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Die Lohner`s – Ein mehr als verdienter Abschied in den Ruhestand

Polch, 01.03.2021 – „Die Lohner’s“ sind ein Traditionsunternehmen wie es im Buche steht. Mit einer über 100-jährigen Familienhistorie und einer beeindruckenden Unternehmens-entwicklung in den letzten 40 Jahren.

Hinter all dem steht das Ehepaar Lohner mit seinen treuen Mitarbeiter*innen sowie ebenso loyalen Geschäftspartner*innen.

Wer Achim und Ellen Lohner kennt, weiß, dass dem Unternehmerehepaar der Abschied in den Ruhestand nicht leicht fällt. Das Ehepaar hat in den letzten Jahrzehnten das operative Tagesgeschäft mit voller Einsatzbereitschaft und Passion vorangetrieben. Doch nun ist es soweit und Achim und Ellen Lohner sind froh, ihren Bäckereibetrieb in die fähigen Hände der neuen Geschäftsführung zu übergeben und in einen neuen Lebensabschnitt zu starten.

v.l.n.r.: Marc Kranz (Hauptgeschäftsführer), Helmut Moll (Geschäftsführer Vertrieb), Jürgen Lamparter (Geschäftsführer Produktion), Volker Geber (Prokurist, kaufm. Leiter). Foto: Die Lohner`s Polch

Den Platz des Hauptgeschäftsführers der Achim Lohner GmbH & Co. KG übernimmt ab 01. Januar 2021 Herr Marc Kranz. Mit langjähriger Erfahrung als kaufmännischer Geschäftsführer in der Schweizer Valora Gruppe und dort insbesondere bei der Brezelbäckerei Ditsch GmbH, wird er nun voller Tatendrang die Aufgaben des Ehepaars Lohner übernehmen.

Die aktuellen Geschäftsführer Helmut Moll (Vertrieb), Jürgen Lamparter (Produktion) und Volker Geber (kfm. Leiter und Prokurist) werden unverändert ihre Bereiche weiter verantworten und gemeinsam mit Marc Kranz die Geschäftsführung bilden.

Das Ehepaar Lohner bleibt Vorsitzender des Stiftungsrates der Achim und Ellen Lohner Unternehmens-Stiftung und ist so auch weiterhin aktiv an der strategischen Ausrichtung des Traditionsbäckers beteiligt.

Mit einer persönlichen Videobotschaft möchte sich das Unternehmerehepaar und die Geschäftsführung sehr gerne direkt an alle interessierten Kunden, Geschäftspartner und langjährige Wegbegleiter wenden. Diese ist auf den Social Media-Kanälen und auf www.die-lohners.de  verfügbar.

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Christian Weiß übernimmt die Leitung der Geschäftsstelle Mayen der Volksbank RheinAhrEifel

Mayen, 01.03.2021 – Christian Weiß ist seit 1. März 2021 neuer Leiter der Geschäftsstelle Mayen der Volksbank RheinAhrEifel eG. Der 30-Jährige gebürtige Mayener übernimmt die Filialleitung von Bernd Geilen, der in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist. Er war seit 1989 für die Volksbank tätig, darunter 20 Jahre als Leiter der Filiale am Verwaltungssitz der Bank. „Bernd Geilen war über viele Jahre hinweg das Gesicht unserer Geschäftsstelle Mayen. Wir danken ihm für seinen engagierten Einsatz für unsere Mitglieder und Kunden und wünschen ihm alles Gute für seinen Ruhestand. Seinem Nachfolger Christian Weiß wünschen wir in einen guten Start in der St.-Veit-Straße“, erklärt Oliver Engels, Direktor des Regionalmarktes MayenRhein bei der Volksbank RheinAhrEifel.

20 Jahre Leiter der Filiale Mayen

Bernd Geilen schloss 1975 seine Ausbildung zum Bankkaufmann ab und war im Anschluss bis 1989 in Mayen und Mendig als Kundenberater tätig. Im Juli 1989 startete er bei der Volksbank RheinAhrEifel. Zwischen 1990 und 2001 leitete er in Mayen den Schalterbereich der Volksbank, im Anschluss übernahm der Privatkundenberater die Geschäftsstellenleitung.

Christian Weiß absolvierte nach dem Abitur 2011 eine Ausbildung zum Bankkaufmann, die er 2014 abschloss. Im Anschluss nahm er ein Studium zum Bankfachwirt in Mainz auf. Es folgte ein weiteres Studium zum Betriebswirt in Koblenz. 2020 begann Christian Weiß ein Studium zum Bachelor of Arts in Betriebswirtschaft. Bis Ende 2018 war er als Privatkundenberater in Mayen tätig. Seit dem 1. Januar 2019 arbeitet er als Privatkundenberater für die Volksbank RheinAhrEifel. Zum 1. März 2021 folgte der Wechsel in die Filialleitung.

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Altmaier: „Seit gestern fließen Abschlags-Zahlungen in Höhe von bis zu 800.000 Euro bei Überbrückungshilfe III“

Region/Berlin, 27.02.2021 – Seit gestern können bei der Überbrückungshilfe III Abschlagszahlungen bis zu 800.000 Euro ausgezahlt werden. Bislang wurden Abschlagszahlungen bis zu 400.000 Euro ausgezahlt.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Seit gestern können Unternehmen, die schnell viel Hilfsgelder brauchen, Abschläge in Höhe von bis zu 800.000 Euro ausgezahlt bekommen. Die erweiterte Abschlagszahlung hilft schnell und da, wo der Schuh besonders drückt.“

Mit der Überbrückungshilfe III erhalten Unternehmen, die von der Coronapandemie und dem aktuellen Teil-Lockdown stark betroffen sind, für die Zeit bis zum 30. Juni 2021 staatliche Unterstützung in Höhe von monatlich bis zu 1,5 Millionen Euro. Verbundene Unternehmen erhalten bis zu 3 Millionen Euro monatlich. Die Unterstützung muss nicht zurückgezahlt werden. Die Antragstellung für die Überbrückungshilfe III erfolgt seit dem 10. Februar 2021 über die bundesweit einheitliche Plattform www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de.

Abschlagszahlungen werden in Höhe von bis zu 50 Prozent der beantragten Förderhöhe ausgezahlt, maximal 100.000 Euro pro Fördermonat. Abschlagszahlungen mit Beträgen bis zu 400.000 Euro fließen seit dem 12. Februar 2021. Abschlagszahlungen bis zu 800.000 Euro können ab heute ausgezahlt werden.

Weitere Informationen und Unterstützung für Unternehmen finden Sie hier.

Aktuelle Abrufzahlen zur Überbrückungshilfe III

Seit dem 10. Februar 2021 können Unternehmen die Überbrückungshilfe III beantragen. Bis heute (26. Februar 2021) wurden bereits 26.760 Anträge gestellt und Abschlagszahlungen in einer Höhe von über 387,6 Millionen Euro ausgezahlt.

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Ausbildungshotline: IHK Aachen informiert über Berufseinstieg ab Montag, 01. März

Aachen, 27.02.2021 – Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen bietet von Montag, 1. März, bis einschließlich Freitag, 5. März, einen besonderen Service für junge Frauen und Männer an, die derzeit einen Ausbildungsplatz im Bereich Industrie und Handel suchen: Unter der Telefonnummer 0241 4460-0 informieren Ausbildungsexperten der IHK Aachen rund um das Thema Ausbildung und offene Ausbildungsplätze in der Region.

„Auch in Zeiten der Corona-Pandemie stellt die Wirtschaft im IHK-Bezirk Aachen interessante und vielfältige Ausbildungsplätze zur Verfügung“, sagt Heike Borchers, Geschäftsführerin des Bereichs Aus- und Weiterbildung der IHK Aachen. „Wir bieten die Ausbildungshotline an, um Ausbildungsbetriebe und Ausbildungsplatzsuchende schnell und unkompliziert zusammenzubringen.“ Die Hotline ist von Montag bis Freitag zwischen 9 und 13 Uhr erreichbar. Fragen rund um das Thema Ausbildung können auch per E-Mail an berufsstart@aachen.ihk.de gestellt werden.

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TechniSat spendet allen Schulen in der Vulkaneifel eigenproduzierte FFP2-Masken

Daun, 26.02.2021 – Seit dem 22. Februar werden die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 4. Klassen in den Grundschulen sowie die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe der Förderschulen wieder in Präsenz unterrichtet. Natürlich unter Einhaltung der Abstands- und sonstigen Hygieneregeln. Dies bedeutet, dass alle Personen auf dem Schulgelände (Lehrkräfte und weiteres schulisches Personal, Schülerinnen und Schüler, Eltern, Externe) verpflichtet sind, Masken zu tragen.

Mehr Schutz für Schüler und Beschäftigte

Damit der reibungslose und sichere Start des Präsenzunterrichts gelingt, hat die Firma TechniSat sich kurzerhand dazu entschlossen, alle Schulen im Kreis Vulkaneifel mit jeweils 1.000 FFP2-Masken aus eigener Produktion auszustatten. Am 19. Februar haben Mitarbeiter des Unternehmens alle Schulen im entsprechenden Gebiet besucht und die Spende übergeben, damit die Masken direkt vor Ort sind, wenn der Unterricht startet. Auch wenn die Öffnung erstmal nur für die Grundschulen und die Unterstufe der Förderschulen gilt, wurden bei der Spendenvergabe keine Ausnahmen gemacht.

So haben auch Realschulen und Gymnasien in der Vulkaneifel FFP2-Masken von TechniSat bekommen. Denn auch an diesen Schulen gibt es vereinzelt Präsenz – sei es zur Notbetreuung oder wenn die Schülerinnen und Schüler vor Abschlussprüfungen stehen. „Wir bekommen auch vom Land Masken zur Verfügung gestellt, aber diese reichen bei Weitem nicht aus, damit das schulische Personal regelmäßig die Maske wechseln kann. Und auch Schülern händigen wir oft Masken aus. Daher sind wir der Firma TechniSat für die schnelle und unbürokratische Hilfe dankbar“, so Dr. Torsten Krämer vom Geschwister-Scholl-Gymnasium in Daun.

Sicherer mit FFP2-Masken „Made in Germany“

Mit den jeweils 1.000 CE-zertifizierten FFP2-Masken „Made in Germany“ möchte TechniSat zum sicheren Schutz der Gesundheit von Lehrkräften, Schulpersonal und Schülern beitragen. Die TECHNIMASK FFP2 wird an zwei TechniSat Standorten in Deutschland hergestellt: im sächsischen Schöneck und in Staßfurt bei Magdeburg. Bei der Produktion der Masken „Made in Germany“ vertraut TechniSat auch beim Vlies auf die Qualität der heimischen Herstellung. Hier setzt TechniSat auf das Meltblown-Vlies von TechniForm, einem Schwesterunternehmen aus Nerdlen/Eifel.

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Moderne Technik von Westenergie senkt Kosten und schont die Umwelt in Darscheid und Hörscheid

Darscheid/Hörscheid, 26.02.2021 – Umrüstung abgeschlossen – LED-Straßenlaternen erhellen die Ortsgemeinden Darscheid und Hörscheid. Weniger Energieverbrauch, mehr Klimaschutz: Im Auftrag der Kommunen hat Westenergie die Umrüstung der Straßenlaternen in den Ortsgemeinden Darscheid und Hörscheid der Verbandsgemeinde Daun abgeschlossen. Insgesamt hat das Energieunternehmen 226 Straßenleuchten im Rahmen des Straßenbeleuchtungsvertrages „Licht & Service“ ausgetauscht und energieeffiziente LED-Leuchten eingebaut.

Ulrich Johann, Ortsbürgermeister von Darscheid und Kurt Binz, Ortsbürgermeister von Hörscheid haben  sich von der erfolgreichen Umsetzung der Modernisierung überzeugt. „Die Erneuerung der Anlagen auf energiesparende LED-Technik ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende, sowie ein garantierter Erfolgsfaktor für Energieeinsparung und Energieeffizienz“, erläutert Ulrich Johann. Kurt Binz fügt dem hinzu: „Wir freuen uns, dass wir durch die Umrüstung in unserer Ortsgemeinde zukünftig nicht nur Energie, sondern auch enorme Kosten einsparen und damit den Haushalt entlasten.“

Das Ergebnis der Modernisierung ist in jeder Hinsicht einleuchtend: Denn die LED-Lampen verbrauchen dank geringerer Leistung deutlich weniger Energie und entlasten die Umwelt jedes Jahr. So wird dank der Umrüstung in Darscheid und Hörscheid der jährliche Ausstoß von rund 26 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 vermieden. Diese Menge entspricht der Einsparung von CO2 wie bei der Verbrennung von 9.500 Litern Benzin. Westenergie zeichnete die beiden Ortsgemeinden für den Beitrag zum Klimaschutz durch die Modernisierung der Straßenlaternen mit einer Urkunde aus.

Neben dem Plus für die Umwelt rechnet sich die Sanierung für die Kommunen auch finanziell. Durch die Umrüstung der Straßenlaternen auf moderne LED-Technik reduzieren sich die Stromkosten für beide Gemeinden um ungefähr 70 Prozent. Grund genug sich von den Energiefressern von gestern zu verabschieden und auf die neue Technik zu setzen.

Im gesamten Versorgungsgebiet engagiert sich Westenergie mit den Kommunen vielerorts als Dienstleister für Betrieb und Wartung der kommunalen Straßenbeleuchtung. Dabei unterstützt Westenergie, so wie in Darscheid und Hörscheid, die Modernisierung der Anlagen auf hochmoderne LED-Technologie mit einem Zuschuss aus dem Förderprogramm „KEK – Kommunales Energie Konzept“.

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Anzahl neuer Ausbildungs-Verhältnisse in Mayen-Koblenz ist gesunken

Region/Mayen-Koblenz, 26.02.2021 – Rückgang im Vergleich zu gesamtem IHK-Kammerbezirk nur relativ gering. Da die Bewerbungsverfahren in vielen Unternehmen erfahrungsgemäß bereits ein Jahr vor dem eigentlichen Ausbildungsstart beginnen, wurde, bevor die Pandemie begann, der Großteil der Ausbildungsverhältnisse für 2020 abgeschlossen. Diese bringt seitdem sowohl für Schüler als auch für ausbildende Betriebe neue und schwierige Herausforderungen mit sich. „Man überlege sich, wie ein solches Bewerbungsverfahren während des Lockdowns abgehalten werden muss. Gerade zu Beginn des ersten Lockdowns im März war es Betrieben oder auch Schülern sicherlich noch nicht bewusst, wie sehr sie sich auf digitale Alternativen umstellen müssen.“, sagt Rolf Löhmar, Vize-Präsident und Vorsitzender des IHK-Regionalbeirats Mayen-Koblenz.

Die Gewinnung neuer Auszubildende hat bei den IHK-Mitgliedsbetrieben in Mayen-Koblenz aus den Branchen Industrie, Handel und Dienstleistungen gegenüber dem Vorjahr abgenommen. Für das Ausbildungsjahr 2020 wurden insgesamt 635 neue Ausbildungsverhältnisse im Landkreis Mayen-Koblenz begonnen, das sind 38 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist geringer als bei allen neuen Ausbildungsverträgen im gesamten IHK-Bezirk (minus 11 Prozent).

„Im Bezirk der IHK Koblenz gab es zwar aufgrund der Corona bedingten Situation insgesamt weniger Neueintragungen als im Vorjahr, aber im Landkreis Mayen-Koblenz haben sich trotzdem viele Schüler für eine duale Berufsausbildung in den IHK-Branchen entschieden“, freut sich Martin Neudecker, IHK-Regionalgeschäftsführer für Mayen-Koblenz darüber, „dass eine berufliche Ausbildung Jugendlichen weiterhin gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bietet. Unsere Mitgliedsunternehmen werden gerade in der Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte brauchen“, sagt Neudecker.

In den gewerblich-technischen Berufen sind zum Stichtag 31.12.2020 insgesamt 218 Auszubildende im Landkreis Mayen-Koblenz eingestellt worden – eine Senkung um 26 gegenüber dem Vorjahresszeitraum. Die meisten neuen Auszubildenden haben Metallberufe (98) oder Elektroberufe (81) gewählt. Bei den 417 abgeschlossenen kaufmännischen Verträgen (minus 12 gegenüber 2019) liegen die Berufe Verkäufer /-in (55) und Kaufmann/-frau im Einzelhandel (49) nach wie vor an der Spitze der Liste, gefolgt vom Beruf des/r Kaufmann/-frau für Büromanagement (48) und dem Beruf Industriekaufmann/-frau (46). Einen Anstieg verzeichnen die kaufmännischen IT-Berufe (von 8 auf 12 Ausbildungsverträge), der Beruf der Bankkaufmann /-frau (von 13 auf 16 AV), der Beruf der Fachkraft für Lagerlogistik (von 17 auf 19 AV) und nennenswert die Berufe im Gastgewerbe (von 35 auf 39 AV).

Für den Sommer 2021 sind natürlich noch sehr viele Ausbildungsplätze frei. „Einen Überblick finden Sie in der IHK-Lehrstellenbörse“, zeigt IHK-Regionalberaterin Kristina Kutting Perspektiven für Schülerinnen und Schüler auf. „Wir unterstützen aber auch die Eltern und Lehrer zusätzlich durch digitale, kostenlose Angebote zur Berufsorientierung und können damit die Corona-bedingt ausfallenden Präsenzangebote ersetzen.“, so Kutting. Hinweise finden sich auf unserer Homepage www.ihk-koblenz.de unter folgender Dokumenten-Nummer: 4815036 oder unter unserem Social-Media-Portal www.durchstarter.de.

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Wissing verleiht Landesehrenpreis Bäckerhandwerk – Innungsbäcker werden für ihr handwerkliches Können ausgezeichnet

Arzfeld/Lieser, 25.02.2021 – Die mit dem Landesehrenpreis ausgezeichneten Innungsbäckereien stehen für hervorragende Qualität dank handwerklicher Produktion. Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing hat im Januar 25 Bäckereien aus Rheinland-Pfalz mit dem Landesehrenpreis Bäckerhandwerk ausgezeichnet. Die Verleihung erfolgte virtuell aus dem Wirtschaftsministerium in Mainz, die Bäcker waren per Video zugeschaltet. Inzwischen sind die Urkunden bei den Betrieben angekommen. So auch bei Kyll’s Backstuben in Arzfeld und Bäckerei Dirk Mertes in Lieser von der Bäcker-Innung Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (MEHR).

Die Verleihung erfolgte virtuell aus dem Wirtschaftsministerium in Mainz. Von links: Landesinnungsmeister Jörg von Polheim, Minister Dr. Volker Wissing, Landesinnungsmeister Hermann Paul. Foto: Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks, Susanne Kosche

„Alle ausgezeichneten Bäckereien erbringen jeden Tag Höchstleistungen. Das kann man in den Backstuben und Verkaufsläden riechen, schmecken und fühlen“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.

Dirk und Anja Mertes aus Lieser freuen sich über die Auszeichnung. Foto: Bäckerei Mertes

Er würdigte die Bäckereien als Könner ihres Fachs, die ihre Kunden mit wunderbar vielfältigen Brotsorten versorgen. Kriterien waren das handwerkliche backen, Fachkräfte beschäftigen und ausbilden, tarifgerechte Löhne zahlen und auf regionale Produkte setzen. „Mit dem Landesehrenpreis möchten wir deutlich machen: Es gibt sie noch – die handwerklich arbeitenden, Inhaber geführten Bäckereien: Die Bäckereien, die das erstklassige Brot backen, für das Deutschland in der ganzen Welt bekannt ist. Der Landesehrenpreis würdigt ihr handwerkliches Können“, sagte Wissing. Der Landesehrenpreis setzt ein Zeichen und unterstützt die Bäckereien dabei, sich von Fabrikbrot und Backrohlingen abzugrenzen.

Der Minister zeigte sich überzeugt, dass handwerkliche Backkunst auch zukünftig eine Perspektive hat. Regionalität und Qualität rückten beim Kunden zunehmend in den Fokus. Mehr und mehr Konsumenten möchten wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen und wie sie hergestellt werden. Noch dazu sei die Herstellung von Brot und Backwaren durch mittelständische Bäckereien aufgrund der regionalen Produktion bedarfsorientiert und nachhaltig. Minister Wissing, der selbst leidenschaftlich gerne Brot backt, wenn es die Zeit zulässt, dankte den Bäckerinnen und Bäckern abschließend: „Sie erhalten ein Traditionshandwerk, Sie schaffen Arbeitsplätze, Sie bilden aus – und stemmen sich damit gegen den Trend der sinkenden Lehrlingszahlen. Für dieses Engagement möchte ich Ihnen danken.“

Auch Obermeister Raimund Licht von der Bäcker-Innung MEHR gratuliert seinen Kollegen. „Eine besondere Auszeichnung, die Strahlkraft für alle handwerklich arbeitenden Innungsbäcker hat.“

Der Landesehrenpreis Bäckerhandwerk wurde zum siebten Mal in Zusammenarbeit mit dem Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks und dem Bäckerinnungsverband Südwest verliehen.

Im Rahmen der Preisverleihungsveranstaltung wurde Minister Dr. Volker Wissing für seine Wertschätzung dem Rheinland-Pfälzischen Bäckerhandwerk gegenüber und für die lange vertrauensvolle Zusammenarbeit von den beiden Verbänden zum Brotbotschafter Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

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Geschäftsführer der IHK-Regional-Geschäftsstelle Bad Neuenahr-Ahrweiler verabschiedet

Bad Neuenahr-Ahrweiler, 25.02.2021 – Dr. Bernd Greulich, Geschäftsführer der IHK-Regionalgeschäftsstelle in Bad Neuenahr-Ahrweiler, widmet sich nach 17 Jahren erfolgreicher Tätigkeit für die Ahr-Region einer neuen beruflichen Herausforderung.

„Sie haben über 17 Jahre mit hoher Professionalität und großem Engagement zur positiven Entwicklung unserer Wirtschaftsregion beigetragen. Industrie und Handel sind ein Garant für wirtschaftliche Stabilität in unserer Region und ein wichtiger Bestandteil unserer mittelständischen Struktur“, betont Landrat Dr. Jürgen Pföhler.

Im kleinsten Kreis und unter Einhaltung der geltenden gesetzlichen Hygiene-Vorschriften wurde Greulich in der Kreisverwaltung Ahrweiler von Landrat Pföhler, MdL Horst Gies, Kreiswirtschaftsförderer Tino Hackenbruch und dem IHK-Beirat verabschiedet. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung überreichte ihm Landrat Pföhler eine Urkunde und das Glaswappen des Kreises.

„Die IHK Koblenz – besonders der Kreis Ahrweiler – verliert einen wertvollen Mitarbeiter, Strategen, Teambildner und Netzwerker“, so Alexander Kohnen, Vizepräsident und IHK-Beiratsvorsitzender für die Region Ahr. „Der IHK-Beirat schätzt das hohe Engagement von Dr. Bernd Greulich, seine Eloquenz, seine großartige Eigeninitiative und die Gabe, uns als Repräsentant von über 9.500 IHK-Mitgliedern im Kreis zu vertreten und zu führen. Dr. Bernd Greulich war eine großartige Stütze unserer Arbeit“, so Kohnen weiter.

IHK-Beiratsmitglied Dr. Antje Eckel, Dr. Eckel Animal Nutrition GmbH & Co. KG in Niederzissen, stellte fest: „Dr. Bernd Greulich hat in seinen 17 Dienstjahren eine hohe Zufriedenheit der IHK-Mitgliedsbetriebe erreicht. Er war stets ein verlässlicher Ansprechpartner für unsere IHK-Mitglieder, politische Interessengruppen und die kommunalen Verwaltungen.“

Peter Josef Schütz von der Eifel-Destillerie in Lantershofen stellte das unermüdliche Engagement Greulichs bei den Wirtschaftsjunioren Rhein-Ahr dar. „Der intensive Austausch der regionalen und internationalen Jungunternehmer war seine persönliche Herzensangelegenheit im Sinne unserer Wirtschaft“, so Schütz.

Jan-Peter Kiel, Fluidtec Flüssigkeitstechnologie in Kempenich und Vorsitzender des dortigen Gewerbevereins, bestätigte: „Dr. Greulich war ein wichtiger Interessenvertreter der gewerbetreibenden Unternehmen in der Region. Er vertrat die Belange der IHK- Mitglieder mit viel Diplomatie, Hingabe und Durchsetzungsvermögen. Mit viel diplomatischem Geschick setzte er die Ziele unserer IHK-Arbeit politisch um.“

Dagmar Lorenz vom Romantik Hotel Sanct Peter in Walporzheim wies auf das außerordentliche Engagement für die Hotellerie, Gastronomie und den Tourismus hin: „Als Regionalgeschäftsführer hat Dr. Greulich Themen für den Tourismus und Perspektiven für den ländlichen Raum geprägt. Hier sind der IHK-Ausbilderarbeitskreis für die Gastroberufe, die Ehrung der gastronomischen Abschlussklassen und besonders die Initiative für die kommende Landesgartenschau 2022 in Bad Neuenahr-Ahrweiler besonders hervorzuheben“, so Lorenz.

Heike Ziss, Immobilienmaklerin aus Bad Breisig, zeigte das große Netzwerk von Dr. Greulich auf: „Dr. Bernd Greulich war kundenorientierter Berater und sachkundiger Ansprechpartner in vielen lokalen, regionalen und überregionalen Angelegenheiten.“ „Ob Großunternehmen, Solo-Selbstständige, Verwaltung oder öffentlich-rechtliche Partner, Dr. Greulich verknüpfte die Interessen der Region“, so Ziss weiter.

Jörg Schäfer, REWE-Märkte in Ringen und Bad Neuenahr-Ahrweiler, sagte: „Als Mitinitiator der Regionalmarketing-Initiative AWstark! hat Dr. Greulich neue Standards für eine Zusammenarbeit mit kommunaler Verwaltung und öffentlich-rechtlichen Institutionen geschaffen“. „Es gibt nicht viele Landkreise in Deutschland, die so modern um Unternehmensansiedlungen und Fachkräfte werben“, so Schäfer weiter.

„Mit Dr. Bernd Greulich verliert die IHK im Landkreis Ahrweiler einen wichtigen Ansprechpartner weit über die eigenen Geschäftsbereiche hinaus, denn gemeinsam haben wir immer wieder versucht Brücken zu bauen und alle Wirtschaftsbereiche zu vernetzen, um Synergien auch mit Landwirtschaft und Weinbau zu nutzen“, so MdL Horst Gies MdL.

Zum 1. März übernimmt Martin Neudecker als Regionalgeschäftsführer die Leitung der IHK-Regionalgeschäftsstelle Ahrweiler. Neudecker kommt aus Neuwied und war zur Berufsausbildung und nach dem Studium langjährig bei der heutigen thyssenkrupp Rasselstein GmbH in Neuwied und Andernach beschäftigt. Seit 1995 ist er in verschiedenen leitenden Funktionen für die IHK Koblenz tätig. Neudecker wird dabei unterstützt von Regionalberaterin Kristina Kutting. Kutting ist Betriebswirtin und ist seit rund zwei Jahren als IHK-Regionalberaterin für die Landkreise MYK und NR tätig.

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Neuer „DigiBoost“ unterstützt kleine Betriebe bei Digitalisierung – bis zu 15.000 Euro Zuschuss

Region/Mainz, 24.02.2021 – Mit dem DigiBoost startet am 1. März ein niedrigschwelliges Förderangebot, das kleine und mittlere Unternehmen sowie Soloselbstständige und Freie Berufe bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützt. Das hat Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt mitgeteilt. Auch für das Online-Geschäft des Einzelhandels biete das Programm neue Chancen.

„Das Angebot ergänzt unsere Strukturprogramme zur Stärkung der Wirtschaft“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt. Vom „DigiBoost“ soll insbesondere der stationäre Einzelhandel sowie das Handwerk profitieren. Er richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen bis 100 Mitarbeiter und soll der Digitalisierung der Betriebe einen Schub geben. „Wir unterstützen unsere Unternehmen und helfen ihnen dabei, sich möglichst schnell von der Krise zu erholen. Die Digitalisierung ihrer Geschäfte macht KMU zukunfts- und leistungsfähiger“, sagte Schmitt. 20 Millionen Euro stehen für das DigiBoost-Programm zur Verfügung, finanziert aus dem Corona-Sondervermögen.

Das Förderprogramm wurde gemeinsam mit den Kammern (Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer, Landwirtschaftskammer) erarbeitet und hat die betriebliche Realität im Blick. Der DigiBoost gewährt Zuschüsse bis zu 15.000 Euro pro Unternehmen, sowohl für Hard- als auch für Software zur Digitalisierung der Betriebe. Der Aufbau professioneller, individuell programmierter Online-Shops, Infrastrukturen für mobiles Arbeiten oder digitales Lager- und Logistikmanagement wie auch die Digitalisierung von Werkstätten oder 3D-Druck sind förderfähig, ebenso die dazugehörige Beratungsleistung.

Dies seien nur einige Beispiele. „Der Digiboost unterstützt Geschäfte dabei, sich digitaler, leistungs- und damit zukunftsfähiger aufzustellen“, sagte Schmitt.

Ab 1. März bieten die Kammern Beratungen in Form von Web-Seminaren zum neuen Förderprogramm an. Dort erhalten Interessierte wichtige und detaillierte Informationen zu Förderkriterien und zum Antragsverfahren. Die Teilnahme ist Voraussetzung für eine Antragstellung. Termine sind auf den Seiten der Kammern zu finden.

Nach Teilnahme an einem Web-Seminar können Anträge über das digitale Kundenportal bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) gestellt werden. Antragsberechtigt sind KMU bis 100 Mitarbeiter, auch Solo-Selbstständige und Freie Berufe. Der Zuschuss pro Vorhaben und Betrieb liegt bei maximal 15.000 Euro und richtet sich nach der Größe des Unternehmens.

Betriebe mit bis zu 9 Mitarbeitern werden mit 75 Prozent gefördert, mit 10 bis 29 Mitarbeitern mit 50 Prozent, mit 30 bis 100 Mitarbeitern mit 25 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Die Mitarbeiteranzahl wird im Sinne von Vollzeitäquivalenten ermittelt. Digitalisierungsvorhaben mit Kosten ab 4.000 Euro können gefördert werden.

Das Förderpaket der Landesregierung zur Stärkung der Wirtschaft wird mit dem „DigiBoost“ um ein niedrigschwelliges Förderangebot zur Digitalisierung erweitert. In den vergangenen Wochen starteten bereits Förderprogramme für den Tourismus sowie für größere Digitalisierungsvorhaben oder Investitionen in mehr Umwelt- und Ressourcenschutz. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.