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Sparkassen bei der Stabilitätsnote „Klassenbester“ im deutschen Markt

Region/Ahrweiler – Die Ratingagentur Moody’s hat den deutschen Kreditinstituten Anfang November ein positives Zeugnis in Bezug auf die vorhandene Eigenkapitalbasis ausgestellt. Die Sparkassen-Finanzgruppe geht hierbei sogar als „Klassenbester“ auf dem deutschen Markt hervor. Begründet wird dies von der Ratingagentur mit verschiedenen Aspekten.

Hierunter zählt vor allem die Nähe der Kreissparkassen zu ihren Kunden. So ist es sowohl für den Kunden als auch für den betreuenden Berater möglich, Probleme im Vorfeld zu erkennen und so mögliche wirtschaftliche Schieflagen zu verhindern.

Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler und Landesobmann der rheinland-pfälzischen Sparkassen sieht dies als „Ausdruck betriebswirtschaftlicher Substanzstärke der Sparkassen-Finanzgruppe“ und führt weiter aus: „Sparkassen sind und bleiben ein sicherer Hafen wenn’s um Geld geht. Gerade die Sparkassen offenbaren Stabilität in unstabilen Zeiten.

Dies war in der Vergangenheit so und das ist auch heute nicht anders. Ein wesentlicher Grund dafür liegt in unserer Geschäftsphilosophie: Wir machen Geschäfte, die wir verstehen, mit Menschen, die wir kennen, in der Region, aus der wir stammen. So zeigt sich einmal mehr in Krisenzeiten, dass wir sowohl zuverlässiger Partner in allen Finanzfragen für die Menschen in unserer Region sind als auch ein offenes Ohr für die persönlichen Belange jedes Einzelnen haben. Durch den persönlichen Kontakt zum Kunden sind wir immer nah am Geschehen und können, da wo wir gebraucht werden, Hilfestellungen geben. Dies gilt für die Kreissparkasse Ahrweiler wie für die Sparkassen im Allgemeinen.“

 

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Mentoren Netzwerk Vulkaneifel (MNV) für junge Unternehmen gestartet

Daun – Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel (WFG) unterstützt Unternehmer/-innen und Freiberufler/innen vor und während der Existenzgründung und auch gerne darüber hinaus. „Junge Unternehmen in den ersten fünf Jahren ihrer Geschäftstätigkeit benötigen oft eine besondere Unterstützung. Ab sofort können NeuUnternehmer/-innen, zusätzlich zu unseren Beratungsleistungen, das neu gegründete MentorenNetzwerk aus aktuell 7 Beraterinnen und Beratern, nutzen“, so Judith Klassmann-Laux, Geschäftsführerin der WFG.

Die Mentorinnen und Mentoren unterstützen die Neu Unternehmer/-innen mit praktischen Tipps und Denkanstößen zu ihrem Unternehmen und aktuellen Fragen. Themen können hier sein: Vertrieb und Marketing, Finanz- und Rechnungswesen, betriebliche Ausbildung, Betriebsorganisation, Arbeitsabläufe uvm.

Das Beraternetzwerk ist eine Gruppe von Führungskräften, die nach einem erfolgreichen Berufsleben aus der aktiven Tätigkeit ausgeschieden sind oder ihr erworbenes Fachwissen durch langjährige unternehmerische Tätigkeit jungen Unternehmer/-innen in den ersten 5 Jahren ihrer unternehmerischen Tätigkeit zur Verfügung stellen. Die Koordination läuft über die WFG. Die Tätigkeit wird von den Beratern ehrenamtlich wahrgenommen.

Ein erstes Zusammentreffen des MentorenNetzwerks Vulkaneifel und den NeuUnternehmer/-innen ist beim NeuUnternehmerTreff am 14.02.2023 ab 18 Uhr in der Kreisverwaltung Vulkaneifel geplant.

Weitere Beraterinnen und Berater sind herzlich willkommen im neuen MentorenNetzwerk Vulkaneifel. Melden Sie sich gerne für weitere Infos bei der WFG.

Infos und Kontakt: Wirtschaftsförderungsgesellschaf Vulkaneifel mbH, Judith Klassmann-Laux, Mainzer Str. 24. 54550 Daun, 06592-933-205, judith.klassmann-laux@wfg-vulkaneifel.de

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Oskar-Patzelt-Stiftung zeichnet WFG und weitere Unternehmen aus Mayen-Koblenz aus

Region/Mayen-Koblenz – Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein (WFG) ist beim „Großen Preis des Mittelstandes“ mit der Premier-Ehrenplakette Kommune ausgezeichnet worden. Geschäftsführer Henning Schröder und Prokuristin Rita Emde nahmen den auf Bundesebene verliehenen Preis jüngst beim Bundesball in Bonn entgegen. Neben der WFG wurden auch die Kreissparkasse Mayen und die Spedition Mathias Normann aus Bendorf auf Bundesebene sowie das Unternehmen Projekt 3 aus Mayen auf Landesebene ausgezeichnet. Der „Große Preis des Mittelstandes“ gilt als Deutschlands wichtigster Wirtschaftspreis und wird jährlich von der Oskar-Patzelt-Stiftung an mittelständische Unternehmen verliehen. Landrat Dr. Alexander Saftig sieht die Auszeichnungen als großen Erfolg für die Region: „Mayen-Koblenz kann stolz auf die Wirtschaftsförderungsgesellschaft und seinen starken Mittelstand sein.“

Jährlich im November startet die dreimonatige Nominierungszeit der Oskar-Patzelt-Stiftung. Kommunen, Verbände, Institutionen und Firmen werden aufgefordert, herausragende mittelständische Unternehmen für den Preis vorzuschlagen. Die WFG wurde durch die HEGAS Vermögensverwaltung KG nominiert. Die Auswahl der Preisträger treffen zwölf Regionaljurys und eine Abschlussjury. In den Blick genommen werden Unternehmen als Ganzes und in ihrer komplexen Rolle in der Gesellschaft. Zu den Preiskriterien zählen die Gesamtentwicklung des Unternehmens, Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Modernisierung und Innovation, Service und Kundennähe, Marketing sowie das Engagement in der Region.

Die Stiftung begründet die Auszeichnung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft damit, dass diese seit 1971 ein fester Bestandteil der Struktur- und Wirtschaftsentwicklung im Landkreis ist. Der Kern des öffentlichen Auftrags liegt in der Stärkung der wirtschaftsrelevanten Infrastruktur, der Unterstützung von Digitalisierungsprozessen in Unternehmen, der Fachkräftesicherung, der Netzwerkbildung und Interkommunalen Zusammenarbeit. Dabei baut die WFG mit einem breiten Technologie- und Wissenschaftstransfer auf vielfältige Kooperationen, beispielsweise mit der Hochschule Koblenz. Zudem setzt sie Impulse für Institutsgründungen und beteiligt sich an Regionalinitiativen und am Technologie-Zentrum Koblenz. Politik und Wirtschaft bleiben durch die WFG in konkretem Austausch verknüpft. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft leistet somit, neben allen weiteren Preisträgern, einen unverzichtbaren Beitrag zum Wohle der Menschen in der Region und trägt zur Attraktivität des Landkreises bei.

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„Wir kommen gerne wieder!“ – Erfolgreiche Premiere der regionalen Jobmesse am Nürburgring

Nürburg – Die erste regionale Jobmesse des Nürburgrings ist nach zwei erfolgreichen Tagen zu Ende gegangen. 35 Aussteller – vom international tätigen Unternehmen bis zum erfolgreichen Mittelständler – nutzen die Gelegenheit, ihre Karrierechancen den Besuchern vorzustellen. Am Ende konnte die Messe vollends überzeugen: durch die professionelle Planung, Durchführung und die liebevolle Gestaltung sowie durch die hohe Qualität der Besucher – vom angehenden Azubi bis zur ausgebildeten Fachkraft.

Die Besucher konnten sich zwei Tage lang im Bitburger Event-Center informieren. Foto: Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG

Neben der Präsenz an den Messeständen gab es für die Aussteller auch die Möglichkeit, kurze Vorträge und Einblicke in den Berufsalltag auf der Bühne zu geben. Darüber hinaus konnten die Besucher die Jobangebote der teilnehmenden Unternehmen noch einmal an einer eigenen Info-Wand in Ruhe betrachten.

Der Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG zeigte sich zufrieden: „Es war eine sehr gute Premiere für unsere Jobmesse hier am Nürburgring. Unser Team hat eine starke Bühne für die Unternehmen der Region auf die Beine gestellt. Das Bitburger Event-Center und seine Ausgestaltung konnte dabei als Location überzeugen. Die Rückmeldungen der Aussteller sind sehr positiv ausgefallen. Viele haben betont, wie wichtig so eine Messe für unsere Region ist und bereits bestätigt, gerne wiederzukommen. Deshalb freuen wir uns auf eine Fortsetzung dieser regionalen Jobmesse im kommenden Jahr.“

Die Meinungen der Aussteller:

Martin Raeder, Geschäftsführer Manthey-Racing GmbH
„Natürlich kennt man uns und unseren Grello am Nürburgring vom Einsatz auf der Rennstrecke. Die Leistungs-Bandbreite von Manthey geht aber deutlich über den Motorsport hinaus. Wir haben die Jobmesse deshalb gerne genutzt, um unser gesamtes Jobportfolio rund um unsere Themenfelder Racing, Performance, Engineering, Services und Experiences den Besuchern näher zu bringen. Wir haben hier tolle Gespräche geführt.“

Thomas Gebauer, Leiter Depot Niederlassung West SANI
„Die Jobmesse kam für uns gerade sehr passend, weil wir unseren Standort am Nürburgring weiter personell stärken möchten. Wir sind absolut positiv überrascht von der guten Resonanz und vor allem auch davon, wie viele qualitativ gute Gespräche wir führen konnten. Das Ergebnis passt für uns und wir kommen gerne wieder.“

Sonja Jahnen, Bereichsleiterin Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen
„Jobs suchen, finden und anbieten ist unser Metier, deshalb sind wir bei der Jobmesse direkt dabei gewesen – als Arbeitgeber als auch als Experten am Arbeitsmarkt. Das hier ist eine tolle Location für diese Messe und es gibt neben uns hier wirklich viele spannende Arbeitgeber. Die Auswahl an Ausstellern ist sehr gut und die Anzahl an Besuchern zeigt einfach, wie wichtig dieses Angebot für die Region ist.“

Thurid Wagenknecht, Program Manager Riedel Communications
„Diese Jobmesse hier am Nürburgring ist wirklich wunderschön gestaltet und bietet ein sehr persönliches Umfeld – also alles, was man für einen regen Austausch mit den Besuchern braucht. Wir hatten wirklich viel junges Publikum und Schüler – auch in der Begleitung von Eltern – das hat uns sehr beeindruckt. Überrascht waren viele von unserem Leistungs-Portfolio, weil hier in der Region die Wahrnehmung von Riedel Communications sehr von Funktechnik und Motorsport geprägt ist.“

Irina Wörner, Teamleiterin Persona Service Neuwied
„Wir sind immer auf der Suche nach Fachkräften und da wir so ein großes Unternehmen sind, findet bei uns eigentlich jeder einen Job. Unser Gebiet erstreckt sich auch bis zum Nürburgring und wir möchten hier Bewerber und Mitarbeiter insbesondere aus dieser Region gewinnen. Deshalb sind wir extra aus Neuwied gekommen. Die Gespräche waren wirklich super und wir kommen bei der nächsten Jobmesse am Nürburgring auf jeden Fall gerne wieder.“

Guido Fiedler, Mitglied der Geschäftsführung Köllemann GmbH
„Wir produzieren im Wesentlichen Maschinen für die Förder- und Verfahrenstechnik und exportieren diese zu 80 Prozent in die ganze Welt. Da unser Unternehmen in Adenau ansässig ist gewinnen wir gerne in der Region auch unsere Mitarbeiter. Bei uns haben sich hier bei der Jobmesse viele hochqualifizierte Menschen vorgestellt bis hin zu möglichen Auszubildenden. Für uns war die Teilnahme sehr erfolgreich.“

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Azubis der KSK Mayen organisieren „Hausmesse für Schulen“

Mayen/Region – Rund 300 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen aus sechs weiterführenden Schulen der Region waren der Einladung zur vierten Auflage der „Hausmesse für Schulen“ nach Mayen gefolgt. Vom 07. bis 11. November 2022 führte die Kreissparkasse (KSK) Mayen in ihrem Haupthaus in der St.-Veit-Straße wieder eine „Hausmesse für Schulen“ durch. Die Veranstaltung konnte nun nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder stattfinden.

Die Messe ermöglichte den jungen Menschen erste Einblicke in die Berufsausbildung zum Bankkaufmann bzw. zur Bankkauffrau bei der KSK Mayen. Zudem wurden den Jugendlichen auch aktuelle Themen und Trends rund um Geld und Finanzen näher gebracht. Unter der Devise „Von jungen Menschen – Für junge Menschen“ hatten die Auszubildenden der KSK – unterstützt von den KSK-Fachbereichen „Personalmanagement“ und „Vertriebsmanagement“ – spannende und informative Vorträge zusammengestellt. In einem Rundgang mit verschiedenen Stationen zu den Themen „Ausbildung“, „Modern Banking“ und „Small Talk“ boten sich den Schülerinnen und Schüler zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch und Dialog im persönlichen Gespräch mit den Azubis der Kreissparkasse. Es gab zudem viel zu sehen und zu erleben. Besonderes Interesse galt den verschiedenen Interaktionen zu den neuesten Möglichkeiten des „Modern Bankings“. Ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen rundete die Veranstaltung ab.

Ausbilderin Stephanie Casper-Stieler zeigte sich erfreut über den Einsatz und das Engagement der Auszubildenden bei der Vorbereitung und Durchführung der „Hausmesse für Schulen“. Hierbei betonte sie auch die Wichtigkeit der Nachwuchsarbeit für die Kreissparkasse: „Unsere Azubis haben da eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt. Diese Hausmesse hat sich auf jeden Fall gelohnt und wir konnten bei den jungen Menschen bereits viele Impulse setzen. So haben wir schon einige Praktikumsanfragen erhalten und hoffen auch auf zahlreiche Bewerbungen für den Ausbildungsbeginn zum 01.08.2023.“

„Ein rundum gelungenes Event für die rund 300 Schülerinnen und Schüler aber auch für unsere Auszubildenden und die Kreissparkasse Mayen“, freute sich auch KSK-Jugendmarktbetreuerin Michaela Schneider aus dem Bereich „Vertriebsmanagement“ zum Abschluss des Events.

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Die Besten der Besten – IHK Trier ehrt 193 Auszubildende im Theater Trier

Region/Trier – Besser geht’s nicht: Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier hat 193 junge Menschen im Theater Trier geehrt, die ihre Ausbildung mit der Note „sehr gut“ oder als Beste ihres Berufs in der Region abgeschlossen haben. Knapp 600 Gäste waren zur Feier ins Theater Trier gekommen und bekamen, neben den Ehrungen, auch exklusive Einblicke in das aktuelle Programm des Theater-Ensembles zu sehen.

Zu den Gratulanten gehörte auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Auf Ihre herausragende Leistung können Sie wirklich stolz sein. Sie alle sind fortan ausgebildete hochqualifizierte Fachkräfte und gehören zu denjenigen, die unser Land in die Zukunft führen werden.“ Und als solche sind sie auch besonders gefragt, weiß IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jan Glockauer: „Die nachgefragtesten Fachkräfte sind nicht die mit einem akademischen Abschluss, sondern die mit einer Ausbildung und anschließenden Weiterbildung.“

Den Grundstein haben alle 193 Ausgezeichneten mit ihrem hervorragenden Abschluss nun gelegt. Eine besondere Auszeichnung erhielten die drei Azubis, die insgesamt mit der höchsten Punktzahl abgeschlossen haben. Um das zu ermitteln, mussten die Noten teilweise bis auf die zweite Nachkommastelle ausgerechnet werden.

Der beste Azubi der Region war in diesem Jahr Florian Dötsch (27), der seine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel bei der Aldi GmbH &Co. KG in Trier mit der höchstmöglichen Punktzahl von 100 Punkten abgeschlossen hat. Moment, Dötsch? Da war doch was! Fabian Dötsch steht bereits das zweite Jahr in Folge auf der Bühne. Im vergangenen Jahr hatte er bereits die Ausbildung zum Verkäufer erfolgreich abgeschlossen. Sie ahnen es: Ebenfalls mit voller Punktzahl.

Ebenfalls zu den besten drei Azubis von insgesamt 1900 Prüflingen zählen Lukas Flügel, Elektroniker für Betriebstechnik bei der Westnetz GmbH in Trier. Der 25-jährige Mertesdorfer schloss seine Prüfung mit glatten 98 Punkten ab. Knapp dahinter landete die 22-jährige Chemielaborantin Julia Gerhards, die ihre Ausbildung beim Landesuntersuchungsamt Institut für Lebensmitteltechnik in Trier mit 97,98 Punkten absolvierte.

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Wirtschaftsforum in Andernach nach zweijähriger Pause wieder gut besucht

Region/Mayen/Andernach – Endlich war es wieder soweit: Nach zwei Jahren coronabedingter Pause haben die Kreissparkasse Mayen und die Wirtschaftsförderung der Stadt Andernach den geladenen Vertreterinnen und Vertretern von Wirtschaft und Politik mit dem Wirtschaftsforum wieder eine Plattform zum Austausch geboten. Als Gastredner konnte diesmal Dr. Peter Biele, Vorsitzender des Vorstands der thyssenkrupp Rasselstein GmbH, gewonnen werden. Er sprach zum Thema “Stahl im Wandel – Grüne Transformation in der Stahlindustrie“.

Die Begrüßung im Bürgerhaus Miesenheim übernahm Christoph Weitzel, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Mayen. Er betonte die herausragende Bedeutung von Rasselstein für die Stadt Andernach und erinnerte an die Anfänge in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts: „Obwohl es eine arme Zeit war mit Mangel an Lebensmitteln und Kohle, hat man in Andernach mutig vorausgedacht und mit der Ansiedlung von Rasselstein und damit der Expansion des Hafens einen wichtigen Schritt gemacht. Das kann uns auch heute als Vorbild und gutes Beispiel dienen, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.“

Dr. Peter Biele ging kurz auf die Historie des mit 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern größten Arbeitgebers vor Ort ein. 1760 gegründet, beliefert Rasselstein mittlerweile 400 Kunden in 80 Ländern. Da die Produktion des hochwertigen Verpackungsstahls, den Verbraucher zum Beispiel in Lebensmittelverpackungen oder Deodosen finden, sehr energieintensiv ist und CO2 ausstößt, wird langfristig Wasserstoff als Energieträger zum Einsatz kommen für sogenannten „grünen Stahl“. Dieser Wasserstoff braucht in der Erzeugung Strom, der langfristig aus erneuerbaren Energien kommen muss. Die Erzeugnisse selbst sind Teile der Lösung von Umweltproblemen, denn Stahl kann nahezu unbegrenzt recycelt werden und landet nicht wie Plastikverpackungen in den Meeren.

Dem Unternehmen ist das nicht nur aus Umweltgründen ein wirkliches Anliegen, auch ökonomisch ist die Technologie sinnvoll. Die freien Zuteilungen für CO2-Zertifikate schmelzen ab, so dass der Kostenaufwand für den herkömmlichen „grauen Stahl“ bald mit dem von „grünen Stahl“ gleichziehen wird. In Andernach will man bis 2045 ca. 400.000 Tonnen CO2 einsparen, das entspricht zwei Mal dem privaten Gasverbrauch im gesamten Landkreis.

Da das Thema Energie aktuell wie nie ist, ließen die Fragen aus dem interessierten Publikum nicht lange auf sich warten. Moderiert von Andernachs Oberbürgermeister Achim Hütten konnten die Gäste so auch erfahren, dass die „Rasselsteiner“ sich als Traditionsunternehmen und überzeugte Europäer verstehen und die hiesigen Standortvorteile schätzen. Eine Verlagerung nach Fernost, wie andere Großunternehmen es schon wegen der Energiepreise in Erwägung ziehen, ist hier jetzt kein Thema.

Beim anschließenden Stehempfang konnten die Gäste viele angeregte Gespräche führen.

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Jobmesse am Nürburgring am Freitag 18. und am Samstag 19. November 2022

Nürburg – Vom Mittelständler bis zum Großunternehmen –
Jobmesse am Nürburgring mit 35 starken Arbeitgebern aus der Region. Kostenfreier Zutritt zur Messe und kostenfreies Parken auf den Parkplätzen A6 und A7. Messe-Stände und Vorträge auf 2.000 Quadratmetern im Bitburger Event-Center.

Die vielfältigen Karrierechancen von 35 starken Arbeitgebern aus der Region gibt es bei der Jobmesse am Nürburgring zu erleben. Große, international tätige Unternehmen sind genauso mit dabei wie erfolgreiche Mittelständler. An zwei Tagen – am Freitag, 18. November und am Samstag, 19. November, jeweils ab 10 Uhr – können sich Interessierte auf einer Fläche von rund 2.000 Quadratmetern im Bitburger Event-Center umfassend informieren. Die Spanne an Jobprofilen reicht vom Handwerk bis zur Bürotätigkeit und vom Minijob über Ausbildungsplätze bis hin zu Job-Angeboten für ausgebildete Professionals. Der Eintritt und das Parken sind an beiden Tagen für die Besucher kostenfrei.

Die vielen Arbeitgeber nutzen im Rahmen der Jobmesse am Nürburgring die Möglichkeit, den Besuchern Einblicke in ihre Berufswelt zu geben. Informationen zu Ausbildungsplätzen und Stellenangeboten gibt es von A bis W – von Adams Holzbau-Fertigbau bis Wi SOLAR. Persönliche Gespräche an den zahlreichen Messeauftritten gehören zum Besuch genauso dazu, wie Vorträge oder einzigartige Ausstellungsstücke. So bietet beispielsweise die Agentur für Arbeit einen Bewerbungsmappen-Check, eine Berufsberatung und einen Vortrag zum Thema „Arbeiten 4.0 und Qualifizierung“ an. Die Manthey-Racing GmbH bringt derweil neben Job-Angeboten auch den bekannten „Grello“-Porsche mit. Die Köllemann GmbH führt ein echtes Rennmotorrad vor und am Stand der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG können sich die Besucher in ein echtes Formel-Fahrzeug setzen. Auch an kleine kulinarische Highlights ist für die Besucher gedacht worden: ein Foodtruck und ein Barista-Stand sind vor Ort. So verspricht die Jobmesse am Nürburgring eine Mischung aus Jobangeboten, Informationen und Entertainment zu werden.

Alphabetisch sortiert sind folgende Aussteller am Nürburgring mit dabei: Adams (Holzbau-Fertigbau), Agentur für Arbeit / Jobcenter, Barmenia Versicherungen, bofrost*, Bundeswehr, dpd, Goodyear, Hochschule Kaiserslautern, HIL, Hotel Rieder, IHK Koblenz, Köllemann (Förder-, Prozess- und Umwelttechnik), LIDL, Manthey-Racing, Moog Rekofa (elektromechanische Systeme), Nett (Stahl- und Metallbau), Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG, Nürburgring Hotels & Ferienpark, persona service, Riedel Communications, Saftig (Antriebstechnik und Elektromaschinenbau), SANI (Modulares Bauen und sanitäre Infrastruktur), SCANIA, SWB Regional, Stephani Steuerberatung, SUBWAY, Techniropa Holding, Karst Tiefbau, Volksbank RheinAhrEifel, Wirtgen Group und Wi SOLAR.

Alle Aussteller und Informationen gibt es auch unter: nri.ng/jobmesse

 

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Gründungswoche Deutschland – Input von Businessplan bis Verpackungsregel

Region/Koblenz – „Vielfältig, innovativ, zukunftsfähig“ lautet das Motto der Gründungswoche Deutschland, die vom 14. bis zum 18. November stattfindet. Während der Aktionswoche können sich Gründungsinteressierte, Existenzgründer oder junge Unternehmen kostenfrei informieren und austauschen. Die Handwerkskammer (HwK) Koblenz und die Industrie- und Handelskammer Koblenz (IHK) sind dabei Partner der Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Gemeinsam bieten sie vielfältige Themen im Rahmen der Veranstaltungen an.

Wofür braucht man einen Businessplan? Wie liest man eine betriebswirtschaftliche Auswertung? Sollte man zunächst ein Nebengewerbe haben? Wie setzt man Instagram erfolgreich für Werbung ein und was ist beim Verpacken von Ware zu beachten? Diesen und anderen Fragen zur beruflichen Selbstständigkeit gehen die Wirtschaftsexperten auf den Grund. Sie laden zum regen Austausch ein, der coronabedingt digital stattfindet.

Das Programm beginnt am Montag, 14. November, mit dem Thema „Sie wollen mehr als nur ein vages Gefühl über die wirtschaftliche Lage Ihres jungen Unternehmens?“. Als Referenten informieren von 16 bis 17 Uhr Heiko Nett (Steuerberater Garrn & Nett Steuerberater PartG mbB) und Maximilian Zimmermann als Gründungsberater der HwK Koblenz. Außerdem gibt Stefan Schneider als Existenzgründungsberater der Sparkasse Koblenz ebenfalls am Montag von 18 bis 19 Uhr Antworten auf die Frage: „Erfolgreich gründen – wie gelingt’s?“

Am Dienstag, 15. November, geht es um regelkonforme Verpackungen für Startups und Co. Dazu berät von 18 bis 19 Uhr die Referentin Simone Knoblich von EKO-PUNKT. Am Mittwoch, 16. November, steht Instagram als regionaler Vertriebskanal im Fokus. Darüber spricht von 18 bis 19 Uhr Referentin Jennifer Kluge von blumenkindjen.art. Am Donnerstag, 17. November, lautet das Thema: „Besser unperfekt starten als perfekt warten – heute braucht es Mut zur Lücke“. Von 18 bis 19 Uhr steht dazu Referentin Kornelia Exner von kexDESIGN als Vorbild-Unternehmerin der Initiative FRAUENunternehmen gern Rede und Antwort. Zum Finale der Gründungswoche heißt es am Freitag, 18. November, „Nebenberuflich gründen liegt im Trend“. Als Expertin informiert Sonja Pfeifer-Suppee darüber von 15 bis 16 Uhr. Sie ist Referentin für Unternehmensgründung der IHK Koblenz.

Mehr Details und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter: https://lmy.de/TXv6m

Weitere Informationen gibt bei der Handwerkskammer Koblenz Maximilian Zimmermann, Tel.: 0261/ 398-246, maximilian.zimmermann@hwk-koblenz.de

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DEKRA Award 2022 in neuen Kategorien verliehen

Region/Stuttgart – Zukunftskonzepte für eine komplexe Welt – Die internationale Expertenorganisation DEKRA hat die Gewinner für den DEKRA Award 2022 bekanntgegeben. Die renommierten Preise gingen in diesem Jahr an die Droniq GmbH (Kategorie „Safety“), Airbus Defence and Space GmbH („Security“) und AfB gGmbH („Sustainability“). Der Preis in der Sparte „Startups“ wurde diesmal wieder per Publikums-Voting ermittelt: Der Gewinner heißt Kraftblock GmbH.

„Die Risiken und Bedrohungen für hochkomplexe Wertschöpfungsketten und alle modernen Gesellschaften nehmen stetig zu“, sagt Stan Zurkiewicz, CEO und Vorsitzender des Vorstands DEKRA e.V. und DEKRA SE. „Als globaler Partner für eine sichere und nachhaltige Welt ermöglichen wir mit dem DEKRA Award eine Bühne für die Anerkennung und Förderung herausragender, zukunftsweisender Lösungen für einige der dringendsten Herausforderungen unserer Zeit. Die hochkarätigen Einreichungen für den DEKRA Award 2022 sind ein Beweis dafür, dass sich abzeichnende Risiken zu innovativen Konzepten und wegweisenden technischen Sicherheits- und Nachhaltigkeitslösungen führen.“

DEKRA richtet gemeinsam mit dem Partner WirtschaftsWoche, Deutschlands führendem Wirtschaftsmagazin, seit vielen Jahren den DEKRA Award aus. In diesem Jahr prämierte die Expertenjury herausragende Leistungen und Best Practices in den drei neuen Kategorien: „Safety“, „Security“ und „Sustainability“. Zudem zeichnet DEKRA erneut mit der Sparte „Startups“ junge Unternehmen mit verheißungsvollen Ideen/Konzepten aus.

DEKRA Award Gewinner 2022 „Safety“
Reibungsloser Drohnen-Luftverkehr in Ballungsräumen: Wie dies praktisch funktioniert ist, hat die Droniq GmbH aus Frankfurt/M. mit ihrer Entwicklungsarbeit bewiesen. Von 2023 an können in Europa so genannte U-Spaces – abgegrenzte Lufträume – für sicheren und effizienten Luft- und Drohnenverkehr festgelegt werden. Gemeinsam mit der DFS Deutsche Flugsicherung hat Droniq im Rahmen des vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderten Projekts „U-Space Reallabor Hamburg“ erstmals demonstriert, wie das Konzept sicher in die Praxis umgesetzt werden kann.

DEKRA Award Gewinner 2022 „Security“
Einen Cyber-Schutz für die Industrie 4.0 hat die Airbus Defence and Space GmbH, Taufkirchen, gemeinsam mit Verbundpartnern entwickelt. Das System IMMUNE – ein „Immunsystem“ für künftige industrielle Produktionsinfrastrukturen – erkennt Cyberangriffe und wehrt diese mit lokalen Gegenmaßnahmen frühzeitig ab. Die Auswirkungen auf das Gesamtsystem werden abgemildert oder abgewehrt. Die Plattform kann je nach Bedarf einzelne Dienste, ganze Geräte innerhalb des Industrienetzes, einzelne Netzkomponenten oder komplette Teilnetze isolieren und die betroffenen Datenströme umleiten.

DEKRA Award Gewinner 2022 „Sustainability“
Dass IT zugleich grün und sozial sein kann, ermöglicht die AfB gemeinnützige GmbH aus Düren. Als Pionier für Refurbishment erwirbt AfB gebrauchte IT-Geräte wie Notebooks, PCs, Tablets und Smartphones von Unternehmen, bereitet sie fachgerecht auf und vermarktet sie im Sinne der Kreislaufwirtschaft wieder an Unternehmen und Endkunden. Damit leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Darüber hinaus beschäftigt AfB als Inklusionsunternehmen in der Belegschaft zu fast 50 Prozent Menschen mit Schwerbehinderung und leistet damit einen wertvollen sozialen Beitrag.

DEKRA Award Gewinner 2022 „Startups“
Mit „Startups“ sucht der DEKRA Award junge Unternehmen, die innovative Lösungen und smarte Geschäftsmodelle für die Herausforderungen von Morgen entwickeln. Drei nominierte Unternehmen präsentierten am Abend der Preisverleihung in Form eines dreiminütigen „Pitches“ ihre Innovationen: Intenseye Inc für eine KI-gestützte Arbeitsschutz-Plattform, Kraftblock GmbH für einen thermischen Speicher für grüne Energie und Physec GmbH für manipulationssichere IoT-Funkchips. Im Publikums-Voting setzte sich schließlich die Kraftblock GmbH durch: Das Net-Zero-Heat-System von Kraftblock wandelt Ökostrom in Wärme von 350-1300 °C um und speichert sie. Diese Energie kann dann flexibel und sicher als Prozesswärme in der Industrie genutzt werden.

Die Jury des DEKRA Award 2022:

  • Beat Balzli, Chefredakteur WirtschaftsWoche
  • Carlos Bhola, Managing Partner Celsius Capital
  • Boris Böhme, Referatsleiter für Produktsicherheit im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
  • Dr. Raimund Klinkner, Geschäftsführender Gesellschafter des Institute for Management Excellence GmbH
  • Dr. Annette Niederfranke, Direktorin Internationale Arbeitsorganisation (ILO)
  • Stan Zurkiewicz, CEO und Vorsitzender des Vorstands DEKRA e.V. und DEKRA SE
  • Yvonne Zwick, Vorsitzende des Vorstandes B.A.U.M e.V., Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften