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Volksbank RheinAhrEifel eG schafft Minuszinsen ab

Region/Mayen/Koblenz – Die Volksbank RheinAhrEifel eG schafft die Negativzinsen bei Giro- und Tagesgeldkonten für Privat- und Firmenkunden zum 30. Juli 2022 ab. „Die Ära der Null- und Negativzinsen neigt sich dem Ende zu und nach heutigem Stand gehen wir davon aus, dass die Europäische Zentralbank (EZB) im Juli die Zinsen erstmalig seit Jahren wieder schrittweise erhöhen wird“, erklärt Vorstandsvorsitzender Sascha Monschauer. „Wir sehen aktuell keine Rechtfertigung mehr dafür, unseren Kundinnen und Kunden die im Volksmund als ‚Strafzins‘ bezeichneten Entgelte weiter zu berechnen.“

Über alle notwendigen formalen Schritte wird die Volksbank ihre Kundinnen und Kunden in Kenntnis setzen und umfassend informieren. Bereits getroffene Vereinbarungen bleiben grundsätzlich bestehen – diese allerdings mit einem auf Null reduzierten Zinssatz.
Gründe für die Leitzinserhöhung der EZB Hauptgrund für die aktuell geplante, schrittweise Leitzinserhöhung der Notenbank ist die Bekämpfung der Inflation, die sich zuletzt deutlich beschleunigt hat.

In Deutschland und in der gesamten Euro-Zone liegt die Teuerung mit knapp sieben Prozent auf einem Rekordhoch. Dies hat beispielweise stark verteuerte Preise für Energie aber auch für Lebensmittel zur Folge.

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TW Computersysteme schließt sich Fachkräfte-Netzwerk an – Gemeinsam für die EIFEL

Hillesheim – Es gibt erfreuliche Neuigkeiten aus dem Fachkräftenetzwerk der EIFEL Arbeitgeber: als 37. Unternehmen schließt sich die TW Computersysteme GmbH & Co. KG aus Hillesheim der Arbeitgebermarke an. TW Computersysteme wurde von Thomas Welling 1997 in der Vulkaneifel gegründet. „Wir haben zu Beginn auf den klassischen PC-Verkauf an Privatkunden gesetzt. Seit ein paar Jahren sind wir auf Firmenkunden spezialisiert – zu unserem Kundenkreis zählen gegenwärtig Banken und diverse Großkunden aus Deutschland und den angrenzenden EU-Ländern“, so Geschäftsführer Welling. Das 11-köpfige Team des IT-Systemhauses bietet diverse Dienstleistungen rund um die Installation und Betreuung von Hard- und Software im Bereich der Kommunikation und IT-Infrastruktur an. Zum Leistungsportfolio des Hillesheimer Unternehmens gehören außerdem die Softwareentwicklung und die Digitalisierung von Geschäftsprozessen z.B. im Rechnungs- und Personalmanagement. Dieses Geschäftsfeld hat in den vergangenen zwei Jahren nochmals deutlich an Bedeutung gewonnen – die IT-Profis sind so gefragt wie nie.

Thomas Welling und sein Geschäftspartner Thorsten Engelhardt sind Eifeler Unternehmer aus vollster Überzeugung und fühlen sich mit der Region sehr verbunden. Auch deshalb haben sich die Beiden für die Mitgliedschaft im regionalen Fachkräftenetzwerk entschieden. „Wir sehen die Arbeitgebermarke EIFEL mit der Jobbörse als „verlängerten Arm“ für uns. Wir erhoffen uns durch Aktionen und das Engagement im Netzwerk mehr Sichtbarkeit für unser IT-Systemhaus als attraktiver Arbeitgeber. Ich bin überzeugt, wenn wir langfristig gute Fachkräfte in der Region haben wollen, dann müssen wir uns mit anderen Unternehmen zusammentun. Wir setzen dabei vor allem auf Ex-Eifeler, die wieder in ihre Heimat zurückkehren möchten. Hier sehen wir großes Potenzial. So sind bereits zwei unserer Mitarbeiter nach einer gewissen Zeit in Großstädten, wieder in die Eifel zurückgekehrt“, begründet Thomas Welling seine Entscheidung für die Arbeitgebermarke EIFEL.

Die Philosophie und das Bestreben sich im Netzwerk zu engagieren, waren von Beginn an da. Die formale Voraussetzung, um Mitglied im Qualitätsnetzwerk der EIFEL Arbeitgeber zu werden, war nach kürzester Zeit auch gegeben. Die beiden Geschäftsführer haben Anfang April den „EIFEL Arbeitgeber-Check“ mit Erfolg absolviert. Im Rahmen des Checks, der im Beisein eines externen Beraters (RKW Rheinland-Pfalz) durchgeführt wurde, wurden diverse Themenbereiche gemeinsam besprochen und analysiert. Dazu gehörten z.B. die Personalarbeit, das Prozess- und Kundenmanagement. „Der Check, ich würde es eher als eine Art Coaching bezeichnen, war sehr praxisnah und wir konnten einige Dinge mitnehmen, die wir in Zukunft umsetzen werden. Da zu unserem Kundenstamm viele Großbetriebe gehören und wir solche Checks regelmäßig durchführen, war der „EIFEL Arbeitgeber-Check“ für uns kein Problem“, so Thorsten Engelhardt.

Das Vulkaneifeler Unternehmen hat im Check mit guten Ergebnissen abgeschnitten. So wurde beispielsweise das Betriebsklima als sehr gut beschrieben, es herrscht ein freundschaftliches und angenehmes Verhältnis untereinander. Das zeigt auch die Betriebszugehörigkeit – alle Mitarbeiter sind mehr als 10 Jahre im Unternehmen beschäftigt. Einmal wöchentlich wird sich in einer Teamsitzung zu den unterschiedlichsten Themen ausgetauscht, welches mit einem gemeinsamen Mittagessen abgeschlossen wird. Ein weiteres Plus sind die flexiblen Arbeitszeitregelungen – Home Office ist seit vielen Jahren selbstverständlich. Regelmäßige Weiterbildungs­angebote stehen natürlich auch auf dem Programm.

Bei einem gemeinsamen Treffen in Hillesheim nahmen Thomas Welling und Thorsten Engelhardt die EIFEL Arbeitgeber-Plakette von Markus Pfeifer, Geschäftsführer der Regionalmarke EIFEL, in Empfang. „Mit TW Computersysteme haben wir einen neuen und engagierten Arbeitgeber aus der Vulkaneifel für unser Netzwerk gewinnen können. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit“, so Pfeifer.

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Kreissparkasse Ahrweiler spendet 56.000 € an Jugendstiftung und Stiftung „Zukunft Kreis Ahrweiler“

Ahrweiler – Vor wenigen Tagen freuten sich Kuratoren und Vorstand der Jugendstiftung der Kreissparkasse Ahrweiler sowie der SparkassenStiftung „Zukunft Kreis Ahrweiler“ über eine Spende der Kreissparkasse Ahrweiler in Höhe von jeweils 28.072 €.

„Das Geld verwenden die Stiftungen zur Förderung von Projekten und Initiativen der Menschen und Vereine im gesamten Kreisgebiet. Mit unseren Stiftungen setzen wir uns einmal mehr für das ein, was im Leben wirklich zählt: für die Region, für die Menschen, für uns alle – weil’s um mehr als Geld geht“, unterstreicht Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler, das Engagement der Sparkasse und der Stiftungen für eine nachhaltige Entwicklung im Landkreis Ahrweiler.

Im Fokus der Fördertätigkeit der Jugendstiftung stehen Kinder und Jugendliche im Landkreis Ahrweiler. Seit Gründung der Jugendstiftung im Jahre 1985 konnten bereits über 1.650 Maßnahmen mit einem Volumen von mehr als 740.000 € gefördert werden. Neben der Förderung von Einzelmaßnahmen vergibt die Jugendstiftung u. a. jährlich Förderpreise für die jahrgangsbesten Abiturientinnen und Abiturienten an den einzelnen Gymnasien des Landkreises Ahrweiler, der Fachoberschule Adenau sowie der berufsbildenden Schule Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Die SparkassenStiftung „Zukunft Kreis Ahrweiler“ hat in ihrem mittlerweile über 20-jährigen Bestehen mehr als 100 Maßnahmen mit fast 500.000 € unterstützt. Das Spektrum reicht dabei von der Förderung der Kunst und Kultur sowie Soziales und Bildung über die Förderung von Sport bis hin zur Förderung der Forschung und Wissenschaft. Zu ihrer Fördertätigkeit zählen unter anderem die jährlichen Auszeichnungen der besten Junghandwerker sowie die Absolventen des Rhein-Ahr-Campus mit Förderpreisen.

 

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Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu Besuch beim Sinziger Mineralbrunnen

Sinzig/Ahrtal – Fast ein Jahr nach der verheerenden Flutkatastrophe an der Ahr, konnte der Sinziger Mineralbrunnen seine Abfüllanlage für PET-Mehrwegflaschen erstmalig wieder in Betrieb nehmen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (RLP) besuchte den Mineralbrunnen in Sinzig und machte sich vor Ort selbst ein Bild über die Situation des hochwassergebeutelten Getränkeherstellers aus dem Ahrtal.

„Ich freue mich sehr, dass der Sinziger Mineralbrunnen wieder produzieren kann und danke den vielen helfenden Händen, vor allem den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, von denen viele selbst von der Flutkatastrophe betroffen waren“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Ihr traditionsreiches Unternehmen ist wieder da und die Menschen sind froh, dass sie die Flaschen wieder klappern hören. Die Landesregierung ist an der Seite der Menschen im Ahrtal und setzt alles daran, dass der Wiederaufbau gelingt. Auch wenn wir dafür einen langen Atem brauchen, zeigen Momente wie diese, dass wir guten Grund zur Zuversicht haben und das Ahrtal auf dem Weg zurück zur Normalität ist“, so die Ministerpräsidentin.

„Mit der Inbetriebnahme unserer zweiten Abfüllanlage, auf der ausschließlich PET-Mehrwegflaschen produziert werden, haben wir ein weiteres, großes Ziel auf unserem Weg zurück erreicht. Knapp ein Jahr nach der Flutkatastrophe können wir die Produktion unserer hochwertigen, natürlichen Mineralwässer ‚AhrtalQuelle‘ und ‚Sinziger‘ auch im PET-Mehrwegflaschen wieder voll umfänglich aufnehmen. Das macht uns unfassbar stolz“, berichtet Thomas Beckmann, Geschäftsführer des Sinziger Mineralbrunnens.

Beckmann weiter: „Die Wiederinbetriebnahme unserer zweiten Produktionsanlage haben wir als Anlass genommen, um Vertreter aus Politik und Wirtschaft erstmalig seit der Flut über unsere Wiederaufbaumaßnahmen vor Ort zu informieren. Wir fühlen uns ganz besonders geehrt, dass Frau Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Weg auf sich genommen hat, um sich persönlich ein Bild über unsere Situation hier bei uns in Sinzig zu machen. Auch möchten wir allen weiteren Gästen herzlich danken, dass sie sich heute die Zeit genommen haben, uns zu besuchen.“

In der Katastrophennacht vom 14.07. auf den 15.07.2021 rauschte die Ahr, die auf der einen Seite des Unternehmens die natürliche Grundstücksgrenze bildet, über das gesamte Betriebsgelände und stand teilweise bis zu 2,50 Meter hoch. Als nächste Schritte sind u. a. die Sanierung weiterer betroffener Betriebsgebäude geplant.

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Starthilfe für Start-ups in NRW – Businessplan-Wettbewerb für Green Economy

Region/Düsseldorf – Bundesweit kommen die meisten Start-ups der Green Economy aus Nordrhein-Westfalen. Wer über eine Unternehmensgründung in den Zukunftsbranchen Klima, Umwelt, Energieeffizienz oder Ressourcenschonung (KUER) nachdenkt, kann sich ab sofort zum KUER.NRW Businessplan-Wettbewerb des Landes Nordrhein-Westfalen anmelden. Begleitet durch ein erfahrenes Expertenteam können Gründerinnen und Gründer in nur fünf Monaten aus ihrer Idee einen fundierten Geschäftsplan erarbeiten. Auf die Gewinner warten zudem Preisgelder in Höhe von 15.000 Euro sowie kurze Videoproduktionen zur professionellen Unternehmensdarstellung.

Der Wettbewerb wird im Rahmen des Programms „KUER.NRW | Grüne Gründungen Nordrhein-Westfalen“ von pro Ruhrgebiet e.V. und Business Angels Netzwerk Deutschland (BAND) im Auftrag des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums durchgeführt. Das Qualifizierungsprogramm mit verschiedenen Seminaren und Angeboten beginnt am 20. Juni 2022. Die Teilnahme ist kostenlos.

„Bundesweit kommen nach den jüngsten Ergebnissen des Green Startup Monitors die meisten Start-ups der Green Economy aus Nordrhein-Westfalen. Um dieses riesige Potenzial für den Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz bestmöglich zu fördern, bieten wir breite Unterstützungsangebote. Mit dem Businessplan-Wettbewerb möchten wir bereits in der ersten Ideenphase eine gute Förderkulisse bieten, die bei späteren Unternehmensschritten um weitere Unterstützungsangebote ergänzt wird“, so Dr. Heinrich Bottermann, Staatssekretär im Umweltministerium Nordrhein-Westfalen.

Gesucht werden Gründungsinteressierte mit innovativen Produkt- oder Dienstleistungsideen in der Green Economy. Persönliche Mentorinnen und Mentoren begleiten die Teams mit einem individuellen Coaching. In Qualifizierungsworkshops vertiefen und diskutieren die Teilnehmenden die zentralen Inhalte eines Businessplans und profitieren von wertvollen Kontakten zu ausgewiesenen Branchenexperten sowie Investoren. Am Ende des Wettbewerbs steht ein aussagekräftiger Businessplan, mit dem das grüne Start-up durchstarten kann. Die Gründung muss in Nordrhein-Westfalen liegen und kann bis zu zwei Jahre zurückliegen.

Weitere Informationen und Anmeldung erhalten Sie unter www.kuer.nrw.

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BITMi und Digitalminister Wissing im Austausch zu Digitaler Souveränität

Region/Aachen/Berlin – Im Vorfeld der erwarteten Digitalisierungsstrategie der Bundesregierung traf sich der Vorstand des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) in dieser Woche mit dem Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing. In einem intensiven und konstruktiven Gespräch stand die Bedeutung der Digitalen Souveränität für Deutschland und Europa im Fokus.

„In der aktuellen Situation werden uns unsere Abhängigkeitsverhältnisse beispielsweise im Energiesektor schmerzhaft vor Augen geführt. Diese existieren deutlich unbeachteter auch im Digitalen. Für die Bundesregierung muss deshalb das oberste Ziel sein, die digitale Abhängigkeit zu reduzieren und die eigene mittelständisch geprägte IT-Wirtschaft zu stärken. Digitale Souveränität muss somit das Leitmotiv einer neuen Digitalisierungsstrategie sein“, so BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün.

„“Wir freuen uns, dass Minister Wissing die Bedeutung des deutschen IT-Mittelstands und der Digitalen Souveränität ebenfalls als wichtig einstuft,“ erklärt Frank Karlitschek, Vizepräsident des BITMi. „Auch Open Source Software kann hierbei einen wichtigen Beitrag leisten.“
„Unsere eigene Digitalwirtschaft kann mit ihren Innovationen zu einer größeren Angebotsvielfalt beitragen und damit unsere Digitale Souveränität stärken. Dies zu unterstützen, muss der Fokus unserer Bundesregierung sein“, schließt Grün.

Auch in Zukunft wird der BITMi den engen Dialog mit dem Bundesdigitalministerium fortsetzen.

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Güterverkehr von morgen: sicher, effizient und nachhaltig

Region/Berlin/Stuttgart – Beim 4. DEKRA Zukunftskongress Nutzfahrzeuge am 2. und 3. Juni 2022 in Berlin diskutierten Experten und Praktiker aus Politik, Industrie, Forschung und Transportgewerbe die Potenziale innovativer Technologien rund um das Nutzfahrzeug von morgen. Im Mittelpunkt der Vorträge und Podiumsgespräche standen insbesondere Themen wie aktive Sicherheit, CO2-Reduktion, Automatisierung, Digitalisierung, Cyber Security, Telematik und Konzepte für die letzte Meile.

  • Zentrale Plattform zum Austausch in der Transport- und Logistikbranche
  • Alternative Antriebe gewinnen immer mehr an Bedeutung
  • Fahrerassistenzsysteme helfen bei Umsetzung der Vision Zero

Auch in Zeiten von unterbrochenen Lieferketten und Schwierigkeiten mit der Materialbeschaffung ist eines ganz klar: Das Rückgrat von Wirtschaft und Gesellschaft weltweit ist der Transport von Waren von einem Ort zum anderen. Dieser Transport wird auch in Zukunft wichtig und notwendig sein. Was ihn „zukunftssicher“ macht und wo zugleich in Bezug auf Effizienz, Klima und Verkehrssicherheit der größte Handlungsbedarf für weitere Optimierungen besteht, diskutierten an zwei Tagen namhafte Referenten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft beim 4. DEKRA Zukunftskongress in Berlin vor rund 300 Gästen. Eigentlich hätte die Veranstaltung schon Ende November 2021 stattfinden sollen. Pandemiebedingt musste sie allerdings wie viele andere Events dieser Größenordnung abgesagt und neu terminiert werden.

Mit der vierten Ausgabe hat der DEKRA Zukunftskongress Nutzfahrzeuge wieder seine Position als zentrale Plattform für die gesamte Transport- und Logistikbranche untermauert. 2015 zum ersten Mal in dieser Form veranstaltet, ist er aus traditionsreichen Veranstaltungsreihen von DEKRA und dem ETM-Verlag hervorgegangen. Er bündelt alle Themen, die die unterschiedlichen Interessengruppen und Beteiligten rund ums Nutzfahrzeug bewegen. Dieses Jahr stand das Programm unter der Überschrift „future-proof transportation“ und war in drei teilweise parallel laufende Themenstränge unterteilt: Nutzfahrzeug-Technologie, Digitalisierung und Letzte Meile.

„Auf dieser Branchenplattform geht es darum, Erfahrungen auszutauschen, Meinungen nebeneinander zu legen sowie Erwartungen zu formulieren und einzuordnen“, sagte Jann Fehlauer bei der Begrüßung der Gäste. Im Hinblick auf den Straßengüterverkehr von morgen sieht der Geschäftsführer der DEKRA Automobil GmbH dabei im Wesentlichen drei Kriterien als ganz entscheidend an: „Der Güterverkehr der Zukunft muss sicher, effizient und nachhaltig sein – und das entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Primär-Rohstoff zum hochwertigen Industrieprodukt, vom Produktdesigner bis zum Endverbraucher.“

Technologiewechsel zielorientiert voranbringen
Einen zentralen Schwerpunkt beim DEKRA Zukunftskongress Nutzfahrzeuge bildete die Reduktion der CO2-Emissionen. Nach dem Bundes-Klimaschutzgesetz müssen die Treibhausgasemissionen des Straßenverkehrs bis zum Jahr 2030 auf höchstens 85 Millionen Tonnen CO2 reduziert werden – 2020 waren es laut Klimabilanz des Umweltbundesamtes 146 Millionen Tonnen. „Angesichts der weiter steigenden Verkehrsleistung ist dieses Ziel für alle beteiligten Player eine große Herausforderung“, betonte Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, in seiner Keynote. Den notwendigen Technologiewechsel hin zu alternativen Antrieben schiebe die Politik durch Förderprogramme in Höhe von 1,6 Milliarden Euro bis 2024 massiv an. Gleichzeitig könnten Transportunternehmer die mit dem Umstieg verbundenen Kosten zu einem nicht unbeträchtlichen Teil auch über die längere Nutzungsdauer eines Lkw – Stichwort „Total Cost of Ownership“ – kompensieren. Dringend notwendig ist nach Ansicht von Luksic auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur. Eine entscheidende Rolle bei der Transformation komme außerdem der Maut zu. 2023 soll eine CO2-abhängige Maut mit einer stärkeren Spreizung an den Start gebracht und dabei emissionsärmere Fahrzeuge entlastet werden.

Thomas Fabian, Commercial Vehicles Director der Automobile Manufacturers‘ Association (ACEA), stellte seinerseits klar: „Zur Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs gibt es keine Alternative.“ Die Hersteller würden hierfür bereits heute alternative Antriebskonzepte bieten und ihr Portfolio konsequent erweitern. „Um die Verkaufszahlen von Lkw mit alternativen Antrieben zu erhöhen und gleichzeitig die Preise für die Fahrzeuge zu senken, ist die Verschärfung der CO2-Flottengrenzwerte das richtige Mittel“, gab Stef Cornelis, Direktor von Transport & Environment Deutschland, zu bedenken. Frank Huster, Hauptgeschäftsführer beim DSLV Bundesverband Spedition und Logistik, wünscht sich für die Transportbranche noch mehr finanzielle Anreize für den Umstieg und außerdem noch mehr Planungssicherheit.

Rund um den Klimaschutz, die Reduktion der CO2-Emissionen und die Elektromobilität präsentierten die Referenten auf dem Zukunftskongress zahlreiche Strategien. In diesem Zusammenhang gingen Winfried Gründler, Senior Vice President der ZF Friedrichshafen AG, und Andreas Wimmer, Vice President Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH, vor allem auch auf die Chancen ein, die sich für Zulieferer aus der Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung der Nutzfahrzeuge für das eigene Produkt-Portfolio ergeben.

Mehr Sicherheit durch Fahrerassistenzsysteme
Intensiv beschäftigte sich der Kongress auch mit der Sicherheit von Nutzfahrzeugen. Wie Prof. Dr. Walter Eichendorf, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR), ausführte, sind Güterkraftfahrzeuge zwar nur zu etwa fünf Prozent an Unfällen mit Personenschaden beteiligt. „Doch wenn es zu Zusammenstößen kommt, enden sie für Pkw-Fahrer als häufigste Unfallgegner und insbesondere für ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer oder Fußgänger nicht selten mit schweren oder tödlichen Verletzungen.“ Um nachhaltig gegenzusteuern und Berufskraftfahrer insbesondere in komplexen Verkehrssituationen zu entlasten, seien Fahrerassistenzsysteme wie der Notbremsassistent, der Abbiegeassistent oder der Rückfahrassistent unverzichtbar, so Eichendorf. Dies gelte erst recht vor dem Hintergrund, dass die EU bis 2050 die Zahl der Verkehrstoten auf Null reduzieren möchte.

Um das Sicherheitspotenzial von Assistenzsystemen und automatisierten Funktionen zu heben, gibt es nach Ansicht von DEKRA Geschäftsführer Jann Fehlauer allerdings eine unabdingbare Voraussetzung: „Die elektronischen Systeme müssen zuverlässig und sicher funktionieren, und zwar dauerhaft über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs hinweg.“ Um das sicherzustellen, brauche man die richtigen Verfahren und Methoden für die Fahrzeugprüfung der Zukunft. „Entscheidend ist aus unserer Sicht, dass Überwachungsorganisationen einen klar geregelten, diskriminierungsfreien Zugriff auf die originären sicherheits- und umweltrelevanten Daten aus dem Fahrzeug bekommen.“ DEKRA tritt dabei für ein Datentreuhänder-Modell ein, nach dem die Daten, die das Fahrzeug an den Hersteller sendet, parallel in einem „Trust Center“ abgelegt werden, das nach gesetzlich geregelten Rollen und Rechten den jeweiligen Stakeholdern die für ihre Aufgaben relevanten Datenausschnitte zur Verfügung stellt.

Stichwort Sicherheit: Pandemiebedingt verspätet bekamen im Rahmen des Kongresses außerdem Kay Morschheuser, der ehemalige langjährige Leiter Nutzfahrzeug-Unfallanalysen und Sicherheitsstrategien bei Daimler, sowie der langjährige Iveco-Ingenieur Joachim Werner den ihnen 2020 beziehungsweise 2021 verliehenen Europäischen Sicherheitspreis Nutzfahrzeuge überreicht. Den Preis vergibt die Europäische Vereinigung für Unfallforschung und Unfallanalyse (EVU) jährlich seit 1990 gemeinsam mit DEKRA und dem DVR. Nach Ansicht von EVU-Präsident Jörg Ahlgrimm wurde die Entwicklung von Sicherheitssystemen wie Notbrems- oder Abbiegeassistent ganz wesentlich durch die Erkenntnisse aus der Unfallforschung von Kay Morschheuser und seinem Team beeinflusst. Joachim Werner erhielt die Auszeichnung für seine zahlreichen Beiträge zur aktiven und passiven Sicherheit wie auch zur Nachhaltigkeit von mittelschweren und schweren Lkw.

Mehrwerte durch intelligente Telematik
Auf dem 4. DEKRA Zukunftskongress Nutzfahrzeuge nahmen die Experten und Praktiker aus Industrie und Forschung schließlich auch ausgiebig den Status sowie die weiteren Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung unter die Lupe. Im Mittelpunkt standen dabei Fragen wie zum Beispiel: Wie kann Telematik die Effizienz steigern? Wie rechnet sie sich? Wie finden Transportunternehmer und Logistiker das richtige System für ihr konkretes Anforderungsprofil? Und: Welche Rolle spielen einheitliche Standards, oder welche Rolle sollten sie spielen? Nicht zuletzt war in Berlin rund um die Digitalisierung das Thema Cyber Security omnipräsent. Denn die angestrebte Effizienzsteigerung wird sich nur dann wirklich realisieren lassen, wenn die Daten sicher und vor Angriffen geschützt unterwegs sind. Auf der letzten Meile ist Effizienz durch Digitalisierung ebenfalls ein Thema. Auch in diesem Punkt zeigte der Zukunftskongress vielversprechende Lösungen auf.

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Innovationspreis Rheinland-Pfalz bei HwK Koblenz verliehen

Region/Koblenz – Fünf Auszeichnungen und drei Anerkennungen stehen für Erfinderreichtum und Innovationsfreude. Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Innovationspreis des Landes Rheinland-Pfalz wurde in fünf Kategorien und drei Anerkennungen an acht mittelständische Unternehmen verliehen. In der Kategorie „Handwerk“ erhielt die Handke Brunnenbau GmbH aus Dirmstein (Landkreis Bad Dürkheim) die hohe Auszeichnung.

Die feierliche Veranstaltung zur Verleihung der Innovationspreise und Anerkennungen fand bei der Handwerkskammer Koblenz statt. Überreicht wurden die Auszeichnungen durch Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. Foto: HwK Koblenz

Aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz erhielt außerdem das Handwerksunternehmen Lightway GmbH aus Niederzissen (Landkreis Ahrweiler) für das Fertigungsverfahren eines intelligenten und modularen 3D Metalldruck-Ventilgehäuses eine Anerkennung. Die feierliche Verleihung der Preise fand im Zentrum für Ernährung und Gesundheit der Handwerkskammer (HwK) Koblenz statt. Der Innovationspreis wird gemeinsam vom Wirtschaftsministerium, den Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern in Rheinland-Pfalz vergeben. In diesem Jahr war es die 34. Auflage.

Kurt Krautscheid, Präsident der HwK Koblenz, stellte bei seiner Begrüßung vor über 100 Gästen heraus: „Unser Land wird vom Mittelstand geprägt. Wer, wenn nicht der Mittelstand, prägt also die Innovationskultur?“ Wie breit die mittelständischen Unternehmen im Land mit ihren Produkten, Dienstleistungen und Forschungsschwerpunkten aufgestellt sind, „können wir auch über ein beeindruckendes Portfolio bei den eingereichten Arbeiten für den Innovationspreis darstellen.“ Das reichte von neuen Materialprüftechniken „über das spannende Feld der IT-Sicherheit, moderne Heizverfahren, hochpräzise Polierarbeiten, bei denen auch eine Hochschule die Finger im Spiel hat, oder neue Wege bei der Abwasserreinigung bis hin zum weltweit ersten vollelektrisch betriebenen Radlader. Der Erfinderreichtum kennt kaum Grenzen!“, so Krautscheid.

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt freute es ganz besonders zu sehen, „dass die innovationsfreudigen Rahmenbedingungen am Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz Früchte tragen. Mit einer frühen und guten Gründungsförderung, der Stärkung der Innovationsfreude und -fähigkeit sowie dem kreativen Unternehmergeist und wichtigen Forschungsinstituten entstehen in Rheinland-Pfalz Innovationen, die weltweit nachgefragt werden“. Die Innovationsagentur werde einen wichtigen Nukleus bilden, um die unternehmerische Kreativität in Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten in Zukunft noch besser zutage zu bringen, betonte die Wirtschaftsministerin.

Vergeben wurde je ein Preis in den Kategorien „Unternehmen“, „Handwerk“ und „Kooperation“ in Höhe von je 15.000 Euro. Der Sonderpreis der Wirtschaftsministerin in der Kategorie „Digitalisierung von Fahrzeugen – Digitale Innovationen für PKW, LKW und mobile Anwendungen in Industrie und Landwirtschaft“ ist ebenfalls mit 15.000 Euro dotiert. Zudem wurden der Sonderpreis Industrie sowie Anerkennungen in den Kategorien Unternehmen, Handwerk und Kooperation (jeweils eine pro Kategorie) verliehen.

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Lambertz-Gruppe unterstützt seit vielen Jahrzehnten eine der bedeutendsten politischen Auszeichnungen in Europa

Aachen – Süßes Präsent aus der Kaiserstadt: Traditionell erhielten die Karlspreis-Trägerinnen exklusive Printentruhen aus dem Hause Lambertz. Die belarussischen Bürgerrechtlerinnen Swetlana Tichanowskaja, Veronika Tsepkalo und Maria Kalesnikawa sind jetzt in Aachen mit dem „Internationalen Karlspreis“ für ihre Verdienste um die Einheit Europas ausgezeichnet worden. Tichanowskaja, Tsepkalo und Kalesnikawa zählen zu den bekanntesten Gesichtern des gewaltfreien Widerstands gegen den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko. Die Aktivistinnen Tichanowskaja und Tsepkalo leben derzeit im Exil und waren bei der Preisverleihung in Aachen anwesend. Maria Kalesnikawa verbüßt derzeit wegen ihres Protests eine elfjährige Haftstrafe; für sie nahm ihre Schwester Tatsiana Khomich  die hohe Auszeichnung entgegen.

Das Karlspreisdirektorium würdigte die drei Frauen für ihren „unglaublichen, ihren mutigen und ihren ermutigenden Einsatz für Freiheit und Demokratie sowie für die Aufrechterhaltung der Menschenrechte“. In ihrer Laudatio bezeichnete Bundesaußenministerin Annalena Baerbock die Preisträgerinnen als „die mutigsten Frauen Europas“. Roberta Metsola, seit Anfang 2022 Präsidentin des EU-Parlaments, hob in ihrer Rede beim Karlspreis-Dinner am Vorabend der Preisverleihung ebenfalls hervor: „…diese drei vorbildlichen Frauen kämpfen nicht nur für die Freiheit ihrer Mitbürgerinnen, sondern für uns alle, für ganz Europa und unsere Werte.“

Im Fokus des diesjährigen „Internationalen Karlspreises“ standen natürlich der Ukraine-Krieg und seine Folgen. Vor und hinter den Kulissen ermöglichte die Preisverleihung in vielfältiger Weise den persönlichen Austausch zur aktuellen Lage – wesentlich mit den Preisträgerinnen aus Belarus, aber eben auch mit politischen SpitzenvertreterInnen auf nationaler und europäischer Ebene. Prof. Hermann Bühlbecker, Alleingesellschafter der Lambertz-Gruppe, betonte dazu: „Die Bedeutung Europas sowie das Eintreten für Freiheit und Frieden waren noch nie so wichtig wie in der derzeitigen Situation. Eine bessere Wahl hätte das Karlspreis-Direktorium nicht treffen können. Nicht nur als ideelles, bedeutendes Symbol und Zeichen der Solidarität, sondern gerade in Bezug auf die Direktheit und Furchtlosigkeit dieser drei Frauen, die ihre Existenz, ihr Leben und ihre Freiheit riskieren, um ein totalitäres, menschenverachtendes System zum Einsturz zu bringen. Vorbildlichere EuropäerInnen gibt es wohl kaum.“

Die Lambertz-Gruppe fördert seit vielen Jahrzehnten die Aachener Karls-preisverleihung, die als eine der herausragenden politischen Auszeichnungen in Europa gilt. Traditionell erhalten die PreisträgerInnen aus dem Hause Lambertz auch klassische Printentruhen als exklusive Gastgeschenke, die Dr. Jürgen Linden, Vorsitzender des Karlspreisdirektoriums, beim öffentlichen Karlspreis-Fest auf dem Aachener Katschhof überreichte.  Zum diesjährigen Open-Air kamen mehrere Tausend Besucher, die die belarussischen Aktivistinnen mit Standing Ovations feierten und mit ihnen gemeinsam „We shall overcome“ sangen.

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GLOBUS eröffnet 56. Markthalle in Wittlich

Wittlich – Zur Eröffnung der neusten GLOBUS Markthalle in Wittlich schnitten am vergangenen Donnerstag, 19. Mai GLOBUS Geschäftsführer Matthias Bruch, GLOBUS Geschäftsführerin Stephanie Lotter, Wittlichs Bürgermeister Joachim Rodenkirch, Spezialist/Projektleiter Planung und Projekte Frank Heckert, GLOBUS Standortkoordinator Moritz Groß, Reiseteamleiter Maximilian Jaletzke und Geschäftsleiterin Petra Kannengießer sowie ihr Stellvertreter Sergej Derr feierlich das Band durch. GLOBUS hatte den ehemaligen real-Standort zum 30. September 2021 übernommen und über mehrere Monate hinweg umfangreiche Umbau- und Renovierungsarbeiten durchgeführt. „Wir freuen uns sehr, heute unsere 56. Markthalle hier in Wittlich eröffnen zu können.

Von Anfang an haben wir uns in der Gemeinde sehr willkommen gefühlt und wurden von Bürgermeister Joachim Rodenkirch und den Menschen aus Wittlich herzlich empfangen. Über die Umbauphase hinweg konnten wir durchgehend die Vorfreude der Menschen auf die Eröffnung verspüren, vor allem bei den ehemaligen real-Mitarbeitern, die ihren Markt jetzt in neuer Aufmachung eröffnen können“, sagt Matthias Bruch, Geschäftsführer GLOBUS Holding. „Der Fokus unserer GLOBUS Markthalle liegt auf Eigenproduktion und Frische. Zusammen mit unserem umfassenden lokalen und regionalen Sortiment und einer Vielzahl an Bio-Artikeln können wir unseren Kunden eine große Auswahl anbieten.“ Innerhalb der fast acht-monatigen Umbauphase ist in Wittlich auf einer Verkaufsfläche von rund 5.500 Quadratmetern eine großzügige und moderne GLOBUS Markthalle mit Fokus auf Frische und Regionalität entstanden. Auf insgesamt 110 m Länge werden die selbstproduzierten Waren der GLOBUS eigenen Meisterbäckerei, der GLOBUS Fachmetzgerei, aus den Frischebereichen Käse und Fisch sowie der GLOBUS eigenen Gastronomie in einem einzigartigen Thekenkonzept präsentiert. Darüber hinaus spielt die Zusammenarbeit mit den mehr als 45 regionalen und lokalen Produzenten, Lieferanten und Dienstleistern für GLOBUS eine wichtige Rolle.

Zur Eröffnung stehen bereits über 800 regionale Produkte in den Regalen. Ergänzt wird das Lebensmittel-Sortiment aus rund 55.000 Artikeln durch eine große Auswahl haushaltsnaher Nonfood-Produkte. Während den Umbau- und Renovierungsarbeiten gab es immer wieder Verzögerungen auf Grund nicht vorhersehbarer Ereignisse. „Das schlechte Wetter, die Corona-Pandemie, Lieferschwierigkeiten und nicht zuletzt die marode Substanz des Gebäudes haben uns immer wieder vor Aufgaben gestellt, die wir letzten Endes mit Bravour gemeistert haben“, sagt Petra Kannengießer, Geschäftsleiterin Globus Wittlich. „Unser Gastronomiebereich und der Metzgergrill sind leider noch nicht ganz fertig. Die Arbeiten laufen jedoch parallel weiter und wir sind zuversichtlich beides zeitnah ebenfalls eröffnen zu können. Solange wird der Foodtruck weiterhin im Außenbereich für die entsprechende Verpflegung sorgen.“ Die Markthalle in Wittlich beschäftigt mehr als 180 Mitarbeiter. Die insgesamt 67 ehemaligen real-Mitarbeiter wurden von GLOBUS alle übernommen und konnten sich in den vergangenen Monaten bei ausführlichen Schulungen in der GLOBUS Markthalle in Zell mit ihren neuen GLOBUS-Kollegen und dem Unternehmen vertraut machen. Zusätzlich starteten zu unterschiedlichen Terminen weitere real-Mitarbeiter aus Wittlich, die nicht zum Betriebsübergang gehörten.

So stellte GLOBUS aus dem ehemaligen real-Markt in Kenn zwölf Mitarbeiter ein, die nun in der Markthalle in Wittlich tätig sind. „Ich freue mich sehr, dass GLOBUS heute hier in Wittlich seine neue Markthalle mit Fokus auf Frische und Eigenproduktion eröffnet. Das zudem alle bisherigen Arbeitsplätze erhalten und zusätzliche Stellen geschaffen wurden, ist für mich ganz besonders erfreulich“, sagt Wittlichs Bürgermeister Joachim Rodenkirch.

GLOBUS ist weit mehr als ein reiner Lebensmittelhändler. Seit vielen Jahren trägt das Unternehmen soziale Mitverantwortung in der jeweiligen Region um seine Markthallen und unterstützt vielfältige regionale wie soziale Projekte. Unabhängig davon engagiert sich die Globus-Stiftung für junge Menschen und unterstützt schwerpunktmäßig Projekte im Hinblick auf Bildung und Ausbildung. Die Globus-Stiftung ist auch in Wittlich tätig und unterstützt dort das gemeinnützige Projekt Makerspace Wittlich mit einem großen Betrag. Der Makerspace bietet als eine offene Werkstatt Kindern und Jugendlichen Kurse, Schul-AGs und Workshops zu den Themen Handwerk und Technik an.