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Mayener Wildbienen Lehrtafel „Buntes Band“ wieder aufgestellt!

Mayen – Kürzlich wurden sechs Wildbienen-Tafeln am ,,Bunten Band“ wieder neu installiert. Zu den Wildbienen zählen nicht nur die Honigbienen, sondern auch die Hummelarten und weitere 560 Wildbienenarten in Deutschland.

Nun sind die Schautafeln am Wildbienen Rundweg, auch ,,Das Bunte Band“ genannt wieder zu sehen. Gärtnermeister Stefan Kobs und Wolfgang Seul setzten die Aufstellung der Schautafeln mit großem Engagement um und freuen sich ein sichtbares Zeichen zum Thema ,,Mayen – Stadt der Bienen´´ bieten zu können.

Es ist wichtig eine bienenfreundliche Bepflanzung anzubieten. Dies kann in den verschiedensten Formen am „Bunten Band“ geschehen. „Nahrungsangebote in Form von Staudenbeeten, Blumenwiesen, Dachbegrünungen, Streuobstwiesen, Wildsträuchern und Ausgleichsflächen in- und außerhalb des Stadtgebietes sind optimal“, so die Gärtnermeister Stefan Kobs und  Wolfgang Seul.

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Tag der Städtebau-Förderung am 8. Mai: Aachen lädt Bürger*innen zum Online-Dialog ein

Aachen – Zum bundesweiten Tag der Städtebauförderung am 8. Mai wird in Aachen der Fokus in diesem Jahr auf den Stadtbezirk Haaren gerichtet. In normalen Zeiten ist der Städtebau-Tag eine schöne Gelegenheit, um vor Ort mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und spannende Stadtentwicklungsprojekte im persönlichen Austausch vorzustellen und zu diskutieren. Corona-konform bietet die Stadt Aachen dieses Mal digital die Möglichkeit, die vielfältigen Projekte des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Haaren (ISEK) kennenzulernen.

Daher lädt die Stadt Aachen am Samstag, 8. Mai, von 11 bis 13 Uhr, zum Online-Bürger*innen-Dialog gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Stadtbaurätin Frauke Burgdorff und Bezirksbürgermeister Daniel Hecker ein. Ein Fokus der Veranstaltung liegt auf zentralen Themen wie der Neugestaltung der Ortsmitte um St. Germanus und der verbesserten Nutz- und Erlebbarkeit der Wurm- und Haarbachauen, auf die sich vielen Menschen in Haaren freuen.

Ein Film über Haaren

Die Live-Übertragung läuft auf dem YouTube-Kanal der Stadt Aachen www.youtube.com/stadtaachen. Während der Online-Veranstaltungen bestehen für alle Teilnehmenden die Möglichkeit, Fragen und Anregungen zu den Plänen in Haaren im Chat zu platzieren. Auch vorab können bereits Anregungen, Fragen oder Kritik an die E-Mail-Adresse stadterneuerung@mail.aachen.de gestellt werden. Ein aktuell produzierter Film über das ISEK Haaren und  seine Projekte vor Ort rundet das Angebot ab. Er wird in Kürze ebenfalls auf dem YouTube-Kanal der Stadt Aachen abrufbar sein.

 

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Giftiger Riesenbärenklau – Staude frühzeitig bekämpfen

Ahrweiler – Die Kreisverwaltung Ahrweiler rät: Kinder fernhalten und Pflanzen ausgraben. Die giftige Herkulesstaude, auch Riesenbärenklau genannt, wird sich auch in diesem Sommer vor allem an Bach- und Flussufern, an Rändern von Wegen und Feldern sowie in Hausgärten ausbreiten. Für die Bekämpfung sind Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer oder Nutzerinnen und Nutzer selbst verantwortlich. Darauf weist die Kreisverwaltung hin.

Die Pflanze ist giftig und gefährlich, weil Hautkontakt zu allergischen Reaktionen wie Rötungen, Schwellungen und Verbrennungen führen kann. Auch Beeinträchtigungen der Atemwege sind möglich. Insbesondere Kinder sind gefährdet, weil sie durch die auffällige Erscheinung der Pflanze und deren röhrenartigen Stiele zum Spielen verleitet werden. Pflanzen, die an Standorten wachsen, an denen sich Kinder aufhalten, sollten in jedem Fall entfernt werden. Wichtig ist, bei allen Arbeiten am Riesenbärenklau Schutzkleidung, wie Handschuhe, Schutzbrille, langärmelige Kleidung und Gummistiefel, zu tragen.

Wirksamstes Bekämpfungsmittel ist das Ausgraben des Wurzelstocks durch Abstechen der Wurzel in etwa 15 Zentimeter Bodentiefe. Das Ausgraben ist vor allem bei kleineren Beständen die sicherste Methode und kann auch während der Vegetationsperiode vorgenommen werden. Wiederholtes Mähen führt nicht zum Absterben der Pflanzen. Je kleiner die Pflanzen sind, desto einfacher lassen sie sich ausgraben und desto geringer ist die Gefahr des Hautkontaktes. Um einen dauerhaften Erfolg zu erzielen, sind das Beobachten und das Ausgraben der Pflanzen auf den betroffenen Flächen über mehrere Jahre notwendig.

Hat die Pflanze bereits Samenstände ausgebildet, sollten diese abgeschnitten werden, ohne dass der Samen auf den Boden fällt und neu austreibt. Die Pflanzenteile sollten anschließend verbrannt werden. Auf keinen Fall dürfen die Samenstände auf der Fläche kompostiert, auf den Kompost / in die Biotonne geworfen oder auf der Fläche liegen gelassen werden. Auch eine Abgabe bei den Astsammelplätzen der Gemeinden ist nicht zulässig. Bei größeren Mengen gibt der Abfallwirtschaftsbetrieb Kreis Ahrweiler Entsorgungsinfos (gebührenfreie Rufnummer 08000 / 858-858, E-Mail info@awb-ahrweiler.de).

Entlang der Ahr bekämpfen die Kreisverwaltung Ahrweiler sowie die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord die giftigen Pflanzen im Rahmen der Gewässerunterhaltung. Diese Maßnahmen entbinden jedoch nicht die Eigentümerinnen und Eigentümer der betroffenen Grundstücke, im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht selbst zu handeln.

Die Herkulesstaude ist keine einheimische Pflanze, sondern ein sogenannter Neophyt. Die bis zu 3,5 Meter hohe Pflanze kommt ursprünglich aus dem Kaukasus und wurde vor 100 Jahren in Europa eingeführt. Ihre zunehmende Verbreitung verursacht nicht nur ökologische Probleme, sie stellt auch ein Gesundheitsrisiko für Mensch und Tier dar.

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Wasser fließt wieder ungehindert Richtung Burg Lüftelberg

Meckenheim – Mit ihrer barocken Gartenanlage gehört die von Wasser umgebene Burg Lüftelberg zu den Sehenswürdigkeiten Meckenheims. Jedoch hatte der äußerst niederschlagsarme Sommer im vergangenen Jahr zu einem Trockenfallen der Burggräben geführt. Mit steter Abnahme des Wasserspiegels stieg die Gefahr für Fischbestand und Gemäuer. Eine Situation, die sich so schnell nicht wiederholen dürfte, denn Anfang des Jahres packte das Team des städtischen Baubetriebshofes tatkräftig an. Dessen Pflegearbeiten am Eisbach/Mühlengraben schafften einen freien Durchfluss und bewirken, dass das Wasser aus dem Eisbach künftig ungehindert in Richtung Burg Lüftelberg strömen kann und die Burggräben dadurch wieder gut gefüllt sind.

Gemeinsam mit den Besitzern Carl-Hubertus und Andrea von Jordans machte sich Bürgermeister Holger Jung ein Bild von der erfolgreichen Maßnahme. „Das ist ein schöner Anlass, sich zu treffen“, sagte Jung und sprach von einem wichtigen Schritt, da sich das Wasser seinen Weg wieder ungehindert bahnen kann. „Das historische Ensemble der Burg Lüftelberg ist ein Wahrzeichen unserer Stadt. Die Pflege und Erhaltung des Denkmals mit seinen Außenanlagen und dem Burggraben ist – auch wenn es sich um Privateigentum handelt – im Interesse der gesamten Stadt. Unsere jüngsten Maßnahmen werden helfen, diese wundervolle Anlage auch für spätere Generationen zu erhalten“, verwies der Bürgermeister auf die Herausforderungen, die der Klimawandel mit Trockenheit und Hitze mit sich bringt. Carl-Hubertus von Jordans dankte der Stadt Meckenheim und den Mitarbeitenden des Baubetriebshofes. „Zehn Jahre Bemühen um die Renaturierung des Mühlenbachs haben sich gelohnt“, freute sich der Burgherr.

Die im Familienbesitz befindliche Burg Lüftelberg ist eine zweiteilige Wasserburg mit einem mittelalterlichen Vorgängerbau. Der Kern des Ensembles stammt aus dem 13. Jahrhundert. Um 1775 erfolgte durch den Hofbaumeister Johann Heinrich Roth der Umbau zu einem Barockschloss, womit die rheinische Schlossbauentwicklung im barocken Formstil einen späten Abschluss fand.

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Wirtschaft

Zuzug in Firmenich-Obergartzem

Mechernich-Obergartzem – Busunternehmen „Effen&Werner“ sowie Photovoltaikbetrieb „Pro Solar“ bewerben sich um Standorte im Gewerbegebiet in der Nähe der Autobahn A1. Mit bereits zwei vor Ort in Besitz befindlichen Grundstücken gehört das Busunternehmen eigentlich schon zu den „alten Hasen“ im Gewerbegebiet. Nichts desto trotz bewarb Ronny Effen in der Ausschusssitzung der Stadt Mechernich am Dienstagabend (27. April) das neueste Vorhaben seiner Firma. Eine Betriebstankstelle, eine Pflegeeinrichtung für die rund 73 eigenen Busse sowie Transporter der Firma im Kreis Euskirchen und ein neues Büro soll es werden.

Das bereits im Gewerbegebiet Obergartzem ansässige Busunternehmen „Effen&Werner“ will dort eine Betriebstankstelle inklusive firmeninternener Waschanlage und ein weiteres Bürogebäude errichten. Ronny Effen referierte zu dem Vorhaben vor dem Planungsausschuss der Stadt. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Mit 104 Mitarbeitern sorgt das Unternehmen unter anderen dafür, dass Kunden wie zum Beispiel Schulen, Einrichtungen wie die Nordeifel-Werkstätten oder der allgemeine Linienverkehr von A nach B kommen. Auch der Business-, Messeshuttle- oder Ausflugs-Verkehr ist kein unbekanntes Gebiet für das Unternehmen.

Effen ließ verlauten: „Die Waschanlage soll auf dem technisch neuesten Stand errichtet werden. Bei durchschnittlich 500 Litern Wasser pro Waschung sorgen Filteranlagen dafür, dass dabei nur zehn Prozent Frischwasser benötigt werden. Allein bei rund zwei Waschungen pro Monat aller firmeneigenen Fahrzeuge ist dies eine sinnvolle Sache.“

Neuer Hauptbetrieb für „ProSolarTec“?

Auch die Photovoltaikfirma „ProSolarTec“ hat sich ebenfalls in der Ausschusssitzung um einen Standort an der Straße „Ziegelfeld“ im Gewerbegebiet beworben. Referent, Geschäftsführer und Mechernicher Christian Salewski stellte seinen derzeit in mit Hauptstandort in Vussem ansässigen Familienbetrieb ausführlich vor und zeigte sogar eine Konzeptfilm zum geplanten Gebäude. Dieser soll zur reinen Montage und als Lager genutzt werden, ebenfalls als Hauptbetriebsstandort agieren. Der Betrieb hat weitere Standorte in Essen, Olpe und Koblenz und arbeitet gänzlich mit eigenen Mitarbeitern. Die Verwaltung befindet sich in Langenfeld und Bonn.

In Obergartzem sei eine Fertigungshalle, Parkraum für etwa 60 Lieferwagen und Privatfahrzeuge der 63 Mitarbeiter geplant. Auch ein Konferenzgebäude mit Kantine für die Monteure, Schulungsräume für Mitarbeiter und Kunden, ein Fitnessstudio für mögliche Rückentrainings in Pausen und einem Ausstellungsraum für Produkte sei geplant.

2010 hatte die Firma ihren derzeitigen Standort in Vussem errichtet, dieser sei mittlerweile jedoch nicht mehr groß genug für das Wachstum der Firma. „Der Markt wächst dynamisch und das bringt viele Herausforderungen mit sich. Wir rechnen aber damit, in zwei bis drei Jahren über 100 Mitarbeiter beschäftigen zu können.“

Die avisierte Fläche im Gewerbegebiet Obergartzem ist insgesamt 19.000 Quadratmeter groß. Allerdings verläuft eine Hochspannungsleitung über einen etwa 3.500 Quadratmeter großen Streifen des Grundstücks und es gilt ein 20-Meter-Anbauverbotszone zur Bundesstraße. Daher sind die Gestaltungs- und Planungsmöglichkeiten der Firma stark eingeschränkt. Wichtig ist dem Unternehmer, auf dem Hof den „Bewegungsflow“ der LKWs optimal zu gestalten.

Das Gebäude soll auch eine sehr hohe Energieeffizienz vorweisen können. Unter anderem sind ein Gründach, eigene Photovoltaikanlagen, möglichst viel Bepflanzung und eigene E-Ladestationen geplant. „Wir wollen die Natur schützen und dabei soll es auch ordentlich aussehen“, sagte er und fügte scherzhaft hinzu: „In einem Betonbunker will ja keiner arbeiten.“ Auch fünf neue Elektroautos will die Firma noch in diesem Jahr für den laufenden Betrieb anschaffen.

Über die Grundstücksverkäufe an die Firmen wird der Rat am 29. Juni der Stadt Mechernich entscheiden.

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Bis zum 20. Mai für Freiwilliges Ökologisches Jahr bewerben

Region/Mayen-Koblenz – Jetzt bewerben: Einsatzstelle bei der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz ab August. Das Freiwillige Ökologische Jahr bei der Integrierten Umweltberatung des Landkreises (IUB) bietet jungen umweltbegeisterten Menschen die Möglichkeit, sich aktiv für Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen. Die IUB setzt sich für eine umweltfreundliche und nachhaltige Entwicklung der Region ein. Sie bietet die Gelegenheit, an vielen unterschiedlichen Themen mitzuwirken, die ihren Schwerpunkt auf den Bereichen „Energie und Klimaschutz“ und „ökologische Landschaftsentwicklung“ haben.

In Zusammenarbeit mit diversen Vereinen, Verbänden und Initiativen geht es dabei unter anderem um die Biodiversität, den Erhalt von Streuobstwiesen, die Umweltbildung, die Nutzung regenerativer Energien, energiesparendes Bauen und Sanieren und Umweltmanagement bei Unternehmen.Im Arbeitsalltag bereiten die FÖJ´ler Sitzungen im Team vor- und nach und auch das Verfassen und Presseartikeln und Recherchearbeit sind ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit. Vergütet wird das FÖJ mit einem monatlichen Taschengeld von 289 Euro, welches bei Bedarf um einen Mietzuschuss von 186 Euro aufgestockt wird.

Start des FÖJ ist August 2021. Bewerbungen sind bis 20. Mai möglich: Entweder als PDF-Dokument per E-Mail an ruediger.kape@kvmyk.de oder schriftlich an die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz Abteilung Umwelt und Bauen Integrierte Umweltberatung Bahnhofstraße 9, 56068 Koblenz.

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Internationaler Museumstag am 16. Mai: „Museen mit Freude entdecken“

Düren – Unter dem bundesweiten Motto „Museen mit Freude entdecken“ laden am Internationalen Museumstag, der am Sonntag, 16. Mai, ansteht, zahlreiche Kulturhäuser aus dem Kreis Düren dazu ein, ihre Angebote zu entdecken. Wegen der Corona-Pandemie verlagern die Museen ihre Beiträge teils nach draußen oder stellen sie als online-Angebot auf ihre Homepage. Es empfiehlt sich, vor dem Aufbruch auf aktuelle Hinweise auf der Internetseite der Häuser zu achten. Dort bieten sie zudem ein gemeinsames Video zum Internationalen Museumstag an, das über das Youtube-Portal abrufbar ist.

Die beiden Sprecher des Arbeitskreises der Museen im Kreis Düren, Dr. Anne Krings (Stadtmuseum Düren) und Dr. Christoph Fischer (Museum Zitadelle Jülich), bedauern, dass der Internationale Museumstag zum zweiten Mal unter den rigiden Vorzeichen der Pandemie steht. „Weil persönliche Begegnungen stark beschränkt sind, freuen wir uns über jeden, der unser gemeinsames Video startet und unsere Homepages besucht, um sich dort die Beiträge der Museen im Kreis Düren anzusehen“, sagen die beiden im Namen ihres Arbeitskreises.

Die Botschaft, die das diesjährige Plakat zum Internationalen Museumstag, aussendet, ist für Landrat Wolfgang Spelthahn goldrichtig: „Kultur ist wirklich lebenswichtig. Wir hoffen alle, dass die Beschränkungen möglichst bald gelockert und aufgehoben werden können, damit Begegnungen und die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur wieder möglich sind.“ Wegen der Corona-Pandemie gibt es den sonst üblichen Freifahrschein für Museumsbesucher in den hiesigen Bussen und Bahnen in diesem Jahr nicht.

Das Töpfereimuseum Langerwehe bitte seine Gäste, am 16. Mai an der frischen Luft zu bleiben. Vor der Museumstür präsentiert das Haus aktuelle Werke von 16 Künstlern, die in oder um Langerwehe herum angesiedelt sind. Die Kreationen der „Künstler von der Wehe“ sind von 11 bis 17 Uhr zu sehen (unter Vorbehalt).

Das Burgenmuseum Nideggen präsentiert die Ausstattung der Ritter im Hochmittelalter. Bei gutem Wetter werden Rüstung und anderes mehr von 12 bis 16 Uhr vor dem Bergfried gezeigt, bei schlechtem Wetter bleibt als einzige Alternative ein entsprechender Filmbeitrag auf der Homepage des Museums.

Das Stadtmuseum Düren hat zwei digitale Angebote vorbereitet. Zum einen lädt es zu einer Geocaching-Tour entlang der Dürener Stadtmauer ein. Zum anderen präsentieren Mitarbeiter des Museums ihre Lieblingsobjekte in Kurzvideos.

Die Internationale Kunstakademie Heimbach hat – unter Vorbehalt – eine Mitmachaktion vorbereitet: Die Besucher sind zwischen 11 und 17 Uhr eingeladen, Taschen zu bedrucken. Darüber hinaus soll auch der Otmar-Alt-Raum zugänglich sein.

Das Museum Zitadelle präsentiert am Museumstag eine neue Ausstellung – allerdings nur auf seiner Internetseite. „Die Jagd – ein Schatz an Motiven“ lautet ihr Titel.

Digitale Angebote haben auch das Leopold-Hoesch-Museum und das benachbarte Dürener Papiermuseum vorbereitet. Auf seiner Internetseite bietet das Hoesch-Museum Videos zu seinen neuen Ausstellungen an, während das andere Haus Papierkunst und –techniken in bewegten Bildern zeigt. Das Deutsche Glasmalerei-Museum in Linnich präsentiert diesmal auf seiner Facebook-Seite einen Videoclip zum Thema Bleiverglasung.

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ISB-Beratertag am 11. Mai 2021

Region/Mainz – Beratung für Gründer, freiberuflich Tätige und mittelständische Unternehmen am 11. Mai 2021. Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) lädt am 11. Mai 2021 zum Beratertag zu allen Themen der Wirtschaftsförderung ein. Das Angebot richtet sich an Existenzgründer, freiberuflich Tätige und Unternehmen in Rheinland-Pfalz. Die Einbindung öffentlicher Mittel in die Finanzierungen aller Arten von Gründungsvorhaben wie beispielsweise Betriebsübernahmen, Franchise, Beteiligungen und Nebenerwerbsgründungen sowie Wachstums- und Festigungsinvestitionen bestehender rheinland-pfälzischer Unternehmen sind Gegenstand der kostenfreien Beratung.

Um Anmeldung zu einem individuellen Termin unter der Telefonnummer 06131 6172-1333 oder per E-Mail an beratung@isb.rlp.de wird gebeten. Weitere Informationen zum Beratertag und zum Förderangebot der ISB sind unter www.isb.rlp.de verfügbar.

Aus gegebenem Anlass werden die Beratungsgespräche nicht vor Ort, sondern als Telefon- oder Videokonferenzen durchgeführt.

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„Familien lassen Mayen erblühen“

Mayen – Anlässlich des „Internationalen Tag der Familie“ am 15. Mai 2021 bieten die Katholischen Familienbildungsstätte Mayen e.V. und die Netzwerkkoordinatorin der Stadt Mayen wieder eine gemeinsame Familienaktion unter dem Motto „Familien lassen Mayen erblühen“ an.

Am Donnerstag, den 20.Mai 2021, können Familien aus Mayen ab 14.00 Uhr auf dem Marktplatz in Mayen ein kostenfreies Set zum Herstellen von Blumensamenkugeln abholen. Die Gläser sind mit Pflanzerde, Ton und zertifizierten Wildblumensamen befüllt. Zusätzlich wird den Familien eine kurze Anleitung bereitgestellt. Im Folgenden haben die Familien die Aufgabe, die Blumensamenkugeln zuhause selbst herzustellen, um diese dann, nicht nur zu Hause, einzupflanzen. Wer möchte, nimmt seine kleinen Kugeln und sucht sich ein Beet, einen Kübel oder einen Grünstreifen in der Stadt.

„Ein herzliches Dankeschön möchten wir auch noch den KTS Kärlicher Ton- und Schamottewerke sowie der Stadtgärtnerei für ihre großzügigen Spenden und der Hilfe bei der Auswahl der Blumensamenmischung aussprechen. Wir freuen uns darauf, dass nun viele Familien die Stadt Mayen mit den Blumen etwas bunter machen können, was nicht zuletzt auch viele Hummeln und Bienen erfreuen wird!“

Wer möchte, kann die Blumensamenkugeln auch als ein schönes Geschenk verpacken, um einem anderen Menschen eine kleine Freude zu bereiten.

Die Aktion wird gefördert vom Ministerium für Familien, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz.

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Sportjugenden in Rheinland-Pfalz kritisieren fehlende Anerkennung des Sports als Kinder- und Jugendarbeit

Region/Mainz – Auf den ersten Blick kommuniziert die Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 ab der Priorisierungsgruppe 3, dass alle in der Jugendarbeit haupt- und ehrenamtlich Engagierten sich für die Impfung registrieren lassen können. Auf den zweiten Blick zeigt sich jedoch, dass Jugendarbeit offensichtlich nicht gleich Jugendarbeit ist und viele Ehrenamtliche aus den Sportvereinen in Rheinland-Pfalz nicht zur Priorisierungsgruppe 3 zählen, da lediglich die Durchführung von Vereinsfreizeiten im Sport als soziale Bildung, nicht aber der alltägliche Trainingsbetrieb als solche anerkannt werden. Die Sportjugenden in Rheinland-Pfalz kritisieren die fehlende Anerkennung des normalen Trainingsbetriebes und fordern eine Gleichbehandlung von „Jugendarbeit im Sport“ und „sportlicher Jugendarbeit“.

Seit wenigen Tagen sind auch Personen der Priorisierungsgruppe 3 berechtigt, sich für die Corona-Schutzimpfung zu registrieren. In diese Gruppe fallen nach § 4 Abs. 8 der „Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfungen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2“ vom 10. März 2021 auch Personen, die in Einrichtungen und Diensten der Kinder- und Jugendhilfe tätig sind. Zu diesem Personenkreis zählen, nach Mitteilung aus dem Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz (MFFJIV), auch alle Fachkräfte der Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit sowie alle in diesem Bereich tätigen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Sportvereine dürfen ihren ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen jedoch nur dann eine Bescheinigung ausstellen, wenn diese nach der Verwaltungsvorschrift des Jugendfördergesetzes Rheinland-Pfalz in den Bereichen der politischen Bildung, der sozialen Bildung oder bei der Schulung von Ehrenamtlichen eingesetzt werden. Problem dabei ist, dass in der rheinland-pfälzischen Auslegung im Bereich der Sportvereine lediglich die Durchführung von Vereinsfreizeiten, nicht aber der normale Trainingsbetrieb als Jugendarbeit anerkannt wird.

Somit ist der  organisierte Sport in Rheinland-Pfalz zum wiederholten Male mit dem Problem konfrontiert, dass auf Seiten der rheinland-pfälzischen Behörden eine Unterscheidung zwischen „Jugendarbeit im Sport“ und „Sportlicher Jugendarbeit“ erfolgt. Wie bereits in der aktuellen Impfkampagne „Impfen ist die beste Verteidigung“ des Landessportbundes deutlich wird, möchte sich der organisierte Sport mit seinen über 400.000 ehrenamtlich Engagierten beim Thema Impfen nicht vordrängeln. Allerdings sind die Sportvereine im Land durch die Bekanntgabe der Priogruppe 3 verunsichert. Jetzt ist es die Aufgabe der Landesregierung dem Großteil der Ehrenamtlichen im Sport zu erklären, warum sie keine gesetzlich anerkannte Jugendarbeit leisten.

„Dem organisierten Sport und insbesondere der wertvollen sozialen Arbeit der knapp 6.000 Sportvereine mit über 500.000 Kindern und Jugendlichen werden somit erneut ihr vielfach bestätigtes und nachgewiesenes Bildungspotenzial abgesprochen,  der klassische Breitensport im Verein  wird mit dem „Hochleistungssport“ gleichgesetzt und in dieser Richtung abgestempelt“, kritisiert Martin Hämmerle, Leiter der Sportjugend im Landessportbund Rheinland-Pfalz. „Sport und Leistung lassen sich nicht trennen und der Vereinssport vermittelt neben dem Gesundheitseffekt auch weitere Kompetenzen und Werte an die Kinder und Jugendlichen, sodass wir eine Gleichbehandlung von „Jugendarbeit im Sport“ und „Sportlicher Jugendarbeit“ fordern“, so Hämmerle weiter.