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Gewerbe stand beim Neujahrsempfang der Stadt Bad Münstereifel im Mittelpunkt

Bad Münstereifel – Steigende Kosten, veränderte Energieversorgung, Fachkräftemangel, demografischer Wandel, Digitalisierung, Klimaschutz – die Wirtschaftswelt ist mit großen Herausforderungen konfrontiert und nicht nur in Bad Münstereifel „STARK im Wandel“. Unter diesem Motto hatte Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian zum diesjährigen Neujahrsempfang der Stadt Bad Münstereifel in die ehemalige Konviktkapelle eingeladen. Im Mittelpunkt standen diesmal die Gewerbebetriebe der Stadt. „Der stetige Wandel ist zu einer Konstanten geworden“, so die Bürgermeisterin auf der Bühne im Gespräch mit Dr. Sven Wörmer und Philipp Dreger vom städtischen Citymanagement, die durch das Programm führten. Das Citymanagement unterstützt die Stadt unter anderem beim Wiederaufbau und der Stadtentwicklung, aber auch bei der Beratung von Gewerbetreibenden.

Im Gespräch erörterten die Bürgermeisterin und das Citymanagement zum Beispiel Veränderungen sowohl in der Arbeitswelt, wie die zunehmende Bedeutung von Coworking-Flächen, die fortschreitende Digitalisierung und die Nutzung künstlicher Intelligenz, als auch im Einkaufs- und Konsumverhalten. Eine wichtige Rolle spielen Gewerbebetriebe – beispielsweise Handwerksunternehmen und Planungsbüros – unter anderem im Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe und im Ausbau des Hochwasserschutzes. Sabine Preiser-Marian betonte dabei die fruchtbare und unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie der Handwerkskammer (HWK).

„STARK“ steht im Slogan nicht nur für die großen Herausforderungen, denen die Gewerbebetriebe gegenüberstehen, sondern ebenso für ihre Leistungsfähigkeit im Wandel. Das zeigt sich etwa daran, dass nach der Flutkatastrophe fast alle betroffenen Gewerbetriebe im Stadtgebiet zurückgekehrt sind. 66 IHK-Mitgliedsunternehmen haben bei der Kammer Anträge auf Wiederaufbauhilfe gestellt. „Die Unternehmen tragen wesentlich dazu bei, dass Bad Münstereifel für Bürger und Gäste unter vielen Aspekten attraktiv bleibt“, betont die Bürgermeisterin. So sorgt der Bau- und Planungssektor etwa wesentlich für die Umsetzung der Maßnahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts. Als erste fertiggestellte Maßnahme wurde 2023 in einem Festakt der neu gestaltete Europaplatz freigegeben. Für 2024 steht im ISEK die Umgestaltung des Bahnhofsumfelds an.

Große Bedeutung kommt den Unternehmen im Bereich Gastronomie, Hotellerie, Ferienwohnungen und Einzelhandel zu, die den für die Stadt wichtigen Bereich des Tourismus im Wesentlichen tragen. 2023 konnten wieder alle Feste und verkaufsoffenen Sonntage stattfinden, die Hotels waren nahezu ausgebucht.

Im Wandel befindet sich unter anderem die Energiewirtschaft. Vor rund einem Jahr konnte die Bürgermeisterin den Gestattungsvertrag zur Pacht einer Fläche unterschreiben, auf dem Windkraftanlagen entstehen sollen. „Durch die Anpassung des Landesentwicklungsplans können seit Kurzem zudem attraktive Freiflächen für Photovoltaikanlagen ermöglicht werden“, erklärte Preiser-Marian.

Zur Stärkung des Gewerbes im Stadtgebiet werden etliche Beratungsangebote vorgehalten. So wurde beim Neujahrsempfang Dennis Heinen vorgestellt, der vor wenigen Wochen seine Arbeit in der Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung aufgenommen hat. Carmen Haltenhof, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Stadtplanung, stellte dar, welche Aufgaben die städtische Wirtschaftsförderung wahrnimmt. Für den Sektor des Tourismus und Gastgewerbe erläuterte dies Vera Ahlbach, Leiterin des Sachgebiets Tourismus, Stadtmarketing, Kultur und Kurwesen.

Von der Gründung über die Expansion bis zur Frage der Unternehmensnachfolge erfahren Gewerbetreibende zudem Unterstützung bei der Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen. Iris Poth, Leiterin der entsprechenden Stabsstelle des Kreises, stellte deren Angebote vor. Die fünf Leistungsbereiche der Dienstleistungsgesellschaft Eifel DLG eG legte Vorstandsmitglied Bianka Renn in einem kurzen Vortrag dar.

Mit einem kleinen „Bad Münstereifel-Quiz“, an dem die Gäste live per Smartphone teilnehmen konnten und bei dem es ein 3D-Bild mit der Silhouette der Kurstadt zu gewinnen gab, leiteten Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian und Dr. Sven Wörmer zum „Get together“ bei Bad Münstereifeler Printen und Getränken über. „Uns ist es wichtig, den Gästen hier die Möglichkeit zu geben, miteinander in Kontakt zu kommen und zu netzwerken“, betonte die Bürgermeisterin.

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Blauer Teppich am 05. März 2024 – IHK Aachen stellt Weichen für die Zukunft der Wirtschaft

Aachen – Angesichts der zahlreichen wirtschaftspolitischen Probleme in Deutschland wird die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen ihr jährliches Dialogforum Blauer Teppich nutzen, um mit rund 500 Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft über drängende Zukunftsfragen zu diskutieren. „Unsere Wirtschaft steht vor historischen Herausforderungen“, betont Gisela Kohl-Vogel, Präsidentin der IHK Aachen, und verweist auf akute Themen wie Energiewende, Arbeitskräftemangel, überbordende Bürokratie, Rezession, schwindende Wettbewerbsfähigkeit, internationale Spannungen und Konflikte – und im Rheinischen Revier zusätzlich den Strukturwandel. Die Aachener Unternehmerin appelliert: „Politik und Verwaltung müssen jetzt endlich ihre lange angekündigten Entfesselungsmaßnahmen realisieren, um unser Land schneller und effizienter zu machen. Das fordern wir ein.“

Der Blaue Teppich findet am Dienstag, 5. März, in der Event-Location Das Liebig in der Liebigstraße 19 in Aachen statt. Der Einlass beginnt um 17 Uhr, das Programm um 18 Uhr. Interessierte können sich kostenfrei auf der Website der IHK Aachen unter www.ihk.de/aachen/blauerteppich anmelden.

Auch in diesem Jahr erwartet die Teilnehmenden ein hochkarätiges Programm. Auf der Bühne diskutieren Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Stefan Pischinger, Leiter des Instituts für Thermodynamik an der RWTH Aachen und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der FEV Group GmbH, Lilian Schwich, Mitgründerin und Geschäftsführerin des Start-ups cylib GmbH, sowie Dirk Reuters, Geschäftsführer und Gesellschafter der Talbot Holding GmbH. Moderiert wird das Dialogforum erneut von der bekannten TV-Journalistin Janine Steeger.

Die Zuschauerinnen und Zuschauer haben die Möglichkeit, sich an der Diskussion zu beteiligen, indem sie ihre Meinung sagen und Fragen an die Talk-Gäste stellen. Nach dem rund 75-minütigen Dialog lädt die IHK Aachen alle Teilnehmenden zum lockeren Austausch und Networking ein.

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Kreissparkasse Mayen erweitert ihr Angebot im internationalen Auslandsgeschäft

Mayen – Gesellschaftsvertrag mit der S-International Baden-Württemberg Nord unterzeichnet – Das internationale Geschäft gewinnt für Firmenkunden immer weiter an Bedeutung. Die Kreissparkasse Mayen ist zum Jahresbeginn 2024 eine Kooperation mit der S-International Baden-Württemberg Nord (SIBWN) eingegangen und wurde gemeinsam mit vier anderen rheinland-pfälzischen Sparkassen Gesellschafter des Unternehmens. Diese Zusammenarbeit wird einen Mehrwert für alle Firmenkunden mit sich bringen, denn sie haben zudem Zugang zu einem erweiterten Portfolio an Produkten und Dienstleistungen im export- und importorientierten Geschäft.

„Wir bündeln damit das komplexe Know-how im Auslandsgeschäft und bauen dadurch unsere Kompetenzen im Auslandsgeschäft noch weiter aus“, so Karl-Josef Esch, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Mayen, „Unsere Kunden erhalten eine professionelle und individuelle Betreuung in den Filialen vor Ort durch unsere Kundenberater und die Spezialisten der SIBWN“.

Der Grund für diesen Schritt ist die stetig wachsende Bedeutung des internationalen Geschäfts und die stetig steigende Nachfrage von Firmen nach Dienstleistungen rund um die Erschließung internationaler Märkte. „Internationales Geschäft ist längst im Alltag unserer mittelständischen Unternehmen angekommen und von großer Bedeutung“, erläutert Vorstandsmitglied Christoph Weitzel.

Die SIBWN begleitet sowohl etablierte, international aktive Unternehmen als auch Unternehmen, die die ersten Schritte in die globale Wirtschaft wagen. Mit einem leistungsstarken Team von derzeit 140 Mitarbeitenden ist die S-International Baden-Württemberg Nord bestens für die Zukunft aufgestellt. Man freut sich über das fortschreitende Wachstum des Geschäftsgebietes und auf die vielen Kundenkontakte, die den Mittelstand international voranschreiten lassen. Die SIBWN verantwortet das kommerzielle Auslandsgeschäft und das Zins-, Währungs- und Rohstoffmanagement der Kunden von insgesamt 21 Sparkassen und ist die umsatzstärkste S-International deutschlandweit.

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Sponsorentreffen des Makerspace Wittlich ein voller Erfolg

Wittlich – Der Makerspace geht nun ins vierte Jahr seines Bestehens: Das war Grund, um Förderer und Sponsoren in die Räumlichkeiten der offenen Werkstatt im Herzen der Stadt einzuladen. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Joachim Rodenkirch begann die Veranstaltung mit einer Führung durch den Makerspace, bei der die Anwesenden die verschiedenen Werkstätten und Arbeitsbereiche kennenlernen konnten. Anschließend präsentierten Kathrin Schmitt, Leiterin der Stadtbücherei Wittlich, und Annette Münzel Zahlen, Daten und Fakten in einer anschaulichen Präsentation. Die Sponsoren zeigten sich beeindruckt und lobten das Team für die bisher geleistete Arbeit. Darüber hinaus bot das Treffen auch die Möglichkeit zum Austausch und einen Einblick in zukünftige Projekte.

Der Makerspace Wittlich ist stolz darauf, bereits eine Reihe von namhaften Unternehmen als Förderer gewonnen zu haben, die die Einrichtung unterstützen. Das bestätigte auch Bürgermeister Rodenkirch: „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung unserer Sponsoren und freuen uns über das positive Feedback, das wir bei diesem Treffen erhalten haben. Dank Ihrer finanziellen Unterstützung können wir unsere Arbeit fortsetzen und noch mehr Menschen die Möglichkeit bieten, ihre kreativen Ideen umzusetzen.“

Unternehmen, die an Partnerschaften interessiert sind, sind herzlich eingeladen, sich für weitere Informationen an das Team des Makerspace zu wenden.

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Frisch gebackene Bankkaufleute verstärken das Team der Kreissparkasse Mayen

Mayen/Region – Zehn ehemalige Auszubildende der Kreissparkasse (KSK) Mayen haben kürzlich erfolgreich ihre Ausbildung zum Bankkaufmann/-frau abgeschlossen. „In den zurückliegenden zweieinhalb Jahren und in Verbindung mit ihrer Abschlussprüfung haben Anna Felinska, Lisa-Marie Setzepfandt, Isabella Hasanovic, Yannik Steuer, Lea Hans, Jan Zens, Hannah Hilger, Janek Braun, Anna-Lena Stenzel und Noah Kreutz unter Beweis gestellt, dass sie fit für die Berufspraxis in der KSK Mayen sind“, freut sich Ausbildungsleiterin Stephanie Casper-Stieler.

Im Rahmen eines kleinen Sektempfangs gratulierte Stephanie Casper-Stieler auch im Namen des Vorstandes allen „frisch gebackenen“ Bankkaufleuten zu ihrer bestandenen Abschlussprüfung.

„Wir freuen uns, dass wir neun der ehemaligen Auszubildenden mit Bestehen ihrer Abschlussprüfung ins Angestelltenverhältnis übernehmen können, um so auch unser Team an motivierten Kolleginnen und Kollegen nachhaltig zu verstärken. Die sieben „neuen“ Bankkaufleute unterstützen ab sofort unsere Teams in den BeratungsCentern zwischen Mayen und Andernach,“ erklärt Ausbilderin Stephanie Casper-Stieler.

Auf ihrem weiteren Werdegang stehen den neuen Kolleginnen und Kollegen im KSK-Team vielfältige Möglichkeiten offen, sich in den Berufsfeldern Bankkaufmann/-frau weiterzubilden und sich auf verschiedene Fachbereiche zu spezialisieren.

Die erzielten guten Ergebnisse sind eine Bestätigung für ein umfassendes Ausbildungskonzept mit Zukunft: Die praktische Ausbildung für Bankkaufleute erfolgt in den Beratungscentern im gesamten Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Mayen zwischen Mayen und Andernach. Zusätzlich durchlaufen die Auszubildenden die Kompetenzcenter der Vermögens-, Firmenkunden- und Immobilienberatung, erhalten Einblicke in den Bereich „Medialer Vertrieb“ und unterstützen das Team im KundenServiceCenter. Theoretisches Wissen wird im Berufsschulunterricht, in innerbetrieblichen Seminaren und durch Fachvorträge von erfahrenen Sparkassenleuten vermittelt. Abgerundet wird die Ausbildung durch verschiedene Seminare der Verbundpartner (LBS, Deka und Provinzial) sowie zahlreiche Verkaufsschulungen durch die hauseigene Trainerin und Ausbildungsleiterin Sabine Weitzel. „Hieraus ergibt sich eine gute Mischung aus Theorie und Praxis, welche die jungen Leute vom Beginn der Ausbildung an bis zum Abschluss optimal auf den Berufsalltag vorbereitet“, erklärt Ausbilderin Stephanie Casper-Stieler.

„Interessenten an einer Ausbildung zum Bankkaufmann (m/w/d), zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen (m/w/d), zum Immobilienkaufmann (m/w/d), sowie am Dualen Studium zum Bachelor of Arts können sich bereits jetzt unter  www.kskmayen.de/stellen online bewerben und sich so einen der begehrten Ausbildungsplätze ab 01. August sichern,“ betont Stephanie Casper-Stieler abschließend.

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Großzügige Unterstützung der Kreissparkasse Ahrweiler für die Schuldner-Beratungsstelle

Ahrweiler – Die Kreissparkasse Ahrweiler engagiert sich auch in diesem Jahr in herausragender Weise für die Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Zur Deckung der Personalkosten überreichten Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler, und René Schell, Leiter des Beratungs-Centers der Kreissparkasse Ahrweiler in Ahrweiler, eine Spende über 43.457 Euro an Sina Zimmermann, Geschäftsleiterin des Diakonischen Werks des Evangelischen Kirchenkreises Koblenz, und Anne Wiegel mit Michal-Patryk Kalinowski, Mitarbeitende der Schuldnerberatungsstelle Ahrweiler.

Nach wie vor wird die Schuldnerberatungsstelle von der Kreissparkasse Ahrweiler (KSK) als einzigem Finanzdienstleister aus dem Kreis Ahrweiler unterstützt. Man war sich darin einig, dass eine breitere Beteiligung an den Unterhaltskosten der Beratungsstelle der im Kreisgebiet ansässigen Kreditinstitute die wichtige Arbeit der Schuldnerberatung sicher verbessern würde. Über 340.000 Euro hat die KSK insgesamt in den letzten sieben Jahren hierfür zur Verfügung gestellt.

Niemand kann ausschließen, dass er einmal durch widrige Umstände wie z. B. Krankheit oder Arbeitslosigkeit in eine finanzielle Situation gerät, die die Rückzahlung vorhandener Kredite unmöglich macht, weil die Einkünfte lediglich zur Bestreitung des Lebensunterhalts ausreichen. Diese Menschen sind nicht mehr in der Lage, ihren Zahlungspflichten nachzukommen.

„Mit den praxisorientierten Konzepten des Beratungsdienstes der Sparkassen verfolgen wir das Ziel, Verbrauchern im Vorfeld alle relevanten Informationen an die Hand zu geben, um einer Überschuldung von Anfang an vorzubeugen. Das beginnt bereits mit unserem Sparkassen-Schul-Service, bei dem wir allen Jugendlichen wichtige Informationen und Tipps rund um das Thema Kontoführung und Zahlungsverkehr geben. Auch durch unsere kompetenten und verantwortungsvollen Mitarbeitenden erfolgt schon eine frühzeitige und präventive Beratung bei allen Themen rund um einen Kredit“, betont Zimmermann das Engagement der Sparkasse. „Wenn es dennoch zu Problemen kommt, steht auch die Schuldnerberatung allen, die Hilfe suchen, als wichtiger Ansprechpartner zur Verfügung.“

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Bezahlbares und klimagerechtes Wohnen in Wittlich

Wittlich – Förderbescheid an Wierse & Altmeyer Projekt GmbH – ISB-Darlehen in Höhe von rund 0,9 Millionen Euro und Tilgungszuschüsse von rund 0,4 Millionen Euro. Das Land Rheinland-Pfalz fördert den Neubau von fünf bezahlbaren und klimagerechten Mietwohnungen in Wittlich: Die Wierse & Altmeyer Projekt GmbH erhält hierfür Darlehen der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in Höhe von rund 0,9 Millionen Euro und Tilgungszuschüsse in Höhe von rund 0,4 Millionen Euro. Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen und ISB-Vorstandsmitglied Sandra Baumbach überreichten im Beisein des Kreisbeigeordneten Robert Wies und der Ersten Beigeordneten Elfriede Meurer den Förderbescheid an Frank Altmeyer, Gesellschafter der Wierse & Altmeyer Projekt GmbH.

Insgesamt entstehen im Rahmen des Neubauvorhabens „Im Kirchgarten“ in Wittlich sieben Wohnungen. Die Belegungs- und Mietbindungen der fünf geförderten Wohnungen betragen für Haushalte mit geringem Einkommen 25 Jahre ab Bezugsfertigkeit. Es soll Effizienzhausstandard 55 EE erreicht werden.

„Die Nachfrage nach den Förderprogrammen des Landes ist stark angestiegen. Wir bieten landesseitig gute Konditionen, um bezahlbaren und klimagerechten Wohnraum zu schaffen. Auch in diesem Programmjahr haben wir unsere Mittel nochmals erhöht und stellen gemeinsam mit dem Bund ein Fördervolumen von rund 600 Millionen Euro zur Verfügung, damit wir in Rheinland-Pfalz mehr sozialen Wohnraum schaffen können“, so Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen.

„Für uns als Wierse & Altmeyer Projekt GmbH hat die ISB mit ihrem Förderprogramm des Landes Rheinland-Pfalz einen bedeutenden Teil bei der Realisation von bezahlbarem und umweltfreundlichem Wohnraum in Wittlich geleistet. Diese Unterstützung ermöglicht es uns, Mietwohnungen zu realisieren, die nicht nur den Ansprüchen an bezahlbarem Wohnraum genügen, sondern auch den Effizienzhausstandard 55 EE erfüllen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam einen nachhaltigen Beitrag zur Wohnraumsituation in Wittlich umsetzen zu dürfen“, fasste der Gesellschafter der Wierse & Altmeyer Projekt GmbH, Frank Altmeyer, zusammen.

„Der Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Als Landkreis tragen wir mit eine Verantwortung für unsere natürlichen Ressourcen und die Lebensqualität künftiger Generationen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass hier in Wittlich-Wengerohr mit der Förderung des Neubaus von fünf Wohnungen nicht nur bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird sondern auch klimagerechter. Dafür danke ich allen Beteiligten auch im Namen von Landrat Gregor Eibes“, so der Kreisbeigeordnete des Landkreises Bernkastel-Wittlich Robert Wies im Rahmen der symbolischen Bescheidübergabe.

„Die Übergabe des Förderbescheides in Wittlich für bezahlbares, klimagerechtes Bauen ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Stadtentwicklung gerade auch unter der Berücksichtigung der städtebaulichen Ziele der Innenverdichtung. Dieses Vorhaben berücksichtigt nicht nur die drängende Wohnungsknappheit in Wittlich, sondern setzt auch positive Zeichen für umweltbewusstes Bauen. Die Förderung unterstützt nicht nur die Schaffung von Wohnraum, sondern trägt auch zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei. Es ist zu hoffen, dass weitere solcher Maßnahmen folgen, um den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in Wittlich zu decken und gleichzeitig die Umweltbelastung zu minimieren“, sagte die Erste Beigeordnete Elfriede Meurer.

Als Förderbank des Landes finanziert und begleitet die ISB soziale Wohnungsbauprojekte: „Es freut uns sehr, dass wir dieses Projekt fördern können und dadurch bezahlbares und klimagerechtes Wohnen in Wittlich ermöglichen“, sagte ISB-Vorstandsmitglied Sandra Baumbach. Durch die Förderung sei es möglich, die Wohnungen für 5,70 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche für Haushalte mit geringem Einkommen zu vermieten.

 

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VR Bank RheinAhrEifel eG verleiht den Herbert-Rütten-Preis 2024 für die beste Abschlussprüfung

Mayen – Der Gewinner des Herbert-Rütten-Preises 2024 der VR Bank RheinAhrEifel eG heißt Florian Schwab-Gerl. Der 21-Jährige aus dem Regionalmarkt NeuwiedLinz gewann den Preis für die beste Abschlussprüfung im Rahmen seiner Ausbildung zum Bankkaufmann bei der VR Bank.

Der Preis wurde durch den erst vor wenigen Wochen verstorbenen Namensgeber Herbert Rütten – ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank Bad Neuenahr-Ahrweiler und ihrer Rechtsnachfolger – initiiert. Er war Zeit seines Lebens eng mit der VR Bank und ihren Vorgängerinstituten verbunden. Herr Rütten stiftete ab dem Jahr 2004 jährlich einen mit 1.000 Euro dotierten Preis für die oder den besten Auszubildenden des jeweiligen Abschlussjahrgangs. Sein Wunsch war es, den jungen Menschen einen zusätzlichen Anreiz für gute Leistungen zu bieten, um den qualifizierten Nachwuchs aus den eigenen Reihen in der Bank dauerhaft zu sichern.

Die feierliche Übergabe durch Matthias Herfurth, Vorstandsmitglied der VR Bank, fand am Freitag, den 2. Februar in der Filiale in Mayen statt. „Ich gratuliere Ihnen sehr herzlich zum Gewinn des Herbert-Rütten-Preises. In Ihrer Ausbildung haben Sie gelernt, persönlicher Begleiter unserer Mitglieder und Kunden zu sein. Jetzt haben Sie die Chance, das Gelernte umzusetzen und die Kunden von unserer genossenschaftlichen Beratungsphilosophie zu begeistern. In diesem Sinne wünschen meine Vorstandskollegen und ich Ihnen einen guten Start in Ihr Berufsleben“, formulierte Matthias Herfurth in seiner Ansprache.

Auch die übrigen 12 Auszubildenden, die ihre zweieinhalbjährige Ausbildung bei der VR Bank begonnen hatten, konnten sich über eine erfolgreiche Abschlussprüfung freuen. Neben Florian Schwab-Gerl sind Constantin Caspers und Leonie Zimmermann aus dem Regionalmarkt NeuwiedLinz sowie Reneè Brix, Noah Clemens und Have Memaj aus dem Regionalmarkt KoblenzMittelrheinMosel frischgebackene Bankkaufleute. Nele Müllers absolvierte Ihre Ausbildung erfolgreich als Immobilienkauffrau. Patricia Hass, Alicia Laubenthal, Julia Rössel und Lara Supan aus dem Regionalmarkt MayenMaifeldPellenz legten im Januar ihre Prüfung als Bankkaufleute ab. Aus dem Regionalmarkt AhrBrohltal konnte Matteo Roma und aus dem Regionalmarkt Eifel konnte Erik Behrens die Ausbildung ebenfalls mit Erfolg abschließen.

Herfurth freute sich darüber, dass 12 der Auszubildenden sich dazu entschieden haben, ihren Berufsweg bei der VR Bank RheinAhrEifel eG fortzusetzen: „Wir arbeiten täglich daran, für unsere Mitarbeitenden ein attraktiver Arbeitgeber zu sein und freuen uns deshalb besonders, dass wir viele von Ihnen auch über Ihre Ausbildung hinaus als Mitarbeitende gewinnen konnten und somit die enge Bindung zu unserem Haus unter Beweis stellen.“

Die Ausbildung zur Bankkauffrau/zum Bankkaufmann bei der VR Bank RheinAhrEifel gliedert sich in den theoretischen Unterricht in der Berufsschule und die Praxisausbildung im Service, in der Beratung sowie in den internen Fachabteilungen der Bank. Darüber hinaus gibt es Workshops mit den genossenschaftlichen Verbundpartnern. Aktuell beschäftigt die VR Bank insgesamt 49 Auszubildende. Nach der Ausbildung haben sie die Möglichkeit, sich über verschiedene Studiengänge weiterzubilden – unter anderem zum Bankfachwirt/in oder Bankbetriebswirt/in.  

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Kreissparkasse Mayen wächst auch in herausfordernden Zeiten

Mayen/Region – Nähe zu Unternehmen und Privatkunden steht im Mittelpunkt – Auf ein ausgesprochen erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 blickt die Kreissparkasse (KSK) Mayen zurück. Angesichts der herausfordernden Rahmenbedingungen durch Zinsanstieg, Inflation und Energiekrise sowie den weltpolitischen Entwicklungen in der Ukraine und im Nahen Osten konnte die KSK Mayen heute sehr gute Bilanzzahlen präsentieren. Der Vorstandsvorsitzende Karl-Josef Esch und Vorstandsmitglied Christoph Weitzel erläuterten die Ergebnisse im Detail.

Bilanzsumme erneut über 2,5 Mrd. Euro

Mit 2,563 Mrd. Euro lag die Bilanzsumme 40 Mio. Euro über dem schon sehr guten Vorjahresergebnis. „Bei unseren Kundinnen und Kunden besteht eine große Nachfrage nach kompetenter Beratung und verlässlichen Angeboten sowohl auf der Einlagen- als auch auf der Kreditseite. Die Zahlen belegen das große Vertrauen in unsere Kreissparkasse Mayen, die in der Region nach wie vor Marktführer ist“, betont Karl-Josef Esch. Ihr Eigenkapital konnte die KSK weiter erhöhen, es lag zum Jahresende bei rund 280 Mio. Euro.

Motor für den regionalen Wirtschaftskreislauf

„Bei uns funktioniert der regionale Wirtschaftskreislauf. Das sehen wir auch am Gleichgewicht der Kundeneinlagen und der Kredite, denn den Krediten an Unternehmen und Haushalte, die die KSK vergibt, stehen Einlagen der Kundinnen und Kunden in etwas gleicher Höhe gegenüber“, so Christoph Weitzel.

Die Kredite an Privat- und Firmenkunden lagen zum Jahresende bei fast 2 Mrd. Euro. Neu zugesagt wurden insgesamt 257 Mio. Euro, davon 80 Mio. Euro für gewerbliche Finanzierungen, 32 Mio. Euro an Konsumentenkredite und 145 Mio. Euro für den Wohnungsbau.

Das Kundengeldvermögen, also die Summe aus Einlagen- und Wertpapierbeständen, hat erneut zugelegt um 106 Mio. Euro (4,2 Prozent) und beläuft sich zum Jahresende 2023 auf 2.625 Mrd. Euro.

Zuwachs bei den Girokonten

Insgesamt eröffneten Privatpersonen 3.525 neue Girokonten. Ihre Marktführerschaft konnte die KSK so noch weiter ausbauen, mehr als jeder zweite Einwohner führt sein Girokonto bei der KSK, die insgesamt 66.689 Girokonten betreut.

Sparen bleibt Thema

Bausparen – ob für den Immobilienerwerb, den Hausbau oder Modernisierungen – ist weiterhin ein Trendthema. Gerade angesichts der in Summe gestiegenen Zinsen für Wohnungsbau- und Modernisierungskredite können sich die Finanzierer günstige Zinsen sichern. Insgesamt vermittelte die KSK für 94 Mio. Euro neue Bausparverträge.

Die gezahlten Beiträge für durch die KSK vermittelte private Provinzial-Sachversicherungen liegen bei 5,1 Mio. Euro und belegen die große Nachfrage der Kundinnen und Kunden nach umfassender Risikoabsicherung.

Auch beim Sparen ging der Trend klar nach oben. Wertpapiersparpläne waren gefragt: 12.419 hatte die KSK für ihre Kundinnen und Kunden Ende 2023 im Bestand in insgesamt 12.081 Kundendepots. Der Wertpapierumsatz ist stark um über 56 Prozent gestiegen.

„Als erstes Kreditinstitut der Region haben wir bereits im Herbst 2022 wieder eine Verzinsung für das Tagesgeld eingeführt. Auch 2023 haben wir kurzfristig auf Marktänderungen reagiert und attraktive Konditionen bei Passivanlagen angeboten, die sehr nachgefragt waren. Unsere Kundinnen und Kunden können sich auch in Zukunft auf vielfältige und faire Angebote verlassen“, so Christoph Weitzel.

Weils um mehr als Geld geht – KSK Mayen als Wirtschaftsfaktor für die Region

Bei den erfreulichen Zahlen profitiert auch die Allgemeinheit. Die KSK hat 10 Mio. Euro Steuern in die Region gezahlt und trägt damit dazu bei, dass unsere Region lebenswert bleibt. Dazu kommen noch einmal 3,08 Mio. Euro, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über ihre Lohnsteuerzahlungen eingebracht haben, in Summe also 13,08 Mio. Euro.

Größter Förderer gesellschaftlichen Engagements

Auch bei Spenden und Sponsoring steht die KSK Mayen mit ihrem Förderengagement an der Spitze. Über 885.000 Euro flossen 2023 in mehr als 1.000 Einzelmaßnahmen. Dazu kamen über 2.000 Kinder, die an geförderten Ferienfreizeiten teilnehmen konnten. Diese Förderung kommt über die Stiftung ‚Für unsere Jugend‘, die insgesamt 98.000 Euro für 260 Maßnahmen ausgeschüttet hat. Das Stiftungskapital wurde 2023 auf 5 Mio. Euro aufgestockt. Wegen der stark gestiegenen Kosten für Ferienzeiten erhöht die KSK dort den Zuschuss nochmal um 50 Prozent. 2024 wird das Spenden- und Sponsoringengagement ausgeweitet, es können weitere und größere Projekte von Vereinen und gemeinnützigen Initiativen unterstützt werden. Dabei ist auch angedacht, Projekte zur Förderung von Weltoffenheit und Toleranz zu initiieren.

Ein wichtiger Punkt für die Spendenausschüttung ist auch die „PS-Sparen-Lotterie“ der Sparkassen. Je mehr Personen hier mitmachen, also Sparen und gleichzeitig attraktive Gewinnchancen nutzen, desto mehr Ausschüttungen kann die KSK vornehmen.

„Die Vereine können sich auf uns verlassen. Wir machen vieles möglich, was sonst vielleicht nicht umsetzbar wäre. Dabei sind auch unsere Kolleginnen und Kollegen persönlich engagiert, zum Beispiel beim Weihnachtsbasar in Mayen oder der Spende sowie dem Verladen von Hilfsgütern für Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien. Die Spende der Kreissparkasse hierfür wurde übrigens extra zusätzlich zum ‚normalen‘ Spendenbudget für die Region ausgeschüttet“, unterstreicht Karl-Josef Esch.

Nähe – viel mehr als nur ein Wort

Nicht Anteilseignern oder Mitgliedern und damit dem größtmöglichen Profit ist die Kreissparkasse Mayen verpflichtet, sondern dem Allgemeinwohl. Dabei steht der Kunde immer und überall im Mittelpunkt. „Wir sind eine aktive Beziehungssparkasse mit kurzen Entscheidungswegen, detaillierten Kenntnissen über die Lage in der Region und vielen kompetenten und engagierten Kolleginnen und Kollegen, die ‚mit Herzblut‘ dabei sind“, so Christoph Weitzel, „Digital bleiben wir ebenso Vorreiter. Unsere Sparkassen-Banking App wurde von ‚Capital‘ wieder mit der Höchstnote ausgezeichnet – das spricht für sich.“

KSK als große Arbeitgeberin der Region stellt weiter ein und sucht Auszubildende

Die KSK ist einer der großen Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe. Es werden Beraterinnen und Berater, Seiteneinsteiger und Auszubildende eingestellt. Für 2024 werden noch Auszubildende gesucht. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in der Beratung oder zum Beispiel auch in der IT-Abteilung, im Marketing, in der Revision, im Personalwesen, der Betriebswirtschaft, dem Controlling oder anderen interessanten internen Bereichen. Wir freuen uns auch weiterhin über Bewerbungen auf www.kskmayen.de“, so Karl-Josef Esch.

Auslandsgeschäft und Nachhaltigkeit im Fokus

Für 2024 hat sich die KSK viel vorgenommen. Der weitere Ausbau der Betreuungs- und Beratungsqualität im Firmen- und Privatkundengeschäft steht im besonderen Fokus. So bietet die KSK Kunden im Auslandsgeschäft sowie Zins- und Währungsmanagement mit Jahressstart eine noch größere Bandbreite an Leistungen. Damit intensiviert und professionalisiert die KSK das internationale Firmenkundengeschäft weiter, bedient die wachsenden Anforderungen der hiesigen Unternehmen und begleitet sie verlässlich auch in schwierigerem Fahrwasser.

Ebenso sind die Themen Nachhaltigkeit und Transformationsfinanzierung ein Schwerpunkt der nächsten Jahre. „Als Teil der Gesellschaft leisten wir unseren Beitrag, den CO2-Fußabdruck klein zu halten. Bei uns gilt das für Produkte, die wir unseren Kunden anbieten, aber ebenso auch für unseren eigenen Betrieb“, so Karl-Josef Esch. So unterstützt die KSK Privat- und Firmenkunden zum Beispiel mit nachhaltigen Anlageprodukten oder auch Investitionskrediten auf dem Weg in eine klimafreundliche Zukunft.

Gerade erst im Januar wurde die Kreissparkasse Mayen in Simmerath-Eicherscheid gemeinsam mit anderen besonders innovativen Unternehmen aus Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Belgien mit dem „EIFEL Award für Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet und zeigt auch damit, wie sehr ihr das Thema am Herzen liegt.

„Ihre tiefe Verwurzelung im eigenen Geschäftsgebiet macht unsere Kreissparkasse zu einem verlässlichen Partner für die Menschen in der Region. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstehen die Bedürfnisse und Herausforderungen von Privat- und Firmenkunden, weil sie selbst Teil der Gemeinschaft sind. Es ist eben diese enge Bindung an die Gemeinschaft, die es unserer Kreissparkasse nicht nur ermöglicht, maßge-schneiderte Finanzlösungen anzubieten, sondern auch Vertrauen zu schaffen und lokale Projekte, Vereine und Initiativen zu unterstützen, die das kulturelle und soziale Leben in der Region bereichern“, betont Landrat Dr. Alexander Saftig, Vorsitzender des Verwaltungsrats.

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Erdenwerk Presto Humus GmbH erhält begehrten EIFEL Award 2023

Region/Kobern-Gondorf – Die Eifel ist als Wirtschaftsregion in besonderer Weise abhängig von Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz. Die hohe Lebensqualität ist ein wichtiger Standortfaktor. Darüber hinaus basieren viele Betriebe auf intakter Natur, vom touristischen Betrieb über die Produzenten von Lebensmitteln bis hin zum Dienstleister für nachhaltige Lösungen. Der breit gefächerte Branchenmix von solidem Handwerk bis zur innovativen Hightech macht die Eifel stark und zukunftsfähig. Als eines von insgesamt 36 Unternehmen wurde die Firma mit dem EIFEL AWARD 2023 für herausragendes Engagement im Bereich Nachhaltigkeit von einer hochkarätigen Jury ausgezeichnet.

Für das Erdenwerk aus Kobern-Gondorf gehört das Thema Nachhaltigkeit zur DNA des Unternehmens. Alexandra Menge, die als Unternehmenssprecherin den Preis der Presto Humus GmbH entgegennahm, gehört das Thema des EIFEL Award sogar zu den Grundvoraussetzungen des Geschäftsmodells: „Wir sind Erdenmacher, Gartenliebhaber und vor allem Umweltschützer! In Zeiten knapper Ressourcen schaffen wir echte Nachhaltigkeit und Wertschöpfung: Aus ‚grünen Reststoffen‘ entstehen neue Produkte für Endverbraucher. Wir stehen für Kreislaufwirtschaft, denn dank eigener Rohstoffversorgung mit nachwachsenden und natürlichen Produkten wie beispielsweise Rohrinden und Grünschnittkompost bekommt die Natur durch uns zurück, was sie bietet.“ Presto Humus GmbH produziert als familiengeführtes Unternehmen seit 45 Jahren hochwertige Pflanzsubstrate von A wie Anzuchterde bis Z wie Zitruspflanzenerde und gehört damit zu Deutschlands größten Werken in der Branche. Das Unternehmen ist auch EIFEL-Arbeitgeber und beschäftigt am Firmensitz in Kobern-Gondorf rund 103 Mitarbeitende.

Der Bewerbungsbogen für den EIFEL Award fragte sowohl harte wie weiche Faktoren ab: Welche baulichen oder energetischen Maßnahmen werden im Betrieb umgesetzt? Welche Innovationen tragen dazu bei, Produktion und Verbrauch ressourcenschonend zu gestalten? Wie werden die Beschäftigten zu nachhaltigem Handeln motiviert? Wie wird die soziale Verpflichtung von Nachhaltigkeit als Zukunftsbasis verwirklicht? „Auf all diese Fragen konnten wir überzeugende Antworten finden“, so Firmeninhaber Alexander Storr, der sich über diese Auszeichnung besonders freute und verrät weiterhin „Vor zwei Jahren befand die Architektenkammer RLP auch unseren Büro-Neubau für die besonders nachhaltige Bauweise als auszeichnungswürdig. Der Erhalt des EIFEL Award belegt die Kontinuität in diesem wichtigen Thema.“, so Storr. Die gute Nachricht: Ab 1. März öffnet der Werksverkauf wieder. Die torffreien Pflanzerden des ausgezeichneten Unternehmens können dann immer donnerstags, freitags (9-17 Uhr), sowie samstags, (9-12 Uhr) am neuen Standort in Plaidt, Ludwig-Erhard-Straße 2 erworben werden.