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Politik

Patrick Haas kündigt erneute Kandidatur für die Bürgermeisterwahl 2025 in Stolberg an

Stolberg – Nach der Stichwahl am 16.06.2019 stand fest: Patrick Haas ist neuer Bürgermeister der Stadt Stolberg und Nachfolger des jetzigen Städteregionsrates Dr. Tim Grüttemeier. „Damals konnte ich noch nicht ahnen, welche Ereignisse meine Amtszeit prägen werden“, blickt Bürgermeister Patrick Haas zurück. „Die Corona-Pandemie, die Energie-Krise und vor allem die schreckliche Flutkatastrophe waren riesige Herausforderungen, die uns noch auch noch Jahre beschäftigen werden.“ Stolberg habe aber großen Zusammenhalt und einen gemeinsamen Blick nach vorne bewiesen.

„Vieles von dem, was ich in meinem Wahlkampf angekündigt habe, haben wir auch schon umsetzen können“, so Haas weiter. Besonders hervorzuheben sei hier die Umsetzung des dritten beitragsfreien Kitajahres, die Einführung eines Sportgutscheins und die sehr erfolgreiche Belebung der Innenstadt mitsamt neuer Veranstaltungen und der Aufwertung der Burg durch das Burgkonzept. „Insbesondere der nachhaltige Wiederaufbau, der Ausbau des Offenen Ganztages an unseren Schulen, die weiteren Schritte der Innenstadtbelebung und die Fortführung der Förderung der Dörfer sind aber zukunftsweisende und schon angestoßene Projekte, die uns als Stadt Stolberg noch lange begleiten werden und für die weitere positive Entwicklung unserer Stadt elementar sind.“

Nach ausgiebigen Gesprächen mit seiner Familie habe er deshalb eine Entscheidung getroffen: „Ich möchte mich bei der Kommunalwahl im kommenden Jahr gerne wieder als Bürgermeister zur Wahl stellen und Stolberg weiter erfolgreich nach vorne bewegen. Stolberg ist meine Heimat, für die ich mehr brenne als jemals zuvor und für die ich mich weiter mit ganzer Kraft und gemeinsam mit den vielen engagierten Menschen in unserer Stadt einsetzen möchte.“ Über eine erneute Nominierung der SPD als Kandidaten für das Bürgermeisteramt würde sich Haas folglich sehr freuen.

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Tourismus

Viele Aktionen und Angebote beim Shopping-Genuss-Abend in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Am Donnerstag, 21. November, von 17 bis 21 Uhr in Bad Neuenahr-Ahrweiler – Nach Feierabend durch stimmungsvoll dekorierte Geschäfte flanieren, herbstliche Mode und Accessoires entdecken, ein Glas Wein in gemütlichen Gasträumen trinken oder schon das erste Weihnachtsgeschenk kaufen: All das ist möglich beim neuen Shopping-Genuss-Abend am Donnerstag, 21. November, von 17 bis 21 Uhr in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die teilnehmenden Geschäfte und Gastronomiebetriebe in den Innenstädten von Bad Neuenahr und Ahrweiler haben sich eine Menge einfallen lassen, um ihren Gästen ein außergewöhnliches Shopping-Erlebnis verbunden mit Genuss und Gemütlichkeit zu bieten.

So laden Verkostungen von Sekten, Ahrweinen, Olivenölen oder Dips zum Probieren ein. Gerichte von der Gans, heiße Suppen, Glühwein, Punsch und Hot Aperol wärmen von innen, Waffeln und Gebäck sorgen für süße Genüsse. Viele Geschäfte präsentieren frische Neuheiten – ob aktuelle Brillen-Kollektionen, neu eingetroffene Accessoires, besondere Dekoartikel oder Wolle-Sortimente. Eine Apotheke bietet Stärkung mit Vitamin-C-Heißgetränken, bei einer anderen kann man eine Hautmessung durchführen. Für junge Familien gibt es Beratung in Sachen Babymassage, für Bücherfreunde Lesungen, für Spiele-Fans Vorstellungen von Brettspielen. Die Straßen werden in gemütliche Beleuchtung getaucht sein und stimmungsvolle Feuerschalen weisen den Weg zu den geöffneten Läden und Restaurants.

„Der Shopping-Genuss-Abend soll in herbstlich, vorweihnachtlicher Atmosphäre eine kleine Auszeit vom Alltag sein, eine Einladung zum Schauen, Staunen und Genießen und eine Gelegenheit, gemeinsam mit Familie, Freunden oder Kollegen eine gute Zeit zu verbringen“, so Volker Danko, Vorsitzender der Gewerbegemeinschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. (GWG). „Außerdem möchten wir darauf aufmerksam machen, dass die Innenstädte von Bad Neuenahr-Ahrweiler nach der Flut eine rasante Entwicklung erlebt haben. Auch wenn noch nicht alle Geschäftslokale wieder belegt sind, die zahlreichen geöffneten Geschäfte präsentieren sich überaus vielfältig, mit vielen neuen Ideen und in frischen, modernen Designs. Hier bei uns wird individuelles Shopping großgeschrieben. Beratung und Austausch mit den Kundinnen und Kunden stehen im Mittelpunkt.“

Auch an die Mobilität wurde an an dem Abend gedacht: Ein kostenloser Busshuttle verbindet die beiden Innenstädte miteinander. Dabei wird auch der große Parkplatz am Apollinaris-Stadion wieder in die Shuttle-Runde mit einbezogen, um die Parkplatzsuche zu erleichtern. Die Busse verkehren zwischen 16.23 Uhr und 21.30 Uhr halbstündlich.

Alle Aktionen und den Fahrplan des Busshuttles finden Besucher ahrtal.de/shopping-genuss-abend

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Hasenpest im Kreis Mayen-Koblenz aufgetreten

Region/Mayen-Koblenz – Bei einem Feldhasen aus dem Jagdbezirk Ochtendung ist der Erreger der Hasenpest (Tularämie) nachgewiesen worden. Darauf weist das Veterinäramt der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz hin und empfiehlt Spaziergängern und Wanderern, tote oder krank wirkende Hasen und Wildkaninchen auf keinen Fall anzufassen. Auch Hunde sollten nicht mit diesen in Kontakt kommen.

Die ansteckende Erkrankung war aufgefallen, nachdem ein Jäger ein bereits schwer krankes Tier erlegt und aufgrund eines Verdachts ins Landesuntersuchungsamt nach Koblenz gebracht hatte. Dort konnte der Erreger der Hasenpest Francisella tularensis in Leber und Milz nachgewiesen werden. Hauptsächlich betroffen sind von der Krankheit Hasen, Kaninchen oder Nagetiere, jedoch kann sie auch auf andere Tiere oder Menschen übertragen werden.

„Im Gegensatz zu gesunden Feldhasen zeigen an Hasenpest erkrankte Tiere in der Regel kein typisches Fluchtverhalten, sondern lassen Menschen scheinbar ohne Scheu an sich herankommen. Hohes Fieber und Schwäche sowie eine schnelle Atmung sind weitere Hinweise auf eine Erkrankung bei dem betroffenen Tier. Man darf dennoch keinesfalls die Tiere anfassen“, erläutert Dr. Simone Nesselberger, Leiterin des Veterinäramtes MYK.  Die Ansteckung des Menschen ist über offene Wunden, die Schleimhäute, die Bindehaut der Augen oder auch durch Einatmen von erregerhaltigem Staub möglich. Hat man doch ein Tier angefasst, sollten die Hände gut gereinigt und desinfiziert werden. Die Krankheitssymptome beim Menschen sind ähnlich wie bei einer Grippe: Es zeigen sich Fieber, Abgeschlagenheit und geschwollene Lymphknoten, manchmal auch Übelkeit und Durchfall. Komplikationen mit Lungenentzündung oder Beteiligung anderer Organe wie Leber, Niere und Herz können vorkommen. Nach Kontakt und ersten Anzeichen sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen. Hunde können sich grundsätzlich infizieren und den Erreger weitergeben, besitzen jedoch eine hohe natürlich Resistenz. Nicht verwechselt werden sollte die Tularämie mit der Myxomatose, bei der die erkrankten Tiere Schwellungen und Entzündungen im Bereich der Augen zeigen. Die Myxomatose ist im Gegensatz zur Tularämie für den Menschen ungefährlich.

Wer ein auffälliges Tier entdeckt, sollte dieses dem Veterinäramt der Kreisverwaltung melden. Dort werden weitere Maßnahmen eingeleitet. Meldungen an die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz unter Tel. 0261/108-459 oder 108-455. Bei Nichterreichbarkeit sollte man sich an die örtlichen Ordnungsbehörden oder die Polizei wenden, die dann den entsprechenden Jagdpächter informieren.

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Stadtbetrieb Aachen ist einsatzbereit für den Winterdienst – 1.600 Tonnen Salz und 100 Tonnen Granulat sind eingelagert

Aachen – Mit Beginn des Novembers gilt auch die Winterdienstpflicht. Wochenlang wurden die Fahrzeuge auf dem Betriebsgelände des Aachener Stadtbetriebs dafür vorbereitet. Räumschilder und Aufbauten für Streumittel wurden montiert, etwa 1.600 Tonnen Salz und 100 Tonnen Granulat sind eingelagert. Die Winterdienstprofis des Stadtbetriebs sind gut gerüstet.

Sichere Straßen, Wege und Plätze im Winter sind eine wichtige Aufgabe. Auf Grundlage der gesetzlichen Vorschriften haben dabei neben der Verkehrssicherungspflicht vor allem der Umweltschutz und die Wirtschaftlichkeit Priorität. 310 Mitarbeitende des Stadtbetriebs sind im Winterdienst eingesetzt und rücken sofort aus, wenn Schnee und Glätte entstehen.

Maschineller Winterdienst

Wenn die meisten noch schlafen, schieben und streuen die Fahrer*innen des Winterdienstes mit insgesamt 90 Fahrzeugen, darunter Großstreufahrzeuge, Kleinstreufahrzeuge, und Traktoren, die Straßen frei und sorgen im gesamten Stadtgebiet auf rund 1.200 Straßen mit einer Streckenlänge von etwa 1.500 Kilometern für sichere Verhältnisse. Da es nicht möglich ist, bei Schnee und Glatteis alle Straßen gleichzeitig zu betreuen, arbeitet der maschinelle Winterdienst nach einem Dringlichkeitsplan.

Ab 3 Uhr werden die Fahrbahnen mit besonderer Verkehrsbedeutung von Schnee und Eis befreit. Hierzu zählen etwa Hauptverkehrs- und Durchgangsstraßen, Straßen für den öffentlichen Personennahverkehr sowie Zufahrtstraßen zu Krankenhäusern. Ist diese Dringlichkeitsstufe 1 gegen 7 Uhr abgearbeitet, haben die Winterdienstfahrer bereits eine Strecke von 555 Kilometer zurückgelegt. Im Anschluss werden die rund 457 Kilometer der Dringlichkeitsstufe 2 betreut. Hierzu zählen vornehmlich Verbindungs- und Wohnsammelstraßen.

Zur Dringlichkeitsstufe 3 gehören reine Wohn- und Anliegerstraßen. Der Winterdienst auf diesen Straßen wird im Anschluss an die Stufe 2 durchgeführt und umfasst eine Streustrecke von 423 Kilometern.

Manueller Winterdienst

Parallel zum maschinellen Winterdienst kümmern sich etwa die Mitarbeitenden des manuellen Winterdienstes in der Regel schon ab 3 Uhr um die Verkehrssicherheit an 223 Kreuzungsbereichen, 27 Fußgängerzonen, 183 Fußgängerüberwegen, 410 Gehwegen, 18 Brückenanlagen und 64 Treppenanlagen.

Winterdienst auf Radwegen

Auch auf den Radwegen übernimmt der Stadtbetrieb die Winterdienstpflicht. Dies betrifft im Stadtgebiet eine Streckenlänge von 90 Kilometern in der Dringlichkeitsstufe 1, hinzu kommen weitere 25 Streckenkilometer in der Dringlichkeitsstufe 2.

Grundstückseigentümer*innen

Verantwortlich für die Schnee- und Glättebeseitigung auf Gehwegen sind die jeweiligen Grundstückseigentümer. Als Streumittel dürfen dabei nur abstumpfende Mittel wie Sand oder Splitt eingesetzt werden. Ausnahmen von dieser Regelung sind nur erlaubt, wenn der Einsatz von abstumpfenden Streumitteln nicht ausreicht, keine Wirkung erzielt und dadurch eine Gefahr für die Gesundheit der Fußgänger*innen gegeben ist, beispielsweise bei Eisglätte, Treppenanlagen und in starkem Gefälle. Die Gehwege sind in einer für Fußgänger*innen erforderlichen Breite von eineinhalb Metern von Schnee freizuhalten und bei Glätte zu bestreuen.

Die Verpflichtung zur Winterwartung auf Gehwegen erstreckt sich auch auf den Bereich der Haltestellen für öffentliche Verkehrsmittel und Schulbusse sowie an allen für Fußgänger*innen eingerichtete Überwege. Dazu gehören Ampeln, Zebrastreifen und Bordsteinabsenkungen. An diesen Stellen müssen die Gehwege bis zur Bordsteinkante so von Schnee befreit und bei Glätte bestreut werden, dass ein möglichst gefahrloser Zu- und Abgang gewährleistet ist.

An Werktagen müssen in der Zeit von 7 bis 20 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte unverzüglich nach Ende des Schneefalls und nach dem Entstehen der Glätte entfernt werden. Nach 20 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte müssen bis 7 Uhr (an Sonn- und Feiertagen bis 9 Uhr) des folgenden Tages beseitigt werden.

Besondere Vorsicht im Straßenverkehr

Auch bei bester Organisation bringt die Winterzeit auch immer Beeinträchtigungen des Fahrzeug- und Fußgängerverkehrs mit sich. Alle Verkehrsteilnehmer sollten bei Schnee und Eis entsprechende Vorsicht walten lassen. Eine dem Straßenzustand angepasste Fahrgeschwindigkeit vermindert das Risiko von Unfällen. Je nach Wetterlage ist es besser, das eigene Fahrzeug stehen zu lassen. Autos sollten so geparkt werden, dass die breiten Winterdienstfahrzeuge gut durch die Straßen kommen.

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Jobmesse am Nürburgring begeistert – 60 Aussteller treffen auf 2.500 interessierte Besucher

Nürburgring – Alleine am Freitag kamen rund 600 Schüler von vier weiterführenden Schulen aus Kelberg, Adenau, Ahrweiler und Andernach. Am Samstag zog es zudem weitere interessierte Fachkräfte und Quereinsteiger an den Ring. Insgesamt 2.500 Besucher kamen zur Jobmesse an den Nürburgring und nutzten an beiden Messetagen die Möglichkeit für persönliche Gespräche, umfassende Informationen und eine Reihe spannender Mitmach-Aktionen.

Die Möglichkeiten zum Austauschen und Ausprobieren waren riesig. So konnten die Besucher zum Beispiel am Stand von Krämer Bau aus Kelberg mit ferngesteuerten Baufahrzeugen in einer großen Sandkiste ihre Geschicklichkeit testen. Manthey beeindruckte derweil mit einem attraktiven Porsche als Blickfang und präsentierte sein Portfolio, das weit über den Motorsport hinausgeht. Ebenfalls ein echter Hingucker: Der Messestand der Bundeswehr. Dieser war auf Basis der positiven Erfahrungen bei der letztjährigen Jobmesse am Nürburgring dieses Mal noch größer ausgefallen.

Der Nürburgring selbst nutzte ebenfalls die Gelegenheit, um sein umfangreiches Jobangebot vorzustellen. Besucher konnten im Cockpit eines Formel-Fahrzeugs oder im Elektro-Kart Platz nehmen und mehr über die facettenreichen Berufsmöglichkeiten in der Destination Nürburgring erfahren. Hierzu gehören die Jobangebote der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG als Betreiberin der Rennstrecke, der Nürburgring Hotels und des Nürburgring Ferienpark, der Nürburgring eSports Bar sowie des Video-Produktionsunternehmens Nürburgring TV. Letzteres dokumentierte das Messegeschehen vor Ort, um anschließend wieder einen emotionalen Clip – ein sogenanntes After-Movie – über die Messe zu erstellen.

„Nach der dritten Ausgabe können wir festhalten, dass sich die Jobmesse powered by Nürburgring zu einer unverzichtbaren Plattform für Karrierechancen in der Region entwickelt hat. Diese positive Entwicklung zeigt nicht nur, wie wichtig eine solche Plattform ist, sondern auch, wie attraktiv der Nürburgring als Veranstaltungsort wahrgenommen wird“, erklärt der Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, Ingo Böder und ergänzt: „Es ist wirklich beeindruckend, wie kreativ und vielseitig die Unternehmen ihre Jobangebote präsentieren und wie groß das Interesse der Besucher ist. Wir sind stolz darauf, mit dieser Messe einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen und beruflichen Entwicklung in der Region zu leisten und freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausgabe.“

Diese wird 2025 aller Voraussicht nach wieder im November stattfinden – und wer weiß, vielleicht präsentiert dann einer der diesjährigen Besucher das Job-Portfolio seines neuen Arbeitgebers auf der Jobmesse powered by Nürburgring. Alle Unternehmen, die in diesem Jahr mit dabei waren, und die Links zu den Webseiten, finden sich unter www.nuerburgring.de.

Stimmen der Aussteller zur „Jobmesse powered by Nürburgring“

Tanja Krämer, Marketing | Krämer Bau GmbH

„Mit unserem Standort in Kelberg ist die Eifelregion für uns ein zentrales Einzugsgebiet. Die Jobmesse bietet uns eine ideale Plattform, um unser Unternehmen und die vielfältigen Möglichkeiten für Mitarbeiter zu präsentieren. Besonders schätzen wir die breite Zielgruppe, die hier von jungen Menschen bis hin zu Bewerbern eines jeden Alters reicht. Um Aufmerksamkeit zu schaffen und ins Gespräch zu kommen, setzen wir bei unserem Stand immer auf kreative Ideen: Dieses Jahr haben wir deshalb eine interaktive Sandkiste mit einem ferngesteuerten Bagger aufgebaut. So möchten wir Besucher spielerisch abholen und ins Gespräch kommen, was auch gut funktioniert hat.“

Martin Raeder, Geschäftsführer | Manthey Racing GmbH
„Manthey entwickelt sich als Unternehmen ständig weiter. In diesem Zusammenhang ist es uns wichtig, auch auf Talente aus der Region zu setzen. Die Jobmesse am Nürburgring ist daher eine sehr gute Gelegenheit für uns, unsere Ausbildungsplätze für das kommende Jahr sowie unsere vielfältigen Stellen für berufserfahrene Fachkräfte zu besetzen. Wir freuen uns, auch in diesem Bereich mit dem Nürburgring zusammenzuarbeiten und ein Teil der Messe zu sein. Vor Ort ergeben sich viele interessante Gespräche mit Bewerbern, von denen wir hoffentlich einige in Zukunft bei Manthey begrüßen dürfen.“

Oberstabsfeldwebel Dominik Hermes, Leiter Messestand | Bundeswehr
„Die Vergrößerung unserer Standfläche bei der diesjährigen Messe ist das Ergebnis der positiven Erfahrungen aus dem letzten Jahr. Mit Unterstützung unseres Beratungsbüros in Koblenz haben wir uns dazu entschieden. Die Bundeswehr bietet sowohl militärischen als auch zivilen Quereinsteigern zahlreiche Karrieremöglichkeiten, die wir hier präsentieren. Neben den interessanten Gesprächen vor Ort weisen wir zudem immer auf unser Bewerbungsportal hin. Hier können Interessierte herausfinden, welche regionalen Optionen auch als ziviler Angestellter zur Verfügung stehen.“

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Politik

Blitzumfrage zum Aus der Ampel-Koalition – Zwei Drittel der Unternehmen werten Bruch als Chance

Region/Koblenz/Ludwigshafen/Mainz/Trier – Blitzumfrage der IHK Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz zum Aus der Ampel-Koalition – Der Bruch der Ampelkoalition in Berlin und die in Aussicht stehenden Neuwahlen werden von mehr als zwei Dritteln der Unternehmen (69 Prozent) in Rheinland-Pfalz positiv oder eher positiv bewertet.

Das ist das Ergebnis einer Blitzumfrage der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz unter den Mitgliedsunternehmen der Vollversammlungen der vier Industrie- und Handelskammern. Demnach bewerten 14 Prozent der Umfrageteilnehmer den Koalitionsbruch als eher negativ oder negativ. „Das Stimmungsbild aus der Blitzumfrage ist eindeutig: Das Aus der Ampelkoalition und die folgenden Neuwahlen eröffnen Chancen, in anderer parteipolitischer Gewichtung wichtige wirtschaftspolitische Strukturreformen anzugehen“, sagt Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz.

Aus Sicht von 88 Prozent der Umfrageteilnehmer ist jedoch der derzeit kommunizierte Termin für die Vertrauensfrage und die nachfolgenden Neuwahlen zu spät. „Die Wirtschaft benötigt nun eine belastbare Perspektive und Planungssicherheit. Zudem muss das beschädigte Vertrauen in die Politik wieder hergestellt werden. Mit einer Minderheitsregierung über ein halbes Jahr und länger wird dies kaum möglich sein. Zudem drängt die Zeit um wichtige aktuelle Fragestellungen, etwa die Beziehungen zu den USA, zu beantworten “, kommentiert Arne Rössel.

Als wichtigstes wirtschaftspolitisches Handlungsfeld wird der Bürokratieabbau genannt. „Für 94 Prozent der Umfrageteilnehmer steht der Bürokratieabbau an erster Stelle. Regulierungen, Berichtspflichten und Formalismus machen der Wirtschaft zu schaffen und entziehen dem Kerngeschäft Ressourcen, hier muss dringend gegengesteuert werden“, erläutert der IHK-Hauptgeschäftsführer. Weitere wichtige Reformgebiete sind Energie (Kosten und Versorgungssicherheit), Steuern (Investitionsanreize), Fach- und Arbeitskräftemangel und Planungsbeschleunigung.

 

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Doppeltes Glück für Olympiasieger Christian Kukuk – Baby-News im CHIO Aachen Podcast

Aachen – „Manchmal komme ich an den Punkt, an dem ich mich selbst frage: wie hast du das eigentlich gemacht?“ Christian Kukuk wirkt auch einige Monate nach seinem sensationellen Triumph bei den Olympischen Spielen in Paris noch etwas ungläubig, wenn er über seinen Weg zur Goldmedaille spricht. Einen Weg, der gespickt ist mit vielen schicksalhaften Momenten, Begegnungen und Fügungen, die am Ende ein perfektes Drehbuch ergeben. Höhepunkt: der positive Schwangerschaftstest seiner Lebensgefährtin unmittelbar vor dem Olympischen Einzelfinale. In der vierten Folge des CHIO Aachen Podcasts, aufgenommen auf der Anlage des legendären Ludger Beerbaum in Riesenbeck, plaudert der Springreiter aus dem Nähkästchen und verrät, dass er als Jugendlicher mit dem Reiten zunächst überhaupt nichts anfangen konnte.

Christian Kukuk ist mit 34 Jahren bereits im Olymp der Springreiter angekommen – im wahrsten Sinne des Wortes. Dass es mal so weit kommt, war für den gebürtigen Warendorfer und sein Umfeld in jungen Jahren jedoch nicht absehbar. Reiten war für den in einer Pferdesportfamilie aufwachsenden Christian nämlich alles, aber definitiv nicht erstrebenswert, ganz im Gegenteil. „Reiten war damals halt uncool,“ schmunzelt der amtierende Olympiasieger und ergänzt grinsend: „Keiner meiner Freunde ist damals geritten. Ich dachte, das machen nur Mädchen, lass das mal lieber sein.“

Angefangen hat er damit dann aber trotzdem irgendwann. Und wie! Der mit viel Talent gesegnete Spätstarter legt eine beeindruckende Karriere hin, landet nach einer abgeschlossenen kaufmännischen Ausbildung im Stall seines großen Vorbilds Ludger Beerbaum und entwickelt sich zum Spitzenreiter, der seinen vorläufigen sportlichen Höhepunkt in der Stadt der Liebe erlebt. In Paris, einem ganz besonderen Ort für die Familie, der Lieblingsstadt seiner viel zu früh verstorbenen Mutter. Vor den Augen seines engsten Familien- und Freundeskreises und unmittelbar, nachdem er die wohl schönste Nachricht seines Lebens erhalten hat. „Das Drehbuch kann man nicht schöner schreiben, alles, was da passiert ist. Plus den positiven Schwangerschaftstest meiner Lebensgefährtin. Das ist nicht anders zu erklären, außer, dass da noch irgendeine andere Kraft mitgespielt hat,“ ist sich Kukuk sicher.

In der vierten Folge des CHIO Aachen Podcasts schildert Christian Kukuk zudem, was es mit der Verbindung zu Fußball-Weltmeister Thomas Müller auf sich hat, warum das Weltfest des Pferdesports eine große und besondere Bedeutung für ihn hat und welchen Traum er sich in der Aachener Soers bis zum Karriereende unbedingt noch erfüllen möchte. Diese und viele weitere spannende Einblicke in das (sportliche) Leben des Olympiasiegers finden Sie hier und überall dort, wo es Podcasts gibt. Reinhören lohnt sich!

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Top-Themen

Start der großen Online-Befragung unter den rund 54.500 ehrenamtlichen Feuerwehr-Angehörigen in Rheinland-Pfalz

Region/Mainz – In der kommenden Woche startet das rheinland-pfälzische Innenministerium mit einer großen Online-Befragung unter den rund 54.500 ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen in Rheinland-Pfalz. Die Befragung ist Teil der Ehrenamtsstudie für die Feuerwehren im Land. Sie soll neue Einblicke zu Tage fördern, um daraus Handlungsempfehlungen für die Zukunft abzuleiten.

„Wir möchten wissen, wofür unsere Ehrenamtlichen bei den Feuerwehren im wahrsten Sinne des Wortes ‚brennen‘. Dabei geht es zum Beispiel um Nachwuchsförderung sowie Aus- und Weiterbildung, aber auch um die gesellschaftliche Wertschätzung des Ehrenamtes“, sagte Innenminister Michael Ebling.

Herausforderungen, aber auch Chancen für die Feuerwehren seien beispielweise der Umzug junger Menschen in städtische Regionen, ein sich wandelndes Freizeitverhalten und längere Arbeitswege. Solche Einflüsse sollen durch die Studie untersucht werden, um anschließend Schlussfolgerungen für das Feuerwehr-Ehrenamt abzuleiten, wie es vielleicht noch attraktiver und nachhaltiger zu gestalten wäre.

Innenminister Michael Ebling appellierte an die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren sich an der Befragung zu beteiligen. „Mit Ihrer Unterstützung tragen Sie entscheidend dazu bei, dass die Freiwilligen Feuerwehren auch in Zukunft eine starke und verlässliche Säule in Rheinland-Pfalz bleiben. Ich danke Ihnen im Namen der Landesregierung herzlich für Ihre Mithilfe,“ so der Minister in seiner direkten Ansprache.

Das Innenministerium hat den Think Tank „Zivilgesellschaft in Zahlen“ (ZiviZ) im Stifterverband für die deutsche Wissenschaft e.V., ein Forschungs- und Kompetenzzentrum, das Daten und Analysen zur Zivilgesellschaft in Deutschland bereitstellt und deren Strukturen, Trends und Entwicklungen untersucht, mit der Durchführung der Studie beauftragt. Die Online-Umfrage ist ab Mittwoch, 13. November 2024 unter  www.ehrenamtsstudie-feuerwehr.rlp.de erreichbar.

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Gesundheit

Herzschwäche erkennen und behandeln – Infoabend anlässlich der Herzwochen am 19. November 2024

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Am 19. November informieren die Kardiologen des Krankenhauses Maria Hilf in Bad Neuenahr-Ahrweiler über Risikofaktoren, Warnsignale sowie moderne Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten bei Herzinsuffizienz.

Weniger Sterbefälle, aber deutlich mehr Betroffene – so lautet die zugleich erfreuliche und alarmierende Bilanz in Sachen Herzinsuffizienz. „Die positive Entwicklung haben wir den enormen Errungenschaften in der medikamentösen Therapie sowie nennenswerten Fortschritten in Sachen Diagnostik zu verdanken“, erklärt Dr. Tim Mödder, Chef-Kardiologe am Krankenhaus Maria Hilf Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die steigende Zahl der Betroffenen ließe sich hingegen auf die allgemein zunehmende Lebenserwartung sowie damit einhergehende Risikofaktoren zurückführen. Wer sich umfassender über das Krankheitsbild informieren möchte, sollte sich den 19. November vormerken. Anlässlich der Herzwochen 2024 laden Dr. Mödder und sein Team zu einem kostenfreien Infoabend in die Aula des Neuenahrer Marienhaus Klinikums (17-18:30 Uhr). Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

„Die Herzinsuffizienz ist eine bedrohliche Erkrankung“, warnt Dr. Mödder. Bleibt sie unbehandelt, kann das schwerwiegende Folgen haben. Ist der Herzmuskel geschwächt, kann er nicht mehr genügend sauerstoffreiches Blut in den Körper pumpen. Betroffene geraten oft schon bei kleinen körperlichen Anstrengungen außer Atem und verspüren Luftnot. Mitunter gehören Wasseransammlungen in den Beinen sowie eine generell eingeschränkte Leistungsfähigkeit zu den Warnsignalen. Wer entsprechende Symptome bemerkt, sollte diese bei einem Kardiologen abklären lassen.

Am Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr greift das Team der Kardiologie zur Evaluation einer Herzinsuffizienz auf fortschrittliche Technik zurück – von der konservativen Diagnostik via Herzultraschall bis hin zu invasiven Messverfahren im modernen Herzkatheterlabor. Ist die Diagnose gestellt, leiten die Experten eine Therapie nach aktuellsten Leitlinien ein. Dazu gehört auch die Implantation sogenannter CRT-Schrittmacher und -Defibrillatoren, die Patientinnen und Patienten mit höchstgradig eingeschränkter Herzpumpleistung das Leben retten können.

Der Infoabend zum Thema Herzschwäche findet in Kooperation mit der deutschen Herzstiftung anlässlich der von der Stiftung ins Leben gerufenen Herzwochen 2024 statt.

Er ist Teil der Veranstaltungsreihe „Medizin verstehen | Infoveranstaltungen von Experten für Jedermann“, die jeden Monat ein anderes Krankheitsbild in den Fokus nimmt. Im Anschluss an kurze Vorträge haben Teilnehmende die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen und mit den Referierenden ins Gespräch zu kommen. Weitere Themen und Termine finden Interessierte auf der Homepage des Krankenhauses unter www.marienhaus-klinikum-ahr.de.

Der Veranstaltungsort – die Aula des Klinikums – ist am besten über den Eingang des Nebengebäudes Haus Klara zu erreichen (unterhalb des Krankenhauses, direkt hinter dem Hubschrauberlandeplatz). Autofahrerinnen und -fahrer können den angrenzenden Parkplatz Klara nutzen.

Was?              Hand aufs Herz Herzschwäche erkennen und behandeln

Wann?            Dienstag, 19.11.2024 | 17:00-18:30 Uhr

Wo?                Aula im Krankenhaus Maria Hilf

Dahlienweg 3 | 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

 

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News

Rund 40 Vereine, Gruppen und Initiativen stellten sich beim 1. Ehrenamtstag in Jülich erfolgreich vor

Jülich – Die Stadt Jülich lud gemeinsam mit dem Freiwilligenzentrum Jülich des Caritasverbandes und der Kontakt- und Anlaufstelle „Dein Ehrenamt. MITWIRKUNG“ des Kreises kürzlich erstmals zum Ehrenamtstag im Pädagogischen Zentrum (PZ) des Gymnasium Zitadelle ein und freute sich über großen Zuspruch auf allen Seiten.

„Bürgerschaftliches Engagement ist ein unverzichtbarer Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Täglich leisten Freiwillige wertvolle Arbeit für das Gemeinwohl in Bereichen wie Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Sportvereine und sozialen Einrichtungen. Doch wie findet man das passende Ehrenamt? Der Ehrenamtstag bot Orientierung und umfassende Informationen für alle, die sich freiwillig engagieren möchten“, so Vanessa Weiland, bei der Stadt Jülich im Amt für Stadtmarketing zuständig für bürgerschaftliches Engagement.

Gemeinsam mit dem Organisationsteam der Caritas und des Kreises Düren hat sie es geschafft, dass an diesem Tag rund 40 Vereine, Gruppen, Initiativen und Einrichtungen – die auf freiwilliges Engagement angewiesen sind und tatkräftige Mitstreitende suchen-  ihrer gemeinsamen Einladung gefolgt sind. Der Tag bot den zahlreichen Besuchenden die Möglichkeit, sich direkt bei den Ausstellenden zu informieren und erste Kontakte zu knüpfen. Mitmach-Aktionen sorgten dafür, dass alle Interessierten einen lebendigen Einblick in die verschiedenen Engagementbereiche erhielten. Verschiedene Ausstellende boten zudem Speisen und Getränke an, um das leibliche Wohl der Besuchenden zu sichern.

„Heute möchten wir Ihnen, liebe Ehrenamtliche, von Herzen danken. Sie sind die stillen Helden unseres Alltags, die mit ihrer Arbeit unzählige positive Veränderungen bewirken. Ob in der Nachbarschaftshilfe, im Sportverein, in sozialen Einrichtungen, im Umweltschutz oder in kulturellen Projekten – Ihr Einsatz ist von unschätzbarem Wert. Ihre Tätigkeiten sind so vielfältig wie die Menschen, die sich engagieren, und jede einzelne Aktion trägt zur Verbesserung unseres Zusammenlebens bei“, begrüßte der Jülicher Bürgermeister Axel Fuchs die anwesenden Ehrenamtlichen und Gäste der Veranstaltung.

Dirk Hucko, Vorstandssprecher des Caritasverbands für die Region Düren Jülich, hieß die Gäste willkommen „zu einer idealen Möglichkeit der Vernetzung und des Austausches, der Möglichkeit, dass Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, mit Organisationen, die hierzu die Gelegenheit und die geeigneten Rahmenbedingungen bieten, gemeinsam ins Gespräch kommen. Auch wenn ein solcher Austausch heute auch über digitale Medien …  möglich ist, sind diese analogen Treffen genauso gut und wichtig. So sieht man doch direkt, auf was und wen man sich bei seinem Engagement einlässt.“

Mit Grußworten und einer Podiumsdiskussion rund um das bürgerschaftliche Engagement unterhielten anschließend auch Sabine Süß von der Koordinierungsstelle des Netzwerkes Stiftungen und Bildung, Maria Hintzen-Muckel und Doris Vogel als ehemalige Sozialdezernentin der Stadt Jülich, deren bürgerschaftlichem und beruflichem Engagement einige am diesem Tag vertretene Organisationen und Institutionen ihre Existenz verdanken.

Von den zahlreichen im PZ verteilten Angeboten machten den ganzen Tag über zahlreiche Menschen Gebrauch. Kurzweilig war auch das Bühnenprogramm – natürlich auch gestaltet von Ehrenamtlichen: Sketche der Mundartfreunde des Jülicher Geschichtsvereins, eine Modenschau des Kleiderlädchens und fair-Kauf oder Chorgesang des „Bunten Chores Kreis Düren“.

Das Fazit war durchweg positiv: sowohl Besuchende als auch Ausstellende wünschen sich eine Wiederholung und Etablierung der Veranstaltung – vielleicht in etwas größerem Rahmen und unter freiem Himmel in der Innenstadt – Platz und ehrenamtlich tätige Institutionen und Menschen gibt es in Jülich genug.