Kategorien
Wirtschaft

Das Traditions Unternehmen CLEMENS Technologies aus Wittlich startet seine Investition in die Zukunft

Wittlich – Wengerohr, 03.12.2020 – Am 30. November 2020 erfolgte in Anwesenheit des Bürgermeisters der Stadt Wittlich, Joachim Rodenkirch, des Generalunternehmens Consys, des Architekten Monty Klepzig sowie der Geschäftsleitung der Firma Clemens, der offizielle Spatenstich des Neuen Werks.

„Das Wittlicher Traditionsunternehmen Clemens schreibt hiermit seine über 50-jährige Firmengeschichte in Wittlich fort und leitet gleichzeitig den Übergang in die dritte Generation ein“ betonte der geschäftsführende Gesellschafter Bernd Clemens.

Dessen Sohn Patrick und Tim, der Sohn von Thomas Clemens, werden als neue Gesellschafter in die Firma eintreten. Der Neubau mit 14.000 m2 Produktionsfläche und 3.000 m2 Büro erfolgt in zwei Bauabschnitten. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes, 7.000 m2 Fertigung und 800 m2 Produktionssteuerung und Arbeitsvorbereitung, ist für Herbst 2021 geplant. Damit verdoppeln sich die Produktionskapazitäten der Firma.

Die komplette Baumaßnahme soll Ende 2023 abgeschlossen sein. „Dieser Neubau wird unser Wachstum in der Zukunft sichern und den Ausbau unserer mehr als 200 Arbeitsplätze ermöglichen“, so Bernd Clemens.

Kategorien
Wirtschaft

TechniSat als „Attraktiver Arbeitgeber Rheinland-Pfalz 2020“ ausgezeichnet

Daun, 03.12.2020 – TechniSat wurde als eines von 24 Unternehmen von den Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern in Rheinland-Pfalz für den Preis „Attraktiver Arbeitgeber Rheinland-Pfalz 2020“ nominiert. Eine unabhängige Jury hat die Vorschläge begutachtet und die besten acht Unternehmen ausgewählt.

Feierliche Preisverleihung

Das Auszeichnungsverfahren lief im Auftrag des Wirtschaftsministeriums Rheinland-Pfalz über das Institut für Beschäftigung und Employability der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen. Entsprechend nahm die rheinland-pfälzische Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Daniela Schmitt, unter Mitwirkung der Kammern, die virtuelle Auszeichnung vor. Stefan Kön, Geschäftsführer der Techni-Sat Digital GmbH, nahm in einer Zuschaltung den Preis entgegen und bedankte sich für die Auszeichnung, die das starke Engagement der Firma in der Personalpolitik würdigt. „Für TechniSat sind die Mitarbeiter ausschlaggebend für den langfristigen Unternehmenserfolg, daher ist eine gute Personalpolitik von zentraler Bedeutung für uns“, so Stefan Kön.

Die TechniSat Digital GmbH zählt zu den größten Ausbildungsbetrieben in der Region und bildet regelmäßig im kaufmännischen, gewerblichen, technischen, mediengestalterischen sowie im IT-Bereich aus.

Engagierte Personalpolitik von enormer Wichtigkeit

Die Auszeichnung als „Attraktiver Arbeitgeber Rheinland-Pfalz 2020“ ist für TechniSat das Resultat konsequenter und langfristiger Personalpolitik. So schrieb das Institut für Beschäftigung und Employability der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen in seiner Beurteilung: „Die Balance zwischen den individuellen Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten und den betrieblichen Erfordernissen ist dem Unternehmen ebenfalls sehr wichtig. Es setzt dabei auf flexible Arbeitszeiten, individuelle Teilzeitmodelle sowie vielfältige Schichtmodelle. Durch eine offene Kommunikationskultur werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darin bestärkt, ihre Wünsche, Bedürfnisse und Vorschläge klar zu äußern und gemeinsam Lösungen zu finden.“ TechniSat Mitarbeiter können weiterhin von regelmäßigen, attraktiven Angeboten profitieren, wie zum Beispiel einem E-Bike-Leasing mit Rädern der Schwesterfirma TechniBike GmbH.

Kategorien
Wirtschaft

Seit 50 Jahren ist Familie Schaden mit Herzblut und Liebe für die Gäste des Hotels „Zur Post“ in Landkern da

Landkern/Kaisersesch, 03.12.2020 – Eher zufällig sind Barbara und Rudolf Schaden in ihr Lebenswerk hineingewachsen. Es war zu dieser Zeit eine mutige und weitsichtige Entscheidung, das bereits seit 1869 existierende „Gasthaus zur Post“ an der Hauptstraße in Landkern zu übernehmen. An die ursprüngliche Bestimmung des historischen Gasthauses erinnern noch heute einige liebevolle Details. Wie früher finden Reisende eine erholsame Unterkunft. Einzig die Pferde finden heute in dem modernen Familienunternehmen keinen Platz mehr an der Straße.

Unzählige Geschichten aus und über ihr Hotel können die Unternehmensgründer Barbara und Rudolf zurückblickend erzählen. Bewegendes über Brände, misslungene Diebstähle oder einfach schöne gemeinsame Erinnerungen mit ihren Gästen. Die Nachfolge ist ebenfalls bereits geregelt. Tochter Martina führt das Unternehmen weiter.

Das Hotel verfügt heute über 18 komfortable Zimmer und der große Saal lädt zu langen und rauschenden Festen oder einfach zum gemütlichen Verweilen ein. Für die wärmeren Temperaturen steht eine großzügige Terrasse bereit.

Bürgermeister Albert Jung, Wirtschaftsförderer Mario Leidens sowie Tobias Wältermann von der ARGE Kaisersescher Gewerbetreibender gratulierten Familie Schaden und ihrem Team herzlich zum 50-jährigen Jubiläum und wünschten für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.

Kategorien
Wirtschaft

VR-Bank Nordeifel: Vorstands-vorsitzender Mark Heiter über Erwartungen der Bankenaufsicht bezüglich der Dividendenzahlung 2020

Schleiden, 01.12.2020  – Die VR-Bank Nordeifel geht wirtschaftlich stabil und mit modernem Servicedenken in die Zukunft. Das war der Tenor der Vertreterversammlung 2020, die wegen der Covid-19-Pandemie nicht live in einem Gebäude stattfand, sondern über mehrere Tage digital in Form einer Internetkonferenz.

„Et bliev nühs, wie et öss, äver alles bliev secher unn stabil!“, war dabei die Devise, die der Vorstandsvorsitzende Mark Heiter an die 101 Vertreter der 25.511 Mitglieder des größten Personenzusammenschlusses der Nordeifel und der mitgliederstärksten Genossenschaftsbank Deutschlands ausgab.

Die Vertreterversammlung kam diesmal per Klick ins Haus der Vertreter. Die Videoclips wurden im Filmstudio im Euskirchener City-Forum aufgezeichnet. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Die VR-Bank Nordeifel steht wirtschaftlich gesund und ertragreich da, und sie wird ihr Service- und Beratungsangebot auch in Zukunft an den Bedürfnissen ihrer Mitglieder und Kunden ausrichten, ohne an allen bisherigen, aber möglicherweise veränderungsbedürftigen Gepflogenheiten und Einrichtungen festzuhalten.

„2019 war ein sehr erfolgreiches Jahr“, resümiert Mark Heiter und nennt als Beleg Kennzahlen, die sich zum Teil deutlich über dem Durchschnittsergebnis des Genossenschaftsverbandes bewegen. Für Mark Heiter ist klar: „Die VR-Bank Nordeifel ist als Hausbank der Region weiter der Motor der heimischen Wirtschaft.“ So wuchs das Kundenkreditvolumen von 476 auf 527 Millionen Euro (plus 10,7 Prozent, Verband: plus 6,3 Prozent).

Die Kundeneinlagen wurden von 522 auf 562 Millionen Euro gesteigert (plus 7,6 Prozent). Die Bilanzsumme beträgt 718 Millionen Euro (2018: 665 Millionen Euro, plus 8,1 Prozent). Das Gesamtkundenvolumen stieg um 121 Millionen Euro auf 1,529 Milliarden Euro, das Jahresergebnis vor Steuern kletterte von 2,9 auf 6,4 Millionen Euro. Das Eigenkapital der Bank beträgt 63,3 Millionen Euro. „Das ist ein stabiles Fundament für die Bank“, meint Heiter.

In einem Interview mit dem Redakteur Thomas Schmitz von der Agentur ProfiPress sprach Mark Heiter außerdem darüber, warum sich die Mitglieder auch 2020 über eine Dividende freuen dürfen.

Frage: Herr Heiter, die VR-Bank Nordeifel zahlt auch 2020 Dividende. Das ist in Deutschland nicht der Normalfall, oder?

Mark Heiter: Die Europäische Zentralbank EZB und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin haben ihre „Erwartungshaltung mit maximaler Deutlichkeit“ ausgesprochen, dass im Jahr 2020 keine Dividende gezahlt wird. Mit dieser Formulierung haben sie eine Drohkulisse auch gegenüber Bankvorständen aufgebaut, die dazu führt, dass viele Banken das als faktisches Verbot auffassen und tatsächlich keine Dividende zahlen.

Das heißt, Sie setzen sich darüber hinweg?

Heiter: Nein, die Erwartungshaltung besteht zwar nach wie vor, allerdings hat die Bankenaufsicht im Herbst ergänzt, dass individuelle und gut begründete Ausnahmen hingenommen werden, sofern die Bank stabil aufgestellt ist. Genau das nehmen wir für uns in Anspruch und haben dies auch der Bankenaufsicht mitgeteilt. Es entspricht unserem Auftrag und unserem Geschäftsmodell, Mitglieder am Erfolg der Bank teilhaben zu lassen.

Wie hoch wird die Dividende ausfallen?

Heiter: Vorstand und Aufsichtsrat haben gemeinsam beschlossen, dass wir 39.000 Euro Dividende an unsere Mitglieder auszahlen. Zählt man noch die 182.000 Euro für Mitgliederboni und 50.000 Euro für den Mitgliederfonds hinzu, sprechen wir hier von einer Gesamtrendite von 2,6 Prozent. Das wäre bei einer Geldanlage mit ähnlicher Laufzeit nur zu erreichen, wenn man sehr hohes Risiko eingeht.

Hat die Anweisung Auswirkungen auf die Bank?

Heiter: Die EZB will die Dividenden-Zahlungen der Zentralbanken, in unserem Fall die DZ-Bank, unterbinden. Deshalb haben wir deren Dividende in Höhe von 500.000 EUR nicht erhalten. Wir sind aber guten Mutes, dass das nachgeholt wird.

Was treibt die Bankenaufsicht dazu?

Heiter: Mitte März gab es wegen der Auswirkungen auf den Corona-Lockdown einen historischen Kursrutsch an den Börsen. Zwar haben sich die Börsen unerwartet und teilweise unerklärlich rasch weitestgehend erholt, aber die Bankenaufsicht erwartet durch die Pandemie massive Auswirkungen auf die Wirtschaft, einem deutlichen Anstieg der Insolvenzrate und höhere Verluste im Kreditportfolio. Auch ich fürchte, dass wir alle die große Rechnung ab dem ersten Halbjahr 2021 präsentiert bekommen.

Sie können also verstehen, warum die Bankenaufsicht so reagiert?

Heiter: Grundsätzlich haben wir Verständnis für die Besorgnis der Bankenaufsicht; auch für ihr Ansinnen das Kapital der Banken, dass wiederum Grundlage für das Kreditgeschäft ist, zusammen zu halten. Aber wir missbilligen die undifferenzierte Vorgehensweise – erneut werden alle über einen Kamm geschoren. Wir sind keine unpersönliche kapitalmarktorientierte Privatbank, sondern eine Bank, die mit der Region, ihrer heimischen Wirtschaft und ihren Menschen verwurzelt ist. Deshalb sollen genau die, die uns ihr großes Vertrauen schenken, auch von unserem Erfolg profitieren!

Wie sieht denn Ihre Prognose für 2020 aus?

Heiter: Wir werden die Planzahlen selbst ohne die 500.000 Euro der DZ-Bank erreichen. Wir werden sie aber nicht so überschreiten, wie in den vergangenen Jahren. Wir sind und bleiben eine sehr vitale und gesunde Genossenschaftsbank mit Entwicklungspotenzial.

Kategorien
Wirtschaft

Geschäftsmann Wolfgang Scheidtweiler übernimmt nach zwei Steinfelder Klöstern zum 1. Januar auch die berühmte frühere Trappistenabtei Mariawald bei Heimbach

Steinfeld/Mariawald, 01.12.2020 – Das Überleben der einstigen Trappistenabtei Mariawald im Nationalpark Eifel bei Heimbach scheint gesichert zu sein. Zumindest als „touristischer Hotspot“, wie der frühere Heimbacher Bürgermeister Peter Cremer in einer Pressekonferenz am Donnerstag betonte. Eine moderne Klosterbrauerei und ein Gäste- und Seminarhaus sind geplant sowie die Fortführung von Gasthaus, Klosterladen und Likörfabrikation.

Die frühere Trappistenabteil Mariawald war 1480 ursprünglich als Zisterzienserkloster gegründet worden, wurde mehrfach aufgelöst (Napoleon 1795, Kulturkampf zweite Hälfte 19. Jahrhundert, Nazideutschland 1941), aber immer wieder von Mönchen neu besiedelt. Auch jetzt ist von einer neuen geistlichen Gemeinschaft die Rede, allerdings „nur“ als Mieterin. Luftbild: Felix Lang/pp/Agentur ProfiPress

Mittelfristig soll aber auch eine geistliche Gemeinschaft aufgenommen werden, erklärte Pfarrer Rolf-Peter Cremer, der stellvertretende Generalvikar des Bistums Aachen und Vorsitzende des Trägervereins Mariawald. Der hatte die wirtschaftliche Verantwortung und die umfangreiche Klosterimmobilie – bis auf Kirche und Sakristei – am Donnerstag in einer fünfeinhalbstündigen Notariatssitzung zum 1. Januar 2021 an die „Kloster Mariawald GmbH & Co KG“ übertragen.

Sie wird von dem Hotel- und Brauereiunternehmer Wolfgang Scheidtweiler und Pater Lambertus Schildt SDS, dem Cellerar des Salvatorianerordens in Deutschland, geführt. Die beiden stehen auch an der Spitze der Kloster Steinfeld GmbH & Co KG in Kall, die vor einigen Jahren das berühmte Eifelkloster Steinfeld mit der Eifelbasilika und dem Grab des Heiligen Hermann-Josef sowie dem populären Hermann-Josef-Kolleg vor einer drohenden Schließung bewahrt hatte.

Pressetermin vor der Abteikirche, die nicht mit veräußert wurde (v.r.): Pfarrer Dr. Christian Blumenthal, der Rektor der Kirche bleibt, Geschäftsmann Wolfgang Scheidtweiler, der stellvertretende Aachener Generalvikar Rolf Peter Cremer, Prokurist Wolfgang Nowak, Mit-Geschäftsführer Pater Lambertus Schildt SDS, Ex-Bürgermeister Peter Cremer und der Steinfelder Hotelmanager Christoph Böhnke. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Die Trappistenabtei Mariawald war bereits seit 2014 in die Obhut der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens in Rom gestellt worden, so Anja Klingbeil, die stellvertretende Presesprecherin des Bistums Aachen. Die Entscheidung zur Schließung war insbesondere in Fürsorge für die dort noch lebenden Mönche getroffen worden. Sie waren im Durchschnitt 81 Jahre alt, ihre Versorgung vor Ort war nicht mehr gewährleistet. Zudem fehlte im Orden der Nachwuchs.

Interesse auch an Maria Frieden

Als Prokurist in Kall-Steinfeld setzten Wolfgang Scheidtweiler und Pater Lambertus Schildt SDS den erfolgreichen Hotelfachmann Christoph Böhnke ein, in Mariawald soll es Wolfgang Nowak richten, der sich bereits seit Jahren in unterschiedlichen Funktionen um die Geschäfte des Kermeter-Klosters Mariawald kümmert.

Scheidtweiler und Pater Lambertus haben auch die aufgelassene Benediktinerinnenabtei Maria Heimsuchung in Steinfeld erworben. Ein theoretisches Interesse an der in ihrer Existenz ebenfalls stark gefährdeten Trappistinnenabtei Maria Frieden in Dahlem (Bistumsregion Eifel) schloss der aus Mechernich-Wachendorf stammende Wolfgang Scheidtweiler nicht aus.

Mariawald kenne er seit seiner Brauereilehre in Gemünd. Seine Aufgabe sei es unter anderem gewesen, dorthin Gemünder Bier zu liefern, erzählte Wolfgang Scheidtweiler Medienvertretern. Die frühere Klosterbrauerei habe sein Vater aufgekauft und in der von ihm neugebauten Brauerei Gemünd verwendet. Auch einige der Patres und Mönche habe er seinerzeit persönlich kennengelernt.

Die letzten Mönche (Durchschnittsalter 81 Jahre) verbringen ihre Lebensabende in Altersheimen, nachdem die von Ex-Abt Dom Josef Vollberg inszenierte Rückkehr Mariawalds zum tridentinischen Messritus und zur vorkonziliaren Ordensordnung gescheitert war. Vollberg hatte sich davon Klostereintritte von traditionalistischen Klosteraspiranten aus der ganzen Welt versprochen, zu denen es aber nicht kam.

Um die Mönche kümmert sich weiterhin der von Ralf Peter Cremer geführte Verein. Rektor der Kirche bleibt der Heimbacher Pfarrer Dr. Christian Blumenthal, der regelmäßig in der Abteikirche Heilige Messen mit großem Zulauf an Gläubigen feiert.

„Die ganze Familie steht dahinter“

Wolfgang Scheidtweiler betonte, hinter seinen Klosterinvestitionen stehe seine gesamte Familie. Banken hielten solche Unternehmungen nur für begrenzt finanzträchtig. Im Kloster Steinfeld hat die von Wolfgang Scheidtweiler und Pater Lambertus Schildt geführte GmbH & Co KG 140 moderne und gehobenem Standard entsprechende Gästezimmer sowie zahlreiche stilvolle Seminar- und Tagungsmöglichkeiten geschaffen.

„Mariawald wird nicht ganz so groß“, verriet der als gläubig geltende Wolfgang Scheidtweiler, der in der Pressekonferenz auch jeweils enge persönliche Bindungen von Kindheit an zu den geistlichen Zentren Steinfeld und Mariawald zu Protokoll gab. Bereits bei den Planungen für den Umbau des Klosters werde man einen Bereich für den Einzug einer kleineren geistlichen Gemeinschaft als Mieterin vorsehen, so Scheidtweiler. Von „gefakten Mönchen wie in manchen ehemals buddhistischen Klosteranlagen“ halte er nichts.

Das Bistum Aachen, verriet Scheidtweiler, sei auch schon in Verhandlungen. Der stellvertretende Generalvikar Rolf-Peter Cremer sagte, dieser Weg sei aussichtsreicher als die Übertragung der gesamten Klosteranlage an eine andere Gemeinschaft. Auch das habe man – allerdings mit ausgebliebenem Erfolg – versucht.

In einer Videogrußbotschaft wurde Abt Bernardus Peeters aus dem Trappistenkloster Königshoeven (NL) der Pressekonferenz zugeschaltet. Auch er begrüßte die jetzt gefundene „gute Lösung“ für die ihm nach dem Rücktritt von Dom Josef zusätzlich übertragene Abtei Mariawald.

Sie war 1480 ursprünglich als Zisterzienserkloster gegründet worden, wurde mehrfach aufgelöst (Napoleon 1795, Kulturkampf zweite Hälfte 19. Jahrhundert, Nazideutschland 1941), aber immer wieder von Mönchen wiederbesiedelt. Ursprünglich war das Kloster auch Sitz des Gnadenbildes von Heimbach, einer im Volksglauben als wundertätig geltenden Pieta, die heute im benachbarten Wallfahrtsort Heimbach verehrt wird.

Keine Konkurrenz zum Klosterbier

Die neue Klosterbrauerei Steinfeld wird eine so genannte Schaubrauerei, wie sie heutzutage in vielen kleineren Brauhäusern eingebaut wird – die Gäste können dem Braumeister dabei zusehen, wie der Gerstensaft behandelt wird und reift. „Die neue Mariawalder Klosterbrauerei steht bereits bei einem Kupferschmied in der Fertigung“, so Wolfgang Scheidtweiler, selbst ein gelernter und studierter Bierbrauer.

Der Mariawalder Klosterbräu soll keine Konkurrenz zum bereits am Markt etablierten „Steinfelder Klosterbrier“ darstellen, das von der Gemeünder Brauerei hergestellt wird. Das Mariawalder Bier solle vor allem vor Ort in der Klostergastronomie ausgeschenkt werden. „Vielleicht füllen wir es auch in geringen Mengen zum Mitnehmen in Flaschen ab“, so Wolfgang Scheidtweiler. Rein Verkauf in Supermarktketten sei hingegen nicht vorgesehen.

Die Kongregation für die Institute des geweihten Lebens in Rom hatte im Jahr 2018 entschieden, dass der Konvent Mariawald aufgelöst wird. Mit der Auflösung des Konvents hatte der Verein „Kloster Mariawald“ vorübergehend weiter die Verantwortung für die Immobilien.

Er wurde nach einer Satzungsänderung um Mitglieder, die der Bischof von Aachen ernennen konnte, erweitert. In den Vorstand wurden Abt Bernardus Peeters aus dem Trappistenkloster Konigshoeven (NL), der damalige Heimbacher Bürgermeister Peter Cremer und Dompropst Rolf-Peter Cremer, stellvertretender Generalvikar des Bistums Aachen, gewählt.

Der Verein hatte sich nach dem Weggang der Mönche 2018 im wesentlichen drei Ziele gesetzt: die Sicherstellung des Unterhalts der Mönche, die Fortführung der wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe und die Unterstützung der Weiterentwicklung von Mariawald als Ort der Spiritualität und der geistlichen Ausstrahlung sowie die Zukunft der Klosterbetriebe zu sichern. Dies sei gelungen, so Anja Klingbeil. Nun werde das Klostergebäude in einem Erbpachtvertrag auf einen neuen Träger übertragen.

Kategorien
Wirtschaft

HwK-Vollversammlung: Parlament des Handwerks tagt digital und fasst Beschlüsse in Hybridveranstaltung

Region/Koblenz, 01.12.2020 – Das hat es in 120 Jahren Handwerkskammer (HwK) Koblenz noch nicht gegeben: ein voll beschlussfähiges Parlament des Handwerks aus Arbeitgeber- wie Arbeitnehmervertretern, die aufgrund der Corona-Richtlinien nicht an einem Ort gemeinsam tagen und beraten konnten. Die Lösung: eine Hybrid-Veranstaltung mit einem kleinen Personenkreis in Präsenzform in Räumlichkeiten der HwK sowie internetbasierte Zuschaltung aller anderen Mitglieder und von diversen Zuschauern. Nicht nur der Austausch untereinander wurde so digital sichergestellt, sondern auch das Abstimmen zu wichtigen Tagesordnungspunkten. Die Vollversammlung der HwK zählt 48 Mitglieder, 32 Arbeitgebervertreter und 16 aus dem Kreis der Arbeitnehmer. An der Spitze ist der Vorstand durch Präsident Kurt Krautscheid (Arbeitgeber) sowie die Vizepräsidenten Joachim Noll (Arbeitnehmer) und Mark Scherhag (Arbeitgeber) besetzt.

Ungewohnte Medien-Kulisse einer Vollversammlung zwischen Monitoren und Online-Klick: die Corona-Auflagen ließen ein nur kleines Forum in den Räumen der Handwerkskammer Koblenz zu, während die meisten der insgesamt 48 Vollversammlungsmitglieder digital teilnahmen. Bildtexte/Quelle: HwK Koblenz

Die Anfang November durch die Bund-Länder-Vertreter beschlossenen, erweiterten Corona-Auflagen haben auch die Vorbereitungen auf die HwK-Vollversammlung geprägt. „Eine Online-Konferenz durchzuführen war weniger das Problem. Wir mussten auch eine rechtssichere Interaktion in der Beschlussfassung organisieren. Was ja für alle Beteiligten in dieser Form Neuland war“, erklärt HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich die Vorbereitung und Durchführung dieser Traditionsveranstaltung in neuem Format. Die Premiere ist gelungen, denn alle Beiträge, Reden und Abstimmungen konnten reibungslos auch online durchgeführt werden. Unter anderem hat die HwK Maurer Markus Morawietz (Rengsdorf) als neues Mitglied in den Vorstand gewählt. Er folgt auf das Arbeitnehmer-Mitglied Schachtmeister Karl-Heinz Müller (Kirchwald), der aus Vorstand und Vollversammlung ausgeschieden ist und digital verabschiedet wurde. In der Vollversammlung rückt Maurermeister Klaus Withum (Neuwied) für ihn nach. Für den ebenfalls aus der Vollversammlung ausgeschiedenen Arbeitgebervertreter Dipl.-Ing.  Detlef Börner (Koblenz) übernimmt Dachdeckermeister Gregor Orth (Grafschaft) das Mandat. Das HwK-Parlament verabschiedete einen Kammerhaushalt für 2021 in Höhe von 43,5 Mio. Euro.

In seiner Rede ging HwK-Präsident Kurt Krautscheid auf die aktuelle Lage im Handwerk wie auch die wichtigsten Projekte der Handwerkskammer ein. Geprägt ist das handwerkliche Leben im Corona-Jahr 2020 natürlich auch durch die Gesundheits- und Hygienemaßnahmen. Nach dem Konjunkturknick im Frühjahr haben sich die Werte zur Wirtschaftslage im Herbst 2020 wieder deutlich erholt. „Mitten in der ersten Corona-Welle wurden die Werte für den ersten Konjunkturbericht 2020 abgefragt. Sie gingen um knapp 30 Prozent runter. Und auch bei den Aussichten herrschte eher Zurückhaltung. Nur noch 35 Prozent der befragten Unternehmen wollten sich damals positiv äußern. Daraus wurden im Laufe des Jahres 85 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag der Herbstkonjunkturbericht nur noch neun Prozent unter dem Wert von 2019.“ Krautscheid spricht mit Blick auf diese Zahlen von einer „stabilen Wirtschaftslage im Handwerk, das sich vom Corona-Schock gut erholt hat.“

Das griff auch Staatssekretärin Daniela Schmitt in ihrer Rede auf. Die Politikerin war persönlich nach Koblenz angereist und lobte das Handwerk als „stabilisierenden und verlässlichen Faktor in der Corona-Krise. Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Betriebe und ihre Mitarbeiter hier schnell und zielorientiert reagiert haben. Die guten Konjunkturwerte sprechen für sich!“. Die Handwerkskammer Koblenz habe in dieser für alle schwierigen Situation mit einem modernen, stets präsenten und aktuellen Krisenmanagement überzeugt. „Das zeigt sich auch in der heutigen Vollversammlung. Eine solche Hybridveranstaltung ist eine moderne und zeitgemäße Form der Kommunikation und ermöglicht uns allen, im Dialog zu bleiben. Das ist wichtig, gerade jetzt in dieser Phase, denn der Kontakt untereinander darf nicht verloren gehen.“

Dabei spielt die Digitalisierung eine Schlüsselrolle „und die Kammer war hier ohnehin gut aufgestellt, hat die Digitalisierungsoffensive in diesem Jahr extrem vorangetrieben“, betont Kurt Krautscheid und nennt Beispiele: Meistervorbereitung und Weiterbildungsseminare, Lehrstellen Akquise, Veranstaltungen, Informations- und Beratungsleistungen – „das alles musste schnell und zuverlässig übers Internet funktionieren. In einigen Feldern gab es bereits Plattformen, auf die wir aufsetzen konnten, manchmal war es aber auch ein Kaltstart.“ Der letztendlich glückte. „Vieles davon werden wir über Corona hinaus beibehalten und weiterentwickeln“, nennt Krautscheid Begleitaspekte der Pandemie-bedingten Umstellungen.

Die Kammer selbst liegt mit ihren Projekten im Plan. Sowohl der Mensa-Neubau wie auch die Planungen für den Campus Handwerk mit einer neuen Verwaltungszentrale am Standort der Berufszentren August-Horch-Straße in Koblenz kommen gut voran.

Für die Arbeitnehmerseite des Handwerks im nördlichen Rheinland-Pfalz sprach Joachim Noll in der Vollversammlung. Der Kfz-Meister wies insbesondere auf die Bedeutung flächendeckender Tarifverträge hin. „Gerade jetzt in der Zeit der Pandemie zeigt sich, wie wichtig sie für die Absicherung der Arbeitnehmer und ‑nehmerinnen sind“. Der Handwerksmeister griff beispielhaft die jüngste Entscheidung auf, die Tarifverträge im Kfz-Handwerk seitens der Arbeitgeber nicht zu verlängern. Sein Appell: „Wenn wir in absehbarer Zeit nicht eine noch größere Flucht aus dem Handwerk in die Industrie erleben möchten, müssen die handelnden Personen die Gespräche so schnell wie möglich wiederaufnehmen und für die Beschäftigten und ihre Betriebe vernünftige Tarifverträge verhandeln und auch abschließen. Tarifverträge sind ein wichtiger Beitrag, um das Handwerk zu stärken.“ Das wirke sich dann auch auf den Ausbildungssektor positiv aus.

Die Krisenbewältigung der Handwerkskammer lobte Noll: „Die Ausbildungszentren wurden entsprechend der Corona Verordnungen ausgestattet, so dass die überbetrieblichen Lehrunterweisungen in der üblichen Qualität präsent stattfinden konnten. Die HwK hat hier engagiert und vorbildlich gehandelt.“

Weitere Informationen zur Vollversammlung gibt die HwK-Pressestelle, Tel. 0261/ 398-161, joerg.diester@hwk-koblenz.de

Kategorien
Wirtschaft

Iris Schmitz zieht 40 Jahre nach Ihrer Meisterinnenprüfung Bilanz im „Haarstudio Iris“

Mechernich, 01.12.2020 – Wegen der Pandemie gibt es am 2. Dezember, dem 40. Jahrestag ihrer Meisterinnenprüfung im Friseurhandwerk, keine Feier im „Haarstudio Iris“ in der Turmhofstraße 36. Dennoch haben Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und Kämmerer und Dezernent Ralf Claßen eine Stippvisite im Salon mit angegliederten Perücken- und Wohlfühlabteilung angekündigt.

Iris Schmitz (m.) mit Jeanette Salentin (r.) und Birgit Briesgen, die beide bereits 20 beziehungsweise 33 Jahre im Team sind. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Denn Meisterin Iris Schmitz hat sich im Laufe der Jahre zur professionellen Perückenmacherin fortgebildet und arbeitet unter anderem auch auf Rechnung der gemeinnützigen Bürgerstiftung für krankheitsbedingt haarlose Patientinnen, die aufgrund persönlicher Notlagen wirtschaftlich nicht dazu in der Lage sind, alle paar Jahre Tausende Euro teure Naturhaarperücken anzuschaffen.

Stiftungsvorsitzender Ralf Claßen gratulierte bereits im Vorfeld des 40jährigen Geschäftsbestehens: „Mit den Krankenkassen können die Betroffenen – meistens Frauen, aber auch krankheitsbedingt haarlose Kinder – nur synthetische Perücken oder aber Echthaarperücken in sehr großen Zeitabständen und auch nicht in voller Höhe abrechnen.“ Sie seien auf Unterstützung angewiesen.

Tragisch, wenn Frauen und Kinder ihre Haare verlieren

Vor ziemlich genau zehn Jahren ließ sich Iris Schmitz (l.) zur professionellen Perückenmacherin fortbilden. Ihr Motiv war es, Krebspatientinnen, Autoimmunkranken und anderen Frauen und Kindern, die ihre Haare krankheitsbedingt verlieren, zu helfen. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Die Mechernich-Stiftung unterstützte beispielsweise eine junge Frau aus Kommern, die mit 25 Jahren aufgrund einer Autoimmunkrankheit ihr Kopfhaar verlor. Iris Schmitz rief ihre Friseurkundinnen zu entsprechenden Haarspenden auf und sie knüpfte und tressierte daraus die Perücken.

„Haare sind Gold wert“, berichtet die heute 62jährige Friseurmeisterin und Perückenexpertin. Die meisten Naturhaarperücken würden mit dem Haar indischer Frauen hergestellt, das sich vom mitteleuropäischen Aussehen von Frisuren allerdings stark abhebe. Deshalb lege sie Wert auf Haarersatz aus echtem Haar europäischer Damen.

Vor ihrem „40-Jährigen“ erzählte Iris Schmitz dem Mechernicher „Bürgerbrief“, dass sie bereits im zarten Alter von zwölf Jahren zu ihrem Traumberuf kam – und zwar während eines dreiwöchigen Schulpraktikums. Mit 14 ging die gebürtige Kölnerin, die in Schwerfen aufwuchs, bei Hans Trimborn in Mechernich in die Lehre.

Ihre Gesellinnenprüfung absolvierte Iris Schmitz als Innungsbeste auf Landesebene. Nach fünf Jahren meldete sich die inzwischen 22jährige zur Meisterprüfung in Heidelberg an: „Eine harte Zeit, aber ich habe es geschafft!“ Am 2. Dezember 1980, also vor 40 Jahren, machte sich die frischgebackene Meisterin mit eigenem Salon in Vussem selbstständig: „Das war die beste Entscheidung meines Lebens!“ Es herrschte so starkes Schneetreiben an dem Tag, dass viele Eröffnungsgäste ausblieben…

Hilfe für Krebspatientinnen und Autoimmunkranke

Am 2. Mai 1984 eröffnete die inzwischen 26jährige Meisterin ihr zweites Friseurgeschäft, Damen-/Herren- und Kinder-Salon in Mechernich. 1990 wurde die Dependance im Zentralort die Hauptgeschäftsstelle von „Haarstudio Iris“, der Salon in Vussem wurde geschlossen.

Iris Schmitz‘ Spezialausbildung als Perückenmacherin nahm sie zusätzlich zum Haarstudio im Jahre 2010 auf. Ihr Ziel war es, authentisch wirkenden Haarersatz für Krebspatienten/innen anzubieten, die ihre Haare nach Chemotherapie oder „Alopecia totales“ verloren hatten. Iris Schmitz: „Seit 2017 suchen wir regelmäßig hilfsbereite Spender/innen, die ihre langen Haare (ab 30 cm) für einen guten Zweck zur Verfügung stellen.“

Nur durch solche Spenden sei es möglich, für hilfsbedürftige Menschen mit „Alopecia totales“ eine natürliche langlebige Perücke anzufertigen, die ihnen das gewünschte Äußere zurückgebe: „Es macht mich sehr glücklich, den Kunden wieder Haare aufs Haupt und ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.“

Ihre Mitarbeiterin Birgit Briesgen ist seit 33 Jahren in der Firma, so Iris Schmitz: „Ich danke ihr für ihre Freundlichkeit, Zuverlässigkeit und gute Arbeit.“ Jeanette Salentin ist der Meisterin seit 20 Jahren treu. Die Jüngste im Bunde, Yvonne Buning, gehört seit zwei Jahren zum Team und macht die Büroarbeit.

Iris Schmitz zum 40. Jahrestag: „Ein besonderer Dank geht noch an die Mechernich-Stiftung, die einige Perückenkunden, die finanziell nicht in der Lage waren, den Eigenanteil zu zahlen, durch ihre Spenden sehr glücklich gemacht hat.“ Sie dankte auch der Dekorateurin Steffi Bonnen und Mary Kay Stefanie Mahlberg, die für Krebspatienten die richtige Pflege habe. Und „Natürlich danke ich am meisten all meine Kunden, die mich schon seit über 40 Jahren begleiten. Ihr seid wunderbar!“

Mit Hilfe der Diplom-Sportlehrerin und Physiotherapeutin Anne Schöttes installierte Iris Schmitz diese Einrichtung für Entspannungstherapie, eine Mischung aus Mikromassage, Infrarotbestrahlung, Elektromagnetfeldtherapie, Vibration und Musiktherapie. Foto: Anne Schöttes/pp/Agentur ProfiPress

Neuestes Standbein ist der Gesundheitsbereich. Mit Hilfe der Diplom-Sportlehrerin und Physiotherapeutin Anne Schöttes installiert Iris Schmitz eine Einrichtung für Entspannungstherapie, eine Mischung aus Mikromassage, Infrarotbestrahlung, Elektromagnetfeldtherapie, Vibration und Musiktherapie. Sie dient Stressabbau, dem Lösen von Blockaden, baut neue Energien auf und hilft bei der Entgiftung. Unter info@haarstudio-iris.de oder Tel. (0 24 43) 15 00 kann man Anwendungen buchen. Die Jubilarin: „Danach fühlt man sich unter Garantie wie neugeboren.“

Kategorien
Wirtschaft

Auch in diesem Jahr: Das Weihnachts Gewinnspiel in Daun

Daun, 30.11.2020 – Der Vorstand des Dauner Gewerbevereins (GVV) hat beschlossen, auch in diesem Jahr das Weihnachtsgewinnspiel durchzuführen. Er ist sich sehr bewusst, dass der Einzelhandel durch die Corona Pandemie, den Lock Down im Frühjahr, die erneute Schließung von Hotels und Gastronomie, die allgemein festzustellende Kaufzurückhaltung Umsatzeinbußen beklagt.

Aber es ist auch festzustellen, dass viele Kundinnen und Kunden weiterhin in der Region einkaufen. Und dafür möchte Handel danken. Ab dem 1. Adventswochenende gibt es wieder bei vielen Fachgeschäften nach dem Einkauf ein Gewinnspiellos und die Aussicht einen Peugeot 108 im Wert von 15.000,00 Euro zu gewinnen. Da im Moment nicht absehbar ist, wie das weitere Infektionsgeschehen sein wird, wurde noch kein Termin einer womöglich öffentlichen Verlosung festgelegt.

Der wird, sobald das möglich ist, festgelegt werden. Darüber wird berichtet. Die Lose haben eine Gültigkeit bis zum 31.03.2021. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Dauner Gewerbeverein (GVV) dankt allen Kunden, wünscht eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und wünscht Glück einen der vielen weiteren tollen Preise zu gewinnen.

Kategorien
Wirtschaft

KSK Mayen verloste Lego-MOC im Rahmen des Weltspartages

Mayen, 30.11.2020 – Lego-Masters Gewinner bauten im Auftrag der KSK-Mayen eine zauberhafte Märchenlandschaft aus Lego. Insgesamt rund 30.000 Legosteine und drei Tage „Arbeit“ benötigten die beiden RTL-Lego-Masters Gewinner Annalena Rohr und Felix Geisbüsch, um im Rahmen des Weltspartages bei der Kreissparkasse Mayen eine zauberhafte Märchenlandschaft aus Lego zu erschaffen. „Die Idee war naheliegend, die beiden erfolgreichen Lego-Künstler, die zudem aus Mayen stammen für unseren diesjährigen Weltspartag zu verpflichten“, freut sich KSK-Vertriebsleiter Stefan Weber.

„Unser Ziel war es, mit dieser Aktion alle Kinder und Jugendliche im Sinne des Weltspartages für den Gedanken das Sparens zu sensibilisieren. Hierzu hatten wir ein Gewinnspiel ausgelobt, bei dem der fertige Lego-MOC (MyOwnCreation) in mehreren Teilen unter allen Kindern zu verlosen war, die uns im Zeitraum vom 26.11.2020 bis zum 06.11.2020 – also vor und nach dem eigentlichen Weltspartag – ihr Sparschweinchen zur Einzahlung gebracht hatten. Wir hatten – auch vor dem Hintergrund von Corona zur Entzerrung der Kundenströme in den Filialen – den Weltspartag auf gut zwei Wochen verlängert. Die in dieser Zeit getätigten Einzahlungen unserer jungen Kundschaft waren somit quasi die Teilnahmevoraussetzung, um am Gewinnspiel teilnehmen zu können“ erklärte Stefan Weber weiter.

Aus den insgesamt rund 1.500 Einzahlungen in dieser Zeit konnten nun die drei Gewinner ermittelt werden.

Matteo Seninger mit seinem Bruder Marlon aus Mendig, Leni Schmitt aus Mayen und Nils Gail aus Münstermaifeld sind die glücklichen Gewinner, dich sich in den vergangen Tagen über ihren Lego MOC freuen durften. Diesen bekamen Sie von den beiden Lego-Masters Gewinnern Annalena Rohr und Felix Geisbüsch persönlich im Beisein von KSK-Vertriebsleiter Stefan Weber überreicht.

Kategorien
Wirtschaft

Neues Video erklärt MYK10 ganz einfach – Alle Infos zum Mayen-Koblenzer Smart-Cities-Projekt in 1.45 Minuten

Region/Kreis MYK, 30.11.2020 – Was ist eigentlich Smart-Cities? Wofür stehen der Projekttitel „MYK10 Network in Region“ und das Logo (oben rechts)? Und wie kann ich mich beteiligen? Viele solcher Fragen haben in den vergangenen Wochen die Kreisverwaltung und die Wirtschaftsförderung (WFG) erreicht, nachdem der Landkreis Mayen-Koblenz als eine von 32 Modellkommunen in das Smart-Cities-Programm des Bundes aufgenommen wurde. Eine Antwort vorweg: Die hochgestellte 10 im Projekttitel „MYK10“ seht sinnbildlich für die zehn kreisangehörigen Städte und Verbandsgemeinden, denn die kommunale Familie im Landkreis Mayen-Koblenz ist das Fundament, auf dem die smarte Region entstehen soll. Weitere Antworten liefert jetzt ein neues kurzes Video, das ab sofort auf den Internetseiten und in den Social-Media-Kanälen von Landkreis und WFG zu finden ist.

„Das Smart-Cities-Programm und die damit verbundene Digitalisierung sind zugegeben sehr kompliziert und nicht einfach zu erklären. Unser oberstes Ziel ist aber, die Digitalisierung für jeden verständlich zu machen. Nur so kann auch jeder MYK-Bürger seinen Nutzen daraus ziehen“, sagt Landrat Dr. Alexander Saftig. Deshalb hat die Kreisverwaltung ein Erklärvideo in Auftrag gegeben. Das Ergebnis ist nur 1.45 Minuten kurz und kann sich sehen lassen. Dabei beschränkt sich das Video auf das Wesentliche und ist damit für jedermann verständlich. „Und das ist wichtig, denn wir möchten die Menschen im Landkreis mitnehmen. Es ist unverzichtbar, dass die Mayen-Koblenzer von Beginn an im Bilde sind, da wir im Rahmen zahlreicher Bürgerbeteiligungen in den nächsten Jahren auf direkte Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen sind“, ergänzt Landrat Saftig.

Zu sehen gibt es das Video im Internet unter www.kvmyk.de und www.wfg-myk.de sowie in den Social-Media-Kanälen des Landkreises Mayen-Koblenz und der Wirtschaftsförderung am Mittelrhein.