Eva Lanzerath (22) aus Walporzheim bei Bad Neuenahr-Ahrweiler. Foto: Deutsches Weininstitut
Walporzheim, 30.09.2020 – „Schon als Kind träumte ich davon, einmal auf der großen Bühne zur Wahl der Deutschen Weinkönigin zu stehen“, erzählt Eva Lanzerath. Dass dieser Traum schon bald in Er-füllung gehen wird, entspricht ganz dem Lebensmotto der angehenden Grundschullehrerin „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“.
Die Walporzheimerin, die sich selbst als weltoffen, lebensfroh und ehrgeizig beschreibt, geht mit viel positiver Energie durchs Leben und stellt sich gern jeder noch so großen Herausforderung. Wenn sie nicht gerade kletternd in großen Höhen unterwegs ist, trifft man sie joggend im Weinberg, auf Wandertour, auf dem Tennisplatz, beim Gardetanz oder auf Reisen. Mit Stolz und auch ein bisschen Sehnsucht blickt sie auf ihr Auslandsjahr in Neuseeland zurück – möglichst bald möchte sie ihre Gastfamilie wiedersehen.
Ob bei Seniorenveranstaltungen oder der Organisation von Festivitäten die 22-Jährige engagiert sich vielfach sozial im Ort, dabei liegt ihr die Arbeit mit Kindern besonders am Herzen. Der Wein spielte schon von frühester Kindheit an eine große Rolle in ihrem Leben. „Meine Großeltern haben mich immer mit in den familieneigenen Weinberg genommen und besonders mein Opa hat mir viel Weinwissen
vermittelt,“ erzählt Eva Lanzerath.
Bürgermeister Joachim Rodenkirch (links) und Melanie Schlösser gratulieren Metin Kerpicci zur erfolgreich abgelegten Prüfung als Hilfspolizist. Foto: Rainer Stöckicht
Wittlich, 30.09.2020 – Bürgermeister Joachim Rodenkirch gratulierte diese Woche Metin Kerpicci in einer kleinen Feierstunde zu seiner erfolgreich abgelegten Ausbildung als Hilfspolizist.
Metin Kerpicci ist seit dem 1. April 2020 bei der Stadtverwaltung Wittlich beschäftigt und wird zukünftig für entsprechende Aufgaben im Fachbereich Ordnung eingesetzt. Der Gratulation schloss sich Melanie Schlösser vom Fachbereich Ordnung gerne an.
Samstagabend standen nur noch die unteren Grundmauern der sogenannten „Oberklasse“ der früheren Volksschule Bleibuir. Das Gebäude galt nach Unterspülungen als einsturzgefährdet. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Mechernich-Bleibuir, 30.09.2020 – Seit Freitag vergangener Woche ist die Firma H & P Schilles aus Floisdorf mit dem Abriss der Oberklasse der früheren Volkschule Bleibuir beschäftigt. Dieser Nachkriegsbau für die fünften bis achten Schuljahre wurde bei Starkregen der vergangenen Jahre mehrfach unterspült und galt als statisch unsicher.
Bereits vor zwei Jahren hatte sich der Musikverein Bleibuir, der die Oberklasse als eigenes Probenhaus nutzte, damit einverstanden erklärt, zu den übrigen Dorfvereinen und der Agentur ProfiPress in den älteren Teil der früheren Bleibuirer Schule zu ziehen. Die Umbauarbeiten im ersten Obergeschoss dauern an.
Als Probenlokal kann der Musikverein, der 2020 sein 100jähriges Bestehens-Fest wegen Corona absagen musste, die Räumlichkeiten der Dorfgemeinschaft/Förderverein Alte Schule im Untergeschoss nutzen. Die Abrisskosten für die Oberklasse werden von der städtischen Ingenieurin Janine Deinzer mit 30.000 Euro angegeben.
Bachzusammenfluss unterirdisch
Die Alte Schule Bleibuir mitsamt dem Nachkriegsanbau Oberklasse wurden in einem früheren Fischteichgebiet zwischen Rotbach und Quaibach (Schliebach) errichtet, die Alte Schule steht auf Holzpfeilern im Wasser.
Bei der neuen Schule wurde das verabsäumt, sie wurde auf angeschüttetem Bodenmaterial gebaut, wie auch der gesamte Schulhof angeschüttet wurde. Die Bäche wurden in Betonschächte gefasst und fließen unter dem Schulhof zusammen.
Bei Starkregen mehrere Jahre hintereinander ist es offensichtlich zu Unterspülungen der vom Musikverein Bleibuir genutzten Oberklasse gekommen. Nachdem Risse in den Außenmauern auftraten lehnte ein Statiker jede Garantie für die Stabilität des Gebäudes ab, deshalb beschloss die Stadt in Absprache mit den Bleibuirer Dorfvereinen den Abriss und den Umzug des Musikvereins ins erste Obergeschoss des älteren Schulteils.
Die bisherigen Nutzer des Altbaus rückten dafür zusammen und machten Platz für den Musikverein, der dabei ist, im ersten Obergeschoss des Altbaus nicht tragende Zwischenwände herauszureißen und einen neuen Probenraum zu schaffen.
Um dort 65 Quadratmeter Platz für künftige Orchesterproben zu bekommen, ist der Kodex-Kulturverein innerhalb des Obergeschosses umgezogen, der örtliche einmal wöchentlich genutzte Skattreff und die nur noch sporadisch frequentierte Dorfbücherei mussten weichen, für den gewerblichen Mieter der Stadt im ersten Obergeschoss ändert sich nichts.
Sanitär muss neu geregelt werden
Das gilt auch weitgehend für den „Förderverein Alte Schule“, der das Erdgeschoss mit zwei ehemaligen großen Klassenräumen bewirtschaftet, den Jugendclub Bleibuir (JCB) mit Partytraum im Keller und die 1. Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Bleibuir, die temporär vor allem den Schulhof für Zeltveranstaltungen nutzt.
Der Neubau der gesamten Toilettenanlage inklusive einer behindertengerechten Toilette sowie der Neubau eines Lagerraums für Möbel des Fördervereins soll auf der anderen Giebelseite auf dem bisherigen kaum genutzten Boule-Platz entstehen. Die Planungen sind abgeschlossen und ein entsprechender Haushaltsansatz steht zur Verfügung.
V.l.n.r. Uwe Hoffmann, Christoph Buttner, Robert Dewald, Ralf Dietz und Oberbürgermeister Wolfgang Treis. Foto:Jacqueline Blang/Stadt Mayen
Mayen, 30.09.2020 – Auf 4 Jahrzehnte im öffentlichen Dienst kann Robert Dewald nunmehr zurück blicken. Nach Absolvierung des Grundwehrdienstes bei der Bundeswehr wurde Dewald zum 1.01.1982 als Verwaltungsangestellter im Jugendamt der Stadt Mayen eingestellt.
Der gelernte Einzelhandelskaufmann absolvierte 1986 erfolgreich die Angestelltenprüfung I und 1991 die Angestelltenprüfung II.
In den vier Jahrzehnten arbeitet er neben dem Jugendamt auch im Bereich Schulen und VHS sowie Kultur, ab 2007 war er für den Bereich Museum &Vulkanpark zuständig.
Seit 1. April 2019 ist Robert Dewald u.a. als Projektleiter im Großprojekt „Generalsanierung Genovevaburg“ tätig und begleitet damit maßgeblich die Sanierungsmaßnahme des Mayener Wahrzeichens. Des Weiteren ist er dem Arbeitskreis Welterbe „Eifeler Mühlsteinrevier“ zugehörig.
„Ich danke Ihnen herzlich für den bisherigen Einsatz für die Stadt Mayen und wünsche Ihnen für die kommenden Jahre ebenso viel Freude an Ihren Aufgaben, Zufriedenheit und vor allem Gesundheit“, so der Oberbürgermeister Treis beim Gratulationstermin. Den guten Wünschen schlossen sich Fachbereichsleiter Uwe Hoffmann, der für Personal zuständige Bereichsleiter Christoph Buttner und der Personalratsvorsitzende Ralf Dietz an.
Mendig, 30.09.2020 – Das Informationsportal „Kultur.Landschaft.Digital“ – kurz KuLaDig – macht Kulturgeschichte lebendig und dies konnte, beim erneuten Besuch der vier Studentinnen von der Universität in Koblenz im Rahmen ihrer Projektarbeit, wirklich wörtlich genommen werden.
Um die wissenschaftlich fundierte Datenbank für eine breite Öffentlichkeit nicht nur informativ, sondern auch interessant und abwechslungsreich zu gestalten, erfolgte nun, nachdem unter anderem schon verschiedene Stationen entlang des „Eifeler Mühlsteinwanderweges“ fotografisch dokumentiert wurden, ein Videodreh im Mendiger Lavakeller sowie ein Interview mit Museumsführer Wolfgang Kostka.
Für den erfahrenen Führer war es ein leichtes, sowohl ober- als auch unterirdisch alle Fragen der Studentinnen ausführlich zu beantworten. Egal ob es um Informationen zur Entwicklung und Ausdehnung der Lavakeller, den Arbeitsablauf Über- und Untertage oder Detailinformationen zu einzelnen Stützpfeilern ging, alle Fragen konnten detailliert und anschaulich von Wolfgang Kostka im Interview mit den Studentinnen geklärt werden.
Um das sehr vielschichtige „Eifeler Mühlsteinrevier“ in der Online-Plattform darzustellen, ist die Studentische Arbeitsgruppe nun schon seit geraumer Zeit dabei, mit Unterstützung des Arbeitskreises „Eifeler Mühlsteinrevier“, ausgewählte Objekte in der Region zu begutachten und die Daten über das landschaftliche kulturelle Erbe multimedial und digital aufzubereiten.
Ziel des Projektes ist es, die vielfältige Kulturgeschichte im „Eifeler Mühlsteinrevier“ für Einheimische aber auch Besucher zugänglich, erlebbar und vielseitig nutzbar zu machen. Weitere Infos gibt es unter www.kuladigrlp.net.
Boris Brandhoff (Mitte) freut sich, dass der Auftakt der Interkulturellen Wochen im DRK-Mehrgenerationenhaus stattfindet. Das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen unterstützt gemeinsam mit dem Kommunalen Integrationszentrum (KoBIZ) das Ziel die Integrationsarbeit voranzutreiben. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress
Euskirchen, 30.09.2020 – „Kamera läuft! Wir sind live!“ Mit dem Ruf werden alle prompt still im Garten des DRK-Mehrgenerationenhauses. Für Manfred Poth, den Allgemeinen Vertreter des Landrats im Kreis Euskirchen, ist es stattdessen ein Startsignal: Seine Ansprache und das nachfolgende Konzert mit insgesamt drei Bands wird via Live-Stream über den Youtube-Kanal des Kreises Euskirchen in die vom Roten Kreuz betreuten Zentralen Flüchtlingsunterkünfte (ZUEs), in Haushalte in Euskirchen und der Eifel, genau genommen sogar in die ganze Welt übertragen.
Der Auftakt mit drei Bands, die Einblick in fremde Kulturen bieten, wird via Live-Stream in die Haushalte übertragen. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress
Anlass für den Live-Stream ist der Start der Interkulturellen Wochen, die noch bis zum 17. November mit diversen Veranstaltungen dauern. Mit ihnen soll der Austausch unterschiedlicher Kulturen gefördert werden, um die Integration geflüchteter Menschen in der Region voranzubringen.
Kulturelle Vielfalt im Kreis feiern
„Sonst haben wir den Start immer mit einem großen gemeinsamen Fest begangen, das der Kreis Euskirchen gemeinsam mit uns und weiteren Kooperationspartnern ausgerichtet hat“, berichtet Boris Brandhoff vom Roten Kreuz im Kreis Euskirchen und Leiter der DRK-Integrationsagentur. Ein solches Fest durchzuführen, sei in Corona-Zeiten natürlich nicht möglich. Dennoch dürfe der Prozess der Integration geflüchteter Menschen nicht auf Eis gelegt werden. Deshalb habe man mit dem Live-Stream neue Wege beschritten.
So wird bereits zum fünften Mal die religiöse und kulturelle Vielfalt im Kreis präsentiert – unter dem Motto „Zusammen leben, zusammen wachsen“. „Mich freut es sehr, dass die Interkulturellen Wochen so viele Veranstaltungen zu bieten haben wie noch nie – und das über den ganzen Kreis verteilt“, sagt Poth.
Der Ort für den Auftakt hätte nicht besser gewählt werden können. Denn im DRK-Mehrgenerationenhaus, wo das Team „Migration / Integration“ des DRK seit 2019 seinen Sitz hat, wird Vielfalt täglich gelebt und gefördert. Unterstützt wird das fremdenfreundliche Engagement an diesem Abend auch durch das Team des im Haus integrierten „Café Henry“, das die Gäste bewirtet, die im Garten des DRK-Standortes das Konzert genießen.
Miteinander und füreinander leben
„Ozan Ata Canani und Freunde“ bilden den Auftakt des Konzertes. Im Südosten der Türkei 1963 geboren, kam der Frontmann der Band Mitte 1975 nach Deutschland. Mit 15 begann er in deutschen und türkischen Texten sich mit den akuten Sorgen – darunter Fremde, Ausgrenzung, Arbeits- und Lebensbedingungen sowie Heimweh – der damaligen Gastarbeitergeneration in Deutschland auseinanderzusetzen. Seine Themen und Texte sind heute nicht minder aktuell und mitreißend. So singt er für Euskirchen ein Lied mit besonderer Botschaft: „Wir alle sind Menschen dieser Erde. Aus verschiedenen Ländern und Kulturen, die zufrieden und glücklich, miteinander, nebeneinander und füreinander leben und leben wollen.“
Afrikanische Rhythmen bringt die Trommelgruppe Djembelé unter der Leitung von Pape Samory Seck ein, der seit 1997 dauerhaft in Deutschland lebt. Zum Abschluss spielt die neunköpfige Gruppe „5000 Miles“, ein interkulturelles Band-Projekt mit Musikerinnen und Musikern aus Iran, Syrien, Irak, Ukraine, Argentinien, Deutschland und Holland. „5000 Miles“ bringen gelebte Integration mit Freude an der Musik auf die Bühne: In den Songs der Band verschmelzen nahöstliche Folklore und westliche Popmusik zu etwas einzigartig Neuem.
Doch auch den Blick in die Welt vergisst man nicht. Manfred Poth prangert in seiner Ansprache auch die Situation der Flüchtlinge auf der drittgrößten griechischen Insel Lesbos an: „Lesbos ist ein Synonym für gescheiterte Integrationsbemühungen und gescheiterte Unterstützung der europäischen Union.“ Man müsse auch von der Basis aus Druck machen, damit „die Zustände in Lesbos, in den griechischen Inseln, aber auch in den Lagern Nordafrikas oder bei den vielen Toten im Mittelmeer endlich einer Lösung zugeführt werden“.
Außer dem Live-Stream gibt es im DRK-Mehrgenerationenhaus an der Kommerner Straße 39 eine weitere Veranstaltung innerhalb der Interkulturellen Wochen: Am Freitag, 2. Oktober, 17 Uhr, lädt die DRK-Integrationsagentur zu einem Bauchtanzworkshop mit Fatima Shams, einer erfahrenen Dozentin für orientalischen Tanz, ins Café Henry ein. Der Workshop richtet sich an bereits erfahrene Tänzerinnen sowie interessierte Einsteiger. Einige wenige Plätze sind noch frei. Anmeldungen nimmt Sabine Heines, DRK-Integrationsagentur Euskirchen, unter sheines@drk-eu.de entgegen. Weitere Veranstaltungen auf www.kreis-euskirchen.de
Während drinnen in der Depotkantine Corona-bedingt nur ein knappes Dutzend Militärs und Zivilisten am Übergabeappell teilnehmen durfte, baute sich draußen auf dem Vorplatz ein zumindest „kleiner Bahnhof“ aus Lars Rauhuts engsten militärischen und zivilen Mitarbeitern auf, um dem beliebten „Alten“ Tschüs zu sagen. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Mechernich, 30.09.2020 – Große Zapfenstreiche im Eifelstadion, Regimentsappelle auf dem Rathausplatz, Fahnenzug und Heeresmusikkorps in der Peterheide: Das alles gehört der Vergangenheit der Garnisonsstadt Mechernich an. Die Streitkräfte vor Ort sind leiser und unauffälliger geworden, aber nicht weniger ins Stadtbild integriert.
Das wurde auch Mitte September deutlich, als Oberstleutnant Lars Rauhut, der Leiter des Bundeswehrdepots West und Standortälteste der militärischen Einrichtungen in Mechernich, dem Mechernicher Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick seinen Abschiedsbesuch abstattete und seinen Nachfolger, Oberstleutnant Dirk Hagenbach, im Rathaus vorstellte.
Eine gute Woche später wurde das Kommando in Mechernich jetzt durch Oberst Stefan Hüller, dem Kommandeur „olE“ (Ortsfeste logistische Einrichtungen der Bundeswehr) von Rauhut auf Hagenbach übergeben. Gerademal ein knappes Dutzend Soldaten einschließlich zweier Zivilisten wohnten dem Zeremoniell in der früheren Depotkantine bei. Lars Rauhut beendete seine Abschiedsrede mit einem schlichten „Ich melde mich ab!“
Herzlicher Abschied der engsten Mitarbeiter
Draußen auf dem Vorplatz allerdings baute sich ein auf Corona-Abstand gestelltes Karree aus Stabsangehörigen auf, Lars Rauhuts engsten militärischen und zivilen Mitarbeitern. Und sie bereiteten ihrem scheidenden „Alten“ einen herzlichen inoffiziellen Abschied. Unter anderem bekam Rauhut eine Ruhebank, Wein und ein Depotwappen verehrt.
Oberst Hüller lobte den fast auf den Tag genau vor drei Jahren in Mechernich angetretenen Depotleiter und Standortältesten über den grünen Klee. Unter anderem nannte er ihn „unbändig engagiert“, „intelligent“, „besonnen“ und „professionell“: „Rauhut ist ein unaufgeregter Profi, der den Gesamtprozess im Auge hat.“
Darüber hinaus war und ist Rauhut bei seinen Leuten ausgesprochen beliebt. Ein sehr guter Chef. Oberst Hüller wünschte dem mehrfachen Familienvater „neue Chancen und Perspektiven“. Rauhut wechselt zum Logistikkommando der Bundeswehr in Erfurt. Sein Nachfolger Dirk Hagenbach wurde 1971 in Marburg geboren, ist verheiratet, Vater zweier Kinder und wohnt in Billig.
Mechernich kennt er von einer früheren Verwendung als Zugführer im Luftwaffenversorgungsregiment 8 und später als S3-Offizier im Materialdepot 81. Hagenbach hat mehrere Auslandseinsätze in Afghanistan und in der Türkei absolviert. Er bringe sehr gute Voraussetzungen für seine Depotleitertätigkeit in Mechernich mit, so Oberst Stefan Hüller.
60 Neueinstellungen, 37 Azubis
An dem Übergabezeremoniell nahmen neben Hüller, Hagenbach und Rauhut auch Rauhuts Stellvertreter Oberstleutnant Winfried Schreiber und die Chefs der externen zum Depot West gehörenden Materiallager, Diepholz und Straelen, sowie dem Sanitätsmateriallager Epe teil.
Mit von der Partie war auch Hauptmann Mark Vehoff, der Chef des von Oberstleutnant Lars Rauhut 2018 außer Dienst gestellten und zur Zeit wieder aufgebauten Materiallagers Königswinter. Die Reaktivierung des Materiallagers Königswinter und 60 Personalneueinstellungen in drei Jahren bezeichnete Lars Rauhut als die größten Herausforderungen seiner Amtszeit
Insbesondere sei eine deutliche Verjüngung des Personalkörpers erreicht worden, nicht nur, aber auch durch die Ausbildung eigener Nachwuchskräfte in den Lehrberufen Fachkraft für Lagerlogistik und Fachlagerist. Zur Stunde würden in Mechernich 37 Azubis ausgebildet.
Die diesjährige Kreiskommission im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" hat entschieden und aus insgesamt 51 Dörfern, die in diesem Jahr am Wettbewerb teilgenommen haben, die 24 überzeugendsten Orte nominiert und als Gold-, Silber- oder Bronzedorf ausgezeichnet. Foto: Kreisverwaltung Euskirchen
Euskirchen, 30.09.2020 – Mit Gold ausgezeichnet wurden folgende drei Dörfer, die sich zudem für dem Landeswettbewerb 2022 qualifiziert haben (in alphabethischer Reihenfolge): Billig – Stadt Euskirchen Freilingen – Gemeinde Blankenheim Schweinheim – Stadt Euskirchen
Wie stark die Dörfer sich im diesjährigen Wettbewerb präsentiert haben, wird dadurch deutlich, dass sehr viele Dörfer mit Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet wurden.
Die Dörfer erhielten aber nicht nur eine Auszeichnung. In den nächsten Wochen dürfen sich alle teilnehmenden Dörfer über Prämien, gestaffelt nach der Platzierung, freuen.
Gesponsert wurde der Gesamtbetrag für Preisgelder in Höhe von 16.100,00 € zu von der Bürger- und der Kultur- und Sportstiftung der Kreissparkasse Euskirchen (je 5.000,00 €) und vom Kreisverband der Gartenbau- und Verschönerungsvereine Euskirchen e.V. (2.500,00 €), die dadurch den Wettbewerb im Kreis Euskirchen wie in den Vorjahren sehr großzügig unterstützt haben. Die Dörfer erwarten nun gestaffelte Preisgelder in Höhe von 1.000,00 € für die Golddörfer, 600,00 € für die Silberdörfer und 300,00 € für Bronzedörfer. Alle anderen Dorfgemeinschaften, die am Kreiswettbewerb teilgenommen haben, erhalten eine Teilnehmerprämie.
Die diesjährige Bewertungskommission unter Leitung von Heike Schmitz, Abt. Umwelt und Planung, Kreis Euskirchen hatte sechs ehrenamtliche Mitglieder. Diese bewerteten je im Schwerpunkt einen Bewertungsbereich.
Johannes Adams, Herr Heinrich Büsch, Vorstandsmitglied im Kreisverband der Gartenbauvereine Euskirchen e.V., Doris Felser, Vertreterin des Landfrauenverbandes des Kreises Euskirchen, Edgar Klein, sowie Johannes Mertens und Hans-Josef Nolden als Vertreter der Stiftungen der Kreissparkasse Euskirchen. (Bewertungsbereich und Zuordnung der Bewertungsbereiche s. Anlage)
In einer umfangreichen Bereisung per Bus besuchte die Kommission an 9 Tagen zwischen dem 12. Und 31.August insgesamt 51 Dörfer im ganzen Kreisgebiet.
Die Dörfer präsentierten sich vielfach mit außerordentlichem Engagement, besonderen Projekten und außergewöhnlichen Ideen.
Die gemeldeten Athleten von 2020 können sich ab den 01. Januar 2021 exklusiv mit den 25% Rabatt anmelden. Foto: Stadt Alsdorf
Alsdorf, 30.09.2020 – Die Deutschen Duathlon-Meisterschaften über die Mitteldistanz für Altersklassenathleten und Profis werden im kommenden Jahr in Alsdorf stattfinden. Am 15. August 2021 finden beim Powerman Alsdorf zum fünften Mal die Deutschen Meisterschaften im Duathlon über die Distanz, 10 Kilometer Laufen, 60 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen, statt. Für die Jedermann-Strecke bietet der Marathon-Club Eschweiler die sehr beliebte Powerman Sprint Distanz über 5 Kilometer Laufen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen an. Alle Wettkämpfe beim Powerman Alsdorf werden 2021 als „non-drafting“ (Windschattenverbot) Rennen ausgetragen.
Die Wettkämpfe finden in der Alsdorfer Innenstadt statt, wobei die Strecken auf Rundkursen ausgetragen werden. Der Rundkurs für die Laufstrecke führt in der Alsdorfer City vom Denkmalplatz zum Annapark und über die Rathausstraße wieder zurück. Die neue 20 Kilometer lange Radstrecke ist ein echtes Highlight und führt über den Übacher Weg, die B221, die L240 und die B57 und wieder zurück. „Die kurzen Laufwege ermöglichen es den Zuschauern, in wenigen Schritten zwischen Lauf- und Radstrecke zu wechseln und der Zieleinlauf am Denkmalplatz wird für Gänsehautfeeling sorgen“, blickt Thevis positiv nach 2021.
„Wir sind unglaublich dankbar über das Vertrauen und die Loyalität der Athleten in dieser schwierigen Zeit und werden alles dafür tun, am 15. August 2021 das bestmögliche Rennen zu organisieren“, berichtet Racedirector Patrick Thevis vom Marathon-Club. „Das Wichtigste ist allerdings, dass alle gesund bleiben und wir uns alle fit im kommenden Jahr in Alsdorf sehen“, führt Thevis fort.
„Nachdem die Deutschen Meisterschaften in diesem Jahr abgesagt werden mussten, freut es uns umso mehr, dass die Veranstaltung in Alsdorf diese schwierige Zeit überstanden hat und im nächsten Jahr wieder die Deutschen Meisterschaften veranstalten wird. In den vergangenen Wochen ist wieder Bewegung in die Triathlonszene in Deutschland gekommen und es wurden Konzepte entwickelt, mit denen auch in der jetzigen Zeit Triathlon- und Duathlon-Veranstaltungen stattfinden können. Ich bin daher zuversichtlich, dass wir im nächsten Jahr in Alsdorf eine tolle Deutsche Meisterschaft erleben dürfen“, sagt Bernd Kapp, DTU Vizepräsident Amateur- und Breitensport.
Bürgermeister der Stadt Alsdorf Alfred Sonders sagt: „Dass die Wettkämpfe 2020 Corona bedingt abgesagt werden mussten, war für die Veranstalter, dem Marathon Club Eschweiler, unserer Stadt und für die Sponsoren ein herber Schlag. Auch die Enttäuschung bei den Athleten war riesengroß. Wie sich im Nachhinein gezeigt hat, war die Absage jedoch die einzig vernünftige Lösung. Wir hoffen jetzt, dass Duathlon-Wettkämpfe im kommenden Jahr stattfinden können und freuen uns auf dieses tolle sportliche Ereignis in unserer Stadt.“
Ob es 2021 wieder für die Europameisterschaft im Duathlon reichen wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Die Unterlagen sind bei Europäischen Triathlon Union in Brüssel eingereicht. Jetzt heißt es Daumen drücken und zittern bis die finale Rückmeldung eintrudelt.
Die gemeldeten Athleten von 2020 können sich ab den 01. Januar 2021 exklusiv mit den 25% Rabatt anmelden. Bis Ende Oktober werden alle Athleten über das weitere Vorgehen per Mail vom Veranstalter informiert.
Julia Albert, Schulleiterin Karin Butter, Oberbürgermeister Wolfgang Treis (v.l.n.r.) sowie die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a bei der Ausstellungseröffnung in der Albert-Schweitzer Realschule plus Mayen. Foto: Claudia Überhofen/ Stadt Mayen
Mayen, 30.09.2020 – In den letzten Tagen wurde, nach dem im März ausgestellten ersten Teil der Jubiläumsausstellungen „Von der Friedlichen Revolution zur Deutschen Einheit“ im Megina Gymnasium Mayen, nun der zweite Teil „Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel“ in der Albert-Schweitzer-Realschule plus von Oberbürgermeister Wolfgang Treis und Schulleiterin Karin Butter eröffnet.
Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur konzipierte, gemeinsam mit dem Beauftragen der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, zwei Ausstellungen anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Mauerfalls und der Wiedervereinigung. Die Ausstellung in der Albert-Schweitzer Realschule plus widmet sich dem Alltag der Deutschen Einheit seit 1990. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Umbruchserfahrungen der Ostdeutschen. Die Bilder und Texte thematisieren die Erwartungen und das Vertrauen, das die Ostdeutschen mit der Wiedervereinigung verbunden hatten. Ergänzende QR-Codes verlinken zu Zeitzeugenvideos. Die 20 Tafeln in der Aula erzählen von den Neuanfängen und Aufbrüchen, wie auch vom Willen, die SED-Diktatur aufzuarbeiten. Sie dokumentieren die Verzweiflung, die Verlusterfahrungen und Ängste, die die 1990er Jahre in Ostdeutschland prägten.
In Anwesenheit von zwei weiteren Lehrerinnen sowie vier Schülerinnen und Schülern der Klasse 8a wurde das Thema Umbruch Ost von verschiedenen Seiten beleuchtet und mit eigenen Erfahrungsberichten ergänzt.
Oberbürgermeister Wolfgang Treis führte den Schülern den Alltag in der damaligen DDR vor Augen, wie beispielsweise die erheblichen Reiseeinschränkungen und die Fluchtversuche, sowie die besondere Situation der Wendezeit mit den Montagsdemos in Leipzig sowie später auch der Rede Genschers in der Prager Botschaft. Auch die anderen Anwesenden erzählten von Ihren Erlebnissen zu diesem Thema – beispielsweise ihren Museumsbesuchen in Berlin und Bonn. „Es freut mich, dass wir dazu beitragen, den Schülern die damalige „Lebenswelt“ in der DDR mit Beispielen zu verdeutlichen“, so der Stadtchef.
Die Aktualität des Themas wurde deutlich beim Vergleich der Situation vor der Wende mit der jetzigen in Belarus. Damals wie heute gingen mutige Menschen auf die Straße, um für ihre Freiheit und Rechte zu kämpfen.
Ursprünglich war diese Ausstellung wie zu Beginn erläutert der zweite Teil einer Doppelausstellung. Die beiden beteiligten Schulen wollten sich gegenseitig besuchen, was jedoch aufgrund der derzeitigen Corona-Auflagen nicht mehr möglich ist. Die Schulleiterin Frau Butter schlug, um trotzdem von der Gesamtausstellung profitieren zu können, einen Austausch der Poster vor.
Um auch die BürgerInnen mit der Ausstellung zu erreichen, wird sie nun bis zu den Herbstferien in der Aula der Albert-Schweitzer-Realschule plus unter Beachtung der Corona Hygienevorschriften zu sehen sein – nach vorheriger Anmeldung im Schulsekretariat (telefonisch unter 02651/970820 oder per E-Mail an info@realschule-mayen.de).
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