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Wirtschaft

Landesregierung von Nordrhein-Westfalen stellt Digitalstrategie 2.0 vor

Region/Düsseldorf – NRW Minister Pinkwart: Wir machen bei der Digitalisierung weiter Tempo. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW teilt mit:

Nordrhein-Westfalen hat in den vergangenen Jahren bei der digitalen Transformation eine große Aufholjagd gestartet und ist bei digitaler Infrastruktur und digitaler Verwaltung mittlerweile Vorreiter in Deutschland. Ein wichtiger Treiber hierfür ist die ressortübergreifende Digitalstrategie der Landesregierung. Sie wurde 2019 nach intensiver öffentlicher Beteiligung vorgelegt. Alle darin enthaltenen kurz-, mittel- und langfristigen Ziele befinden sich in der Umsetzung, 14 der 18 kurzfristigen Ziele wurden bereits erfolgreich umgesetzt, die anderen Ziele sind im Zeitplan. Darüber hat das federführende Digitalministerium fortlaufend berichtet und ein digital zugängliches Monitoring eingerichtet.

Um der hohen Dynamik des digitalen Wandels gerecht zu werden, sah die Digitalstrategie parallel zur Umsetzung eine zeitnahe Fortschreibung vor, die in den letzten beiden Jahren unter erneuter Beteiligung von Fachleuten und der Öffentlichkeit zur Digitalstrategie 2.0 weiterentwickelt wurde. Auf der Digitalkonferenz am vergangenen Freitag, 19 November präsentierte Innovations- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart nun die Fortschreibung der Digitalstrategie und diskutierte mit Expertinnen und Experten sowie interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Als Speaker nahmen unter anderem die Bildungsunternehmer Verena Pausder und Daniel Jung sowie Bestsellerautor und CEO von hy, Christoph Keese, an der Digitalkonferenz teil.

Minister Pinkwart: „Die Digitalstrategie 2.0 zeigt: Wir meinen es ernst mit der Digitalisierung und haben nicht nur von einer Aufholjagd gesprochen, sondern sie auch mit ehrgeizigen Zielen vorangetrieben. Mit der Fortschreibung unserer Digitalstrategie halten wir das Tempo hoch und zeigen, wie Nordrhein-Westfalen in möglichst vielen Feldern digitaler Vorreiter in Deutschland werden kann.“

Die Digitalstrategie 2.0 ist das Ergebnis eines breit angelegten Beteiligungsprozesses, bei dem die Impulse und Denkanstöße vieler interessierter Bürgerinnen und Bürger sowie Expertinnen und Experten aufgegriffen wurden. Aus den bisher 44 konkreten und in der Umsetzung befindlichen kurz-, mittel- und langfristigen Zielen der Digitalstrategie aus dem Jahr 2019 sind nunmehr 78 Ziele in den unterschiedlichen Handlungsfeldern der Digitalstrategie 2.0 geworden.

Einige Beispiele für neue und verschärfte Zielsetzungen:

  • Ausbau des Start-up-Ökosystems: Um Nordrhein-Westfalen zu einer der Top 10-Start-up-Regionen in Europa zu machen, soll sich die Gesamtzahl der Scale-ups bis 2025 verdoppeln. Einen wichtigen Beitrag leistet hier das kürzlich gestartete Scale-up-Programm, das bereits ab März 2022 Start-ups auf dem Weg zum Scale-up-Unternehmen unterstützt.
  • Digitale Bildungsinnovationen: Ein EdTech-Inkubator soll Gründerinnen und Gründer dabei unterstützen, den Einstieg in den Bildungssektor zu meistern.
  • Quantencomputing: Die Gründung eines Kompetenzzentrums Quantencomputing NRW in Zusammenarbeit mit den Standorten Aachen, Bonn, Düsseldorf, Köln, Jülich, Paderborn und Siegen soll Nordrhein-Westfalen zum Technologieführer bei Quantencomputing bis Ende 2023 machen.
  • 5G und LTE-Ausbau: Die Gesamtzahl der 5G-Erweiterungen werden auf über 10.300 erhöht, sodass bis Ende 2024 flächendeckend 5G zur Verfügung steht. Bis Ende 2022 sollen mehr als 90 Prozent der Haushalte durch mindestens einen Anbieter mit 5G versorgt sein. Auch die LTE-Versorgungsqualität wird mit weiteren 7.500 Ausbaumaßnahmen erhöht. Mithilfe des Mobilfunkpaktes sollen Funklöcher in der LTE-Versorgung bis Ende 2024 der Vergangenheit angehören.
  • Digitales Bürgeramt: Die Bürgerinnen und Bürger sollen bequem vom Sofa aus rund um die Uhr auf eine Vielzahl von digitalen Diensten der Verwaltungen zugreifen können. Unser Ziel ist es, im kommenden Jahr das „digitale Bürgeramt“ zu vollenden. Über die zentrale Plattform Serviceportal.NRW und meineverwaltung.nrw erreichen Bürgerinnen und Bürger dann mit maximal zwei Klicks alle online verfügbaren Verwaltungsdienstleistungen von Bund, Ländern und Kommunen.Ein ständiges Monitoring begleitet die Umsetzung der Digitalstrategie und wird transparent in regelmäßigen Umsetzungsberichten auf www.digitalstrategie.nrw veröffentlicht. Auch künftig soll die Digitalstrategie regelmäßig überprüft und weiterentwickelt werden. Der bewährte Dialog- und Beteiligungsprozess wird hierfür auch 2022 fortgesetzt.

Die Digitalstrategie 2.0 ist abrufbar unter: www.digitalstrategie.nrw

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News Wirtschaft

„Preissteigerungen im Bäckerhandwerk unvermeidbar“ – Kostendruck steigt von Tag zu Tag

Prüm/Region – Alles wird derzeit rasant teurer: Benzin und Diesel, Strom und Gas, Logistik und Rohstoffe. Der Motor der Weltwirtschaft hat erheblich an Fahrt aufgenommen, mehr Nachfrage und Lieferprobleme führen zu deutlichen Preissteigerungen. Von diesen Preissteigerungen sind alle Handwerksbäckereien in dem Bezirk der Bäcker-Innung Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (MEHR) und im ganzen Bäcker-Verbandsgebiet in Westfalen-Lippe und dem Rheinland massiv betroffen.

Das Bäckerhandwerk hat von diesen Preissteigerungen bislang nur sehr wenig an seine Kunden weitergegeben, es ist allerdings damit zu rechnen, dass sämtliche Sparpotentiale der Betriebe zwischenzeitlich ausgeschöpft sind. Mehl, Butter und andere wichtige Zutaten sind rund 30 bis 40 Prozent teurer als im Vorjahr, die Energie- und Logistikkosten haben um mehr als 30 Prozent zugelegt – und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Damit das Geschäftsmodell einer Handwerksbäckerei auch künftig noch funktioniert, sind Preissteigerungen daher unvermeidbar.

Und für das kommende Jahr droht schon der nächste Kostenfaktor: der neue Mindestlohn.

„Der Tarifvertrag des Bäckerhandwerks sieht ab Februar 2022 eine faire Erhöhung der Entgelte um 1,9 Prozent vor. Die Ankündigung der künftigen Bundesregierung, den Mindestlohn in 2022 auf 12 Euro anheben zu wollen, bringt das tarifliche Lohngefüge nicht nur im Bäckerhandwerk gehörig durcheinander. Diese Entwicklung wird für weiteren Preisdruck im kommenden Jahr sorgen“, so die beiden NRW-Landesinnungsmeister Jürgen Hinkelmann und Jörg von Polheim. „Es ist deutlich effizienter und sinnvoller, wenn der Staat durch Steuersenkungen dafür sorgt, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr Netto im Portemonnaie haben“, so die Landesinnungsmeister weiter. „Das bringt echte Kaufkraft! Die Übergehung der Tarifautonomie mit der einseitigen Festlegung des Mindestlohnes durch die Politik sorgt über die daraus zwingend erforderlichen Preisanhebungen lediglich für eine noch höhere Inflation, die Wirkung wird einfach verpuffen.“

Die Sicht der Landesinnungsmeister vertritt auch der Obermeister der regionalen Bäcker-Innung MEHR, Raimund Licht, aus Lieser. „Wir verzeichnen die gleichen Entwicklungen in unserem Innungsbezirk“, so der Bäckermeister. „Unsere Kunden schätzten die handwerkliche Arbeit und die Erzeugnisse der Innungsbäcker. Doch jeden trifft eine weitere Preissteigerung hart. Die Forderung der Landesinnungsmeister, dass letztlich mehr Netto im Portemonnaie unserer Fachkräfte landen muss, kann ich für alle Verbraucher unterstreichen.“

Über die Verbände Westfalen-Lippe und Rheinland und die regionale Innung:

Der Bäcker-Innungsverband Westfalen-Lippe und der Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks vertreten gemeinsam die Interessen von über 1200 Betrieben in Nordrhein-Westfalen und den ehemaligen Regierungsbezirken Koblenz und Trier in Rheinland-Pfalz mit über 60.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von ca. 3,2 Mrd. Euro.

Die Bäcker-Innung MEHR vertritt die Interessen von rund 30 handwerklich arbeitenden Bäckereien in der Mosel-Eifel-Hunsrück-Region.

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Wirtschaft

Corona-Beschlüsse: IHK Aachen fordert eindeutige Regelungen

Aachen – Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen begrüßt weite Teile der aktuellen Bund-Länder-Beschlüsse zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, spricht sich jedoch für einheitliche Maßnahmen und gegen regulatorische Hürden aus. Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen, bilanziert:

„Unsere Unternehmerinnen und Unternehmer benötigen eindeutige landesweite Hygieneregelungen, die Klarheit schaffen und Wettbewerbsverzerrungen vermeiden. Dass Arbeitgeber nun Auskunftsrechte gegenüber ihren Arbeitnehmern erhalten, ist richtig und längst überfällig. Auch dass Ausgangssperren und generelle Lockdowns künftig nicht mehr möglich sind, begrüßt die IHK Aachen ausdrücklich. Es gibt verhältnismäßigere Maßnahmen, um schnell, wirksam und flexibel auf die Entwicklung der Pandemie zu reagieren und zugleich Geschäfte, Restaurants und Hotels oder Kultureinrichtungen offen zu halten: zum Beispiel Raumluftkonzepte, Mindestabstände, ein effizientes Gästemanagement und digitale Erfassungs- und Kontrollsysteme.

Politik und Kommunen sollten alles ermöglichen, um die Betriebe – vor allem die von der Corona-Pandemie stark gebeutelte Hotellerie-, Gastronomie- und Event-Branche – am Laufen zu halten. Außenbereiche gerade auch in den kommenden Monaten für Gäste nutzbar zu machen, hat Priorität und darf nicht durch regulatorische Vorgaben verhindert werden. Es könnte sein, dass sich 2G in einer noch weiter verschärfenden Situation als zielführendere Alternative erweist. Eine derartige Regelung könnte dem Sicherheitsgefühl vieler Kunden entsprechen. Und helfen, dass Innenstädte, Geschäfte und Dienstleistungen weiterhin besucht und genutzt werden – ein Ziel, das wir alle in diesen schwierigen Zeiten gemeinsam verfolgen sollten.“

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Wirtschaft

Altmaier begrüßt Verlängerung des Europäischen Beihilferahmens

Region/Berlin – Die Europäische Kommission hat gestern ihren Befristeten Rahmen für staatliche Beihilfen während der Corona-Pandemie (Temporary Framework) bis zum 30.6.2022 verlängert und erweitert. Die Bundesregierung begrüßt die Verlängerung sowie insbesondere, dass die Obergrenzen für Kleinbeihilfen und Fixkostenhilfen erneut erhöht wurden.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Die gestrige Verlängerung des Beihilferahmens durch die Europäische Kommission ist ein wichtiger Schritt. Die Pandemie-Lage ist leider in vielen europäischen Ländern wieder sehr ernst. Daher ist es richtig, dass die Europäische Kommission den Mitgliedstaaten Flexibilität gewährt. Wir dürfen die wirtschaftliche Stabilisierung der letzten Monate nicht gefährden. Solange unsere Unternehmen und Beschäftigen Unterstützung brauchen, müssen wir einen Fadenriss vermeiden und die bewährten Corona-Hilfen in Deutschland bis Ende März 2022 verlängern.“

Der geänderte Beihilferahmen sieht insbesondere folgende Neuerungen vor:

  • Erhöhung der Obergrenzen für Kleinbeihilfen auf € 2,3 Mio. (bislang € 1,8 Mio.) bzw. auf € 345.000 im Fischerei-/Aquakultursektor (bislang € 270.000) und auf € 290.000 im Agrarsektor (bislang € 225.000)
  • Erhöhung der Obergrenzen für Fixkostenhilfe auf € 12 Mio. (bislang € 10 Mio.)
  • Verlängerung des Befristeten Rahmens bis 30.6.2022 (bislang Befristung bis 31.12.2021)
  • Weitere Möglichkeiten zur Restrukturierung von Krediten
  • Einführung von zwei neuen Förderinstrumenten: „Investitionshilfen für einen nachhaltigen Wiederaufbau“ und „Liquiditätshilfen“.

Zahlreiche deutsche Hilfsmaßnahmen während der Pandemie haben ihre beihilfe-rechtliche Grundlage in dem Befristeten Rahmen der Europäischen Kommission. Hierauf gestützt sind beispielsweise die Überbrückungshilfe, verschiedene KfW-Kredite sowie Teile der außerordentlichen Wirtschaftshilfe (November-/Dezemberhilfe). Mit den heute beschlossenen Änderungen wird der beihilferechtliche Spielraum für eine effektive Unterstützung der Unternehmen in der Pandemie erweitert und konsolidiert.

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Tourismus Wirtschaft

Bitburger Erlebniswelt jetzt zertifiziertes EIFEL Ausflugsziel

Prüm/Bitburg – Intensive Zusammenarbeit mit der Regionalmarke EIFEL. Mitten in Bitburg befindet sich die Erlebniswelt der Bitburger Brauerei. Hier können die Gäste sehen, hören, riechen, fühlen und schmecken, wie das Bitburger Premium Pils gebraut wird. Jetzt wurde die Erlebniswelt von der Regionalmarke EIFEL in der Kategorie „EIFEL Gastgeber“ offiziell als Ausflugsziel zertifiziert. „Schon viele Jahre kooperieren die Bitburger Brauerei und die Regionalmarke EIFEL – seit 2009 als offizieller Förderer, seit 2014 als EIFEL Arbeitgeber und jetzt auch als zertifiziertes Ausflugsziel. Darüber freuen wir uns sehr“, so Markus Pfeifer, Geschäftsführer der Regionalmarke EIFEL.

„Für uns war es ein nächster logischer Schritt, unsere Bitburger Erlebniswelt von der Regionalmarke EIFEL als Ausflugsziel zertifizieren zu lassen. Damit stellen wir nicht nur unsere Verbundenheit mit unserer Heimatregion unter Beweis, sondern zeigen unseren Gästen einmal mehr, dass wir unsere Servicequalität systematisch weiterentwickeln. So können wir unseren Besuchern noch besser zeigen, wofür wir stehen – besondere Gastlichkeit, höchste Qualität und regionales Engagement“, erklärt Marco Boor, Leiter Regionales Marketing und Sponsoring bei Bitburger und verantwortlich für die Bitburger Erlebniswelt.

Um zertifiziertes EIFEL Ausflugsziel zu werden, musste die Bitburger Brauerei verschiedene Qualitätsbausteine umsetzen. Dazu wurde zunächst eine Gästebegleiterin der Erlebniswelt zum Qualitäts-Coach (Q-Coach) ausgebildet. Die erfolgreiche Teilnahme an diesem Seminar bildete die Grundlage für den anschließenden Prozess, der im Rahmen des Zertifizierungssystems „ServiceQualität Deutschland“ durchlaufen wurde. Mit Hilfe der neu gewonnenen Kenntnisse und Ideen konnten interne Betriebsabläufe besser strukturiert und optimiert werden, so dass Bitburger kürzlich mit dem Qualitätssiegel „ServiceQualität Deutschland“ ausgezeichnet wurde. Dieses ist für 3 Jahre gültig.

Die Bitburger Erlebniswelt

Bei einem Rundgang mit fachkundigen Gästebegleitern durch die Erlebniswelt erfährt man alles rund um die Entwicklung von der kleinen Landbrauerei zu einer der bedeutendsten Privatbrauereien Deutschlands. Mit kurzweiligen Videos und spannenden Hintergrundinfos werden die Besucherinnen und Besucher in die Welt des Bieres entführt. Alle Sinne kommen hier zum Einsatz – sehen, hören, riechen, fühlen und schmecken. Zum Abschluss des Rundgangs können sich die Besucher auf ein frisch gezapftes Bitburger Premium Pils in der Bit-Lounge freuen. Ein unvergessliches Erlebnis in der Eifel – sowohl für Urlauber als auch für Einheimische.

Weitere Informationen unter www.bitburger.de/familienbrauerei/erlebniswelt/ und www.regionalmarke-eifel.de

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Wirtschaft

Innovations-Preis und nachhaltiger Wegebau

Ahrweiler – Der Kreis Ahrweiler gratuliert den Rheinischen Provinzial-Basalt- und Lavawerken. Die Kreisverwaltung Ahrweiler setzt auf neue Wege – und das im wörtlichen Sinne: Zur Neugestaltung des Parkplatzes hinter der Verwaltung ist die Wahl des Baumaterials auf den Platz- und Wegebaustoff BALASTAN gefallen. Ein Naturprodukt, für das die Sinziger Firma Rheinische Provinzial-Basalt- und Lavawerke (RPBL) erst kürzlich von der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt den Innovationspreis Rohstoffwirtschaft 2021 erhalten hat.

Hierzu gratulierte die Kreisverwaltung bei einem Ortstermin. Der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies MdL zeigt sich von den Eigenschaften des Naturbaustoffes begeistert: „Mit dem Naturbaustoff konnten wir den neuen Platz nicht nur schnell und kostengünstig bauen, sondern vor allem umweltfreundlich und nachhaltig.“ Auch Tino Hackenbruch, Leiter der Kreiswirtschaftsförderung, ist überzeugt: „Das Material ist absolut zukunftsfähig. Das Unternehmen hat daher vollkommen zurecht den Innovationspreis des Landes erhalten. Wir haben dies zum Anlass genommen, die RPBL als Firma des Monats November 2021 auszuzeichnen.“

Trotz der Festigkeit, die das Material erreicht, ist der Naturbaustoff besonders wasserdurchlässig, ohne dass eine Versiegelung der Fläche stattfindet. „Die Idee ist: versickern statt versiegeln“, erklärt Anja Schmidt von der RPBL, die das innovative Produkt entwickelt hat. „Für unser Klima ist es unheimlich wertvoll, wenn mehr Flächen wasser- und luftdurchlässig sind. Denn wo die Natur atmen kann, wird auch die Luft sauberer. Umso mehr freuen wir uns, dass die Kreisverwaltung ihren Parkplatz zukunftsorientiert mit unserem nachhaltigen Wegebaumaterial gestaltet hat “, so Schmidt.

BALASTAN ist ein reiner Naturbaustoff aus Basaltgestein und Spezialsanden, die durch die Zugabe von Wasser eine dauerhafte Verfestigung erlangen. Deshalb kann das Material auch uneingeschränkt in Wasserschutzgebieten eingesetzt werden. Auch für Radwege und barrierefreie Vorhaben ist es besonders gut geeignet, da die Oberflächen einen geringen Rollwiderstand aufweisen. Weil der Boden entsiegelt ist, können sich angrenzende Bäume und Sträucher mit ihren darunterliegenden Wurzeln frei entfalten, ohne den Weg zu beschädigen.

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Wirtschaft

Bereits über 70% der KSK-Kunden sind zufriedene Onlinebanking-Teilnehmer

Ahrweiler – Die Pandemie hat dem Online-Banking einen regelrechten Schub versetzt. Bereits im ersten Corona-Jahr setzten viele Sparkassenkunden auf den sicheren „Online-Besuch“, um ihre Bankgeschäfte zu erledigen. Inzwischen nutzen über 9 Millionen Kunden deutschlandweit die S-App und rund 20 Millionen Kunden das Online-Banking ihrer Sparkasse. Somit sind die Kreditinstitute auf allen Kanälen für ihre Kunden erreichbar und bauen diese enge Verzahnung zwischen „online und vor Ort“ immer weiter aus.

Seit dem Sommer 2021 stieg die Nutzung des Online-Bankings noch einmal sprunghaft an. Das hohe Interesse an der bequemen Erledigung der Bankgeschäfte per Mausklick hat zur Folge, dass nun bereits über 70% der Sparkassenkunden zufriedene Online-Banking-Nutzer sind. Dies bedeutet alleine für die Kreissparkasse Ahrweiler, dass bereits über 50.000 Online-Konten erfolgreich genutzt werden.

Überzeugt hat im Zuge von Corona und Jahrhunderthochwasser die Möglichkeit, unabhängig von Öffnungszeiten oder Standort, jederzeit Zugriff auf die eigenen Finanzen zu haben. Vielfache Serviceleistungen bieten sich per einfachem Klick. Ohne Umwege können Depots oder Konten mit Videolegitimation eröffnet werden. Onlineterminvereinbarung werden direkt in den Terminkalender des Beraters eingestellt und Multibanking ermöglicht den direkten Zugang zu anderen Bankkonten. Selbstverständlich sind die einfachsten Serviceleistungen wie Überweisungen absenden, einen Dauerauftrag einrichten oder den Kontostand abfragen ebenso per Mausklick machbar und können unabhängig vom Standort ganz bequem mit dem PC oder Smartphone erledigt werden. Bargeldloses Bezahlen mit Apple-Pay ist auch ein gängiges Zahlungsmittel geworden. Wer ein Online-Konto hat, möchte es sicher nicht mehr missen.

Durch die häufige Nutzung wächst auch das Vertrauen in die Sicherheit des Online-Bankings. Denn bei den sicheren Anwendungen setzt die Kreissparkasse Ahrweiler für ihre über 20.000 App-Nutzer auf moderne Verfahren wie chipTAN und pushTAN. Dies belegen auch zahlreiche Tests. Das Wirtschaftsmagazin Capital hat in ihrem Banking-Apps Test 2021 die S-App mit fünf Sternen als eine der besten Banking-Apps ausgezeichnet. Auch das Börsenmagazin Börse Online und das Deutsche Kundeninstitut (DKI) kürten die S-App bei den Banking-Apps zum diesjährigen Testsieger.

Die Sparkassen-App ist die mobile Schaltzentrale für alle finanziellen Angelegenheiten der Kunden und die perfekte Ergänzung zur Internet Filiale und der Beratung vor Ort. Das positive Urteil der Tester zeigt, dass dieser wichtige Zugangsweg der Multi-Kanal-Strategie in Sachen Qualität und Sicherheit überzeugt.

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Volksbank RheinAhrEifel unterstützt Aktion „Blühendes Ahrtal“

Ahrtal/Region/Koblenz – Hunderttausende von Blüten im Ahrtal. Die Volksbank RheinAhrEifel unterstützt die Aktion „Blühendes Ahrtal“ des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz. Ziel ist die Neubepflanzung der von der Flut betroffenen Grünanlagen entlang der Ahr. In Bad Neuenahr-Ahrweiler übergaben Thomas Theisen, Direktor Regionalmarkt AhrBrohltal, und Bruno Jaeger, Bürgerstiftung der Volksbank RheinAhrEifel eG, am 12.11.21 eine Spende über 20.000 € zur Unterstützung der Aktion.

Insgesamt stehen 500.000 Blumenzwiebeln für die Aktion „Blühendes Ahrtal“ zur Verfügung. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann sich bis zum 30. November insgesamt 10 Zwiebeln an den Infopoints des ADD (Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion) abholen. Übrig gebliebene Zwiebeln werden in öffentliche Beete und Anlagen gesetzt.

„Tulpen, Narzissen und Hyazinthen sind unser Symbol für das Wiedererwachen und die Auferstehung des Ahrtals. Alle Bürgerinnen und Bürger der Region sind aufgefordert mitzuhelfen, damit das Ahrtal im Frühjahr 2021 in neuer Schönheit erblüht“, so Thomas Theisen. Die tiefe Symbolik in der Auswahl der Frühblüher spricht für sich: So gelten Tulpen unter anderem als Zeichen für Zuneigung und Lebenslust, Narzissen als Symbol des ewigen Lebens und die blauen Traubenhyazinthen stehen für Treue und Selbstbewusstsein. „Ästhetischer und ausdrucksvoller kann die Aufbruchsmentalität der Bürger im Ahrtal kaum zum Ausdruck gebracht werden,“ so Thomas Theisen.

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160 Aussteller aus Nordrhein-Westfalen zeigen innovative Lösungen auf der MEDICA 2021

Region/Düsseldorf – Wie kann Künstliche Intelligenz bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten helfen? Was können telemedizinische Lösungen bei der stationären und ambulanten Patientenversorgung leisten? Welche innovativen medizinischen Apps bieten Verbrauchern und chronisch Erkrankten einen Mehrwert? Auf der MEDICA 2021 zeigen vom 15. November an mehr als 2.900 Aussteller einem internationalen Fachpublikum ihre Neuheiten. Darunter sind auch rund 160 Aussteller aus Nordrhein-Westfalen, die innovative Produkte und Dienstleitungen aus allen Bereichen der Medizintechnik präsentieren. Parallel zur MEDICA findet zudem die internationale Fachmesse für die Zulieferer der Medizintechnik-Industrie, die COMPAMED, statt.

Innovations- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Die Medizintechnik ist eine hoch innovative Branche, die einen enormen Beitrag zur Überwindung der Pandemie leistet. Mit ihren digitalen Produkten und Dienstleistungen haben viele Unternehmen die notwendige weitere Digitalisierung des Gesundheitswesens mit vorangetrieben. Damit wurden beispielsweise die telemedizinische Patientenversorgung sowie das elektronische Rezept möglich. Neue Perspektiven eröffnet der Branche die Künstliche Intelligenz: Mit ihrer Hilfe können wir große Mengen an Gesundheitsdaten anonymisiert strukturieren und daraus neue Erkenntnis für Prävention, Diagnostik und Versorgung gewinnen.“

Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen: „Die Bedeutung von Forschung und Entwicklung und ganz besonders der Transfer der gewonnenen Erkenntnisse in Gesundheits- und Medizinprodukte ist in der Pandemie in besonderem Maße offensichtlich geworden. Nordrhein-Westfalen ist im Bereich der Spitzenmedizin sehr breit und stark aufgestellt: acht medizinische Fakultäten, sieben Universitätskliniken, rund 80 Lehrkrankenhäuser und mehr als 50 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen legen die wissenschaftliche Basis der Gesundheitsforschung. Nachdem die MEDICA letztes Jahr nur als virtuelle Veranstaltung durchgeführt werden konnte, nutzen in diesem Jahr auch wieder viele Unternehmen, Hochschulen, Institute und Forschungseinrichtungen die MEDICA, um sich und ihre Leistungen zu präsentieren, sich auszutauschen und zu vernetzen. Gerade die Vernetzung von Menschen und Daten sowie die Digitalisierung der Gesundheitsforschung liefern die Basis für neue Lösungen in Diagnostik, Therapie und Prävention und bieten erhebliche Potenziale.“

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann: „Telemedizin ist keine technische Spielerei, Telemedizin kann Leben retten. Das haben wir im Verlauf der Pandemie gesehen, als wir das Virtuelle Krankenhaus Nordrhein-Westfalen etwas früher als geplant an den Start gebracht haben. Spezialisten in Schwerpunktkliniken konnten via Telekonsil eng mit Ärzten aus anderen Krankenhäusern zusammenarbeiten. Dadurch sind in Nordrhein-Westfalen manche Verlegungen von sehr schwer erkrankten Menschen nicht notwendig geworden. Die Trägergesellschaft des Virtuellen Krankenhauses wird auf der Messe über den aktuellen Stand der Entwicklungen berichten können. Die Digitalisierung wird in den kommenden Jahren einen wichtigen Beitrag für die sektorübergreifende Versorgung leisten. Sie wird Versorgungsgrenzen sprengen und auflösen. Wir müssen aber auf Bundesebene davon abkommen, telemedizinische Anwendungen wie beispielsweise Konsile nur auf einzelne Projekte zu beschränken. Diese Leistungen müssen regelhaft in das Entgeltsystem aufgenommen werden.“

Das Land Nordrhein-Westfalen ist mit zwei Gemeinschaftsständen auf der MEDICA vertreten: Auf dem Landesgemeinschaftsstand in Halle 3 (C80), den das nordrhein-westfälische Wirtschafts- und Innovationsministerium mit Beteiligung des Wissenschaftsministeriums ausrichtet, liegt der Schwerpunkt auf den Bereichen Medizintechnik, Diagnostik und Forschung. Hier präsentieren 19 Aussteller ein breites Spektrum an innovativen Produkten. Gezeigt wird unter anderem ein Virtual-Reality-Therapiesystem zur Rehabilitation von sensomotorisch oder kognitiv beeinträchtigten Personen, ein Plattformsystem zur digitalen Urin-Analyse mit App und Messgerät sowie Automations- und Verfahrenstechnik für die Produktion von FFP2-Schutzmasken.

Auf dem Landesgemeinschaftsstand in Halle 12 (B25/B35) zeigen das Wirtschafts- und Innovationsministerium sowie das Gesundheitsministerium Lösungen aus den Bereichen Telemedizin, Telematik und Digitalisierung. Zwölf kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-ups präsentieren dort innovative Entwicklungen für die Gesundheitswirtschaft wie beispielsweise telemedizinische Lösungen für die Patientenversorgung sowie ein Assistenzsystem, mit dem künstliche Intelligenz in der Intensivmedizin eingesetzt werden kann.

Die Landesregierung präsentiert auf diesem Gemeinschaftsstand zudem zehn herausragende Förderprojekte mit ihren digitalen Innovationen. Mit dem vom Wirtschafts- und Digitalministerium geförderten Projekt SmartHospital.NRW werden unter der Federführung der Universitätsklinik Essen sowie der Fraunhofer-Institute für intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS und digitale Medizin MEVIS Lösungen entwickelt, um die Krankenhäuser im Land in sogenannte Smart Hospitals zu transformieren. Die dabei entstehenden wachsenden Datenmengen sollen unter Einsatz der künstlichen Intelligenz für personalisierte Diagnostik und Behandlung genutzt werden. Ferner präsentieren sich auch das Virtuelle Krankenhaus und das ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin.

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EIFEL-Award 2022 für findige Strategien der Fachkräfte-Entwicklung und -sicherung

Prüm – Die Gewinnung, Bindung und Weiterentwicklung von Fachkräften ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen hiesiger Unternehmen. Mit dem EIFEL-Award 2022 zeichnet die Zukunftsinitiative Eifel Betriebe aus, die sich mit Engagement und Einfallsreichtum dieser wichtigen Zukunftsaufgabe stellen.

Früher mussten sich die Bewerbenden ins Zeug legen, um künftige Arbeitgeber zu überzeugen. Das Blatt wandelt sich zunehmend. Auf dem heutigen Arbeitnehmermarkt bewerben sich die Unternehmen bei den Kandidierenden. Dabei reicht die klassische Zeitungsannonce schon längst nicht mehr aus, um Auszubildende und Fachkräfte für den eigenen Betrieb zu gewinnen. Ob Netzwerke zu Schulen und Unis, außergewöhnliche Personalmarketingaktivitäten oder bequeme Online-Bewerbungsmöglichkeiten: die Betriebe müssen sich was einfallen lassen, um für sich zu werben und gute Kandidatinnen und Kandidaten zu begeistern. Besondere Strategien sind auf dem hart umkämpften Markt um die besten Azubis und Fachkräfte gefragt, die auffallen und überzeugen. Berufserkundungstage, Schnupperpraktika und Social-Media-Aktivitäten gehören schon zum Pflichtprogramm im Personalmarketing – pfiffige Videospots und besondere Lockangebote wie JobRad oder geldwerte Vorteile sind die zunehmend wichtige Kür. Die Personalverantwortlichen machen sich auch Gedanken, wie man Menschen mit Handicap, mit Migrationshintergrund oder Lernschwächen in den Betrieb einbinden kann. Fach- und Führungskräfte erhalten beim Wechsel zum eigenen Betrieb vielfältige Unterstützung – von der Hilfe beim Umzug bis zur Organisation der Kinderbetreuung.

Mindestens so wichtig wie die Personalsuche ist die Bindung der mit viel Aufwand gewonnenen Mitarbeitenden. Auch hier bieten Arbeitgeber ein immer größeres Spektrum an Bausteinen für ein ausgeglichenes Work-Life-Balance.

Der EIFEL-Award 2022 zeichnet Unternehmen aus, die sich beispielgebend im Bereich der Personalrekrutierung und Mitarbeiterbindung engagieren und damit dem Fachkräftemangel Paroli bieten. Ob junge Startups oder große Traditionsunternehmen: Alle Unternehmen mit Hauptfirmensitz in der Eifel sind aufgerufen, sich bis zum 14. Januar 2022 mit ihren Konzepten zu bewerben. Im Fokus stehen dabei umgesetzte Maßnahmen der Jahre 2018 bis heute. Die Betriebe werden am 9. März 2022 im Rahmen einer großen Feierstunde im Kultur-, Konferenz- & Messezentrum Triangel/St.Vith öffentlichkeitswirksam vom Präsidium der Zukunftsinitiative Eifel ausgezeichnet.

Bewerbung ab sofort unter wirtschaft.eifel.info/eifel-award-2022