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Hausgemachte Lösung hilft der job-com Düren durch Corona-Krise

Düren, 21.09.2020 – Krisen sind immer auch Chancen, Chancen Dinge zu verbessern. Die job-com des Kreises Düren hat das während der Corona-Pandemie getan. Im März, als der Lockdown vielen Menschen Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und finanzielle Engpässe bescherte, musste auch das für Arbeitslosengeld II zuständige Amt der Kreisverwaltung den Publikumsverkehr beschränken. An der Lösung dieses Problems hat job-com-Mitarbeiter Bünjamin Atlig großen Anteil.

Der Verwaltungsfachwirt beschreibt sich als einen technikaffinen Menschen. So entwarf er einen sehr benutzerfreundlichen Online-Antrag, der am 27. März auf die Homepage des Jobcenters gestellt wurde. Dort hatten Kunden fortan auch die Möglichkeit, Dokumente hochzuladen. So stand ein sehr effektiver Kommunikationskanal zur Verfügung.

„Bis zum 31. August haben fast 1400 Kunden von dem Formular Gebrauch gemacht“, berichtete der 34-jährige Dürener Landrat Wolfgang Spelthahn jetzt. Eine Woche habe er an der Lösung gearbeitet, die seither ein Alleinstellungsmerkmal der job-com ist. „Behörden aus ganz Deutschland haben sich für unseren effektiven Kommunikationsweg interessiert“, so Bünjamin Atlig, der seit 2011 bei der job-com an Bord ist. Die durchweg positiven Erfahrungen mit dem Online-Antrag führen dazu, dass die job-com das Angebot in Kürze auch für Folgeanträge ausbauen wird.

Landrat Wolfgang Spelthahn freut sich über den Fortschritt durch Technik: „Während der Conona-Krise hat sich deutlich gezeigt, wie gut es war, beim Neubau des Jobcenters konsequent auf die digitale Lösungen zu setzen. Dank E-Akte, digitalem Postein- und –ausgang sowie der neuen Telefonanlage ist es heute möglich, uneingeschränkt im Homeoffice zu arbeiten. Während der Pandemie hat die Digitalisierung noch mal einen kräftigen Schub bekommen.“ Die eingesparte Zeit könne man künftig zugunsten der Kunden nutzen.

IT über alles? „Zur Kundenfreundlichkeit gehört bei uns nach wie vor, auch für Menschen ohne IT-Faible gut erreich- und ansprechbar zu sein“, unterstreicht Landrat Wolfgang Spelthahn.

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4 Millionen Euro Fördermittel: Die Tinte ist trocken – Vertrag zum Breitbandausbau

Stolberg, 21.09.2020 – NetAachen und die Kupferstadt Stolberg unterzeichnen den Ausbauvertrag zum Glasfaserausbau aller Schulstandorte und des Bethlehem Krankenhauses. Spatenstich Frühjahr 2021. Die Kupferstadt ist die bundesweit erste Kommune, welche die Förderzusage zum Breitbandausbau bekommt.

Der endgültige Förderbescheid des Bundes zusammen mit der Zusage zur Kofinanzierung des Landes liegt der Stadtverwaltung vor. Nun haben Andreas Schneider, Geschäftsführer der NetAachen GmbH, und Bürgermeister Patrick Haas den Vertrag zwischen Stadt und NetAachen unterzeichnet.

Vertrag zum Breitbandausbau aller Kupferstädter Schulstandorte und des Bethlehem Krankenhauses unterschrieben. Foto: Tobias Schneider

„Der Breitbandausbau an den Schulen ist die Grundvoraussetzung für die Befähigung der Schulen, mit modernen, digitalen Lehrmaterialien zu agieren und die Schülerinnen und Schüler entsprechend gut auf die berufliche Realität nach der Schule vorzubereiten. Der Breitbandausbau ist somit unverzichtbar für eine gute schulische Ausbildung in der Kupferstadt. Ich freue mich, mit NetAachen einen starken, lokalen Partner gefunden zu haben, dem die Bedeutung des Schulausbaus bewusst ist und der dieses zukunftsweisende Projekt gemeinsam mit uns zeitnah durchführen wird“, zeigt sich Bürgermeister Patrick Haas zufrieden mit der Entwicklung. Er dankt insbesondere der Politik für die Initiative und die Unterstützung.
Bereits Anfang des Jahres erhielt die Firma NetAachen im Rahmen der Ausschreibung den vorläufigen Zuschlag zum Ausbau.

„Gerade Schulen dürfen den Anschluss an die digitale Zukunft nicht verpassen.“, erklärt Andreas Schneider, Geschäftsführer der NetAachen GmbH. „Umso mehr freut es mich, dass nun die Mittel zur Verfügung stehen, die Stolberger Schulen an unser zukunftsfähiges Glasfasernetz anzubinden und darüber mit schnellem Internet zu versorgen!“, so Schneider weiter.

Unabhängig von den Herausforderungen des digitalen Wandels, vor dem die Schulen stehen, hat die Covid-19 Pandemie
deutlich gezeigt, wie wichtig eine zeitgemäße Internetanbindung ist.
Schon lange strebt die Kupferstadt Stolberg Verbesserungen in der Breitbandversorgung an, um für die Herausforderungen des digitalen Wandels gewappnet zu sein. Mit dem endgültigen Förderbescheid wurden der Kupferstadt Stolberg nun die notwendigen finanziellen Mittel zum Ausbau aller Schulstandorte mit Glasfaser (Fibre-to-the-building) bewilligt. Die Mittel aus dem Bundesförderprogramm „Sonderaufruf Schulen und Krankenhäuser“ stellt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur zur Verfügung.

„Wir sind froh, dass der langwierige Prozess nun zu einem erfolgreichen Ende kommt und wir endlich mit dem eigentlichen Ausbau starten können“, erklärt Timo Abels vom Amt für Wirtschaftsförderung der Kupferstadt Stolberg und zuständig für den Breitbandausbau auf dem Kupferstädter Stadtgebiet. „Wichtig ist es“, so ergänzt Bürgermeister Patrick Haas, „dass wir nun eine zukunftsfähige Lösung gefunden haben und keine auf Kupferleitungen basierende Zwischenlösung. Der Ausbau mit Glasfaser ist für uns die einzige nachhaltig sinnvolle Alternative.“

Rund 4 Millionen Euro Fördermittel erhält die Kupferstadt Stolberg zur Anbindung aller Schulstandorte (24 Adressen) an das Glasfasernetz. Dies schließt alle weiterführenden Schulen, Grundschulen, Förderschulen und die Volkshochschule unabhängig von der Trägerschaft mit ein. Durch einen Zusatz in den Förderrichtlinien konnte nachträglich auch der Krankenhausstandort des Bethlehem Gesundheitszentrums erfolgreich in das Förderszenario aufgenommen werden. Es handelt sich um eine 100-Prozent-Förderung. Die Kupferstadt Stolberg ist damit die erste Kommune, welche die Förderzusage zum Breitbandausbau erhält.

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Tourismus

„Wittlich strahlt“ Jugendprojekt in Corona-Zeiten

Wittlich, 21.09.2020 – Mitte September wurde das Jugendprojekt „Wittlich strahlt“ vorgestellt. Mit viel Engagement und Interesse ist aus einer Idee etwas Besonderes entstanden: Am Lieserufer steht nun der Schriftzug „Wittlich“ mit weißen Buchstaben und roten Strahlen, die neun Jugendliche ( Edda Amerkamp, Lena Ehlen, Laetitia Hosp, Amelie Krips, Ina Mertes, Louisa Sips und Niclas Schleidweiler sowie von der Schreinerei Hayer Schreinermeister Maximilian  Schiffels, Schreiner Gesellen Björn Balling, Malte Heckelmann, Fabian Schmitz und Auszubildender Jens Caspari über mehrere Wochen geschaffen haben. Die Leitung und der Entwurf hatten Birgit Amerkamp und Hans-Dietmar Hayer, Inhaber der Schreinerei Hayer übernommen.

Nun strahlt „Wittlich“ in den Stadtfarben am Platz an der Lieser! Gefördert wurde das neue Kunstwerk an den Lieserstufen durch die Treuhandstiftung „Silvio und Waltraud dell‘ Antonio-Kunsmann“, die Schreinerei Hayer – Lüxem, Bauhof der Stadt Wittlich und verschiedene Privatleute und Geschäftsinhaber der Stadt Wittlich.

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Heike Hofmann neue Schulleiterin an der IGS Salmtal

Salmtal, 21.09.2020 – Einen Monat nach dem Dienstende des langjährigen Schulleiters Peter Riedel hat die IGS Salmtal eine neue Leiterin, Frau Heike Hofmann.

In einer coronabedingt kleinen Dienstbesprechung am 31.08.2020 mit anschließendem Sektempfang bekam Frau Hofmann von der zuständigen Dezernentin der ADD, Frau Ursula Biehl, ihre Ernennungsurkunde überreicht. Die Ernennung fand im besonderen Ambiente der neu geschaffenen, und in dieser Form in der Region einzigarten, Lernlandschaft der IGS Salmtal statt, die Bestandteil des neuen Gebäudeteils ist.

Die neue Schulleiterin, die passend zur Ernennung auch ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern konnte, ist bereits seit langer Zeit in Salmtal tätig und hat die Übergänge von „Regionaler Schule“ zu „Realschule Plus“ und schließlich zur Integrierten Gesamtschule immer in einer Schulleitungsposition maßgeblich mitgestaltet. Zuletzt war sie als didaktische Koordinatorin und zweite Stellvertreterin für viele Bereiche innerhalb der Schule verantwortlich. Frau Biehl hob in ihrer Ansprache die langjährige Erfahrung Frau Hofmanns heraus und dass die IGS Salmtal nicht zuletzt dank ihr eine so erfolgreiche Entwicklung genommen und ein wichtiger Standort für die Region geworden sei.

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Bitburger Polizei klärt auf: Lasst Euch nicht reinlegen!

Bitburg, 21.09.2020 – In den vergangenen Tagen und Wochen war wieder eine Welle von Trickbetrügern aktiv. Egal ob als Enkeltrick, Gewinnversprechen oder falsche Polizeibeamte: Die Betrüger versuchen auf den unterschiedlichsten und auch perfidesten Wegen an Geld oder Wertgegenstände ihrer teilweise gutgläubigen Opfer zu gelangen! Die aktuelle Anrufwelle richtet sich gezielt an Senioren mit Doktortitel. Immer werden falsche Sachverhalte dargelegt, die darauf ausgerichtet sind hohe Vermögenswerte zu ergaunern.

Der Bitburger Polizei ist es eine Herzensangelegenheit, diese Straftaten, welche sich gegen die besonders schutzbedürftigen Mitglieder unserer Bevölkerung richten, zu verhindern. Im Rahmen einer Präventionskampagne hat die Polizei den Kontakt zu Geldinstituten gesucht, um dort mithilfe von Flyern und Plakaten zu sensibilisieren. Im direkten Dialog wurden die Bankmitarbeiter*innen über die Deliktsphänomene informiert. Wir bedanken uns herzlich bei den Banken für die Kooperation und tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung unserer Präventionsarbeit!

Weitere Informationen und Verhaltenstipps unter https://www.polizei-beratung.de

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Nürburg: Ehrenamtliches Engagement in der SGD Nord gewürdigt

Nürburg, 21.09.2020 – Der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, Dr. Ulrich Kleemann, händigte einer Persönlichkeit aus der Region Koblenz Mittelrhein die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz aus. In Vertretung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer überreichte er die Ordensinsignien an Herrn Reinhold Schüssler.

Herr Schüssler setzt sich auf vielfältige Art ehrenamtlich ein. Seit über 40 Jahren ist er Mitglied der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) und hat sich im Ortsgemeinderat Nürburg über drei Jahrzehnte für seine Heimat engagiert. Er wirkte zunächst als Erster Beigeordneter, bis er das Amt des Ortsbürgermeisters von Nürburg übernahm. In dieser Funktion war er 17 Jahre tätig und brachte sich in zahlreichen Projekten ein. Dazu zählen Bau- und Kanalisierungsarbeiten im Ort sowie die Instandhaltung sämtlicher Wald- und Wirtschaftswege. Auch an der Umsetzung der Graf-Ullrich-Halle, die einen Raum für Feierlichkeiten und gesellschaftliche Zusammenkünfte bietet, wirkte er aktiv mit. Besonders am Herzen liegt ihm der Nürburgring.

Eine besondere Ehrung verdient sein Engagement für den „Abend der Lieder“. Er ist Initiator, Organisator und stetige Triebfeder der Benefizveranstaltung. Als langjähriges Mitglied der Chöre im Männergesangverein (MGV) Adenauer Land e.V. sowie des Kirchenchors Nürburg-Meuspath, in dem er auch im Vorstand tätig ist, rief er einen Liederabend in Nürburg ins Leben. Dieser fand erstmals im Jahr 1999 in der gerade fertiggestellten Graf-Ulrich-Halle mit rund 300 Teilnehmern statt. Ein voller Erfolg: Seitdem wird die beliebte Veranstaltung jedes Jahr durchgeführt. Die Einnahmen des Abends kommen der Kinderkrebshilfe Bonn e.V. zugute. Unterstützt wird die Benefizveranstaltung von zahlreichen Sponsoren. Somit konnte bislang ein Spendenerlös von insgesamt 89.000 Euro erzielt werden.

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37.800 Euro: Neuer Minibagger für den Betriebshof der Stadt Mayen

Mayen, 21.09.2020 – In diesen Tagen übergab Herr Oberbürgermeister Wolfgang Treis den neu angeschafften Minibagger an den Leiter vom Betriebshof Wolfgang Saur (links) und den Vorarbeiter im Bereich Tiefbau Herrn Ralf Romahn (rechts). Das 1,9 Tonnen schwere Arbeitsgerät ist neben verschiedenen Löffeln auch mit einem hydraulisch angetriebenen Meißel und einem Erdbohrer ausgestattet. Zukünftig werden noch Anbaugeräte für die Grünpflege ergänzt, sodass der Bagger von dem Betriebshof in vielfältiger Weise eingesetzt werden kann. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf rund 37.800 €.

„Es freut mich sehr, dass wir den engagierten Mitarbeitern unseres Betriebshofes diese neue Gerätschaft übergeben und so ihren Einsatz unterstützen konnten“, so Treis.

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Wirtschaft

Blumenreiche Neueröffnung bei Dany‘s Florales in Kaisersesch

Kaisersesch, 21.09.2020 – In den vergangenen sechs Jahren hat sich die Düngenheimerin ihren persönlichen Traum erfüllt und bietet in ihrem liebevoll gestalteten Ladengeschäft individuelle Blumenarrangements für festliche Anlässe und Trauerfloristik an. Darüber hinaus finden Kunden neben Schnitt- und Topfblumen eine große Auswahl an Dekorationsartikeln. Mit dem Umzug in die neuen, großzügigen Geschäftsräume hat Daniela Schäfer den nächsten Schritt gewagt und ihr Angebot erweitert.

Die neuen, geschmackvoll eingerichteten Geschäftsräume sind verkehrsgünstig gelegen und eignen sich hervorragend, um die Angebotsvielfalt großzügig zu präsentieren. Die eingerichtete Sitzecke bietet Rückzugsmöglichkeiten für die gerne angenommenen Beratungsgespräche.

Bürgermeister Albert Jung, Stadtbürgermeister Gerhard Weber und Wirtschaftsförderer Mario Leidens wünschen Daniela Schäfer einen guten Start und viel Erfolg.

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So soll das neue Vitelliusbad in Wittlich aussehen

Wittlich, 21.09.2020 –  Jetzt steht es fest, der Stadtrat hat eine angepasste Entwurfsplanung für den Neubau des Hallenbades und den Umbau des Freibades beschlossen. Gegenüber dem ursprünglichen Entwurf sollen nun im Freibadbereich ein Sportbecken mit vier 50-Meter-Bahnen, ein Mehrzweckbecken mit Breitrutsche und Massagedüsen sowie ein Erlebnisbecken mit Bodensprudelplatte, Wasserpilz und Strömungskanal zum Baden einladen.

Foto: Krieger Architekten

Damit auch Eltern mit kleineren Kindern ihr Vergnügen haben, wird auch ein Kinderplanschbecken mit Spraypark angelegt. Ausgehend von 122 Nutzungstagen stehen dann im Freibad insgesamt 937 Quadratmeter Wasserfläche zur Verfügung.

Foto: Krieger Architekten.

Das Hallenbad ist künftig ganzjährig geöffnet. Eine Sportbecken mit fünf 25-Meter-Bahnen und einer Sprunganlage, ein Lehrschwimmbecken mit Hubboden und ein weiterer Eltern-Kind-Bereich mit Wasserspielen zur Wassergewöhnung sowie eine Röhrenrutsche können in Zukunft an ca. 350 Tagen im Jahr genutzt werden. Insgesamt stehen dort 472 Quadratmeter Wasserfläche zur Verfügung.

Damit ein Besuch im Vitelliusbad bei jeder Wetterlage planbar und attraktiv wird, soll das ursprünglich geplante und zunächst wieder verworfene Cabriodach nun doch wieder gebaut werden. Gerade in den Übergangszeiten von Frühjahr und Herbst gestaltet das Cabriodach einen Hallenbadbesuch erheblich attraktiver durch die verlängert „Open-Air-Saison“. In der Sommersaison kann es bei weniger gutem Wetter geschlossen werden und der Schwimmbetrieb auch beispielsweise bei Gewitter weiterlaufen. Mit dieser für die Region einzigartigen Attraktion erhofft man sich auch steigende Besucherzahlen, da so fortan ein ganzjähriger, witterungsunabhängiger Schwimmbadbesuch möglich sein wird.

Mit überwältigender Mehrheit hat sich der Stadtrat für die nun vorgelegte Entwurfsplanung als Grundlage für die Zuschussbeantragung und Genehmigungsplanung ausgesprochen. Auch die zunächst skeptischen Ratsmitglieder der FDP und aus Teilen der CDU-Stadtratsfraktion schlossen sich dem nun vorgelegten Kompromiss an. Lediglich der Vertreter der AfD und ein Mitglied der CDU-Stadtratsfraktion stimmten gegen den Planentwurf. Der Vertreter der Linken enthielt sich bei der Abstimmung. Nun ist die Verwaltung gefordert, die erforderlichen Zuschussanträge fristgerecht auf den Weg zu bringen, damit die Bewilligungsbehörden bis Jahresende über die Zuschussbewilligungen entscheiden können.

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Ehrennadel des Landes für Muhiddin Boga aus Wittlich und Peter Eltges aus Dreis

Wittlich, 21.09.2020 – Über Jahrzehnte waren sie ehrenamtlich aktiv. Nun ehrte Ministerpräsidentin Malu Dreyer zwei Bürger des Landkreises Bernkastel-Wittlich mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz. Landrat Gregor Eibes überreichte die Auszeichnungen in einer Feierstunde im Wittlicher Kreishaus an Muhiddin Boga aus Wittlich und Peter Eltges aus Dreis. Beide wurden von Katrin Bornmüller aus Wittlich für diese Ehrung vorgeschlagen.

Landrat Eibes würdigte die Leistungen der beiden Geehrten im Einzelnen und dankte ihnen für ihren unermüdlichen Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger. „Was sie in vielen Jahren ehrenamtlich geleistet haben, verdient unsere Anerkennung und Hochachtung”, lobte der Landrat die Geehrten.

Muhiddin Boga aus Wittlich kam als junger Mann als Flüchtling nach Deutschland und integrierte sich schnell. Anfangs engagierte er sich in der Freiwilligen Feuerwehr. Für das Schicksal seiner ezidischen Mitbürger – vor allem in der Türkei, Syrien und Kurdistan Irak – engagierte er sich besonders. Für die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) fuhr er bereits zehn Mal teilweise als Mitfahrer in Sattelschleppern voller Hilfsgüter in diese Länder. Fünf Reisen in Flüchtlingslager unternahm er gemeinsam mit Katrin Bornmüller.

Er spendet viel für die Opfer des Islamischen Staats (IS). Peter Eltges aus Dreis unterstützt die Arbeit des IGFM bereits seit 20 Jahren, als er noch Hausmeister im Krankenhaus war. Er lieferte alle brauchbaren Gegenstände wie auch Krankenbetten, die das Krankenhaus austauschte. Bereits vor der Pensionierung war er auch in der Ladetruppe, hilft aber viel an anderen Tagen, besonders beim Einsammeln großer Gegenstände wie beispielsweise Kranken- und Pflegebetten.

Den Glückwünschen des Landrats schlossen sich Bürgermeister Joachim Rodenkirch für die Stadt Wittlich, der Beigeordnete Helmut Boschan für die Verbandsgemeinde Wittlich-Land, der Ortsbürgermeister Christoph Thieltges aus Dreis und Katrin Bornmüller aus Wittlich gerne an.