Mayen – Interdisziplinäres Team unterstützt Senioren seit fünf Jahren kompetent – Das zertifizierte Alterstraumazentrum (ATZ) im St. Elisabeth Krankenhaus in Mayen hat sich als wichtige Anlaufstelle für geriatrische Traumapatienten etabliert. Nun feiert das ATZ Jubiläum: Seit mittlerweile fünf Jahren unterstützt dessen interdisziplinäres Team ältere Unfallverletzte in deren Genesungsprozess.
Das 2019 gegründete ATZ in Mayen wird gebildet aus der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie der Klinik für Innere Medizin – Akutgeriatrie. Diese Zusammenarbeit wurde vor drei Jahren erstmalig von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) erfolgreich zertifiziert. Im ATZ wird besondere Rücksicht auf die Gegebenheiten alter multimorbider Patienten genommen. Eingeschlossen sind hierbei auch die mit bestimmten Konstellationen verschiedener Krankheitsbilder einhergehenden Risikofaktoren. Um für diese Patienten eine drohende Unterversorgung abzuwenden, erfolgt die unfallchirurgisch-orthopädische und medizinisch-geriatrische Mit- und Weiterbehandlung unter Einbeziehung aller erforderlichen pflegerischen, ärztlichen und therapeutischen Kompetenzen.
„Ich freue mich sehr darüber, dass die interdisziplinäre Zusammenarbeit in unserem Alterstraumazentrum so reibungslos funktioniert und unseren Patienten zugutekommt“, betont Dennis Peckart, Zentrumskoordinator und Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. „Unser vorrangiges Ziel ist es, unseren älteren Patienten Mobilität und Selbstständigkeit zu ermöglichen. Damit unsere Senioren frühestmöglich wieder in ihr gewohntes Lebensumfeld zurückkehren können, arbeiten wir alle ganzheitlich und nach klaren Strukturen zusammen.
Jeder einzelne von uns – ob Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Geriatrie, speziell ausgebildete Pflegefachkraft, Physiotherapeut, Ergotherapeut, Psychologe, Logopäde, Ernährungsberater oder Mitarbeitender des Sozialdienstes – trägt einen wichtigen Teil im Genesungsprozess unserer älteren Patienten bei.“