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So soll das neue Vitelliusbad in Wittlich aussehen

Wittlich, 21.09.2020 –  Jetzt steht es fest, der Stadtrat hat eine angepasste Entwurfsplanung für den Neubau des Hallenbades und den Umbau des Freibades beschlossen. Gegenüber dem ursprünglichen Entwurf sollen nun im Freibadbereich ein Sportbecken mit vier 50-Meter-Bahnen, ein Mehrzweckbecken mit Breitrutsche und Massagedüsen sowie ein Erlebnisbecken mit Bodensprudelplatte, Wasserpilz und Strömungskanal zum Baden einladen.

Foto: Krieger Architekten

Damit auch Eltern mit kleineren Kindern ihr Vergnügen haben, wird auch ein Kinderplanschbecken mit Spraypark angelegt. Ausgehend von 122 Nutzungstagen stehen dann im Freibad insgesamt 937 Quadratmeter Wasserfläche zur Verfügung.

Foto: Krieger Architekten.

Das Hallenbad ist künftig ganzjährig geöffnet. Eine Sportbecken mit fünf 25-Meter-Bahnen und einer Sprunganlage, ein Lehrschwimmbecken mit Hubboden und ein weiterer Eltern-Kind-Bereich mit Wasserspielen zur Wassergewöhnung sowie eine Röhrenrutsche können in Zukunft an ca. 350 Tagen im Jahr genutzt werden. Insgesamt stehen dort 472 Quadratmeter Wasserfläche zur Verfügung.

Damit ein Besuch im Vitelliusbad bei jeder Wetterlage planbar und attraktiv wird, soll das ursprünglich geplante und zunächst wieder verworfene Cabriodach nun doch wieder gebaut werden. Gerade in den Übergangszeiten von Frühjahr und Herbst gestaltet das Cabriodach einen Hallenbadbesuch erheblich attraktiver durch die verlängert „Open-Air-Saison“. In der Sommersaison kann es bei weniger gutem Wetter geschlossen werden und der Schwimmbetrieb auch beispielsweise bei Gewitter weiterlaufen. Mit dieser für die Region einzigartigen Attraktion erhofft man sich auch steigende Besucherzahlen, da so fortan ein ganzjähriger, witterungsunabhängiger Schwimmbadbesuch möglich sein wird.

Mit überwältigender Mehrheit hat sich der Stadtrat für die nun vorgelegte Entwurfsplanung als Grundlage für die Zuschussbeantragung und Genehmigungsplanung ausgesprochen. Auch die zunächst skeptischen Ratsmitglieder der FDP und aus Teilen der CDU-Stadtratsfraktion schlossen sich dem nun vorgelegten Kompromiss an. Lediglich der Vertreter der AfD und ein Mitglied der CDU-Stadtratsfraktion stimmten gegen den Planentwurf. Der Vertreter der Linken enthielt sich bei der Abstimmung. Nun ist die Verwaltung gefordert, die erforderlichen Zuschussanträge fristgerecht auf den Weg zu bringen, damit die Bewilligungsbehörden bis Jahresende über die Zuschussbewilligungen entscheiden können.