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Dorfmitte in Houverath umgestalten

Bad Münstereifel-Houverath – Die Visitenkarte des Hauptorts am Hochthürmer-Berg soll nach dem Willen der SPD attraktiver und
sicherer werden. Dabei wird beklagt, dass die Stadtentwicklung zu sehr nur auf die Kernstadt konzentriert ist. Bereits vor fünf Jahren hat sich der Stadtentwicklungsausschuss bereits mit einer Umgestaltung der
Flächen am alten Dorfbrunnen nach einem SPD-Antrag beschäftigt.

„Ein Planungsbüro hatte zuvor auf mein Betreiben hin einen Mobilitätscheck durchgeführt und viele Schwächen innerhalb des Dorfes aufgezeigt. Gerade im Bereich der Dorfmitte gibt es Handlungsbedarf.“ beschreibt Karl Michalowski die Situation. Der SPD-Fraktionsvorsitzende moniert, dass das Projekt zwar in das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) gekommen ist, doch bislang nichts passiert sei.

Dabei schwebt ihm nicht nur eine Verbesserung der Verkehrssicherheit besonders für Kinder und ältere Menschen vor. „Auch eine Verbesserung des Dorfbildes und der Aufenthaltsqualität sei hier angebracht.“ so Michalowski. Eine attraktive Umgebung könnte
auch wieder dazu beitragen, dass in den vor Jahren geschlossenen Gasthof wieder Leben einkehrt. Die Dorfkneipe diente den Orten am
Hochthürmer-Berg als wichtiger Treffpunkt für den sozialen Austausch sowie als Veranstaltungsmöglichkeit.

Das leerstehende Gebäude und der triste Kreuzungsplatz von
Eifeldomstraße, Limbacher und Eichener Straße um den Dorfbrunnen wirkt wenig einladend. Eine Finanzierungsmöglichkeit böte das Dorferneuerungsprogramm des Landes NRW. Die Sozialdemokraten wollen, dass eine Stadtentwicklung auch in den Dörfern sichtbar wird. Sie befürchten, dass die Akzeptanz der teuren ISEK-Projekte leiden würde. Diese waren bislang nur auf die Kernstadt beschränkt. Daher sollten nach dem Willen der SPD die Dörfer als Lebens-, Arbeits-,
Erholungs- und Naturraum ebenso gestärkt werden.