueller Adventskalender der Stadt Jülich mit attraktiven Preisen

Jülich – Die Stadt Jülich hat (nicht nur) weihnachtliche Souvenirs in einen virtuellen Adventskalender gepackt und wird ab dem 01. Dezember jeden Tag ein oder mehrere Souvenirs verlosen.

Unter www.juelich.de/advent ist der Adventskalender mit all seinen Preisen hinter den Türchen abgebildet. Die Gewinner werden unter den jeweils an dem  entsprechenden Tag eingegangenen Emails an adventskalender@juelich.de ausgelost – nicht nur für Jülicher eine überraschende Aktion zur Adventszeit.

Unter den Preisen sind traditionell auch die zum Start der Adventszeit vom Amt für Stadtmarketing neu entwickelten Artikel, die nicht nur als Weihnachtsgeschenk, sondern das ganze Jahr Freude und Nutzen bringen. Ein Puzzle der Stadt Jülich zeigt fertig zusammengebaut den gezeichneten Stadtplan mit seinen Straßen und Wegen der Innenstadt entlang der Sehenswürdigkeiten. Ganz schön knifflig! Wer sich schon zum Frühstück in der Stadt Jülich orientieren möchte, kann das mit dem Frühstücksbrettchen ganz sicher. Auch dieses ziert den zeichneten Stadtplan und kann so einen optischen Überblick über die Wege zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt bieten.

Gleich mehrere Magnete mit Jülicher Motiven zeigen Sehenswürdigkeiten wie Zitadelle, Hexenturm, Schwanenteich oder Brückenkopf-Park oder der „Skyline“ der Stadt Jülich und verschönern gern Kühlschränke, Pinnwände und andere magnetische Flächen.

Einen Wochenkalender mit über 50 Zeichnungen von Uwe Cormann ist ein absoluter Hingucker und vor allem ein passendes Geschenk für alle Jülicher, die sich mit ihrer Heimat(geschichte) identifizieren. Der Jülicher Künstler hat Jülich nach zeitgenössischen Postkarten und Fotografien gezeichnet und nimmt den Betrachter mit auf eine romantisch-visuelle Zeitreise durch Jülich.

Und natürlich verbergen sich hinter den Türchen auch die zahlreichen anderen Souvenirs, die bereits in den vergangenen Jahren für Freude gesorgt haben: Christbaumkugeln, Plätzchenausstecher, Ausmalbücher, Schneekugeln, Windlichter, Autoaufkleber und vieles mehr. Die Werbegemeinschaft Jülich, die indeland GmbH und die Sparkasse Düren sorgen dafür, dass sich hinter den Türchen täglich auch Einkaufsgutscheine verbergen und die Gewinne um süße Kleinigkeiten ergänzt werden können.

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Gina Jacobs zeigt „Regenbogen im Chaos“ im Euskirchener Rathaus ab Freitag 03. Dezember

Euskirchen – Die Mechernicher Künstlerin Gina Jacobs zeigt ab dem 03. Dezember im Euskirchener Rathaus eine bunte Auswahl ihrer Werke. Frau Jacobs fand ihren Weg zur Kunst als sie im Jahr 2010 ein Künstler-Café im Mechernicher Ortsteil Antweiler eröffnete. In den nächsten Jahren organisierte sie dort erfolgreich Gruppen- und Einzelausstellungen mit regionalen und überregionalen Künstlerinnen und Künstlern.

Deep-Blue von Gina Jacobs. Foto: Kreisstadt Euskirchen

Ihr Drang zur eigenen künstlerischen Tätigkeit begann zunächst mit kleinen kreativen Experimenten wie Holzarbeiten oder Perlenfädelkunst. Hinzu kam die Faszination für Gipsreliefs mit verschiedenen Spachtel- und Maltechniken sowie die Acrylmalerei mit dem Acrylic-Pouring. Im Juli 2019 erschien ihr Buch „Pouring – Kunstwerke aus Acryl gießen“, das sie gemeinsam mit der Flamersheimer Künstlerin Ela Rübenach verfasste.

Inzwischen widmet sich Frau Jacobs hauptsächlich der abstrakten Acrylmalerei. Sie liebt es Gegensätze in ihre Bilder einfließen zu lassen, Dreidimensionalitäten zu erschaffen und Geschichten zu erzählen. Ihr Drang zum Materialmix gibt ihren Bildern und Objekten Sinntiefe und Originalität.

Seit Juni 2020 vermittelt Gina Jacobs in eigens dafür konzipierten Workshops Interessierten ihr Können und Wissen.

Die Ausstellung „Regenbogen im Chaos“ ist bis zum 4. Februar 2022 im Rathaus (Kölner Straße 75) zu sehen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die ausgestellten Werke während einer persönlichen Führung durch die Ausstellung besichtigen. Frau Jacobs steht an den nachfolgenden Terminen persönlich Rede und Antwort zu ihrer Kunst: Donnerstag, 16. Dezember 2021, um 15.00 Uhr Montag, 17. Januar 2022, um 10.00 Uhr Donnerstag, 3. Februar 2022, um 15.00 Uhr

Alle Führungen finden unter 3G-Bedingungen statt. Um Voranmeldung wird unbedingt gebeten. Bitte wenden Sie sich dafür an Frau Dünnwald, Tel. 02251/14-437 oder stadtarchiv@euskirchen.de.

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Westenergie Klimaschutz-Preis an zwei Initiativen in der Verbands-Gemeinde Gerolstein überreicht

Hillesheim – Zwei Projekte aus den Ortsgemeinden Steffeln und Oberehe-Stroheich wurden mit dem Klimaschutzpreis 2021 von Westenergie ausgezeichnet. Thomas Hau, Kommunalmanager bei Westenergie, überreichte gemeinsam mit Hans-Peter Böffgen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Gerolstein, die Urkunden und gratulierte den Gewinnern aus den Ortsgemeinden. Die Initiativen wurden mit einem Preisgeld in Höhe von jeweils 500 Euro belohnt.

„Dass Klimaschutz direkt vor unserer Haustür beginnt und auch funktioniert, haben die Preisträger eindrucksvoll bewiesen. Wir brauchen Vorbilder, an denen sich andere orientieren können“, sagte Thomas Hau, Kommunalmanager von Westenergie, der sich über das Engagement der Ortsgemeinden freute und betonte: „Mit dem Westenergie Klimaschutzpreis möchten wir Einrichtungen und Initiativen würdigen, die vorbildlich Umweltschutz leben und aktiv zur Verbesserung unseres Klimas beitragen. Gerade das Umweltschutz-Engagement geschieht vielmals im Verborgenen. Umso wichtiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung. Denn jeder einzelne von uns kann schon mit kleinen Taten einen Beitrag für den Schutz unserer Umwelt leisten.“

In Oberehe-Stroheich wurde der Angelsportverein prämiert. Die Mitglieder des Vereins haben eigenständig Insektenhotels errichtet, um neuen Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten zu schaffen.  Aus Steffeln engagierten sich Jana Braun und Keven Schübel gemeinsam mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für das Pflanzen von mehr als 80 verschiedenen Gemüsesorten in ihrer Ortsgemeinde.
„Klimaschutz ist heutzutage wichtiger denn je. Es freut mich daher sehr, dass sich die Einwohnerinnen und Einwohner aus unserer Verbandsgemeinde diesem Thema widmen und mit ihrer Initiative einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, betonte Bürgermeister Hans-Peter Böffgen.

Der Klimaschutzpreis der Westenergie wird jährlich für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen. Die Städte und Gemeinden sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Über die Vergabe entscheidet eine Jury. Nähere Informationen unter www.westenergie/klimaschutzpreis