Die Sieger des Azubi-Kreativ-Wettbewerbes: Lea Matzkowsky, 1. Lehrjahr, (Salon Nadine Wagner), Tabe Stepputat, 2. Lehrjahr, Salon Valentino, Haya Qadoura, 3. Lehrjahr, Asso’s Hair Design. Hier zusammen mit der Jury und dem Kammerpräsidenten Rudi Müller. Foto: Constanze Knaack-Schweigstill/HWK Trier
Prüm/Trier/Region – Das Friseurevent „Faszination Mode“ vom Landesverband Friseure und Kosmetik Rheinland, zusammen mit den regionalen Innungen Bernkastel-Wittlich, Trier-Saarburg und Westeifel, war eine super Veranstaltung und hat die Eröffnung des Campus Handwerk der HWK Trier wunderbar begleitet.
Anlässlich der Eröffnung des Campus Handwerk der Handwerkskammer Trier hatten die regionalen Friseurinnungen ein kreatives Programm zusammengestellt. Am vergangenen Sonntag wurde im neuen Campusgebäude frisiert, präsentiert und gefeiert.
Art-Director Julian Wagner (6. v. l.) und Katja Effelsberg (5. v. l.) lieferten zusammen mit dem Modeteam des Landesverband Friseure und Kosmetik Rheinland und ihren Modellen eine begeisternde Show. Foto: Constanze Knaack-Schweigstill/HWK Trier
Highlight des Tages war die Modenschau am Nachmittag. Vor fast 200 begeisterten Zuschauern zeigten Top-Friseure ihre Fähigkeiten an Modellen. Unter der Leitung von Art-Director Julian Wagner vom Landesverband Friseure und Kosmetik Rheinland bot das Modeteam eine faszinierende Show, fachlich perfekt und charmant moderiert von Katja Effelsberg. Begleitet wurde das Event von einem Kreativ-Wettbewerb der Azubis. Dessen Sieger wurden durch Kammerpräsidenten Rudi Müller und die Vertreter der Friseur-Innungen geehrt.
Das Digitaldruck-Team von Brohl Wellpappe nahm den Preis entgegen. Foto: Brohl Wellpappe GmbH & Co. KG
Mayen – Brohl Wellpappe wurde am Mittwoch abend in Mainz mit dem DFTA-Award ausgezeichnet. Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung wurden die Gewinner des Jahres 2022 bekannt gegeben. In der Kategorie „Digitaler Verpackungsdruck“ überzeugte das Mayener Unternehmen mit der „Deinhard-Präsentverpackung“.
Das Mayener Unternehmen überzeugte mit der „Deinhard-Präsentverpackung“. Foto:Brohl Wellpappe GmbH & Co. KG
Das Urteil der Fachjury: “ Eine sehr gelungene Umsetzung diverser
technischer Hürden dieses Druckverfahrens. Beim Präsentkarton für Deinhard wird erfolgreich der Eindruck einer hochgradigen Veredelung des Druckproduktes erzeugt. Der Betrachter meint,
extra dicke Schichten von Lack zu erkennen, obwohl dies gar nicht der Fall ist“, so die Fachjury. Das Digitaldruck-Team von Brohl Wellpappe nahm den Preis entgegen.
Der DFTA Award wird alle 2 Jahre für exzellente und innovative Leistungen im Bereich Flexodruck verliehen und nun auch für den digitalen Verpackungsdruck.
Die Brohl Wellpappe GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Mayen entwickelt und produziert hochwertig bedruckte Verpackungen und Displays aus Well- und Vollpappe. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt über 600 Mitarbeiter an 8 Standorten in Deutschland und den Niederlanden.
Die Beteiligten freuen sich auf die Zusammenarbeit – Tanja, Lukas und Markus Hansen aus Welschbillig, Matthias Bungert und Thomas Richter (beide BUNGERT oHG), Gerhard Saar (SVG eG), Landwirt Sebastian Hansen, Alina Wonner und Janine André (beide Regionalmarke EIFEL GmbH) (v.l.). Foto: BUNGERT oHG
Wittlich/Prüm – Moderner, frischer, regionaler. Qualität, Service und kompetente Beratung durch Fachkräfte – dafür steht das Wittlicher Familienunternehmen BUNGERT seit jeher. Mit der Modernisierung des ca. 1000 Quadratmeter großen Frischebereichs im Wittlicher Einkaufszentrum setzen die beiden Geschäftsführer Winfried und Matthias Bungert noch einmal ganz neue Akzente. Von Januar bis Mitte März wurde der Frischebereich umfassend umgebaut und auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Mit der Modernisierung konnte ein komplett neuartiges Konzept realisiert werden. Mit einer inselartigen Anordnung ist die neue Frischeabteilung noch offener, moderner und übersichtlicher als zuvor. „Unsere Produkte kommen durch die neue Präsentation noch besser zur Geltung und wir können unseren Kunden ein wahres Einkaufserlebnis bieten“, resümiert Matthias Bungert nach wenigen Wochen. Nicht nur äußerlich hat sich der Frischebereich verändert, auch das Sortiment wurde nochmals – auch auf Wunsch vieler Kunden hin – um eine regionale Produktpalette im Fleisch- und Wurstbereich erweitert.
Seit Mitte März ist das Fleisch des Bauernhof Hansens aus Welschbillig in der Theke erhältlich. „Wir möchten nochmals einen Schritt in Richtung mehr Regionalität, mehr Tierwohl und herausragende Produktqualität gehen“, begründen die BUNGERT-Inhaber ihre Entscheidung für die Zusammenarbeit mit der bekannten Qualitätsmarke. Weiterhin ist der Bauernhof Hansen ein zertifizierter Partner der Regionalmarke EIFEL.
Im Rahmen der Kooperation mit der Regionalmarke EIFEL und weiteren wichtigen Beteiligten konnte eine transparente Wertschöpfungskette vom Stall bis in die Theke für BUNGERT aufgebaut werden. So stammen die Tiere vom landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Hansen aus Welschbillig, die sich ganz der Schweinehaltung verschrieben hat. Die Hansens betreiben eine eigene Sauenhaltung mit Ferkelerzeugung und Aufzucht in der Südeifel. Der Tierwohlmaststall ist so beschaffen, dass die Tiere mehr Platz haben, sich ausreichend bewegen können und durch eine Vielzahl von Tränkebecken optimal mit Wasser versorgt sind. Naturbelassende Beschäftigungsmaterialien regen die Neugier und das natürliche Spielverhalten der Schweine an. Damit sich die Tiere prächtig entwickeln, erhalten diese gutes Futter mit mindestens 70% Getreideanteil, wobei mindestens 50% aus der Eifel stammen muss. Der Welschbilliger Familie ist es wichtig, dass sich Verbraucherinnen und Verbraucher jederzeit ein Bild von den Tieren machen können. Beim Neubau des Stalls wurde aus diesem Grund ein Besucherraum integriert.
Matthias Bungert hat sich im letzten Jahr den landwirtschaftlichen Betrieb von Familie Hansen selbst angeschaut und sagt: „Wir sind absolut überzeugt mit Familie Hansen, der Schweinevermarktungsgenossenschaft SVG aus Idenheim und dem Gerolsteiner Schlachthof die richtigen Partner für unser regionales Programm mit der Regionalmarke gefunden zu haben. Die Fleischqualität könnte nicht besser sein. Schon die Testlieferungen haben wunderbar funktioniert.“ Die Unterstützung und Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen und Bauernhöfen sowie ein kurzer Transportweg stehen für das Familienunternehmen BUNGERT an oberster Stelle. So zahlt das Familienunternehmen einen überaus fairen Preis an Bauer Hansen sowie eine direkte Tierwohlprämie on top.
In der hauseigenen Metzgerei in Wittlich werden aus dem Schweinefleisch von Bauer Hansen feine – garantiert regionale – Fleisch- und Wurstwaren hergestellt. Mit dem System von ORGAINVENT wird eine klare Herkunftskennzeichnung sichergestellt. Dass die Wurst- und Fleischspezialitäten in Sachen Qualität und Geschmack überzeugen können, das belegen die unzähligen Auszeichnungen bei unabhängigen Qualitätswettbewerben auf Landes- und Bundesebene. Markus Pfeifer, Geschäftsführer der Regionalmarke EIFEL, dazu: „Jetzt sind die Kunden gefragt: Mit dem Kauf der EIFEL Fleisch- und Wurstwaren können diese einen Beitrag zum Erhalt der wichtigen regionalen Strukturen leisten. Die Produkte in der Theke sind am bunten EIFEL-e erkennbar.“
Aachen – Das Format bietet Startups Knowhow, Veranstaltungen, Events und Netzwerkmöglichkeiten. Bei der ersten STARTUP WEEK AACHEN kommt die gesamte Startup-Szene der Aachener Region zusammen, teilt Knowhow, Erfahrungen und spannende, innovative Zukunftsideen mit Bürger*innen, Unternehmen und Gründungsinteressierten.
Der digitalHUB Aachen, die RWTH Innovation, das Gründungszentrum der FH Aachen und die Stadt Aachen haben die STARTUP WEEK AACHEN gemeinsam mit dem Ziel initiiert, die Aachener Startup-Szene regional und überregional sichtbar zu machen und das enorme Potenzial am Gründungsstandort Aachen zu zeigen. „Diese Idee besteht schon länger und wir freuen uns, dass wir sie jetzt umsetzen können – mit so tollen Partner*innen“, sagt Dr. Oliver Grün, Vorstandsvorsitzender des digitalHUB Aachen e.V. und CEO der GRÜN Software Group.
Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen beim offiziellen Kick-off in der digitalChurch: „Ich bin begeistert von den vielen Startups in Aachen. Und das ist es auch, was ein Startup ausmacht: Begeisterung.“ Aachen als „Stadt der Hochschulen und Studierenden“ biete ideale Voraussetzungen. Keupen weiter: „Als Stadt wollen wir den Startups Raum geben, sie sichtbar machen, mitten in der Stadt, nicht hinter den Mauern der Hochschulen.“ Dr. Oliver Grün möchte „mehr Menschen Mut machen zu gründen“: „Am besten direkt nach dem Studium, dann hat man noch die wenigsten Verpflichtungen.“
Aus Fehlern lernen: „Fuck Up Stories Aachen – startup_edition“
Allerdings kann nicht jede Gründung auch erfolgreich verlaufen, aber auch das Scheitern sei manchmal wichtig. „Aus Fehlern entstehen oft neue Ideen“, ist sich Sibylle Keupen sicher. Sie plädiert dafür, eine „Fehlerkultur“ schon in den Schulen zu etablieren. Grün pflichtet ihr bei: „Wir sollten es positiv sehen, wenn mal ein Projekt nicht funktioniert.“ Genau über solche Fehlversuche geht es am Donnerstagabend bei den „Fuck Up Stories Aachen – startup_edition“, wo Scheitern „lustvoll in den Fokus gestellt wird“, so Keupen.
Neben vielen Veranstaltungen bringen sich bei der STARTUP WEEK weitere Partnerorganisationen wie die GründerRegion Aachen, die IHK Aachen, die AGIT und der TechVision Fonds mit Event-Angeboten ein. 12 Ausrichter*innen und Partner*innen sind aktiv beteiligt, mehr als 2.000 Teilnehmer*innen werden erwartet. Der Mittelpunkt und das große Event-Highlight der STARTUP WEEK ist die ATEC (Aachen Technology and Entrepreneurship Congress) – die größte Konferenz für Innovation und Entrepreneurship in der Region, die erstmals im Mai stattfindet unter dem Motto „dare the impossible“ – wage das Unmögliche.
Netzwerke als A und O
Vor allem soll die Woche auch Netzwerkmöglichkeiten bieten um Gleichgesinnte zu verbinden, um zu zeigen, welches Angebot es für Startups und Gründer*innen im Aachener „Ökosystem“ gibt. „Jedes Unternehmen weiß, dass ein gutes Netzwerk das A und O ist, wenn man ein erfolgreiches Startup gründen will“, ist Marius Rosenberg, Managing Director des Exzellenz Start-up Centers der RWTH, überzeugt. Er sieht in Aachen einen „Riesenvorteil“: „Es ist keine zu große Stadt, es gibt hier eine engere Community.“ Prof. Dr. Thomas Ritz, Prorektor FH Aachen ergänzt: „Wir müssen die Strahlkraft Aachens für Gründer*innen nach außen tragen.“ Dr. Oliver Grün würde sich wünschen, wenn Menschen „nach Aachen kommen, um zu gründen“ und dann hier zu bleiben.
Radikale, neue Ideen für die großen Herausforderungen durch Gründer*innen
Marius Rosenberg ist überzeugt, dass „die großen Herausforderungen in der Welt dringend Gründer*innen brauchen“, ganz im Sinne des ATEC-Mottos: „Nur von dort können die neuen, radikalen Ideen kommen. Wir denken immer noch zu sehr in Grundlagenforschung. Das muss sich ändern.“ Sibylle Keupen: „Wir befinden uns in einem Strukturwandel, einer Transformation, die alte Lösungen oft nicht mehr zulässt.“ Auch deshalb sind Alle zuversichtlich, dass die erste STARTUP WEEK auf keinen Fall die letzte sein sollte. „Ich wünsche mir Kontinuität und das die STARTUP WEEK kein Strohfeuer bleibt“, so Prorektor Ritz.
Mehr Informationen und das komplette Programm zur STARTUP WEEK AACHEN unter www.startupweek.ac.
Stellte der digitalen Vertreterversammlung das Geschäftsergebnis der Volksbank RheinAhrEifel eG vor: Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender in Koblenzer Studio. Foto: Volksbank RheinAhrEifel
Region Rhein-Ahr-Eifel/Koblenz – Die Volksbank RheinAhrEifel eG hat ihre diesjährige Vertreterversammlung erfolgreich abgeschlossen. Wie bereits 2021 fand sie aufgrund der Corona-Pandemie digital statt. Die Vertreterinnen und Vertreter der Genossenschaftsbank waren aufgerufen, sich live über das Geschäftsergebnis 2021 informieren zu lassen, den Vorstand und den Aufsichtsrat zu entlasten und ihre Stimme bei den Wahlen und Beschlussfassungen abzugeben. Ihr Mitbestimmungsrecht nahmen rund 300 Vertreterinnen und Vertreter wahr und gaben ihre Stimme digital ab. Der Aufsichtsratsvorsitzende Karl-Heinz Krämer gab sein Debüt in der wichtigen Funktion des Versammlungsleiters.
Dividendenzahlung für gutes Geschäftsergebnis
Sascha Monschauer, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG, stellte in der Vertreterversammlung gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Markus Müller und Walter Müller den Geschäftsverlauf 2021 vor. „Die Corona-Krise und die Jahrhundertflut an der Ahr haben unsere Bank – genauso wie unsere Mitglieder, Kundinnen und Kunden – vor große Herausforderungen gestellt. Uns ist es aber dennoch gelungen, mit einem sehr guten Kreditwachstum und einem deutlichen Zuwachs beim betreuten Kundenvolumen ein hervorragendes Geschäftsergebnis zu erzielen“, so Sascha Monschauer. Deshalb hatten sich Vorstand und Aufsichtsrat dazu entschlossen, der Vertreterversammlung die Ausschüttung einer Grunddividende in Höhe von 2 Prozent zuzüglich eines Bonus von 2 Prozent aufgrund des positiven Geschäftsergebnisses vorzuschlagen.
2021 konnte die Volksbank RheinAhrEifel 2.650 neue Mitglieder und 3.338 neue Kundinnen und Kunden gewinnen. Die Bilanzssumme stieg um knapp 7,5 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen wuchsen um 8 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Die Forderungen an Kunden steigerten sich um 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf rund 3 Milliarden Euro. Insgesamt betreute die Volksbank RheinAhrEifel ein Kundenvolumen von 9,3 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wachstum von rund einer Milliarde (11 Prozent).
Der Aufsichtsratsvorsitzende Karl-Heinz Krämer gab sein Debüt in der wichtigen Funktion des Versammlungsleiters. Foto: Voba RheinAhrEifel eG
Wahlen zu Aufsichtsräten und Regionalbeiräten
In der digitalen Vertreterversammlung stimmten die Vertreterinnen und Vertreter auch über die zur Wahl stehenden Aufsichtsräte ab. Im Amt bestätigt wurden aus dem Regionalmarkt AhrBrohltal Werner Gasper aus Sinzig und Christoph Münch aus Bad Neuenahr-Ahrweiler. Aus dem Regionalmarkt KoblenzMittelrheinMosel Christoph A. Parbel aus Bendorf, Thomas Przybylla aus Weißenthurm, Dr. Ulrich Rass aus Trier und Iris Steinacker-Creutzfeldt aus Koblenz.
In den Regionalbeirat AhrBrohltal gewählt wurden Jörg Diwo aus Remagen, Wolfgang Grohe aus Bonn, Thomas Rick aus Burgbrohl, Martin Schäfer aus Remagen, Hans Stefan Steinheuer aus Bad Neuenahr-Ahrweiler und Norbert Volk aus Grafschaft.
In den Regionalbeirat Eifel gewählt wurden Ruth Holbach aus Adenau, Tanja Kracht aus Kelberg, Waltraud Thomas aus Gillenfeld und Armin Zirwes aus Auderath.
Für den Regionalbeirat KoblenzMittelrheinMosel bestätigt wurden Peter Bündgen aus Koblenz, Bernd Grandmontagne aus Urmitz, Erwin Jäger aus Lahnstein, Jürgen Keiper aus Koblenz, Franz Obst aus Waldesch, Simone Pawelski aus Koblenz, Martin Reiff aus Koblenz und Dr. Helmut Rönz aus Mülheim-Kärlich.
In den Regionalbeirat MayenRhein wiedergewählt wurden Elmar Brohl aus Thür, Hans Schällhammer aus Andernach, Hermann-Josef Schreiber aus Andernach und Olaf Waldecker aus Mendig.
v.l.n.r.
Rudi Giering – Autohaus Scherer, Oberbürgermeister Dirk Meid und Jürgen Nett – Autohaus Nett. Foto: Jacqueline Blang / Stadt Mayen
Mayen – Jedes Jahr im Frühling verwandelt sich der Mayener Marktplatz an zwei Tagen zu einem Open-Air-Autohaus. Nach einer Corona bedingten Pause präsentierten die Mayener Autohändler „Die Profis“ am 7. und 8. Mai wieder insgesamt 20 Marken und über 100 Modelle. Zudem lud ein buntes Rahmenprogramm mit Live Musik auf der Bühne, Foodtrucks & Drinks, Oldtimer-Ausstellung sowie ein Kinderprogramm zum Verweilen ein.
„Seit fast 40 Jahren wird diese Autoschau in Mayen ausgerichtet. Das ist ein beeindruckender Zeitraum, auf den ich mit Stolz zurückblicken darf. Denn das, was im historischen Ambiente zwischen Genovevaburg und dem Altem Rathaus auf dem Mayener Marktplatz rund um das Auto geboten wird, ist immer wieder eine Schau der Superlative und ein tolles Rund-um-Programm, das richtig viel Leben in die Mayener Innenstadt bringt“, so Oberbürgermeister Dirk Meid.
Das Gebäude der ISB in Mainz. Foto: ISB / Alexander Sell
Region/Mainz – Junge Unternehmen und Unternehmen aus Regionalfördergebieten profitieren besonders. Kleine und mittlere gewerbliche Unternehmen, freiberuflich Tätige und Existenzgründende im Bereich der gewerblichen Wirtschaft und der freien Berufe aus Rheinland-Pfalz können ab sofort für Investitionen, zusätzliche Betriebsmittelbedarfe, Warenlager sowie Unternehmensübernahmen und tätige Beteiligungen den neuen Mittelstandskredit der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) über ihre Hausbank beantragen. Der Mittelstandskredit ersetzt den bisherigen Unternehmerkredit RLP sowie den ERP-Gründerkredit RLP und ist so ausgestaltet, dass junge Unternehmen und Unternehmen mit Vorhaben in Regionalfördergebieten besonders profitieren.
„Eine gute und passgenaue Finanzierung ist ein wichtiger Beitrag für die Handlungsfähigkeit unserer Wirtschaft. Finanzierungs- und Liquiditätsprogramme sind gerade mit Blick auf die derzeit von Unsicherheiten geprägten Märkte von besonderer Bedeutung. Der neue Mittelstandskredit mit verbesserten Konditionen ist dabei eine wichtige Unterstützung zur Finanzierung und Liquiditätssicherung der rheinland-pfälzischen Betriebe“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt.
Im Zuge der Neuausrichtungen wurden die Konditionen verbessert: Eine Antragstellung ist künftig bis zu 5 Millionen Euro für Investitionen und bis zu 2 Millionen Euro für Betriebsmittel möglich. Die Hausbank legt Form und Umfang der Besicherung sowie den genauen Zinssatz auf Grundlage des Risikogerechten Zinssystems der KfW, die die Gelder refinanziert, fest. Zudem kann der Kredit bei einem Kreditbetrag bis 800.000 Euro für Unternehmen, die mindestens zwei Jahresabschlüsse vorlegen können sind, mit einer fünfzigprozentigen Haftungsfreistellung für die Hausbank ausgereicht werden, um dieser die Kreditvergabe zu erleichtern.
„Als Förderbank des Landes ist es eine der Kernaufgaben der ISB, den Mittelstand bei Investitionen in die Zukunftsfähigkeit zu unterstützen, Existenzgründende den Start zu erleichtern und somit den Standort Rheinland-Pfalz zu stärken“, sagte ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer. Aufgrund ihrer guten Refinanzierungsmöglichkeiten als Anstalt des öffentlichen Rechts könne die ISB den Zins noch weiter reduzieren.
Weitere Informationen erhalten Interessierte auf www.isb.rlp.de.
Region/Koblenz/Ludwigshafen/Mainz/Trier – IHK-Konjunkturumfrage Frühsommer 2022. Die rheinland-pfälzische Wirtschaft erlebt einen konjunkturellen Rückschlag. Die unberechenbaren Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine sowie die gestörten Lieferketten, die enorm gestiegenen Energiekosten und fortgesetzte Preisanstiege belasten die Unternehmen. Der IHK‑Konjunkturklimaindikator, Gradmesser für die wirtschaftliche Entwicklung, fällt um 21 Punkte auf 92 Punkte in den negativen Bereich. Der nach dem coronabedingten Einbruch verhaltene Wiederaufschwung wird damit vorerst ausgebremst. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage der vier rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) hervor, die sich auf Antworten von 1.059 Unternehmen mit rund 175.000 Beschäftigten stützt.
Ausschlaggebend für den Einbruch des Geschäftsklimas ist der deutliche Rückgang der Geschäftserwartungen für die kommenden zwölf Monate. Über alle Branchen verteilt sind die Unternehmen mit pessimistischer Einschätzung deutlich in der Überzahl. Auch die Bewertung der aktuellen Geschäftslage wird wieder schlechter beurteilt. „Vom Krieg in der Ukraine und den Kriegsfolgen sind viele Betriebe unmittelbar oder mittelbar betroffen, wobei die gestiegenen Energiekosten und die fragile Versorgungssicherheit mit Gas besonders die rheinland-pfälzischen Industrie- und Chemieunternehmen in eine komplizierte Lage bringen“, kommentiert Arne Rössel, Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz. Zusätzlich führen steigende Rohstoffpreise, gestörte Lieferketten und weitere Unsicherheiten hinsichtlich weiterer Wirtschaftssanktionen zu einem vielschichtigen Risikomix, der die Wirtschaft insgesamt unter Druck setzt. „Trotz aller Probleme senden die krisenerprobten Unternehmen auch verhalten optimistische Signale: 56 Prozent der Industrieunternehmen haben eine konstante oder positive Geschäftserwartung und zwei Drittel aller Industrieunternehmen erwarten stabile oder sogar wachsende Exporte“, unterstreicht Rössel.
Branchenkonjunktur: Dienstleistungen profitieren von Lockerungen
Die Dienstleistungsbranche verbleibt mit einem IHK-Konjunkturklimaindikator von 103 weiterhin im expansiven Bereich und verzeichnet im Branchenvergleich die geringsten Verluste (-9 Indexpunkte). „Bei den Dienstleistern sind nach den coronabedingten Lockdowns weiterhin Nachholeffekte und aufgestaute Konsumwünsche zu erkennen; so verbessert sich bei den personenbezogenen Dienstleistern die Stimmung sogar leicht. Der Groß- und Einzelhandel hingegen verliert 21 Indexpunkt, auch weil die Konsumlaune bei langlebigen und hochwertigen Konsumgütern doch wohl eingetrübt ist“, kommentiert Fabian Göttlich, wirtschaftspolitischer Sprecher der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz. Einen Rückschlag verzeichnet die Industrie, die sich zuvor als Triebfeder der konjunkturellen Erholung erwies. Der IHK-Konjunkturklimaindikator fällt hier um 29 Punkte auf 91 Punkte.
Landrätin Cornelia Weigand (Mitte) begrüßte im Kreishaus Vorstandsvertreterinnen der Unternehmerfrauen im Handwerk (v. l. n. r.): Janine Röber, Daniela Dalinghoff, die 2. Vorsitzende Kerstin Sonntag und Heike Ziss. Foto: Kreisverwaltung Ahrweiler
Ahrweiler – Zu einem gemeinsamen Austausch traf sich Landrätin Cornelia Weigand jüngst mit Vertreterinnen des Vorstandes der „UnternehmerFrauen des Handwerks“ (UFH) im Kreis Ahrweiler. Die 2. Vorsitzende Kerstin Sonntag, Janine Röber, Daniela Dalinghoff und Heike Ziss stellten Weigand ihre Arbeit und das bundesweite Netzwerk sowie die in 2022 geplanten Veranstaltungen zur Aus- und Weiterbildung des Arbeitskreises vor. Darüber hinaus standen auch Themen wie Chancengleichheit und aktuelle Entwicklungsmöglichkeiten für Frauen sowie die Aussichten für die Zukunft im Mittelpunkt des Gesprächs.
„Der gesamtdeutsche Trend zeigt, dass der Frauenanteil in klassischen Männerberufen steigt und zunehmend ein Umdenken zum Thema Männer- und Frauenberufe stattfindet“, hebt Landrätin Cornelia Weigand hervor. „Frauen können die Fachkräftesituation in von Männern dominierten Berufen erheblich verbessern. Umso wichtiger ist es, durch Netzwerke sowie Aus- und Weiterbildungschancen junge Frauen für diese Berufsfelder zu gewinnen und auch ihre gesellschaftliche Anerkennung zu steigern. Die Unternehmerfrauen im Kreis Ahrweiler leisten hierzu einen wichtigen und zukunftsweisenden Beitrag.“
Der Arbeitskreis der UFH im Kreis Ahrweiler besteht bereits seit 30 Jahren. Hier treffen sich mitarbeitende Unternehmerfrauen und selbständige Unternehmerinnen zum Informations- und Erfahrungsaustausch sowie zur beruflichen Weiterbildung. Durch regelmäßige Seminare und Workshops – unter anderem in den Bereichen Betriebswirtschaft, Unternehmensführung, neue Medien, Zeitmanagement bis hin zum Selbstmanagement – werden die Unternehmerfrauen geschult und qualifiziert beraten. Rund 70 Frauen aus dem Kreis Ahrweiler sind derzeit im Arbeitskreis der UFH engagiert.
Die offizielle Eröffnung mit der Ministerpräsidentin, der Wirtschaftsministerin u. a. Ehrengästen ist am 13. Mai um 11 Uhr. Foto: Oliver Götz
Region/Trier – Mit einer Festwoche vom 09. bis 15. Mai wird Campus Handwerk, das neue Bildungszentrum der Handwerkskammer (HWK) Trier, eingeweiht. HWK lädt zur Einweihung von Campus Handwerk ein! Tag der offenen Tür am 15. Mai in der Loebstraße 18: „Faszination Handwerk“ lockt mit buntem Programm und spannender Unterhaltung.
Das neue HWK-Bildungszentrum Campus Handwerk. Foto: Oliver Götz
Sehen und staunen, erleben und mitmachen, kosten und genießen: Mit einer Festwoche vom 9. bis 15. Mai wird Campus Handwerk, das neue Bildungszentrum der Handwerkskammer (HWK) Trier, eingeweiht. Am 15. Mai sind alle Interessierten zum Mitfeiern herzlich in die Loebstraße 18 eingeladen: Unter dem Motto „Faszination Handwerk“ zaubert die HWK einen bunten Strauß an Aktionen aus dem Ärmel. Der Name ist Programm: Besucher dürfen sich auf einen Mix an Veranstaltungen und Darbietungen freuen. Geplant sind Events für Groß und Klein. Qualität und echtes Handwerk stehen dabei im Mittelpunkt. Handwerkerinnen und Handwerker warten mit Kostproben ihres Könnens auf.
Zum Auftakt gibt es einen ökumenischen Gottesdienst (10 Uhr). Weiter geht’s mit einem Frühschoppen (11 Uhr). Kinder und Jugendliche können in Workshops mit Holz und Farbe kreativ werden. Der Kunsthandwerkermarkt auf dem Außengelände (11-17 Uhr) lädt zum Bummeln und Stöbern ein. Das Lebensmittelhandwerk bietet regionale Spezialitäten an, etwa frisch gebrautes Bier und Backwaren. Die Bäcker-Innung veranstaltet ein Brot-Tasting. Auch in den Werkstätten ist richtig was gebacken: Dort ist beispielsweise der „Kollege“ Roboter im Einsatz, die Innung präsentiert eine große Umstyling-Frisurenschau (15 Uhr), regionale Raumausstatter, Schneider und Fotografen stellen ihre Arbeiten aus, Experten informieren zu alternativen Energien. Jugendliche können sich über die Chancen einer handwerklichen Ausbildung informieren. Am Ende des Tages dürfen zwei Glückspilze sogar abheben: Zugunsten von Handwerk hilft e. V. wird eine Ballonfahrt verlost (17 Uhr).
Der neue Campus Handwerk ist zwischen 2015 bis 2020 in Trier-Nord entstanden. Auf rund 10.000 Quadratmetern werden dort die Handwerkslehrlinge aus der Region, angehende Meister sowie Weiterbildungsteilnehmer qualifiziert und für ihre Zukunft fit gemacht. Auf drei Etagen sind rund 30 Werkstätten, Unterrichts-, Konferenz- und Schulungsräume sowie eine Mensa untergebracht, darunter auch das landesweite Dentalzentrum. Zudem können Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Berufsorientierung hier ihren Traumberuf entdecken.
Für das multifunktionale Passivhausgebäude wurden insgesamt rund 44 Millionen Euro investiert. Den Löwenanteil hat die öffentliche Hand übernommen: Das Vorhaben wurde von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, dem Land Rheinland-Pfalz sowie dem Bundesministerium für Bildung und Forschung in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung gefördert.
Weitere Infos auf der HWK-Website unter www.hwk-trier.de
Programm am Tag der offenen Tür
10 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst
11-17 Uhr: Rahmenprogramm
– Frühschoppen mit Musikverein 1920 Ruwer-Eitelsbach, Bewirtung
– Kunsthandwerkermarkt
– Offene Werkstätten: Erlebnispfad Faszination Handwerk
– Ausstellungen: Schneiderhandwerk, Raumausstatter und Fotografie
– Brot-Tasting der Bäcker-Innung
– Spielen und Handwerken für Kinder und Jugendliche
– IKK-Aktivmobil mit Gesundheits-Check
– Frisurenschau: Modetrend-Kreationen der Profis: 11-15 Uhr Live-Styling, 15 Uhr: Präsentation aktueller Modetrends auf dem Laufsteg, Ausstellung avantgardistischer Frisurenmode
– Präsentation von Wettbewerbsarbeiten der Auszubildenden im Friseurhandwerk
– 16 Uhr: Siegerehrung Azubi-Wettbewerb
– Treffen der Absolventen (zehn Jahre Meister) vergangener Jahre
– Rentner-Stammtisch der HWK Trier
Vorträge
11 Uhr: Mehr eigener Strom durch Photovoltaik auch für Elektrofahrzeuge im Betrieb und Zuhause; Energieagentur Rheinland-Pfalz
12 Uhr: Fotografie ist mehr als nur auf einen Knopf drücken; Daniel Gansen, Adomian Photography
13 Uhr: Mehrwert durch Wissen – Förderprogramme, die Ihnen und Ihren Kunden nützen; Energieagentur Rheinland-Pfalz
14 Uhr: Für jeden das Richtige – Ausbildung und Karriere im Handwerk; Petra Kollmann (HWK)
15 Uhr: Klimaaspekte für den Neubau; Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e. V.
16 Uhr: Energetische Altbausanierung, Fördermittel, Dämmen, Photovoltaik; Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e. V.
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