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40 Jahre Treue zur Kreissparkasse Mayen gewürdigt

Mayen – Vorstand gratulierte sechs Jubilaren. Im Rahmen einer feierlichen Runde gratulierte der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Mayen, Karl-Josef Esch sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu ihrem 40-jährigen Sparkassen- und Dienstjubiläum. Karl-Josef Esch würdigte den langjährigen Einsatz der sechs Jubilare im Dienste der Kreissparkasse (KSK), von denen jeder im August auf beachtliche vier Jahrzehnte Sparkassenzugehörigkeit zurückblicken darf.

Auch im Namen seines Vorstandskollegen Christoph Weitzel und im Beisein von Michael Kaltz als stellvertretendem Vorstandsmitglied sowie Inga Pott aus dem Bereich Personalmanagement dankte er allen Jubilaren für die langjährige Treue zur KSK als Arbeitgeber. Er hob die Bedeutung dieser treuen Verbundenheit sowohl für die Kundenbeziehungen als auch für die Kreissparkasse Mayen hervor. „Erfahrene und kompetente Mitarbeiter sind für jedes Unternehmen der Schlüssel zum Erfolg“, so Esch. „Gerade in der heutigen Zeit ist diese langjährige Verbundenheit zu einem Arbeitgeber keine Selbstverständlichkeit mehr. Wir freuen uns um so mehr, dass Sie sich bei uns im Haus wohlfühlen, bzw. wohlgefühlt haben,“ betonte Karl-Josef Esch.

In lockerer Runde und bei einem Glas Sekt tauschten sich die Jubilare mit dem Vorstandsvorsitzenden über gemeinsame Erlebnisse und die Veränderungen im Sparkassenalltag der vergangen Jahre aus.

Mit einem kleinen Präsent bedankte sich der Vorstand abschließend bei jedem der Jubilare für dessen langjährige Treue und wünschte allen noch weitere erfolgreiche Jahre auf dem gemeinsamen Weg in der Kreissparkasse.

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40-jähriges Geschäfts-Jubiläum beim Wittlicher Bettenstudio Kranz

Wittlich – Bürgermeister Joachim Rodenkirch gratulierte in der vergangenen Woche den Wittlicher Unternehmern Claus, Lydia und Florian Kranz zum 40-jährigen Geschäftsjubiläum. Am 30. Juli 1982 eröffneten Lydia und Claus Kranz in der Innenstadt ein Bettenfachgeschäft.

Bereits acht Jahre später gründeten die Eheleute Kranz im Industriegebiet einen großen „Bettenfachmarkt“. Nach 40 Jahren haben sich die Inhaber entschieden, die beiden Standorte zusammen zu legen, um die vielfältigen Leistungen an einem Standort zu konzentrieren. Sieben Fachberaterinnen und Fachberater, drei Servicemitarbeiter und ein Auszubildender sind im Unternehmen beschäftigt.

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KSK Mayen will Energie-Einsparung von 20 – 25 % erreichen

Mayen/Region – Interne Arbeitsgruppe erarbeitet gemeinsam mit Belegschaft Vorschläge zu mehr Energieeffizienz. Klimakrise und Energiekriese beschäftigen in diesen Tagen auch die Kreissparkasse Mayen (KSK) mehr denn je. „Insbesondere der Krieg in der Ukraine hat das Thema noch einmal mehr in den Fokus unserer täglichen Arbeit gerückt,“ so der Vorstandsvorsitzende Karl-Josef Esch. „Auch auf höchster Ebene der bundesweiten Sparkassenlandschaft wurden kürzlich alle Sparkassen von Helmut Schleweis, dem Präsidenten des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) aufgefordert, in den nächsten Jahren 20 bis 25 % Energie einzusparen. Selbstverständlich werden wir aktiv daran arbeiten, diese Ziele umzusetzen. Das erwarten sowohl Bevölkerung der Region als auch unsere Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von uns,“ betont Karl-Josef Esch. Ganz wichtig ist dem KSK-Chef, dass die gesamte Belegschaft mit ihren 400 Menschen in diesen Prozess aktiv eingebunden wird, um so einerseits das gesamte Ideenpotenzial der Mitarbeiterschaft nutzen zu können und anderseits alle zu motivieren, ihren Anteil an den Einsparungen beizutragen.

Um unter dem Arbeitstitel „Arbeitskreis Energie“ erste Ideen hierfür zu erarbeiten, traf der Vorstandvorsitzende Karl-Josef Esch kürzlich in einem ersten Schritt mit Karl-Heinz Nigbur, dem Leiter des Bereichs Personalmanagement, Annette Friedrich als Leiterin der Organisationsabteilung sowie Elmar Kanne, verantwortlich für den Baubereich der KSK Mayen zusammen.

Nachdem im März die Frühwarnstufe bei der Gasversorgung ausgerufen wurde und seit Mitte Juni die Alarmstufe gilt, will man bei der KSK auf die nächste Eskalationsstufe vorbereitet sein. Hierzu wird der neue „Arbeitskreis Energie“ zunächst mögliche Notfallpläne erarbeiten, damit im Ernstfall die Betriebsbereitschaft der KSK Mayen innerhalb von 24 Stunden weiterhin gewährleistet werden kann. Hierzu stehe man bereits jetzt in engem Kontakt zu den Energieversorgern in der Region. Ebenso tausche man sich auch mit dem Dachverbänden auf Landes- und Bundesebene aus, wie Elmar Kanne erklärt.

Aktuell werden mit Ausnahme von zwei KSK-Standorten alle BeratungsCenter und BeratungPlus-Filialen direkt oder indirekt mit Erdgas beheizt. So werde z.B. das Hauptstellengebäude in Mayen zwar über das Fernwärmenetz der Stadt Mayen mit Wärme versorgt, jedoch die Wärme aktuell an anderer Stelle zumindest teilweise durch Gasverbrennung erzeugt. Hier soll es in erster Linie darum gehen, in den kalten Monaten den Verbrauch deutlich zu senken, z.B. durch Reduzierung der Raumtemperatur in den Büros auf 19 Grad. Weiterhin steht zur Diskussion, die Heizleistung nach 17:00 Uhr und an Wochenenden deutlich zu reduzieren. Bei den SB-Filialen wird darüber nachgedacht, diese in den Herbst- und Wintermonaten lediglich frostsicher zu halten und ggf. die Abwärme der SB-Geräte zu nutzen. Dementsprechend könnte im Sommer bei vereinzelt vorhandener Klimatechnik die Soll-Temperatur auf 26 Grad erhöht werden.

„Die angestrebten Maßnahmen sollen aber nicht nur auf die Einsparung von Erdgas begrenzt bleiben, sondern breit auf alle Energiethemen bei der Kreisparkasse ausgedehnt werden,“ erklärt Orga-Leiterin Annette Friedrich. „Es wird in den nächsten Schritten auch darum gehen, in unserer Sparkasse diejenigen Bereiche mit hohem Energieverbrauch zu identifizieren, um hier entsprechende Handlungsfelder und Maßnahmen zu definieren. Auch bei der vorhandenen Fotovoltaik-Technik wird geprüft werden, ob hier Erweiterungen möglich sind und ob sich weitere potenzielle Standorte finden lassen,“ unterstreicht Annette Friedrich.

„Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden wir zudem auch konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand geben, die wir laufend aktualisieren, um alle entsprechend für das Thema zu sensibilisieren, z.B. abends die Heizung runter zu regeln, das Licht aus zu schalten und Elektrogeräte nach Benutzung nicht auf „Standby“ stehen zu lassen,“ ergänzt Personalleiter Karl-Heinz Nigbur. Begleitend hierzu werden in den einzelnen Filialstandorten und Fachabteilungen auch Energiebeauftragte benannt, welche die Umsetzung der Maßnahmen im Blick behalten und ggf. an die Eigenverantwortung in den einzelnen Teams appellieren.

Beim Fuhrpark ist die KSK bereits auf dem richtigen Weg. Die inzwischen vier Elektro-, bzw. Hybridfahrzeuge sorgen bereits dafür, den Verbrauch an fossilen Brennstoff zu reduzieren. Nach und nach werden die Dienstfahrzeuge gegen rein elektrisch, mindestens aber hybrid betriebene Fahrzeige ersetzt.

„Wir sehen schon jetzt viele Ansatzpunkte, um die geforderten Ziele zu erreichen und wir sind sehr zuversichtlich, diese auch im Sinne unserer Umwelt erreichen zu können,“ erklärt der Vorstandsvorsitzende Karl-Josef Esch abschließend.

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ISB-Beratungstag am Dienstag 23. August 2022

Region/Mainz – Beratung für Gründer, freiberuflich Tätige und mittelständische Unternehmen. Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) lädt am 23. August 2022 zum Beratungstag zu allen Themen der Wirtschaftsförderung ein.

Das Angebot richtet sich an Existenzgründer, freiberuflich Tätige und Unternehmen in Rheinland-Pfalz. Die Einbindung öffentlicher Mittel in die Finanzierungen aller Arten von Gründungsvorhaben wie beispielsweise Betriebsübernahmen, Franchise, Beteiligungen und Nebenerwerbsgründungen sowie Wachstums- und Festigungsinvestitionen bestehender rheinland-pfälzischer Unternehmen sind Gegenstand der kostenfreien Beratung.

Um Anmeldung zu einem individuellen Termin unter der Telefonnummer 06131 6172-1333 oder per E-Mail an beratung@isb.rlp.de wird gebeten. Weitere Informationen zum Beratungstag und zum Förderangebot der ISB sind unter www.isb.rlp.de verfügbar.

Aus gegebenem Anlass werden die Beratungsgespräche nicht vor Ort, sondern als Telefon- oder Videokonferenzen durchgeführt.

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Auszeichnung der Volksbank RheinAhrEifel eG durch Gesellschaft für Qualitätsprüfung

Region/Koblenz – Die Volksbank ReinAhrEifel eG ist durch die Gesellschaft für Qualitätsprüfung mit dem Siegel „beste Bank vor Ort“ in Koblenz ausgezeichnet worden. Höchstpunktzahlen erzielten Privatkundenberatungen, die von den Spezialistinnen und Spezialisten des Bereiches Volksbank Direkt Beratung durchgeführt wurden. Geprüft wurde, ob jeder Kunde gleich gut, umfassend und bedarfsorientiert beraten wird, bevor eine Empfehlung stattfindet – dies besonders mit dem Fokus auf die Fragestellung „Wie steht es um die Qualität im digitalen Zeitalter?“ Die Volksbank RheinAhrEifel überzeugte in sämtlichen Kategorien und belegte im Vergleich von sechs Banken den ersten Platz mit der Note 1,0.

„Uns freut es ganz besonders, dass wir mit unserem neuen Beratungsangebot über verschiedene Kanäle wie Telefonie oder Videoberatung nicht nur den Zeitgeist treffen, sondern auch qualitativ hochwertige Beratungen abliefern“, erklärt Vertriebsvorstand Walter Müller. Auch Bereichsleiter Volksbank Direkt, Marco Düx sowie Teamleiterin Karin Mombauer freuen sich über die Auszeichnung: „Für eine kompetente und individuelle Beratung stehen wir unseren Kundinnen und Kunden nicht nur in der Geschäftsstelle zur Verfügung, sondern auch online und damit unabhängig von ihrem Aufenthaltsort.“ Die Kundinnen und Kunden können dabei die Vorteile der persönlich-digitalen Beratung per Computer, Tablet oder Smartphone nutzen. Dabei ist die Bandbreite groß: Von der Geldanlage über eine Finanzierung bis hin zu Vorsorge und Bausparen. In einer persönlich-digitalen Beratung können alle Kundinnen und Kunden ihre Themen persönlich klären, wie sie es von der Beratung in der Filiale kennen.

Über den Bankentest

Der Bankentest „BESTE BANK vor Ort“ wird seit Jahren mit einem sehr hohen Qualitätsanspruch durchgeführt. Kunden erhalten damit einen objektiven Vergleich, welche Bank sowohl höchste Service- und Beratungsqualität als auch das beste digitale Angebot bietet. Als einziger Bankentest in Deutschland orientiert sich die Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH an den neuesten Standards für die Finanzberatung privater Verbraucher. Der Bankentest trifft eine verbindliche Aussage, wie es um die Beratungsqualität und Digitalisierung für Privatkunden in regionalen und überregionalen Banken und Sparkassen steht.

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Fragwürdige Angebote für Handwerks-Leistungen aus einer Hand – HWK Trier warnt vor unseriösen Anbietern

Region/Trier – Dubiose Anbieter versuchen immer wieder, unterschiedlichste Handwerksleistungen zu vermeintlich günstigen Sonderpreisen an den Mann zu bringen. Zuletzt waren in den lokalen Medien Reinigungsleistungen für Terrassen und Dächer sowie Polsterarbeiten angepriesen worden. Ein Anbieter hat jetzt sein Angebot erweitert auf Maler- und Anstreicherarbeiten, Bauwerksabdichtungen, Verlegen von Fliesen und Pflaster sowie Verputzarbeiten. Erst vor wenigen Wochen hatte die Handwerkskammer (HWK) Trier einen Aufruf gestartet, bei der Auftragserteilung vorsichtig zu sein.

Aus den Inseraten geht hervor, dass solche scheinbar günstigen Angebote nur für wenige Tage gelten. Vorher-Nachher-Bilder sollen dabei die fachmännische Ausführung der Arbeiten belegen – diese bleibt aber nicht selten aus. In den meisten Fällen werden die Arbeiten eher unsachgemäß ausgeführt und kosten viel Geld. Die ortsansässigen Fachbetriebe müssen dann in der Regel nachbessern.

Die Handwerkskammer rät zur Vorsicht! Für die zwischenzeitlich zusätzlich angebotenen Handwerksleistungen dubioser Anbieter fehlt laut HWK weit überwiegend die Berechtigung. Die fragwürdigen Dienstleister sind, wenn überhaupt, tatsächlich nur mit einem Bruchteil der angepriesenen Gewerke in die Handwerksrolle bei der HWK eingetragen. Dabei sind sie jedoch zur Eintragung aller ausgeübten und beworbenen Gewerke verpflichtet.

Eine Eintragung setzt in der Regel die Präsenz eines jeweils einschlägig qualifizierten Handwerksmeisters im Unternehmen voraus – bei mehr als einem Dutzend angebotener Gewerke eine kaum zu bewältigende Anforderung. Bei so manchem dubiosen Anbieter fehlt sogar die passende Gewerbeanmeldung. Nach Ermittlungen der Handwerkskammer handelt es sich bei solchen Anbietern vielfach um reine Briefkastenadressen. Dadurch sind sie für die Kundschaft schwer erreichbar – sowohl am Telefon als auch persönlich vor Ort. Das behindert gegebenenfalls auch die Durchsetzung von Gewährleistungsansprüchen.

Wer wissen möchte, ob ein Anbieter in die Handwerksrolle eingetragen ist, kann sich unter Tel. 0651/207-361 an die HWK wenden. Darüber hinaus geht die Kammer auch weiteren Hinweisen nach. Jeder seriöse Handwerker kann übrigens gegenüber dem Kunden auch mit einer Handwerkerkarte seine Eintragungen bei der HWK nachweisen. Alle ordnungsgemäß eingetragenen Gewerke sind darin aufgeführt.

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Sicherung der Energie- und Wärmeversorgung – Höhe der Gas-Umlage steht fest

Region/Berlin – Bundesminister Habeck: „Die Umlage muss und wird mit gezielten Entlastungen einhergehen.“ Um die Wärme- und Energieversorgung in der kommenden Kälteperiode zu sichern, wird von Oktober an eine befristete Gas-Sicherungsumlage erhoben. Diese liegt zu Beginn des Umlagezeitraums (ab dem 1. Oktober) bei 2,4 Cent, wie der Marktgebietsverantwortliche Trading Hub Europe (THE) heute bekannt gab. Ziel ist es, in der durch den russischen Angriff auf die Ukraine bewusst ausgelösten deutschen und europäischen Energiekrise die Gasversorgung für die Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft zu sichern. Um die Energiekosten mindestens teilweise zu dämpfen, soll die befristete Umlage durch weitere, zielgenaue Entlastungen für Bürgerinnen und Bürger und eine Verlängerung der Hilfsprogramme für die Wirtschaft flankiert werden.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, erklärte: „Die Umlage ist eine Folge von Putins völkerrechtswidrigem Angriffskrieg auf die Ukraine und die von russischer Seite verursachte künstliche Energieknappheit. Sie ist bei weitem kein einfacher Schritt, aber notwendig, um die Wärme- und Energieversorgung in den privaten Haushalten und der Wirtschaft aufrechtzuerhalten. Sonst wäre die Versorgungssicherheit gefährdet. Aber erstens: Die Umlage muss und wird von einem weiteren Entlastungspaket begleitet werden. Die Energiepreise sind durch den russischen Angriffskrieg insgesamt enorm gestiegen. Gerade für diejenigen, die nicht viel haben, ist das eine hohe Belastung, die nicht oder nur schwer zu tragen ist. Die Bundesregierung hat sich schon auf erste Schritte wie eine Ausweitung des Wohngeldes mit einem Heizkostenzuschuss verständigt. Ich meine aber, dass weitere zielgenaue Entlastungen nötig sind. In dieser Krise müssen wir den demokratischen Konsens sozialpolitisch absichern. Zweitens ist für die Bundesregierung völlig klar, dass der Staat über die Umlage letztlich keine höheren Mehrwertsteuereinnahmen erzielen soll. Wir werden einen Weg finden, um sicherzustellen, dass es da nicht noch zu einer zusätzlichen Belastung kommt.“

Hintergrund für die Umlage ist die von Russland künstlich geschaffene Energieknappheit. So wurden die Gasflüsse durch die Pipeline Nord Stream 1 ohne belastbare technische Gründe reduziert. Gasimportunternehmen müssen nun zu deutlich höheren Preisen als vereinbart am so genannten Spotmarkt Ersatz beschaffen, damit die Privathaushalte sowie die Wirtschaft weiter mit ausreichend Gas versorgt werden können. Dadurch würden zum Teil hohe und nicht zu deckende Verluste entstehen, wodurch Insolvenzen und großflächige Lieferausfälle in der Gasversorgung wahrscheinlich würden. Um ein solches Szenario zu verhindern, soll der Großteil dieser Ersatzbeschaffungskosten ab Oktober solidarisch von allen Gasversorgern getragen werden, die diese dann auf die Endkunden – Privathaushalte und Wirtschaft – umlegen können. Bis Ende September tragen die Gasimporteure die Kosten praktisch allein. Die Umlage dient explizit nicht dazu, die Eigentümerinnen und Eigentümer der Energieversorgungsunternehmen vor Wertverlusten zu schützen. Die Umlage ist per Rechtsverordnung von der Bundesregierung beschlossen worden; Rechtsgrundlage ist § 26 des novellierten Energiesicherungsgesetzes.

Insgesamt unternimmt die Bundesregierung umfangreiche Anstrengungen, um die Gasversorgung zu stabilisieren und so die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. So kümmert sie sich um den zügigen Aufbau einer Infrastruktur für Flüssigerdgas, um russisches Gas zu ersetzen. Sie sorgt für die ausreichende Befüllung der Gasspeicher in der kommenden Heizperiode und für die Ersatzbeschaffung von Gas. Darüber hinaus sichert die Bundesregierung die Funktionsfähigkeit des Gasmarktes ab, um die Gasversorgung aufrechtzuerhalten, unter anderem durch Kreditprogramme sowie durch die staatliche Beteiligung an Uniper, dem größten Gasimportunternehmen am deutschen Markt.

Näheres zur Umlage

Die Umlage ist bis zum 1. April 2024 befristet. Sie kann alle drei Monate anhand der tatsächlichen Kostenhöhe aktualisiert werden. Ihre Höhe wird jeweils von dem Marktgebietsverantwortlichen THE ermittelt. Wirtschaftsprüfer oder andere in der Verordnung genannte Prüfer müssen die Richtigkeit der Kostenberechnungen testieren. Die Bundesnetzagentur begleitet als unabhängige Behörde das Verfahren und prüft die Berechnungen auf Plausibilitäten, einschließlich einer genauen Überprüfung im Rahmen der sogenannten Endabrechnung.

Diejenigen Gasimporteure, die wegen ihrer hohen Ersatzbeschaffungskosten für ausfallendes russisches Gas die Umlage in Anspruch nehmen wollen, konnten bei THE 90 Prozent ihrer voraussichtlichen Mehrbeschaffungskosten geltend machen. Dafür gelten zwei zentrale Bedingungen. Erstens darf es nur um Ersatzbeschaffungen für physische Gaslieferungen in den deutschen Markt gehen; zweitens dürfen nur Mengen angerechnet werden, die in Bestandsverträgen in Bezug auf russische Erdgaslieferungen zugesichert wurden. Das heißt, die Lieferverträge müssen vor dem 1. Mai 2022 abgeschlossen worden sein.

Insgesamt haben zwölf Gasimporteure ihre Ersatzbeschaffungskosten bei THE angemeldet. Bezogen auf den Umlagezeitraum bis Anfang April 2024 machten diese Gasimporteure 34 Milliarden Euro an Kosten geltend; dies entspricht 90 Prozent der erwarteten Ersatzbeschaffungskosten für diese Zeit. Aus dieser Summe wurde durch ein im Rahmen der Rechtsverordnung vorgegebenes Berechnungsverfahren die Höhe der Umlage ermittelt. Dabei wird mit Prognosewerten gearbeitet. Am Ende des Umlagezeitraums wird dann anhand der tatsächlichen Kosten abgerechnet.

Weitere Informationen

Zu THE: Die Firma Trading Hub Europe ist ein Unternehmen der Fernleitungsnetzbetreiber in Deutschland, das nicht gewinnorientiert arbeiten darf und für die technische Funktionsfähigkeit des deutschen Gasmarktes zuständig ist.

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Kreativität wird belohnt

Region/Koblenz-Mayen/Andernach – Volksbank RheinAhrEifel eG sucht neuen Namen für das Bauprojekt auf dem Ernestus-Platz in Andernach. Zentral, attraktiv, kundenfreundlich und modern, so soll der Ernestusplatz zukünftig zu einem Mittelpunkt der Stadt Andernach werden. Ende 2020 hatte die Stadt eine Konzeptvergabe für den Ernestus-Platz ausgeschrieben. Im September 2021 hat dann die Volksbank RheinAhrEifel den Zuschlag für dieses Projekt erhalten. An dem Standort entstehen bis 2025/26 45 Mietwohnungen, fünf Arztpraxen, ein Restaurant und eine hochmoderne Filiale der Volksbank.

Der Platz vor dem Koblenzer Tor, an dem Hochstraße und Koblenzer Straße mit dem Hindenburgwall zusammen treffen, erhielt im Jahre 2013 den Namen „Ernestus-Platz“. Das dort angesiedelte St. Nikolaus Stifts-Hospital wurde der Stadthistorie zufolge bereits im 13. Jahrhundert durch den Andernacher Schöffen Ernestus und seine Ehefrau Christina gegründet. Die Stiftung zählt zu den ältesten bestehenden Stiftungen in Deutschland und ihr Ziel ist es, alten und kranken Menschen mit karitativem Wirken zur Seite zu stehen.

Die von Ernestus und Christina begonnene Arbeit fand durch die Jahrhunderte bis heute ihre Fortsetzung in der Andernacher Stadtgeschichte. Auf Wunsch der Volksbank soll dem Andenken von Ernestus und Christina eine Gedenktafel gewidmet werden. Diese Erinnerung an die beiden Andernacher Stifter-Persönlichkeiten soll in einem öffentlich zugänglichen Bereich angebracht werden.

„Kreativität wird belohnt“, unter diesem Motto rufen nunmehr die Verantwortlichen der Volksbank auf,  einen neuen Namen für das Gebäude zu finden. Gemäß des genossenschaftlichen Gedankens „Viele schaffen mehr!“ können sich alle Andernacher, aber auch darüber hinaus, am Findungsprozess beteiligen, entweder über das Online-Formular unter www.voba-rheinahreifel.de/name aber auch per Mail an jan-erik.burkard@voba-rae.de.

Unter allen Einsendungen verlost die Volksbank RheinAhrEifel ein IPad Air von Apple. Und: zusätzlich wird der Name des/der Gewinners/Gewinnerin mit einer Plakette an dem neuen Gebäudekomplex verewigt!

Darüber hinaus vergibt die Volksbank RheinAhrEifel in Verbindung mit dem Wettbewerb ein Preisgeld in Höhe von 10.000 € für karitative und kulturelle Zwecke.

Über die Namensvergabe entscheidet eine Jury, die sich aus Vertretern der Volksbank RheinAhrEifel und der Stadt Andernach zusammensetzt.

Einsendeschluß ist der 31. Oktober 2022.

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Ein weiterer „High Potential“ schließt sein Studium erfolgreich mit der Unterstützung der Kreissparkasse Ahrweiler ab

Ahrweiler – Mit gerade 27 Jahren kann unser junger Kollege Jan Schüler bereits drei Bildungsabschlüsse vorweisen. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Bankkaufmann im Januar 2018 begann er im Sommersemester 2019 seinen Bachelor-Studiengang. Parallel zum Studium absolvierte er in der zweiten Jahreshälfte 2019 die Weiterbildung zum Sparkassenfachwirt für Kundenberatung. Nach dreieinhalb Jahren im berufsbegleitenden Bachelor-Studium hält Jan Schüler nun sein Transcript of Records in den Händen. Im Herbst findet die Graduationsfeier statt. Sein Studium hat er mit einem überdurchschnittlichen Ergebnis abgeschlossen.

Direkt nach seiner Ausbildung startete Jan Schüler ein Trainee. Zunächst sammelte er ein Jahr lang Erfahrungen in der Marktfolge Kredit. Seitdem ist er als Trainee in unserem Unternehmenskunden-Center eingesetzt.

Sein Bachelor-Studium startete er im Zuge des „High Potential“-Programms, einem Förderprogramm für überdurchschnittliche Auszubildende der Kreissparkasse Ahrweiler. Bereits seit 2011 ist dieses Programm fester Bestandteil des Weiterbildungsportfolios und eine gute Alternative zum dualen Studium, das ebenfalls zum Repertoire der Kreissparkasse gehört. Die angebotenen Bachelor-Studiengänge finden an der Hochschule für Finanzwirtschaft und Management in Bonn statt.

In einer kleinen Feierrunde gratulierten Dieter Zimmermann (Vorstandsvorsitzender), Guido Mombauer (Vorstandsmitglied) und Michael Bick (Leiter Weiterbildung) dem Absolventen. Jan Schüler berichtete über den Studienverlauf, seine Eindrücke und seine fachliche und persönliche Weiterentwicklung während des Studiums: „Von der Vielfältigkeit der Studieninhalte und dem Austausch im Netzwerk mit anderen Kommilitonen konnte ich in meinem täglichen Doing sehr profitieren. Ich bin froh, dass die KSK Ahrweiler mir die Möglichkeit gegeben hat, ein Teil dieses Weiterbildungsangebotes zu sein.“

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Haushalte und Gewerbetreibende in der Verbandsgemeinde Mendig erhalten Zugang zum Highspeed-Internet

Mendig/Mayen-Koblenz – Spatenstich für erste Bauetappe der Westenergie Breitband. Landrat Dr. Alexander Saftig und Jörg Lempertz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mendig, haben gemeinsam mit Vertretern von Westenergie und Westnetz, den offiziellen Startschuss für die erste Bauetappe des NGA-Breitbandausbaus (Next Generation Access) im Kreis Mayen-Koblenz gegeben. Der Verteilnetzbetreiber Westnetz startet nun sukzessive im Auftrag der Westenergie Breitband mit den Bauarbeiten zur Verlegung der Glasfaserkabel in den Ortschaften Bell, Niedermendig, Obermendig, Rieden und Thür der Verbandsgemeinde Mendig.

„Schnelles Internet ist gerade in Zeiten der Globalisierung und voranschreitenden Digitalisierung ein wichtiger Standortfaktor für Wohn-, Schul- und Gewerbestandorte“, sagte Landrat Dr. Alexander Saftig. „Der jetzt betriebene Netzausbau ist damit ein wichtiger Schritt zur Schaffung und Wahrung gleichwertiger Lebensbedingungen im ländlichen Raum. Wir freuen uns, gemeinsam mit Westenergie Breitband die verbleibenden weißen Flecken in unserem Landkreis schließen und insbesondere auch den Gewerbetreibenden eine Highspeed-Internetverbindung bieten zu können.“

In der Verbandsgemeinde Mendig werden im Rahmen des von Bund und Land geförderten NGA-Breitbandausbaus 123 unterversorgte Adressen an das leistungsfähige Glasfasernetz angebunden, darunter 100 Gewerbetreibende und 23 Privathaushalte. Jörg Lempertz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mendig, freut sich über den Fortschritt: „Diesen Tag haben wir lange herbeigesehnt. Wir freuen uns, dass die schnellen Internetanschlüsse nun bald für unsere Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen in den ausbaufähigen Orten der Verbandsgemeinde Mendig zur Verfügung stehen. Besonders freut es mich, dass im Zuge des Breitbandausbaus durch Westenergie zahlreiche Gewerbetreibende ans schnelle Netz angeschlossen werden. Für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region ist dies ein entscheidender Vorteil.“

Westenergie Breitband arbeitet an einem ambitionierten Zeitplan für die Realisierung des Projektes. „Digitalisierung kommt nur voran, wenn die Anschlüsse für Haushalte und Gewerbetreibende auch vorhanden sind“, so Fabian Vocktmann, Regionalmanager bei Westenergie. „Im Rahmen des geförderten NGA-Breitbandausbaus werden wir bis Ende 2024 insgesamt rund 700 Adressen unterversorgter Haushalte und Gewerbetreibende im Landkreis Mayen-Koblenz an das schnelle Breitbandnetz anschließen.“

Der Ausbau erfolgt in fünf Etappen durch die Firma Westnetz, dem Verteilnetzbetreiber der Westenergie. Achim Danhausen, Projektleiter bei Westnetz, erläutert: „Wir verlegen über 100 Kilometer Glasfaserkabel im Ausbaugebiet des Landkreises. Wir starten in der Verbandsgemeinde Mendig und setzen unsere Arbeiten in den Verbandsgemeinden Maifeld, Pellenz, Vordereifel und der Stadt Mayen sukzessive fort. Der geförderte Breitbandausbau im Landkreis kommt auch den nicht geförderten Adressen zugute. Denn dort wo wir eine zukunftsfähige Infrastruktur schaffen, ist auch jederzeit bei entsprechender Nachfrage eine eigenwirtschaftliche Erweiterung des Glasfasernetzes umsetzbar.“

Das Energieunternehmen realisiert im Landkreis Mayen-Koblenz den Breitbandausbau in der technisch modernsten Variante – einem Glasfasernetz mit direkter Glasfaseranbindung bis in das Gebäude. „Man spricht auch von ‚Fiber to the Home‘, kurz FTTH. Somit können die Einwohner Übertragungskapazitäten von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde beziehen, für Gewerbe und Industrie sind Übertragungsraten im Gigabitbereich möglich“, ergänzt Achim Danhausen. Die geplanten Tiefbauarbeiten dauern mehrere Wochen an, anschließend wird mit dem Einblasen der Glasfaserkabel begonnen, so dass alle unterversorgten Adressen an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen werden können.

Zum Hintergrund

Die Westenergie Breitband GmbH hat im Rahmen der NGA-Ausschreibung (Next Generation Access) des Landkreises Mayen-Koblenz zur Förderung des Ausbaus verbleibender weißer Flecken und Gewerbegebiete einen Zuschlag für den Breitbandausbau in den Verbandsgemeinden Maifeld, Mendig, Pellenz, Vordereifel und der Stadt Mayen erhalten. Von den 44 Millionen Euro, die in den gesamten NGA-Breitbandausbau im Landkreis Mayen-Koblenz fließen, trägt 50 Prozent der Kosten der Bund, 40 Prozent das Land und 10 Prozent die kreisangehörigen Kommunen mit dem Landkreis. Nach Ende der Maßnahme sollen durch den gesamten NGA-Breitbandausbau rund 1.400 Unternehmen, 32 Schulen, vier Krankenhäuser und 475 private Haushalte, die sogenannten weißen Flecken in Außenlagen, zuverlässig mit Bandbreiten von mindestens 1 Gigabit pro Sekunde versorgt werden.