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evm passt Preise für Erdgas aufgrund der CO2-Abgabe an

Region/Koblenz, 20.11.2020 – Zum 1. Januar 2021 wird bundesweit ein CO2-Preis eingeführt. Dieser beträgt 25 Euro pro Tonne Kohlendioxid-Ausstoß. Die zusätzliche Abgabe führt dazu, dass die Energieversorgung Mittelrhein (evm) zum 1. Januar 2021 ihre Erdgaspreise anpassen muss: Die Arbeitspreise erhöhen sich in allen Erdgastarifen ohne Preisgarantie im Schnitt um 0,46 Cent/kWh netto (entspricht 0,55 Cent/kWh brutto). „Wir geben damit nur den CO2-Preis weiter. Mit anderen Worten: Ohne diese neue staatliche Abgabe hätten unsere Kunden auch weiterhin von einer Preisstabilität profitiert – so wie in den zurückliegenden neun Jahren“, erklärt evm-Unternehmenssprecher Christian Schröder. Wer zum Beispiel 100 Quadratmeter bewohnt und einen Jahresverbrauch von 16.000 kWh hat, zahlt dadurch rund 88 Euro pro Jahr mehr.

Hintergrund der Preisanpassung ist das Klimaschutzpaket, das der Bundestag verabschiedet hat, um die Energie- und Klimawende weiter voranzutreiben. Im Rahmen dieses Pakets wurde das Brennstoffemissionshandelsgesetz verabschiedet. Über die Einführung von Zertifikaten wird der CO2-Ausstoß von Kraft- und Brennstoffen (Erdöl, Benzin, Erdgas u.a.) mit einem Preis belegt. Dieser soll dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die Bundesregierung hat erklärt, dass der CO2-Preis ein Preissignal für den Endverbraucher sein soll. Sie will erreichen, dass die Bürger mehr Energie sparen.

Effiziente Erdgas-Brennwertheizungen helfen Kosten sparen

Erdgas ist deutlich umweltfreundlicher als Erdöl und diesem beim CO2-Ausstoß deutlich überlegen. Wie Christian Schröder von der evm ausführt, lohnt sich angesichts des CO2-Preises in Blick in den heimischen Heizungskeller: „Wer beispielsweise eine Heizung betreibt, die älter als 15 Jahre ist, oder noch eine alte Ölheizung in Betrieb hat, der kann mit einer modernen Erdgas-Brennwertheizung den Kohlendioxid-Ausstoß erheblich senken und damit bares Geld sparen.“ Wer die entsprechende Investition vermeiden möchte, den unterstützt die evm mit einem attraktiven Miet-Modell: „Über unser Paket Heizung-plus-Service kann der Kunde ein Rundum-sorglos-Paket zu einem festen monatlichen Preis nutzen“, berichtet Schröder. Mit einer effizienten Brennwertheizung lässt sich schnell 30 Prozent Energie einsparen – und damit der CO2-Ausstoß reduzieren.

Von der evm gibt es außerdem gute Nachrichten für die Stromkunden: Im Gegensatz zu anderen Anbietern profitieren die evm-Kunden von stabilen Preisen im kommenden Jahr.

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Bau der „ Junior Uni“ in Daun begeistert Landratskandidatin Julia Gieseking

Daun, 19.11.2020 – „Das Projekt der LEPPER Stiftung ist ein großartiges Geschenk an uns alle. Der Lerncampus für Kinder und Jugendliche macht Mut zur Zukunft und ist ein Gewinn für alle Bürgerinnen und Bürger. Auch die geplante bauliche Umsetzung begeistert mich: inspiriert von den Dauner Maaren reihen sich fünf Baukörper mit organischen Grundflächen auf dem Gelände der ehemaligen Brotfabrik aneinander.

Der direkt an der Umgehungsstraße platzierte Turm setzt einen tollen Akzent am Stadteingang Dauns. Ich freue mich das Projekt gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen des Stadtrats begleiten zu dürfen“. Stadtratsmitglied Julia Gieseking

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Wirtschaftsminister Wissing: Novemberhilfe für Betriebe kommt

Region/Mainz, 18.11.2020 – Der Ministerrat hat am 17.11.2020 der Vereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern für die Novemberhilfe zugestimmt. Antragsberechtigt sind Betriebe, die direkt oder indirekt vom Lockdown betroffen sind. Die Anträge können voraussichtlich vom 27. November an gestellt werden. Das hat Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing bekannt gegeben.

„Der Lockdown ist eine Zumutung für die betroffenen Unternehmen und Solo-Selbstständigen. Viele haben bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr keine Möglichkeit, aus eigener Kraft ihr Einkommen zu erwirtschaften. Gemeinsam mit anderen Ländern habe ich mich dafür eingesetzt, dass der Umsatzausfall möglichst schnell und unbürokratisch ausgeglichen wird. Dies ist uns teilweise gelungen. Wichtig ist nun, dass der Bund das Antragsverfahren so schnell wie möglich startet“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.

Über die Novemberhilfe erhalten direkt und indirekt Betroffene der Betriebsschließungen eine Erstattung in Höhe von 75 Prozent des steuerbaren Umsatzes des Vorjahresmonats. Um eine schnellstmögliche finanzielle Kompensationen zu ermöglichen, strebt der Bund Abschlagszahlungen über die Bundeskasse an. Solo-Selbstständige, deren Anspruch unter 5000 Euro liegt, sollen direkt Antragsberechtigt sein. Erstattungen über 5000 Euro können analog zur Überbrückungshilfe ausschließlich von einem Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, vereidigten Buchprüfer oder Rechtsanwalt beantragt werden.

Antragsberechtigt sollen alle Unternehmen (auch öffentliche), Betriebe, (Solo-) Selbständige, Vereine und Einrichtungen sein, die im November ihren Geschäftsbetrieb einstellen mussten.

Auch indirekt Betroffene erhalten Erstattungen, wenn sie nachweislich und regelmäßig 80 Prozent ihrer Umsätze mit nun geschlossenen Unternehmen erzielt haben.

Neu aufgenommen wurde die Antragsberechtigung von „über Dritte Betroffene“. Damit können z.B. auch Künstlerinnen und Künstler Novemberhilfe erhalten, die einen Vertrag mit einer Agentur haben, die wiederum Verträge mit jetzt geschlossenen Veranstaltungsstätten hat.

Nach Angaben des Bundes sollen Anträge auf Novemberhilfe vom 27. 11.2020 an über ein Bundesportal gestellt werden können.

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Drei IT-HAUS Azubis bei der Ehrung der besten Prüfungs-absolventen

Föhren, 17.11.2020 – Auch 2020 hat die IHK Trier wieder die besten Ausbildungsabsolventen, die ihre Abschlussprüfung im Winter 2019/2020 oder im Sommer 2020 mit der Note „sehr gut“ oder als Beste(r) in ihrem Beruf abgeschlossen haben, geehrt.

In der Regel veranstaltet die IHK Trier eine jährliche „Bestenfeier“ und beglückwünscht die ehemaligen Auszubildenden sowie deren Ausbildungsbetriebe vor großem Publikum auf der Bühne. In diesem Jahr fiel das Event aufgrund der aktuell zugespitzten Corona-Situation aus. Die Absolventen und die jeweiligen Unternehmen wurden dementsprechend per E-Mail benachrichtigt und erhielten auf diesem Weg eine Urkunde.

Unter den besten Prüfungsabsolventen zählten in diesem Jahr auch drei ehemalige Azubis der IT-HAUS GmbH. Jan Ludwig und Mohammad Alzaouri schlossen ihre Ausbildung als Kaufmann im Groß- und Außenhandel mit Bravour ab. Shefquet Beqiraj konnte in der Ausbildung zum IT-Systemelektroniker ein Spitzenergebnis in seiner Abschlussprüfung erlangen.

„Wir als Arbeitgeber sind wahnsinnig stolz, die drei Absolventen nach diesem erfolgreichen Ausbildungsabschluss nun auch als Fachkräfte in ihren jeweiligen Berufen bei uns begrüßen zu dürfen. Das zeigt uns als Unternehmen wieder einmal wie wichtig es ist, Auszubildenden eine umfassende und moderne Ausbildung zu ermöglichen.“, so Dr. Thomas Simon, Shareholder Managing Director IT-HAUS GmbH.

Die IT-HAUS GmbH beschäftigt derzeit insgesamt 36 Auszubildende in verschiedenen kaufmännischen und technischen Bereichen. Auch im nächsten Jahr – mit Start zum 1. August 2021 – sucht das Föhrener Systemhaus wieder Auszubildende in folgenden Berufen:

  • Fachinformatiker Anwendungsentwicklung (m/w/d),
  • Fachinformatiker Systemintegration (m/w/d),
  • Fachinformatiker/in für Daten- und Prozessanalyse 2021 (m/w/d),
  • Fachinformatiker/in für digitale Vernetzung 2021 (m/w/d),
  • Kaufmann/frau für Digitalisierungsmanagement 2021 (m/w/d),
  • Kaufmann/frau für Groß- und Außenhandelsmanagement (m/w/d),
  • Kaufmann/frau für IT-System-Management (m/w/d).
  • Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d),
  • IT-Systemelektroniker (m/w/d),

sowie diverse duale Studiengänge.

Weitere Information und Bewerbungsmöglichkeiten gibt es auf dem IT-HAUS Azubi-Portal unter https://www.it-haus.com/azubi-connect/

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Förderpreise der SparkassenStiftung für den Handwerker-Nachwuchs im Kreis Ahrweiler

Ahrweiler, 17.11.2020 – Das Handwerk hat goldenen Boden. Das gilt auch in Zeiten neuer Technologien. Um Kenntnisse von Auszubildenden und Gesellen zu fördern und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks im Kreis Ahrweiler insgesamt zu stärken, hat die Sparkassenstiftung „Zukunft Kreis Ahrweiler“ beschlossen, das Handwerk durch die Vergabe von Förderpreisen auch im nächsten Jahr erneut zu unterstützen. Seitens der Stiftung wurden bis dato über 71.000 € für die Förderpreise zur Verfügung gestellt. „Damit leistet die Zukunftsstiftung seit Jahren enorme aktive Berufsförderung im Handwerk,“ so Dr. Jürgen Pföhler, Landrat des Kreises Ahrweiler und Vorsitzender des Kuratoriums der Sparkassenstiftung.

Vor dem Hintergrund der besonderen Bedeutung des Handwerks ist es der Stiftung wichtig, dass den Menschen in der Region innovative Handwerksdienstleistungen zur Verfügung stehen. Dies wiederum setzt eine ständige Weiterbildung voraus. Um hier einen Anreiz für die berufliche Weiterbildung zu schaffen, wurde der Förderpreis für den Handwerker-Nachwuchs in 2009 ins Leben gerufen. Hierbei werden die im Kreis Ahrweiler aktiven Innungen der Kreishandwerkerschaft berücksichtigt. Mit dem Preis wird jeweils der Prüfungsbeste in jedem der 13 Berufsbilder bezuschusst, der die eigene Fort- und Weiterbildung unterstützen soll. „Unsere Handwerke/Innungen im Kreis sind für die Unterstützung der jungen Menschen sehr dankbar,“ freut sich Frank Wershofen, Kreishandwerksmeister Ahrweiler.

Das Förderspektrum der Stiftung „Zukunft Kreis Ahrweiler“ ist so vielfältig wie der Satzungszweck der Stiftung selbst. Es reicht von der Förderung von Kunst und Kultur, Soziales sowie Bildung über die Förderung von Sport, Forschung und Wissenschaft. In ihrer mittlerweile 20-jährigen Fördertätigkeit hat sie fast 100 Maßnahmen mit rund 400.000 € unterstützt. Seit 2011 beträgt das Stiftungsvermögen nunmehr 1.500.000 €.

Zweck der Stiftung ist die Förderung gemeinnütziger Vorhaben und Maßnahmen im Landkreis Ahrweiler. Hier werden insbesondere die Bereiche Sport, Wissenschaft und Forschung, Volks- und Berufsbildung, Landschafts- und Naturschutz, Kunst und Kultur sowie Heimatpflege mit der Förderung des traditionellen Brauchtums unterstützt.

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Kostenlose Beratung zu Wirtschafts-förderung

Wittlich, 17.11.2020 – Am 26. November informiert die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) als Förderbank des Landes in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich online und kostenfrei zu ihren
Wirtschaftsförderprogrammen.

Das Angebot richtet sich an Existenzgründer, freiberuflich Tätige und Unternehmen im Landkreis Bernkastel-Wittlich, die sich über die Einbindung öffentlicher Mittel in Finanzierungen aller Art – von Gründungsvorhaben bis hin zu Wachstums- und Festigungsinvestitionen – beraten lassen wollen.

Aufgrund der derzeitigen Lage wird der Beratertag rein digital
stattfinden. Weitere Informationen erhalten Interessierte nach Anmeldung unter 06571 14-2494 oder
wirtschaftsfoerderung@bernkastel-wittlich.de.

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Corona-Soforthilfe-Kredit für gemeinnützige Organisationen – Antragstellung noch bis Ende November möglich

Ahrweiler, 17.11.2020 – Noch bis zum 30. November können gemeinnützige Organisationen, Vereine und Unternehmen aus Rheinland-Pfalz einen Corona-Soforthilfe-Kredit über ihre Hausbank bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) beantragen. Darauf macht die Kreisverwaltung Ahrweiler aufmerksam.

Antragsberechtigt sind beispielsweise Sportvereine, Einrichtungen der Jugend- und Familienbildung, Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Beratungsstellen gegen Gewalt und weitere gemeinnützige Einrichtungen unabhängig von Größe, Rechtsform und Trägerschaft.

Mit dem Kredit können Liquiditätsbedarfe infolge der Corona-Krise für Betriebsmittel und Investitionen sowie Gehälter, Löhne und Honorare für freie Mitarbeitende finanziert werden. Durch eine lange Kreditlaufzeit und tilgungsfreie Anfangsjahre bleibt die laufende Belastung für die Kreditnehmer überschaubar.

Weitere Informationen zum Programm unter www.isb.rlp.de .

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HandelDigital – Die Online-Veranstaltung zur Digitalisierung im Einzelhandel am 24.11.2020

Eschweiler, 16.11.2020 – Die Wirtschaftsförderung und das Stadtmarketing der Stadt Eschweiler laden interessierte Einzelhändler ein, digitale Technologien näher kennenzulernen und sich über die vielfältigen und einfach umsetzbaren Möglichkeiten der Zukunftssicherung für den Handel zu informieren.

Die kostenlose Veranstaltung „Handel Digital“ findet online statt

am 24.11.2020 ab 16:30 Uhr

in Zusammenarbeit mit dem „Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Handel“ sowie dem Handelsverband.

Dazu konnten unterschiedliche Fachleute für interessante Vorträge gewonnen werden. Zusätzlich werden mehrere digitale Lösungen  für den Einzelhandel in Form von Filmbeiträgen aus dem „DigitalMobil“ des „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Handel“ vorgestellt. Das digitale Kiosksystem, Feedbacksysteme für Kundenresonanz  oder der digitale Shoppingbegleiter sind drei von insgesamt sieben Kurzfilmen aus dem „DigitalMobil“.

Gerade die aktuellen Entwicklungen im Zuge der Corona-Pandemie zeigen die Bedeutung der Digitalisierung für den Handel. Um sowohl für Stamm- als auch für Neukunden attraktiv zu sein, stellen Google My Business, Instagram und Facebook nur einige Aspekte für eine zeitgemäße Ausrichtung dar.

Die Vorträge sowie die Ausstellung des „DigitalMobils“ werden aufgrund der aktuellen Pandemieentwicklung online durchgeführt.

Vorträge:

„Mit Google My Business zu mehr digitaler Sichtbarkeit im Handel“
Svenya Scholl, Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Handel
17:00-17:45 Uhr

Vorstellung des Digitalcoachs sowie „Fördermöglichkeiten im Einzelhandel“  Matthias Uhlig, Handelsverband
18:00-18:45 Uhr

„Social Media – Kundennähe auf alternativen Kanälen“
Jan Stranghöner, Social Marketing Nerds
19:00-19:30 Uhr

Für die Vorträge ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen zu der Veranstaltung sind unter www.eschweiler.de/handel-digital zu finden.

Für redaktionelle Fragen stehen Ihnen Ralf Walraff, Tel.: 02403/71-365, E-Mail: ralf.walraff@eschweiler.de und Kristina Lamka, Tel.: 02403/71-453, E-Mail: kristina.lamka@eschweiler.de gerne zur Verfügung.

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1 Goldbarren – 2 x Freude in Daun bereitet

Daun, 16.11.2020 – Mehrmals musste Karin Freres, Inhaberin von „Absolut“ die facebook – Nachricht ansehen und abhören, ob es tatsächlich stimmte, dass in ihrem Betrieb einer der Goldbarren versteckt war. Riesig die Freude auch als sie daraufhin vom Dauner Gewerbeverein den Anruf erhielt, dass eine ihrer Kundinnen, die auch Stammkundin ist, den Goldbarren gewonnen hat. Die Gewinnerin, Frau Schmid aus Dreis-Brück, freute sich riesig über dieses vorgezogene Weihnachtsgeschenk, das ihr übergeben werden konnte.

Stefanie Augarde, Vorsitzende des Dauner Gewerbevereines zeigte sich sehr zufrieden über den Erfolg der Aktion „Daun im Goldrausch“. Trotz der durch die Corona Pandemie schwierigen Zeit hätten sich 60 Fachgeschäfte an der Aktion beteiligt und von den Kundinnen und Kunden dieser Betriebe sind rund 16.000 Teilnehmerkarten ausgefüllt worden. Sie freut sich auf die in Kürze startende Aktion „Weihnachtsgewinnspiel“.

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Beschäftigungs-sicherung bei Apollinaris: Landrat unterstützt Gewerkschaft und Betriebsrat im Kampf um Arbeitsplatzerhalt

Ahrweiler, 13.11.2020 – Mit Unverständnis reagiert Landrat Dr. Jürgen Pföhler auf die von Coca-Cola angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen und dem damit einhergehenden Abbau von 84 Stellen bei Apollinaris am Standort Bad Neuenahr.

Bei einem Gespräch mit Vertretern des Betriebsrats und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) sprach er von „einem inakzeptablen Schritt des Konzerns, da Coca-Cola nach wie vor hohe Gewinne erwirtschaftet“.

„Die Kreiswirtschaftsförderung und ich befürchten ein Sterben der ehemaligen Weltmarke Apollinaris auf Raten. Gerade in Zeiten, in der regionale Identität immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist der angekündigte Arbeitsplatzabbau ein Schlag für die Region und die betroffenen MitarbeiterInnen“, so Pföhler weiter. Der Kreis unterstütze den Betriebsrat und die Gewerkschaft, die Arbeitsplätze in Bad Neuenahr-Ahrweiler und die Marke „Apollinaris“ zu erhalten.

„Mit dieser Entscheidung wird deutlich, wie wenig Interesse Coca-Cola an seinen Mitarbeitern hat. Mitten in der Corona-Pandemie langjährig Beschäftigte ohne wirtschaftliche Not auf die Straße zu setzen, ist rücksichtslos und falsch“, so Volker Daiss, Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung- Genuss- Gaststätten (NGG) Region Mittelrhein und Daniele Flumara, Betriebsratsvorsitzender von Apollinaris.

Anfang Oktober hatte der Coca Cola Konzern bekanntgegeben, die Marke Apollinaris nur noch in der Gastronomie und nicht mehr im Einzelhandel zu verkaufen. Von den Restrukturierungsmaßnahmen sind neben dem Standort Bad Neuenahr auch Liederbach in Hessen (Standortschließung) und bundesweit insgesamt rund 470 Beschäftigte des Konzerns betroffen.