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Interviewreihe der DLG Eifel mit Franz-Peter Schäfer, Inhaber von „Sportwelt Schäfer“, Aufsichtsratsmitglied und Mitbegründer der DLG Eifel eG

Schleiden, 13.11.2020 – Durch Austausch profitiert jeder vom anderen. Interview mit Franz-Peter Schäfer. Wie wichtig ist „netzwerken“ gerade in der Eifel?

Das ist unbezahlbar. Die Eifel bietet viel Natur, reichlich Platz um das eigene Heim, eine gute Infrastruktur und kleine und große Feste, die das Leben schön machen. Immer wieder trifft man Leute, mit denen man Fußball, etc. gespielt hat oder schon mal irgendwo gemeinsam gefeiert hat. Man kennt sich untereinander, man tauscht sich aus, man hat eine gute gemeinsame Basis. Das ist für mich ein enorm wichtiger Wert. Auf einem solchen Grundprinzip des Kennens basiert auch der Erfolg der DLG Eifel. Sie besitzt die Ausbaufähigkeit zu einem gut funktionierenden Netzwerk, ähnlich einer „Fußballmannschaft“. Hervorragende Unternehmen haben das gemeinsame Ziel zu gewinnen. Das funktioniert nur, wenn man gemeinsam stark ist. Darum habe ich damals auf die Anfrage „ja“ gesagt und die DLG Eifel sehr gerne mitgegründet.

Worin liegt das Erfolgsgeheimnis genau?

Wir sind innovativ unterwegs. Die DLG Eifel eröffnet neue Möglichkeiten, neue Horizonte und neues Know How. Man tauscht Bedarfe aus und der ein oder andere stellt fest, dass er darüber noch nicht nachgedacht hat und die daraus resultierenden Möglichkeiten noch nicht kannte. Durch den Austausch profitiert jeder Unternehmer vom Wissen anderer und das Gesamtwissen aller nimmt zu – ein unschätzbarer Wert für die Zukunft. Die Genossenschaft ist damit ein enorm wichtiger Impulsgeber und stößt mit den herausgearbeiteten neuen Möglichkeiten auch gewinnbringende Prozesse im Unternehmen an. Das Netzwerk muss und darf sich ruhig noch viel weiterspannen. Das braucht Zeit. Das lief bei „Mc Donalds“ und auch „Apple“ nicht anders.

Was für Unternehmertypen braucht es heute?

Wir leben in einer Zeit, in der der Alltag einen mit Informationen völlig überfrachtet. Push-Nachrichten aus allen Richtungen gehören zum Alltag. Auch der Workflow der Mitarbeiter wird immer schneller, immer mehr und immer weniger Zeit, was einen Gegendruck der Arbeitnehmer erzeugt. Umso mehr liegt es auch in der Verantwortung des Chefs, sich mit den ganz konkreten Bedürfnissen seiner engagierten Mitarbeiter auseinander zu setzen. Das Reden mit Mitarbeitern auf einer anderen Ebene ist wichtig – auch wenn es zusätzliche Zeit kostet. Hier lernt man die gegenseitigen Bedürfnisse kennen. Dann kann der Nutzen aus der DLG Eifel gezielt angesprochen werden. Die fünf Säulen bieten eine breite Palette.

Sie sind ausgewiesener Fachmann für Sport, Fitness und Gesundheit und bringen Ihr Wissen gezielt in das Netzwerk ein…

Ja, richtig, letztlich genauso wie jeder andere, der Experte auf seinem Gebiet ist. Für uns ist klar: Die Zukunft gehört der Medical Fitness und dazu gehört mehr als nur die „Trainings-Belastung“. Die „Sportwelt Schäfer“ ist zum Beispiel eng mit dem bekannten Konstanzer Therapeuten Dr. med. Kurt Mosetter vernetzt, der wiederum mit einem großen Netzwerk an Experten zusammenarbeitet. Es geht uns sicherlich um die gezielte Belastungsoptimierung. Es geht jedoch auch sehr stark um die Regenerationsoptimierung und um die Aufnahme der richtigen Nährstoffe. Beides liefert uns die benötigte Energie für die immer höhere psychische Belastung. Fitte Führungskräfte und fitte Arbeitnehmer sind der Garant für den wirtschaftlichen Erfolg.

Was wünschen Sie sich für die DLG Eifel und die Region?

Die Eifel braucht attraktive Unternehmen und qualitative Arbeitsplätze. Sie braucht Führungskräfte, die sich mit den Arbeitnehmern austauschen. Dazu bedarf es Anlässe über die Beurteilungsgespräche hinaus. Hier bietet das sportlich aktiv sein eine wunderbare Basis. Daher liegt mein Fokus auf der dritten Säule. Hier geht es um physische und psychische Widerstandskraft, d.h. unserer Gesundheit, dem laut Umfrage wichtigsten Wert. Dazu möchten wir von der DLG Eifel ein großes Stück beitragen. Was einer alleine nicht schafft, schaffen wir zusammen, lautet nicht umsonst unser Credo der Genossenschaft. Das Netzwerk bildet die gemeinsame Basis für eine erfolgreiche Zukunft der Unternehmen in der Eifel.

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Vertreter-Versammlung der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank beschließt über das Jahr 2019

Wittlich, 12.11.2020 – Wie bei allen Unternehmen ist die Geschäftstätigkeit der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank eG mit Sitz in Wittlich aktuell geprägt von der Corona-Situation. Eine Auswirkung davon ist der ungewöhnlich späte Termin der diesjährigen Vertreterversammlung, die über das zurückliegende Geschäftsjahr 2019 zu beschließen hatte, gleichzeitig aber bereits einen Blick auf die aktuellen Zahlen des laufenden Jahres werfen konnte.

Aus Sicherheitsgründen und zur Einhaltung der Corona-Bestimmungen hatte man den ursprünglich vorgesehenen Veranstaltungsraum frühzeitig ins Eventum verlegt, dessen Größe in Verbindung mit starken Sicherheitsvorkehrungen eine sichere Durchführung der Versammlung im Rahmen der aktuell geltenden Verordnungen erlaubte. Foto: Vereinigte Volksbank

Als Bank – und insbesondere als Genossenschaftsbank – war und ist die Bank und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der derzeitigen Situation besonders gefordert. Es gilt, den laufenden Betrieb für Mitglieder und Kunden aufrecht zu erhalten, um den Wirtschaftskreislauf der Region für Unternehmern, aber auch für die Bevölkerung zu unterstützen. Gleichzeitig muss man dafür Sorge tragen, dass die Gesundheit von Kunden auf der einen Seite und der Belegschaft auf der anderen Seite bestmöglich geschützt wird. All dies ist der Bank in den letzten Monaten erfolgreich gelungen.

Getragen wird die Bank zum 31.12.2019 von 22.527 Mitgliedern, ein Nettozuwachs um exakt 777 Mitglieder. Und auch im aktuellen Geschäftsjahr hat sich die Zahl der Bankteilhaber positiv entwickelt. Berichten konnte Vorstandsmitglied Peter van Moerbeeck außerdem über einen weiteren deutlichen Anstieg von Krediten, Einlagen und Bilanzsumme, die sich auch 2020 weiter fortgesetzt hat. „Unsere guten Geschäftszahlen und der überdurchschnittliche Mitgliederzuwachs zeigen, dass die Menschen hier in unserem Geschäftsgebiet unsere genossenschaftlichen Stärken 2019 erneut gewürdigt haben und auch in der Krise zu schätzen wissen“, unterstrich Vorstandssprecher Michael Hoeck.

Kundengelder und Kreditvolumen wachsen deutlich

Ähnlich positiv wie die Mitgliederzahl entwickelte sich 2019 die Bilanz der Bank. Die Kundeneinlagen stiegen um 2,6 Prozent auf 824 Millionen Euro. (30.09.2020: 843 Millionen Euro) „Das zeugt von einem hohen Vertrauen unserer Mitglieder und Kunden ist“, unterstreicht Vorstand Peter van Moerbeeck.

Inklusive Fondsanlagen, Wertpapierdepots und Bauspargut-haben betreute die Bank zum Jahresende 2019 Kundengelder in Höhe von 1.451 Millionen Euro, ein Plus von 7,9 Prozent.

Im Kreditgeschäft profitierte die Genossenschaftsbank 2019 von einer weiterhin hohen Nachfrage sowohl bei Privat- als auch bei Unternehmenskunden. Das Kundenkreditvolumen stieg um 5,6 Prozent auf 654 Millionen Euro und nahm bis zum 30.09.2020 um weitere 42 Millionen Euro auf 696 Millionen Euro zu. Zusammen mit den an die Partner der genossenschaftlichen FinanzGruppe vermittelten Darlehen liegt der Bestand zum Jahresende 2019 bei 777 Millionen Euro, was einem Anstieg um 4,6 Prozent entspricht.

Unternehmen und Privatleute investieren

Gewerbliche Kunden schlossen Kredite im Volumen von 91 Millionen Euro neu ab, nach 102 Millionen Euro im Vorjahr. Bei den klassischen Immobilienfinanzierungen stieg das Volumen der neu abgeschlossenen Kredite von 44 Millionen Euro im Vorjahr auf 53 Millionen Euro im Jahr 2019. Der Bestand an Immobilienfinanzierungen lag damit bei 391 Millionen Euro (Vorjahr 379 Millionen Euro)

Eigenkapitalbasis erneut gestärkt

Mit fast 103 Millionen Euro bilanziellem Eigenkapital zum Jahresende verfügt die Genossenschaftsbank über ein beruhigendes Polster, das durch den Beschluss der Vertreterversammlung um weitere 1,5 Millionen Euro gestärkt wurde. Es erlaubt der Bank, auch in Zukunft Investitionen ihrer gewerblichen und privaten Mitglieder und Kunden zu finanzieren.

Herausforderndes Zinsumfeld

Herausfordernd bleibt hinsichtlich des Niedrigzinsumfelds die Situation im Geschäft mit Einlagen und Krediten, dem angestammten Geschäft einer Bank. Nach 21.581 TEUR im Vorjahr sank der betriebswirtschaftliche Zinsüberschuss im Berichtsjahr auf 20.460 TEUR. Die Hochrechnung der Zahlen auf Basis des 30.09.2020 zeigt eine weitere Reduzierung auf 19.540 TEUR. Die erfreuliche Steigerung beim Provisionsüberschuss im Jahr 2019 von 8.101 TEUR (Vorjahr 7.892) konnte den Rückgang des Zinsüberschusses nur teilweise kompensieren. Auch für das laufende Jahr wird ein ähnlich hohes Provisionsergebnis erwartet. Weitgehend stabil blieben die Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen der Bank und die Abschreibungen aus Sachanlagen, die in Summe mit 19.575 TEUR gegenüber 19.424 TEUR nur leicht anstiegen.

Mitglieder erhalten Dividende in Höhe von 3 Prozent

Die stabile Ertragslage mit einem Jahresüberschuss von 3,3 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau und die geordnete Eigenkapitalsituation erlaubt der Bank auch für das zurückliegende Jahr 2019 die Zahlung einer Dividende an ihre Mitglieder. Dieses Thema hatte in den Frühjahr- und Sommermonaten eine gewisse Brisanz erlangt, da die Bankenaufsicht vor dem Hintergrund der Corona-Situation damals die Erwartung geäußert hatte, die Banken sollen in diesem Jahr auf die Zahlung einer Dividende gänzlich verzichten.

Es ist jedoch die Überzeugung der Bank, dass man eine solche Forderung nicht pauschal stellen sollte, sondern dabei die individuelle Situation einer Bank betrachten muss. Dennoch wolle man sich vor dem Hintergrund einer möglicherweise herausfordernden Zukunft diesen Überlegungen nicht gänzlich verschließen. Daher schlug die Bank der Vertreterversammlung eine Senkung des Dividendensatzes von 5,5 Prozent auf 3 Prozent vor, was von den anwesenden Vertretern einstimmig angenommen wurde.

Neben den üblichen Regularien und der Abstimmung über verschiedene Satzungsänderungen wurden im Zuge der Aufsichtsratsneuwahlen die turnusgemäß ausscheidenden Herren Gottfried Fischer, Hans-Peter Scholtes und Dr. Peter Josef Zenzen erneut in den Aufsichtsrat gewählt. Außerdem wurde auf Vorschlag der Bank Frau Jutta Merrem als neuntes Mitglied zusätzlich in den Aufsichtsrat gewählt. Jutta Merrem ist 53 Jahre alt und wohnt in Altrich. Dort bewirtschaftet die Familie einen landwirtschaftlichen Betrieb. Jutta Merrem bekleidet darüber hinaus verschiedene Ehrenämter, unter anderem das der Vorsitzenden des Landfrauenverbands Bernkastel-Wittlich.

Als Vorbereitung auf die nach der Vertreterversammlung anstehende Neuwahl der Vertreterversammlung wählten die Vertreter sieben Mitglieder für den insgesamt 12 Personen umfassenden Wahlausschuss, der die Wahl vorbereiten und überwachen wird. Durch den starken Mitgliederzuwachs der letzten vier Jahre wird diese von derzeit 250 auf dann 282 Vertreter anwachsen.

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Neues Kompetenzzentrum für Hören und Sehen in Kaisersesch

Kaisersesch, 12.11.2020 – Das vor mehr als 23 Jahren von Hans-Peter Platten gegründete Unternehmen verfügt über vier Filialen und mehr als 30 Mitarbeiter. Die ansprechend gestaltete Niederlassung befindet sich im unteren Teil der Bahnhofstraße. Die neuen Räumlichkeiten sind hochmodern ausgestattet und bieten eine diskrete und angenehme Atmosphäre.

Neben den umfangreichen Dienstleistungen, wie z. B. die Myopie-Kontrolle (Kinderkurzsichtigkeit) oder eine individuelle Anpassung von volldigitalen Hörgeräten, bietet die neue Kaisersescher Filiale kostenlose und unverbindliche Hör- und Sehtests mit eingehender individueller Beratung sowie eine große Auswahl von Markensystemen und Zubehör rund um besseres Sehen und Hören an. Ein Hol- und Bringservice und Hausbesuche gehören ebenfalls zum Angebot des Kompetenzzentrums.

Stadtbürgermeister und Erster Beigeordneter Gerhard Weber, in Vertretung von Bürgermeister Albert Jung, Wirtschaftsförderer Mario Leidens sowie Jörg Bertgen von der ARGE Kaisersescher Gewerbetreibender gratulierten Hans-Peter Platten und seinem Team herzlich zur Neueröffnung und wünschten für die Zukunft viel Erfolg.

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evm-Gruppe in Berlin als „Regionaler Gestalter der Gaswende“ ausgezeichnet

Region/Koblenz/Berlin, 11.11.2020 – Erfolg für die Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe): Sie ist in Berlin mit dem Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft 2020 ausgezeichnet worden. Sie gewann mit ihrem Projekt „Gasnetz 2040“ in der Kategorie „Klimaschutz & Kommune“.

Erfolgsprojekt „Gasnetz 2040“
Die Energieversorgung Mittelrhein hatte sich gemeinsam mit ihrer Netztochter, der Energienetze Mittelrhein, als evm-Gruppe mit dem Projekt „Gasnetz 2040“ beworben. Seit über 20 Jahren richtet die Unternehmensgruppe ihr Gasnetzgeschäft und ihren Gasnetzbetrieb konsequent auf die effiziente Erzeugung, Verteilung und Nutzung von Gasen sowie die Kopplung von Strom- und Gasnetzen aus. „Wir sehen das Gasnetz als Gesamtprojekt an. Die vielen einzelnen Innovationen, die wir darin integrieren, zahlen insgesamt auf dessen Weiterentwicklung ein. Mit einem verzahnten Maßnahmen-Bündel wollen wir unser Netz fit für die Zukunft machen“, erklärt evm-Vorstandsvorsitzender Josef Rönz. Und er weist auf das enorme Potenzial hin, dass Erdgas als Speichermedium für überschüssigen Strom darstellt: „Im deutschen Erdgasnetz lassen sich etwa 150 Terrawattstunden elektrische Energie speichern – so viel Strom wird in Deutschland in rund drei Monaten verbraucht. Alle derzeit verfügbaren Speicher kommen nur auf einen Bruchteil davon.“

Die Jury des Wettbewerbs zeigte sich sehr angetan von den Aktivitäten im gesamten Netzgebiet der evm-Gruppe: „Viele kleine Bau­steine ergeben ein nachhaltiges Ganzes: Die Unter­nehmens­gruppe Energie­ver­sorgung Mittel­rhein zeigt, wie eine konsequente Aus­richtung des eigenen Gas­netzes auf eine sichere und klima­neutrale Energie­versorgung aussehen kann. Die Ver­knüpfung der Einzel­maß­nahmen, Trans­parenz und die Einbindung von Unter­nehmen, Hoch­schulen und Bürgern schaffen ein regionales Energie­bewusst­sein. Die evm-Gruppe ist damit regionaler Ge­stalter der Gas­wende.“

Bei der Preisverleihung hielt Bundestagsabgeordneter Detlev Pilger eine kurze Laudatio. „Ich freue mich riesig“, sagte der Parlamentarier. Damit werde das Engagement der evm-Gruppe für den Klimaschutz gewürdigt. „Die evm-Gruppe ist ein modernes, innovatives Unternehmen. Hier wird tolle Arbeit geleistet“, so Pilger. Glückwünsche übermittelte auch der Koblenzer Oberbürgermeister David Langner. Er ist froh, dass die evm-Gruppe die Stadt dabei unterstützt, die Busflotte auf Erdgasantrieb umzurüsten: „Ich sehe im Gasantrieb die leistungsfähigste und derzeit beste Form des umweltfreundlichen Betriebs der Busse.“ Und er betont: „Als Aufsichtsratsvorsitzender der evm bin ich sehr stolz darauf, dass die evm-Gruppe diesen Innovationspreis gewonnen hat. Dies zeigt, welcher Ideenreichtum hier in der Region vorhanden ist.“

Zu den vielen Einzelmaßnahmen gehört unter anderem das Pilotprojekt Power-to-Gas, bei dem die evm-Gruppe Möglichkeiten der Erzeugung von Wasserstoff mittels Elektrolyse und dessen Einspeisung in ein Gasverteilnetz mit weiteren Unternehmen der thüga-Gruppe erprobt hat. Auch der Betrieb der größten Biogasanlage in Rheinland-Pfalz, die Netzautomatisierung, Netzsimulationen und die Gestaltung des Smart Grid, also des „intelligenten Netzes“, zählen dazu.

Regionaler Gestalter der Gaswende
Wichtig für die evm-Gruppe: Innovationen vor Ort vorantreiben. Sie sieht sich als regionaler Gestalter der Gaswende. „Gase, sowohl umweltschonendes Erdgas als auch regenerative wie Wasserstoff oder Biogas, sind für uns eine Schlüsseltechnologie der Energiewende“, erklärt der Geschäftsführer der Energienetze Mittelrhein, Dr. Andreas Hoffknecht. Erdgas sei beispielweise schon heute ein solider Treibstoff für Fahrzeuge, könne durch Power-to-Gas als Speichermedium für erneuerbare Energien dienen oder dazu beitragen, den CO2-Ausstoß in der Region zu minimieren. „Mit unseren Maßnahmen tragen wir dazu bei, dass Gase zukünftig nicht nur verlässlich verfügbar bleiben, sondern ihr volles Potenzial entfalten können“, so Hoffknecht.

Insgesamt 78 Bewerbungen gab es für den Innovationspreis der deutschen Gaswirtschaft, der in diesem Jahr von der Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch (ASUE), dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), dem Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und Zukunft ERDGAS ausgerichtet wurde. Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, hatte die Schirmherrschaft übernommen. „Wir freuen uns sehr, dass wir am Ende nicht nur unter den 16 Nominierten, sondern tatsächlich unter den fünf Gewinnern sind“, erklärt Vorstandsvorsitzender Josef Rönz. „An dieser Stelle gilt unser Dank besonders unseren Mitarbeitern, ohne die die kontinuierliche Entwicklung der Netze nicht möglich wäre. Aber auch bei den Kommunen, mit denen wir hier eng zusammenarbeiten, bedanken wir uns. Und am Ende natürlich auch bei unseren Kunden, ohne die die Investitionen gar nicht möglich wären.“

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Rund 2,6 Millionen Euro in Pflegeschule im Kreiskrankenhaus Mechernich investiert

Mechernich, 11.11.2020 – „Als großer Arbeitgeber im Kreis Euskirchen möchten wir autark sein und legen deshalb viel Wert darauf, unser Personal selbst auszubilden“, erklärt Manfred Herrmann, Geschäftsführer am Kreiskrankenhaus Mechernich, anlässlich der Erweiterung der Schule für Pflegeberufe. Statt bisher 75 sollen hier bald bis zu 135 Auszubildende unterrichtet werden.

Die Pflegeschule befindet sich im gleichen Gebäudetrakt wie die Verwaltung. 1883 erbaut und ursprünglich als Hauptgebäude des Krankenhauses genutzt, ist es der älteste Gebäudeteil im Krankenhauskomplex. Rund 2,6 Millionen Euro wurden seit April in die Erweiterung und Sanierung der Räumlichkeiten investiert. Davon entfallen etwa 700.000 Euro in die energetische Sanierung und 1,9 Millionen Euro in die Neuerstellung von Klassen-, Übungs- und Aufenthaltsräumen.

Sandra Schruff, Leiterin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule, im sogenannten „Skills Lab“. Dort können die Pflegeschüler ihre Fertigkeiten an einer Simulationspuppe ausprobieren, während sie aus dem Nebenraum von Mitschülern und Lehrern beobachtet werden können. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Zu den neuen Räumen gehören unter anderem zwei sogenannte „Skills Labs“, eine besondere Art von Übungsräumen, in der die Auszubildenden ihre Fertigkeiten in einem realitätsnahen Umfeld praktisch erproben können. In der Schule für Pflegeberufe im Mechernicher Krankenhaus ist das eine dieser beiden Fertigkeitenlabore als Krankenzimmer eingerichtet. Während die Pflegeschüler dort an einer Simulationspuppe üben dürfen, können sie von ihren Mitschülern und Lehrern aus dem angrenzenden Zimmer durch eine Glasscheibe beobachtet werden.

Realistische Arbeitsbedingungen auch für die Pflege außerhalb des Krankenhauses bietet dieses als Senioren-Zimmer eingerichtete „Skills Lab“. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Das zweite „Skill Lab“ ist als Zimmer einer fiktiven Seniorin eingerichtet – mit geblümter Bettwäsche in einem niedrigen Bett mit dunklem Holzrahmen, Spitzendeckchen und gestickten Bildern an den Wänden, Toilettenstuhl und Waschbecken. „Unsere Auszubildenden kommen aus verschiedenen Settings, nicht nur aus dem Krankenhaus, sondern auch aus der Altenpflege oder der ambulanten Pflege. Hier können sie lernen, auch in anderer Umgebung als dem Krankenzimmer zu arbeiten – zum Beispiel wie sie rückenschonend pflegen, auch wenn der Patient nicht über ein höhenverstellbares Bett verfügt“, erklärt Sandra Schruff, Leiterin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule.

Sandra Schruff, Leiterin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule (stehend) sowie die beiden Geschäftsführer des Mechernicher Kreiskrankenhauses Manfred Herrmann und Martin Milde (hintere Reihe, von links), Pflegedirektorin Martina Pilgram und Architekt Joachim Stiller (vordere Reihe, von links) präsentieren einen der vier neuen Unterrichtsräume. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Neben den Übungsräumen gehören vier Unterrichtsräume, ein EDV-Raum, ein Aufenthaltsraum, eine kleine Küche und ein Gruppenraum zur Pflegeschule. „Die jungen Leute, die eine pflegerische Ausbildung beginnen möchten, können sich ihre Schule heutzutage aussuchen“, weiß Martin Milde, Geschäftsführer am Kreiskrankenhaus Mechernich, und fügt hinzu: „Wir möchten konkurrenzfähig bleiben – dazu braucht es eine ansprechende räumliche Struktur und eine gute Zukunftsausrichtung der Schule.“

Aus diesem Grund wolle man auch das Leistungsangebot verändern. Zum einen soll es ab 2021 je zwei Starttermine für die dreijährige sogenannte „Generalistische Pflegeausbildung“ geben, nämlich im April und im Oktober. Damit können jedes Jahr 40 statt bisher 25 Schüler die Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zu Pflegefachfrau beginnen. Die „Generalistische Pflegeausbildung“ fasst seit der Gesetzesreform vom Januar 2020 die Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflegeausbildung zusammen und ist EU-weit anerkannt. Martin Milde: „Wer bei uns mit dem Examen abschließt, dem bieten wir einen unbefristeten Vertrag in unserem Verbund an.“

Ergänzend zur dreijährigen Pflegeausbildung soll in der Mechernicher Pflegeschule in der zweiten Jahreshälfte 2021 das Angebot einer einjährigen Ausbildung zur Pflegeassistenz starten. Damit sollen noch einmal rund 15 Ausbildungsplätze jedes Jahr hinzu kommen. So sollen langfristig jedes Jahr bis zu 135 Auszubildende an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule unterrichtet werden.

„Die Pflegeschüler sind von der ersten Stunde an unsere Kollegen und Mitarbeiter“, betont Pflegedirektorin Martina Pilgram. Gerade in der praktischen Zeit der Ausbildung gebe es viele Entwicklungsmöglichkeiten: Man könne in alle Bereiche reinschnuppern und sich die Vielfalt des Berufes anschauen. Jeder Jahrgang, so Pflegeschulleiterin Sandra Schruff, habe außerdem die Möglichkeit im Team zehn Tage lang eine Station im Krankenhaus zu leiten – natürlich begleitet von examinierten Kräften.

Die Pflegeschule verfügt nun – da ist sich die Geschäftsführung des Kreiskrankenhauses Mechernich einig – wohl über die schönsten Räume des Gebäudekomplexes. Verantwortlich dafür zeichnet Architekt Joachim Stiller (Stiller Architekten), der die Erweiterung und Sanierung des Gebäudes umgesetzt hat und das Krankenhaus bereits seit vier Jahrzehnten baulich begleitet. In einem Zug mit der Erweiterung wurde der Gebäudeteil auch energetisch saniert: „Wir haben das zum Anlass genommen, auch die energetische Hülle den Anforderungen anzupassen“, so Joachim Stiller.

So seien die alten Stahlfenster mit Einfachverglasung gegen moderne Fenster ausgetauscht worden, der obere Gebäudeteil wurde mit einem Wärmedämmputz versehen und auch das Dach wurde ausgetauscht. „Damit haben wir eine deutliche Energieeinsparung erreicht und auch die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter haben sich dadurch verbessert“, so Architekt Joachim Stiller. Geschäftsführer Manfred Herrmann betont noch einmal: „Wir möchten für unsere Mitarbeiter und Auszubildenden attraktiv sein – ihnen gute Leistung und pflegerische Qualität anbieten.

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Bedenkliche Einkommens-entwicklung in der Landwirtschaft! Landwirte fordern Lebensmittelhandel auf, endlich zu handeln!

Region/Koblenz, 11.11.2020 – Die Dürre der letzten Jahre, die Afrikanische Schweinepest in Brandenburg und Sachsen, stetig steigende Auflagen und ein preisdrückender Lebensmitteleinzelhandel (LEH) machen den bäuerlichen Familienbetrieben zurzeit das Leben schwer. So liegen beispielsweise die Erzeugerpreise bei Schweinefleisch um circa 30 Prozent unter dem Vorjahresniveau, der Preis für Ferkel hat sich in dieser Zeit sogar mehr als halbiert. Nun hat der Discounter Aldi eine Preissenkung bei Trinkmilch von zwei Cent durchgesetzt. Aldi hat im Frühjahr den Trinkmilchpreis um zwei Cent pro Liter angehoben. Dem sind die anderen Discounter nicht gefolgt und deshalb sah man sich bei Aldi nun gezwungen, die seinerzeitige Anhebung wieder zurückzunehmen.

„Ich erwarte mir von verantwortlichen Managern, dass sie sich nicht nur Gedanken über die Zukunft ihrer Unternehmen, sondern auch unseres Landes – und damit auch über die Bauern und Winzer – machen. Wir erwarten verantwortliches Handeln und es ist traurig und beschämend, wenn dies nicht geschieht“, betont der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Michael Horper. Bei nur wenigen Lebensmittelketten in Deutschland könne die Preisentwicklung nicht alleine auf die Wechselwirkung von Angebot und Nachfrage geschoben werden. Es sei dringend geboten, dass der LEH die heimischen Lebensmittelerzeuger, nämlich die Bäuerinnen und Bauern und deren Betriebe, unterstützt und auskömmliche Preise zahlt. Moderate Preiserhöhungen würde der Verbraucher durchaus akzeptieren, so Horper. Allerdings müssten alle Lebensmittelketten nachziehen. Ein Preiskampf auf dem Rücken der Bauern biete keine Perspektiven.

Horper: „Ich bin es leid, an die soziale Verantwortung der Entscheidungsträger in Politik und Handel zu appellieren. Wer immer noch nicht versteht, dass es in vielen Bereichen der Landwirtschaft längst nicht mehr fünf vor zwölf ist, der verschließt die Augen vor der Realität. Die immerwährenden Preiskämpfe im LEH müssen endlich ein Ende finden, denn schließlich möchte der Verbraucher nicht nur qualitativ hochwertige Nahrungsmittel, sondern auch regionale Produkte. Wie soll er diesen Wunsch künftig noch befriedigen können, wenn der LEH genau diese Strukturen zerstört? Eine preispolitische Umkehr ist dringend erforderlich.“

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Kreiswirtschafts-förderung Ahrweiler ist Kooperationspartner – Hackathon der Wirtschaft Rheinland-Pfalz

Ahrweiler, 11.11.2020 – Vom 13. bis 15. November findet der Hackathon der Wirtschaft Rheinland-Pfalz des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz statt. Die Kreiswirtschaftsförderung ist als Kooperationspartner vertreten. Mit dieser Online-Veranstaltung soll die innovative Widerstandskraft gezielt gefördert werden, damit die Wirtschaft gestärkt aus der Coronakrise hervorgehen kann. Kurz: Gemeinsam mehr Resilienz für die Wirtschaft schaffen.

Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen können sich auf die Themenbereiche Smart Mobility, IoT (Internet of Things), Handwerk, Gesundheitswirtschaft und Smart Farming freuen. Erfahrene Mentoren unterstützen bei der Umsetzung der Ideen. Wie bei Olympia gilt auch für den Hackathon der Wirtschaft Rheinland-Pfalz: Dabei sein ist alles! Anmeldung möglich unter: rlp-hackathon.de/ , weitere Informationen unter: www.instagram.com/rlp_hackathon , twitter.com/rlp_hackathon oder  www.linkedin.com/company/rlp-hackathon

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Wirtschaftsfaktor Familien-freundlichkeit – ein klarer Wettbewerbsvorteil nicht nur in Coronazeiten!

Euskirchen, 09.11.2020 – Das „Kompetenzzentrum Frau und Beruf“ der Region Aachen und die Struktur- und Wirtschaftsförderung Kreis Euskirchen bieten kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) aus der Region am Donnerstag, 26. November, von 15 bis 16:30 Uhr eine digitale Informationsveranstaltung rund um den Wirtschaftsfaktor Familienfreundlichkeit an.

KMU spüren die Folgen immer noch oder gerade wieder: weggebrochene Aufträge und Umsätze, Kurzarbeit, hohe Krankenstände. Kita- und Schulschließungen lähmen die Arbeitnehmer*innen noch weiter. Nach Monaten des Spagats zwischen Beruf und Privatleben ist eines klar: Familienfreundliche Unternehmen sind und waren für die Krise besser aufgestellt!

Die Teilnehmer*innen erfahren in einer spannenden Veranstaltung mit anschließender Networking-Runde, wie sie ihr Unternehmen familienfreundlich und zukunftsfähig machen. Birgit Wintermann (Bertelsmann Stiftung) erklärt, wie Corona die digitale Transformation der betrieblichen Arbeitswelt beschleunigt, warum familienfreundliche Unternehmen besser aufgestellt sind und was in der „New Work“ bleiben wird.

Anmeldungen sind bis zum 19. November über das Onlineformular auf der Region Aachen Webseite möglich: www.regac.de/wifafamilie. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Weitere Informationen erteilt:
Sarah Komp, Struktur- und Wirtschaftsförderung, Tel. 02251 / 15 904, E-Mail:
sarah.komp@kreis-euskirchen.de

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DEHOGA respektiert Regelwerk der Novemberhilfe und verzichtet auf den Rechtsweg

Region/Bad Kreuznach, 06.11.2020 – Die Details der Entschädigung für gastgewerbliche Betriebe aufgrund der zwangsweisen Schließung der Branche im November stehen fest. Der DEHOGA Rheinland-Pfalz respektiert, dass die Politik den massiven Eingriff in das Grundrecht der Berufsfreiheit durch die angeordnete Schließung aller Betriebe und die sich daraus ergebenden 100% Umsatzausfälle mit den Novemberhilfen zumindest zu 75% ihrer Umsatzausfälle kompensieren wird. „Damit haben die Bundesminister Altmaier und Scholz Wort gehalten.

Das ist ein richtiges Zeichen und wichtig für die Glaubwürdigkeit der Politik! Unsere Branche wurde geschlossen, obwohl wir keine Pandemietreiber sind und alle Hygiene-, Abstands- und Schutzkonzepte eingehalten haben. Der Grund für die Schließung liegt außerhalb unserer Betriebe, da ist es nur folgerichtig, dass die entstandenen Schäden zumindest anteilig ersetzt werden. Das sind notwendige und mutmachende Nachrichten für unsere notleidenden Betriebe“, sagt Gereon Haumann, Präsident DEHOGA Rheinland-Pfalz. „Der Bundesregierung gebührt unser Respekt auch dafür, dass sie mit dem Beihilfeprogramm die außerordentliche Betroffenheit unserer Branche anerkennen und die vielen insbesondere familiengeführten Betriebe in größter Not unterstützen. Aufgrund dieses angemessenen Regelwerkes für die Entschädigungszahlungen haben wir unseren Betrieben
davon abgeraten, die angedachten einstweiligen Verfügungen und Klagen auf den Rechtsweg zu bringen.“

Die Zuschüsse pro Woche der Schließung betragen 75 Prozent des durchschnittlichen wöchentlichen Umsatzes im November 2019. Für junge Unternehmen gelten die Umsätze im Oktober 2020 oder der monatliche Durchschnittsumsatz seit Gründung als Maßstab. Für Restaurants wird die Umsatzerstattung auf 75 Prozent der Umsätze im Vergleichszeitraum 2019 mit vollem Mehrwertsteuersatz begrenzt. Damit werden Außer-Haus-Verkaufs- Umsätze mit reduziertem Mehrwertsteuersatz herausgerechnet. Im Gegenzug werden die Einnahmen aus dem Außer-Haus-Verkauf während der Schließungen von der Umsatzanrechnung ausgenommen. Für Hotels, die weiterhin Geschäftsreisende beherbergen dürfen, gilt, dass Umsätze von weniger als 25 Prozent auf die Umsatzerstattung nicht angerechnet werden.

„Jetzt ist es wichtig, dass unsere Gastgeber schnellstmöglich ihre Anträge auf Entschädigung über ihre Steuerberater auf den Weg bringen können, um noch im November die dringend notwendigen Erstattungsbeträge erhalten zu können. Es eilt!“, so Haumann „Denn viele unserer Betriebe im Gastgewerbe stehen mit dem Rücken zur Wand!“

Abschließend stellt Präsident Haumann fest: „Nach den jüngsten Entscheidungen über die Bedingungen im November sollte uns die Politik auch möglichst bald ein Signal geben, welche Perspektiven unsere Betriebe in den vor uns liegenden Wintermonaten haben. Wir und unsere Gäste benötigen rasch Planungssicherheit für die Advents- und Weihnachtszeit sowie den Jahresbeginn 2021.“

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Heike Raab, Staatssekretärin zu Besuch im Technologie- und Gründerzentrum der Verbandsgemeinde Daun

Nerdlen, 06.11.2020 – Heike Raab, Staatssekretärin besuchte auf Einladung des Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde, Jens Jenssen, am 23. Oktober 2020 das Technologie- und Gründerzentrum TGZ in Nerdlen, um mit Gründern digitaler Innovationsunternehmen über die Rah-menbedingungen im ländlichen Raum zu sprechen.

Nach der Vorstellung des TGZ, das 25 Unternehmen beherbergt, er-läuterte Judith Klassmann-Laux, Geschäftsführerin der Wirtschafts-förderungsgesellschaft (WfG) des Landkreises Vulkaneifel, deren Aktivitäten für Gründerinnen und Gründer im Kreis.

Heike Raab unterstrich: „Deutschland hat in den letzten Monaten einen enormen Digitalisierungsschub erfahren, der auch die Ar-beitswelt nachhaltig verändern wird. Das Homeoffice hat an Bedeutung gewonnen und durch digitale Anwendungen wird Vieles ortsunabhängig, wenn nur die Internetverbindung stimmt. Darin besteht eine enorme Chance für den ländlichen Raum.“