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Besuch im Rathaus Jülich mit 3G-Nachweis und Termin

Jülich – Die neuen Regelungen gelten ab sofort. Aufgrund der nunmehr wieder rasant steigenden Infektionszahlen im Zuge der Verbreitung der Omikron-Variante ist es zur Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes sowie zur Sicherstellung des Bürgerservice erforderlich, die Regeln nochmals zu verstärken.

Das Rathaus bleibt wie bisher nach vorheriger Terminvereinbarung sowie unter strenger Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln für den Publikumsverkehr geöffnet.

Zusätzlich müssen die Bürgerinnen und Bürger einen 3G-Nachweis (Geimpft – Genesen – Getestet) erbringen. Die Einhaltung der 3G-Regelung wird mithilfe der CovPassCheckApp kontrolliert. Darüber hinaus besteht die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske.

Termine können über die bekannten E-Mail-Adressen oder Durchwahlnummern der Fachbereiche vereinbart werden. Sollten die Kontakte nicht bekannt sein, hilft gerne die Zentrale weiter (02461/63-0 oder info@juelich.de).

Zur weiteren Kontaktreduzierung können Sie in ausgewählten Bereichen auch die Online-Angebote der Stadt Jülich nutzen. Diese finden Sie unter www.juelich.de/formularservice.

Der Zugang zum Rathaus ist weiterhin ausschließlich über den Haupteingang an der Großen Rurstraße möglich. Als Ausgang fungiert weiterhin der Nebeneingang Kartäuserstraße.

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Kloster Maria Laach gründet GmbH & Co. KG

Maria Laach – Neue Gesellschaft ist wichtiger Teil des Modernisierungsprozesses. Erhöhung der Transparenz durch klare Zuständigkeiten. Mit der Gründung der Klosterbetriebe Maria Laach GmbH & Co. KG und Übertragung der Wirtschaftsbetriebe der Vereinigung der Benediktiner zu Maria Laach e.V. (Abtei Maria Laach) zum 1. Januar 2022 auf diese, setzt die bekannte Abtei Maria Laach einen weiteren Meilenstein in ihrem laufenden Modernisierungsprozess um.

Nach dem Umbau des Seehotels und dem Neubau der Klostergaststätte markiert die Gründung einer separaten Gesellschaft den nächsten konsequenten Schritt in der Professionalisierung der seit über 920 Jahren bestehenden Abtei. Die Betriebe der Vereinigung der Benediktiner zu Maria Laach sowie der ars liturgica gehen dann damit in der neugegründeten Gesellschaft auf. Diesem wichtigen Meilenstein gingen wiederholte Gespräche zwischen Prior-Administrator Pater Petrus Nowack OSB, dem Konvent und der Geschäftsführung voraus, die zum Ziel hatten, die Aufteilung als solche programmatisch festzulegen sowie eine Gesellschaftsform für den geplanten Zweck zu eruieren.

Die Abtei Maria Laach erhält keine direkten Mittel aus Kirchensteuern und ist deshalb auf die Erträge der Wirtschaftsbetriebe einerseits und Spenden andererseits besonders angewiesen. „Mit der Gründung dieser neuen Gesellschaft trennen wir sozusagen die Wirtschaftsbetriebe vom geistigen und spirituellen Kern des Klosters. So geben ein klares Signal an Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden, wer Ansprechpartner für die wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe in Maria Laach ist,“ erklärt Philipp Lohse, Geschäftsführer der Klosterbetriebe Maria Laach GmbH & Co. KG.

Die wirtschaftlichen Aktivitäten wie der Betrieb des Seehotels oder der Klostergaststätte sind wichtige Pfeiler zum Erhalt der Abtei Maria Laach. Neben diesen publikumstarken Betrieben tragen selbstredend auch die Manufakturen, wie Buchbinderei, Kunstschmiede, Keramikwerkstatt als auch die Buch- und Kunsthandlung, Klostergärtnerei sowie der Kloster-Laden ihren Teil bei. Wesentlich sind dabei auch die Erlöse des Klosterverlags sowie des Onlineshops Segensreich.de. Ein Großteil der Einnahmen der Betriebe wird neben dem Erhalt der eigenen Zukunftsfähigkeit für Renovierungs- und Sanierungsarbeiten der jahrhundertealten Klosteranlage verwendet.

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil zur Finanzierung der Abtei sind und bleiben auch Spenden. Hier wird mit der Aufteilung und Entflechtung ein weiterer wichtiger Schritt für noch mehr Transparenz vollzogen.

Seit über 920 Jahren besteht die Abtei Maria Laach als Kloster des Benediktiner-Ordens. Das katholische Kloster zählt zu den geistigen und spirituellen Zentren im nördlichen Rheinland-Pfalz. Rund 30 Mönche leben in dem Klostergebäude. Die Begegnungsstätte für Kunst, Kultur, Erholung und Musik bietet Angebote für jeden Geschmack. Ausstellungen, Lesungen oder Konzerte werden Kulturinteressierten regelmäßig angeboten. Darüber hinaus laden die Wanderwege rund um den Laacher See zu Bewegung ein. Die Abtei gilt als eines der attraktivsten Ausflugs-Ziele in Rheinland-Pfalz. Jährlich besuchen rund 700.000 Interessierte die abwechslungsreiche Klosteranlage.

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Fliegerbombe in Mayen gefunden – Entschärfung am Mittwoch 12. Januar um 12 Uhr

Mayen – Heute wurde gegen 10 Uhr eine amerikanische, 500 Pfund schwere Fliegerbombe im Bereich des Mayener Grubenfeldes gefunden. Der Kampfmittelräumdienst hat vor Ort die Lage sondiert. Die Entschärfung soll am Mittwoch, 12. Januar, bei Tageslicht um 12 Uhr erfolgen.

Es wird ein Radius von 300 Meter um die Fundstelle zu evakuieren sein. Die Evakuierung beginnt um 8 Uhr, das Gebiet muss spätestens bis 9 Uhr verlassen werden.

Folgende Straßenzüge sind betroffen und müssen bis spätestens 9 Uhr verlassen werden:

  • Am Lavafeld Hausnummern 1-17,
  • Am Vulkanpark
  • An der Lay
  • Kottenheimer Weg Hausnummern 11 – 48 (ausgenommen Hausnummer 12, 16, 18 & 45)
  • Lapideaweg
  • Lavastraße
  • Magmastraße
  • Römerstraße 75
  • An den Mühlsteinen 7-8

Von der Evakuierung im Radius von 300 Metern ist auch der ÖPNV betroffen. Die Straßen bzw. Haltestellen „Kottenheimer Weg“ und „An den Mühlsteinen“ werden nicht angefahren.  Der Busverkehr erfolgt über die Frankenstraße und Goethestraße Richtung Ostbahnhof.

Busse in Richtung Innenstadt fahren über den Ostbahnhof, Ostbahnhofstraße, Koblenzer Straße Richtung Brückentor und Wittbender Tor.

Die Nutzerinnen und Nutzer werden um Beachtung und Ausweichung auf die anderen Haltestellen gebeten.

Das Gebiet darf erst wieder nach erfolgter Entschärfung betreten werden, diese wird über einen Sirenenalarm bekannt gegeben.

www.mayen.de/bombenfund sowie dem städtischen Facebook-Kanal www.facebook.com/StadtMayen bekannt gegeben. Weitere Informationen folgen ebenfalls über diese Kanäle.

Ein Bürgertelefon ist eingerichtet, welches heute bis 19 Uhr und morgen wieder ab 6.30 Uhr besetzt ist. Das Bürgertelefon ist unter 02651 – 88 6000 erreichbar.

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„Cassel wird seine Seele verlieren“

Cassel/Ahrtal – Drei Landratskandidaten folgen trotz widriger Wetterverhältnisse der Einladung der Bürgerinitiative nach Cassel. Von Cornelia Weigand nach wie vor keine Spur. Temperaturen um den Nullpunkt, Schneeschauer, eisiger Wind – diesen Herausforderungen stellen sich die drei Landratskandidaten, als sie auf Einladung der Bürgerinitiative „Unser Cassel“ eine große Wiese am Steilhang besichtigen, auf der nach Vorstellung der Gemeinde Heckenbach ein für den kleinen Ort unverhältnismäßig großes Neubaugebiet entstehen soll. Ziel der Ortsbegehung ist es, den Kandidaten zu zeigen, dass bei diesem Projekt weitaus mehr auf dem Spiel steht als es zunächst scheint. Die Initiative stellt klar, dass sie nicht die Schaffung neuen Wohnraums ablehnt, sondern sich hingegen für eine nachhaltige Wohnraumstrategie einsetzt, die sich in ein zukunftsfähiges Gesamtkonzept für die Gemeinde und den Kreis einfügt. Dabei spielen transparente Bürgerbeteiligung, Naturschutz, Erhalt der lokalen Landwirtschaft und vor allem der Hochwasserschutz eine bedeutende Rolle.

Horst Gies zu Besuch in Cassel. Foto: Privat

Seit über 50 Jahren gilt der kleine Ort als naturnahes Erholungsgebiet für Gäste von nah und fern. Privatleute und auch die ansässigen Betriebe konzentrieren sich seit jeher auf diese strategische Ausrichtung zwischen Landwirtschaft und Naturtourismus. Das höchste Gut des Ortes ist seine Abgeschiedenheit, die Ruhe und Idylle, die umliegende Natur. Mit der Planung, die nun von Bürgermeister und Gemeinderat vorangetrieben wird, „verliert Cassel seine Seele“, wie es einer der Diskussionsteilnehmer treffend formuliert.

Dr. Axel Ritter zu Besuch in Cassel. Foto: Privat

Über 40 Menschen trotzen über drei Tage Eis und Schnee, um bei den Landratskandidaten endlich das Gehör zu finden, das sie bei ihrem Bürgermeister und der Verbandsgemeinde vergeblich suchen.

Den Auftakt zu einem sehr informativen und aufschlussreichen Wochenende macht Christoph Schmitt. Dieser hat vorab ein Gespräch mit Bürgermeister Groß geführt, um sich ein Bild beider Seiten zu machen. Somit begegnet er der Initiative zunächst mit gewisser Skepsis. Schließlich steht er jedoch im Schneegestöber mit einigen Bürgern unterhalb des Pferdezuchtbetriebs Ottersbach und blickt auf das Dorf und das Plangebiet herab. Unbegreiflich ist für ihn, dass die Gemeinde privates Land beplant, ohne die Besitzer mit einzubeziehen. André Ottersbach, dem ein Großteil der Planfläche gehört, die für die Aufzucht seiner Fohlen existenziell ist, beklagt die vorangetriebene Strategie des Bürgermeisters: „Er will das Land erschließen lassen und will uns dadurch zwingen, unsere Wiese zu verkaufen, da die Erschließung für unseren Betrieb nicht tragbar wäre.“ Er zeigt auf den einmalig schönen Hang vor dem Hof, der vor wenigen Jahren in die dritte Generation überging. Die „Fohlenwiese“, wie sie hier genannt wird, ist nicht nur die Visitenkarte des Reiterhofes, sondern auch ortsprägend für das kleine Dorf.

Ein weiteres relevantes Thema ist der Hochwasserschutz. Der Atzbach entspringt in Cassel aus mehreren Quellen unmittelbar unterhalb des Plangebietes, dieser mündet schließlich bei Ahrbrück in die Ahr. Was sie davon halten, dass in Cassel ein so großes Areal im Quellgebiet versiegelt werden soll, werden die Kandidaten für das Amt des Landrates gefragt. Alle sind sie sich einig, dass die potentiellen Auswirkungen dringend analysiert werden müssten. Esther Josten, Sprecherin der Bürgerinitiative, hat schockierende Fotos dabei, die sie den Gästen zeigt. Man sieht einen braunen Bach, der die Hälfte der Straße einnimmt. „Nur ein kleiner Wolkenbruch, kein Dauerregen“, erläutert sie und zeigt auf das Quellgebiet unterhalb ihres Elternhauses. „Und wir sind hier ganz oben. Schon ein paar Kilometer weiter unten hat unser kleiner Bach im Sommer die Häuser geflutet.“

Im weiteren Verlauf des abendlichen Spaziergangs wundert Christoph Schmitt sich zusehends über das Ausmaß des Bauprojektes, vor allem das Gefälle und die damit einhergehenden Erschließungskosten stellen seiner Ansicht nach die Wirtschaftlichkeit des Plans in Frage.

Rechtzeitig vor dem nächsten Schneeschauer steht Glühwein bereit, um den sich zahlreiche beunruhigte Dorfbewohner sammeln. Sie alle wollen die Meinung des Landratskandidaten hören. Dieser betont, dass die offene Kommunikation und der Dialog ganz besonders wichtig sind. Er schlägt eine Dorfmoderation als großartiges Mittel für den gegenseitigen Austausch vor. Auch bietet er den anwesenden Bürgern an, zu vermitteln, sofern ihm das möglich ist.

Am nächsten Tag besucht Dr. Axel Ritter den kleinen Eifelort, auch er trotzt Wind und Eiseskälte, um sich anzuhören, was die Menschen hier beschäftigt. Ganz besonders seine Fachexpertise lässt ihn bei diesem Projekt aufhorchen. Er schaut sich den Planentwurf sehr genau an. Seiner Ansicht nach stellt dieser Plan eine wahrlich „erdrückende Baumasse“ dar, die sich keinesfalls in das Gesamtbild des Dorfes einfügt. Er meint, man müsse viel mehr auf die „behutsame Erweiterung des Ortes“ abzielen, ebenso wie auf die ökologische Ausrichtung des gesamten Kreises. Er setzt sich dafür ein, dass ortsbildprägende Elemente erhalten und geschützt werden müssen, damit die Orte ihre Identität bewahren. Man benötige daher dringend ein ganzheitliches Konzept, sowohl, was den Hochwasserschutz, als auch die Zukunftsentwicklung des Kreises Ahrweiler angeht. Der Initiative rät er, ebenfalls ein klares Konzept zu entwickeln, wo die Bürger ihren Ort und ihre Gemeinde in den nächsten 10 bis 20 Jahren sehen. Eine willkommene Aufwärmung schaffen ein brennendes Feuer, Glühwein und Kaffee im Freien, während auch heute wieder zahlreiche Menschen aus Cassel zusammengekommen sind, um Herrn Dr. Ritters Einschätzung zu hören.

Den krönenden Abschluss des lokalpolitisch geprägten Wochenendes bildet Horst Gies. Ausgestattet mit Spikes unter den Schuhen gegen das Rutschen auf tauendem Schnee, schreitet er flotten Schrittes voran. Auch für ihn ist vollkommen unverständlich, wie eine solche Planung ohne Einwilligung der Landbesitzer vorangetrieben werden kann. Er rät dringend, man müsse die Leute alle mitnehmen. Er bedauert sehr, dass die lokale Landwirtschaft vielerorts im Kreis eben durch solche Projekte zurückgedrängt wird. Selbstverständlich ist ihm die aktuelle Wohnraumnot bekannt, er ist jedoch der Ansicht, dass ein Konsens gefunden werden muss und dass Konzepte vernünftig zusammengeführt werden müssen. Was will man im Dorf? Was will die Bevölkerung? Horst Gies kann die persönliche Verbindung der Menschen zu diesem Ort und der Region sehr gut verstehen, denn was unsere Eltern und Großeltern aufgebaut haben, ist auch für ihn eine Herzensangelegenheit. So ist auch er der Ansicht, dass der Hochwasserschutz Kreissache ist, bei der jedoch alle Menschen im Kreis zusammenarbeiten müssen, denn das Hochwasser beginnt nicht unten im Tal.

Auch an diesem Sonntag haben sich wieder viele Menschen aus dem kleinen Dorf versammelt, es wird viel gelacht, die Stimmung ist locker und sehr persönlich. „Solche Termine sind die wertvollsten“, sagt Horst Gies, als die Casseler sich herzlich bei ihm für seine Zeit bedanken. Zu guter Letzt versichert er den Bürgern, dass er das Gespräch mit dem Heckenbacher Bürgermeister Heinrich Groß suchen wird und verabschiedet sich mit den Worten: „Sie hören von mir!“

Im kleinen Dorf Cassel kehrt nach diesem ereignisreichen Wochenende wieder Ruhe ein. Es wurden zahlreiche großartige Gespräche geführt und viele Ideen gesammelt. Die Bürger sind den drei Landratskandidaten sehr dankbar, dass sie sich die Zeit genommen haben. Die bittere Enttäuschung, dass Cornelia Weigand die Casseler und deren Besorgnis seit nunmehr fast einem Jahr ignoriert, ist nach diesem erfolgreichen Wochenende mit Christoph Schmitt, Dr. Axel Ritter und Horst Gies weitestgehend verflogen.

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Europäischer Jugend-Karlspreis 2022 – Jetzt bewerben! – Einsendeschluss ist der 13. Februar 2022

Aachen – Zwei Tage vor der Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen wird auch im laufenden Jahr wieder der Europäische Jugendkarlspreis vergeben. Hierzu haben das Europäische Parlament und die Karlspreis-Verantwortlichen einen Wettbewerb ausgeschrieben, der Jugendliche in der EU zur aktiven Mitgestaltung Europas anregen soll.

Der Wettbewerb richtet sich an junge Menschen im Alter zwischen 16 und 30 Jahren in allen Mitgliedstaaten der EU, die aufgerufen werden, als Einzelpersonen oder Personengruppen Projekte vorzustellen, die zur europäischen und internationalen Verständigung beitragen und die Entwicklung eines gemeinsamen Bewusstseins für die europäische Identität und Integration fördern.

Die Projekte sollen den in Europa lebenden jungen Menschen einen Anreiz bieten, sich für die Demokratie einzusetzen, und praktische Beispiele für das Zusammenleben der Europäer als Gemeinschaft aufzeigen. Ob Austauschprojekte oder Planspiele, Schulungen, Ausstellungen, virtuelle Konferenzen oder europäische Online-Magazine – auch in Zeiten, in denen das persönliche Zusammentreffen nur eingeschränkt möglich ist, gibt es zahlreiche Beispiele für Unternehmungen mit europäischer Dimension.

Aus den eingereichten Projekten werden in einem ersten Schritt in allen EU-Mitgliedstaaten nationale Gewinner gewählt. Aus diesen Projekten wählt später eine europäische Jury den europaweit besten Beitrag sowie einen Zweit- und Drittplatzierten, die mit Geldpreisen in Höhe von insgesamt 15.000 Euro prämiert werden. Dem Hauptgewinner winken 7.500 Euro, die Zweit- und Drittplatzierten erhalten 5.000 beziehungsweise 2.500 Euro.

Zur Preisverleihung, die für den 24. Mai 2022 in Aachen geplant ist, sollen Vertreter aller nationalen Gewinnerprojekte eingeladen werden. Zudem erwartet die drei Hauptgewinner ein Besuch im Europäischen Parlament.

Der Jugendkarlspreis geht auf eine gemeinsame Initiative des früheren Präsidenten des Europaparlaments, Hans-Gert Pöttering, und des damaligen Vorsitzenden der Karlspreisstiftung, André Leysen, zurück. In den vergangenen Jahren wurden über 4.000 Wettbewerbsbeiträge aus allen EU-Mitgliedsländern, an denen mehrere Zehntausend Jugendliche beteiligt waren, für die Auszeichnung eingereicht.

Bewerbungen für den Jugendkarlspreis können ab sofort online eingereicht werden. Die dazu notwendigen Formulare und Teilnahmeregeln sowie weitere Informationen sind im Internet unter www.charlemagneyouthprize.eu in 24 Sprachen verfügbar. Einsendeschluss ist der 13. Februar 2022.

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Kinder-Schutzbund Ortsverband Mechernich wird 25 Jahre alt

Mechernich – Kinder und Jugendliche im Blick. Am 29. November 1996 setzte das Amtsgericht Schleiden seinen Stempel unter die Satzung des Kinderschutzbundes – der Ortsverband Mechernich war „geboren“. Ziel des gemeinnützigen Vereins ist es, die Bedürfnisse und Interessen der Kinder und Jugendlichen im Blick zu haben. So wurde in den vergangenen 25 Jahren viel für die Mechernicher Jugend organisiert, strukturiert und instruiert.

Wichtig in all den Jahren war der Kontakt zu Hilfsorganisationen, Schulen und Kindergärten.  So ist der Kinderschutzbund seit seiner Gründung in der Hausaufgabenbetreuung der Grundschulen im Stadtgebiet aktiv tätig. Außerdem wurden unzählige Eltern-Kind-Kurse sowie Vorträge zur Beratung in Erziehungs- und Gesundheitsfragen organisiert und mit ausgewählten Dozenten präsentiert. Auch kulturelle Darbietungen wie das jährliche Theater an Kindergärten und Grundschulen, sowie Vorlesenachmittage in der Stadtbücherei fanden großen Anklang.

Als im Dezember 1999 der Kleiderladen auf der Bahnstraße eröffnet wurde, hatte der Verein seine erste feste Instanz und Anlaufstelle. Im „Kleiderladen“ engagieren sich Arlette Weiermann und ihre ehrenamtlichen Helfer, um – mit Unterstützung der Stadt Mechernich –gebrauchte Kleidung zu verwalten und an berechtigte Bürger des Stadtgebietes zu verteilen.

In viele glückliche Kinderaugen schauten die Verantwortlichen vom Kinderschutzbund, als sie erstmals Blockflöten zur musikalischen Förderung unter dem Leitsatz „Jedem Kind sein Instrument“ in der Grundschule Mechernich verteilten. „Das ist ein Brauch, der seit 2009 besteht – und bei Bedarf auch fortgeführt wird“, ist sich der Vorstand einig.

Neuer Vorstand übernimmt das Steuer

2017 stand der Ortsverband kurz vor der Auflösung. Sinkende Mitgliederzahlen, kein Nachwuchs in Sicht – der Vorstand stand vor dem Rücktritt. Doch es wurde noch einmal ordentlich die Werbetrommel gerührt und es fanden sich neue Mitglieder, die den Mut fassten, das Steuer zu übernehmen.

2019 stellte sich der neue Vorstand mit seinem ersten „Benefiz for Kids“-Konzert den Mechernichern vor. Hierzu konnten ortsverbundene Musiker engagiert werden, die an diesem Abend der Jugend einen ersten Auftritt vor heimischem Publikum ermöglichten.

All die Jahre begleitete und unterstützte Ingrid Abramowski den Verein mit Rat und Tat. Sie ist Gründungsmitglied der ersten Stunde und bis heute engagiert im Vorstand tätig. Anstatt in den „Ruhesessel“ setze sie sich gerne an ihren Computer, um sich über neue Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche zu informieren. „Hin und wieder benötige ich jedoch die technische Unterstützung meiner Enkel“, erzählt sie schmunzelnd. Zum Vereinsjubiläum wurde sie von den beiden Vorstandsmitgliedern Berit Ulrich-Werner (stellvertretende Vorsitzende) und Silke Scheer (Schriftführerin) geehrt.

Aktuell stehen viele neue Ideen und Aktionen pandemiebedingt in der Warteschleife. „Ideen sind ausreichend vorhanden, Kontakte geknüpft“, sagt Silke Scheer und fügt hinzu: „Wir stehen in den Startlöchern. Sobald die Pandemie es zulässt, legen wir los!“. Wer aktiv oder als zahlendes Mitglied im Verein mitwirken möchte, ist herzlich willkommen und kann sich unter www.kinderschutzbund-mechernich.de informieren.

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Ein Stolberger kämpft gegen das „Vergessen“

Stolberg – Zahlreiche wertvolle Fotografien, Bücher und weitere Dokumente insbesondere zur Stolberger Industriegeschichte – das ist nur ein Auszug dessen, was Peter Mensger in den letzten Jahren dem Stolberger Stadtarchiv überlassen und damit vor dem „Vergessen“ bewahrt hat. „Peter Mensger hat zweifellos Stolberger Geschichte gesammelt. Ich freue mich sehr, dass er großartige Dokumente nicht nur privat in irgendeiner Vitrine lagert, sondern unser Archiv bereits mit zahlreichen Zeitzeugnissen der Stolberger Industriegeschichte aufgewertet hat“, sagt Bürgermeister Patrick Haas.

Zuletzt hat Peter Mensger dem Stadtarchivar Christian Altena den „Meigen-Plan“ aus seinem privaten Bestand übergeben. Der „Meigen-Plan“ ist ein historischer Stadtplan der Kupferstadt Stolberg, angefertigt vom bekannten Stolberger Entomologen Johann Wilhelm Meigen. Bei dem nun übergebenen Plan handelt es sich zwar nicht um ein Original, aber um eine hochwertige Kopie. Gerrit van Lochem, ehemaliger Qualitätsmanager bei den Dalliwerken, hat für die im Plan beiliegende Meigen-Urkunde die Übersetzung durchgeführt.
Peter Mensger hat sich mit seinen über Jahrzehnte angefertigten Dokumentationen der Stolberger Geschichte um die Kupferstadt verdient gemacht, auch wenn er im Jahre 1937 nicht in Stolberg, sondern in Aachen geboren wurde.

Insbesondere sein Berufsleben war aber mit Stolberg, insbesondere mit der Stolberger Industrie, eng verbunden. Begonnen hat er als Schlosser bei den Dalli-Werken in Stolberg, später war er im selben Unternehmen lange Jahre als Betriebsrat aktiv. Sein Hobby hat er dabei immer weiter intensiviert: Das Sammeln von Geschichte. Insbesondere die Fotografie diente dabei immer als das wichtigste Medium, um historische Momente oder Dokumente der Dalli-Werke, aber auch anderer Unternehmen wie Prym für die Nachwelt zu erhalten oder näher zu erforschen. Auch der Meigen-Plan stammt aus seiner Zeit bei Dalli, als Geschenk und Anerkennung der damaligen Geschäftsführung für seine Verdienste am Unternehmen.

Besonders zeichnete Peter Mensger bei den Geschichtsdokumentationen immer der Blick für Details aus, sagt auch der Stolberger Stadtarchivar Christian Altena: „Die zahlreichen übergebenen Dokumente zeugen von einem Detailreichtum, der insbesondere unter Hobby-Historikern seinesgleichen sucht und eine große Bereicherung des Stolberger Stadtarchivs darstellt.“ Zwar seien einige der überreichten Dokumente ebenfalls durch die Hochwasserkatastrophe beschädigt worden, sollen jedoch wiederhergestellt werden. Ungeachtet dessen hat Herr Mensger auch nach der Flut dem Archiv wichtige Unterlagen hinterlassen.
Das Stolberger Stadtarchiv sichert die erhaltenen Dokumente und stellt sie zur allgemeinen Forschung und interessierten Bürgerinnen und Bürgern nach der Wiederherstellung bei Bedarf jederzeit zur Verfügung.

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Letzter Aufruf für Wettbewerb „Zu Hause alt werden“ – Noch bis 31. Januar 2022 bewerben

Wittlich – Wer Hilfen und Ansprechpartner für ältere Menschen im Landkreis Bernkastel-Wittlich bietet, kann mit bis zu 3.000 Euro gefördert werden. Die Fördermittel werden im neunten Ideenwettbewerbes „Zu Hause alt werden“ vergeben. Ziel ist es, den Aufbau wohnortnaher Angebote in den Gemeinden des Landkreises anzuregen.

Noch bis zum 31. Januar 2022 können Bewerbungen um das Preisgeld bei der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich eingereicht werden. Das Teilnahmeformular und alle weiteren Informationen zu dem seit Juli 2021 ausgeschriebenen Ideenwettbewerb sind auf der Internetseite www.bernkastel-wittlich.de/zuhause-alt-werden.html abrufbar. Hier ist auch eine Übersicht über die bislang geförderten Initiativen zu finden. Darunter Fahrdienste oder Bürgerbusse, die Fahrten zum Einkaufen, zur Kirche oder zu Ärzten ermöglichen. Ebenso Besuchs-, Begegnungsangebote und Wohnprojekte, die Vereinsamung vorbeugen und ein Miteinander und Füreinander schaffen. Auch ein kostenloser Verleih von Pflegehilfsmitteln oder eine gemeindenah organisierte Essensversorgung auf Rädern wurden bisher entwickelt. Diese Angebote können gerne aufgegriffen und in den Ideenwettbewerb eingebracht werden.

Eingebracht werden können auch Maßnahmen, die aus dem Zukunfts-Check-Dorf hervorgegangen sind. Zentral ist, dass es sich um neue Initiativen handelt, die haushaltsnahe Dienstleistungen oder aufsuchende Hilfen für auf Unterstützung angewiesene Senioren in den Gemeinden sicherstellen. Auch der Aufbau von Bürgervereinen oder Bürgergenossenschaften die bürgerschaftlich getragene Hilfsangebote im Dorf bereitstellen, ist förderfähig.

Ganz bewusst wird die Teilnahme am Wettbewerb offen gestaltet. Grundsätzlich sind alle, die sich im Wettbewerb engagieren wollen, eingeladen, sich direkt zu bewerben oder jemanden vorzuschlagen. Das können neben Ortsgemeinden, örtlichen Initiativen oder Vereinen auch Privatpersonen sein.

Für einen persönlichen Kontakt bezüglich des Teilnahmeformulars oder Fragen zum Ideenwettbewerb können Interessierte sich gerne an den Projektleiter Mirko Nagel, Tel.: 06571 14-2408, E-Mail: Mirko.Nagel@Bernkastel-Wittlich.de  wenden.

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Neue Impfstelle in der Haarbachtal-Halle in Aachen

Aachen – Ab sofort können sich Bürger*innen in der Haarbachtalhalle gegen das Corona-Virus impfen lassen. Bezirksbürgermeister Daniel Hecker hat heute im Beisein vom stellvertretenden Bezirksamtsleiter Christoph Kandler sowie Tim Balz, Chief Operating Officer bei der BOS112 Risc-Management GmbH, und dem 1. Vorsitzenden der IG Haarener Vereine e.V. Franz-Josef Klüttgens den neuen Impfstandort eröffnet. Mit der bezirklichen Impfstelle soll die Impfbereitschaft in der Bevölkerung, vor allem im Bezirk Aachen-Haaren, nochmals erhöht werden. Hermann Braun vom Bezirksservice Aachen-Haaren nutzte sogleich die Möglichkeit und bekam als erster Besucher vor Ort seine Boosterimpfung.

Alle Beteiligten freuen sich, dass in der Haarbachtalhalle zusätzlich zu den Corona-Tests ab jetzt auch Impfungen angeboten werden. Natürlich können Bürger*innen sich dort auch weiterhin testen lassen.

Die Impfstelle kann im Rahmen der bereits etablierten Öffnungszeiten spontan aufgesucht werden. Eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht erforderlich. Lediglich die Vorlage eines gültigen Personalausweises ist für eine Impfung erforderlich.

Betrieben wird die Impfstelle von der BOS112 Risc-Management GmbH. Standort: Haarbachtalhalle, Am Mühlenteich 30, 52080 Aachen. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 8 bis 13 Uhr sowie 14 bis 19 Uhr

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Neuer Termin für Kinderimpfung in Euskirchen frei geschaltet – Geimpft wird am 15. Januar

Euskirchen – Der Kreis Euskirchen bietet einen neuen Termin im Kreishaus an, an denen Kinder zwischen 5 und 11 Jahren eine Impfung gegen Covid-19 erhalten können. Geimpft wird am 15.01.2022 zwischen 9.00 Uhr und 15.30 Uhr. An diesem Tag sind 300 Termine verfügbar. Eine Terminbuchung ist zwingend erforderlich. Die Zweitimpfung erfolgt nach drei Wochen, den Termin erhalten die Familien vor Ort.

Für die Kinderimpfungen verwenden die Ärzte ausschließlich den BioNTech-Kinderimpfstoff, der sich von der Handhabung und Dosierung von dem regulären Impfstoff unterscheidet. In die Impfung der Kinder müssen die Sorgeberechtigten einwilligen.

Unter folgenden Link können Termine gebucht werden.

https://corona.kreis-euskirchen.de/impfen

Wer keine Möglichkeit hat, online einen Impftermin zu buchen, kann dies auch telefonisch tun: 02251- 15-1545.