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Fachkräfte in der Eifel halten – INQA-Prozess unterstützt Unternehmen

Prüm – Den 10. und 16. November sollten sich Unternehmer und Personalverantwortliche in den Betrieben der Eifel vormerken: Unter dem Titel „Identifizieren, realisieren, profitieren – mit dem INQA-Prozess fit für die Herausforderungen der Arbeitswelt“  bieten das Fachkräftenetzwerk der EIFEL Arbeitgeber und die Zukunftsinitiative Eifel zwei digitale Infoveranstaltungen zur Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) an.

Nicht nur die Märkte verändern sich, auch die Arbeitswelten. Nur mit zeitgemäßer Arbeits- und Führungskultur gelingt es den Arbeitgebern, geeignete motivierte Fachkräfte in die Betriebe zu holen und sie an sich zu binden. Diese qualifizierten Beschäftigten wiederum sind das A und O für Innovationskraft und wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Arbeitgeberverbände, Kammern, Gewerkschaften und andere für die Arbeitswelt wichtige Akteure haben daher den INQA-Prozess ins Leben gerufen. Er hilft privaten Betrieben ebenso wie öffentlichen Verwaltungen in einem ganzheitlichen Ansatz bei der Entwicklung einer zukunftsfähigen Arbeitskultur.

Zu den INQA-Kernthemen gehören unter anderem motivierende Führung und gute Kommunikation, eine funktionierende Work-Life-Balance, Gesundheitsförderung, digitaler Wandel und Wissenstransfer. Der erfolgreich absolvierte Prozess mündet in eine Auszeichnung, welche die Attraktivität als Arbeitgeber deutlich sichtbar macht und so bei der Suche nach geeigneten Fachkräften hilft.

Im Rahmen der INQA-Aktionswochen „Menschen in Arbeit – Fachkräfte in der Region“ erhalten am 10. und 16. November 2021 jeweils ab 10 Uhr speziell die Betriebe in der Eifel Impulse für ihre Fachkräftebindung. Sie bekommen eine zuverlässige Entscheidungsgrundlage für ihre mögliche Teilnahme an der INQA-Zertifizierung. Es referiert zunächst Lutz Stratmann, Minister a.D., als Geschäftsführer der Demografieagentur über den INQA-Prozess Kulturwandel. Malte Borges und Friederike Nordmeyer stellen eine beispielhafte INQA-Befragung vor, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv mitarbeiten können. Gisela Caspers, Vorstandsassistentin und Projektleiterin für die Zertifizierung bei der VR-Bank Nordeifel eG, schildert die Praxiserfahrungen aus Sicht eines EIFEL Arbeitgebers.

Die beiden kostenfreien Veranstaltungen werden über die Plattform „ZOOM“ stattfinden. Die jeweiligen Links zu den Events werden zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn versandt.

Registrierung unter: https://wirtschaft.eifel.info/inqa

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Deutsche Gründer- und Unternehmer-Tage starten in Berlin

Region/Berlin – Heute öffnen die 37. Deutschen Gründer- und Unternehmertage in der ARENA in Berlin-Treptow ihre Tore. Die zweitägige Veranstaltung ist die bundesweit größte Messe rund um die Themen Selbständigkeit und Unternehmensführung. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie wird auf seinem Stand die Besucherinnen und Besucher individuell informieren und beraten. Neben der Finanzierungs- und Förderberatung und der Digital Hub Initiative sind auch die Gründerplattform und u.a. das Institut der freien Berufe, sowie das BMWi-Projekt „FRAUEN unternehmen“ vertreten.

Bundeswirtschaftsminister Altmaier: „Gründerinnen und Gründer sind Impulsgeber für die Soziale Marktwirtschaft. Junge Unternehmerinnen und Unternehmer erschließen mit Mut, Innovationen und Investitionen neue Märkte und tragen so zu einer dynamischen Wirtschaftsentwicklung bei. Gerade nach der Corona-Pandemie und einer nicht einfachen Zeit für die Wirtschaft insgesamt, müssen wir gemeinsam und entschlossen die Gründungsdynamik in Deutschland neu stärken. “

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Hohe Holzpreise – stabile Ausbildungszahlen – Holzbau- und Zimmerer-Innung Westeifel tagte

Prüm/Schwirzheim – Die Holzbranche ächzt unter den weiterhin hohen Holzpreisen. Auch wenn im Sommer der Höchststand erreicht war, so hat sich der Preis wenig geringer auf einem hohen Niveau eingependelt. Immerhin ist Bauholz wieder verfügbar, was auch die Innungsmitglieder der Holzbau- und Zimmerer-Innung Westeifel bei ihrer Jahreshauptversammlung Anfang Oktober im Schwirzheimer Gasthaus Kostisch etwas optimistisch stimmt.

Innungsobermeister Michael Fandel berichtete der Versammlung über den regionalen „runden Tisch Holz“, der sich kurz zuvor bei der Geschäftsstelle der Innung, der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region, in Prüm getroffen hatte. Regionale Vertreter des Forsts, der Kommunen, der Holzvermarktung sowie der Handwerksorganisationen und Unternehmer hatten dort zusammen Strategien gegen die Materialknappheit unter die Lupe genommen. Im Sinne der Nachhaltigkeit will man regionales Holz aus der Eifel mit einer positiven Außenwirkung vermarkten. Die Innungsfachbetriebe arbeiten an einer Ermittlung von Abnahmevolumina, um sich für die Zukunft mit regionalem Holz besser gegen Einflüsse aus dem Weltmarkt absichern zu können.

Positiv wurde die Zahl der aktuellen Ausbildungsverhältnisse gewertet. Karl-Heinz Schwall, Ausbildungsberater bei der Handwerkskammer Trier, konnte über recht stabile Lehrverhältnisse berichten. Anders als in anderen Branchen, gab es hier keinen Einbruch. Erfreulich auch der Leistungsdurchschnitt der jungen Zimmerer. Von 12 Plätzen in der aktuellen Begabtenförderperiode werden drei von Zimmerern belegt, und das bei 80 möglichen Ausbildungsberufen. Im Zuge der Berichte aus dem Ausbildungswesen wurden auch zwei Mitglieder des Gesellenprüfungsausschusses (GPA) verabschiedet. Die Lehrervertreter Klaus Müller und Klaus-Jürgen Willmes hatten sich als langjährige Mitglieder um die Ausbildung im regionalen Zimmererhandwerk verdient gemacht, was Obermeister Fandel und GPA-Vorsitzender Peter Nosbers an dem Abend würdigten.

Auch die Flutkatastrophe vom Juli beschäftigte die Versammlung. Drei Innungsbetriebe waren vom Hochwasser betroffen, zwei im besonderem Maße. Die Innung unterstützt mit 5.000 Euro das Spendenkonto „Fluthilfe“ der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region, Geschäftsstelle der Innungen. Von diesem Spendenkonto hatten betroffene Handwerksbetriebe bereits im August jeweils 1.000 Euro Soforthilfe erhalten. Weitere Zahlungen sind vorgesehen. „Einmal mehr ein Zeichen der Solidarität unserer Handwerksorganisation Innung“, so Geschäftsführer Dirk Kleis.

Auf das Spendenkonto Fluthilfe, Kontoinhaber Kreishandwerkerschaft MEHR IBAN: DE85 5865 0030 0008 0774 97 BIC: MALADE51BIT, kann weiterhin eingezahlt werden. Die Deckungslücken sind bei vielen Betrieben enorm.

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Vorhang auf – IHK Trier ehrt die 170 besten Azubis der Region im Theater Trier

Region/Trier – Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier hat erstmals nach einem Jahr Corona-Pause wieder die besten Azubis des aktuellen Jahrgangs geehrt. Drei Absolventen gehören zu den besten Azubis in ganz Deutschland. Im Großen Haus des Theater Triers wurden insgesamt 170 Auszubildende ihre Zeugnisse und obendrauf einen Einkaufsgutschein als Anerkennung für ihre besondere Leistung. Die Bestenfeier wurde außerdem per Livestream übertragen, da die Angehörigen der Auszubildenden aufgrund der einzuhaltenden Abstände nicht vor Ort dabei sein konnten. Zu den ersten Gratulanten gehörte Trierers Oberbürgermeister Wolfram Leibe, DIHK-Präsident und Präsident der IHK Trier, Peter Adrian und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jan Glockauer. Peter Adrian richtete den Blick gleich nach vorne: „Nach oben sind Ihnen keine Grenzen gesetzt“, richtet er an die Absolventen mit Blick auf die Weiterbildungsmöglichkeiten zum Bachelor oder Master Professional und auch die Chance, sich selbstständig zu machen.

Als Absolventen mit der besten Punktzahl in IHK-Berufen der Region Trier schnitten ab:

Florian Dötsch
aus Trier, Verkäufer bei der Aldi GmbH & Co. KG, Filiale Martha-Brach-Straße in Trier mit 100 Punkten; Dennis Nehr aus Walsdorf, Fachkraft für Fruchtsafttechnik bei der Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG, mit 99 Punkten und Benjamin Simon Anschütz aus Daun, Industriekaufmann bei der Bilstein & Siekermann GmbH & Co. KG in Hillesheim mit 99 Punkten.

Sowohl Dötsch als auch Nehr sind mit ihren Ergebnissen die bundesweit besten Absolventen in ihrem Beruf. In diese Reihe gesellt sich außerdem Peter Mergen aus Mürlenbach. Er hat seine Ausbildung zum Straßenwärter bei der Autobahn GmbH des Bundes (Autobahnmeisterei Prüm) mit 92 Punkten abgeschlossen.

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SUCCESS 2021: Vorsprung durch Innovation – Unternehmen aus Niederzissen und Bell ausgezeichnet

Region/Mainz – Wirtschaftsministerium und ISB zeichnen fünf mittelständische Unternehmen für erfolgreiche Innovationen aus. Beim diesjährigen Technologiewettbewerb SUCCESS überzeugten fünf kleine und mittlere rheinland-pfälzische Unternehmen mit selbst entwickelten neuen Produkten, Verfahren, technologieorientierten Dienstleistungen und anspruchsvollen IT-Vorhaben, die sowohl innovativ als auch bereits auf dem Markt erfolgreich sind. Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), und Dr. Martin Hummrich, Abteilungsleiter im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium und Vertreter für die kurzfristig verhinderte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, ehrten die Unternehmen, die sich für Prämien in Höhe von insgesamt 50.000 Euro qualifizierten, im Rahmen der Preisverleihung. Nach dem Onlineformat im vergangenen Jahr konnte die ISB die Gäste wieder persönlich begrüßen.

„Innovationen, insbesondere in den Bereichen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, sind die entscheidenden Triebkräfte, um die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu meistern“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt anlässlich der diesjährigen Preisverleihung. Sie zeigte sich hocherfreut, dass der SUCCESS-Wettbewerb wieder einmal gezeigt habe, über welch große Bandbreite an innovativen Unternehmen Rheinland-Pfalz verfüge. Schmitt bedankte sich bei allen Teilnehmern und gratulierte den Prämiengewinnern. „Die Schaffung guter Rahmenbedingungen für das Gelingen von Forschung und Entwicklung ist ein kontinuierlicher Prozess, dem sich die Landesregierung mit einer technologieoffenen Politik als Partner von Wirtschaft und Forschung stellt“, so die Wirtschaftsministerin.

Dies unterstrich Link, der in seiner Ansprache erklärte: „Die ausgezeichneten Unternehmen sind hervorragende Beispiele dafür, wie sie davon profitieren, wenn sie althergebrachte Geschäftsmodelle hinterfragen und ihre Visionen verwirklichen. Und ihre Entwicklungen sind nicht nur innovativ, sondern erfüllen auch immer mehr das Kriterium der Nachhaltigkeit.“ Als landeseigenes Förderinstitut sei es Aufgabe der ISB, diesen unternehmerischen Mut und die Weitsicht mit Darlehens-, Bürgschafts- und Venture-Capital-Programmen sowie mit Zuschüssen aus Landesmitteln und Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zu unterstützen.

Technologieprämie in Höhe von 15.000 Euro

Mit 15.000 Euro und damit der höchsten Prämie wurde die GHL Advanced Technology GmbH & Co. KG aus Kaiserslautern für die Entwicklung des ION-Director ausgezeichnet. Mit dieser innovativen Messtechnik können Wasserparameter in Aquarien online überwacht und gleichzeitig die Dosiermengen nachjustiert werden. Aufwendige Tröpfchentests mit anschließender Laborauswertung werden damit abgelöst und Zeit und Kosten gespart.

Technologieprämie in Höhe von 10.000 Euro

Die Technologieprämie in Höhe von 10.000 Euro konnte sich die LAW-NDT Mess- und Prüfsysteme GmbH aus Schiesheim sichern, die das modulare und anpassungsfähige Prüfsystem MEXS 400 für den Maschinenbausektor entwickelt hat, um dem Trend zu kleineren Losgrößen gerecht zu werden. Durch den hundertprozentigen Verzicht auf Druckluft arbeitet das System nachhaltig.

Technologieprämien in Höhe von 5.000 Euro

Die tl traffic-lines GmbH aus Montabaur wurde mit einer Prämie von 5.000 Euro für die Entwicklung ihrer revolutionären Wasserhochdruckmaschine zur Entfernung von Straßenmarkierungen und Gummiabrieben belohnt. Mittels zwei Absaughauben wird der gelöste Schmutz zusammen mit dem Strahlwasser direkt entfernt. Durch den Einsatz von Wasser statt Chemie leistet das Unternehmen einen Beitrag zum Umweltschutz.

Weitere 5.000 Euro gehen an die FZ-Recycling GmbH & Co. KG aus Niederzissen, die einen ganzheitlichen Ansatz für die Entsorgung von expandiertem Polystrol entwickelt hat. Der Rohstoff wird nicht verbrannt, sondern in den Stoffkreislauf zurückgeführt. Durch den Einsatz von mobilen Verdichtern wird der Abtransport von Baumaterial kosteneffizienter gestaltet und trägt zum Umweltschutz bei.

 Sonderprämie „Künstliche Intelligenz im Mittelstand“ in Höhe von 15.000 Euro

Die Sonderprämie geht in diesem Jahr an die Heuft Thermo-Öl GmbH & Co. KG aus Bell für die Entwicklung einer innovativen Softwarelösung zur frühzeitigen Erkennung von Filterproblemen in Thermoölbacköfen. Mithilfe künstlicher Intelligenz können vorhandene Temperaturmessdaten für den Filterwechsel genutzt werden, um eine gleichbleibende Backqualität zu gewährleisten. Darüber hinaus hat das Unternehmen einen cloudbasierten Service für eine Online-Zugriffssteuerung der Backöfen auf den Markt gebracht, über die Backofendaten in Echtzeit abgerufen und gesteuert werden.

Passend zur diesjährigen Sonderprämie gab Keynote-Speaker Frank Eilers einen Einblick in die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. „Je digitaler die Welt, desto mehr Mensch brauchen wir. Wie das aussehen soll, definieren wir selbst“, so Eilers.

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Jahresziel beim Photovoltaik-Ausbau in NRW bereits überschritten

Aachen/Düsseldorf – Klimaneutrale Landesverwaltung – 1,3 Millionen Kilowattstunden erreicht / Eröffnung der größten Landesanlage auf dem Finanzamtszentrum Aachen / Minister Lienenkämper: Gut für die Umwelt, gut für den Landeshaushalt.

Das Ministerium der Finanzen NRW teilt mit: Das Jahresziel ist schon jetzt überschritten, die Aktivierung neuer ökologischer Energiequellen schreitet rasch voran: Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) hat von Januar bis Oktober dieses Jahres auf Landesgebäuden Photovoltaik-Anlagen für eine jährliche Eigenstromproduktion von 1.322.000 Kilowattstunden installiert.

Damit ist die avisierte Marke für 2021 bereits um 322.000 Kilowattstunden übertroffen. Die Gesamtmenge entspricht dem Jahresstrombedarf von rund 330 Vier-Personen-Haushalten. In den vergangenen Monaten rüstete der BLB NRW beispielsweise das Landesamt für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz in Essen, das Landesarchiv Westfalen in Münster, die Oberfinanzdirektion in Münster und die Justizvollzugsanstalt Siegburg mit einer Solarstrom-Produktion aus. „Das alles ist ein toller Erfolg, der zeigt, wie schnell wir auf dem Weg zu einer klimaneutralen Landesverwaltung im Jahr 2030 unterwegs sind“, sagte Lutz Lienenkämper, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen, heute in Aachen.

Dort eröffnete der Minister gemeinsam mit BLB-NRW-Geschäftsführerin Gabriele Willems offiziell die bislang größte Anlage auf dem Dach einer Landesliegenschaft. „Große Photovoltaik-Anlagen wie diese hier auf dem Finanzamtszentrum in Aachen demonstrieren, wie der BLB NRW in Nordrhein-Westfalen das ‚Nachhaltigkeitspotenzial‘ der Liegenschaften nutzt und damit maßgeblich zum Klimaschutz beiträgt“, betonte Gabriele Willems. 784 Solarmodule versorgen das Finanzamtszentrum, in dem alle vier Finanzämter der Domstadt mit rund 1000 Beschäftigten untergebracht sind, mit 209.000 Kilowattstunden Strom per annum.

Diese Menge entspricht dem Jahresverbrauch von rund 52 Vier-Personen-Haushalten. Die PV-Anlage des Finanzamtszentrums, dessen Grundfläche mit 118 Metern Länge und 71 Metern Breite so groß ist wie der Rasen des benachbarten Fußballstadions Tivoli, reduziert die energiebedingten CO2-Emmissionen um 117 Tonnen CO2 pro Jahr. Eine großzügige Dachbegrünung erhöht die Wirkkraft der Anlage zusätzlich. Die Vegetation sorgt unter anderem durch Verdunstungskühlung für wesentlich niedrigere Umgebungstemperaturen der Solarmodule als andere Dachflächen und auf diese Weise für eine Steigerung von Effizienz und Stromertrag. „Solche Anlagen sind gut für die Umwelt und gut für den Landeshaushalt, denn unser Land spart künftig durch die Nutzung des selbst produzierten Stroms Geld ein“, erläuterte Minister Lienenkämper.

Das Photovoltaik-Projekt in Aachen ist Teil der Solar-Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen. Allein im Großraum der Stadt werden im kommenden Jahr bis zu acht weitere Anlagen hinzukommen, darunter eine Module-Ausstattung auf dem Dach des Justizzentrums in Aachen und eine auf der Fachhochschule für Recht in Bad Münstereifel.

Hintergrund

Das Landeskabinett hat beschlossen, die Zahl der Photovoltaik-Anlagen auf landeseigenen Liegenschaften wie Finanzämtern, Justizbehörden, Gefängnissen oder Polizeiwachen signifikant zu erhöhen. Diese Initiative ist ein Baustein im generellen Vorhaben, bis zum Jahr 2030 die CO2-Emissionen im Vergleich zum Jahr 1990 um 65 Prozent zu senken und als Landesverwaltung bis 2030 sogar klimaneutral zu werden. Diese ehrgeizigen Ziele setzt sich die Landesregierung mit der Neufassung des nordrhein-westfälischen Klimaschutzgesetzes. In diesem Zusammenhang sieht der Haushaltsplanentwurf 2022 für die kommenden fünf Jahre im Rahmen von Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von insgesamt 4,5 Milliarden Euro zusätzliche Mittel für die Sanierung von Landesliegenschaften vor. Damit sollen die bisher jährlich für Modernisierungsmaßnahmen zur Verfügung stehenden Verpflichtungsermächtigungen bis 2026 verdoppelt werden. Die verbindliche Vorgabe von Effizienzstandards für Bestandsgebäude und Neubauten beschleunigt den Umstieg auf eine klimaneutrale Landesverwaltung dabei erheblich.

Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart zeigt sich erfreut über die zügige Umsetzung der Beschlüsse:

„Mit der Verbesserung der energetischen Standards sowie der Erzeugung und Nutzung von erneuerbaren Energien in unseren Immobilien zeigen wir: Auch die Landesverwaltung kann Klimaschutz. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag, die ehrgeizigen Ziele zu erreichen und dienen als Vorbild für Kommunen, Unternehmen und die Bürgerinnen und Bürger.“

Der BLB NRW als landeseigener Immobilienbetrieb spielt in diesem ökologischen und ökonomischen Zukunftskonzept eine entscheidende Rolle. BLB NRW-Geschäftsführerin Gabriele Willems: „Der Ausbau von Photovoltaik auf den Landesgebäuden ist für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen ein wichtiger Hebel, um als Landesverwaltung unserer Vorbildfunktion gerecht zu werden. Es freut uns sehr, dass wir bereits jetzt klar über dem Jahresziel liegen. Bis Jahresende werden wir die Menge an erzeugtem Solarstrom sogar noch erheblich steigern.“

 Alle Anlagen aus der aktuellen Solar-Initiative: www.blb.nrw.de/photovoltaik.

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1. Zukunftstalk des Kreises Düren – Philosoph Richard David Precht hebt grünen Wasserstoff hervor

Düren – „Der Kreis Düren hat große Pläne und ehrgeizige Ziele.“ Der das sagt, ist bekannt aus dem Fernsehen: Helge Fuhst. Der 37-Jährige moderiert die ARD-Tagesthemen, ist Medien-Manager und ein prominenter Journalist. Am Montagabend moderierte er den 1. Zukunftstalk des Kreises Düren und spricht mit Deutschlands wohl bekanntestem Philosophen, Richard David Precht – darüber, wie sich die Welt durch Corona verändert und über die Wachstumsoffensive des Kreises Düren.

1. Zukunftstalk Kreis Düren: Richard David Precht und Moderator Helge Fuhst (r.) im Gespräch. Foto: Kreis Düren

Es geht zunächst um die derzeit großen Themen: Klimawandel, Bildung, Digitalisierung. Natürlich auch um die aktuell laufenden Koalitionsverhandlungen und das, was kommen kann. Diese Themen spielen auch vor Ort, im Kreis Düren, eine große Rolle. Immer wieder weist Landrat Wolfgang Spelthahn darauf hin, dass Wachstum im Kreis Düren nicht nur bedeute, dass bis 2025 rund 30.000 neue Einwohner gewonnen werden sollen. Wichtig sei vor allem die Qualität des Wachstums, seine Nachhaltigkeit. Und dabei geht es um den Klimawandel, um Bildung und eine gute digitale Infrastruktur.

Bis 2035 will der Kreis Düren klimaneutral sein. Ein wichtiger Baustein auf diesem Weg ist die Wasserstoffoffensive des Kreises Düren. Zur Jahreswende fahren die ersten fünf mit Wasserstoff (H2) betriebenen Busse durch den Kreis, viele weitere folgen, auch Züge. In dieser Woche erfolgt der Baustart für einen großen Solarpark am Brainergy Park in Jülich. Aus Sonnenenergie wird dann umweltfreundlicher, also grüner Wasserstoff im Kreis Düren produziert.

Diese Art der H2-Herstelltung ist auch für Richard David Precht ein Zukunftsmodell. „Wasserstoff muss grün hergestellt werden“, sagt er beim Zukunftstalk im Bismarck Quartier (Dorint Hotel) in Düren. Dann spiele die Technologie eine Stärke gegenüber der batteriebetriebenen Elektromobilität aus. Die Herstellung von Batterien erfolge oft in Ländern unter Missachtung von Menschenrechts- und Umweltstandards.

Precht betonte, dass Wachstum heute nicht funktioniere, ohne einen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit zu legen. Der größte Klimasünder sei die Landwirtschaft, deshalb empfehle er, dass sich Kreise im Rahmen ihrer Möglichkeiten für regionale Produkte einsetzen. „Es sollte bei uns keine Äpfel aus Neuseeland geben“, sagte Precht. Der Philosoph und Bestseller-Autor beschäftigte sich neben diesen Megatrends auch mit Fragen eines Grundeinkommens oder neuen Unterrichtsformen in Schulen. So plädierte er für ein Grundeinkommen von rund 1400 Euro und der Möglich der Empfänger, bis zu einer bestimmten Summe anrechnungsfrei noch hinzuzuverdienen.

Moderner Unterricht sollte laut Precht auch von Experten und nicht nur von Lehrerinnen und Lehrern gestaltet werden. Wenn es beispielsweise im Deutsch-Unterricht um Gedichte ginge, sei es hilfreich, auch jemanden unterrichten zu lassen, der wirklich Gedichte schreiben kann, um so die jungen Menschen besser zu motivieren.

Der am Montag gestartete Zukunftstalk Kreis Düren wird am 24. Januar fortgesetzt. Eingeladen werden einmal im Quartal Persönlichkeiten, die sich mit spannenden Themen unserer Zeit beschäftigen und dabei auch die Situation des Kreises Düren beleuchten, gewissermaßen mit dem Blick von außen. Zum Konzept der neuen Reihe mit Moderator Helge Fuhst gehört auch die Beteiligung der Gäste, die die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen. Davon wurde am Montag im Bismarck Quartier rege Gebrauch gemacht –  ein gelungener Abend, der zeigte, dass Zukunftsthemen durchaus spannend, informativ und auch unterhaltend präsentiert werden können.

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Vorsorge statt Nachsorge für Messen und Ausstellungen – Registrierung am gestrigen Montag 25. Oktober gestartet

Region/Berlin – Die Registrierung für das neue Absicherungsinstrument für Messen und Ausstellungen ist am gestrigen Montag, den 25. Oktober gestartet. Die politische Einigung über das neue Absicherungsinstrument hatten Bund und Länder bereits am 12. Oktober 2021 bekannt gegeben. Es wird konkret ein neuer Absicherungsmechanismus geschaffen, der die Planungs- und Vorbereitungskosten von Messen und Ausstellungen ähnlich einer Versicherung gegen das Risiko einer vollständigen Betriebsuntersagung aufgrund pandemiebedingter Restriktionen absichert.

Die Registrierung begann gestern auf der Plattform https://sonderfonds-messe.de/.

Mit dem Programm unterstützen Bund und Länder die Wiederbelebung des Messe- und Ausstellungsgeschäfts. Die Branche beschäftigt fast 52.000 Menschen und erwirtschaftet jährlich einen Umsatz von etwa vier Milliarden Euro. Durch Corona mussten 2020 fast drei Viertel aller geplanten Messen und gewerblichen Ausstellungen abgesagt oder unbestimmt verschoben werden.

Messen und gewerbliche Ausstellungen erfordern lange Vorlauf- und Planungszeiten. Sie sind üblicherweise mit erheblichen wirtschaftlichen Risiken verbunden. In Pandemiezeiten vervielfachen sich die Risiken. Deshalb haben Bund und Länder für künftige Ausfälle diese Ausfallversicherung vereinbart. Damit können insgesamt Risiken bis 600 Mio. Euro abgesichert werden. Berücksichtigt werden Veranstaltungen mit einem planmäßigen Durchführungsdatum bis zum 30. September 2022.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und die Wirtschaftsministerien der Länder setzen das Absicherungsprogramm gemeinsam um. Der Bund stellt die notwendigen Haushaltsmittel zur Verfügung, die Länder verantworten Antragsbearbeitung und Auszahlung. Wie bereits beim „Sonderfonds Kulturveranstaltungen“ betreut die Freie und Hansestadt Hamburg die zentrale IT-Plattform und koordiniert das Auszahlungsverfahren. Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen übernehmen eine koordinierende Funktion auf Seiten der Länder.

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Finanzminister beschließen weitere Entlastung für Brauereien

Region/Düsseldorf – Länder setzen sich für steuerliche Entlastung bei der Besteuerung von Biermischgetränken ein / NRW Minister Lienenkämper: Brauereien erhalten die finanzielle Unterstützung, die sie benötigen. Das Ministerium für Finanzen NRW teilt mit: Um die Brauereibranche stärker zu unterstützen, haben die Finanzminister heute eine Initiative der Länder Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hamburg, Bayern und Saarland zur steuerlichen Entlastung bei der Besteuerung sogenannter Biermischgetränke beschlossen.

Die Länder setzen sich dafür ein, bei der Besteuerung von Biermischgetränken die nach Abschluss der Gärung hinzugefügten Zutaten während einer Übergangszeit bis einschließlich 31. Dezember 2030 nicht zu berücksichtigen. Dies ist im Rahmen der Umsetzung einer entsprechenden EU-Richtlinie möglich. Die Brauereibranche musste aufgrund der Corona-Pandemie besonders starke finanzielle Einbußen hinnehmen. Um den wirtschaftlichen Folgen bei kleinen und mittelständischen Brauereien entgegenzutreten, wurden bereits die Steuersätze der Biersteuermengenstaffel befristet für die Jahre 2021 und 2022 auf den Stand zum 31. Dezember 2003 abgesenkt.

„Die beschlossenen Maßnahmen sind ein erheblicher Erfolg“, betont Lutz Lienenkämper, Minister der Finanzen. „Allein in Nordrhein-Westfalen sind rund 150 Brauereien ansässig. Die seit mitunter Jahrhunderten beheimateten Bierbrauereien stellen einen traditionsreichen Bestandteil der nordrhein-westfälischen Kultur dar. Mit ihren verschiedenen und für ihre Regionen stehenden Biersorten und Gasthäuser tragen sie wesentlich zu unserem gesellschaftlichen Leben bei. Sie erhalten jetzt weitere finanzielle Unterstützung, die sie dringend benötigen.“

Die Corona-Pandemie hat bei den Brauereien unter anderem zu Umsatzeinbußen geführt und auch die von Gastronomen ausstehenden Pacht- und Tilgungseinnahmen sind eine starke finanzielle Belastung für die Bierbrauereien.

Hintergrund:

Aufgrund einer Richtlinie der EU sind bis zum 31. Dezember 2021 in den nationalen Verbrauchsteuergesetzen Änderungen zur Harmonisierung der Struktur der Verbrauchsteuern auf Alkohol und alkoholische Getränke umzusetzen. Hinsichtlich der Besteuerung sog. Biermischgetränke eröffnet der neu gefasste Artikel 3 der Richtlinie 92/83/EWG die Möglichkeit, für einen Übergangszeitraum die bisherige Besteuerungspraxis beizubehalten und die nach der Gärung hinzugefügten Zutaten von Bier bei der Messung der Grad Plato bis zum 31. Dezember 2030 unberücksichtigt zu lassen.

Die Finanzministerinnen und Finanzminister der Länder fordern den Bundesminister der Finanzen auf, in dem Gesetzentwurf zur Umsetzung der Richtlinie von der Übergangsregelung vollständig Gebrauch zu machen und somit von einer Besteuerung unter Berücksichtigung der nach Abschluss der Gärung hinzugefügten Zutaten bis einschließlich 31. Dezember 2030 abzusehen. Für die Brauereibranche würde diese Maßnahme in schwierigen Zeiten eine spürbare finanzielle Entlastung bewirken.

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Keine falsche Angst vor E-Autos, sondern sicher in die Zukunft fahren

Region/Köln – Skepsis vorm E-Auto wird weniger von Fakten als von Vorurteilen gespeist. AXA Kraftfahrt-Experte Fabian Schneider stellt diese Vorurteile auf den Prüfstand. AXA bietet E-Auto-Fahrern zusätzliche Services, wie den Weitertransport zur nächsten Ladesäule.

Die Neuzulassungen von Elektroautos in Deutschland haben in diesem Monat einen entscheidenden Rekordwert erreicht: Mit rund 236.700 wurden im Jahr 2021 schon jetzt mehr Elektroautos zugelassen als im gesamten letzten Jahr (2020: rund 194.200 Neuzulassungen; Quelle: Statista; Stand: Oktober 2021).

Dies liegt nicht zuletzt an einer staatlichen Förderung, von der Verbraucher bis Ende 2025 profitieren können. Zusätzlich zum sogenannten „Umweltbonus“ verdoppelt die „Innovationsprämie“ der Bundesregierung die staatliche Förderung von E-Autos. Sie wurde eingeführt, als das Ziel, bis 2020 1 Mio. E-Autos auf Deutschlands Straßen zu bringen, verfehlt wurde und soll nun auch bis Ende 2025 verlängert werden. Zum Vergleich: Die frühere „Abwrackprämie“ war binnen weniger Monate vergriffen. Die Deutschen tun sich also schwer mit dem E-Auto. Doch woran liegt’s? Experten von AXA werfen einen Blick auf Vorurteile und Ängste, die immer wieder im öffentlichen Diskurs aufkommen.

Zu wenig Reichweite? 

Aktuell liegt die durchschnittliche Reichweite von Elektro-Autos bei rund 400 km. Bis 2025 soll sich hier noch einiges tun. Geplant ist eine Reichweite von rund 700 km. (Quelle: Statista)

„Der durchschnittliche Versicherungsnehmer fährt im Jahr 14.000 km. Das heißt, am Tag werden mit dem Auto im Schnitt nur rund 38 km zurückgelegt. Da ist die aktuelle Reichweite von 400 km mehr als ausreichend. Die Befürchtung, man würde regelmäßig mit dem E-Auto aufgrund eines leeren Akkus liegen bleiben, ist also sehr unwahrscheinlich“,erklärt Fabian Schneider, Leiter Mobility Tribe und Kraftfahrtexperte bei AXA in Deutschland.

Sollte man doch einmal mit dem Elektro-Auto aufgrund eines leeren Akkus liegen bleiben, bietet AXA im Rahmen der Mobilitätsgarantie einen Weitertransportservice bis zur nächsten funktionstüchtigen Ladesäule – und das nicht nur in Deutschland, sondern auch im europäischen Ausland. So können E-Autofahrer im Alltag und Urlaub mit dem sicheren Gefühl unterwegs sein, im Notfall auch zügig eine Schnellladesäule zu erreichen.

Zu reparaturanfällig?

Der Akku bildet das Herzstück eines E-Autos und um ihn ranken sich dementsprechend viele Mythen. Von einer angeblichen erhöhten Brandanfälligkeit bis hin zu enormer Verschleiß- und Reparaturanfälligkeit – die diskutierten Themen weisen eine vielfältige Bandbreite auf. Dabei ist die Garantieleistung der Hersteller beim Akku auffällig stark: Die meisten Autobauer geben hier eine Garantieleistung von acht Jahren (oder bis zu 160.000 gefahrene Kilometer). Auch die Versicherungsleistung von AXA bietet in der Diskussion um den Akku starke Argumente.

„Wir gehen davon aus, dass ein moderner Lithium-Ionen-Akku, wie er aktuell in Elektro-Autos verbaut wird, bis zu 3.000 Ladezyklen und einer Laufzeit von bis zu 500.000 Kilometern standhält. Grundsätzlich ist der Akku in unseren Kasko-Versicherungen ohne gesonderte Begrenzung versichert. Im Schadenfall werden zudem keine Abzüge „neu für alt“ vorgenommen, wenn ein alter Akku gegen einen neuen ausgetauscht werden muss“, beschreibt Fabian Schneider, die Leistungen von AXA am Beispiel des Tarifs „mobil komfort“.

Mögliche Schäden am Akku werden zum Beispiel durch Brand und Explosion, Sturm, Blitzschlag (inkl. Überspannung), Überschwemmung, Zusammenstoß mit Tieren oder Kurzschlussschäden verursacht. Da die Leistungen je nach Anbieter und Tarif variieren können, empfiehlt es sich beim Kauf eines E-Autos mit seinem Versicherungsberater über die individuellen Leistungen vorab zu sprechen.

„Die Kfz-Versicherung von AXA ist technikneutral. Das heißt, die Leistungen gelten genauso für E-Autos und Hybride wie für Benziner oder Dieselfahrzeuge. Dennoch ergeben sich aus den besonderen technischen Komponenten von E-Autos und Hybrid-Fahrzeugen auch besondere Anforderungen der Kunden an den Versicherungsschutz“,so Fabian Schneider, weiter.

Vor diesem Hintergrund entwickele AXA das eigene Produktportfolio stetig weiter.

Zu wenige Ladepunkte? 

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat im Rahmen des Förderprogramms Ladeinfrastruktur in den vergangenen drei Jahren über 30.000 öffentlich zugänglichen Ladepunkte aufgebaut. Die Bundesnetzagentur verzeichnete im September 2021 in der gesamten Bundesrepublik 40.257 Normalladepunkte und 6.840 Schnellladepunkte. Aktuell kommt also auf jedes zugelassene E-Auto 0,2 Ladepunkte in Deutschland – mit gravierenden Unterschieden je Bundesland. Das Einrichten einer eigenen Ladestation, der sogenannten Wallbox, liegt somit für viele E-Auto-Fahrer nahe oder ist sogar obligatorisch.

„Die Nutzung von Ladesäulen und die Wallbox sind für unsere Kunden ein wichtiges Thema, das dementsprechend auch in unserer E-Auto-Versicherung bedacht ist. Entsteht beim Laden ein Schaden an der öffentlichen Ladestation/-säule ist dieser über die Kfz-Haftpflichtversicherung abgedeckt. Im Falle eines Schadens, der beim Laden des Fahrzeugs an einer fremden Wallbox, zum Beispiel in der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses entsteht, besteht ebenso Versicherungsschutz über die Kfz-Haftpflichtversicherung“,erklärt Fabian Schneider.

 

AXA hat sich darüber hinaus dazu entschlossen, Wallboxen in allen Wohngebäudeversicherungsverträgen sämtlicher Tarife mitzuversichern.