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Kunst & Kultur

Ein besonderes Geschenk für die Stadt Euskirchen

Euskirchen – Bei jeder Ausstellung der Reihe Kunst im Rathaus wird auch ein Bild im Büro des Bürgermeisters aufgehängt. Die Künstlerin, die aktuell im Rathaus ausstellt, hat für diesen erlesenen Platz eigens ein neues Kunstwerk geschaffen.

Bürgermeister Sacha Reichelt war sehr angetan. Foto: Heike Eich/Stadt Euskirchen

Doris Virnich nahm sich eine Postkarte aus dem Stadtarchiv aus den 1960er Jahren zum Vorbild. Darauf zu sehen ist der Alte Markt, damals noch als Parkplatz genutzt, mit dem Hotel Joisten, dem Haus Clev, Café Sistig und dem Schuhhaus Bollig.

Drei Monate hat die Künstlerin daran gearbeitet, die Ansicht in Acryl auf 1 x 1,40 Meter große Leinwand zu bannen. Dabei hat Doris Virnich zusätzliche Recherche betrieben, um eine möglichst realistische Ansicht zu schaffen. Die Vorlage nämlich war schwarz-weiß, so dass die Künstlerin sich anlesen musste, welche Farbe die einzelnen Gebäude hatten und auch, welche Farben damals typisch für die auf der Vorlage sichtbaren Autos waren. Die Entstehung des Bildes hat sie mit einigen Fotografien dokumentiert.

Bürgermeister Sacha Reichelt war sehr angetan von der historischen Stadtansicht, die die Künstlerin persönlich überbrachte, und so wird das Bild nun dauerhaft das Büro des Bürgermeisters zieren. Die Stadt Euskirchen ist sehr dankbar für diese tolle Schenkung und das damit gleichzeitig verbundene einmalige historische und künstlerische Zeugnis.

Wer sich die Werke von Doris Virnich anschauen möchte, kann noch bis zum 13. Dezember die Ausstellung „SpielARTen der Malerei“ im Rathaus auf der Kölner Straße anschauen. Dabei wird es auch noch zwei Führungen geben: am 14. November und am 12. Dezember jeweils um 14 Uhr. Die Voranmeldung ist möglich unter stadtarchiv@euskirchen.de

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Olaf Janßen besuchte den Fanclub „Geißböcke Nordeifel“ in Roggendorf

Roggendorf – 209 Einsätze für den 1. FC Köln und 16 Tore erzielt – Den 58-Jährigen Olaf Janßen zum Ehrenmitglied ernannt – „Das war einer unserer schönsten Clubabenden“, resümierte der Vorsitzende des FC-Fanclubs „Geißböcke Nordeifel“, Günter Henk, als das Monatstreffen im Clublokal Zagreb in Roggendorf zu Ende ging. Grund für Henks Feststellung war der Besuch des ehemaligen Spielers des 1. FC Köln und heutigen Trainers des Drittligisten Viktoria Köln, Olaf Janßen. Der inzwischen 58-jährige Mittelfeldspieler erwies sich in Roggendorf als unterhaltsamer Besucher, der während seiner langjähriger Fußball- und Trainerkarriere Höhen und Tiefen erlebt hat.

Mit dem Roggendorfer Clubvorsitzenden Günter Henk ist Olaf Janßen seit vielen Jahren befreundet. Und so war es Henk ein besonderes Anliegen, den ehemaligen Profi-Kicker, der von 1985 bis 1996 bei 209 Spielen mit dem 1. FC Köln 16 Tore für die Domstadt-Geißböcke geschossen hat, zum Monatstreffen einzuladen. Obwohl Olaf Janßen derzeit bei Viktoria als Trainer viel beschäftigt ist, nahm er sich jetzt bei seinem Besuch der Eifeler Geißböcke viel Zeit. Und die Roggendorfer Fans hatten viele Frage zur Karriere des Fußball-Experten.

Und der 1966 in Krefeld geborene Fußballer hatte an dem Abend auch viel zu erzählen; von seinen ersten Einsätzen als Junior beim SV Hülsen und ab 1985 bei Bayer 05 Uerdingen. Seine Profilaufbahn begann er im gleichen Jahr beim 1. FC Köln, wo er mit dem jungen Talent Thomas Häßler und dem Nationalspieler Pierre Littbarski debütierte und nach seinem ersten 2:0-Sieg gegen die Borussen aus Dortmund den ersten großen Erfolg feiern konnte. Weniger positiv verliefen die beiden Finalspiele um den UEFA-Pokal gegen Real Madrid, die Mittelfeldspieler Janßen als Niederlage miterlebte.

Unter dem Trainer Christoph Daum entwickelte sich Olaf Janßen zum Stammspieler des 1. FC Köln, mit dem er schließlich auch auf dem europäischen Parkett erfolgreich war. Er war beteiligt an den Siegen gegen Roter Stern Belgrad und Royal Antwerpen, die den FC ins Halbfinale des UEFA-Cup brachte, das dann aber gegen die Kicker von Juventus Turin verloren wurde.

Nachdem er den FC 1996 verlassen hatte, kickte Janßen vier Jahre lang bei Eintracht Frankfurt und als Leihspieler beim schweizerischen Verein AC Bellinzona. Nach 266 Spielen in Köln, Frankfurt und Bellinzona, sowie 31 Einsätzen in den U-15 bis U-21-Nationalammschaften (von 1982 bis 1988) sowie drei Spielen der Olympiaauswahl mit Sieg der Bronzemedaille im Jahr 1988, beendete Janßen zum Beginn der Spielzeit 2000/2001 seine aktive Fußballer-Laufbahn.

Fairness war in all den Jahren bei Olef Janßen stets großgeschrieben worden, denn in all den insgesamt 300 Profi-Einsätzen als Mittelfeldspieler bekam er nur einmal die rote Karte gezeigt; in einem Spiel gegen Borussia Dortmund.

Nach seinem Karriere-Ende agierte Janßen, nachdem er die A-Trainerlizenz erworben hatte, als Co-Trainer beim Bundesligisten TSV München 1860 und dem Regionalligisten Rot-Weiß Essen. Es war 2009 der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts, der damals in Aserbaidschan die Nationalmannschaft trainierte, und der Olaf Janßen als Trainer-Assistent in den Kaukasus lockte. Dort war der heute 58-Jährige bis 2013 als Co-Trainer aktiv.

Es folgten Stationen als Trainer bzw. Co-Trainer bei namhaften Vereinen wie Dynamo Dresden, dem VFB Stuttgart, dem FC St. Pauli, dem VfL Wolfsburg, Hertha BSC und aktuelle bei Viktoria Köln. Die Fanclubmitglieder in Roggendorf erfuhren auch, dass Olaf Janßen auch ein Jahr lang als Berater beim iranischen Club „Rah Ahan“ angestellt war, einem Verein, der in der höchsten iranischen Liga „Persian Gulf Pro League“. Er war dort verantwortlich für die Ausbildung der Trainer und der Beratung der jeweiligen Cheftrainer bei deren Trainingsgestaltung. Seit Februar 2021 trainiert Olaf Janßen die Kicker des Drittligisten Viktoria Köln.

Von Club-Chef Günter Henk erfuhr Janßen an dem Abend, dass die „Geißböcke Nordeifel“ im nächsten Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feiern und der Geburtstag mit einem großen Treffen von ehemaligen FC-Spielern gefeiert werden soll. Dann, so Henk, werden auch die zahlreichen Ehrenmitglieder des Roggendorfer Geißbock-Clubs dabei sein.

Zu Ehrenmitgliedern der Eifel-Geißböcke ernannt wurden bisher FC-Legenden wie Harald Konopka, Lukas Sinkiewicz, Jonas Hector, Jupp Bläser, Bernd Cullmann, „Zimbo“ Zimmermann, Karl-Heinz Thielen, Patrick Helmes, Stadion-Sprecher Michael Trippel, die Kölner Buchautoren Ralf Friedrichs und Frank Steffan, sowie der Fanbeauftragte des 1. FC Köln, Rainer Mendel.

Und seit dem jüngsten Treffen in Roggendorf freut sich auch Olaf Janßen über die Ehrenmitgliedschaft, die ihm bei seinem Besuch in Roggendorf verliehen wurde. Club-Vorsitzender Günter Henk und dessen Stellvertreterin Sandra Igel überreichten ihm die dazugehörige Ernennungsurkunde. Zum Abschluss des Treffens schrieb der Viktoria-Trainer noch fleißig Autogramme. ( Reiner Züll )

 

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Spannende Preisverleihung beim „Ahrwein des Jahres“

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Top-Ahrweine in sechs Kategorien in der Kreissparkasse Ahrweiler prämiert – Zum 13. Mal zeichnete der Weinpreis „Ahrwein des Jahres“ die besten Weine aus dem Ahrtal aus. 22 Weingüter hatten insgesamt 135 Top-Ahrweine angestellt, darunter erstmals alle VDP-Betriebe des Weinbaugebiets. So wurde es bei der Preisverleihung am Donnerstagabend in der Kreissparkasse Ahrweiler spannend, als – moderiert von Ahrweinkönigin Annabell Stodden und Nachwuchs-Gastronom Jakob Carnott – die Siegerweine in sechs Kategorien prämiert wurden.

In der Kategorie Kultwein erreichte das Weingut Nelles aus Heimersheim den ersten Platz mit dem 2022er SL Schieferlay Spätburgunder trocken, VDP-Großes Gewächs. Das Weingut Meyer-Näkel aus Dernau gewann in der Kategorie Premium mit dem 2022er Blauschiefer Dernauer Spätburgunder trocken, VDP-Ortswein. Die Kategorie Klassiker entschied das Weingut Peter Lingen mit dem 2022er Spätburgunder PL trocken für sich. Der 2022er Mayschoß A&O Frühburgunder trocken, VDP-Ortswein des Weinguts Deutzerhof aus Mayschoß belegte Platz eins bei den Frühburgundern. Die Top drei in der Kategorie Blanc de Noir führt das Weingut Burggarten aus Heppingen mit seinem 2023er Heimersheimer Blanc de Noir Spätburgunder trocken, VDP-Ortswein an. In der diesjährigen Sonderkategorie Weiße Burgunder steht das Weingut Peter Kriechel aus Ahrweiler mit dem 2023er Chardonnay trocken ganz oben auf dem Siegertreppchen.

Die Initiatoren der Kreissparkasse Ahrweiler, Dieter Zimmermann und Guido Mombauer, hatten in Kooperation mit dem Ahrwein e.V. und dem International Wine Institute (IWI) die Weingüter aus dem Ahrtal zur Teilnahme an dem Wettbewerb eingeladen.  „Wir konnten bei den Anstellungen erneut ein deutliches Plus verzeichnen. Ein Beleg dafür, dass der Ahrwein des Jahres ein Qualitätssiegel ist, an dem immer mehr Weingüter interessiert sind“, erklärt Guido Mombauer. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr nahmen 109 Weine von 20 Weingütern teil. Zur diesjährigen Preisverleihung in der Schalterhalle der Kreissparkasse Ahrweiler waren über 140 Gäste gekommen. „Überraschungsmomente waren garantiert, denn die Weingüter wussten im Vorhinein nur, dass sie eine Top-Drei-Platzierung erreicht haben, aber nicht, welchen Platz“, erläuterte Carolin Groß vom Ahrwein e.V.

Im September hatte die sechsköpfige Jury alle angestellten Weine im IWI blind verkostet. Mit dabei waren Carsten Henn (Journalist und Autor), Katharina Röder (Sommelière Landlust und Gastgeberin im Restaurant „Bambergs Häuschen“ auf Burg Flamersheim), Ulrich Hagenmeyer (IHK-Geprüfter Sommelier und Weinkommissionär), Elena Hart-Skilling (Regionalsprecherin Sommelierunion Frankfurt), Lars Daniels (Leitender Redakteur Perswijn Niederlande) und Lukas Sermann (Weingut Sermann, letztjähriger Gewinner in der Kategorie „Kultwein“). Dieter Zimmermann ergänzt: „Durch die Zusammenarbeit mit dem International Wine Institute, als Verantwortlichen für den Wettbewerb und dem Ausrichter Ahrwein e.V.  sichern wir diese Neutralität und fördern den Bekanntheitsgrad der Weine.“

Carolin Groß bedankte sich im Namen der Winzerinnen und Winzer für das besondere Engagement der Kreisparkasse Ahrweiler und des International Wine Institutes: „Der Ahrwein des Jahres dient als unverwechselbares Instrument zur Steigerung des Qualitätsbewusstseins und der äußeren Wahrnehmung unseres Anbaugebiets“, so die Referentin. Sie machte auch darauf aufmerksam, dass Weinfreunde sich die Ahrweine des Jahres in Dankos Weinladen unter www.ahrweinshop.de nach Hause bestellen können.

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Politik

Die Festrede beim Aachener Krönungsmahl lieferte politische Einblicke aus erster Hand

Aachen – Das Aachener Krönungsmahl findet seit vielen Jahren traditionell im Oktober im Krönungssaal des Aachener Rathauses statt – in Erinnerung an das prunkvolle Mahl bei der Krönung von Karl V. im Jahre 1520.

(v.l.n.r.) Professor Harald Müller, stellvertretender Vorsitzender des Rathausvereins, die Musiker Elias David Moncado und Simon Haje, Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen sowie Festredner Dr. Géza Andreas von Geyr, Leiter der ständigen Vertretung bei der NATO und Ständiger Vertreter Deutschlands im Nordatlantikrat. Foto: Stadt Aachen / Andreas Herrmann

Festredner Dr. Géza Andreas von Geyr, Leiter der ständigen Vertretung bei der NATO und Ständiger Vertreter Deutschlands im Nordatlantikrat, stellte beim 21. Aachener Krönungsmahl im Krönungssaal des Aachener Rathauses vor rund 200 Gästen die Sicherheit Europas und die europäischen Werte in den Mittelpunkt seiner Ansprache.

Der Lebenslauf des 1962 in Bayern geborenen Historikers liest sich spannend: Studium in München, Auslandaufenthalt in den USA, dann Eintritt in den diplomatischen Dienst. Nach Stationen in Marokko und Brüssel sowie der Außen- und Sicherheitspolitischen Abteilung im Bundeskanzleramt wurde er zum Botschafter in Moskau ernannt. Von 2019 bis 2023 leitete Dr. Géza Andreas von Geyr die bundesdeutsche Vertretung in Russland, bevor er zur NATO nach Brüssel wechselt.

Von Geyr spannte in seiner Rede den Bogen von der Ukraine und Russland, über den Nahen und Mittleren Osten bis nach China und die USA. Er erinnerte an das 75-jährige Jubiläum der NATO in diesem Jahr und erklärte: „Auf den furchtbaren Ruinen des Zweiten Weltkriegs ist die Europäische Integration gelungen – gerade auch, weil die Vereinigen Staaten bereit waren, sich dauerhaft für Frieden und Freiheit in und mit Europa zu integrieren. Die Atlantischer Allianz hat dem europäischen Integrationsprozess Sicherheit gegeben – sie tut es heute und hoffentlich noch lange.“ Er betonte: „Frieden und Freiheit sind zerbrechlich, sie brauchen Sicherheit.“

Europäisches Sicherheitsinteresse

Zum Ukraine-Konflikt nahm Géza Andreas von Geyr mit folgenden Worten Stellung: „Unsere Haltung ist klar: Die Ukraine kann sich auf ihre Partner verlassen. Wir stehen an ihrer Seite mit wirtschaftlicher, politischer und starker militärischer Hilfe. Es ist unser europäisches Sicherheitsinteresse, dass derartige Beutekriege im Stil früherer Jahrhunderte nie wieder gelingen.“

Rückkehr zu Stabilität

Auch die Lage im Nahen und Mittleren Osten bereite immense Sorgen, so von Geyr. Die Rückkehr zu Stabilität und die Sicherheit vor Terror habe das überragende Interesse. Aber: „Einfache und rasche Lösungen gibt es in dieser geschundenen Region nicht. Wir müssen Engagement und Geduld beweisen – Sicherheit braucht Geduld.“

Kein Zurück zu bequemen Zeiten

Mit Blick auf die amerikanischen Präsidentschaftswahlen sagte er: „Wer hier auch immer gewinnt, wir Europäer werden mehr der gemeinsamen transatlantischen Verteidigungslasten auf unsere europäischen Schultern nehmen müssen. Ein Zurück zu bequemen Zeiten, in denen die USA ungleich mehr Aufgaben für die Sicherheit unseres europäischen Kontinents übernommen haben, wird es nicht geben. Wir Europäer haben das verstanden. Wir sind auf dem richtigen Weg, als Europäer in der NATO, als EU – aber wir müssen gehörig Tempo aufnehmen. Wir müssen wieder gemeinsam investieren und gemeinsam entwickeln.“

Selten gab es diese offenen Worte beim Krönungsmahl im Krönungssaal des Aachener Rathauses, das der Rathausverein im Jahr 2002 als Erinnerung an das prunkvolle Mahl bei der Krönung von Karl V. im Jahre 1520 gemeinsam mit dem Hotel Quellenhof und der finanziellen Hilfe zuverlässiger Sponsor*innen entwickelt hatte. Die Idee: Auf hohem Niveau kulinarisch genießen und damit gleichzeitig den Rathausverein Aachen unterstützen. Durch dieses Engagement und die Spendenbereitschaft der Aachener*innen sammelte der Rathausverein inzwischen ungefähr zwei Millionen Euro für den Erhalt und die Restaurierung des Aachener Rathauses ein.

Kulinarische Genüsse und erstklassiges Unterhaltungsprogramm

Das 4-Gänge-Menü zum Krönungsmahl kam auch in diesem Jahr aus der Küche von Dorn Catering & Events. Serviert wurde ein klassisches Menu mit Fleisch und Fisch sowie ein vegetarisches Menu. Der Krönungswein stammte wie immer aus dem Weinkeller von Pro-Idee. Das Krönungsmahl ist jedoch nicht nur für seine kulinarischen Genüsse in außergewöhnlichem Ambiente bekannt, sondern auch wegen seines erstklassigen Unterhaltungsprogramms. Wie gewohnt auf allerhöchstem Niveau durch Preisträger der Deutschen Stiftung Musikleben – in diesem Jahr durch Elias David Moncado (Violine) und Simon Haje (Klavier), die Debussy in den Mittelpunkt ihrer Darbietungen stellten.

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Offizielles Logo der FEI World Championships Aachen 2026 enthüllt

Aachen – In exakt 650 Tagen fällt der Startschuss für die FEI World Championships Aachen 2026. Passend dazu wird nun das offizielle Logo des Großereignisses präsentiert und markiert damit einen wichtigen Meilenstein. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange: Vom 11. bis 23. August 2026 geht es auf dem traditionsreichen Turniergelände vor den Toren der alten Kaiserstadt im Rahmen der FEI World Championships Aachen 2026 um Gold, Silber und Bronze.

Und das in gleich sechs Disziplinen: Springen, Dressur, Vielseitigkeit, Fahren, Voltigieren und Para-Dressur. Die besten Pferde, die besten Reiter, der beste Sport in der spektakulärsten Atmosphäre. „Die Vorfreude steigt von Tag zu Tag“, so Stefanie Peters, Präsidentin des Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV), die euphorisch auf das Großereignis vorausblickt. Passend dazu wird nun gemeinsam von der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) und dem Aachener Organisationsteam das offizielle Logo der FEI World Championships Aachen 2026 enthüllt. Als Eyecatcher fungiert ein geschwungenes „W“, in dem sich zwei Farbtöne vereinen: ein warmes Lila und ein strahlendes Gold, in das harmonisch die Icons der sechs Disziplinen integriert sind. Das „W“ symbolisiert einerseits die Welt und steht zugleich für „Willkommen“, getreu dem Motto der FEI World Championships Aachen 2026, „welcome home“.

„Das Design des Logos spiegelt die Vision wider, gemeinsam mit Menschen aus aller Welt eine Großveranstaltung zu feiern, die den internationalen Pferdesport vernetzen und einbeziehen wird“, so Stefanie Peters. „Schon oft hat Aachen als gastfreundlicher und weltoffener Gastgeber überzeugt, nicht zuletzt bei den Weltreiterspielen 2006, die sich bis heute ins Gedächtnis aller gebrannt haben, die damals mit dabei waren. Wir sind sehr stolz, dem Pferdesport in zwei Jahren erneut die Bühne für Weltklasse-Leistungen in der so berühmten Aachener Atmosphäre bieten zu dürfen.“ Und auch auf Seiten der FEI blickt man voller Vorfreude auf den August 2026 voraus. So betont Sabrina Ibáñez, die Generalsekretärin der FEI: „Die Enthüllung des Logos für die FEI World Championships Aachen 2026 ist mehr als nur ein visueller Meilenstein – es ist ein Symbol für unsere gemeinsame Begeisterung und unseren Ehrgeiz. Aachen ist ein Ort, der immer wieder Maßstäbe für den Pferdesport gesetzt hat. Dieses neue Logo spiegelt sowohl die Tradition als auch die Innovation wider, die die Weltmeisterschaften prägen werden. Wir freuen uns darauf, die Welt erneut an diesem ikonischen Veranstaltungsort willkommen zu heißen, wo Athleten, Pferde und Fans zusammenkommen und unvergessliche Erinnerungen schaffen werden.“

Sie möchten ein Teil dieses einmaligen Events werden und in 650 Tagen Weltklasse Sport, unvergessliche Momente und eine atemberaubende Atmosphäre erleben? Dann zögern Sie nicht. Der Ticketverkauf für die FEI World Championships Aachen 2026 läuft bereits für alle Disziplinen. Freuen Sie sich aufs Dabeisein, darauf, diese ganz besondere Spannung, dieses Prickeln zu spüren, wie es das wohl nur in Aachen gibt. Sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets für die FEI World Championships Aachen 2026 hier im Online Ticketshop, unter 0241-9171111 oder in der Geschäftsstelle des Aachen-Laurensberger Rennvereins

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Am 1. November werden die ersten 28 Dienstleistungen der Stadt Schleiden zur Online-Terminvereinbarung freigeschaltet

Schleiden – Großer Schritt in Richtung digitalem Bürgerservice – Mit dem Start der Bürgerserviceplattform zum 1. November geht die Stadt Schleiden einen wichtigen Schritt in Richtung digitaler Angebote. Hierbei handelt es sich um die Leistungen des Bürgerbüros im Rathaus, wie beispielsweise das „Beantragen des Personalausweises“ oder die „Verlängerung des Fischereischeins“.

Der sogenannte Terminplanungsassistent soll dabei möglichst große Flexibilität bei der Terminfindung für Bürgerinnen und Bürger bieten und die bis dato notwendige telefonische Kontaktaufnahme ersetzen. Bei Auswahl einer Dienstleistung sind sämtliche wichtige leistungsbezogene Informationen, die zu erwartende Bearbeitungsdauer, die Rechtsgrundlagen, die mitzuführenden Unterlagen sowie die zu erwartenden Kosten für die Bürgerinnen und Bürger direkt ersichtlich.

Die neue Bürgerserviceplattform ist dabei in die Website der Stadt Schleiden integriert und unter dem Stichwort „Bürgerservice“ auf der Startseite (www.schleiden.de) erreichbar. Zur Buchung eines Termins wird lediglich die Eingabe von Namen und einer E-Mail-Adresse vorausgesetzt.

Darüber hinaus kann über den neu geschaffenen Bereich nach den Ansprechpartner:innen zu sämtlichen Verwaltungsdienstleistungen der Stadt Schleiden gefiltert werden. Hierbei werden die jeweiligen Organisationseinheiten sowie deren Sachbearbeiter:innen samt Kontaktdaten an zentraler Stelle für die Bevölkerung erreichbar.

In Zukunft wird die Pflege der Dienstleistungen verwaltungsübergreifend ausgeweitet und auch hier nach Möglichkeit eine Online-Terminvereinbarung bereitgestellt.

Perspektivisch legt die neue Bürgerserviceplattform dabei den Grundstein für das „Digitale Rathaus Schleiden“, da in Zukunft Schritt für Schritt die Bereitstellung von gänzlich digitalen Online-Anträgen vorangetrieben wird. Diese sollen den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Schleiden den Gang zum Rathaus vollständig ersparen können und damit die Inanspruchnahme von Dienstleistungen zeitlich unabhängig von etwaigen Öffnungszeiten ermöglichen. Die zum 1. November 2024 freigeschaltete Bürgerserviceplattform ist bereits heute für diese Weiterentwicklung ausgelegt und soll daher zentraler Bestandteil der Website der Stadt Schleiden und damit der Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Behörde werden.

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Jülicher Bürgermeister Axel Fuchs begrüßt neue „Bufdis“

Jülich – „Liebe Kolleginnen und Kollegen!“ begrüßte Bürgermeister Axel Fuchs die neuen Bundesfreiwilligendienstleistenden („Bufdis“) der Stadtverwaltung im Kleinen Sitzungssaal des Neuen Rathauses. Zumindest für ein Jahr gilt das, denn so lange sind die 17 Jugendlichen an insgesamt elf Einsatzstellen aktiv, wofür sich der Chef der Verwaltung bereits jetzt herzlich bedankte.

Ob in Schulen oder im Kulturbüro, beim Stadtmarketing, in der Musikschule, im Museum, in der Stadtbücherei oder im Stadtarchiv – an den verschiedenen Einsatzstellen können die jungen Leute einen Einblick in die Verwaltungsarbeit bekommen und die Mitarbeitenden dort unterstützen. „Und wer weiß, vielleicht ist es für einige so interessant, dass Ihr Euch für eine unserer Ausbildungen bewerbt“, so Beigeordneter Richard Schumacher, der sich der Begrüßung durch den Bürgermeister anschloss.

Er wies darauf hin, dass die Praxiserfahrungen in den verschiedenen Einsatzstellen bei der Wahl der weiteren beruflichen Laufbahn helfen werden.

Er stellte den „Bufdis“ deren Ansprechpartnerin Frau Tamara Schier vor, die sich um die Betreuung von der Einstellung bis zur Beendigung ihres Dienstes kümmert. Sie steht diesen bei allen anfallenden Fragen während des Bundesfreiwilligendienstes zur Verfügung. „Unsere Tür steht jederzeit offen, sollte mal etwas nicht so rund laufen“.

Das Treffen war zudem eine gute Gelegenheit für die Bundesfreiwilligendienstleistenden, sich kennenzulernen und untereinander vernetzen können.

 

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Landkreis Mayen-Koblenz fördert mit dem Projekt „Mehr als nur Grün“ naturnahes Spielen in Kitas

Region/Mayen-Koblenz – Naturnahe und Pflanzenreiche Außengelände von Kindertagesstätten (Kitas) bieten Kindern vielfältige Erfahrungs- sowie Bildungsangebote und fördern die kleinkindliche Entwicklung in allen Bereichen. Darüber hinaus dienen sie der biologischen Vielfalt und der Anpassung an den Klimawandel. Seit 2022 sind „Naturnahe Kitas“ ein Schwerpunktthema des kreiseigenen Projektes „Mehr als nur Grün“. Im Rahmen dessen hat jüngst ein Austausch über das Konzept der Naturwerkstatt mit 15 Kitavertretern aus dem Landkreis und der Stadt Koblenz in der katholischen Kita St. Theresia in Rhens stattgefunden. Die Kita bietet ihren Kindern bereits seit langer Zeit eine ganzjährige Naturwerkstatt an.

Die Teilnehmenden entdeckten während des Treffens das Außengelände der Kita St. Theresia. Dieses ist vom Ideenreichtum sowie der Spiel- und Gestaltungsfreude der Erzieher und Kinder geprägt. Die Kita verfolgt dabei folgendes Konzept: „Mit wenig Mitteln die Kinder einfach machen lassen. Wir bieten den Kindern einige Aktionen, aber es liegt vor allem bei den Kindern, wo und womit sie draußen spielen und bauen möchten“, erklärte Stefanie Seidl von der Kita St. Theresia. So wurden beispielsweise leere Getränkekästen von den Kindern zur Befestigungsmauer ihrer „Burg“ umfunktioniert.

Die beiden wichtigsten Säulen der Naturwerkstatt sind die stetigen Bepflanzungsmaßnahmen, die zur Durchgrünung des Geländes beitragen sowie die Baumaterialien, die vor allem durch Spenden in die Kita gelangen. Diese Materialien sind keine Bauklötze in der Spielgruppe, sondern auch mal Pflastersteine, die auf einer Baustelle übrigblieben und nun in den Mini-Schubkarren zur Anlage des nächsten Blumenbeetes transportiert werden. „Neben den Bäumen und Sträuchern, die in den nächsten Jahrzehnten wachsen und gedeihen sollen, ist es wichtig, immer wieder Ecken anzulegen, die spontan auch wieder umgewandelt werden können. Es ist alles im Fluss, es braucht kein fertiges Konzept“, ergänzt Eva Effert, die die Naturwerkstatt gemeinsam mit Stefanie Seidel entwickelt hat und betreut.

In der Naturwerkstatt kann sich grundsätzlich das ganze Jahr draußen aufgehalten werden. Neben den Bäumen, die Schutz vor Sonne und Regen bieten, gibt es auch einen großen Pavillon mit ruhigen Spielecken und Rückzugsmöglichkeiten sowie ein großes Segel, dessen aufgefangenes Wasser zur Bewässerung der Beete genutzt wird. Das als Naturwerkstatt gestaltete Außengelände hat sich im Kita-Alltag fest als Outdoor-Gruppenraum für über 3-Jährige etabliert.

Die Exkursion fand im Rahmen des Projektes „Mehr als nur Grün“ statt, ein Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz, mit dem Schwerpunkt „Naturnahe Kitas“. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.mehr-als-nur-gruen.de oder bei Lina Jaeger, Integrierte Umweltberatung des Landkreises Mayen-Koblenz, per E-Mail an lina.jaeger@kvmyk.de oder unter Tel. 0261-108417. Informationen zum Wettbewerb Grüne Stadt – Grünes Dorf gibt es unter www.kvmyk.de/gruenesdorf.

 

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Politik

Rekordmarke von 10.000 Polizisten in Rheinland-Pfalz überschritten

Region/Mainz – Die Polizei Rheinland-Pfalz hat mit dem Oktober-Versetzungstermin 2024 einen neuen Höchststand bei der Zahl der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten erreicht. Erstmals in der Geschichte des Landes wurde die Zahl von 10.000 Polizistinnen und Polizisten überschritten.

„Mit mehr als 10.000 Polizistinnen und Polizisten haben wir den Rekordwert für die Polizei Rheinland-Pfalz überschritten und es geht weiter. Die Zielmarke aus dem Koalitionsvertrag ist übertroffen und wir lassen trotzdem nicht nach. Auf Basis der Einstellungen der vergangenen Jahre und der Planungen für den kommenden Doppelhaushalt werden wir den Aufwuchs kontinuierlich fortsetzen und prognostisch sogar die Zahl von 10.500 ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten in Rheinland-Pfalz erreichen“, so Innenminister Michael Ebling.

Die Zahl der Polizeibeamtinnen und -beamten darf jedoch nicht isoliert betrachtet werden, weil Polizistinnen und Polizisten in erheblichem Umfang auch durch Tarif- und Verwaltungskräfte entlastet werden. Der Regierungsentwurf für den Doppelhaushalt 2025/2026 sieht jährlich 60 neue Stellen im Tarif- und Verwaltungsbereich vor, insbesondere zur Unterstützung und Entlastung der Polizistinnen und Polizisten sowie für Spezialistinnen und Spezialisten.

„Die rheinland-pfälzische Polizei erbringt als Team täglich herausragende Leistungen. Sichtbar in Uniform oder im Streifenwagen, aber auch in Zivil, im Labor oder vor dem Computerbildschirm. Ich freue mich daher sehr, dass auch mit einem Gesamtpersonalkörper von über 14.220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein neuer Höchststand erreicht werden konnte“, so Ebling. Zum Gesamtpersonalkörper zählen neben den Polizistinnen und Polizisten sowie den Tarif- und Verwaltungsbeschäftigten auch die Anwärterinnen und Anwärter sowie die Auszubildenden und damit die Zukunft der Landespolizei. Die aktuell 10.003 Polizistinnen und Polizisten (so genannte Kopfzahl) entsprechen rund 9.494 Vollzeitäquivalenten (VZÄ). Auch dies ist ein neuer Höchststand.

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Top-Events

Spaß an der Freud am 9. November mit Kölner Karnevalsstars im „Magu“

Mechernich – Stets ausverkaufsverdächtige Mechernicher „Kneipensitzung“ geht am 9. November um 19 Uhr in die sechste Runde: Kölner Karnevalsstars agieren ab 19 Uhr für die gemeinnützige Mechernich-Stiftung – „Kostenlos, aber nicht umsonst“, betont Hans-Dieter Hahn-Möseler vom Duo „Botz un Bötzje“, beteiligen sich Karnevalskünstler an der sagenhaften Mechernicher „Kneipensitzung“, die er und sein Zwiegesprächs-Partner „Bötzje“ Rainer Krewinkel seit sechs Spielzeiten im Restaurant „Magu“ in der Weierstraße veranstalten.

Aktueller Termin der bevorstehenden Session 2024/25 ist Samstag, 9. November, um 19 Uhr. Der Eintritt kostet 15 Euro, allerdings gibt es so gut wie keine freien Plätze mehr. Wer sein Glück dennoch versuchen möchte, oder einen Platz fürs nächste Jahr ergattern, kann sich direkt per E-Mail an Hans-Dieter Möseler wenden: info@botzunboetzje.de

„Die Mechernicher »Kneipensitzung« ist binnen von nur sechs Jahren ein Selbstläufer sondergleichen geworden, so der Obergartzemer Karnevalist und Conférencier zum Mechernicher „Bürgerbrief“: „Mittlerweile fragen die Künstler von sich aus, ob sie im »Magu« auftreten dürfen.“ Ohne Gage, also kostenlos, erklärt Möseler sein Eingangs-Statement: „Aber nicht umsonst, denn bis jetzt waren noch immer ausgelassene Stimmung und fröhliche Menschen das Resultat ihrer Bemühungen.“

„Dä Knubbelich“, „Der En un der Ane“ und „Dä Nubbel“ gehen in die Bütt, je nach Programmverkauf auch „Botz un Bötzje“ selbst. Für Musik und Tanz sorgen „Die Huusmeister vom Bundesdaach“, Timo Schwarzendahl, „Don de Cologne“, „Franky Colonia“, „Der Junge Trompeter“, das Tanzcorps der Großen Allgemeinen und die Original-Tanzgarde „Kölsch Hänneschen 1955 e.V.“

„Das ist wieder ein Spitzenprogramm“, freut sich Ralf Claßen, städtischer Dezernent und Kämmerer und Vorsitzender der gemeinnützigen Mechernich-Stiftung, die den Erlös der „Kneipensitzung“ traditionell bekommt, um mit dem Geld unschuldig in Not geratene Mitbürger in der Stadt Mechernich zu unterstützen. Bislang waren das über 5000 Euro.

Kölsche Spezialitäten

„Wir sind Hans-Dieter Hahn-Möseler unvergleichlich dankbar, dass er sich als Obergartzemer und Bürger der Stadt Mechernich, der gleichzeitig Literat des »Stammtischs Kölner Karnevalisten von 1951 e.V.« ist, für eine Superbesetzung bei der »Kneipensitzung« und über deren Erlös für hilfsbedürftige Menschen im Stadtgebiet einsetzt“, sagte Ralf Claßen dem Mechernicher „Bürgerbrief“.

Möseler moderiert auch durch den Abend, das Restaurant „Magu“ serviert kühle Getränke und kölsche Happen von der eigens für den Abend konzipierten Karte. Die ersten Tickets für die Session 2025/26 gibt es noch ab dem gleichen Abend unter info@botzunboetzje.de Voriges Jahr war die Kneipensitzung 2024 bereits am nächsten Tag nahezu ausverkauft…