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Zehn Auszubildende starten ins Berufsleben bei Bungert

Wittlich, 10.08.2020 – Fachkräfte im eigenen Haus auszubilden und auf die beruflichen Herausforderungen optimal vorzubereiten, hat bei BUNGERT Tradition. Dennoch war der Ausbildungsstart am 3. August 2020 anders als alle Jahre zuvor: Der erste Ausbildungstag stand im Zeichen der Corona-Pandemie. Das Tragen von Mund-Nase-Schutzmasken war ein unübersehbares Zeichen, dass der Ausbildungs-Nachwuchs in einer besonderen Zeit ins Berufsleben eintritt.

Inhaber Winfried Bungert und Philip Herz als Mitglied der Geschäftsführung begrüßten gemeinsam mit dem Team der Personalabteilung die Berufsstarter. „Wenn Sie auch in einer ungewöhnlichen Situation ins Berufsleben wechseln, ändert sich an der Qualität unserer Ausbildung nichts“, versicherte Winfried Bungert den zehn Nachwuchskräften. Er hieß die acht jungen Damen und die zwei Herren herzlich in der BUNGERT-Familie willkommen und wünschte viel Freude und Erfolg in den gewählten Ausbildungsberufen. Bungert: „Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit und Ihre frischen Ideen zur weiteren Zukunftsgestaltung unseres Hauses.“

Für Wachstum werden die Nachwuchskräfte zumindest auf der BUNGERT-Streuobstwiese sorgen, denn seit einigen Jahren ist es Tradition, dass jeder Auszubildende seinen „eigenen“ Baum pflanzt und so persönlich das Thema Nachhaltigkeit, dass bei BUNGERT zu den Unternehmensgrundsätzen gehört, erlebt.

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Die apra-gruppe begrüßt 5 neue Auszubildende

Daun/Mehren, 10.08.2020 – Zum 01. August 2020 starteten 5 junge Menschen in ihr Berufsleben bei der apra-gruppe. Die neuen Auszubildenden verteilen sich dieses Jahr auf 5 verschiedene Ausbildungsberufe an den zwei Standorten apra-norm Elektromechanik GmbH in Mehren und apra-plast Kunststoffgehäuse-Systeme GmbH in Daun-Pützborn. Dort haben Sie ihre Ausbildung als Elektroniker, Fachlagerist, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachinformatiker und als Bachelor of Engineering mit der Fachrichtung Maschinenbau begonnen.

Die Ausbildung eigener Fachkräfte nimmt bei apra einen hohen Stellenwert ein, denn sie ist eine wertvolle Investition in die Zukunft – nicht nur für den Auszubildenden, sondern auch für das Unternehmen. Daher sind wir als Ausbildungsbetrieb stolz, dass unsere Auszubildenden oft zu den besten Prüfungsabsolventen gehören. In einem familiär geprägten Umfeld lernen sie alles, was sie für ihr späteres Berufsleben benötigen. Die apra-gruppe beschäftigt zurzeit 35 Auszubildende in verschiedenen kaufmännischen und technischen Berufen und investiert damit kräftig in die Sicherung des qualifizierten Facharbeiternachwuchses.

Die Geschäftsführung, die Personal- und Ausbildungsleitung sowie die Ausbilder begrüßten die neuen Mitarbeiter herzlich und wünschten ihnen einen erfolgreichen Start in ihr Berufsleben.

Wer sich für eine qualifizierte Ausbildung in spannenden Berufen mit Perspektive interessiert, findet das vollständige Ausbildungsspektrum der apra-gruppe unter www.apra.de/jobs/ausbildung/

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Sieben neue Auszubildende bei der Volksbank Eifel eG

Bitburg, 08.08.2020 – Einige Tage Arbeitsluft in der Volksbank Eifel eG haben sie schon geschnuppert. Jetzt trafen sich die sieben neuen Auszubildenden zusammen mit den Ausbildungs-verantwortlichen zum gemeinsamen Kennenlernen und zum ersten betrieblichen Unterricht in der Filiale Dudeldorf.

Den Ausbildungsstart zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann am 3. August haben alle durch ein Selbsterkunden der Bereiche und der Teams an den beiden ersten Tagen erfolgreich hinter sich gebracht. „Unsere Mitarbeiter sind unser Erfolgsfaktor Nr. 1 für ein qualifiziertes, auf Mitglieder und Kunden ausgerichtetes Dienstleistungsgeschäft“, sagten die beiden Vorstände, die die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßten. Wer glaubt, dass sich beim Klassiker unter den Ausbildungsberufen alles nur ums Geldzählen dreht, liegt falsch: Kundenorientierung, Eigeninitiative und Flexibilität sowie Kommunikations- und Teamfähigkeit bestimmen das Anforderungsprofil. Beim gemeinsamen Unterricht stehen auch die genossenschaftlichen Werte wie Solidarität, Verantwortung, Respekt und Partnerschaftlichkeit im Fokus.

Mit Blick auf die Zukunft zeigten die Ausbildungs-verantwortlichen auf, wie gut die beruflichen Aufstiegschancen für die Nachwuchsbanker aktuell sind. Nach der Berufsausbildung kann jeder seine Karriere individuell planen: Über die verschiedenen Weiterbildungs- und Spezialisierungskurse bis hin zum Abschluss als Führungskraft in der Akademie Deutscher Genossenschaften auf Schloss Montabaur reicht dabei die Palette an Möglichkeiten. Vorher gilt es aber jetzt, in den bevorstehenden zweieinhalb Jahren die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Dazu wünschen wir viel Glück und persönlichen Erfolg – dann steht einer vielversprechenden Karriere nichts mehr im Wege.

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Kreissparkasse Vulkaneifel heißt neue Auszubildende willkommen

Daun, 07.08.2020 – Drei junge Menschen starteten in diesen Tagen bei der Kreissparkasse Vulkaneifel ihre berufliche Zukunft. Vorstandsvorsitzender Dietmar Pitzen und Vorstandsmitglied Stephan Alt begrüßten den neuen Sparkassennachwuchs in der großen Sparkassenfamilie. „Sie beginnen Ihre Karriere in einem modernen Unternehmen. Eine gute und qualifizierte Ausbildung, wie sie die Sparkasse bietet, ist eine wichtige Voraussetzung, um im späteren Beruf zu bestehen“, so Vorstandsvorsitzender Dietmar Pitzen.

Bevor der erste Einsatz in den Filialen und Abteilungen beginnt, wird mit einem Einführungsseminar die Basis für einen guten Start in die Ausbildung gelegt. „Wir bereiten unsere neuen Auszubildenden auf ihre künftige Arbeit vor“ erklärt KSK Ausbildungsleiterin Silvia Müller. „Dabei stehen u.a. Basisinformationen über die Sparkasse, die Ausbildung sowie die gesetzlichen Anforderungen auf dem Plan.“

In den nächsten Jahren folgen viele Qualifizierungsmaßnahmen, individuelle Trainings- und Projektarbeiten.

Zu Bankkaufleuten werden ausgebildet:  Lisa Klaus aus Daun, Mara Nöllen aus Oberstadtfeld und Saskia Vossen aus Nerdlen. Mit insgesamt 15 Auszubildenden ist die Kreissparkasse Vulkaneifel eines der wichtigsten Ausbildungsunternehmen im Landkreis Vulkaneifel. „Als Dienstleister und kundenorientiertes Kreditinstitut sind wir nur dann erfolgreich, wenn wir gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter haben“, betont Vorstandsmitglied Stephan Alt.

Für das Ausbildungsjahr 2021 sucht die Kreissparkasse Vulkaneifel auch weiterhin engagierte Nachwuchskräfte. Unter ksk-vulkaneifel.de/karriere finden interessierte Bewerberinnen und Bewerber alle Informationen über die Ausbildung bei der Kreissparkasse Vulkaneifel.

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Minister Wissing ehrt Junglandwirt David Engel mit Wirtschaftsmedaille

Hetzerath, 06.08.2020 – David Engel hat in jungen Jahren den landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern übernommen. Von Beginn an setzt der heute 32-Jährige auf Transparenz, hat das Image der Landwirtschaft und den Wert landwirtschaftlich produzierter Lebensmittel im Blick. Mit Youtube-Videos, offenen Hoftoren und dem Besuch von Schulklassen macht David Engel den Berufsalltag eines Landwirts erlebbar. Dazu setzt er auf Direktvermarktung: Mit der eigenen Hofmolkerei vertreibt er Milch direkt ab Hof. David Engel zeigt, wie sich Landwirtschaft modern und zukunftsfähig aufstellen kann. Für seine besonderen Verdienste um die Landwirtschaft in Rheinland-Pfalz ehrt Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing David Engel mit der Wirtschaftsmedaille.

„Dass die besondere Auszeichnung heute in den Agrarbereich gelangt, freut mich als Landwirtschaftsminister ganz besonders. Die Landwirtschaft ist wesentlicher Teil unseres Wirtschaftslebens und prägt unser Bundesland“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing bei seinem Besuch auf dem Engelshof in Hetzerath.

„David Engel macht sich schon in jungen Jahren für seinen Berufsstand stark – und das auf kreative und unkonventionelle Art und Weise. Er erreicht damit Generationen und Teile unserer Gesellschaft, die sich nicht tagtäglich mit Landwirtschaft beschäftigen. Das ist ein unschätzbarer Beitrag zu mehr Transparenz und mehr Wertschätzung für unsere Landwirtinnen und Landwirte und unsere regional erzeugten Lebensmittel. Das herausragende Engagement von David Engel hat unbedingt Anerkennung verdient“, so der Minister. „Ich gratuliere Ihnen ganz herzlich und freue mich, Sie heute mit der Wirtschaftsmedaille auszeichnen zu dürfen“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.

David Engel stellt sich als hervorragend ausgebildeter Unternehmer den Herausforderungen der modernen Landwirtschaft. Dabei bringt er nicht nur die handwerklichen Komponenten seines Studiums im Maschinenbau und seiner Ausbildung zum Landwirt ein, sondern setzt auf kreatives Marketing und kluges Management.

David Engel macht Landwirtschaft mit Youtube-Videos auch für die jüngeren Generationen erlebbar. Über den YouTube-Kanal „AgriKultur“ hat David Engel zur Arbeit eines Landwirts berichtet – und das authentisch in Gummistiefeln direkt aus dem eigenen Kuhstall. So lässt sich der landwirtschaftliche Berufsalltag über Laptop und Smartphone miterleben. Die Videos machen Landwirtschaft für Verbraucher erfahrbar. Mit Eröffnung der Hofmolkerei hat David Engel nicht nur regelmäßig Schulklassen auf dem Engelshof zu Besuch. Der Verkaufsraum bieten einen direkten Einblick in den Produktionsraum der Hofmolkerei, so können alle interessierten Verbraucher die Entstehung der Produkte direkt mitverfolgen. Engel betreibt hier sozusagen eine gläserne Produktion.

Mit dem Einstieg in die Direktvermarktung will David Engel bessere und stabilere Erzeugerpreise erreichen und so Einkommensschwankungen durch Einflüsse der Weltmärkte abfedern. Er erzeugt Produkte aus der Region für die Region und bedient damit die steigende Nachfrage nach regional erzeugten Lebensmitteln. David Engel zeigt, wie eine zukunftsfähige, starke Landwirtschaft kleiner und mittlerer Betriebe in Rheinland-Pfalz aussehen kann. Damit leistet er auch einen wichtigen Beitrag, unsere ländlichen Räume lebendig zu halten.

„Wir brauchen Unternehmer wie Herrn Engel, der die Märkte und die Region gleichermaßen im Blick hat. Sie bringen die Landwirtschaft mit Leidenschaft voran und zeigen, wie man Betrieb und Region durch kluge betriebswirtschaftliche Ausrichtung und kreative Regionalvermarktung resilienter machen kann. Sie tragen durch Ihre Innovationen dazu bei, Arbeitsplätze zu schaffen, die regionale Versorgung mit Milchprodukten zu gewährleisten und Wertschöpfung im ländlichen Raum zu generieren. Das bedarf besonderer Anerkennung“, so Wissing.

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Ausbildungsprämie geht am regionalen Handwerk vorbei

Prüm/Wittlich, 03.08.2020 – KH MEHR kritisiert Bundesprogramm: Ausbildungsplätze sichern. Vielversprechend klangen die ersten Meldungen Ende Juni zum Kabinettsbeschluss für die Ausbildungsprämie. Das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ sieht Ausbildungsprämien in Höhe von 2.000 Euro pro Ausbildungsplatz, wenn das Ausbildungsniveau erhalten bleibt, oder 3.000 Euro, wenn das Ausbildungsniveau erhöht wird, vor. „Das klang im ersten Ansatz gut, aber das Ergebnis ist mehr als ernüchternd“, kommentiert Dirk Kleis, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (KH MEHR).

Die KH MEHR, als regionale Unternehmensorganisation des Handwerks, vertritt rund eintausend Mitgliedsbetriebe in den Kreisen Bernkastel-Wittlich, Eifelkreis Bitburg-Prüm und Vulkaneifelkreis. Der überwiegende Teil der Mitglieder bildet Nachwuchskräfte im Handwerk aus. Dieses Jahr werden rund 300 neue Gesellinnen und Gesellen ihren Abschluss gemacht haben. Die Zahl der neuen Ausbildungsverträge ist jedoch gravierend gering. Im Bezirk der Handwerkskammer (HWK) Trier wurden bislang rund dreizehn Prozent weniger neue Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr. „Die Gründe für den massiven Rückgang an neuen Ausbildungsverträgen sind vielschichtig. Nachwuchs im Handwerk zu gewinnen ist seit Jahren ein Kraftakt. Dazu kamen dieses Jahr der Wegfall sämtlicher Berufs- und Ausbildungsmessen im Frühjahr“, berichtet Kleis. „Zudem gab es eine große Verunsicherung bei den Schülern und Betrieben mit dem Umgang zu Praktika im Frühjahr.“

Die rückläufigen Zahlen für neue Ausbildungsverträge zeichneten sich bereits im März und April ab. Die Forderung des Handwerks an die Politik, die Ausbildung zu stärken, bekam damit zusätzlichen Aufwind. Die angekündigte Ausbildungsprämie, die zunächst als deutliche Wertschätzung für die duale Ausbildung verstanden werden sollte, bewertet Dirk Kleis mit den Worten: „Leider wurden die berechtigten Erwartungen des Handwerks wieder nicht erfüllt“. Denn was die Bundesregierung an betrieblichen Voraussetzungen zu Grunde legt, um Anspruch auf die Prämie zu erhalten, betrifft nur einen Bruchteil der erfolgreich ausbildenden Betriebe.

„Die Corona-Krise muss einen Betrieb direkt zu Beginn hart getroffen haben. Das trifft für unsere Gewerke fast nur auf das Friseurhandwerk zu“, erzählt Kleis. „Die ausbildungsstarken Gewerke im Bau- und Baunebengewerbe sind einfach zu Beginn der Krise „zu gut“ durchgekommen, da sie einen großen Auftragspuffer hatten. Dass diese Gewerke die Krise aber zeitversetzt auch zu spüren bekommen, das bedenkt keiner“, äußert sich der Geschäftsführer verärgert und fordert für seine 23 Handwerksinnungen die Politik auf, ein Programm zu entwickeln, was dem Anspruch von Wertschätzung für die duale Ausbildung auch gerecht wird.

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IHK Trier: Strafzölle und Corona beeinflussen Weinvermarktung und Exporte

Region/Trier, 03.08.2020 – Die von den USA seit Oktober 2019 erhobenen Strafzölle und die Auswirkungen der Corona-Pandemie halten die Weinwirtschaft weiter in Atem. Die Ausfuhren in den wichtigsten Absatzmarkt für deutschen Wein gingen im Zeitraum von sechs Monaten (November 2019 bis Mai 2020) um 12 Prozent zurück und die Preise stehen unter Druck.

„Die US-Strafzölle auf deutsche Weine haben einen signifikanten Anteil am Rückgang der Weinexporte in die Vereinigten Staaten und Corona hat dies nun weiter verschärft“, sagt Albrecht Ehses, IHK-Geschäftsführer International und Wein. Das trifft die Weinexporteure aus dem IHK-Bezirk besonders, da rund die Hälfte aller deutschen Weine, die in die USA geliefert werden, von der Mosel kommen. Die IHK Trier hofft auf ein Einlenken im Handelsstreit EU/USA nachdem es kürzlich Anpassungen der Vereinbarungen zwischen Airbus, Frankreich und Spanien mit Blick auf die WTO-Regeln gegeben hat.  „Die ungerechtfertigten Zölle sind so zeitnah wie möglich aufzuheben“, fordert Ehses und verweist auf eine anstehende Entscheidung noch im August.

Die Corona-Pandemie zeigt zusätzlich Auswirkungen auf den internationalen Weinhandel. Aufgrund des Lockdown ist auf vielen Auslandsmärkten der Weinabsatz in Restaurants und im Fachhandel drastisch eingebrochen. Dieser Rückgang konnte in einzelnen Ländern zum Teil durch steigende Verkaufszahlen im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) sowie im Online-Geschäft kompensiert werden, da die Menschen mehr Wein zu Hause konsumieren. Relativ stabil erwiesen sich dabei die skandinavischen Länder Norwegen, Schweden und Finnland, die eine hohe Nachfrage nach deutschen Weißweinen zeigen. „Die Pandemie ist allerdings noch zu weit verbreitet, um neue Akzente in den Märkten setzen zu können“, bedauert der IHK-Geschäftsführer. „Leider fehlen aufgrund von Reisebeschränkungen bis heute Möglichkeiten zur Weinpräsentation oder zur direkten Kundenansprache vor Ort.“

Auch im heimischen Markt hat es laut IHK Veränderungen gegeben. Die Corona Maßnahmen haben zu einer Verschiebung des Weinabsatzes in den Lebensmittelhandel, in den Onlinehandel und die Direktvermarktung geführt. Verluste in der Gastronomie konnten so weitestgehend aufgefangen werden. „Gewinner sind die Unternehmen mit Listungen im LEH“, analysiert der IHK-Fachmann. Weingüter, die stark in Gastronomie, Fachhandel und Export verankert sind, seien insgesamt negativ betroffen. Auch fehlten Weinfeste, Events und Verbrauchermessen. Die Lockerungen ab Mai würden aber erste positive Signale bei den Absätzen in Gastronomie und Fachhandel zeigen.

Neben der Weinwirtschaft steht auch die gesamte rheinland-pfälzische Exportwirtschaft unter Druck. So vermeldete das Statistische Landesamt nach den Monaten März und April auch für den Mai einen starken Rückgang im Außenhandelsgeschäft. Die Ausfuhren lagen mit 3,54 Milliarden Euro um 25 Prozent geringer als im Vorjahresmonat. Die Einfuhren verzeichneten im Mai sogar ein Minus um 30 Prozent.

„Die Exporteinbrüche spiegeln sich auch bei den von der IHK Trier ausgestellten Außenhandelsdokumenten wider, die im März um 10 Prozent, im April um 17 Prozent und im Mai sogar um 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen sind. Weniger Dokumente bedeutet auch weniger Exporte. Zwar sind absolute Zahlen daraus nicht abzuleiten, aber der Trend, dass die Exportwirtschaft in der Region Trier unter der Corona-Krise leidet, ist nicht von der Hand zu weisen,“ sagt IHK-Außenwirtschaftsexperte Jan Heidemanns.

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Cooper E-Bikes aus der Eifel – Firma TechniBike präsentiert E-Bikes so leicht wie eine Feder

Daun, 30.07.2020 – Das Fahrrad erlebt durch den Boom der E-Bikes derzeit eine beeindruckende Renaissance – auch in der Eifel-Mosel-Region. Deutlich mehr Radfahrer als noch vor zehn Jahren rollen auf unseren Straßen und den ausgewiesenen Fahrradwegen in der Eifel-Mosel-Region. So hat sich die Zahl der Radfahrer in vielen deutschen Regionen in den letzten zehn Jahren nahezu verdoppelt, wobei der Trend zum Fahren mit elektrischem Antrieb ganz klar zum E-Bike geht.

Und das obwohl E-Bikes aufgrund der elektrischen Motoren und Akkus wesentlich schwerer sind als ein herkömmliches Fahrrad ohne Motor und ohne Akku. Die meisten E-Bikes wiegen zwischen 20 und 25 Kilogramm. Die Reduzierung des Gewichts ist eines der Hauptanliegen bei Entwicklung neuer E-Bike Modelle. Jeder, der schon einmal ein 25 kg schweres Rad eine Treppe hochgetragen hat, kennt den Grund.

Dass es auch wesentlich leichter geht, beweist die in der Vulkaneifel-Kreisstadt Daun ansässige Firma TechniBike GmbH mit dem Cooper Bike, einem urbanen E-Bike, das weniger als 13,8 Kilogramm auf die Waage bringt. Das sind satte 6 Kilogramm leichter als das Durchschnittsgewicht der meisten E-Bikes.

Auf den ersten Blick nicht als E-Bike zu erkennen, Cooper E-Disc. Foto: TechniBike

Die TechniBike GmbH präsentiert mit dem „Cooper E“ und dem „Cooper E Disc“ bildschöne E-Bikes mit automobiler Historie und edler Optik aus dem Hause Cooper – John Cooper, dem Erfinder des MINI.

In Kooperation mit dem Unternehmen TechniBike wurden die ersten Cooper E-Bikes, das „Cooper E“ und das“ Cooper E Disc“ auf den Markt gebracht. Mit den neuen Cooper E Bikes fällt man auf – durch Understatement – stylisch, elegant und auf das Wesentliche reduziert. Das „Cooper E“ ist das perfekte Pendler- und Stadtrad und auf den ersten Blick nicht als E-Bike zu erkennen. Das „Cooper E Disc“ ist mit hydraulischen Scheibenbremsen und einem wartungsfreien Carbon-Riemenantrieb ausgestattet und daher besonders etwas für technisch innovative Fahrer.

Edle Optik aus der Eifel – Mit den neuen Cooper E-Bikes fällt man auf – durch Understatement. Foto: TechniBike

Bei den Cooper E-Bikes wird optisch wie technisch auf Minimalismus gesetzt. Auf wartungsanfällige Schaltung wird ebenso verzichtet wie auf ein Display oder gar ein Bedienelement für den Antrieb. Mit einem Gesamtgewicht von weniger als 13,8 kg und einem vollintegrierten Hinterradnabenmotor mit Rekuperation, so dass der Akku während der Fahrt geladen werden kann, sind sie hightech pur. Die superleichten Cooper E-Bikes brauchen auch selten eine Steckdose und bieten dieselbe ‚KERS‘-Technologie (Bremsenergierückgewinnung), die in der Formel 1 eingesetzt wird. Zudem kann das System über App individuell konfiguriert werden.

Wir haben das „Federgewicht“ im Alltag getestet. Das Fahren mit dem Cooper E-Bike macht eine Menge Freude. Die Möglichkeit, den Akku unterwegs selbst aufladen zu können, lädt sogar hin und wieder zum Spielen ein und macht das Fahren irgendwie kurzweilig. Wir fanden es jedenfalls super.

Die Cooper E-Bikes gibt es in vier einzigartigen Farben: Matt Black, Deep Gloss Blue, Matt Brilliant White und Matt Dark Cocoa, sowie als Variante mit Kettenantrieb und Felgenbremse für 2.499 € und als Variante „Disc“ mit Carbon-Riemenantrieb und hydraulischen Scheibenbremsen für 2.799 €. Die Scheibenbremsen bringen das Rad unabhängig vom Wetter immer gleich sicher zum Stehen und der Riemenantrieb ist nicht nur herrlich leise, sondern auch das lästige Nachschmieren der Kette entfällt. Gerade denjenigen, die auch gerne mal bei schlechtem Wetter unterwegs sind, sei das neue Cooper E Disc also wärmstens ans Herz gelegt.

Die TechniBike GmbH ist exklusiver Rechteinhaber für Entwicklung, Herstellung und den weltweiten Vertrieb dieser Cooper E-Bikes. Weitere Infos finden Sie unter www.techniBike.de

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Dauner Unternehmen TechniSat startet Maskenproduktion

Daun, 28.07.2020 – Die Corona-Pandemie und ihre Folgen haben gezeigt, dass es immer wichtiger wird, unabhängiger von Importen zu agieren, wenn es um Produkte für die allgemeine Grundversorgung geht. Und der Mund-Nasen-Schutz wird auch in Zukunft ein wesentlicher Bestandteil im Kampf gegen die Verbreitung von Virenkrankheiten sein. Aufgrund dieser neuen Erkenntnis und ihren Anforderungen, hat sich das Dauner Unternehmen TechniSat dazu entschlossen, Gesichtsmasken in Deutschland zu produzieren.

Produktion in Schöneck gestartet

Seit dem 20. Juli läuft die Maskenproduktion in Schöneck auf Hochtouren.

Seit dem 20. Juli laufen die Maschinen am Standort in Schöneck/Vogtland (Sachsen) auf Hochtouren. Produziert werden zum einen Alltagsmasken für den nächsten Einkauf oder Ausflug. Die TECHNIMASK 200 besteht aus weichem Vliesmaterial und ist im Alltag angenehm zu tragen. Aber auch Modelle, die für Infektionsschutzwecke geeignet sind, laufen in Schöneck vom Band, wie zum Beispiel die TECHNIMASK 2000 CPA. Sie entspricht den Anforderungen des „Prüfgrundsatzes für Corona SARS-Cov-2 Pandemie Atemschutzmasken (CPA)“ und dient auch dem Eigenschutz. Zum späteren Zeitpunkt kommt noch die TECHNIMASK 2000 dazu, die für medizinisches und pflegendes Personal und für Operationssäle geeignet ist.

Maschinen und Vlies „Made in Germany“

Seit 1992 setzt TechniSat auf das Knowhow und die Flexibilität der Mitarbeiter im sächsischen Vogtland. In dem TechniSat Werk wurden zunächst Sat-Kabelkanal-Umsetzer produziert. Heute laufen hochwertige Geräte der Unterhaltungselektronik und Gesichtsmasken vom Band.

Bei der Produktion der Masken „Made in Germany“ im sächsischen Schöneck setzt TechniSat auf einen Maschinenpark, der ebenfalls in Deutschland gefertigt wurde. Auch bei dem Vlies vertraut TechniSat auf die Qualität der heimischen Herstellung. Das sogenannte Meltblown-Vlies ist essenziell für die Filterung allerhand Schadstoffe aus der Luft und soll hohen Qualitätsstandards entsprechen. Hier setzt TechniSat daher auf das Meltblown-Vlies, das bei TechniForm, einem Unternehmen der Techniropa Holding GmbH, in Nerdlen hergestellt wird. Ideale Voraussetzungen für die Produktion qualitativ hochwertiger Masken.

Strenge Qualitätstests und hohe Hygienestandards

Die Produktion der Gesichtsmasken erfolgt unter strengen Hygienestandards.

Die Produktion der Masken erfolgt unter der permanenten Einhaltung hoher Hygienestandards. Je nach Typ durchlaufen die Masken zudem regelmäßig strenge Qualitätstests. Kriterien wie Atemwiderstand, Filterfähigkeit und Passform werden, je nach Modell, immer wieder von einer speziellen Testmaschine kontrolliert.

Flexibler Produktionsstandort


Steffen Gierth ist seit 1992 bei der TechniSat Vogtland GmbH angestellt. Seit dem 1. September 2013 ist er Geschäftsführer des Produktionsstandortes in Schöneck. Darüber hinaus verantwortet er als Geschäftsführer auch die TechniSat Werke in Staßfurt und Oborniki (Polen).

Seit dem 1. Juni 1992 erweist sich die TechniSat Vogtland GmbH als essenzieller Standort für die TechniSat Geräteproduktion. Im sächsischen Vogtland, genau dort, wo einst elektronische Orgeln für die Klingenthaler Harmonika Werke produziert wurden, werden heute hochwertige HDTV-Receiver, Mainboards für die TechniSat Smart-TVs, Multischalter, Einkabellösungen und Sat-Installationsprodukte gefertigt. Am 5. April 2017 lief in Schöneck das weltweit erste Digitalradio, das in Deutschland oder gar in Europa produziert wurde, vom Band. Dabei wurden neue Technologien, wie das Lasern des Gehäuses und vollautomatische Tests, eingeführt.

Mit der Maskenproduktion ist ein neuer Meilenstein in der Geschichte von TechniSat Vogtland erreicht. Dank der enormen Flexibilität dieses Produktionsstandortes kann TechniSat allen zukünftigen technologischen sowie gesellschaftlichen Entwicklungen und Anforderungen zuversichtlich entgegensehen.

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Bitburger Siegelhopfen – das grüne Gold aus der Südeifel

Holsthum, 28.07.2020 – Der Hopfen gilt als die Seele des Bieres. Denn seine natürlichen Bitterstoffe und ätherischen Öle sorgen für den typisch feinherben Biergeschmack. Aber auch die Haltbarkeit des Bieres und die Stabilität des Bierschaums werden vom Hopfen beeinflusst. Doch Hopfen ist nicht gleich Hopfen. So gibt es weltweit nur wenige Gegenden, in denen das grüne Gold gedeiht. Dazu zählt beispielsweise die Hallertau in Bayern.

Hopfenhof Dick in Holsthum

Aber auch in Holsthum bei Bitburg im Naturpark Südeifel – im einzigen Hopfengebiet von Rheinland-Pfalz – wächst qualitativ hochwertiger Hopfen. Der von dort stammende Siegelhopfen wird seit über 40 Jahren vom Hopfenbauern Andreas Dick gemeinsam mit seiner Familie angebaut. Er wird ausschließlich an die Bitburger Brauerei geliefert, die alle ihre Bitburger Biere mit diesem Siegelhopfen verfeinert. Für den aus Holsthum stammenden Hopfen gelten die gleichen höchsten Qualitätsanforderungen wie für den ebenfalls verwendeten Hopfen aus der Hallertau. Sowohl in der Hallertau als auch in Holsthum überzeugen sich die Hopfen-Experten der Bitburger Brauerei jeweils vor Ort von Güte und Qualität des jeweiligen Hopfen-Jahrgangs und sichern sich alljährlich nur die besten Qualitäten.

Hopfenbauer Andreas Dick (l.) und Bitburger Braumeister Ulrich Lübken bei einer Qualitätskontrolle des Bitburger Siegelhopfens, Foto: Hardy Welsch

Echter Siegelhopfen

Ein Wassergehalt von etwa 80 Prozent erfordert es, dass der Hopfen nach der Ernte zunächst heruntergetrocknet wird, bevor er nach vier bis fünf Tagen Lagerung abgesackt werden kann. Doch zum echten Siegelhopfen wird er erst, wenn ein amtlicher Siegelmeister ihn begutachtet und die abgefüllten Säcke „besiegelt“ hat.

Hopfen – eine besondere Pflanze

Hopfen zählt zur Familie der Hanfgewächse und will vor allen Dingen eines: hoch hinaus. So wird die einjährige Kletterpflanze bis zu acht Meter hoch. Eine Besonderheit der Pflanzengattung ist die Zweihäusigkeit, d. h. weibliche und männliche Blüten befinden sich auf voneinander getrennten Pflanzen. Nur die weiblichen Pflanzen werden zum Bierbrauen verwendet, denn nur sie bilden Dolden, die die charakteristischen Bitterstoffe entfalten.

Hopfenhof Dick erleben

In Holsthum bei Bitburg im Naturpark Südeifel – im einzigen Hopfengebiet von Rheinland-Pfalz – wächst der Bitburger Siegelhopfen, Foto: Magnus Winter

Übrigens: Die Hopfenbauer-Familie Dick bietet auf ihrem Hof regelmäßig Führungen, Seminare, Verkostungen und Erlebnistage für alle Interessierten an. Weitere Informationen rund um den Hopfenhof Dick gibt es im Internet unter www.hopfenbauer.de.