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Kinderklinik am Kemperhof strahlt für die Kleinsten in Lila

Region/Mayen-Koblenz – Sie ist Symbolfarbe des Welt-Frühgeborenen-Tags, der weltweit und jährlich am 17. November stattfindet. Team des Perinatalzentrums Level-1 setzt deutliches Zeichen für Frühgeborene. Das Team des Perinatalzentrums Level-1 hat mit Unterstützung des Fördervereins Kinderklinik Kemperhof die Beleuchtungsaktion organisiert, um ein Zeichen für Frühgeborene zu setzen. Denn deren Start ins Leben ist oftmals mit Herausforderungen verbunden. „Mit unserer Aktion möchten wir auf die besondere Startsituation der kleinsten Patienten aufmerksam machen. Wir möchten außerdem den Frühchen-Eltern unterstützend begegnen und zeigen, dass sie nicht allein sind“, betont Jasmin Ergun-Lang, Stationsleiterin der neonatologisch-pädiatrischen Intensivstation am Kemperhof. „Auch wir Pflegekräfte erfahren eine besondere Wertschätzung der Frühchen-Eltern. Viele von ihnen kommen uns auch nach ihrer Zeit auf der neonatologisch-pädiatrischen Intensivstation regelmäßig besuchen, sogar bis ins Erwachsenenalter.“

Deshalb hat das Team ehemalige Frühchen-Familien auf den Spielplatz der Koblenzer Kinderklinik eingeladen. In gemütlicher Atmosphäre tauschten sich die Teilnehmenden gemeinsam über Erfahrungen aus und teilten Erinnerungen, aber auch wertvolle Tipps. Eine Aktion, die ankommt: „Ich finde es schön, dass ich heute bekannte Gesichter wiedersehen kann“, erzählt Maria. Ihre Tochter Emma kam 12 Wochen zu früh auf die Welt und wurde 10 Wochen auf der neonatologisch-pädiatrischen Intensivstation am Kemperhof versorgt.

Im Kemperhof stehen den Eltern eine große Anzahl an Spezialisten im Perinatalzentrum Level-1 zur Seite. Hier arbeiten Anästhesie, Geburtshilfe und Neonatologie Hand in Hand. Das Zentrum gewährleistet mit einem interdisziplinären Team eine Versorgung von Frühgeborenen auf höchstem Niveau. Neben einer spezialisierten medizinischen Betreuung benötigen Frühgeborene auch eine entwicklungsfördernde Pflege und familienzentrierte Versorgung. Daher werden die Eltern im Kemperhof so früh wie möglich in die Versorgung und Pflege ihrer Kinder einbezogen.

Diese Erfahrung haben auch die Eltern der kleinen Emma gemacht: „Trotz der besonderen und schwierigen Situation blicken wir positiv auf die Zeit zurück. Denn wir sind dem gesamten Team unglaublich dankbar für die liebevolle Betreuung, auch uns Eltern gegenüber.“

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Modernste Technik in der Klinik für Urologie und Kinderurologie im Krankenhaus Mechernich

Mechernich – Einzug des Coloplast TFL-Drive Laser – Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Eugen Lang und seinem Leitenden Oberarzt Doctor-medic Dan Cojocaru setzt die Klinik für Urologie und Kinderurologie im Krankenhaus Mechernich nun den neuen Coloplast TFL-Drive Laser ein. Dieses hochmoderne System revolutioniert die Behandlung von Prostata- und Nierensteinen und bringt zahlreiche Vorteile für unsere Patientinnen und Patienten.

Technische Details

Der Coloplast TFL-Drive Laser nutzt die Thulium-Faserlaser-Technologie (TFL), die sich durch hohe Präzision und Vielseitigkeit auszeichnet. Im Vergleich zu herkömmlichen Lasern ermöglicht der TFL-Laser eine exakte Zerkleinerung von Nierensteinen und eine schonende Abtragung von Gewebe bei der Behandlung der beginnenden Prostatahyperplasie (BPH). Die Wellenlängen des Lasers sind optimal auf die Zersetzung von Steinmaterial abgestimmt, was die Effektivität erhöht und die Behandlungszeit verkürzt.

Vorteile für unsere Patienten

Minimale Gewebeschädigung: Durch die gezielte Laseranwendung werden umliegendes Gewebe und Nerven weitestgehend geschont, was zu weniger postoperativen Schmerzen führt.

Schnellere Erholungszeit: Die minimalinvasive Technik ermöglicht eine rasche Genesung mit schnellstmöglicher Entlassung des Patienten.

Weniger Komplikationen: Der TFL-Laser reduziert das Risiko von Blutungen und anderen Komplikationen signifikant, was die Sicherheit der Eingriffe erhöht.

Anwendungsgebiete

Der Coloplast TFL-Drive Laser wird in folgenden Bereichen eingesetzt:

Nierensteintherapie: Zerkleinerung und Entfernung von Nieren- und Harnleitersteinen.

Behandlung von BPH: Abtragung von überschüssigem Prostatagewebe zur Linderung von Symptomen.

Tumorentfernung: Exzision von kleinen Tumoren in der Blase oder im Harntrakt.

Durch die Einführung dieser modernen Technologie können wir die Effizienz unserer Behandlungen deutlich steigern – ein großer Gewinn für die Region.

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Herzschwäche erkennen und behandeln – Infoabend anlässlich der Herzwochen am 19. November 2024

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Am 19. November informieren die Kardiologen des Krankenhauses Maria Hilf in Bad Neuenahr-Ahrweiler über Risikofaktoren, Warnsignale sowie moderne Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei Herzinsuffizienz.

Weniger Sterbefälle, aber deutlich mehr Betroffene – so lautet die zugleich erfreuliche und alarmierende Bilanz in Sachen Herzinsuffizienz. „Die positive Entwicklung haben wir den enormen Errungenschaften in der medikamentösen Therapie sowie nennenswerten Fortschritten in Sachen Diagnostik zu verdanken“, erklärt Dr. Tim Mödder, Chef-Kardiologe am Krankenhaus Maria Hilf Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die steigende Zahl der Betroffenen ließe sich hingegen auf die allgemein zunehmende Lebenserwartung sowie damit einhergehende Risikofaktoren zurückführen. Wer sich umfassender über das Krankheitsbild informieren möchte, sollte sich den 19. November vormerken. Anlässlich der Herzwochen 2024 laden Dr. Mödder und sein Team zu einem kostenfreien Infoabend in die Aula des Neuenahrer Marienhaus Klinikums (17-18:30 Uhr). Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

„Die Herzinsuffizienz ist eine bedrohliche Erkrankung“, warnt Dr. Mödder. Bleibt sie unbehandelt, kann das schwerwiegende Folgen haben. Ist der Herzmuskel geschwächt, kann er nicht mehr genügend sauerstoffreiches Blut in den Körper pumpen. Betroffene geraten oft schon bei kleinen körperlichen Anstrengungen außer Atem und verspüren Luftnot. Mitunter gehören Wasseransammlungen in den Beinen sowie eine generell eingeschränkte Leistungsfähigkeit zu den Warnsignalen. Wer entsprechende Symptome bemerkt, sollte diese bei einem Kardiologen abklären lassen.

Am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr greift das Team der Kardiologie zur Evaluation einer Herzinsuffizienz auf fortschrittliche Technik zurück – von der konservativen Diagnostik via Herzultraschall bis hin zu invasiven Messverfahren im modernen Herzkatheterlabor. Ist die Diagnose gestellt, leiten die Experten eine Therapie nach aktuellsten Leitlinien ein. Dazu gehört auch die Implantation sogenannter CRT-Schrittmacher und -Defibrillatoren, die Patientinnen und Patienten mit höchstgradig eingeschränkter Herzpumpleistung das Leben retten können.

Der Infoabend zum Thema Herzschwäche findet in Kooperation mit der deutschen Herzstiftung anlässlich der von der Stiftung ins Leben gerufenen Herzwochen 2024 statt.

Er ist Teil der Veranstaltungsreihe „Medizin verstehen | Infoveranstaltungen von Experten für Jedermann“, die jeden Monat ein anderes Krankheitsbild in den Fokus nimmt. Im Anschluss an kurze Vorträge haben Teilnehmende die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen und mit den Referierenden ins Gespräch zu kommen. Weitere Themen und Termine finden Interessierte auf der Homepage des Krankenhauses unter www.marienhaus-klinikum-ahr.de.

Der Veranstaltungsort – die Aula des Klinikums – ist am besten über den Eingang des Nebengebäudes Haus Klara zu erreichen (unterhalb des Krankenhauses, direkt hinter dem Hubschrauberlandeplatz). Autofahrerinnen und -fahrer können den angrenzenden Parkplatz Klara nutzen.

Was?              Hand aufs Herz Herzschwäche erkennen und behandeln

Wann?            Dienstag, 19.11.2024 | 17:00-18:30 Uhr

Wo?                Aula im Krankenhaus Maria Hilf

Dahlienweg 3 | 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

 

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Ein recht sportlicher Umzug in das ehemalige RWZ-Gebäude am Mechernicher Bahnhof

Mechernich – Physiotherapie-Zentrum für Prävention, Rehabilitation und ambulante Versorgung bietet nun sein gesamtes Dienstleistungsspektrum an – Es ist richtig Leben in der Bude, mehr noch als vor wenigen Monaten. Im hell und freundlich gestalteten Empfangsbereich sitzen drei Patienten und warten auf ihren Termin. Hinter der modernen, holzverkleideten Theke ist gerade Schichtwechsel. Wer rechts den Flur hinunter blickt, sieht einen gut gefüllten Trainingsraum mit seinen Fitness- und Therapiegeräten. Dort können die Kunden der Pro medik concept plus GmbH bereits seit Mai trainieren – und jetzt ist auch der andere Flurbereich fertiggestellt mit dem Verwaltungstrakt und den modernen 17 Behandlungskabinen.

„Seit Anfang Oktober sind wir komplett am neuen Standort“, freut sich Diederik Pauwels. Der Pro-medik-Geschäftsführer und -Inhaber ist stolz auf sein Team, das in den vergangenen Wochen ganze Arbeit geleistet hat. Die Standorte im Kreiskrankenhaus Mechernich, in Zülpich und Schleiden sind nun Geschichte. Das Gesundheitsunternehmen ist seit wenigen Wochen komplett im ehemaligen RWZ-Gebäude am Mechernicher Bahnhof beheimatet.

Weg, aber eigentlich auch nicht

„Hier fühlen wir uns richtig wohl“, bestätigen die Standortleiterin Britta Schumacher und Verena Müller. „Es war allerdings auch ein sehr sportlicher Umzug“, so Britta Schumacher mit einem Lächeln. Denn die Handwerker brauchten etwas länger, wodurch das Zeitfenster für Möbel schleppen, Analysegerät ab- und wieder aufbauen, IT am neuen Standort installieren und vieles mehr recht eng war. „Es war ein Kraftakt, für den wir nur zwei halbe Tage schließen mussten“, betont Verena Müller. Ansonsten habe man den Betrieb komplett aufrechterhalten können.

Für Diederik Pauwels endet damit eine Ära. Vor gut 20 Jahren ist er nach Mechernich gekommen, um sein Unternehmen im Kreiskrankenhaus zu starten. „Wir haben uns von allen Stationen verabschiedet, von Schwestern, Ärzten, nahezu vom kompletten Personal“, berichtet der Pro-medik-Geschäftsführer, der überall die Botschaft hinterlassen hat: „Wir sind zwar weg, aber eigentlich auch nicht.“

Denn Luftlinie sind es vom Krankenhaus bis zum neuen Standort keine 500 Meter. „Und hier bieten wir jetzt unser komplettes Dienstleistungsspektrum an“, berichten Britta Schumacher und Verena Müller. Dazu zählt die klassische Physiotherapie ebenso wie eine speziell auf kleine Patienten ausgerichtete Kinderphysiotherapie. Angeboten werden zudem medizinische Trainingstherapien, Präventionskurse, Lymphdrainagen oder Wellness.

Mit T-RENA, der trainingstherapeutischen Rehabilitationsnachsorge, können Patienten geräteunterstützt ihre körperliche Leistungsfähigkeit nach der Reha wieder herstellen. „Stolz sind wir auch auf unsere EAP-Zulassung“, berichtet Diederik Pauwels. Das Kürzel steht für erweiterte ambulante Physiotherapie zur Behandlung von schweren Funktionsbeeinträchtigungen.

Künftig im Office Park 2

Dafür bringen der leitende Physiotherapeut Nicolas Thome und sein Team die nötigen Qualifikationen mit. Zudem freuen sie sich über die modern und nach den neuesten Standards ausgestatten Behandlungsräume. Dass die Physiotherapeuten dort beste Arbeitsbedingungen vorfinden, präsentiert Thome beispielhaft mit seinem Kollegen und Euskirchen Standortleiter Avraam Lazaridis.

Der freut sich auch schon auf den nächsten Schritt. Denn das Euskirchener Team wird nach Fertigstellung vom Eifelring in den Office Park 2 umziehen, so dass die Pro medik künftig über zwei moderne Standorte verfügt.

Dort sorgen die Mitarbeiter, in Mechernicher sind es rund 30, auch für Gesundheitsförderung und Bewegungsangebote für diverse Kooperationspartner. „Wir arbeiten zum Beispiel mit Polizei und Bundeswehr zusammen“, berichtet Britta Schumacher, „und wollen auch mit den Parteien hier im Haus kooperieren“. Dazu zählt zum Beispiel das Qualifizierungs- und Bildungszentrum QUBI.Eifel, wo die Nordeifel.Werkstätten alles zentral vereinen, was mit Berufsqualifizierung und (Weiter-)Bildung zu tun hat.

Wenn es nach den Pro-medik-Verantwortlichen geht, kann es also durchaus noch mehr los sein im neuen Standort. Wer dann im hellen und freundlichen Eingangsbereich wartet oder durch die Flure geht, sollte im geschäftigen Treiben, vielleicht auch mal einen Blick über die Wände schweifen lassen. Denn dort sind 30 Werke der Saarbrücker Künstlerin Petra Jung ausgestellt – und so werden die Kunstfertigkeiten von Physiotherapeuten, Masseuren, medizinischen Bademeistern, Sportwissenschaftlern, Sporttherapeuten, Gymnastiklehrern, Arzthelferinnen oder medizinische Fachangestellte von sehr ansprechender Kunst begleitet.

Wer freie Termine buchen möchte, gerne auch als Hausbesuch, erreicht Pro medik unter Telefon 02443 31560 oder im Internet unter: https://promedikplus.de/

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Neue Managerin hat Gesundheit in Mayen-Koblenz fest im Blick

Region/Mayen-Koblenz – Lea Felbecker will neues Gesundheitsmanagement im Landkreis bürgernah mit Herz und Engagement betreiben – Für Lea Felbecker steht der Mensch im Mittelpunkt. Ihre Begeisterung für die Arbeit mit Menschen zieht sich wie ein roter Faden durch das Leben der 31-Jährigen. Für sie ist es nicht einfach nur eine Aufgabe, die erledigt werden muss, sondern eine tief erfüllende Berufung, die Felbecker auch in ihren neuen Job als Gesundheitsmanagerin des Landkreises Mayen-Koblenz einbringen will. Eine Rolle, die neu geschaffen wurde, um das Gesundheitsbewusstsein in der Region zu stärken und langfristig eine „Gesundheitsregion MYK“ zu etablieren.

Ein Weg mit Herz und Verstand

Schon früh hat sich Lea Felbecker, die ihre Arbeit zum 1. Oktober im Gesundheitsamt Mayen-Koblenz angetreten hat, für soziale Themen interessiert. Nach ihrem Abitur zog die in Wachtberg bei Bonn aufgewachsene junge Frau zunächst in die Niederlande, wo sie ein Psychologiestudium begann. Doch bereits nach einem halben Jahr erkannte sie, dass dies nicht der richtige Weg für sie war. „Ich habe schnell gemerkt, dass mir der direkte, praktische Kontakt zu Menschen wichtiger ist als die theoretische Arbeit“, berichtet Lea Felbecker offen. 2013 entschied sie sich daher für das Studium der Sozialen Arbeit an der Hochschule Koblenz – ein Entschluss, der sie auf den richtigen Kurs brachte.

Nach ihrem erfolgreichen Abschluss im Jahr 2017 arbeitete Felbecker bei den Barmherzigen Brüdern in Saffig im Gemeindepsychiatrischen Dienst. Dort begleitete sie drei Jahre lang Menschen durch ihren Alltag, unterstützte sie unter anderem bei Behördengängen oder half beim Einkaufen. Diese direkte Arbeit mit den Menschen, das gemeinsame Lösen von Problemen und die menschliche Nähe, haben sie geprägt. „Ich war schon immer ein kommunikativer Mensch und wollte verstehen, warum Menschen so sind, wie sie sind“, sagt sie.

Gesundheitsbewusstsein fördern

Als Gesundheitsmanagerin für den Landkreis Mayen-Koblenz steht Felbecker nun vor einer neuen, spannenden Herausforderung. Die Position wurde auf Initiative des Ersten Kreisbeigeordneten Pascal Badziong geschaffen, um das Gesundheitsbewusstsein in der Region zu stärken. Felbecker sieht in ihrer neuen Aufgabe mehr als nur die Förderung körperlicher Gesundheit. „Es geht nicht nur um Bewegung oder Ernährung“, erklärt sie. „Auch die Verhältnisse, in denen Menschen leben, spielen eine große Rolle – sei es der Zugang zu Gesundheitsangeboten oder das soziale Umfeld.“ Zu Beginn ihrer Tätigkeit wird es für Felbecker vor allem darum gehen, Kontakte zu knüpfen und Netzwerke zu bilden. „Ich möchte die bestehenden Angebote in den Kommunen sichtbarer machen und miteinander verknüpfen“, betont die 31-Jährige. Dabei ist es ihr wichtig, dass die Bürger aktiv in die Projekte eingebunden werden. „Das beste Angebot bringt nichts, wenn es nicht von denen genutzt wird, für die es gemacht ist. Deshalb will ich nah an den Menschen sein und sie von Anfang an mit einbeziehen.“

Neben dieser Vernetzungsarbeit wird Lea Felbecker gemeinsam mit der ärztlichen Leitung des Gesundheitsamtes auch die kommunale Gesundheitskonferenz auf den Weg bringen. Hier sollen zentrale Themen und Schwerpunkte für die zukünftige Arbeit gesetzt werden. „Der Austausch zwischen Fachleuten, Kommunen und der Bevölkerung wird entscheidend sein, um nachhaltige und erfolgreiche Projekte auf die Beine zu stellen“, erläutert Felbecker, in deren Aufgabenbereich auch die Gesundheitsberichterstattung des Landkreises fällt.

Familienmensch mit einer Vision

Lea Felbecker bringt nicht nur die fachliche Expertise, sondern vor allem auch das Herzblut mit, das es braucht, um in dieser verantwortungsvollen Position erfolgreich zu sein. „Gesundheit ist ein Thema, das uns alle betrifft. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den Menschen in Mayen-Koblenz Projekte zu entwickeln, die nachhaltig sind und einen echten Mehrwert für unseren Landkreis bieten“, betont Felbecker, die ihre persönlichen Akkus privat am liebsten während der Zeit mit ihrer Familie auflädt. Mit ihrem Ehemann, den sie während ihres Studiums in Koblenz kennenlernte, und ihrer gemeinsamen kleinen Tochter liebt sie es, in der Natur unterwegs zu sein, sei es beim Wandern oder Camping. „Meine Familie und ich sind gerne draußen, es ist eine wunderbare Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken“, sagt die neue Gesundheitsmanagerin, die mit ihrer offenen Art, ihrem Tatendrang und ihrer klaren Vision für eine gesundheitsbewusste Zukunft eine große Bereicherung für den Landkreis Mayen-Koblenz ist.

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Erfolgreiche Zahnputzwoche in Kitas – Kreisweite Aktionswoche findet großen Anklang

Ahrweiler – Im Zeitraum vom 23. bis 27. September 2024 initiierte die Kreisverwaltung Ahrweiler in Kooperation mit der regionalen Arbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege (AGZ) erstmalig die „kreisweite Zahnputzwoche in Kitas“. Wie jedes Jahr fand am 25. September bundesweit der „Tag der Zahngesundheit“ statt, der in diesem Jahr unter dem passenden Motto „Gesund beginnt im Mund – von Anfang an!“ stand.

„Es ist wichtig, Kinder schon von klein auf für die Bedeutung der Zahnpflege zu sensibilisieren“, erklärt Landrätin Cornelia Weigand, die gleichzeitig Schirmherrin ist. In der Kita „Lebenswelt“ üben die Kinder gemeinsam mit den Erzieherinnen und Erziehern das selbstständige Zähneputzen – altersentsprechend und mit Spaß. Wenn bereits Kleinkinder an das regelmäßige Zähneputzen gewöhnt werden, kann der Entstehung von Karies und Zahnfleischerkrankungen frühzeitig vorgebeugt werden. „Die sprachlichen Fähigkeiten, die Selbstwirksamkeit und die Gesundheit der Kinder können positiv und langfristig beeinflusst werden. Daher unterstütze ich die Aktion gerne“, so die Landrätin.

In nahezu allen Teilen des Kreises beteiligten sich insgesamt 30 Kindertagesstätten an der freiwilligen und kostenfreien Aktionswoche. Durch Materialien wie Informationshefte, Zahnbürsten, -becher und -pasta, die seitens der AGZ zur Verfügung gestellt wurden, konnten die Kinder das Zähneputzen direkt vor Ort erproben. Zum Abschluss der Aktion erhielten die rund 1.800 teilnehmenden Kinder ein kleines Geschenk des AGZ-Maskottchens, dem Walross „Max Schrubbel“. Die fachliche Begleitung stellten Patenzahnärzte und ‑ärztinnen der Einrichtungen sicher.

„Die Kitas spielen gerade im Hinblick auf die längeren Betreuungszeiten der Kinder eine wichtige Rolle für die Zahngesundheit der Kinder“, ergänzt AGZ-Vorsitzende, Zahnärztin Dr. Steffi Beckmann. „Die kreisweite Zahnputzwoche hat interessierten Kitas die Möglichkeit geboten, die Kinder altersgerecht und spielerisch an das Zähneputzen heranzuführen und zu erproben, wie eine Routine auch mit wenigen personellen und räumlichen Ressourcen niederschwellig im Kita-Alltag etabliert werden kann.“

Die Aktionswoche soll bewirken, das regelmäßige Zähneputzen in den Kitas wiederaufzugreifen beziehungsweise fortzuführen. Eine Umfrage bezogen auf das Kita-Jahr 2022/23 hat gezeigt, dass in lediglich sieben von über 70 Einrichtungen im Kreis die Kita-Kinder das tägliche Zähneputzen üben.

Weitere Informationen zum Thema Zahngesundheit von Kindern und Jugendlichen bietet die Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege Rheinland-Pfalz e. V. online unter www.lagz-rlp.de sowie die Geschäftsstelle der AGZ Ahrweiler telefonisch unter 02641 / 901577 oder per Mail an agz.ahrweiler@lagz-rlp.de.

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Ab nach Aachen-Burtscheid und rein ins Becken

Aachen – Der „Wärm Komp“ lädt zum Thermalbaden unter freiem Himmel ein! – Der Wärm Komp ist ab dem heutigen Samstag, 5. Oktober, bis zum 31. Dezember 2024 in Betrieb und jeweils freitags und samstags von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Die offizielle Einweihungsfeier startet am heutigen Samstag mit Livemusik um 15 Uhr. Es dampft und sprudelt wie in einer Therme. „Wärm Komp“ heißt die neueste Attraktion in feinstem Öcher Sprech, die Stadtbaurätin Frauke Burgdorff am Mittwoch (2. Oktober) gemeinsam mit mehreren Vertreter*innen aus der engagierten Stadtgesellschaft vorgestellt hat. Der Pop-up-Thermalwasserbrunnen lädt ab dem Wochenende in Burtscheid direkt neben der Rosenquelle am Kurpark alle Menschen zum freien Baden in naturbelassenem Thermalwasser ein – frei zugänglich, kostenlos und mitten in der Stadt. „Das steht Aachen mit seiner langen Kur- und Badegeschichte sehr gut zu Gesicht!“, dankte Burgdorff den vielen Akteur*innen – vorneweg der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen – für ihr außergewöhnliches Engagement. „Sie und Ihre Initiative haben es möglich gemacht, dass wir heute hier stehen und alle Bürgerinnen und Bürger einladen können: Packt die Badehose ein und kommt nach Burtscheid!“ Das Projekt wird von der Stadt Aachen unterstützt, ebenso von der FH Aachen, die den den Komp gebaut hat, und der Aachener Politik.

Ein kleines Bauwerk mit großer Wirkung

Betreiber des temporären Thermalbadebrunnens ist die Bürgerstiftung. Der Badespaß gleich neben der Rosenquelle findet selbstverständlich unter hygienisch einwandfreien Bedingungen statt.

„Unser Bestreben ist es, das Thermalwasser hier in Burtscheid wieder den Bürgerinnen und Bürger sichtbar zu machen. Wir sind sehr glücklich, dass dies durch den Pop-Up-Thermalbrunnen gelingt“, stellte Ulrich Lieser von der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen heraus. Zugleich lobte er das große Engagement der vielen Beteiligten. 120 Ehrenamtliche haben an dem Projekt gearbeitet, etwa 200 Bürger*innen hätten per Crowdfunding dafür gespendet, dazu noch mehrere Firmen. Die Kosten des Thermalbadebrunnens belaufen sich auf circa 58.000 Euro, 8.000 Euro davon wurden aus bezirklichen Mitteln gespeist.

Prof. Dr. Anke Fissabre von der FH Aachen betonte die „fantastische Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure“ und dankte den Sponsor*innen. „Wir haben hier ein kleines Bauwerk geschaffen, was hoffentlich eine große Wirkung erzielt! Die FH Aachen freut sich besonders, dass somit ein Projekt mit interdisziplinärem Charakter von den ersten Planungen bis zur Vollendung umgesetzt werden konnte.“

Das heißeste Becken des Wärm Komps ist das oberste, mit einer Wassertemperatur von etwa 40 Grad Celsius. Danach folgt das mittlere Becken mit 37 bis 38 Grad Celsius. Die Wassertemperatur im unteren Fußbecken beträgt 34 bis 35 Grad Celsius. Das Wasser in den Becken wird alle zwei Stunden komplett durchgespült, was die Hygiene sicherstellen sollen. Maßgeblich für die Hygiene wird aber die Einhaltung der Baderegeln sein, wie alle Akteur*innen nochmals betonten. Diese hängen gut sichtbar direkt am Zugang zu den Becken aus.

Seit Anfang 2023 ist der Thermalbadebrunnen in Planung. Die Grundidee war und ist, das Thermalwasser kostenfrei für die Bürger*innen nutzbar zu machen. Nach der Entstehung der ersten Planungsrunden haben die FH Aachen, die Bürgerstiftung Lebensraum Aachen, die Stadt Aachen sowie die Stadtteilkonferenz das Projekt nach und nach verwirklicht.

Wie lauten die Öffnungszeiten?

Die Eröffnungsfeier mit Livemusik findet am Samstag, 5. Oktober, um 15 Uhr statt. Der Wärm Komp ist dann bis zum 31. Dezember 2024 in Betrieb und jeweils freitags und samstags von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Begleitet wird die Öffnungsphase von einem abwechslungsreichen Begleitprogramm, wie Gymnastik im Kurpark oder einem Vortrag zur Bade- und Esskultur in Japan. „Durch dieses Programm und die Öffentlichkeitsarbeit soll der Thermalbadebrunnen ein Wohlfühl- und Begegnungsort werden“, erklärt Dr. Klaus-Peter Otto von der Stadtteilkonferenz.

Welche Regeln gelten für die Benutzung?

Beim Wärm Komp handelt es sich nicht um ein Reinigungsbad. Daher lautet das Motto: Bitte erscheinen sie sauber und gepflegt und duschen Sie sich vor Ort noch einmal kurz ab, bevor Sie ins Becken steigen. Eine Umkleide ist vorhanden.

Wer Badekleidung an hat, darf sodann ins warme Wasser eintauchen. Nacktbaden ist nicht erlaubt. Bringen Sie zudem Handtuch und Badeschlappen mit.

Welche Infrastruktur gibt es vor Ort?

Neben einer Duschmöglichkeit gibt es für Besucher*innen des Wärm Komps auch eine Umkleide vor Ort. Eine Trockentoilette ist als „Not-Toilette“ vorhanden. Die Betreiber bitten darum, diese tatsächlich nur bei hoher Dringlichkeit zu nutzen.

Wie wird der Wärm Komp überwacht?

Während des Betriebs ist jederzeit eine geschulte Badeaufsicht anwesend, die von der Bürgerstiftung Lebensraum gestellt wird. Außerhalb der Öffnungszeiten ist der Wärme Komp abgedeckt und kann nicht genutzt werden. Die Wasserqualität wird ebenso ständig von Behördenseite kontrolliert.

Wie groß ist der Wärm Komp?

Der Pop-up-Thermalbadespaß besteht aus insgesamt drei Becken: einem Fußbecken und zwei Sitzbecken. Die Becken bieten insgesamt Platz für maximal 18 Personen.

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Woche der seelischen Gesundheit in MYK und Koblenz steht bevor

Region/Mayen-Koblenz – Vom 10. bis 20. Oktober 2024 findet im Landkreis Mayen-Koblenz und in der Stadt Koblenz die „Woche der seelischen Gesundheit“ statt. Mit einer Reihe von kostenfreien Veranstaltungen soll auf die Bedeutung der psychischen Gesundheit aufmerksam gemacht und Hilfestellungen zur Stärkung der seelischen Widerstandskraft gegeben werden.

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei!

Die bundesweite Woche der seelischen Gesundheit steht in diesem Jahr unter dem Motto „Hand in Hand für seelische Gesundheit am Arbeitsplatz”. Die Aktionswoche wird jährlich durch das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit ausgerufen. Ziel ist es, auf die unterschiedlichen Strategien zur Bewältigung psychischer Belastungen und auf das vielfältige psychosoziale Hilfsangebot in Deutschland aufmerksam zu machen sowie zum gemeinsamen Austausch und gegenseitiger Unterstützung aufzurufen.

Auch der Landkreis Mayen-Koblenz und die Stadt Koblenz beteiligen sich an der Woche der seelischen Gesundheit. In Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnern wird die Aktionswoche mit vielfältigen Angeboten rund um die seelische Gesundheit stattfinden. Die Koordination der Angebote hat Meike Koch, Psychiatriekoordinatorin des Landkreises Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz übernommen. „Es freut mich sehr, dass sich die verschiedensten Dienste, Beratungsstellen und Kooperationspartner an der Woche der seelischen Gesundheit mit Online- und Präsenzveranstaltungen beteiligen. Hierbei ist ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm entstanden: Workshops, offenen Gesprächsrunden, Webinare, Aktivitäten in der Natur und eine Filmvorstellung laden dazu ein Beratungsangebote und Angebote der Gesundheitsprävention kennenzulernen sowie Methoden für mehr Selbstfürsorge und Achtsamkeit zu nutzen“, sagt Meike Koch.

Das Programm der Aktionswoche umfasst im Zeitraum vom 10. bis 20. Oktober 2024 neun kostenfreie Veranstaltungen: Auftakt der Woche der seelischen Gesundheit ist die Filmvorstellung des Roadmovies „Expedition Depression“ am 10. Oktober 2024, 19.30 Uhr im Odeon-Apollo-Kinocenter in Koblenz. Das Programm der Aktionswoche mit allen Veranstaltungen und weiteren Informationen kann hier aufgerufen werden: www.ogy.de/wdsg-programm-in-myk-
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Zertifiziertes Alterstrauma-Zentrum im St. Elisabeth Krankenhaus Mayen feiert Jubiläum

Mayen – Interdisziplinäres Team unterstützt Senioren seit fünf Jahren kompetent – Das zertifizierte Alterstraumazentrum (ATZ) im St. Elisabeth Krankenhaus in Mayen hat sich als wichtige Anlaufstelle für geriatrische Traumapatienten etabliert. Nun feiert das ATZ Jubiläum: Seit mittlerweile fünf Jahren unterstützt dessen interdisziplinäres Team ältere Unfallverletzte in deren Genesungsprozess.

Das 2019 gegründete ATZ in Mayen wird gebildet aus der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie der Klinik für Innere Medizin – Akutgeriatrie. Diese Zusammenarbeit wurde vor drei Jahren erstmalig von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) erfolgreich zertifiziert. Im ATZ wird besondere Rücksicht auf die Gegebenheiten alter multimorbider Patienten genommen. Eingeschlossen sind hierbei auch die mit bestimmten Konstellationen verschiedener Krankheitsbilder einhergehenden Risikofaktoren. Um für diese Patienten eine drohende Unterversorgung abzuwenden, erfolgt die unfallchirurgisch-orthopädische und medizinisch-geriatrische Mit- und Weiterbehandlung unter Einbeziehung aller erforderlichen pflegerischen, ärztlichen und therapeutischen Kompetenzen.

„Ich freue mich sehr darüber, dass die interdisziplinäre Zusammenarbeit in unserem Alterstraumazentrum so reibungslos funktioniert und unseren Patienten zugutekommt“, betont Dennis Peckart, Zentrumskoordinator und Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. „Unser vorrangiges Ziel ist es, unseren älteren Patienten Mobilität und Selbstständigkeit zu ermöglichen. Damit unsere Senioren frühestmöglich wieder in ihr gewohntes Lebensumfeld zurückkehren können, arbeiten wir alle ganzheitlich und nach klaren Strukturen zusammen.

Jeder einzelne von uns – ob Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Geriatrie, speziell ausgebildete Pflegefachkraft, Physiotherapeut, Ergotherapeut, Psychologe, Logopäde, Ernährungsberater oder Mitarbeitender des Sozialdienstes – trägt einen wichtigen Teil im Genesungsprozess unserer älteren Patienten bei.“

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Blutspende kennt kein Alter – Bundesärztekammer hebt Beschränkungen im Alter auf

Mechernich/Gemünd/Lommersum/Schmidtheim/Zülpich – Es gibt laut Bundesärztekammer keine obere Altersgrenze für die Zulassung zur Blutspende mehr. Wer älter als 18 ist, sich gesund fühlt und fit ist, darf prinzipiell Blut spenden. Der individuelle Gesundheitszustand des Spendenden steht jetzt im Vordergrund. Es wird nicht länger nach einer pauschalen Altersgrenze entschieden, wer spenden darf. Dies gilt auch rückwirkend: Spendende, die aufgrund ihres Alters von der Blutspende ausgeschieden sind, haben die Möglichkeit, wieder zu spenden, sofern das ärztliche Personal ihnen dafür grünes Licht gibt.

So hofft das Rote Kreuz auf möglichst viele Spenderinnen und Spender. Der nächste Termin im Kreis Euskirchen finden im Kurhaus Gemünd (Kurhausstraße 5, 53937 Schleiden) am Dienstag, 17. September, von 15.30 bis 20 Uhr statt. Weiter geht es am Montag, 23. September, von 17 bis 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Lommersum (Haupteingang Löwener Straße, 53919 Weilswist); am Donnerstag, 26. September, von 15.30 bis 20 Uhr im Rotkreuz-Zentrum Mechernich (Bruchgasse 34, 53894 Mechernich); am Freitag, 27. September, von 16 bis 20 Uhr im Bürgerhaus Schmidtheim (Bahnhofsstraße 58, 53949 Dahlem) und schließlich am Dienstag, 1. Oktober, von 15.30 bis 20 Uhr im Forum Zülpich (Blayer Straße 20, 53909 Zülpich).

Wer sich unsicher ist, ob er – zum Beispiel wegen der Einnahme bestimmter Medikamente – Blut spenden darf, kann sich vorab kostenfrei bei der Hotline des DRK-Blutspendedienstes unter (08 00) 1 19 49 11 erkundigen. Unter www.blutspende.jetzt findet man einen unkomplizierten Online-Check, der sich ebenfalls gut nutzen lässt, um zu testen, ob eine Blutspende möglich ist. Hier kann man auch Termine zur Blutspende buchen.

„Wichtige Hilfe, die ankommt“

„Blut wird jeden Tag aufs Neue benötigt. Allein in NRW sind wir täglich auf bis zu 2.500 Blutspendende angewiesen, um hunderte Krankenhäuser mit entsprechenden Präparaten versorgen zu können“, so der Blutspendedienst West. Gerade junge Menschen seien aufgerufen, zu spenden, da ältere Generationen immer weniger Blut spenden könnten und sich die nachfolgenden Generationen seltener an entsprechenden Terminen beteiligten.

Und auch Edeltraud Engelen, die Blutspendebeauftragte des Rotkreuz-Kreisverbandes Euskirchen betont: „Mit einer einzigen Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Dies ist eine wichtige Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt!“

Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Zum Termin soll man unbedingt einen Personalausweis oder Führerschein mitbringen. Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Die eigentliche Spende dauert nur etwa fünf bis zehn Minuten. Danach bleibt man noch zehn Minuten lang entspannt liegen.

Im Anschluss gibt es vom Roten Kreuz eine Stärkung in Form eines Imbisses oder Lunchpakets. Alle aktuellen Blutspendetermine, eventuelle Änderungen sowie weitere Informationen gibt´s kostenfrei entweder telefonisch unter (08 00) 1 19 49 11 oder im Web unter www.blutspende.jetzt.