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Neue Spieltonnen für Bad Neuenahr-Ahrweiler vom AWO Bezirksverband Rheinland e.V.

Bad Neuenahr-Ahrweiler – 10 neue Spieltonnen wurden an die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler übergeben, um besonders Kinder und Jugendliche in den dunklen Wintermonaten zu unterstützen. Außerdem wird ab sofort immer wieder dienstags ein Winterprogramm im Wintertreff im Kurpark angeboten.

Am Mittwoch, 01.12.2021 wurden mit Beginn des letzten Monats diesen Jahres zehn neue Spieltonnen an die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler für die Hochwasseropfer übergeben. Diese sind gefüllt mit den unterschiedlichsten Spielsachen – von Stelzen über Softbälle bis hin zum Badminton Schläger.

Die Spieltonnen werden in den einzelnen Wintertreffs in Bad Neuenahr-Ahrweiler verteilt, die den Hochwasseropfern als gemeinsamen Treffpunkt in den kalten und dunklen Wintermonaten dienen sollen. Der AWO Bezirksverband Rheinland e.V. will den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, gemeinsam zu spielen und den normalen Alltag wieder aufleben zu lassen.

Neben den Spieltonnen wurde zudem eine Vielzahl an Spielen und Büchern gesammelt und ebenfalls gespendet, um sie in den jeweiligen Wintertreffs zu verteilen. Wir bedanken uns bei allen Spender*innen und Unterstützer*innen für die zahlreichen Spenden.

Ziel ist es, den Winter für die Hochwasseropfer so angenehm wie möglich zu gestalten und dort zu unterstützen, wo wir können. Daher gibt es ab sofort dienstags ein Winterprogramm für Kinder und Jugendliche im Wintertreff im Kurpark Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Angebote werden von geschulten Pädagog*innen und Erzieher*innen durchgeführt und bieten eine schöne Abwechslung an den dunklen Wintertagen. Es werden sowohl ein Trommelworkshop und Kreativworkshop angeboten als auch Erlebnisklettern in der Kletterscheune Arenberg.

Etwaige Auflagen oder Änderungen aufgrund der Corona-Lage werden bei der Anmeldung mitgeteilt. Diese können Sie telefonisch unter 0261 3006-190 oder per Mail an hochwasserhilfe@awo-rheinland.de vornehmen.

Alle weiteren Unterstützungsangebote der Hochwasserhilfe des AWO Bezirksverbands Rheinland e.V. finden Sie unter www.awo-rheinland.de/hochwasserhilfe.

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Frau Nikolaus stand an der Wache

Mechernich – Montagmorgen steht bei Arbeitnehmern nicht außergewöhnlich hoch im Kurs. Da fängt die neue (Arbeits-)Woche an, das Fünf- oder auch „Sechstage-Rennen“ bis zum nächsten Wochenendfrei beginnt. Manchmal drücken eher trübes, regnerisches oder frostiges Wetter zusätzlich auf dien Stimmungt. Da unterscheiden sich zivile Arbeitsstellen nicht so sehr von militärischen.

An der Wache zum Bundeswehrdepot West sorgten Bärbel Braune und Harald Koch für eine schöne Bescherung seitens der Militärseelsorge. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Allerdings begann die neue Arbeitswoche bei der Bundeswehr in Mechernich diesmal mit dem Nikolaustag und positiven Überraschungen für Soldaten und Zivilbedienstete. Denn an den Wachen zur Bleibergkaserne und zum Materialdepot West wartete bereits am frühen Morgen der Nikolaus und verteilte fromme Wünsche, Gedichte und Schokoladen-Weihnachtsmänner an die Einfahrenden.

Strahlende Gesichter an einem eher trüben Montagmorgen erntete Sylvia vom Holt (r.), die „Nikoläusin“ der Militärseelsorge in Mechernich, am frühen Morgen des Nikolaustages. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Bei Pallotinern studiert

Genaugenommen war es jeweils ein gemischtes Doppel von der Stadtortseelsorge Mechernich/Nörvenich, Pastoralreferentin Sylvia vom Holt und Pfarrhelfer Johannes Bresa am Eingang zur Bleibergkaserne, sowie Bärbel Braune vom Familienbildungszentrum der Bundeswehr in Euskirchen und der freiwillige Pfarrhelfer Harald Koch an der Wache des Bundeswehrdepots West.

Im vergangenen Jahr war noch der Mitarbeiter Helmut Kott (56) als leibhaftiger „Heiliger Mann“ mit von der Partie in Nörvenich. Johannes Bresa: „Die Soldaten waren von seiner imposanten Erscheinung so beeindruckt, dass sie Helmut und nicht den Wachhabenden ihre Truppenausweise vorgezeigt haben.“ Leider ist der „Heilige Mann“ kurz darauf gestorben.

Mit den Grüßen der Militärseelsorge habe man ein Zeichen der Verbundenheit mit den Arbeitnehmern der Streitkräfte setzen wollen, so die neue Standortseelsorgerin Sylvia vom Holt, die aus Neuwied stammt und bei den Pallotinern in Vallendar Theologie studiert hat.

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Zugang zum Verwaltungs-Gebäude in Kaisersesch ab heute 6. Dezember 2021 mit 3G-Regelung und Termin

Kaisersesch – Der Zutritt zur Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch, Am Römerturm 2, 56759 Kaisersesch ist seit dem heutigen Montag, 6. Dezember 2021 nur noch unter Beachtung der 3G-Regelung und mit Termin möglich.

Besucher*innen müssen beim Eintritt in das Verwaltungsgebäude einen Nachweis (geimpft, genesen oder getestet) vorzeigen. Dabei darf der Nachweis eines Schnelltest (PoC-Antigentest) höchstens 24 Stunden alt sein, der eines PCR-Tests höchstens 48 Stunden. Ohne entsprechende Nachweise kann der Zutritt zur Verwaltung nicht mehr gewährt werden. Die Durchführung eines Selbsttests vor Ort ist nicht möglich.

An der Drive-In-Schnellteststation der Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch können Sie sich kostenfrei und ohne Terminvereinbarung mittels Schnelltest (PoC-Antigentest) auf das Coronavirus (SARS-CoV-2) testen lassen. Die Teststation ist als Drive-In eingerichtet, d. h. das Fahrzeug muss für die Testung nicht verlassen werden. Aktuelle Öffnungszeiten und Informationen finden Sie unter www.kaisersesch.de/drive-in-test

Im Verwaltungsgebäude gelten zudem die Maskenpflicht (medizinische OP-Maske oder FFP2-Maske) und das Abstandsgebot. Der Zutritt zur Verwaltung ist nur über den Haupteingang im Verwaltungsgebäude möglich.

Termine für das Einwohnermeldeamt und das Standesamt können Sie bequem von zu Hause online unter www.kaisersesch.de/termin vereinbaren. Weitere Terminanfragen können Sie über unsere Telefonzentrale unter Telefon: 02653 9996-0 oder per E-Mail an info@vg.kaisersesch.de stellen.

Viele Behördengänge können in der Verbandsgemeinde Kaisersesch und im Landkreis Cochem-Zell bereits online erledigt werden. Diese finden Sie unter www.kaisersesch.de/onlinedienste oder unter www.cochem-zell-online.de

Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch

Am Römerturm 2, 56759 Kaisersesch

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Ministerpräsidentin Malu Dreyer besuchte das Ahrtal

Ahrtal – „Gemeinsam und solidarisch bringen wir den Wiederaufbau voran“.  „Die Flutkatastrophe vom 14. Juli war eine schreckliche Tragödie mit einem Ausmaß an Zerstörungen, die es so noch nicht in Rheinland-Pfalz gab. Es wird noch lange dauern, bis die seelischen Wunden verheilt sind und die Menschen einen normalen Alltag leben können. Aber es gibt bereits große Fortschritte beim Aufbau der Infrastruktur, die schrittweise mehr Normalität möglich machen. Ich bin sehr froh darüber, wie gut alle Beteiligten kooperieren und sich mit Nachdruck gemeinsam für den Wiederaufbau eines lebenswerten Ahrtals einsetzen. Der finanzielle Rahmen und die Förderkulisse sind in kürzester Zeit geschaffen worden. Alle Schritte des Wiederaufbaus werden wir nur im engen Dialog schaffen. Die Besuche, Gespräche und Begegnungen im Ahrtal sind mir daher besonders wichtig. Es sind viele Akteure und Akteurinnen am Wiederaufbau beteiligt, deren Erfahrungen und Lageeinschätzungen sind sehr wichtig für mich“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei einem ganztägigen Besuch am Freitag, 03. Dezember im Ahrtal. Die Ministerpräsidentin verschaffte sich an vier Orten einen Überblick.

Erste Station der Ministerpräsidentin war die schwer getroffene Ortsgemeinde Schuld. Dort besuchte sie den Steinmetzbetrieb Natursteine Kaspers. Der Betrieb wurde durch die Flutkatastrophe schwer getroffen, ist aber schon wieder auf einem guten Weg zurück in die Normalität. Die Zukunft des Betriebs wird durch drei Töchter sichergestellt, die alle im elterlichen Betrieb mitarbeiten. Wer zum ersten Mal im Flutgebiet sei, sehe vor allem das Ausmaß der Zerstörung. Die Menschen, die dort leben, sehen aber auch, was sich seit dem verhängnisvollen Sommer getan hat“, so der Eindruck der Ministerpräsidentin.

„Mich beeindruckt immer wieder die Zuversicht und die Tatkraft, mit der die Menschen nach der Flutkatastrophe ihre Heimat wiederaufbauen wollen. Wie sehr wir das Handwerk brauchen, merken wir gerade jetzt beim Wiederaufbau. Ohne unsere Handwerksbetriebe geht nichts. Dass Sie nach vorne blicken und für Ihr Unternehmen eine Zukunft hier in Schuld sehen, gibt ganz viel Zuversicht, dass es im Ahrtal weiter vorangeht“, sage die Ministerpräsidentin beim Besuch des Familienbetriebs.

Ein Beispiel für die großartige Hilfsbereitschaft, die nach wir vor ganz maßgeblich die Fortschritte beim Aufräumen, Entkernen und Wiederaufbauen ermögliche, ist die AHRche e.V. in Ahrweiler. Der Verein für Katastrophenhilfe und Wiederaufbau wurde direkt nach der Flutkatastrophe von Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Helferinnen und Helfern aus ganz Deutschland gegründet, um die Betroffenen zu unterstützen. Mit ihnen tauschte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf deren Gelände in Ahrweiler aus. Dort gibt es unter anderem einen Beratungsbus, einen „Hof“ mit Waschsalon und Friseur, einen Klimacontainer und ein Versorgungszelt. Die Ministerpräsidentin eröffnete eine Turnhalle, dort können Sporttreibende die kalte Jahreszeit überbrücken, bis die regulären Hallen wieder nutzbar sind. „Ohne den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen wären wir mit dem Wiederaufbau noch nicht so weit vorangekommen. Ob der Helfershuttle, ob Essensausgaben, Handwerkerleistungen oder die psychosoziale Betreuung, überall ist eine riesige Hilfsbereitschaft spürbar. Für diesen Einsatz danke ich allen sehr herzlich“, betonte die Ministerpräsidentin beim gemeinsamen Mittagessen im Versorgungszelt.

Anschließend besuchte sie das Schulzentrum in Sinzig. Dort war die Schulmensa durch das Hochwasser vollständig zerstört worden. Die ebenfalls stark beschädigte Realschule plus konnte pünktlich zum Schuljahresbeginn nach den Sommerferien den Betrieb vor Ort wieder aufnehmen, wenn auch noch mit provisorischen Klassenräumen. Insgesamt sind im Ahrtal 17 Schulen so stark betroffen, dass dort nach den Sommerferien noch kein Schulunterricht möglich war. „Uns war es sehr wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen trotzdem in ihren Klassengemeinschaften bleiben konnten. Wir haben unser Angebot an Schulpsychologen und Schulpsychologinnen verstärkt, um bei der Aufarbeitung der schrecklichen Ereignisse zu helfen“, sagte die Ministerpräsidentin.

Am Abend überreicht sie in der Landskroner Festhalle in Bad Neuenahr-Ahrweiler einen Bewilligungsbescheid über 130.200 Euro an die Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz für das Projekt „Angebot von Psychoedukationsgruppen und Fortbildungsgruppen im Ahrtal“. Bei der Veranstaltung wurde das Projekt des Netzwerkes „Soforthilfe Psyche“ vorgestellt, das im Ahrtal von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten geleitete Informationsgruppen anbietet. Dort erhalten Betroffene Unterstützung und Hilfe; zudem können Fachkräfte wie Lehrer, Erzieher oder Mitarbeiter in Altersheimen geschult werden, um traumabedingte Auffälligkeiten ihrer Schutzbefohlenen zu erkennen und helfend zu unterstützen. „Gerade solche niedrigschwelligen Angebote sind unglaublich wertvoll. Ich freue mich sehr, dass dieses Projekt für die Menschen im Ahrtal ins Leben gerufen wurde“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Die traumatischen Erlebnisse der Flut haben bei vielen Betroffenen zu starken psychischen Belastungen geführt. Viele Menschen haben Schlimmes erlebt und brauchen Hilfe, um die Bilder jener Nacht zu verarbeiten. Gemeinsam mit einer Vielzahl von Partnerinnen und Partnern hat die Landesregierung daher zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, von psychosozialen Soforthilfen und Nachsorge bis zum Aufbau des Traumahilfezentrums Ahrtal, das am heutigen Montag eröffnet wird.“

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Unterirdische Schatzsuche in Aachen

Aachen – Denkmalpflege und Feuerwehr erforschen gemeinsam 42 Meter tiefen, alten Brunnen. Eine ungewöhnliche Übung der Spezialrettungsgruppe der Feuerwehr Aachen auf dem historischen „Gut Muffet“ freut städtische Denkmalpfleger und Archäologen. „Glück auf!“, rufen die Kolleginnen und Kollegen in ihren roten Einsatzanzügen Markus Hirtz zu. Dieser blickt ein letztes Mal auf, reckt den Daumen hoch, bevor er gut gesichert mit Helm, Gurten, Karabinern und Seilen sowie ausgestattet mit einem Sauerstoffgerät im tiefen dunklen Loch verschwindet.

Hirtz ist an diesem regnerisch-windigen Morgen der Mann, auf den alle Blicke gerichtet sind. Denn das speziell ausgebildete Mitglied der Spezialrettungsgruppe (SRG) der Feuerwehr Aachen tritt um Punkt 11.15 Uhr eine ungewöhnliche Mission an. Eine Mission, die ihn 42 Meter tief in die Erde führt. Eine Mission, die nicht nur eine besondere Übung für ihn und sein Team darstellt, sondern die auch im Dienst der Wissenschaft steht.

Gutshof im Aachener Westen

Denn gleich neben der 15-köpfigen SRG-Truppe, die auch als Höhenretter der Feuerwehr bekannt sind, stehen am Mittwoch (1. Dezember) Stadtarchäologe Andreas Schaub und Andreas Priesters von der städtischen Denkmalpflege. Sie waren – gemeinsam mit den Eigentümern Marc und Philipp Eller – Auslöser für die ungewöhnliche Schatzsuche in der denkmalgeschützten Hofanlage „Gut Muffet“ im Aachener Westen. Vor einem guten Jahr ist im Rahmen von Sanierungsarbeiten auf dem Grundstück nahe des Westfriedhofs ein historischer Brunnenschacht entdeckt worden. „Er weist mit 42 Metern eine für unsere Region außergewöhnliche Tiefe auf“, sagt Andreas Priesters und berichtet weiter: „Das Gut Muffet ist ein erstmalig im 16. Jahrhundert erwähnter ehemaliger landwirtschaftlicher Hof und Sommersitz vor den Toren Aachens. Der Name ‚Muffet‘ rührt übrigens in der Aachener Mundart vermutlich von der Lage des Hofes nahe der ehemaligen Richtstätte der Stadt mit Galgen und dem wohl wahrnehmbaren Verwesungsgeruch.“ Noch Mitte des 20. Jahrhunderts gab es in der Aachener Mundart daher den mahnenden Hinweis mit erhobenem Zeigefinger „Deä jehüet op Muffet“ (Der gehört nach Muffet).

Der Sauerstoffgehalt in der Luft sinkt

Als die Höhenretter – die selbstverständlich auch Menschen aus tiefgelegenen Notlagen befreien können – von dem außergewöhnlichen Übungsterrain erfuhren, waren sie direkt Feuer und Flamme. So beobachtet SRG-Leiter André Duisberg an diesem Tag persönlich den Einsatzablauf im Dauerregen. Über Funk ist er stets mit dem Kollegen in der Tiefe in Kontakt. „Sieht die Wand tragfähig aus?“, fragt er durchs Mikro. Sicherheit geht bei der Übung selbstverständlich vor. Die Signale von Markus Hirtz sind positiv. Also lassen die absichernden Kameradinnen und Kameraden weiter Seil ab. Noch 20, dann nur noch zehn Meter. Der bisherige Sauerstoffverbrauch, um auch wieder ungefährdet hochkommen zu können, stimmt, heißt es aus dem Hintergrund. Der Sauerstoffgehalt im tiefen Brunnenschacht allerdings nicht mehr. Er liegt laut Messgeräten bei nur noch 16 statt der an der Oberfläche üblichen 21 Prozent. Ohne entsprechendes Schutzgerät wäre es also für Menschen auf Dauer gefährlich geworden. Ein Punkt, der die spannende Frage aufwirft, unter welch widrigen Umständen der Brunnenbau vor Jahrhunderten stattgefunden haben muss.

Nach 15 Minuten hat der Feuerwehrmann den Brunnenboden erreicht. Es sei schlammig, berichtet er, aber es stehe aktuell kein Wasser am Grund. Dafür entdeckt er einige alte Hölzer, dazu Kettenglieder. Auch nicht allzu alte Ziegelstücke und eine Glasflasche – vermutlich aus dem 20. Jahrhundert – sammelt Hirtz auf. Ebenso entnimmt er eine Bodenprobe, die Stadtarchäologe Schaub später weitere Details über Alter und Geschichte der Anlage verraten kann. Die Schatzsuche im viele hundert Jahre alten Brunnen endet letztlich ohne die Entdeckung spektakulärer Reichtümer – aber dennoch mit vielen hilfreichen Erkenntnissen.

Weitere Untersuchungen sollen folgen

„Offenbar kein Goldbarren in Sicht“, sagen oben Archäologe Schaub und Denkmalpfleger Priesters denn auch mit einem Schmunzeln. Das mindert die Neugier der Geschichtsexperten kein bisschen. Es dauert weitere 30 Minuten, bis Höhenretter Hirtz samt dem Sack voller Fundstücke wieder das gar nicht so helle Tageslicht an diesem schmuddeligen Dezembervormittag erblickt.

Stadtarchäologe Schaub erklärt: „Die Hölzer, die hochgeholt werden konnten, sehen alt aus. Mit naturwissenschaftlichen Messverfahren wollen wir in einem nächsten Schritt eine Zeiterfassung vornehmen, um das Alter der Hölzer – und somit die Entstehungszeit des Brunnens – möglichst genau datieren zu können.“ So könne man womöglich weitere Informationen über die Geschichte des Gut Muffets und über die Konstruktion des Brunnens erfahren. Auch ohne großen Goldfund am Brunnenboden, betonen die beiden Experten, habe sich die ungewöhnliche gemeinsame Schatzsuche mit der Feuerwehr in jedem Fall gelohnt.

Ein ebenso positives Fazit zieht SRG-Leiter Duisberg: „Solche authentischen Übungsszenarien sind für uns immens wichtig, um für den Notfall bestens gewappnet zu sein“, sagt er. Wenn zugleich auch noch unkompliziert Amtshilfe wie nun für Denkmalpflege und Stadtarchäologie geleistet werden kann, freut das die Feuerwehreinheit umso mehr.

Weitere Informationen zum Gut Muffet:

Die heute noch erhaltenen Gebäudeteile des Gutshofes entstammen aus der Zeit zwischen 1700 und 1800 und wurden ab 1966 durch den Architekten Prof. Fritz Eller (1927-2018) zu einem bemerkenswerten Ensemble umgestaltet und ergänzt. Eller und sein Büro EMW Eller-Moser-Walter schufen unter anderem bekannte Bauten wie den NRW-Landtag am Rheinufer in Düsseldorf, die Ruhruniversität Bochum oder das Dreischeibenhaus Düsseldorf.

Ein Film über die Gutsanlage ist im Rahmen des Denkmaltages 2020 entstanden: https://bit.ly/3G3Os7d.

Einen Film über eine weitere Übung der Spezialrettungsgruppe im Aachener Wald finden Sie hier: https://bit.ly/3rnUX0K.

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Auszeichnung für Genüsse aus Meisterhand

Region/Prüm/Morbach – Metzgerei Kneppel aus Morbach erhält acht Mal Gold. Einen stolzen dritten Gesamtplatz konnten Klaus Gauer-Kneppel und seine Frau Petra und Tochter Anna bei der Preisverleihung des Fleischerverband Rheinland-Rheinhessen im Koblenzer Zentrum für Ernährung und Gesundheit entgegennehmen. Ihre Produkte erhielten insgesamt acht Mal Gold. „Wir freuen uns in diesem Jahr ganz besonders über diese Auszeichnung. Beim achten Wettbewerb acht Mal Gold und das Ganze kurz vor unserem 130-jährigen Jubiläum im Dezember ist eine super Sache“, erzählt Juniorchefin Anna Kneppel begeistert. Zum Platz auf das Siegerpodest führte die mit Gold ausgezeichnete gekochte Rinderzwiebelmettwurst, die Pizza-Pfeffersalami und Pizza-Chilisalami, die Chilikäse-Fleischwurst, der Original Hunsrücker Schinken, der schwarz geräucherte Kochschinken, die Kartoffelwurst und die Weißwurst mit frischer Petersilie.

„Gelebte Metzgertradition, die wir in unseren Produkten an unsere Kunden weitergeben“, so kurz fasst Familie Kneppel, die ihre Morbacher Metzgerei in der vierten Generation führen, ihren Erfolg zusammen. „Unser Handwerk sehen wir als Hingabe für feinste Fleisch- und Wurstwaren. Für unsere 150 verschiedenen Wurstspezialitäten stehen wir hinter der Philosophie „Bauer-Metzger-Kunde“, also kurze Wege zur Schlachtung von maximal acht Kilometern von benachbarten Landwirten unseres Vertrauens.“

Begeistert von dem Erfolg des Innungsfachbetriebes ist auch Dirk Kleis, Geschäftsführer der regionalen Fleischerinnung Mosel-Eifel-Hunsrück-Region. „Die Betriebe unserer Innung sind seit Jahren bei den Topplatzierten dieses landesweiten Wettbewerbs.“

Der Wettbewerb im Fleischerhandwerk, auch bekannt als „Freiwillige Selbstkontrolle“, wurde unter 52 Innungsfachbetrieben und deren 278 eingereichten Proben ausgetragen. Bei diesem Wettbewerb geht es buchstäblich um die Wurst. Am Ende war die Jury hocherfreut über die getesteten Genüsse aus Meisterhand: insgesamt 240 Mal Gold, 31 Mal Silber und sieben Mal Bronze gab es beim jetzigen achten Wettbewerb der regionalen Produkte in Rheinland-Pfalz. Auf den Prüfstand kommen dabei Leckereien wie Fleischwurst, Schinken, Leberwurst und Co. Mitte November gab es im Rahmen einer Feierstunde die Siegerpokale und Urkunden. Herzlich gratulierten die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, Ralf Hellrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz und Dagmar Groß-Mauer, Landesinnungsmeisterin des Fleischerverbandes Rheinland-Rheinhessen.

Die Corona-Pandemie habe dem Lebensmittelhandwerk sicher nicht gutgetan. Aber sie scheine doch „zum veränderten Einkaufsverhalten der Kunden beigetragen“ zu haben, erläuterte Dagmar Groß-Mauer in ihrer Begrüßungsrede. Offenbar werde vermehrt auf Qualität statt Quantität gesetzt. Vielleicht, weil man mehr selbst kochte oder der überfüllte Supermarkt gemieden wurde. Jedenfalls: Der Handwerksbetrieb werde wiederentdeckt. Statt Massenware zu konsumieren, freuen sich viele Kunden über den sorgsam mit viel handwerklichem Können hergestellten besonderen Genuss. „Es wird weniger Wurst und Fleisch gekauft“, so die Landesinnungsmeisterin, dafür aber vermehrt beim Fleischer nebenan. Von zu viel Bürokratie über den Wunsch, zu artgerechterer Nutztierhaltung zu kommen: Gern nutzte Dagmar Groß-Mauer die Chance, die Probleme ihrer Branche an Landesvertreterin Daniela Schmitt zu übermitteln.

„Wir wollen politisch die Weichen so stellen, dass das Fleischerhandwerk positiv in die Zukunft blicken kann“, versprach diese. Schließlich gehörten Fleisch- und Wurstspezialitäten zur deutschen Kultur. Bis zu acht Proben durfte jeder Betrieb in den Wettbewerb einbringen. 20 Experten nahmen die Genüsse unter die Lupe. Dabei zeigte sich Lebensmittelchemiker Dr. Wolfram Wendler von Limbach Analytics Mainz sehr erfreut über die Qualität des Getesteten: „Mikrobiologisch war alles einwandfrei.“ Bis auf vier Proben, in denen geringe Abweichungen zu den Leitsätzen festgestellt wurden“, gab es keinerlei Beanstandungen.

Auch Geschäftsführer Alexander Zeitler fand ausschließlich lobende Worte: „Was in diesem Jahr angeliefert worden ist, das war klasse.“

Auf Platz 1 landete die Fleischerei Schaefer aus Trier, auf Platz 2 die Burgmetzgerei Botte aus Hartenfels, ebenfalls auf Platz 2 die Fleischerei Werner Schmitt aus Trier.

Weitere Infos unter www.fleischer-rlp.de. Hier können Verbraucher wohnortnahe prämierte Fleischerfachgeschäfte abrufen. Infos zur Morbacher Traditionsmetzgerei Kneppel mit Jubiläumsangeboten unter www.metzgerei-kneppel.de

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Wirtschaft

Neueröffnungen in Schleidener Innenstadt

Schleiden – Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren trägt Früchte. Die Innenstadt ist der pulsierende Mittelpunkt des Miteinanders und ein multifunktionaler Ort für Handel, Gastronomie, Dienstleistungen und Freizeit. Jedoch haben viele Städte und Kommunen, bedingt durch den stetigen Wandel im Handel, die damit einhergehende Verlagerung von Einkäufen in das Online-Geschäft, die zunehmende Filialisierung sowie die Folgen der Corona-Pandemie und des demographischen Wandels, mit enormen Leerständen zu kämpfen, wodurch die Zentren an Bedeutung im alltäglichen Leben verlieren.

Die Stadt Schleiden hatte bereits vor der Flut entschieden, gegen diesen Wandel anzukämpfen und sich erfolgreich um Mittel aus dem Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen beworben. Durch den Baustein „Verfügungsfonds Anmietung“ des Förderprogramms hat die Stadt nun die Möglichkeit, leerstehende Ladenlokale für einen Zeitraum von zwei Jahren anzumieten und zu einem stark reduzierten Satz der Altmiete weiterzuvermieten, informieren Bürgermeister Pfennings und Teamleitung Renn.

Ziel dessen ist die Bekämpfung des Leerstands durch Erprobung und Etablierung neuer, qualitativ hochwertiger Formate sowie die Erhöhung der Frequenzen und damit einhergehend die Wiederbelebung und Attraktivierung der Innenstadt. Grundvoraussetzung ist jedoch stets das Einverständnis der Eigentümer Anteile der zuletzt eingenommenen Miete zu verzichten und somit am Programm teilnehmen zu können.

Dank der Kooperation zweier Immobilieneigentümer konnten bereits drei Leerstände am Markt in Schleiden vermittelt werden, teilt Bürgermeister Pfennings mit: So öffnete das Geschäft „Flair am Eck“ von Marga Sajonskowski und Hedwig Will-Nowak am 25. November 2021 seine Pforten und ergänzt das Schleidener Stadtbild nun Am Markt 18 um ausgefallene Dekoartikel, modische Accessoires und Feinkost aus der Provence.

Katrin Fuß begrüßt seit Donnerstag, 2. Dezember 2021 ihre Kunden im Bioladen „Naturale“ mit einem sorgfältig ausgewählten Sortiment biologischer Erzeugnisse Am Markt 25.

Und auch auf die neuen, modernen Räumlichkeiten des Friseursalons Pott Am Markt 19 können sich die Schleidener*innen ab Januar 2022 freuen.

Jene Eigentümer und Fördernehmer*innen sind Teil der Reaktivierung und Attraktivierung unserer Innenstädte. Gemeinsam ermöglichen sie, die Zentren und deren zukünftige Ausgestaltung neu- und weiterzudenken, so Renn. Die Verwirklichung von Gründungsvorhaben hat vor dem Hintergrund der Flutschäden eine noch wichtigere Rolle für die Zukunft unserer Stadt.

Für Rückfragen zum Förderprojekt zur Stärkung der Innenstädte und Zentren steht Bianka Renn, Teamleitung Wirtschaft & Tourismus gerne per E-Mail bianka.renn@schleiden.de oder telefonisch via 02445 89-442 zur Verfügung.

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Was brauchen die touristischen Betriebe der Eifel? – Antworten werden bis 15. Dezember berücksichtigt

Prüm – Eine gemeinsame Umfrage der Eifel Tourismus GmbH mit den Industrie- und Handelskammern Aachen, Koblenz und Trier bringt Klarheit über die Bedürfnisse der Branche. Der Tourismus als Leitbranche der gesamten Eifelregion steht vor wachsenden Herausforderungen, verstärkt durch die Pandemie und die Flutschäden des Sommers. Die mittelständischen Leistungsträger in Gastronomie und Freizeitwirtschaft sind stärker als viele andere Wirtschaftszweige von teil gravierenden Problemen betroffen. Passgenaue Unterstützung bei der Bewältigung benötigt passgenaue Informationen über die tatsächlichen Bedürfnisse der Betriebe vor Ort.

Darum starten die Eifel Tourismus GmbH im Schulterschluss mit den Industrie- und Handelskammern Aachen, Koblenz und Trier eine Umfrage in der Region Eifel. Das Ziel der Befragung sind fundierte und praxisnahe Erkenntnisse, welche Hilfestellungen von den Tourismusorganisationen, den IHKen, dem DEHOGA und den touristischen Verbänden erwartet werden.

Das Ergebnis der Umfrage soll das Bild schärfen, welche Dienstleistungen für die Zukunft der Betriebe als besonders relevant erachtet werden. Es geht um konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen, die sich vordringlich herauskristallisieren.

Mit der Teilnahme an der Befragung tragen die Gastronomie- und Freizeitunternehmen der gesamten Eifel maßgeblich zur Effizienz der Unterstützung bei, die ihnen künftig gewährt werden kann. Die Befragung und Analyse der Ergebnisse erfolgen durch das renommierte tourismuswissenschaftliche Institut dwif. Antworten der Betriebsinhaber beziehungsweise der betrieblichen Führungsebene werden bis zum 15. Dezember online unter https://dwif.survalyzer.eu/Befragung_Eifel berücksichtigt.

Die Teilnahme ist freiwillig und anonym entsprechend des Datenschutzes.

Für weitere Fragen steht zur Verfügung: Stephan Kohler, Eifel Tourismus GmbH, E-Mail: kohler@eifel.info

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„evm-Ehrensache“ unterstützt zwei Dorf-Projekte in der Verbands-Gemeinde Daun

Daun – Über insgesamt 2.000 Euro aus der „evm-Ehrensache“ dürfen sich zwei Dorf-Projekte aus der Verbandsgemeinde Daun freuen. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht.

Am Montag, 29. November, übergab Berthold Nick, Leiter der kommunalen Betreuung bei der evm, den Spendenbetrag gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Thomas Scheppe. „Es ist toll, dass so engagierte Projekte in unserer Verbandsgemeinde unterstützt werden“, erklärt Scheppe. „Ich freue mich über das große Engagement für die Dorfgemeinschaften in der Region. Es ist schön zu sehen, wie sich die Ehrenamtlichen für Jung und Alt einsetzen und das Miteinander in unserer Verbandsgemeinde fördern.“

500 Euro gehen an das Dorf-Hühner-Projekt in der Ortsgemeinde Bleckhausen, durch das die Gemeinschaft im Dorf und der verantwortungsbewusste Umgang mit Tieren und deren Erzeugnissen gefördert werden soll. 1.500 Euro erhält die Ortsgemeinde Dockweiler für die Instandhaltung des Sportplatzes, damit er weiterhin für die Nutzung der ortsansässigen Vereine und auch der Sportvereine aus den Nachbargemeinden zur Verfügung gestellt werden kann.

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Tourismus

Seit gestern – Die Tiroler Weihnachts-Krippe im Suermondt-Ludwig-Museum noch bis 9. Januar 2022

Aachen – 1908 erwarb das Suermondt-Museum aus dem Kunsthandel eine große, in der Gegend um Innsbruck entstandene Kirchenkrippe mit 130 Figuren, entstanden die um 1800-1820. Die Krippe, die in der Vergangenheit in der Domschatzkammer aufgebaut war, soll ab jetzt jedes Jahr im SLM zu sehen sein. Als Teil des Krippenwegs ist die Besichtigung kostenlos.

Wer hat die schönste Krippe?

Von Italien ausgehend verbreitete sich seit dem späten Mittelalter der Brauch, mit Figuren die Weihnachtsgeschichte nachzustellen und auszuschmücken. In Tirol hat die Präsentation der Weihnachtskrippe noch heute große Tradition. Nicht nur in Kirchen, sondern auch in Privathaushalten werden jedes Jahr Krippenberge mit einer Vielzahl von Statuetten belebt. Nachbarn besuchen sich gegenseitig unter der Aufforderung „Gehma Krippele schaugn!“, um sich die aufgebaute und jährlich leicht variierte oder erweiterte Szene anzusehen und mit den stolzen Besitzern bei einem „Kaschteler“ (im Wandschrank aufbewahrter selbstgebrannter Obstschnaps) fachzusimpeln über die Krippe und den Hochprozentigen.

Die Krippen in Kirchen und Privathäusern wurden und werden vor Weihnachten aufgestellt, am 6. Januar um die Hl. Könige mit ihrem prächtigen Gefolge vermehrt und am 2. Februar („Mariä Lichtmess“) komplett abgebaut.

Diorama mit Esel, Ochs und Elefant
Die 130 Figuren umfassende Tiroler Weihnachtskrippe des Suermondt-Ludwig-Museum aus der Biedermeierzeit besteht aus ca. 34 cm hohen Figuren. Die Wachsköpfe haben eingesetzte Glasaugen, das Haar ist Wolle oder Hanffasern. Die den Körper bildenden Holz- und Drahtgestelle sind mit textilen Gewändern „ummantelt“. Geschnitzte Tiere (Schafe, Ziegenbock, Hund, Esel, Ochs, Bär, Wolf, Gämsen, Elefant, Kamel), Gebäudeteile und ein gemalter Landschaftshintergrund vervollständigen das Diorama. Die Kirchenkrippe ist im Innsbrucker Umland entstanden.

Weihnachtskrippe, Kernbestand um 1800-1820, spätere Zugänge, Innsbrucker Umland (vermutlich Zirl/Thaur). Erworben 1908 von Gebhard Sagmeister, Bregenz, Inv.Nr. GK 1503 und KK 1503.

Die Besichtigung der Krippe ist kostenlos.

Bitte beachten Sie, dass Sie beim Eintritt ins Museum 2G nachweisen, ihren Personalausweis bereithalten und eine medizinische Maske tragen müssen.