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43jähriger Bürgermeister-Kandidat der Monschauer Union unterliegt bei Stichwahl

Monschau/Mechernich – Kreitz bleibt am GAT. 43jähriger Bürgermeisterkandidat der Monschauer Union unterliegt bei Stichwahl deutlich gegen 35jährige, den Grünen nahestehende Philosophiedozentin – Partei- und Fraktionsvorsitz niedergelegt.

Der Mechernicher Gymnasialdirektor Micha Kreitz ist bei der Stichwahl um den Monschauer Bürgermeisterposten auch bei der Stichwahl unterlegen. Dr. Carmen Krämer, die parteilose Kandidatin der Grünen, gewann nach Einschätzung der Aachener Tageszeitungen „mehr als deutlich“ mit 62,62 zu 37,38 Prozent.

Bei der Wahl vor 14 Tagen hatte der Oberstudiendirektor aus Konzen 32,09 Prozent der Stimmen geholt, Dr. Carmen Krämer 40,42 Prozent. Während die 35jährige Philosophiedozentin an der Uni Kiel bei der Stichwahl 969 neue Stimmen hinzugewann, konnte Micha Kreitz nur 66 Kreuze mehr erreichen als im ersten Wahldurchgang.

Politische Verantwortung

Der 43-Jährige übernahm noch am Wahlabend die politische Verantwortung und legte sowohl den Fraktionsvorsitz im Monschauer Stadtrat als auch den Parteivorsitz in der Monschauer Union nieder. Seine Mandate will Kreitz behalten.

Seit sechs Jahren ist er Schulleiter des Gymnasiums am Turmhof in Mechernich. „Ich habe immer gerne am GAT gearbeitet“, sagte er dem Mechernicher „Bürgerbrief“ vor der Wahl. Ganz gleich, wie die entschieden werde, für ihn sei eins klar: „Ich freue mich auf die kommenden Herausforderungen – im Rathaus in Monschau oder weiter am Gymnasium in Mechernich.“