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Innenminister Wissing: Starke Wirtschaft, starke Regionen, starke Zukunft – neue Programme aufgelegt

Region/Mainz, 08.02.2021 – Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing stärkt die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz mit neuen und erweiterten Förderprogrammen. Das dreisäulige Förderpaket sieht vor, Unternehmen bei Investitionen in Innovationen, Digitalisierung und mehr Umwelt- und Klimaschutz zu unterstützen sowie die Fördervoraussetzungen in strukturschwachen Regionen zu verbessern. Neu aufgelegt wurde ein Programm zur Innovationsförderung (IBI), Förderkriterien bestehender Programme wurden verbessert.

„Wir wollen unsere Unternehmen gerade auch während der Krise dabei unterstützen, in ihre Zukunft zu investieren. Wir haben unsere Förderkulisse angepasst, so dass unsere Betriebe jetzt und auch in der Zeit nach der Krise investieren können. Wir wollen, dass sich die kleinen und mittelständischen Unternehmen schnell wieder erholen und neu durchstarten können“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.

„Das Land erweitert die Hilfen des Bundes durch Investitionszuschüsse zum Erhalt, zum Ausbau und zur Stärkung der rheinland-pfälzischen Wirtschaft. Wir denken heute an morgen und unterstützen unsere Unternehmen gezielt dabei, in die eigene Innovations- und Zukunftsfähigkeit zu investieren“, sagte Wissing. Betriebe, die in Innovationen wie Digitalisierung oder in mehr Energie- und Ressourceneffizienz investieren, erhalten Zuschüsse. Ebenso werden Betriebe in strukturschwachen Regionen unterstützt.

„Damit erhält die Wirtschaft eine Chance, sich aus der Krise heraus zu erneuern, um schließlich wettbewerbsfähiger und resilienter als vorher zu sein“, sagte Wissing. Die neu konzipierten Wirtschaftshilfen seien ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Stärke des Wirtschaftsstandortes Rheinland-Pfalz. Sie helfen den Unternehmen, Transformationsprozesse im eigenen Betrieb zu gestalten. Anträge zu den einzelnen Programmen können ab Mitte Februar gestellt werden.

Innovationen, Ressourceneffizienz und strukturschwache Regionen stärken

Das neue Programm zur Implementierung betrieblicher Innovationen (IBI) fördert neu am Markt platzierte innovative Produkte und Dienstleistungen oder Innovationen im Produktionsprozess (auch im Sinne von Transformationsprozessen, Digitalisierung, Arbeit 4.0). Das Programm wurde neu entwickelt und soll KMU dabei unterstützen, Innovationen, neue Technologien oder digitale Geschäftsprozesse im Betrieb einzuführen.

„Die Krise ist ein enormer Stresstest für unsere Unternehmen, gleichzeitig bietet sie auch die Chance, verstärkt interne Abläufe in den Blick zu nehmen und zu optimieren. Das stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz der Unternehmen. Erfolgreiche Unternehmen sind die Voraussetzung für gute Arbeits- und Ausbildungsplätze“, so Wissing.

Die Zuschusshöhe für einzelne Vorhaben liegt bei 50.000 Euro bis maximal 5 Millionen Euro pro Betrieb. Betriebe erhalten je nach Größe 10 Prozent (mittlere Unternehmen) bis 20 Prozent (kleine Unternehmen) Zuschüsse.

Das bestehende Förderprogramm ERGU (Energie- und Ressourceneffizienz in gewerblichen Unternehmen) bezuschusst Investitionen in mehr Energie- und Ressourceneffizienz. ERGU wurde modifiziert und ausgeweitet. Der bislang maximale Investitionszuschuss in Höhe von 200.000 Euro wird künftig auf 5 Millionen Euro angehoben. Mit Investitionen in mehr Energie- und Ressourceneffizienz werden Unternehmen wettbewerbsfähiger, können Kosten einsparen und sich als nachhaltig wirtschaftende Unternehmen am Markt platzieren.

„Ich will unsere rheinland-pfälzischen Unternehmen dabei unterstützen, sich diesen Wachstumsmarkt nachhaltig zu erschließen. Klima- und Umweltschutz sind globale Ziele, die wir mit Verbesserungen auf lokaler Ebene und technologischem Fortschritt im Unternehmen erreichen können“, sagte der Wirtschaftsminister.

Die Zuschüsse sollen zur Verringerung von Treibhausgasemissionen, Materialverbrauch und Abfallaufkommen beitragen und die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Rheinland-Pfalz nachhaltig sichern.

Weiterhin werden die regionenbasierten Förderprogramme (GRW*, REGIO) angepasst und damit die Förderkriterien für KMU in strukturschwachen Regionen verbessert. So müssen zukünftig im Zuge der Investition 5 bis 10 Prozent neue Dauerarbeitsplätze geschaffen werden statt bisher 15 Prozent. Gefördert werden Unternehmen, die eine neue Betriebsstätte errichten, den bestehenden Betrieb erweitern oder diversifizieren.

„Die ländlichen Regionen prägen Rheinland-Pfalz. Unser Förderprogramm ist eine Investition in gleichwertige Lebensverhältnisse. Wir unterstützen die Neuansiedlung und das Wachstum der Betriebe und stärken so unsere ländlichen Regionen“, begründete Wissing das besondere Engagement der Landesregierung für den ländlichen Raum.

Die bisherige Wirtschaftspolitik hat den Fokus sehr stark auf den Erhalt bestehender Strukturen gelegt, was nach Ansicht des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministers auch richtig und notwendig war, gleichzeitig gelte es aber auch beim Krisenmanagement nicht die Zukunft aus dem Blick zu verlieren. „Die Corona-Pandemie hat zu einem Wirtschaftseinbruch geführt, der seines gleichen sucht. Wir werden die Folgen besser bewältigen, wenn wir unsere Wirtschaft beim Wiederhochlaufen gezielt unterstützen. Gute und sichere Arbeitsplätze, zukunftsfähige Ausbildungsplätze, ein handlungsfähiger Staat, all das können wir nur auf dem Fundament einer starken Wirtschaft aufbauen“, so Wirtschaftsminister Wissing.

Insgesamt 250 Millionen Euro zur Stärkung der Wirtschaft

Insgesamt 250 Millionen Euro Landesmittel stehen zur Bewältigung der Krise für die Wirtschaft zur Verfügung. 150 Millionen Euro für die Wirtschafts- und Innovationsförderung, 50 Millionen Euro speziell für den Tourismus (entsprechende Förderprogramme stehen seit Januar bereit;  Infos dazu hier (Pressemeldung vom 21.01.2021). Weitere 50 Millionen Euro fließen in den Venture Capital Fonds zur Eigenkapitalstärkung von Start-ups und KMU.

*GRW steht für „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“

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Ministerpräsidentin Malu Dreyer positiv von LEPPER Stiftung beeindruckt

Daun, 06.02.2021 – Bei Ihrem Besuch Anfang der Woche in Daun interessierte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer auch für das Thema „FFP2-Maskenherstellung“ bei der TechniSat Digital GmbH und der TechniForm GmbH. TechniSat-Geschäftsführer Peter Lepper gab einen kurzen Einblick in diesen relativ jungen Geschäftszweig der TechniSat.

Das allerneueste TechniSat-Produkt wurde ebenfalls kurz der Ministerpräsidentin vorgestellt. Hier handelt es sich um den „TechniFant“. Eine hochmoderne Audioabspiel-Box für Kinder und Jugendliche mit Nutzung einer großen Auswahl an Audio- und Hörbuchinhalten für Kinder und Jugendliche.

Ganz begeistert erzählte Ministerpräsidentin Malu Dreyer von dem Mainzer Unternehmen BioN-Tech. Selbstverständlich kennt sie das BioNTech-Gründerpaar Uğur Şahin und Özlem Türeci. BioNTech hat bekanntlich den ersten in der EU und Deutschland zugelassenen Corona-Impfstoff auf den Markt gebracht und eine Zusammenarbeit mit dem USA-Konzern Pfizer geschlossen.

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Wolfgang Scheidtweiler ist nicht nur Bierbrauer, er ist auch Besitzer der Klöster in Steinfeld und Mariawald

Euskirchen, 06.02.2021 – Steinfeld, Mariawald und vielleicht auch noch ein weiteres Kloster– wer den Blick auf die Eifeler Aktivitäten von Wolfgang Scheidtweiler richtet, könnte auf die Idee kommen, er sei so etwas wie ein Spezialist für Klöster. Doch damit wird man dem gebürtigen Godesberger, der in Wachendorf aufgewachsen ist, nicht gerecht. Brauereien und Hotels gehören gleichermaßen zum Beuteschema des 72-jährigen, in Pforzheim ansässigen Unternehmers. Oder um sein Hauptkriterium anzuwenden: „Meine Spezialität ist es, Dinge zu tun, von denen jeder behauptet, dass es gar nicht geht – und meistens klappt‘s auch.“

Natürlich findet man in den Mini-Bars im Gästehaus des Klosters Steinfeld auch das in Gemünd gebraute Klosterbier, das Wolfgang Scheidtweiler präsentiert. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress

Die Leidenschaft an dem, was er tut, ist im Gespräch unverkennbar. Scheidtweiler erzählt offen und beredt über sich, seine Herkunft und seinen Werdegang, seine Aktivitäten und seine Projekte. Und auch wenn er Geschäftsführer ist, Ideengeber, Entscheider, vergisst er nie zu betonen, dass er Teil einer Familie ist, die ihm als Teilhaber und Unterstützer den Rücken stärkt.

Der Vater

„Prägend“ sei der Einfluss seines Vaters Dr. Matthias Scheidtweiler gewesen, erzählt Wolfgang Scheidtweiler: „Er stammte aus Bürvenich, aus einfachen Verhältnissen und war mit jungen Jahren Vollwaise geworden.“ Mit Unterstützung des Pfarrers habe er das Gymnasium besuchen und mit äußerster Sparsamkeit Jura studieren können. „Mein Vater war ein Mensch, der sich nicht verbiegen ließ und sich auch mit den Leuten angelegt hat.“

Aus bescheidenen Anfängen habe er sich hochgearbeitet. „Wir hätten luxuriöser leben können, doch das war nicht seine Art“, stellt Scheidtweiler fest. Aus den Lehren der Nahrungsmittelknappheit im Zweiten Weltkrieg erwarb der Vater für seinen damals zwölfjährigen Sohn Hermann-Josef Scheidtweiler den Bauernhof in Wachendorf, auf dem auch Wolfgang Scheidtweiler aufwuchs: „Mein Vater hat vertraglich festgelegt, dass mein Bruder die Familie in Notzeiten mit Lebensmitteln versorgen muss.“ Hermann-Josef Scheidtweiler erbaute 2007 in Wachendorf mit dem Schweizer Architekten Peter Zumthor die Bruder-Klaus-Kapelle.

Sie haben und hatten in der Gemünder Brauerei die Verantwortung: Geschäftsführer Johannes Schweizer (r.) und sein Vorgänger Werner Winkler bei der Zwickelprobe im Bierkeller. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Die Gemünder Brauerei

Die Gemünder Brauerei wurde 1961 eröffnet, als Wolfgang Scheidtweiler zwölf Jahre alt war. „Sie ist der Ursprung von allem“, sagt Wolfgang Scheidtweiler. „Du wirst Bierbrauer“, erinnert er sich an die Worte seines Vaters. Auf keinen Fall sollten die Kinder Juristen werden. „Wenn du Anwalt wirst, musst du jeden Lump vertreten, wenn du Staatsanwalt wirst, musst du in jedem einen Lump sehen, und wenn du Richter wirst, hast du das Riesenproblem zu entscheiden, wer ein Lump ist und wer nicht“, so das Diktum des Vaters über die Juristerei.

Immer in Aktion sei Matthias Scheidtweiler gewesen, habe drei Tage in der Woche in seiner Kanzlei in Godesberg gearbeitet, dann auf dem Wachendorfer Bauernhof und in der Brauerei, wo er eigenhändig den Parkplatz pflasterte. „Es kam vor, dass er auf dem Feld arbeitete und Mandanten fragten ihn nach dem Weg zu Dr. Scheidtweiler. Die hat er um den Berg herumgeschickt, ist schnell nach Hause gelaufen, hat sich umgezogen und sie am Hof empfangen“, erinnert sich der Sohn.

Den vorgezeichneten Weg zum Bierbrauer ging Wolfgang Scheidtweiler mit seiner Lehre in Gemünd, einem Studium zum Diplombraumeister an der TU München in Weihenstephan und schließlich einem Studium zum Diplom-Ingenieur für Brauwesen und Getränketechnologie. Während des Studiums lernte er seine Frau Andrea kennen, die einzige Frau in dem Semester, Tochter der Konstanzer Brauereifamilie Ruppaner. Als er 23 Jahre alt war starb sein Vater. Wolfgang Scheidtweiler übernahm die Leitung der Brauerei.

Nach dem Studium folgte er dem Rat seiner Schwiegereltern, das Bayerische Brauhaus in Pforzheim zu übernehmen. Dort gelang es ihnen, 1978 den „Ratskeller“, in dem bereits zweimal eine Gastronomie insolvent gegangen war, erfolgreich zu etablieren. Die zündende Idee: „Ich habe als erster in Baden-Württemberg naturtrübes Bier verkauft“, verrät Scheidtweiler, eine Spezialität, die in Gemünd Braumeister Hans Ransbach 1975 erfolgreich eingeführt hatte. Den Gästen hat es offensichtlich geschmeckt, denn das erste Sanierungsprojekt der Familie ist seit nun 40 Jahren erfolgreich und markiert den Anfang der Unternehmerkarriere Scheidtweilers.

„Bier braucht Heimat“

Das Herz Scheidtweilers hängt am Bier und an Brauereien. Er vergleich sie mit den Klöstern, beiden besäßen „traditionelle, jahrhundertealte Werte“. Eine ganze Reihe in Schieflage geratener Firmen, etwa die Hatz-Moninger Brauerei in Karlsruhe, Palm-Bräu in Eppingen oder Franz-Bräu in Rastatt, hat er übernommen und wieder auf Erfolgskurs gebracht.

Das Rezept klingt denkbar einfach: „Wenn ich eine Brauerei kaufe, wird die als selbstständige Braustätte erhalten.“ Der Versuch, nur die Marke am Leben zu erhalten sei in Deutschland schon 600-mal versucht worden und immer in die Hose gegangen. Stattdessen lasse er weiter vor Ort brauen, denn: „Bier braucht Heimat.“

Verkaufen will er nichts, was nicht perfekt ist. „Wenn der Kunde zwölf Euro für einen Kasten Bier bezahlt, dann muss das hundertprozentiges Bier sein“, so Scheidtweiler. Da kann es dann auch schon mal passieren, dass eine Brauerei im Sommer kein Bier verkauft, weil es nicht reif ist.

Hotels sind Sache seiner Frau

Den Begriff Millionär hört er genauso ungern wie den Begriff Reichtum. „Ich kann nicht alle maroden Unternehmen retten, dazu bin ich zu arm – oder besser: zu reich an Schulden“, lächelt er. An den Hotels der Private Hotel Collection ist seine Familie nur federführend beteiligt. Dabei seien die Hotels Sache seiner Frau, er sieht sich als Bierbrauer.

Auch wenn er in Steinfeld und Mariawald gemeinsam mit Pater Lambertus Schild die Geschäftsführung hat. Mit Werner Winkler und Hans Ransbach in Gemünd, Christoph Böhnke in Steinfeld und Wolfgang Nowak in Mariawald hat er Menschen gefunden, die die Geschicke der Häuser im Alltag leiten. Doch die große Linie, das ist unverkennbar, gibt er vor.

Auch die Übernahme des Klosters Steinfeld sei wieder eine Geschichte gewesen, die viele für unmöglich gehalten hätten. „Als wir das in Steinfeld angefangen haben, war nicht abzusehen, dass sich das Kloster schnell so positiv entwickelt“, erzählt er. Er habe damals seiner Familie, die in Steinfeld beteiligt sei, gesagt, sie müssten unabhängig davon so viel verdienen, dass sie sich das leisten könnten.

„Ein Kloster braucht den Orden“

In Steinfeld habe er auf einen Verbleib der Salvatorianer bestanden. „Ein Kloster ist ein spiritueller Ort, der braucht den Orden“, begründet er die Idee. Man hätte natürlich auch ein reines Urlaubs- oder Tagungshotel daraus machen können, aber das sei ohne Sinn. Es gebe alte Klöster, die als Hotel genutzt würden, doch die hätten nicht das Flair. „Ich freue mich immer, wenn die Ordensschwestern im Habit zu sehen sind, so dass man erkennt, dass hier Ordensleute leben“, sagt er.

Ursprünglich hätten die Salvatorianer zugesagt, fünf Jahre zu bleiben, aus denen seien mittlerweile sechs geworden. Der Orden hat inzwischen weitere Häuser aufgegeben, aus denen mehrere Patres nach Steinfeld gekommen sind. „Für die Salvatorianer ist Steinfeld mittlerweile ein Leuchtturmprojekt geworden, nachdem auch die Schule wieder einen großen Zuspruch hat“, stellt er fest.

Über Jahre hätten die Ordensleute nicht gewusst, wie die hohen Instandhaltungskosten bezahlt werden könnten. Jetzt seien sie in der Situation, dass sie sich darum nicht mehr kümmern müssten. „Das ist natürlich genau das Richtige: Sie können sich um ihr Seelenheil und das ihrer anvertrauten Schäfchen und Gemeinden kümmern, nicht um das Haus, das kann ich besser“, so Scheidtweiler mit einem Schmunzeln.

Die Virtuosität, mit der die Scheidtweilers finanziell schwache Baudenkmäler auf gesunde Beine stellen, hat sich herumgesprochen. Immer wieder werden ihnen historische Gebäude oder gar Schlösser angetragen, deren Erhalt nicht mehr zu finanzieren ist: das Schloss Kaltenstein in Vaihingen-Enz, Schloss Liebenstein bei Neckarwestheim oder das Renaissance-Schloss Brackenheim. „Das ist die größte Rotweinanbaugemeinde in Baden-Württemberg, da bauen wir in die alten Schlosskeller eine Weinerlebniswelt“, erzählt er. Um alles kümmert er sich persönlich. „Ich habe doch sonst nichts zu tun“, sagt er. Er erfreue sich eben an alten Gebäuden, das sei sein Hobby.

Nachhaltiges Bauen

Und auch wenn eine Sanierung manchmal lange dauere und die Presse ihn verreiße, dann sagt er: „Leute, macht doch keinen Stress, erstens habe ich nebenher noch etwas anderes zu tun, und zweitens soll das die nächsten 200 Jahre dort stehen.“ Deshalb gebe es auch keine Schnellschüsse. Gebaut werde nachhaltig. „Was bei uns nach Holz aussieht, ist immer Holz und nicht Laminat, was nach Stein aussieht, ist bei uns Naturstein und nicht Kunststein, darauf legen wir Wert.“

Ein schönes Haus am richtigen Platz läuft beinahe von alleine. „Für mich war Steinfeld kein wirkliches Risiko, wenn wir alles richtig machen“, sagt er. Dies sei durch die Kombination aus Gästehaus, Tagungsmöglichkeiten und Wochenendtourismus gegeben. „Und das gleiche gilt auch irgendwann für Mariawald“, betont er.

„Die Verbindung in die Eifel ist sehr eng“, sagt er über seine Heimat. Seine Mutter habe hier gelebt, seine Geschwister leben hier. Auch seine Frau liebe mittlerweile die Region. Die Eifel sei schon etwas Besonderes.

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Stadtverwaltung Mayen macht auf die Aktion der Website freundschaftsdienst.eu aufmerksam

Mayen, 05.02.2021 – Auch die Stadtverwaltung Mayen nimmt an der Aktion der Website freundschaftsdienst.eu teil. Mit dieser Aktion möchte der Einzelhandel ein Statement setzen, der besonders unter der Corona-Krise und den aktuellen Schließungen ohne angemessene Entschädigung leidet und nicht allzu bald auf ein Ende des Lockdowns hoffen darf. Daher wurde am 1. Februar, um 11 Uhr noch einmal mit gesammelter Mitarbeiterkraft auf die Forderungen des Bündnisses www.freundschaftsdienst.eu aufmerksam gemacht. Auch das Modehaus Küster war bei diesen Aktionen mit dabei.

„Es wäre schön, wenn noch weitere Einzelhändler an der Aktion teilnehmen“, erklärt Markus Schmitt – Geschäftsführer des Modehauses Küster und Vertreter der MY Gemeinschaft.

Mit dieser Aktion möchten die Einzelhändler auf sich aufmerksam machen. Die Waren, die aufgrund der geschlossenen Geschäfte, während des Lockdowns noch im Bestand sind und nicht verkauft werden konnten, wurden in Kartons gepackt und in das Schaufenster gestellt. Diese Kartons wurden mit den magentafarbenen Aktions-Plakaten beklebt. Die Ware steht in Kartons symbolisch zum Abholen bereit. Auch die Schaufenster des Geschäfts wurden mit den Motiven plakatiert. Am Aktionstag selbst wurden die Unterstützer aufgerufen, ab 11 Uhr mit den Aktionsplakaten zu posieren und die Fotos in den sozialen Netzwerken mit dem Hastag #wirgehenmitvoran zu verbreiten.

Der Handelt fordert mit dieser Aktion, schnelle Hilfe durch Vorabzahlungen wie beim ersten Lockdown, unbürokratische Antrags- und Genehmigungsprozesse, faire und angemessene Ausgleichszahlungen und ein konkretes Wiedereröffnungsszenario für den Einzelhandel.

Jeder Einzelhändler, jeder Gastronom, jeder Lebensmittelladen, jeder Eventveranstalter, jeder Künstler und Selbstständige, der in Not geraten ist, kann sich unter www.freundschaftsdienst.eu die Plakatmotive herunterladen und sich so an der Aktion beteiligen.

„Ich würde mich über weitere Einzelhändler, die sich an dieser Aktion beteiligen, freuen, denn nur gemeinsam können wir ein Zeichen für unsere Innenstadt setzen“, so Oberbürgermeister Dirk Meid.

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Kostenfreies Online-Seminar für den Einzelhandel im Landkreis Vulkaneifel mit Verkaufstrainerin Birgit Schott am 25.02.2021

Daun, 05.02.2021 – Verkauf heute – Wie die Corona-Pandemie unsere Kunden und ihr Verhalten verändern wird (und wie wir reagieren sollten). Die Covid-19-Pandemie bestimmt seit dem Frühjahr 2020 das (Wirtschafts-)Leben in Deutschland. Lockdown, Maskenpflicht, Abstandsgebote, Zugangsbeschränkungen – diese Rahmenbedingungen prägen seither auch das Einkaufen der Deutschen.

Das hat zum Teil verheerende Auswirkungen für den Handel vor Ort: Statistiken belegen, dass der Online- und Versandhandel mit teilweise zweistelligen Umsatzsteigerungen klarer Gewinner der Corona-Krise ist. Um dem entgegenzuwirken und die Einzelhändlerinnen und Einzelhändler im Landkreis Vulkaneifel zu stärken, bietet die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel gemeinsam mit den Gewerbevereinen in Daun, Gerolstein, Hillesheim und Jünkerath in den nächsten Wochen drei Online-Seminare (i.d.R. via Zoom) an, die sich um die Themen Handel vor Ort und Digitalisierung drehen. Wir alle hoffen auf eine Zeit nach der Pandemie. Und für die gilt es, sich jetzt gezielt vorzubereiten und aufzustellen. Die Teilnahme an den Online-Seminaren ist für die Unternehmen kostenfrei – aber sicherlich nicht umsonst.

Die Reihe startet mit dem Online-Seminar „Verkauf heute – Wie die Corona-Pandemie unsere Kunden und ihr Verhalten verändern wird (und wie wir reagieren sollten)“ am 25.02.2021 um 18.30 Uhr. Gemeinsam mit Birgit Schott, Verkaufstrainerin und Technikerin für Betriebs- und Arbeitsorganisation soll den Fragen auf den Grund gegangen werden, was das Kaufen vor Ort im Jahr 2021 für den Kunden attraktiv macht und welchen Beitrag die Unternehmen und ihre Mitarbeiter hier leisten können. Dabei muss auch der Kunde selbst und seine – ebenso durch die Pandemie geprägte – (Lebens-)Situation in den Blick genommen werden. Was sind gesellschaftliche Trends, die der Einzelhandel für sich nutzen muss? Welche Lösungen braucht der stationäre Handel für die Zukunft? Und welche Verkäufer und welche Kompetenzen braucht er?      WfG Onlinesminar

Alle Teilnehmer werden gebeten, bereits im Vorfeld für sich folgende Fragen zu beantworten:

  • Warum soll der Kunden bei Ihnen persönlich kaufen?
  • Warum soll der Kunde in Ihrem Unternehmen kaufen?
  • Warum soll der Kunde in Ihrer Stadt/in Ihrem Ort kaufen?

Um Anmeldung wird bis zum 22.02.2021 gebeten. Das Online-Seminar wird über das Tool Zoom angeboten. Nach erfolgter Anmeldung erhalten die Teilnehmer die notwendigen Zugangsdaten per E-Mail.

Anmeldung und weitere Informationen:

WFG Vulkaneifel mbH, Christina Kirst, E-Mail: christina.kirst@wfg-vulkaneifel.de, Tel.: 06592 933200

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Zauberschlüssel für die gesamte Region Eifel

Daun, 04.02.2021 – Am Mittwoch, den 03.02.2021, besuchte Prof. Dr. h.c. Ziegler, Gründer und Initiator der sehr erfolgreichen Junior Uni Wuppertal, die LEPPER Stiftung in Daun.

Es wurden weitere Gespräche über die verschiedensten Kooperationsmöglichkeiten zwischen der Junior Uni Wuppertal, die eine außerordentliche Strahlkraft über das gesamte bergische Land hinaus besitzt, und der Junior Uni Daun, die schnellstmöglich auf dem Gelände der ehemaligen Brotfabrik in Daun aufgebaut werden soll, geführt.

Die Vorstands- und die Kuratoriumsmitglieder der LEPPER Stiftung sind sehr erfreut über die Kooperation mit der Wuppertaler Junior Uni. Es wird sicherlich noch viele weitere gute Kooperationsgespräche geben.

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Tarifabschluss im Maler- und Lackiererhandwerk – Lohnerhöhungen ab Mai und Corona-Prämie

Wittlich, 04.02.2021 – Der neue Tarifabschluss zu Lohntarif, Corona-Prämie, Mindestlöhnen und Ausbildungsvergütungen im Maler- und Lackiererhandwerk steht. Nach vier schwierigen Verhandlungsrunden wurde von den Kommissionen beider Seiten ein Kompromiss erreicht. Dem Tarifvorschlag haben am 27. Januar 2021 Gewerkschaft und Arbeitgeber mehrheitlich zugestimmt.

Kernpunkte des Tarifabschlusses sind Lohnerhöhungen ab Mai 2021, neue Branchen-Mindestlöhne sowie eine steuerfreie Corona-Prämie und neue Ausbildungsvergütungen für die Ausbildungsjahre 2021/22 und 2022/23. Ab Mai 2021 sieht der Tarifabschluss eine Lohnerhöhung um 2,1 % vor. Der Ecklohn steigt damit auf 17,51 Euro pro Stunde in den alten Bundesländern. Zudem wurde eine steuer- und abgabenfreie Corona-Prämie von 330 Euro für gewerbliche Arbeitnehmer ermöglicht, die spätestens mit der Lohnabrechnung im kommenden April ausgezahlt werden kann.

Bereits im Vorfeld von Betrieben gezahlte steuerfreie Corona-Prämien sind anrechenbar. Der Branchen-Mindestlohn wird ebenso ab Mai angehoben. Er liegt bei einem gelernten Gesellen bei 13,80 Euro und bei ungelernten Arbeitnehmern bei 11,40 Euro je Stunde. „Das sind 30 Cent mehr als vorher und ist deutlich über dem allgemeinen Mindestlohn von derzeit 9,50 Euro“, so die beiden Obermeister Stephan Gerhard, Maler- und Lackierer-Innung Bernkastel-Wittlich, und Uwe Wallerius von der Innung Westeifel. „Die beschlossene Erhöhung ist eine Konsequenz und Möglichkeit zum Inflationsausgleich. Dieser liegt zwar zurzeit bei rund ein Prozent, aber damit will unsere Branche ein Zeichen setzen. Natürlich steigen dadurch auch die Umlagen für die Betriebe.“

Auch Auszubildende können sich freuen. Sie erhalten zwischen 30 und 35 Euro mehr ab August und im kommenden Jahr noch mal die gleiche Erhöhung. Damit liegt die Ausbildungsvergütung in 2021 für Starter bei 710 Euro und für die im dritten Lehrjahr bei 945 Euro. In 2022 werden es analog 740 beziehungsweise 980 Euro sein. Damit will die Branche zusätzliche Anreize schaffen, um junge Leute für das Malerhandwerk zu begeistern.

Der Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz, Markus Heineke begrüßte die Zustimmung zur Tarifeinigung. „In schwierigem Umfeld ist es ohne Schlichtung gelungen, einen tragfähigen Kompromiss zum Ausgleich der Belange in der Branche zu finden.“ Heineke hob unter anderem die Perspektive für den Nachwuchs hervor. Von Gewerkschaftsseite ist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit Sitz in Frankfurt am Main Tarifpartner. ( Christian Wyrwa )

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Meister-Gründungsprämie NRW – Landesregierung stellt für Existenz-Gründungen im Handwerk 13,5 Millionen Euro bereit

Region/Düsseldorf, 03.02.2021 – Minister Pinkwart: Mit der Neufassung der Prämie wird das Gründen einfacher und finanziell attraktiver. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie teilt mit: Gründen wird für Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister in Nordrhein-Westfalen nicht nur einfacher, sondern finanziell auch attraktiver: Die Förderung wird von bislang 7.500 Euro auf bis zu 10.500 Euro erhöht. Insgesamt stehen mit der Neufassung der Meistergründungsprämie NRW im Landeshaushalt in den nächsten drei Jahren 13,5 Millionen Euro bereit. Gefördert werden Meisterinnen und Meister, die sich selbstständig machen, einen Betrieb übernehmen oder sich an einem Unternehmen mit mindestens 50 Prozent beteiligen. Bereits ab einer Mindestinvestitionssumme von 12.000 Euro (bisher: 15.000) wird eine Förderung von 8.400 Euro gewährt. Der Höchstbetrag von 10.500 Euro wird ab einer Investitionssumme von 15.000 Euro gewährt.

Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Junge Unternehmen meistern große Herausforderungen – gerade auch in Zeiten wie diesen. Wir möchten Meisterinnen und Meister im Handwerk ermutigen, ihre innovativen Ideen und Konzepte zu verwirklichen und den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen. Die Meistergründungsprämie, auf die Gründerinnen und Gründer seit 25 Jahren setzen, ist dabei ein wichtiger Baustein. Mit der Neufassung der Prämie machen wir das Gründen unkomplizierter und finanziell noch attraktiver und geben dem Gründungsgeschehen im Handwerk damit neue Impulse.“

Hans Hund, Präsident des Westdeutschen Handwerkskammertags: „Die Meistergründungsprämie macht viele Betriebsgründungen oder -übernahmen im Handwerk erst möglich. Ein Zuschuss, der Arbeits- und Ausbildungsplätze nicht nur erhält, sondern ­vor allem auch neue schafft. Daher sind wir sehr froh, dass das Wirtschaftsministerium die Meistergründungsprämie fortführt und gleichzeitig die Förderbedingungen weiter verbessert. Handwerk hat Zukunft und Gründung im Handwerk lohnt sich – das sind die starken Botschaften dieser Prämie. Die jungen Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern haben gute wirtschaftliche Perspektiven und sind echte Vorbilder. Gut, dass unser Land sie tatkräftig bei den ersten Schritten in die Selbstständigkeit unterstützt.“

Die 1995 eingeführte Meistergründungsprämie ist eines der erfolgreichsten Instrumente der Gründungs- und Arbeitsmarktförderung in Nordrhein-Westfalen. Mehr als 18.000 Existenzgründungen wurden damit im Handwerk gefördert, rund 69.000 Arbeits- beziehungsweise Ausbildungsplätze wurden geschaffen oder gesichert.

Wie bisher ist die Gewährung der Meistergründungsprämie an eine Existenzgründungsberatung bei der zuständigen Handwerkskammer sowie an die Schaffung oder Sicherung von Arbeits- beziehungsweise Ausbildungsplätzen geknüpft. Weitergehende Information zur neuen Meistergründungsprämie sowie die notwendigen Antragsunterlagen finden Sie auf den Webseiten der Bewilligungsstelle, der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e.V. (www.lgh.nrw).

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Baldiger Start für den Bau der Eigenheime im Nachtigallenschlag in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Bad Neuenahr-Ahrweiler, 03.02.2021 – Ab Spätsommer Vertriebsstart für weitere Häuser und Eigentumswohnungen. Seit rund zwei Monaten laufen im Neubaugebiet „Nachtigallenschlag“ am Johannisberg die Erschließungsarbeiten auf Hochtouren. Mit der Herrichtung von Straßen und Wegen sowie dem Legen der Ver- und Entsorgungsleitungen nimmt das Projekt einen weiteren großen Schritt hin zu seiner Realisierung als neues Wohnviertel in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Kurz vor dem Abschluss der Erschließungsarbeiten machten sich jetzt Bürgermeister Guido Orthen, Guido Mombauer, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Ahrweiler, und Thomas Köppinger, Geschäftsführer der Kölner PARETO GmbH, vor Ort ein Bild.

„Wir freuen uns, dass wir aktuell im Zeitplan liegen und das neue Wohnviertel bald schon sichtbar wird. Der Nachtigallenschlag schafft weiteren Wohnraum für Bürger in der Kreisstadt. Bedeutend ist vor allem die Vereinbarung, dass 50 Prozent der Grundstücke an Einheimische und junge Familien veräußert werden. Darüber hinaus handelt es sich aufgrund der starken Hanglage um ein topographisch anspruchsvolles Projekt. Aber mit dem Willen, gemeinsam mit starken Partnern eine ansprechende Bebauung zu steuern, die sich in die landschaftliche und bauliche Umgebung anpasst, hat die Stadt gezeigt, dass solche Herausforderungen zu meistern sind“, so Bürgermeister Guido Orthen.

Wie begehrt Bad Neuenahr-Ahrweiler als Wohnort ist, wurde beim Nachtigallenschlag nach dem Vertriebsstart erneut deutlich: Alle 43 Grundstücke zur Bebauung mit Eigenheimen waren in wenigen Monaten verkauft. „Die Grundstückskäufer stehen jetzt in den Startlöchern und können zeitnah mit dem Bau ihrer Eigenheime beginnen, sobald die Erschließungsarbeiten fertig gestellt sind“, erläutert Thomas Köppinger. Die PARETO GmbH, Immobilienprojektentwickler der Kreissparkasse Köln, hat in Kooperation mit der Kreissparkasse Ahrweiler die Erschließung des rund 2,3 Hektar großen Baugebietes übernommen. Für die Kölner PARETO ist mit dem Ende der Erschließungsarbeiten der Auftrag im neuen Wohnviertel abgeschlossen. Die Kreissparkasse Ahrweiler bleibt beim Nachtigallenschlag weiter aktiv und hat eine gute Nachricht für alle, die sich noch für eine Wohnung am Johannisberg interessieren: „Im Spätsommer startet der Bau von 18 Doppelhaushälften, fünf Reihenhäusern und 16 Eigentumswohnungen, die neben den von privaten Bauherren realisierten Eigenheimen zum Nachtigallenschlag gehören werden“, berichtet Guido Mombauer. Angeboten werden die Häuser und Wohnungen über die Immobilienvermittlung der KSK-Ahrweiler.

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Novemberhilfen: Rund 11.000 Anträge in Rheinland-Pfalz bewilligt

Region/Mainz, 03.02.2021 – Drei Wochen, nachdem der Bund die Software für die Auszahlung der Novemberhilfen durch die Länder freigegeben hat, hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) rund 100 Millionen Euro an gut 11.000 Unternehmen und Soloselbstständige überwiesen. Damit sind in kurzer Zeit drei Viertel aller Anträge bearbeitet worden.

„Das Land hat seine Hausaufgaben gemacht und zahlt die vom Bund lange angekündigten Hilfen schnell aus. Wir unterstützen unsere Unternehmen dabei, diese schwierige Situation zu meistern und setzen uns weiterhin mit ganzer Kraft für die Interessen der Unternehmen und ihrer Beschäftigten ein“, sagte der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.

„Wir arbeiten mit Hochdruck an der Bewilligung und Auszahlung der uns vorliegenden Anträge“, sagte ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer. „Uns ist bewusst, dass die Gelder dringend benötigt werden.“ Seit 12. Januar 2021 können die Bewilligungsstellen der Länder die Novemberhilfen bearbeiten.

„Mein besonderer Dank geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ISB, die seit Beginn der Pandemie mit großem Einsatz für unsere Unternehmen bereitstehen“, sagte Wissing.

Die Auszahlung der Dezemberhilfen konnte am 1. Februar 2021 beginnen, Abschlagszahlungen fließen bereits seit Anfang Januar durch den Bund. An rund 13.000 Unternehmen in Rheinland-Pfalz sind bislang 79 Millionen Euro an Abschlägen ausgezahlt worden. Unternehmen und Soloselbstständige können noch bis Ende April Anträge für die November- und Dezemberhilfe unter www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de stellen, die Überbrückungshilfe II kann noch bis Ende März auf dem gleichen Portal beantragt werden