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VR-Bank Nordeifel packt an!

Blankenheim/Schleiden/Eifel – Schweres Bergegerät seit Sonntag im Einsatz, 100.000 Euro an die Kommunen, 1,25 Millionen zur Verteilung über das Technische Hilfswerk. Die VR-Bank Nordeifel zahlt 100.000 Euro für Soforthilfen an die Kommunen im Hochwasser-Notstandsgebiet Eifel. Die Genossenschaftliche FinanzGruppe, zu der die Hausbank der Nordeifel gehört, hat dem Technischen Hilfswerk 1,25 Millionen Euro zur Verteilung gespendet.

Außerdem rückte am Samstag schweres Bergegerät aus Soest mit Polizeieskorte im Schleidener Tal an, dessen Einsatz von der VR-Bank Nordeifel gemeinsam mit der R+V-Versicherung bezahlt wird. Das teilte Vorstandsvorsitzender Mark Heiter heute mit: „Das ist erst der Anfang. Wir versuchen lebenspraktisch und zeitnah zu helfen.“ Dazu gehören auch Sonderkreditprogramme für Hochwasseropfer.

Nicht nur die Menschen in der Region stünden in der Not Schulter an Schulter, sondern auch die Genossenschaftsbanken, so Heiter: „Viele Genossenschaftsbanken bundesweit rufen an und drücken ihr Bedauern und ihre Solidarität aus. Sie sind bestürzt und fragen, wie sie helfen können, selbstverständlich auch in Form von Spenden…“

„Die Spendenaktionen laufen gerade erst an“, so der Vorstandsvorsitzende weiter: Die eingangs erwähnten 1,35 Millionen und der Bergekran „Unitec“ seien erst ein Anfang: „Wir helfen, weitere Spenden für die Kommunen zu akquirieren.“ Ansprechpartner bei der Bank ist Abteilungsleiter Klaus Reiferscheid, Telefon: (0 24 45) 95 02-573; Fax: (0 24 45) 95 02-596, Mail: Klaus.reiferscheid@vr-banknordeifel.de

Die einzelnen Spendenkonten der Gemeinden bei der VR-Bank sind auf der Webseite www.vr-banknordeifel.de abrufbar. Sie lauten:

Stadt Schleiden
VR-Bank Nordeifel eG
IBAN: DE46 3706 9720 5000 5600 16
BIC: GENODED1SLE

Kreissparkasse Euskirchen
IBAN: DE02 3825 0110 0003 1002 94
BIC: WELADED1EUS

Verwendungszweck: „SPENDE HOCHWASSER / 84140000“

Gemeinde Hellenthal

VR-Bank Nordeifel eG
IBAN: DE31 3706 9720 0700 0450 13
BIC: GENODED1SLE

Kreissparkasse Euskirchen
IBAN: DE28 3825 0110 0003 6001 52
BIC: WELADED1EUS

Gemeinde Blankenheim

VR-Bank Nordeifel eG
IBAN: DE25 3706 9720 1001 0010 07
BIC: GENODED1SLE

Kreissparkasse Euskirchen
IBAN: DE72 3825 0110 0003 4000 25
BIC: WELADED1EUS

Referenz: „Spende Hochwasser“

Gemeinde Kall

VR-Bank Nordeifel eG
IBAN: DE67 3706 9720 0070 3930 18
BIC: GENODED1SLE

Kreissparkasse Euskirchen
BIC: WELADED1EUS
IBAN: DE40 3825 0110 0003 5002 20

Gemeinde Nettersheim

VR-Bank Nordeifel eG
IBAN DE62 3706 9720 2000 2080 11
BIC: GENODED1SLE
Referenz „Spendenkonto Hochwasser“

Gemeinde Dahlem


VR-Bank Nordeifel eG
DE53 3706 9720 1551 5515 51
BIC: GENODED1SLE

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Mit Apple Pay und der girocard jetzt auch im E-Commerce bezahlen

Mayen/Region – Die Kreissparkasse Mayen baut das Leis­tungsspektrum von Apple Pay weiter aus. Ab sofort können Kundinnen und Kunden der Sparkasse über Apple Pay mit ihrer digitalen girocard in Apps und im Internet einfach, sicher und vertraulich bezahlen.

Es ist das erste Mal, dass deutsche Nutzer die girocard direkt im Online-Shopping einsetzen können. Mit dieser Innovation ermöglicht es die Kreissparkasse Mayen ihren Kundinnen und Kunden, ihre Einkäufe online genauso schnell und unkompliziert zu bezahlen wie an der Ladenkasse – ohne dass sie ein Kundenkonto anlegen oder ihre Zahlungs-, Rechnungs- oder Versandinformationen mehrfach eingeben müssen. Die girocard – das führende bargeldlose Zahlverfahren in Deutschland – kommt bisher ausschließlich für Kartenzahlungen im stationären Handel zum Einsatz. Mit Apple Pay kann man die girocard nun auch einfacher zum Beispiel zum Bezahlen von Lebensmittellieferungen, beim Shopping im Internet, im Personennahverkehr oder beim Parken einsetzen.

„Mit der E-Commerce-Fähigkeit der digitalen girocard in Apple Pay untermauert die Kreissparkasse Mayen einmal mehr ihre Innovationsführerschaft bei Mobile Payment-Produkten, die sie mit dem Marktstart von Apple Pay Ende 2019 und der Integration der girocard im August 2020 eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat“, kommentiert Karl-Josef Esch, Vorstandsvorsitzender der  Kreissparkasse Mayen, den nächsten Meilenstein im Apple Pay-Projekt der Sparkassen sowie den Leistungsausbau der girocard. „Bezahlen mit der Sparkasse – überall, mit allen Medien, für alle Kunden – das Sparkassen-Girokonto bietet unseren Kunden dafür jetzt noch mehr Optionen.“

Als weitere Produktinnovation bietet die Kreissparkasse Mayen einen Online-Käuferschutz für Zahlungen mit der girocard an, der einen vergleichbaren Leistungsumfang wie der anderer gebräuchlicher Online-Zahlverfahren aufweist. Die Kunden erhalten bei jeder girocard-Zahlung in Apps und im Internet mit Apple Pay automatisch diesen Käuferschutz ohne Zusatzkosten.

Vom Start an akzeptieren Flixbus, MediaMarkt, Bolt, Wolt, TooGoodToGo, GetYourGuide und Lieferando girocard-Zahlungen über Apple Pay in ihren Apps und Online-Shops. Ebenfalls von Beginn an dabei sind mehrere Nahverkehrsunternehmen, darunter der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV), der Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein (NAH.SH) sowie die VAG Nürnberg. Unter anderem Booking.com, der Juwelier Christ, Cyberport, der dm Drogerie Markt und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) werden die Funktion im Sommer aktivieren. Für Online-Händler ist die girocard mit ihrer hohen Verbreitung und der Zahlungsgarantie eine attraktive Ergänzung des Zahlungsmix in ihren Apps oder Web-Shops. Alleine 46 Millionen girocards der Sparkassen-Finanzgruppe sind bundesweit im Umlauf.

Die enge Zusammenarbeit zwischen der Sparkassen-Finanzgruppe und Apple ist eine echte Erfolgsgeschichte. Seit Dezember 2019 bieten die Sparkassen ihren Kunden das mobile Bezahlen mit Apple Pay an, zunächst mit Sparkassen-Kreditkarten. Am 25. August 2020 integrierten die Sparkassen als erste und bislang einzige Institutsgruppe der Deutschen Kreditwirtschaft die girocard in Apple Pay – eine der erfolgreichsten Produkteinführungen der Sparkassen in den letzten Jahren.

Apple Pay lässt sich leicht einrichten. Auf dem iPhone müssen Kunden lediglich die Wallet App öffnen, auf „Karte hinzufügen“ tippen und dann die Anweisungen zum Hinzufügen der Sparkassen-Card befolgen. Nach dem Hinzufügen einer Karte können die Kunden Apple Pay sofort auf dem iPhone, der Apple Watch und dem iPad nutzen. Die Kunden erhalten weiterhin alle mit der Sparkassen-Card verbundenen Vorteile.

Sicherheit und Vertraulichkeit haben bei Apple Pay höchste Priorität. Bei der Verwen­dung einer Sparkassen-Card mit Apple Pay werden die tatsächlichen Kartennummern weder im Gerät, noch auf den Apple-Servern gespeichert. Stattdessen wird ihnen eine eindeutige Gerätekontonummer zugewiesen, die verschlüsselt und sicher im Secure-Element des Geräts gespeichert wird. Jeder App- oder Online-Einkauf ist sicher, denn die Authentifizierung erfolgt entweder über Face ID (Gesichtserkennung), Touch ID (Fingerabdruck) oder den Code des Geräts.

Weitere Informationen zu Apple Pay, finden Sie unter: http://www.apple.com/de/apple-pay/ und www.sparkasse.de/applepay

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Neuer Verhinderungs-Vertreter bei der Kreissparkasse Bitburg-Prüm

Bitburg – Frank Gierden als neuer Stellvertreter des Vorstandes ernannt. Der Verwaltungsrat der Kreissparkasse Bitburg-Prüm hat Herrn Frank Gierden, Leiter Vorstandssekretariat und Controlling, zum Verhinderungsvertreter des Vorstandes bestellt.

Seit 2000 ist Frank Gierden Mitarbeiter der Kreissparkasse Bitburg-Prüm. Seine ersten beruflichen Erfahrungen sammelte er nach seiner Ausbildung und dem Bachelor of Arts, den er an der Hochschule der Sparkassenakademie Bonn absolvierte,  in der Firmenkundenbetreuung und ist nun seit 2006 im Bereich Vorstandssekretariat und Controlling tätig.

Mit dem erfolgreichen Abschluss des  75. Lehrgangs des Lehrinstituts erwarb Frank Gierden im Jahr 2014 das Rüstzeug für künftige Führungsaufgaben und schloss damit die höchste Weiterbildungseinrichtung in der Sparkassenorganisation als Diplomierter Sparkassenbetriebswirt als einer der besten Absolventen ab.

Seit Juli 2014 leitet er das Team der Abteilung Vorstandssekretariat und Controlling mit wertvoller Erfahrung, umfangreichem Fachwissen und geschätzter Kollegialität. Nach mehreren beruflichen Fortbildungen / Weiterbildungen schloss er berufsbegleitend 2017 das Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien mit dem Master of Business Administration ab.

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Hand in Hand für den Eifelkreis Bitburg-Prüm – Gemeinsame Spende von 150.000 Euro

Bitburg – Soforthilfe: Die Kreissparkasse Bitburg-Prüm, die Raiffeisenbank Irrel eG, die Raiffeisenbank Westeifel eG und die Volksbank Eifel eG leisten unbürokratische Hilfe für Hochwasser- und Starkregengeschädigte.

Heftige Unwetter mit starken Regenfällen haben im Eifelkreis Bitburg-Prüm erhebliche materielle Schäden und persönliches Leid angerichtet. Keller wurden unterspült, ganze Straßenabschnitte und Brücken wurden zerstört, Autos wurden von den Wassermassen mitgerissen, komplette Ortsteile stehen unter Wasser – ein Unwetter mit dramatischen Folgen für die Menschen im Eifelkreis.

Die regionalen Kreditinstitute leisten Soforthilfe und spenden dem DRK Kreisverband Bitburg-Prüm zugunsten der von der Unwetterkatastrophe Betroffenen gemeinsam den Betrag von 150.000 €. Die Kreissparkasse Bitburg-Prüm stellt 75.000 €, die Raiffeisenbank Irrel eG, die Raiffeisenbank Westeifel eG und die Volksbank Eifel eG gemeinsam die weiteren 75.000 € zur Verfügung.

Darüber hinaus bieten sie ab sofort ein Sonderkreditprogramm für Hochwasser- und Starkregengeschädigte an. Ziel ist es, schnell und unbürokratisch Finanzierungen für den Wiederaufbau bereit zu stellen. Betroffene Bürgerinnen und Bürger des Eifelkreises Bitburg-Prüm können ein Darlehen bis max. 25.000,- Euro zu einem Zinssatz von 0,01 % p.a. effektiv, fest für fünf Jahre, ohne Stellung von Sicherheiten in Anspruch nehmen. Die Gesamtlaufzeit des Darlehens kann bis zu zehn Jahre betragen. Die Zusage der Mittel erfolgt unmittelbar in den Filialen der Banken.

„Wir wollen und wir müssen helfen! Als kommunal verankertes Kreditinstitut übernehmen wir für die Region und die Menschen Verantwortung. Dies gehört zu unserem Selbstverständnis“, betont Ingolf Bermes,  Vorsitzender des Vorstandes der Kreissparkasse Bitburg-Prüm.  „Wir unterstreichen mit der Soforthilfe, gemäß unserem genossenschaftlichen Gedanken – der Hilfe zur Selbsthilfe-  unsere Solidarität mit den betroffenen Menschen. Sie haben schon genug Sorgen, die Schäden zu beseitigen, nun sollen sie schnelle und unbürokratische finanzielle Hilfe erfahren“, erklärt Andreas Theis, Vorstand der Volksbank Eifel eG.

Manfred Weiland, Vorstand der Raiffeisenbank Irrel eG ergänzt: „Diese Situation erfordert einen engen Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe und Unterstützung.“ Auch Klaus Peters, Vorstand der Raiffeisenbank Westeifel eG betont: „In dieser Notlage ist es aus unserer Sicht eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ersten Ranges, schnell und unbürokratisch zu helfen.“

Die Sonderkredite dienen zum einen als Zwischenfinanzierung für zu erwartende Versicherungsleistungen, zum anderen auch für den Selbstbehalt oder für Schäden, bei denen kein Versicherungsschutz besteht.

Betroffene nehmen bitte direkt zu ihrem/r persönlichen Ansprechpartner/in bei ihrer Hausbank Kontakt auf.

 Telefonische Kontaktdaten:

Kreissparkasse Bitburg-Prüm:          06561 – 16 0

Raiffeisenbank Irrel eG:          06525 – 92930

Raiffeisenbank Westeifel eG:            06556 – 92020

Volksbank Eifel eG:                           06561 – 63 0

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Volksbank RheinAhrEifel eG legt Hilfsprogramm für Geschädigte der Hochwasser-Katastrophe auf

Region/Mayen/Koblenz – 500.000 Euro Spende / Sonderkreditprogramm / Spendenkonto und Crowdfunding. Die Volksbank RheinAhrEifel eG legt in Anbetracht der verheerenden Schäden durch die historische Unwetter-Katastrophe im Geschäftsgebiet ein umfassendes Hilfsprogramm auf: Insgesamt stellt die Genossenschaftsbank eine Spendensumme in Höhe von 500.000 Euro für die Menschen im betroffenen Gebiet zur Verfügung.

Darüber hinaus legt die Volksbank ein Sonderkreditprogramm mit einem Volumen von 50 Millionen Euro auf. Die Bank gewährt den Geschädigten Darlehen mit einem Zinssatz von 0,25 Prozent als Sofort-Maßnahme. Privatkunden und Unternehmen in der Region hilft die Volksbank unbürokratisch und zielgerichtet mit entsprechenden Liquiditätshilfen, Tilgungsaussetzungen und beispielweise Vorfinanzierungen für Versicherungsleistungen.

„Unser wichtigstes Ziel muss es aktuell sein, den betroffenen Menschen und Unternehmen in unserem Geschäftsgebiet die Hilfe zukommen zu lassen, die sie jetzt benötigen, um so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu kommen“, erklärt Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG.

Spendenkonto und Crowdfunding-Projekt

Die Bürgerstiftung der Volksbank RheinAhrEifel hat ein Spendenkonto ins Leben gerufen, über das Spenden für Hilfsbedürftige aus den betroffenen Gebieten getätigt werden können. Die Kontonummer lautet: DE71 5776 1591 0417 8949 00
(BIC: GENODED1BNA).

Daneben hat die Genossenschaftsbank ein Crowdfunding-Projekt über ihre Spendenplattform „Viele schaffen mehr“ gestartet. Jede eingegangene Spende bis zu einem Betrag von 5.000 Euro wird die Volksbank noch einmal verdoppeln. Das Projekt ist unter dem zentralen Link: www.voba-rheinahreifel.de/vobahilft erreichbar.

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Nürburgring schließt Partnerschaft mit Technologie-Konzern Fujitsu

Nürburg – Künstliche Intelligenz warnt künftig in Sekundenschnelle vor Gefahren auf der Strecke. Priorisierte Darstellung des Kamerabildes für die Streckensicherung. Künstliche Intelligenz soll in Zukunft die Sicherheit auf der Rennstrecke des Nürburgrings revolutionieren. Für dieses Projekt haben sich der Nürburgring und der Technikkonzern Fujitsu zusammengeschlossen. Im Fokus steht das Zusammenspiel zwischen hochmoderner Software und ausgefeilter Sicherheitstechnik. So sollen in Zukunft Gefahren automatisch erkannt sowie blitzschnell an die Streckensicherung und Fahrer weitergegeben werden. Auf dem Testabschnitt Döttinger Höhe laufen die Entwicklungen der Spezial-Software auf Hochtouren.

Die Bereiche auf und um die Rennstrecke werden durch die künstliche Intelligenz identifiziert und unterteilt. So kann sie auch feststellen, ob ein Fahrzeug abseits des Asphalts zum Stehen kommt oder verunfallt. Foto: Nürburgring / Fujitsu

Ein Fahrzeug kommt von der Strecke ab – kein ungewöhnlicher Vorfall auf einer Rennstrecke. Auch nicht auf der Nordschleife. Immerhin gilt sie als anspruchsvollste Rennstrecke der Welt. Kommt es hier zu einem Zwischenfall, gelangt diese Information bislang über Funkmeldungen in die Racecontrol – das Herz der Rennstrecke. Hier laufen alle relevanten Informationen über das Geschehen zusammen. Hier wird darüber entschieden, was zu tun ist. Zwar sind diese Abläufe über Jahrzehnte gelernt, dennoch sind die Situationen auf der Nordschleife unter Umständen schwierig einzuschätzen. Was fehlt ist der direkte Blick auf das Geschehen.

Software übernimmt eine übermenschliche Aufgabe
Diese Ausgangslage könnte sich durch eine umfängliche Digitalisierungsmaßnahme auf der Nordschleife ändern. Ein erster Schritt ist ein Testabschnitt, der seit dem 24h-Rennen im Bereich „Döttinger Höhe“ aktiv ist. Acht Kameras decken den 2,8 Kilometer langen Bereich ab und verschaffen der Streckensicherung einen umfassenden Überblick. Bei der gesamten Nordschleife, die sich durch 20,8 Kilometer Streckenlänge mit vielen Kurven und unübersichtlichen Streckenabschnitten auszeichnet, käme man für eine komplette Überwachung schnell auf 100 Kameras – zusätzlich zu den bereits installierten Kameras rund um die Grand-Prix-Strecke. Den Überblick über alle Signale zu behalten wäre eine schier übermenschliche Aufgabe. Deshalb arbeitet der Nürburgring mit Fujitsu an einer Lösung mit künstlicher Intelligenz (KI).

Training für die künstliche Intelligenz
Für den Praxiseinsatz der neuen Software absolviert die KI im ersten Schritt ein umfassendes Training. Hierbei erlernt sie, verschiedene Bestandteile der Rennstrecke, wie „Fahrbahn“, „Wiese“, „Schotter“, „Leitplanken“ sowie die Fahrzeuge entsprechend einzuordnen. Die KI analysiert dabei ständig, auf welchem Segment sich ein Fahrzeug gerade bewegt. Auch die Differenzierung verschiedener, naturgegebener Abweichungen wie Regen oder Schattenwurf gehört dazu. Zudem werden Besonderheiten wie Ölspuren, Fahrbahnverschmutzungen und andere Gegenstände oder Lebewesen auf der Fahrbahn registriert. Die in Echtzeit erhobenen Daten werden unmittelbar einem System übergeben, das weitere Schritte und Alarmierungen auslösen kann. Hierzu zählen unter anderem automatische Warnungen des nachfolgenden Verkehrs auf LED Panels oder die priorisierte Darstellung des Kamerabildes bei der Streckensicherung. Dieses Training, weitere Tests und die Entwicklung der KI werden gerade auf dem ersten Testabschnitt „Döttinger Höhe“ vorangetrieben. Eine Anwendung auf die gesamte Nordschleife würde den Sicherheitsstandard auf der legendären Rennstrecke in ein neues Zeitalter überführen. Damit dies gelingt arbeiten der Nürburgring und Fujitsu mit ihren jeweiligen Kernkompetenzen Hand in Hand. Im Rennstreckenjargon könnte man sagen: Beide geben Vollgas für mehr Sicherheit.

Statements:

Mirco Markfort, Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG
„Wir investieren seit Jahren hohe Summen in die Weiterentwicklung der Sicherheit. Die Nordschleife ist auf dem heutigen Stand so sicher wie nie zuvor. Durch das Engagement mit Fujitsu bringen wir die Sicherheit nicht nur weiter voran sondern machen einen Quantensprung. Wir setzen auf der seit nahezu 100 Jahren bestehenden Nordschleife zum ersten Mal eine digitale Technik ein, die die Sicherheit und die damit verbundenen Mechanismen revolutioniert.“

Jörn Nitschmann, Head of Manufacturing and Automotive Central Europe bei Fujitsu
„Der Nürburgring ist als eine der größten und bekanntesten Locations Deutschlands ein prädestinierter Partner für technikbasierte Lösungen im Event- und Sportbereich. Die Rennstrecke selbst ist einzigartig und genießt weltweit den Ruf, der Prüfstein für die Automobilindustrie zu sein. Der Spruch, `Jeder lobt, was Nürburgring-erprobt´ kommt nicht von ungefähr. Deshalb freuen wir uns, als Digitalisierungspartner dieses wegweisende Projekt mit neuen Technologien voranbringen zu können.“

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Agentur für Sprung-Innovationen (SPRIND) startet heute ersten Innovations-Wettbewerb

Region/Berlin – Die Agentur für Sprunginnovationen (SPRIND) startet heute ihren ersten Innovationswettbewerb – ihre erste Challenge: „Ein Quantensprung für neue antivirale Mittel“. Ziel ist die Entwicklung von bahnbrechenden Technologien für antivirale Therapeutika.

Bundeswirtschaftsminister Altmaier: „Die Ausschreibung der ersten SPRIND Challenge ist ein wichtiger Meilenstein für die Arbeit der Agentur und für die deutsche Innovationsförderung. Mit der SPRIND und mit den Challenges leistet die Bundesregierung Pionierarbeit. Es gehört zum Wesen von Sprunginnovationen, dass offen ist, welche Technologien bahnbrechende Innovationssprünge nach sich ziehen. Wir sind sehr gespannt auf die innovativen Ideen. Entscheidend ist, dass wir es mutig versuchen und aus den Ergebnissen lernen“.

Rafael Laguna de la Vera, Direktor der SPRIND, zu den Challenges: „Mit den SPRIND Challenges betreten wir Neuland: Anstatt nach einer Ausschreibung einem Team eine langfristige Förderung zuzusagen, lassen wir mehrere Teams gleichzeitig an einem Thema arbeiten. Unsere Vorbildorganisation DARPA aus den USA hat wiederholt gezeigt, dass durch den zeitlichen Druck und die Wettbewerbssituation der Challenges, in vergleichsweise kurzen Zeiträumen außergewöhnliche Ergebnisse erzielt werden können“.

Die Challenges sind Innovationswettbewerbe, in denen Ideen mit Sprunginnovationspotential zu drängenden gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen angestoßen, identifiziert und gefördert werden sollen. Dabei ist es auch möglich, dass die Innovation anschließend umfassend in einer Tochtergesellschaft gefördert wird.

Ab heute können sich Innovatorinnen und Innovatoren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung auf die erste Challenge bewerben. Die Ausschreibung läuft bis zum 12.09.2021. Weitere Informationen finden sich unter:

https://www.sprind.org/de/challenges/antiviral

Die SPRIND ist eine Tochter des Bundes, die von BMBF und BMWi begleitet und finanziert wird.

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Stadt Wittlich testet Elektro-Roller von Westenergie

Wittlich – Westenergie stellt der Stadt einen E-Scooter kostenlos zur Verfügung. Energieunternehmen unterstützt nachhaltige Mobilität. Westenergie stellt der Stadt Wittlich ab sofort einen Elektroscooter inklusive Helm kostenlos zum Testen zur Verfügung. Das umweltfreundliche und wendige Fortbewegungsmittel ist perfekt für Kurzstrecken im Stadtverkehr und damit eine klimafreundliche Alternative zum Auto. Aus diesem Grund bringen die Mitarbeiter der Verwaltung den elektrischen Roller bei Dienstfahrten zum Einsatz, um in der Testphase bis Ende Oktober 2021 Erfahrungen mit der Nutzung des E-Scooters zu sammeln.

„Ich bin selbst ganz gespannt auf den E-Scooter und freue mich, dass Westenergie uns die Möglichkeit gibt, dieses alternative Transportmittel kostenlos zu testen“, sagte Bürgermeister Joachim Rodenkirch. „Viele Kolleginnen und Kollegen sind neugierig, wie sich so ein E-Scooter fährt und haben jetzt eine tolle Gelegenheit, dies ganz unverbindlich auszuprobieren. “Die modernen E-Scooter eignen sich besonders, um Kurzstrecken zu überbrücken. Denn oft ist das Wegstück zwischen dem ÖPNV und dem eigentlichen Ziel der Grund, warum Bürger nicht auf Bus und Bahn umsteigen, sondern das Auto bevorzugen.

„Genau diese Lücke füllen die wendigen E-Scooter und entlasten damit nicht nur den Straßenverkehr, sondern stellen auch eine klimafreundliche Alternative zum Auto dar“, erklärt Marco Felten, Kommunalmanager der Westenergie am Standort Trier. „Das Fahren eines E-Scooters ist ein sehr einfacher Einstieg in die Elektromobilität, weswegen wir den Elektro – Praxistest in Wittlich gerne unterstützen. Wir wünschen allzeit eine gute Fahrt! “Das Tragen eines Helms bei der Nutzung eines E-Scooters ist Pflicht. Die elektrischen Roller erreichen eine maximale Geschwindigkeit von 20 km/h und haben eine Reichweite von 15 – 20 Kilometern, abhängig unter anderem von der Fahrweise und den Straßenverhältnissen.

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Wittlicher Mittelständler vereinfacht den Produktions-Prozess bei BMW Motorrad

Wittlich – Die beste Lösung für ein Problem besteht darin, es gar nicht erst aufkommen zu lassen. Wie das auf Produktionsebene unkompliziert und in kürzester Zeit gelingen kann, zeigt eine gemeinsame Lösung, die die nextLAP Inc. und die ARENDAR IT-Security GmbH für BMW Motorrad umgesetzt haben. Dass Motorrad nicht gleich Motorrad ist, kann man bei der BMW Group bereits auf der Produktionsstraße sehen. Eine hohe Modellvarianz an den Produktionsbändern wird mit Blick auf mögliche Fehler durch intelligente Montagekonzepte abgesichert.

Intelligenter Taster reduziert Fehlerrisiken

Ein Beitrag zu einem stabilen Produktionsprozess bietet das IoT-Fertigungsprodukt SmartShelf von next-LAP. „SmartShelf ist ein intelligenter Taster mit Pick-by-Light Funktion, der per Datenspeisung aus der Cloud für einen reibungsloseren und somit effizienteren Produktionsablauf sorgt“, fasst Geschäftsführer André Ziemke die Kernfunktion zusammen. Von einer Reihe relevanter Faktoren und Funktionen, die SmartShelf zur Optimierung von Pickprozessen bietet und berücksichtigt, waren im Projekt mit der BMW Group/ BMW Motorrad zum Beispiel der Takteinlauf, der Bandstopp und die Quittierung durch Mitarbeiter maßgeblich.

„SmartShelf erkennt schon beim Einlauf über die Fördertechnik, welche Teile an einem Motorrad bereits verbaut wurden und welche nicht. Es zeigt an, aus welchem Fach die Teile jeweils zu entnehmen sind“, erklärt Ziemke weiter. Die in Wittlich ansässige ARENDAR IT Security GmbH ist ein Tochterunternehmen der AREND Prozessautomation GmbH und wurde 2019 nach zweijähriger Entwicklungszeit des ARENDAR gegründet. Weitere Informationen unter: https://www.arendar.io

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Wer hätte das gedacht ……Tauchanzüge nach Maß aus der Vulkaneifel

Neroth – Die kleine Eifelgemeinde Neroth im Landkreis Vulkaneifel ist bekannt geworden durch die Herstellung von Mausefallen. Dass in Neroth auch passgenaue Tauchanzüge hergestellt werden, dürfte den wenigsten Leserinnen und Lesern bekannt sein. Ein Tauchanzug nach Maß gefertigt, wärmt nicht nur wesentlich besser als ein Produkt von der Stange, bei Marion Thesen aus Neroth in der Vulkaneifel gibt es auch keine Tricks mit untervulkanisiertem Neopren, das besonders weich aber auch besonders empfindlich ist.

Nur abgelagertes Material, wie bei einem guten Wein oder Whiskey, kommt unter die Nadel der Blindstich – Nähmaschine im Vulkaneifelort Neroth. Ja, wer hätte das gedacht, dass mit die besten Trockentauchanzüge in der Vulkaneifel hergestellt werden. Marion Thesen gehört zweifellos zu den Hidden Champions. Um sich einen „Marion-Tauchanzug“ auf den Leib schneidern zu lassen, muss man etwas Zeit einplanen, denn die handgefertigten und vollkommen auf die Kundin, den Kunden zugeschnittenen Modelle sind in Insiderkreisen sehr begehrt und die Fertigungskapazitäten haben nun mal ihre Grenzen.

Ab ca. 1.900,- Euro kann man einen Trockentauchanzug von Marion Thesen auf den Leib geschneidert bekommen. Mit angesetzten Handschuhen nach Maß und weiteren Extras kann so ein maßgefertigter Trockentauchanzug auch mal 2.500,- Euro und mehr kosten. Fazit: Angesichts der Passform, der hohen Material- und Verarbeitungsqualität sowie der individuellen Ausführung, last but not least auch der langen Haltbarkeit eines Marion-Tauchanzugs relativieren sich die im Vergleich zum Produkt von der Stange höheren Anschaffungspreise wesentlich.

Der Tragekomfort ist unübertrefflich. Allerdings muss man Wartezeiten bis zu neun Monaten einplanen, bis das gute Stück aus dem Betrieb in Neroth persönlich mit nach Hause genommen werden kann. Viele kennen diese Lieferzeit. Auch auf ein hochwertiges Auto muss man zum Teil monatelang warten, bis man es in Bremen, Ingolstadt, München oder Stuttgart abholen kann. www.marion-tauchanzuege.de – Lörenstr. 8 · 54570 NerothTel.: 06591-980000