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Alsdorf – Startschuss für neuen Gewerbepark in Schaufenberg ist gefallen

Alsdorf – Der Startschuss ist gefallen: An der Thomas-Dachser-Straße 7 wird ein Gewerbepark entstehen. Die Kölner Aconlog Projektentwicklung GmbH realisiert den Bau, der jetzt mit einem gemeinsamen Spatenstich begonnen wurde. Bei der Fertigstellung im vierten Quartal 2023 sollen produzierenden und weiterverarbeitenden Betrieben rund 6.500 Quadratmeter Neubauflächen zur Verfügung stehen. Es entstehen zwei Baukörper mit jeweils 3.500 qm und 3.000 qm, davon 930 qm Büro und Sozialflächen. Die insgesamt sieben Einheiten sollen ab ca. 800 Quadratmeter anmietbar sein. Umgesetzt wird der Bau vom Generalunternehmen „GEwerk“.

2021 begann das Engagement von Aconlog in Alsdorf, damals wurde die ehemalige Beromin-Immobilie im Business-Park-Schaufenberg gekauft und für eine neue Nutzung der Behälterbau-Sparte von Continental vorbereitet. Im vergangenen Jahr erwarb das Unternehmen eine weitere Bestandsimmobilie. Nun betritt Aconlog Neuland. „Für uns ist es der erste Gewerbepark“, sagte Oliver Blüher, Geschäftsführer der Aconlog Projektentwicklung GmbH, bei der Feier zum Start des Baus. Er sei zuversichtlich viele Mieter gewinnen zu können. Nicht zuletzt aus Richtung RWTH-Aachen habe es bereits großes Interesse an geeigneten Flächen gegeben. Auch Bürgermeister Alfred Sonders begrüßte das neue Bauprojekt. „Seit dem Erstgespräch mit unserer Stadt hat Aconlog immer Wort gehalten und erschafft für kleine und große produzierende sowie weiterverarbeitende Unternehmen modernen Raum. Damit verbunden sind mittel- und langfristig qualifizierte Arbeitsplätze. Das ist gut für unsere Stadt und unsere Bürgerinnen und Bürger.“

„Wir danken der Stadt Alsdorf sehr für die konstruktive Zusammenarbeit im Rahmen der erforderlichen Genehmigungsverfahren und dafür, Unternehmen moderne Umgebungen für ihr Geschäft und ihre Mitarbeiter zu ermöglichen – damit steigern sie die Attraktivität für Unternehmer und Unternehmen an diesem Standort zu investieren“, so Christoph Tischler, Projektleiter für den Aconlog Gewerbepark. Auch ein nachhaltiges Energiekonzept – unter anderem durch die Nutzung von Photovoltaik – gehört zu dem neuen Gewerbepark. „Wir freuen uns sehr, dass wir Wirtschaftsunternehmen aus der Region zukunftsorientierten Raum für ihre Unternehmensentwicklung zur Verfügung stellen können“, sagte Oliver Blüher. „Bei der Konzeption des Parks haben wir unser Augenmerk auf den Verzicht von fossilen Brennstoffen für die Wärmeerzeugung in den Gebäuden gesetzt. Diese zukunftsorientierten Anlagen verschaffen Unternehmen auch Wettbewerbsvorteile.“ (apa)

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Bestens qualifiziert – IHK Aachen ehrt erstmalig Fortbildungs-Absolventen

Aachen – Sie sind jetzt IHK-geprüft: Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen ehrte zum ersten Mal die Absolventinnen und Absolventen, die erfolgreich an Fortbildungsprüfungen teilgenommen haben. Im Rahmen der Feierstunde übergab Gisela Kohl-Vogel, Präsidentin der IHK Aachen, den Teilnehmenden eine Urkunde und gratulierte ihnen zu den Abschlüssen. Diese liegen auf dem Niveau von akademischen Bachelor- und Masterabschlüssen.

„Sie alle haben eine Investition gewagt: In Ihr Wissen und damit in Ihre Zukunft. Seien Sie stolz darauf! Sie haben einen neuen Meilenstein auf Ihrem beruflichen und privaten Weg erreicht. Herzlich willkommen im Kreis der beruflichen Professionals!“, sagte Kohl-Vogel.

77 Prüflinge haben seit dem vergangenen Herbst den Weg in Richtung eines neuen Qualifikationsniveaus auf sich genommen.  Kohl-Vogel wertete dies nicht zuletzt als eine gute Nachricht für die Wirtschaft in unserer Region insgesamt: „Wir brauchen dringend solche Macher!“

Folgende Fortbildungsabsolventen nahmen an der Ehrung teil:

Geprüfte Bilanzbuchhalter – Bachelor Professional in Bilanzbuchhaltung

  • Justyna Heinze
  • Anne Lowis
  • Pascal Paulzen
  • Sabrina Uselis

Geprüfte Handelsfachwirte

  • Johanna Moormann

Geprüfte Industriemeister, Fachrichtung Elektrotechnik

  • Marvin Kornetzky
  • Maximilian Frangenheim
  • Kai André Pankratz
  • Dennis Uselis
  • Marcel Hoff
  • Samuel Krohn
  • Marcel Kunisch
  • Viktor Kuske
  • Wolfgang Lange
  • Patrick Mirco Lengersdorf
  • Sebastian Olms
  • Roman Renz
  • Thomas Schwarz
  • Kevin Sorsch
  • Maurice Wahlers
  • René Walraven

Geprüfte Industriemeister, Fachrichtung Metall

  • Marcel Evers
  • Marius Neukirchen
  • Björn Wanschura

Geprüfte Personalfachkaufleute

  • Kevin Brandt
  • Tanja Krebs
  • Sandra Sarkis

Geprüfte Wirtschaftsfachwirte

  • Jenny Butterweck
  • Alexandra Jurjevic

Die IHK nimmt außerdem Prüfungen zu den Abschlüssen „geprüfte Fachwirte im Gesundheits- und Sozialwesen“ und „geprüfte Technische Betriebswirte“ ab.

 

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Patentsprechtag für Erfinderinnen und Gründer am Donnerstag 30. März in Düren

Düren – Die Wirtschaftsförderung des Kreises Düren lädt am Donnerstag, 30. März, in Kooperation mit der Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer (AGIT) zu einem kostenfreien Patentsprechtag ein. Zur Zielgruppe zählen Erfinderinnen und Erfinder oder Gründerinnen und Gründer, die ihre innovativen Produkte oder Dienstleistungen mit einem Patent absichern möchten, um ihre Erfindung wirtschaftlich erfolgreich umsetzen zu können.

Am Donnerstag, 30. März, stehen von 10 bis 17 Uhr in der Kreisverwaltung Düren (Bismarckstraße 16, 52351 Düren) Experten zu verschiedenen Themenbereichen innerhalb individueller Einzelberatungen zur Verfügung. Es geht unter anderem um Schutzrechte, Patentrechte, Förderungen oder Finanzierungsmöglichkeiten. Fachliche Ersteinschätzungen und Wirtschaftlichkeitsbewertungen der Idee sind ebenfalls möglich. Zudem wird über Strategien zum Schutz des geistigen Eigentums und die Gestaltung von Lizenzverträgen informiert.

Die Beratung erfolgt durch Experten der Wirtschaftsförderung des Kreises Düren, der Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer sowie dem Patent- und Normenzentrum der RWTH Aachen. Darüber hinaus werden Vertreter des Zentrums für Innovation und Technik in Nordrhein-Westfalen, kurz ZENIT, sowie der Patentanwalt Dr. Robert Jaekel bei Fragen unterstützen.

Es wird bis Mittwoch, 29. März, um eine Anmeldung gebeten. Diese ist bei Daniela Pollin unter 0241/963-1028 oder d.pollin@agit.de möglich.

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In Mechernich gibt es einen neuen Blumenhandel auf dem Wochenmarkt

Mechernich – Drei Tage Blumen der Region Familienbetrieb Kolvenbach aus Weiler am Berge ist jetzt mittwochs und donnerstags sowie freitags auf dem städtischen Wochenmarkt in Mechernich vertreten.

Am neuen Blumenstand Kolvenbach auf dem Mechernicher Wochenmarkt (v.r.): Tobias und Britta Kolvenbach, Mutter Marie Luise und Sohn Jan Kolvenbach. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Pünktlich zum Frühlingsanfang hat Monika Kucia von der Stadt Mechernich einen neuen Blumenhandel auf den von ihr betreuten Freitags-Wochenmarkt in der Mechernicher City verpflichtet. Es handelt sich um den Familienbetrieb Kolvenbach aus Weiler am Berge, der vor allem mit regionalen Produkten aus eigenem Anbau und Gärtnereien der Region für sich wirbt.

Das Familienunternehmer gibt es seit Jahrzehnten. Es war zunächst in Kirchheim bei Euskirchen ansässig und baut seit 2015 seine Pflanzen im Freiland und unter Glas in Weiler am Berge (Stadtgebiet Mechernich) an. Wie die Brüder Tobias und Jan Kolvenbach dem Mechernicher „Bürgerbrief“ sagten, wollen sie Ende des Jahres die Unternehmensführung von ihren Eltern Marie-Luise und Jürgen Kolvenbach übernehmen.

Vater Jürgen züchtet 35 Dahlienarten

„Anfang April starten wir mit eigenen Tulpen, dann kommen nach und nach Bartnelken und Pfingstrosen im Mai an die Stände, später die Sommerschnittblumen von Aster bis Zinnie“, verriet Tobias Kolvenbach im Interview. Eine Spezialität ihres Vaters Jürgen sei die Zucht von 35 unterschiedlichen Dahlienarten, so Jan Kolvenbach.

In der Mechernicher City ist das Familienunternehmen seit Mitte März nicht nur auf dem Mechernicher Wochenmarkt zwischen 7 und 14 Uhr vertreten, sondern auch mittwochs und donnerstags von 8 bis 17 Uhr vor dem Getränkemarkt am Bleibergplatz.

„Außerdem sind wir einen Tag in der Woche auf einem Wochenmarkt Köln und drei Tage in Brühl vertreten“, so Jan Kolvenbach, der das Familienunternehmen gemeinsam mit Bruder Tobias und seiner Frau Britta in vierter Generation übernehmen will.

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Bund und Länder einigen sich auf zusätzliche Energiekosten-Hilfen für mittelständische Unternehmen

Region/Berlin – Härtefallhilfen für KMU startklar – Kleine und mittlere Unternehmen erhalten zusätzliche finanzielle Hilfen, wenn sie die Energiekrise besonders hart trifft. Der Bund stellt den Ländern zu diesem Zweck über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds bis zu einer Milliarde Euro zur Verfügung. Die Antragstellung und Abwicklung der Härtefallhilfen werden über die Bewilligungsstellen der Länder erfolgen. In sieben Ländern können die Hilfen bereits beantragt werden, in den übrigen gehen sie in den nächsten Wochen an den Start.

Mit den Härtefallhilfen sollen stark gestiegene Mehrkosten für Energie, die trotz der umfangreichen bereits umgesetzten Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung im Einzelfall weiter bestehen bleiben, zusätzlich abgefedert werden. Umfasst sind sowohl leitungsgebundene als auch nicht leitungsgebundene Energieträger. Die Einzelheiten der Programmausgestaltung werden von den Ländern festgelegt, um insbesondere auch regionale Besonderheiten berücksichtigen und flankieren zu können.

Für die Umsetzung der Härtefallhilfen haben Bund und Länder eine Verwaltungsvereinbarung abgestimmt, die die Durchführung der Förderung, die Zuweisung der Mittel an die Länder nach dem Königsteiner Schlüssel sowie die Prüfung und Erfolgskontrolle der Härtefallhilfen regelt.

Die Bereitstellung der Bundesmittel für die Härtefallhilfen erfolgt über den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages, der für diesen Zweck bereits 400 Mio. Euro freigegeben hat. Hinsichtlich der Freigabe weiterer Mittel will der Haushaltsausschuss auch die weiteren finanziellen Beteiligungen aller Länder mit eigenen Landesmitteln berücksichtigen. Die konkrete Auszahlung an die Betroffenen erfolgt ausschließlich über die Bundesländer und die zuständigen Bewilligungsstellen der Länder.

Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck: „Es ist durch konsequentes politisches Handeln gelungen die Lage auf den Energiemärkten wieder zu stabilisieren. Auch die Preise sind zuletzt wieder gesunken. Dennoch gibt es gerade kleine und mittlere Unternehmen, die unter den Auswirkungen der Energiekrise weiter leiden und denen wir weiter unter die Arme greifen müssen. Daher ist es richtig und wichtig, dass die Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern jetzt steht und die Härtefallhilfen für kleine und mittlere Unternehmen damit startklar sind.“

Hubert Aiwanger, Bayerischer Wirtschaftsminister und Vorsitzender der Wirtschaftsministerkonferenz: „Es war richtig und wichtig, dass die Hilfen bestimmte Energieträger nicht ausschließen. Hier war der Druck der Länder entscheidend. Es ist zu hoffen, dass sich die Energiepreise weiter normalisieren und nicht mehr viele Betriebe auf diese Hilfen angewiesen sind. In Zukunft müssen ähnliche Programme aber deutlich schneller in die Umsetzung kommen.“

 

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Kreissparkasse (KSK) Mayen geht auch als Arbeitgeber mit gutem Beispiel voran

Mayen/Region – Arbeitgeberfinanzierte betriebliche Krankenversicherung steht allen Firmen offen – Als einer der größten Arbeitgeber der Region ist die Kreissparkasse Mayen immer vorne mit dabei, wenn es um attraktive Angebote für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht. Jetzt bietet die KSK mit der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) ein kostenloses Angebot für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an, das nach Wunsch auch individuell mit weitern Bausteinen ergänzt werden kann. So lässt sich der gewünschte Umfang an Gesundheitsleistungen auswählen: Enthalten sind etwa Leistungen für stationäre Krankenhausaufenthalte, für alternative Heilmethoden, Zahnersatz, Hör- und Sehhilfen und vieles mehr. Zudem kann man Tarife mit sinnvollen Vorsorgeleistungen ergänzen z.B. zur Früherkennung von Krankheiten sowie Impfungen, sodass Mitarbeitende erst gar nicht krank werden oder im Fall der Krankheit besser abgesichert sind. Davon profitieren Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

Karl-Josef Esch, Vorstandsvorsitzender der KSK freut sich über die getroffene Vereinbarung: „Bis zu einer Freigrenze von 50 Euro monatlich je Arbeitnehmer sind die von uns als Arbeitgeber bezahlten Versicherungsbeiträge für eine bKV steuer- und sozialabgabenfrei – und damit meist vorteilhafter als ein gleich hoher Bruttolohnbezug. Diese arbeitgeberfinanzierte Krankenversicherung ergänzt dann die Leistungen der bestehenden gesetzlichen Krankenversicherung unserer Arbeitnehmer. Da es sich um Gruppenverträge handelt, entfiel die sonst übliche Gesundheitsprüfung. Damit erhielten auch Mitarbeitende mit Vorerkrankungen einen Gesundheitsschutz.“

„Arbeitgeber können bei ihren Angestellten mit einer arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Krankenversicherung (bKV) punkten. Diese erhöht die Attraktivität der Firma und hält die Mitarbeiter fit“, erklärt Personalratsvorsitzende Anne Püsch. „Diesen Gedanken haben wir zum Anlass genommen, mit unserem Vorstand ins Gespräch zu gehen, um eine entsprechende Vereinbarung zu treffen, von der sowohl die KSK als Arbeitgeber als auch die KSK-Belegschaft profitiert“, betont Anne Püsch.

„Die Krankenversicherung zählt zu den großen Errungenschaften des Sozialstaats. Die gesetzliche Krankenversicherung deckt zwar die Grundversorgung ab. Aber alles, was darüber hinausgeht, muss der Versicherte gesondert vereinbaren und bezahlen. Neben einer eigenen Krankenzusatzversicherung kann aber auch der Arbeitgeber seine Angestellten mit weiteren Gesundheitsleistungen fördern. Und genau dies funktioniert dann über eine betriebliche Krankenversicherung. In Zeiten knapper Fachkräfte machen sich Unternehmen so attraktiv für dringend benötigte Fach- und Führungskräfte. Gleichzeitig leistet eine bKV einen wichtigen Beitrag zur Motivation der Belegschaft und zum Erhalt von deren Arbeitskraft“, erläutert der Versicherungsspezialist Mirco Behr von der Union Krankenversicherung – UKV, für den sich die KSK Mayen  entschieden hatte.

„Mit dieser Vereinbarung möchten wir in der Region auch mit gutem Beispiel voran gehen“, appelliert der KSK-Vorstandsvorsitzende Karl-Josef Esch auch an alle Unternehmen und Arbeitgeber in der Region, sich mit der Thematik der betrieblichen Krankenversicherung zu beschäftigen. Aber auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollten sich nicht scheuen, ihren Arbeitgeber auf die Möglichkeit einer arbeitgeberfinanzierten Krankenversicherung als Ergänzung zur gesetzlichen Krankenversicherung anzusprechen.

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Stadt Mayen beim Großen Preis des Mittelstandes nominiert

Mayen – Der diesjährige „Große Preis des Mittelstandes“ steht unter dem Jahresmotto „Gemeinsam Zukunft sichern“, was so viel bedeutet wie „Gesunder Mittelstand – Starke Wirtschaft – Mehr Arbeitsplätze“. Hierbei handelt es sich um den einzigen Wirtschaftspreis Deutschlands, welcher nicht alleine Zahlen, Innovationen oder Arbeitsplätze betrachtet, sondern das Unternehmen als Ganzes und in seiner komplexen Rolle in der Gesellschaft bewertet. Die Nominierung zum Wettbewerb durch Dritte bedeutet hohen Respekt und Anerkennung.

Auch die Stadt Mayen wurde in diesem Jahr unter insgesamt 44 Nominierten in der Kategorie als „Premier-Kommune“ nominiert und erhält eine Urkunde zur Erreichung der 1. Stufe, also in die Nominierungsliste durch die Oskar-Patzelt-Stiftung.  Als weiteren Schritt sind nun die Juryunterlagen für eine mögliche Preisverleihung zu erarbeiten.

Bewertet werden fünf Kriterien – Gesamtentwicklung; Schaffung / Sicherung von Arbeitsplätzen; Modernisierung und Innovation; Engagement in der Region; Service und Kundennähe und Marketing. Die Sonderpreise „Kommune des Jahres“ und „Bank des Jahres“ werden für Institutionen ausgelobt, die die Rahmenbedingungen unternehmerischen Handelns positiv beeinflusst haben.

Die Stadt Mayen hat nun bis zum 15. April Zeit, die entsprechenden Juryunterlagen mit Zahlen, Daten und Fakten für die ehrenamtliche Jury zu erarbeiten. Auf dieser Grundlage wird die Jury, die aus rund 200 Personen besteht, eine Entscheidung treffen.

Sobald von der Jury eine Entscheidung getroffen werden konnte, werden die Auszeichnungsgalas im September in Würzburg und Düsseldorf stattfinden. Im Oktober wird zudem eine Bundesgala zur Verleihung der bundesweiten Sonderpreise ebenfalls in Düsseldorf stattfinden.

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Neue Ausbildungs- und Prüfungs-Verordnung im Malerhandwerk in Kraft getreten

Manderscheid/Prüm – Die Mitglieder der Maler- und Lackierer-Innung Bernkastel-Wittlich kamen Anfang März zur Jahreshauptversammlung zusammen. Obermeister Stephan Gerhard hatte in die Heidsmühle in Manderscheid eingeladen und eine umfangreiche Tagesordnung im Gepäck. Einer der Hauptpunkte waren Neuigkeiten aus dem Ausbildungs- und Prüfungswesen. Hierüber berichtete Lehrlingswart Stefan Teusch seinen Innungskollegen. Die neue Ausbildungs- und Prüfungsverordnung im Malerhandwerk ist in Kraft getreten. Die Prüfungen erfolgen nun in Form der sogenannten „gestreckten Gesellenprüfung“. Die frühere Zwischenprüfung ist jetzt Teil 1 der Gesellenprüfung. Das Ergebnis fließt zu 30 Prozent in die Gesamtprüfungsleistung am Ende der Ausbildung ein. Es wird damit das Ziel verfolgt, unter anderem die Motivation der Auszubildenden schon gleich zu Beginn der Ausbildung zu steigern und Lerninhalte der ersten zwei Jahre konkreter bewerten zu können.

Für die Abnahme der Prüfung ist der Gesellenprüfungsausschuss verantwortlich. Hier standen Neuwahlen der Arbeitgebervertreter an. Für die nächste Wahlperiode ab 1. August werden acht Innungsmitglieder für fünf Jahre hierfür verantwortlich zeichnen.

Im Rahmen ihrer Verantwortung für die Ausbildung im Handwerk beteiligt sich die Innung auch an den anstehenden Renovierungsarbeiten in den Werkstatträumen an der Berufsbildenden Schule in Wittlich. „Wir wollen den Auszubildenden eine bestmögliche Lernumgebung bieten“, so Obermeister Gerhard.

Um neue Auszubildende zu finden, wird man an der Berufsinfomesse „Berufszukunft Handwerk“ am 16. Mai im Wittlicher Casino dabei sein. Diese Veranstaltung für das Baugewerbe richtet sich gezielt an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 bis 10 der abgehenden Schulen aus Wittlich, Manderscheid und Salmtal. Auf der Website www.berufszukunfthandwerk.de können die Jugendlichen im Vorfeld eine individuelle Beratung vom Handwerkerprofi für diesen Tag buchen.

Innungsberater Gerhard Müller berichtete der Versammlung über seine Aktivitäten und Betriebsbesuche der letzten Monate. Für das laufende Jahr wird die Arbeit noch intensiviert werden.

Neues aus der Fachwelt lieferte Dipl.-Ing. Hans-Joachim Rolof. Hierbei ging es um Veränderungen im Baurecht, über verschiedene neue Regeln in der VOB, Ergänzungen in den BFS Merkblättern (technische Richtlinien für das Maler- und Lackiererhandwerk) sowie um die TRGS 519. Letztere regelt die korrekte Ausführung von Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten (ASI-Arbeiten) mit Asbest. Was nach nüchternem Alltag klingt, verstand Rolof mit viel Witz und Fachverstand als sehr unterhaltsamen Punkt darzubringen.

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Die Deutsche Reihenhaus AG baut zum ersten Mal in Jülich

Jülich – Die Deutsche Reihenhaus AG baut in Jülich auf einem rund 24.000 Quadratmeter großen Grundstück den Wohnpark „Schneiderstraße“. An der gleichnamigen Straße errichtet der Kölner Bauträger in serieller Bauweise 92 klimaneutrale Einfamilienhäuser.

Das gesamte Quartier entsteht mit einem zu 100 Prozent regenerativen Energiekonzept basierend auf Photovoltaik und Wärmepumpen.
Vorstandsvorsitzender Carsten Rutz: „Jülich ist ein attraktiver Standort für junge Familien, da sie hier eine sehr gute Infrastruktur vorfinden.

Dank der guten Anbindung geht es schnell in die umliegenden Großstädte sowie nach Belgien und in die Niederlande. Zudem leben sie naturnah mit einem hohen Freizeitwert. Günstige Nebenkosten sowie eine gasunabhängige Warmwasserbereitung und Heizung garantieren niedrige Nebenkosten. Damit lässt sich viel Geld sparen, das die Finanzierung des eigenen Zuhauses leichter möglich macht.“

Die sechs Häuser des Typs Häuser des Typs „85 m² Lebensfreude“ starten bei 259.990 Euro inklusive des Grundstücks für ein Reihenmittelhaus. Ebenfalls sechs Häuser „120 m² Wohntraum“ werden angeboten, die ab 319.000 Euro starten. 80 Mal wird „145 m² Familienglück“ gebaut“, das einen Startpreis von 339.990 Euro hat.
Die Arbeiten auf dem Gelände haben nun begonnen. Voraussichtlich zur Jahresmitte 2025 wird das Quartier komplett fertiggestellt sein.

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Photovoltaik in der Region erlebt einen regelrechten Boom

Region/Mayen/Koblenz – Die Bürger in der Region wollen sich unabhängiger machen – Rekordjahr für evm-Solaranlagen – Das vergangene Jahr war nicht nur ein perfektes Sonnenjahr mit hohen Stromerträgen aus Photovoltaikanlagen. Es war auch ein Boom-Jahr für neue Solaranlagen. „Seit dem Beginn des Ukrainekrieges ist die Nachfrage sprunghaft gestiegen“, berichtet Marcelo Peerenboom von der Energieversorgung Mittelrhein (evm). „Vor dem Hintergrund der Energiekrise und gestiegener Kosten wollen sich viele Bürger unabhängiger machen und beispielsweise ihren Strom selbst produzieren.“ Jede Kilowattstunde, die eine eigene Photovoltaikanlage produziert, reduziert den Strombezug und damit die Kosten.

Allein 16,8 Millionen Kilowattstunden Strom konnte die evm im vergangenen Jahr in ihren eigenen großen Anlagen produzieren. Das sind rund 13 Prozent mehr als ein Jahr zuvor und markiert einen neuen Erzeugungsrekord. Die Menge reicht, um rund 5600 Haushalte ein Jahr mit Strom zu versorgen. Am ertragreichsten war dabei der Solarpark in Hachenburg, der allein 9,5 Millionen Kilowattstunden Ökostrom erzeugte. Insgesamt 1200 Haushalte in der Region hat die evm seit Ende 2018 mit Photovoltaikanlagen auf Hausdächern versorgt; diese haben seitdem rund 7,8 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt und 2,7 Millionen Kilo CO2 eingespart.

Viermal so viele Anfragen

Wie sehr sich die Bürger in der Region für eine eigene Anlage interessieren, zeigt die hohe Zahl an Beratungsgesprächen, die die evm-Solarexperten im Jahr 2022 geführt hatten: 2470-mal ließen sich die Kunden beraten. „Insgesamt hatten wir viermal so viele Anfragen wie ein Jahr zuvor“, erläutert evm-Sprecher Marcelo Peerenboom. Am Ende kam es zu 580 verkauften Anlagen – ein neuer Rekord. Um dem Bedarf gerecht zu werden, hat die evm auch entsprechende Installationskapazitäten in ihrem eigenen Handwerksbetrieb, der evm Service GmbH, geschaffen. Und für alle, die keine eigene Immobilie und damit kein Dach in ihrem Eigentum haben, ist die kleine Balkonanlage eine gute Alternative. „Diese heißt bei uns Solarista, sind Komplettsysteme mit allen benötigten Komponenten inklusive Montagematerial und eignet sich am besten für Balkone, Terrassen, Gartenhäuser, Carports, Fassaden und überall dort, wo es freie Flächen gibt“, berichtet Julia Holly, Leiterin des Innovationsmanagements. 634 verkaufte Mini-PV-Anlagen sind die Bilanz des Jahres, und es zeichnet sich ab, dass diese Zahl im laufenden Jahr noch einmal übertroffen wird.

Balkonanlagen sehr beliebt

Diese handlichen Steckeranlagen lassen sich problemlos ohne Elektrofachkraft am Balkon, auf dem Gartenhäuschen, dem Carport oder an einer Außenwand befestigen und amortisieren sich bereits nach drei bis vier Jahren. Ein Standardmodul mit 380 Watt Leistung produziert im Schnitt 280 kWh Strom im Jahr. Das reicht, um den Kühlschrank und die Waschmaschine eines Zwei-Personen-Haushalts zu versorgen. Zahlreiche Kommunen in der Region fördern den Kauf solcher Balkonanlagen. Die Stadt Koblenz hat dazu das 500-Dächer-Programm aufgelegt und gewährt pro Anlage einen Zuschuss von 70 Euro. Einen Überblick über die aktuellen Fördermöglichkeiten sowie viele weitere Informationen gibt es online auf www.solarista.shop.

Die evm begrüßt das Engagement der Bürger: „Die Energiewende kann nur gelingen, wenn sich möglichst viele Kommunen, Unternehmen und Bürger aktiv an ihr beteiligen“, betont Marcelo Peerenboom. Um dies weiter zu fördern, bietet die evm mit ihrer Marke Solarista nun auch Kommunen die Möglichkeit einer Sammelbestellung von Mini-PV-Anlagen für die Bürger ihrer Gemeinde an. Auch die Energieversorgung Mittelrhein selbst arbeitet mit Hochdruck am Bau neuer Solarparks. Diese sind unter anderem im Bereich Dieblich/Waldesch sowie in der Verbandsgemeinde Adenau vorgesehen. Ziel ist es, die Erzeugungskapazitäten im Bereich Biomasse, Wind und Solar von 56 auf knapp 400 Megawatt im Jahr 2028 zu steigern. Marcelo Peerenboom: „Diese Versiebenfachung der Kapazitäten dokumentiert, dass es uns als regionalem Energieversorger Ernst ist mit der Energiewende vor Ort.“

Zum Thema Solaranlagen bietet die evm an jedem letzten Donnerstag im Monat Online-Infoveranstaltungen an. Termine können unter www.evm.de/privatkunden/veranstaltungen/ kostenfrei gebucht werden.