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Wirtschaftsjunioren MY-Eifel nehmen am Projekt „Ein Tag Azubi“ teil

Mayen, 30.11.2020 – Im Rahmen des Projektes der Wirtschaftsjunioren Deutschland „JUGEND STÄRKEN: Zukunft gestalten“ fand am 17.11.2020 der bundesweite Aktionstag „Ein Tag Azubi“ statt, bei dem die Wirtschaftsjunioren MY-Eifel gemeinsam mit der Unesco Schule des Bernardshof teilgenommen haben. Ziel des Projektes ist junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund mit schwierigen Ausgangsbedingen im Alter von 12 bis 26 Jahren auf die Chancen einer dualen Ausbildung aufmerksam zu machen.

Coronabedingt konnten am Aktionstag nur zwei Schüler tatsächlich in den gewünschten Beruf schnuppern und die Unternehmen Roos Bauunternehmen in Ettringen und Malerfachbetrieb Klein in Mendig besuchen. Die anderen drei Schüler werden im Frühjahr in Ihren gewünschten Beruf schnuppern können.

„Wir freuen uns sehr, dass die ausgewählten Unternehmen direkt von diesem Projekt überzeugt waren und uns eine Zusage gaben. Umso mehr freut es uns, dass das Projekt für die 3 weiteren Schüler im Frühjahr fortgeführt werden kann,“ so WJ Kreissprecher Guido Braun-Ragusa.

„Wir haben gerne an dieser Aktion teilgenommen. Uns ist es wichtig, dass junge Menschen eine Chance bekommen möglichst viele Berufsbereiche kennenzulernen und so auch für das Handwerk begeistern zu können,“ so Geschäftsführer Frédéric Gérard von Bauunternehmen Roos GmbH & Co. KG aus Ettringen.

An diesem Tag konnten Theorie und Praxis direkt miteinander verknüpft werden.

„Um sich auf Augenhöhe über die Ausbildung informieren zu können, wurde Marcin von unserem Auszubildenden im 3. Lehrjahr betreut. Junge Menschen, die bereits eine Ausbildung absolvieren, können einen persönlichen Einblick in ihre Arbeit geben und aus ihrer Perspektive für eine Ausbildung motivieren,“ so Inhaber Otmar Klein, Malerfachbetrieb Klein aus Mendig.

Den beiden Schülern des Bernardshof Marcin und Simon hat der Tag sehr gut gefallen, vor allem das „Selbstausprobieren“ der verschiedenen Tätigkeiten im Handwerk. Beide können sich gut eine Ausbildung in den Bereichen vorstellen.

Rund um ein gelungener Aktionstag für Unterstützung junger Menschen, die Bewerbung der dualen Berufsausbildung und die Fachkräftesicherung in der Region Mayen.

Wenn Sie mehr über die Wirtschaftsjunioren MY-Eifel erfahren möchten, können Sie gerne an unserem nächsten Monatstreff, jeden ersten Dienstag im Monat, teilnehmen. Besucher und Interessenten sind gerne zu den Treffen eingeladen.

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Einfachste Mitfahrer-App der Region ausgezeichnet – evm und goFLUX erhalten R56+-Award und Preisgeld von 15.000 Euro

Region/Koblenz, 30.11.2020 – Mobilität ist Standortfaktor. Ob Angestellter, Rentner, Schüler, Pendler oder auf Dienstfahrten von Unternehmen: Alle wollen individuell, einfach und zunehmend auch nachhaltig mobil sein. Unterstützt wird dieser Wunsch zukünftig von der „einfachsten Mitfahrer-App der Region“, die jetzt mit dem R56+-Award ausgezeichnet wurde. „Unsere Mitfahr-App ermöglicht Nutzern in wenigen Sekunden Fahrten einzustellen oder zu buchen. Dank Echtzeit-Navigation bringt sie dynamisch Fahrer und Mitfahrer zusammen und rechnet die Fahrt automatisiert ab“, erklärt Projektleiter Christian Jochemich, Leiter des Innovations- und Veränderungsmanagements der Energieversorgung Mittelrhein (evm). Für die evm ist die Auszeichnung bereits der vierte Innovationspreis in diesem Jahr. Bei ihrer aktuell ausgezeichneten Idee arbeitet die evm mit dem  Mobilitätsunternehmen goFLUX zusammen. Das Besondere: Anders als andere Mitfahrer-Apps ist diese vor allem auf Fahrten in der Region ausgelegt. Nutzer können ihre aktuellen Routen, aber auch regelmäßige Fahrten einstellen. Mitfahrer können an der für sie geeigneten Stelle zu- und auch wieder aussteigen – mit durch die App optimierten Haltepunkten für den Fahrer.

So funktioniert die Mitfahrer-App

Die App richtet sich an zwei Nutzergruppen: Fahrer, die ein Auto nutzen und ihre Fahrt einstellen, und Mitfahrer, die sich auf Fahrten zubuchen. Fahrer bzw. Mitfahrer geben dazu Start und Ziel ihrer Route in der App ein. Die App zeigt Mitfahrern mögliche Fahrten auf ihrer Route an, die sie dann buchen können. Der Treffpunkt wird dabei automatisch von der App berechnet. Die integrierte Navigation führt den Fahrer zum Treffpunkt, ohne dass er einen Umweg in Kauf nehmen muss. Auch der Mitfahrer sieht auf der Karte seine Route zum Treffpunkt und wo genau sich das Auto gerade befindet. Nach Ankunft am Zielort rechnet die App die Fahrtkosten automatisch ab. Doch die App kann noch mehr: Fahrern zeigt sie alternative Fahrten zu ihrer Route an, um sie zu motivieren, selbst Mitfahrer auf ihrer Strecke zu werden. Außerdem können auch regelmäßige Routen eingestellt werden, zum Beispiel von Berufspendlern.

Sharing: Ökonomisch und ökologisch sinnvoll

„Die Zukunft der Mobilität steht in der aktuellen Diskussion ganz weit oben. Mobilität heißt, dass man jeder Zeit die Ziele auch erreichen kann, die man erreichen will oder muss. Und das möglichst ökonomisch und ökologisch“, so Josef Rönz in seiner Rolle als Laudator und Mentor der R56+. „Die Mitfahrer-App ist eine digitale Lösung, die direkt in der Region wirkt. Sie bietet noch weitere originäre Ansätze, wie zum Beispiel die Möglichkeit der Anbindung des ÖPNV, und ist ein tolles Beispiel, um zu verdeutlichen, dass Digitalisierung ökonomische und ökologische Vorteile generieren kann. Daher gratulieren wir herzlich zum Gewinn des Awards.“ Mit dem Award will die Regionalmarketinggesellschaft die vielen positiven Einflüsse, die die Preisträger auf die regionale Wirtschaft haben, unterstützen und dazu beitragen, Zukunft lokal vor Ort zu gestalten. Von den insgesamt knapp 70 eingereichten Projekten haben es zehn unter die Nominierten und fünf unter die Gewinner geschafft. Daneben wurde noch ein Sonderpreis verliehen. Wichtige Kriterien für die Jury waren der Bezug zur Region, die Reichweite und die Machbarkeit der Ideen. An der Umsetzung arbeitet aktuell auch Gewinner Christian Jochemich mit seinem Team: „Eigentlich wollten wir schon in diesem Jahr mit der App in den Live-Betrieb gehen. Leider hat sich durch Corona alles verzögert, da bei geteilten Fahrten kein genügender Abstand eingehalten werden kann.“ Aktuell sei das Projekt auf der Suche nach weiteren Partnern in der Region, um den Menschen ein dichtes Netzwerk an Mitfahrgelegenheiten zur Verfügung zu stellen. Denn immer noch ¾ aller Fahrten gehen auf den Individualverkehr zurück. „Diese Fahrten müssen reduziert werden. Fahrer sparen durch unsere App nicht nur bares Geld durch das Sharing-Modell, sondern tun auch aktiv etwas für die Umwelt“, erklärt Jochemich.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es in Kürze unter www.evm.de/zukunftswerkstatt.

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Großer Preis des Mittelstandes: Zwei Firmen aus dem Kreis Ahrweiler ausgezeichnet

Ahrweiler, 27.11.2020 – Gleich zwei Firmen aus dem Kreis Ahrweiler waren in diesem Jahr beim „Großen Preis des Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung erfolgreich. Der Wettbewerb gilt als einer der renommiertesten Wirtschaftspreise Deutschlands. „Diese Preise sind ein weiterer eindrucksvoller Beleg für die Leistungsfähigkeit unseres Mittelstandes“, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler.

Preisträger für Rheinland-Pfalz und das Saarland ist die Firma Augel GmbH in Weibern. Seit über 90 Jahren ist das Unternehmen erfolgreich im Bereich Hoch-, Tief-, Mineralöl- und Industriebau. Grundlage für diesen Erfolg bildet eine gute Planung. Hier hat Augel angesetzt und eine sogenannte Bau(hof)logistik mitentwickelt. Sie dient der effizienten Arbeitsvorbereitung, einer klaren Kapazitätsplanung und bietet eine Übersicht über die aktuelle Gerätenutzung und Kostentransparenz durch digitale Workflows. Ergänzt wird diese technische Innovation durch zahlreiche Zertifizierungen für Umwelt- und Qualitätsmanagement sowie zahlreiche fachspezifische Zertifikate.

Als Finalist wurde die Privatbrunnen Tönissteiner Sprudel Dr. C. Kerstiens GmbH aus Brohl-Lützing ausgezeichnet. Das Familienunternehmen hat sich zu den führenden Premium-Wasserhersteller in der deutschen Mineralbrunnenbranche entwickelt. Jährliche nationale und internationale Prämierungen mit Bestnoten und Spitzen-Auszeichnungen bestätigen regelmäßig die erstklassige geschmackliche Qualität und hervorragende Mineralisierung der Mineralwässer. Daneben setzt sich das Unternehmen für das Leben in der Region ein und leistet eine wichtige Unterstützung zwischen Bildung, Kultur und Sport.

Die beiden Firmen haben die Ansprüche der Jury in fünf Kategorien erfüllt: Gesamtentwicklung des Unternehmens, Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Modernisierung und Innovation, Engagement in der Region sowie Service, Kundennähe und Marketing.

Weitere Informationen zum Wettbewerb unter www.mittelstandspreis.com.

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Existenzgründer Wettbewerb „Pioniergeist 2020“: Deisen Design aus Kaisersesch belegt dritten Platz

Kaisersesch/Mainz, 27.11.2020 – Im Rahmen des Gründerwettbewerbs „Pioniergeist – Ihr Konzept, unser Gründerpreis“ zeichnen die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), die Volksbanken Raiffeisenbanken in Rheinland-Pfalz und der Südwestrundfunk gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium Gründende aus, deren Geschäftskonzepte Vorbildcharakter haben. Bei der diesjährigen Online-Preisverleihung wurde Deisen Design aus Kaisersesch im Landkreis Cochem-Zell mit dem mit 5.000 Euro dotierten dritten Preis geehrt.

Gründerin Evamaria Deisen gelang es, als Industriedesignerin im ländlichen Raum fernab von Industriestandorten Fuß zu fassen und sich zudem ehrenamtlich für Marketing, Kreativität und Nachhaltigkeit in ihrer Heimatregion zu engagieren. „Es braucht Mut, um aus der persönlichen Komfortzone rauszugehen und sich abseits der großen Standorte etwas aufzubauen“, lobte SWR-Landessenderdirektorin Dr. Simone Schelberg die Preisträgerin. „Und wer sich dann noch so für die Region und ihre kreative Kraft einsetzt, der beweist echten Pioniergeist.“

Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt gratulierte den Preisträgern und hob die große Bedeutung von Gründungen für die rheinland-pfälzische Wirtschaft hervor: „Der Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz ist geprägt von herausragenden Gründungsunternehmen, das unterstreicht auch der diesjährige Pioniergeist. Wir alle profitieren davon, wenn Menschen bereit sind, mit Unternehmergeist und Verantwortungsbewusstsein aus ihren innovativen Ideen erfolgreiche Unternehmen zu machen. Gerade in der jetzigen Zeit freut es mich sehr, dass wir vielversprechende Gründungen mit den Preisgeldern auf ihrem Weg in eine nachhaltige, unternehmerische Zukunft unterstützen können.“

Die ersten beiden Plätze sicherten sich in diesem Jahr die insight.out GmbH aus Kaiserslautern beziehungsweise die Anyblock Analytics GmbH aus Mainz. Außerdem wurde die Evolime GmbH, ebenfalls aus Kaiserslautern, mit dem Sonderpreis der Business Angels für die beste Geschäftsidee ausgezeichnet.

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Sparkassenstiftung und Kreis Ahrweiler machen die Dächer voll – Förderung der Nachhaltigkeit mit 60.000 Euro

Ahrweiler, 25.11.2020 – Das Thema „Klimawandel“ hat sich zu einem der gesellschaftlichen Mega-Themen entwickelt. Die Kreisverwaltung Ahrweiler hat sich bereits vor einigen Jahren dieses Thema auf die Agenda geschrieben mit dem Ziel, dass der Strombedarf im Kreisgebiet bis zum Jahr 2030 bilanziell zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt werden soll. “Der Kreis Ahrweiler beschreitet seit Jahren einen Weg, der die Energiewende unterstützt und fördert. Die Energiewende kann nur gelingen, wenn sich alle privaten und staatlichen Akteure für den Ausbau erneuerbarer Energien engagieren. Der öffentlichen Hand kommt hierbei die Vorreiterrolle zu“, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler.

In der jüngsten Sitzung der Sparkassenstiftung „Zukunft Kreis Ahrweiler“ hat das Kuratorium um den Kuratoriumsvorsitzenden Landrat Dr. Jürgen Pföhler beschlossen, das Top-Thema „Klimawandel“ in einer neuen Schwerpunktmaßnahme unter dem Titel „Wir machen die Dächer voll“ aufzugreifen. In Kooperation mit der Kreisverwaltung Ahrweiler wurde in den vergangenen Monaten ein tragfähiges Konzept für einen kreisweit ausgerichteten, interkommunalen Wettbewerb zum Ausbau der alternativen Energiegewinnung ausgearbeitet. An diesem Wettbewerb, der über drei Jahre läuft, können alle Gebietskörperschaften des Kreises teilnehmen. So werden jährlich Preisträger in den Kategorien „Ausbau der installierten Leistung (absolut in kWp)“ und in der Kategorie „Ausbau der installierten Leistung in Relation zur Anzahl der Bürger“ ermittelt. Die Preise sind mit 10.000 Euro dotiert und sind ausschließlich im Bereich des Klimaschutzes einzusetzen.

Insgesamt fördert die Sparkassenstiftung „Zukunft Kreis Ahrweiler“ die Schwerpunktmaßnahme mit einem Betrag von 60.000 Euro. Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ahrweiler und stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender der Sparkassenstiftung betont: „Mit dem Wettbewerb unterstützen wir das Ziel des Landkreises Ahrweiler, den Energiebedarf zu 100% aus regenerativen Energien zu decken. Die Kommunen werden dabei in ihrer Funktion als Vorbild und Multiplikator animiert und unterstützt.“

Das aktuelle Projekt steht in einer Reihe etlicher Maßnahmen, die die Kreissparkasse Ahrweiler und ihre Stiftungen seit vielen Jahren in den Bereichen des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit fördern. So riefen die Kreisverwaltung und die Sparkassenstiftung „Zukunft Kreis Ahrweiler“ z. B. auch das Projekt „Solardachkataster“ ins Leben. Auf der Internetseite „www.solardachkataster-ahrweiler.de“ können alle Hauseigentümer seither mit wenigen Mausklicks kostenlos prüfen, ob ihre Dachfläche für eine Photovoltaikanlage geeignet ist. Außerdem erhalten die Nutzer gezielte Informationen über die mögliche Nutzung von Photovoltaik. Alle etwa 127.000 Gebäude im Kreis Ahrweiler sind hier erfasst.

Das Förderspektrum der Stiftung „Zukunft Kreis Ahrweiler“ ist so vielfältig wie der Satzungszweck der Stiftung selbst. Es reicht von der Förderung von Kunst und Kultur, Soziales sowie Bildung über die Förderung von Sport, Forschung und Wissenschaft bis hin zum Naturschutz. „In der Satzung unserer Stiftung nimmt die Förderung des Natur- und Umweltschutzes eine wichtige und zentrale Rolle ein. Mit der neuen Schwerpunktmaßnahme greifen wir eines der großen und ganz aktuellen Themen auf und stellen es für die kommenden drei Jahren in den Mittelpunkt. Wir unterstützen die Menschen und die Wirtschaft in unserem Landkreis Ahrweiler und tragen mit dazu bei, die geplante Energiewende umzusetzen“, erklärt Guido Mombauer, Stiftungsvorstand der Sparkassenstiftung „Zukunft Kreis Ahrweiler“.

In den letzten gut 20 Jahren Fördertätigkeit hat die Stiftung nahezu 100 Maßnahmen mit rund 400.000 Euro unterstützt. Mit dem Ziel, das Gemeinwohl in der Gesundheits- und Fitnessregion Landkreis Ahrweiler zu fördern sowie die Zukunft des Landkreises Ahrweiler aktiv mitzugestalten, hat die Kreissparkasse Ahrweiler 1999 beschlossen, die SparkassenStiftung „Zukunft Kreis Ahrweiler“ zu errichten.

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Westenergie und RheinEnergie stärken strategische Partnerschaft im Rheinland

Saffig/Köln/Essen, 25.11.2020 – Westenergie und RheinEnergie wollen im Rheinland stärker kooperieren. Ziel der Zusammenarbeit ist, die dynamische rheinische Region weiter zu stärken. Beide Partner bringen dabei ihre jeweiligen Stärken mit ein: Westenergie als leistungsfähiger Infrastrukturpartner für mittelgroße und kleinere Stadtwerke, RheinEnergie mit ihrer regionalen Ausrichtung und ihren Geschäftsmodellen für städtische Zentren.

„Im dynamischen rheinischen Wirtschaftsraum wollen wir gemeinsam die passenden Lösungen entwickeln und arbeitsteilig auf die Straße bringen. Wir verfügen über unterschiedliche Stärken, und die führen wir mit der geplanten Kooperation zusammen. Das bietet zusätzliche Chancen für die kommunalen Partner und Stadtwerke der Region, mit denen wir seit vielen Jahren vertrauensvoll und zukunftsgerichtet zusammenarbeiten“, betonte Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie.

„Gemeinsam wollen wir sicherstellen, dass unsere Lösungen zu den Bedürfnissen von Kommunen und Kunden gleichermaßen passen: Dort, wo einheitliche, zum Beispiel digitale, Lösungen gefragt sind, entwickeln wir sie zusammen. Dort, wo unterschiedliche Anforderungen für Wohnen, Gewerbe, Mobilität, Logistik, Datenkommunikation oder Trinkwasserversorgung gestellt werden, entwickeln wir differenzierte Antworten im gemeinsamen regionalen Raum“, unterstrich Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie, den Plan.

Bestandteil der Kooperation ist auch, einzelne Stadtwerke-Beteiligungen der beiden Partner in der rhenag zusammenzuführen. Hierzu wird ab sofort das Gespräch mit den Beteiligungen gesucht. Es ist geplant, dass RheinEnergie die Mehrheit an rhenag übernimmt und Westenergie mit einem starken Anteil vertreten bleibt. Weiterhin ist vorgesehen, dass Westenergie ihre Anteile an RheinEnergie moderat erhöht. Westenergie und RheinEnergie haben mit Zustimmung ihrer Aufsichtsgremien eine entsprechende Absichtsvereinbarung unterzeichnet. Auf dieser Grundlage werden die weiteren Details der Kooperation ausgearbeitet, die zu Beginn 2022 operativ starten soll.

Die Westenergie AG ist zum 1.10.2020 aus der innogy SE hervorgegangen und hat deren Beteiligung an RheinEnergie (derzeit 20 %) übernommen. Die RheinEnergie hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2002 zu einem der großen, mehrheitlich kommunal geführten Regionalversorger in Deutschland entwickelt.

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Bauernverbände kritisieren den Lebensmittelhandel scharf

Region/Koblenz/Berlin, 25.11.2020 – Umgang mit unlauteren Handelspraktiken muss beendet werden. Der Deutsche Bauernverband und alle 18 Landesbauernverbände haben sich in einem offenen Brief an die vier großen
Lebensmitteleinzelhandelsunternehmen Aldi, Edeka, Lidl und Rewe gewandt, um mit Nachdruck eine Änderung ihrer Handelspraktiken zu verlangen. Die Verbände reagieren auf ein Schreiben dieser vier Unternehmen an Bundeskanzlerin Angela Merkel, worin sie sich diffamiert, diskreditiert und in „ehrabschneidender“ Weise behandelt fühlen.

Der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Michael Horper, machte gemeinsam mit seinen Präsidentenkollegen deutlich, dass es gerade die Vorgehensweisen genau dieser vier Handelsunternehmen seien, die die Arbeitsfähigkeit, Existenz und somit Nachhaltigkeit vieler Betriebe zerstört habe und weiterhin zerstöre. Der Druck gehe maßgeblich vom Preiswettbewerb in der Ernährungsindustrie und im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) aus. Dessen Einkaufsverhalten heize die Situation weiter an und vernichte bäuerliche Existenzen.

Als jüngstes Beispiel nannten die Präsidenten die neuerlichen Preissenkungen der zurückliegenden Wochen bei Schweinefleisch, die drastisch über das hinausgehen würden, was trotz Corona und Afrikanischer Schweinepest von Seiten des Marktes angemessen gewesen wäre. Die Präsidenten forderten von den Einzelhandelsunternehmen mehr Wertschätzung ein und die Vergütung höherer Standards und Kosten für die landwirtschaftlichen Betriebe.

Sie machten deutlich, dass den Landwirten jegliches Verständnis für die Befindlichkeiten des Lebensmitteleinzelhandels fehle. Dass nun der LEH die europäische Richtlinie über unlautere Handelspraktiken als Bedrohung für sich selbst darstelle, schlage dem Fass den Boden aus. Hier werde bewusst Ursache und Wirkung verwechselt so Horper.

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Kreissparkasse Mayen ist zum dritten Mal Sieger bei Deutschlands größtem Bankentest „BESTE BANK vor Ort“

Mayen/Region, 24.11.2020 – Erneut steht die Kreissparkasse Mayen (KSK) ganz oben auf dem Siegertreppchen. Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH – eine unabhängige Gesellschaft zur Qualitätsmessung in Banken – kürte die KSK bereits zum dritten Mal nach den Jahren 2017 und 2018 zur „BESTEN BANK vor Ort“ in Mayen.

Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH testet deutschlandweit an über 200 Standorten die Qualität in der Kundenberatung. Hierfür sind qualifizierte Testkäufer unterwegs, die eine bankspezifische Ausbildung absolviert haben und auch selbst qualifizierte Beratungen durchführen könnten. Sie orientiert sich dabei an der „DIN-Norm 77230 Basis-Finanzanalyse für den Privathaushalt“.

Bewertet wurde in fünf Testkategorien: Gesprächsanbahnung, Bedarfsanalyse, Empfehlung, Nachbetreuung sowie Atmosphäre. Im Nachgang dokumentierten die sogenannten „Mystery Shopper“ die Beratungsgespräche anhand eines Fragebogens mit insgesamt 94 Einzel- und über 300 Detailkriterien.

„Die Kreissparkasse Mayen hat dies im Beratungsprozess am besten umgesetzt und uns als potenziellen Neukunden hervorragend beraten. Unsere Auswertung auf Basis der Testberatungen zeigt, dass die Kreissparkasse Mayen sowohl die umfassende und vollständige Datenaufnahme der Kundensituation als auch die Herleitung der passenden Empfehlungen – auf Basis der Forderungen des Verbraucherschutzes – bestens umgesetzt hat“, so Kai Förderer, Mitglied der Geschäftsleitung der Gesellschaft für Qualitätsprüfung mbH.

In Mayen wurden insgesamt fünf Kreditinstitute getestet, die Kreissparkasse Mayen geht mit der Gesamtnote 1,9 als Gewinner und „BESTE BANK vor Ort“ hervor und ist damit allen Wettbewerbern mit deutlichem Vorsprung voraus.

„Wir sind stolz auf diese hohe Auszeichnung als „BESTE BANK vor Ort“, so KSK-Vorstandsvorsitzender Karl-Josef Esch, „Sie bestätigt, dass wir mit unserer qualifizierten ganzheitlichen Beratung bei unseren Kunden und Neukunden auf dem richtigen Weg sind. Unsere Kunden stehen mit ihren individuellen Zielen und Wünschen im Mittelpunkt jedes Beratungsgesprächs. So bekommen sie das, was sie wirklich brauchen.“ „Danken möchten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die diese Auszeichnung möglich gemacht haben und jeden Tag mit Herzblut für unsere Kunden da sind“, ergänzt Vorstandsmitglied Christoph Weitzel.

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evm bietet jetzt auch Videoberatung an

Region/Koblenz, 24.11.2020 – Kunden der Energieversorgung-Mittelrhein (evm) können ab sofort das neue Angebot der Video-Beratung nutzen.  Die Energieversorgung Mittelrhein (evm) berät ihre Kunden nicht nur in einem der 14 Kundenzentren, am Telefon oder schriftlich. Neuerdings ist auch eine Videoberatung möglich. Egal ob Kunden Fragen zu Produkten oder Energiedienstleistungen haben oder an einer ganzheitlichen Beratung interessiert sind – die Video-Beratung richtet sich ganz nach ihren Wünschen. Insgesamt stehen sieben erfahrene Berater zur Verfügung. „Durch die Erweiterung des Service-Angebots, das sich flexibel einsetzen lässt, können wir unsere Kundenzentren ein Stück weit zukunftsfähiger gestalten“, so Sandra Schattner, Teamleiterin der Kundenzentren der evm.

Um das Angebot nutzen zu können, benötigt man nur einen internetfähigen Computer, Tablet oder ein Smartphone. Über ein Online-Portal auf der Webseite der evm können Interessierte vorab einen individuellen Termin vereinbaren. Am Tag des Termins nimmt der Kunde dann nach wenigen Klicks teil.

„Gerade in Zeiten von Corona stellt sich die erweiterte Kontaktmöglichkeit zu unseren Kunden per Video-Gespräch als sehr sinnvoll dar. Unsere Kunden können so mit Abstand sicher von zuhause aus ihre Fragen zu Produkten oder Rechnungen stellen und mit unseren Beratern ins Gespräch kommen. Außerdem sparen sie sich so die Anfahrtswege ins Kundenzentrum“, so Sandra Schattner. Das Angebot kann zu den gewohnten Service-Zeiten von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr genutzt werden.

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Weingut Losen-Bockstanz spendet 2.400 Euro an die Stiftung Stadt Wittlich

Wittlich, 21.11.2020 – Bis auf wenige Restflaschen ist die limitierte Sonderedition „Stiftungswein 2017“ und Stiftungswein 2018“ des Wittlicher Weingutes Losen Bockstanz vergriffen. Für jede verkaufte Flasche profitiert nun auch die Stiftung Stadt Wittlich selbst: Inhaber Thomas Losen und seine Ehefrau Eva übergaben dem Vorstandsvorsitzenden Joachim Rodenkirch und der Geschäftsführerin Christiane Schmitz-Hayer einen symbolischen Scheck in Höhe von 2.400 Euro zur Erfüllung der Stiftungszwecke Kunst, Kultur, Wissenschaft, Forschung, Umwelt, Soziales und Sport.

Ein tolles Weihnachtsgeschenk, das zusätzlich noch einem guten Zweck dient. Das Wittlicher Weingut Losen-Bockstanz bietet den „Stiftungswein“ in einer limitierten Sonderedition ( je eine Flasche Jahrgang 2017, 2018 und 2019) zum Verkauf an. Foto: Thomas Losen

Zur Geschichte des „Stiftungsweins“: Der im Jahr 2012 verstorbene Wittlicher Bürger Hubert Thönes hatte testamentarisch verfügt, dass im Falle seines Ablebens die Stiftung Stadt Wittlich alleinige und uneingeschränkte Erbin wird. Sein Nachlass, der als Zustiftung für die Erhöhung des Stiftungsvermögens bestimmt wurde, umfasst neben Barvermögen, Grundstücken und Eigentumswohnungen auch zwei Weinberge. Zunächst bewirtschaftete der Winzermeister Heinz Zender diese Weinberge der Stiftung Stadt Wittlich. Nach seinem Tod im Jahr 2016 pachtete das Weingut Losen-Bockstanz ab 2017 die Flächen und führte so die Idee des Winzerkollegen Zender fort.