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Lambertz-Gruppe unterstützt seit vielen Jahrzehnten eine der bedeutendsten politischen Auszeichnungen in Europa

Aachen – Süßes Präsent aus der Kaiserstadt: Traditionell erhielten die Karlspreis-Trägerinnen exklusive Printentruhen aus dem Hause Lambertz. Die belarussischen Bürgerrechtlerinnen Swetlana Tichanowskaja, Veronika Tsepkalo und Maria Kalesnikawa sind jetzt in Aachen mit dem „Internationalen Karlspreis“ für ihre Verdienste um die Einheit Europas ausgezeichnet worden. Tichanowskaja, Tsepkalo und Kalesnikawa zählen zu den bekanntesten Gesichtern des gewaltfreien Widerstands gegen den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko. Die Aktivistinnen Tichanowskaja und Tsepkalo leben derzeit im Exil und waren bei der Preisverleihung in Aachen anwesend. Maria Kalesnikawa verbüßt derzeit wegen ihres Protests eine elfjährige Haftstrafe; für sie nahm ihre Schwester Tatsiana Khomich  die hohe Auszeichnung entgegen.

Das Karlspreisdirektorium würdigte die drei Frauen für ihren „unglaublichen, ihren mutigen und ihren ermutigenden Einsatz für Freiheit und Demokratie sowie für die Aufrechterhaltung der Menschenrechte“. In ihrer Laudatio bezeichnete Bundesaußenministerin Annalena Baerbock die Preisträgerinnen als „die mutigsten Frauen Europas“. Roberta Metsola, seit Anfang 2022 Präsidentin des EU-Parlaments, hob in ihrer Rede beim Karlspreis-Dinner am Vorabend der Preisverleihung ebenfalls hervor: „…diese drei vorbildlichen Frauen kämpfen nicht nur für die Freiheit ihrer Mitbürgerinnen, sondern für uns alle, für ganz Europa und unsere Werte.“

Im Fokus des diesjährigen „Internationalen Karlspreises“ standen natürlich der Ukraine-Krieg und seine Folgen. Vor und hinter den Kulissen ermöglichte die Preisverleihung in vielfältiger Weise den persönlichen Austausch zur aktuellen Lage – wesentlich mit den Preisträgerinnen aus Belarus, aber eben auch mit politischen SpitzenvertreterInnen auf nationaler und europäischer Ebene. Prof. Hermann Bühlbecker, Alleingesellschafter der Lambertz-Gruppe, betonte dazu: „Die Bedeutung Europas sowie das Eintreten für Freiheit und Frieden waren noch nie so wichtig wie in der derzeitigen Situation. Eine bessere Wahl hätte das Karlspreis-Direktorium nicht treffen können. Nicht nur als ideelles, bedeutendes Symbol und Zeichen der Solidarität, sondern gerade in Bezug auf die Direktheit und Furchtlosigkeit dieser drei Frauen, die ihre Existenz, ihr Leben und ihre Freiheit riskieren, um ein totalitäres, menschenverachtendes System zum Einsturz zu bringen. Vorbildlichere EuropäerInnen gibt es wohl kaum.“

Die Lambertz-Gruppe fördert seit vielen Jahrzehnten die Aachener Karls-preisverleihung, die als eine der herausragenden politischen Auszeichnungen in Europa gilt. Traditionell erhalten die PreisträgerInnen aus dem Hause Lambertz auch klassische Printentruhen als exklusive Gastgeschenke, die Dr. Jürgen Linden, Vorsitzender des Karlspreisdirektoriums, beim öffentlichen Karlspreis-Fest auf dem Aachener Katschhof überreichte.  Zum diesjährigen Open-Air kamen mehrere Tausend Besucher, die die belarussischen Aktivistinnen mit Standing Ovations feierten und mit ihnen gemeinsam „We shall overcome“ sangen.