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Thome-Bormann aus Dausfeld – Vom Firmenstandort in der Eifel in die ganze Welt

Prüm-Dausfeld – Thome-Bormann sorgt dafür, dass es rollt – Ob auf Straßen, Äckern oder Start- und Landebahnen: Der Eifeler Familienbetrieb bietet Technik, Maschinen und Service für Landwirtschaft, Kommunen und Flughäfen – vom Firmenstandort in der Eifel in die ganze Welt.

Nach dem 2. Weltkrieg nahm die Mechanisierung der Landwirtschaft auch in der Eifel Fahrt auf. Gregor Thome erkannte hier sehr früh ein interessantes Geschäftsfeld und schuf mit dem Landmaschinenhandel neben seinem Lebensmittelgeschäft ein weiteres Standbein. Diese Weitsicht, das Gespür für die Bedürfnisse der Kunden sowie den Mut, immer wieder Neues zu wagen, haben sich die folgenden drei Unternehmergenerationen bis heute bewahrt. Längst hat man sich vom kleinen Lebensmittelgeschäft mit angeschlossener Tankstelle im Dorf Lützkampen verabschiedet und Anfang der 2000er Jahre im Prümer Gewerbegebiet Dausfeld eine neue Ära eingeläutet.

Beste Standortvoraussetzungen für nachhaltiges Wachstum

Bei der Standortwahl ist man der Region treu geblieben. Aus gutem Grund, wie Patrick Bormann, der sich selbst als „Eifeler aus Leidenschaft“ bezeichnet, verrät: „Der Großteil unserer langjährigen, landwirtschaftlichen Kunden sind vor unserer Haustür ansässig und schätzen die Nähe und den prompten Service.“ Um das damals neue Geschäftsfeld der Kommunaltechnik auszubauen, war die direkte Anbindung an die A60 Gold wert. Denn für die cleveren individuellen Eigenentwicklungen zum Kehren, Schneeräumen oder Unkrautbekämpfen begeisterten sich immer mehr Kommunen in den angrenzenden Ballungsgebieten sowie Luxemburg und Belgien. Auf die findigen Anbieter und Entwickler aus der Eifel wurden alsbald auch Flughafenbetreiber aufmerksam. Mit Lösungen zum Kehren, Schneepflügen und Enteisen überzeugten sie nicht nur die angrenzenden Flughäfen in Frankfurt, Brüssel und Luxemburg. Heute setzen auch Flughäfen in Österreich, der Türkei oder Bosnien auf die Kompetenz der Eifeler – auch wenn die Flughafenbetreiber die eingesetzten Fahrzeuge auch bei regionalen Händlern beziehen könnten. „Man schätzt unsere Kompetenz, den sehr schnellen Service – und unsere Ideen für den effizienten Einsatz. Wir rechnen vor, wie die Maschinen mit individuell gefertigter Sonderausstattung kostensparend arbeiten“, so der gelernte Bänker, der den Familienbetrieb gemeinsam mit seinen zwei Geschwistern und dem Vater führt.

“Wir sind überzeugte Eifeler. Als Unternehmer finden wir hier beste Standortqualitäten: Hochqualifizierte Mitarbeiter, bezahlbare Gewerbeflächen, gute Lebensqualität. Und in Kürze sogar Glasfaseranschluss bis an unseren Betrieb.“

Patrick Bormann – Geschäftsführer Thome-Bormann GmbH

Viel Raum für Präsentation, Wartung, Montage und Service

Um die Schnelligkeit zu gewährleisten, vertrauen die Geschäftsführer nicht auf ein international verschachteltes Delivery-on-Demand, sondern auf klassische eigene Lagerhaltung. 180.000 Artikel werden bei Thome-Bormann vorgehalten, um schlagkräftig zu bleiben und schnell liefern oder reparieren zu können. Platz genug hat das Unternehmen dafür auf dem 16.000 Quadratmeter großen Betriebsgelände. Hier ist auch genügend Fläche zur Lagerung und Präsentation der Maschinen – davon 4.000 qm in Hallen. Das Betriebsgelände inklusive der Prümer Stadthalle waren in den vergangenen Jahren auch mehrfach Austragungsort der firmeneigenen Flughafen- und Kommunalmesse mit hunderten von Fachbesuchern aus ganz Deutschland.

Fachkräfte aus Europa in die Eifel

Die etwa 70 Mitarbeiter des Unternehmens kommen überwiegend aus der Region. Doch auch einige Berufspendler aus dem Ruhrgebiet oder der Pfalz finden in Prüm einen attraktiven Arbeitsplatz. Für diese stellt das Unternehmen eigene Appartements zur Verfügung. Darüber hinaus zieht das Unternehmen auch Fachkräfte aus anderen EU-Staaten in die Eifel. Auf einem eigenen Bauernhof im Dörfchen Oberlauch finden sie mit ihren Familien zunächst eine schöne Betriebsunterkunft, bevor sie sich nach einer Orientierungszeit für den langfristigen Umzug in die Region entscheiden. Damit die Mitarbeiter sich im Betrieb wohl fühlen, engagiert sich der Betrieb in vielfältiger Weise als attraktiver Eifel-Arbeitgeber – von Erfolgsbeteiligungen bis hin zu besonderen Arbeitszeit- und Urlaubsmodellen. Dies kommt gut an: Während andere Betriebe über mangelnde Ausbildungs-Bewerberzahlen klagen, hat man bei Thome-Bormann bereits zahlreiche gute Bewerbungen für das kommende Ausbildungsjahr vorliegen.

„Wir schätzen den Austausch mit den anderen Netzwerkpartnern. Ob Inhaber kleiner Betriebe oder Personaler von Großunternehmen – wir lernen alle voneinander.“

Patrick Bormann – Geschäftsführer Thome-Bormann GmbH

https://www.thome-bormann.de/

„Unser EIFEL Arbeitgeber Thome-Bormann. Als Familienunternehmen stark verwurzelt in der Region – international unterwegs. Um das zu gewährleisten, braucht man ein starkes Team. Thome-Bormann positioniert sich als attraktiver Arbeitgeber, bietet viele Benefits und abwechslungsreiche Aufgaben – und wächst – insbesondere durch ein überzeugendes Ausbildungskonzept.“

Markus Pfeifer – Arbeitgebermarke EIFEL

www.jobs-in.der-eifel.de

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Bewerbungsstart für MUT – DER GRÜNDUNGSPREIS NRW 2024

Region/Düsseldorf – 60.000 Euro Preisgeld winken für innovative Gründungen und Unternehmensnachfolgen aus Nordrhein-Westfalen – Unternehmensgründerinnen und -gründer aus Nordrhein-Westfalen können sich ab sofort zum dreizehnten Mal für den Preis für die besten Geschäftsideen des Landes bewerben. Beim MUT – DER GRÜNDUNGSPREIS NRW haben Bewerberinnen und Bewerber die Chance auf Preisgelder von insgesamt 60.000 Euro.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Mutige Gründerinnen und Gründer treiben die Transformation voran und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. Ihre Innovationen und ihr Unternehmergeist sind der Schlüssel zu nachhaltigem Wandel. Sie fassen den Mut, neue Wege zu gehen und stellen sich den Herausforderungen unserer Wirtschaft und Gesellschaft mit kreativen Lösungen – für eine schnellere Digitalisierung, besseren Klima- und Umweltschutz und ein lebenswertes Nordrhein-Westfalen. Der Gründungspreis würdigt diesen Einsatz und inspiriert dazu, eigene Geschäftsideen zu verwirklichen und die Zukunft zu gestalten.“

Bewerben können sich Unternehmerinnen und Unternehmer, die in den Jahren von 2019 bis 2022 mit Hauptsitz in Nordrhein-Westfalen neugegründet, eine Nachfolge angetreten oder eine freiberufliche Tätigkeit aufgenommen haben. Der Wettbewerb richtet sich an alle Wirtschaftssektoren und Branchen: Innovative Handwerks- und Industriebetriebe haben ebenso die Chance, ausgezeichnet zu werden, wie nachhaltige Dienstleistungsunternehmen und digitale Start-ups.

Gabriela Pantring, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der NRW.BANK: „Die Gründungsszene in NRW gibt wichtige Impulse für die Entwicklung unseres Landes hin zu einer der zukunftsfähigsten Regionen Europas. Als Förderbank für Nordrhein-Westfalen unterstützen wir diese jungen Unternehmen, ihre Ideen und Innovationen zu etablieren und in die Welt zu tragen. Mit MUT – DER GRÜNDUNGSPREIS NRW bieten wir deshalb auch in diesem Jahr wieder eine Bühne mit großer Strahlkraft, die Gründungspersönlichkeiten aus NRW ins gebührende Rampenlicht stellt.“

Über die zehn Nominierungen berät und entscheidet eine achtköpfige Fachjury unter Vorsitz von Prof. Dr. Christine Volkmann, Inhaberin des Lehrstuhls für Unternehmensgründung und Wirtschaftsentwicklung an der Bergischen Universität Wuppertal. Die Bewertungskriterien sind vielfältig und umfassen neben wirtschaftlichem Erfolg sowie der Kreativität der Geschäftsidee auch soziale und ökologische Aspekte, darunter die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, gesellschaftliches Engagement sowie Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz. Bewerbungen sind ab sofort unter www.gründungspreis.nrw möglich. Bewerbungsschluss ist der 4. August 2024.

Über den Wettbewerb

Der seit 2012 jährlich ausgelobte MUT – DER GRÜNDUNGSPREIS NRW zählt zu den bundesweit höchstdotierten Wettbewerben seiner Art. Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und die NRW.BANK würdigen mit dem Landespreis herausragende Leistungen aus der Gründungsszene in NRW.

Die Preisgelder in Höhe von 30.000 Euro (1. Platz), 20.000 Euro
(2. Platz) und 10.000 Euro (3. Platz) werden gemeinsam vom MWIKE und von der NRW.BANK gestiftet. Im vergangenen Jahr sicherten sich die cleansort GmbH aus Rösrath, die LEROMA GmbH aus Düsseldorf und Kikis Kitchen e.U. aus Bochum die Auszeichnungen.

Die diesjährige Preisverleihung findet am 28. Oktober 2024 in Düsseldorf statt. Weitere Informationen zum Wettbewerb und die elektronischen Teilnahmeunterlagen finden Sie unter www.gründungspreis.nrw.

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Erfolgreiches Azubiprojekt der Auszubildenden der Kreissparkasse Ahrweiler

Ahrweiler – Unter dem Motto „Jump nach vorne“ haben die Auszubildenden der Kreissparkasse Ahrweiler Schnuppertage im Rahmen ihres Azubiprojektes organisiert. Während der Pfingstferien haben junge Menschen die Möglichkeit angeboten bekommen die Ausbildung zur Bankkauffrau bzw. Bankkaufmann und den Arbeitsalltag näher kennenlernen zu können.

Die Schnuppertage umfassten einen Zeitraum von drei Tagen. Im Rahmen des zeitlichen Verlaufs stellte Lara Fritsche, Ausbildungsleiterin der Kreissparkasse Ahrweiler, unter anderem den praktischen und theoretischen Ausbildungsinhalt zum Ausbildungsberuf Bankkauffrau bzw. Bankkaufmann vor. „Die Ausbildung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Personalstrategie und wird dies auch in Zukunft sein. Junge und engagierte Mitarbeiter bringen oft neue Ideen und Ansichten mit ein und haben zudem auch einen positiven Einfluss auf unser Betriebsklima. Daher freuen wir uns über die zahlreiche Teilnahme an den Schnuppertagen“, so Lara Fritsche.

Zudem haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Form einer Schnitzeljagd durch die Hauptstelle der Kreissparkasse Ahrweiler die verschiedenen Abteilungen, wie u.a. den Firmenkundenbereich, die Immobilienabteilung und das Vorstandssekretariat kennenlernen dürfen und so einen Eindruck der Vielfältigkeit des Berufsbildes der Bankkauffrau bzw. des Bankkaufmanns erhalten.

Des Weiteren wurden auch theoretische Finanzthemen behandelt. „Es ist wichtig, dass sich junge Menschen mit den verschiedenen Finanzaspekten auseinandersetzen. Daher haben wir das Thema der Lebenshaltungskosten und Sozialversicherungen in unser Azubiprojekt mitaufgenommen“, so Kevin Römer, Auszubildender des Lehrjahres 2023. „Wir freuen uns über das positive Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und hoffen gleichzeitig, dass wir das Interesse der jungen Menschen für eine Ausbildung in unserem Hause wecken konnten“, ergänzt Lara Fritsche.

Zum Abschluss der erfolgreichen Schnuppertage wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der Kreissparkasse Ahrweiler gemeinsam mit dem Lehrjahr 2023 in das Jumphouse Koblenz eingeladen.

Auch an einer Ausbildung bei der Kreissparkasse Ahrweiler interessiert? Für 2025 ist die Kreissparkasse Ahrweiler auf der Suche nach jungen Leuten, die Interesse an einer spannenden und anspruchsvollen Ausbildung haben. Bewerbungen nimmt die KSK gerne über die Homepage www.ksk-ahrweiler.de entgegen. Jetzt direkt online bewerben!

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Existenz-Gründung leicht gemacht beim Startup Beach am 26. Juni! – Anmeldung erforderlich

Region/Koblenz – Existenzgründung leicht gemacht! – Am 26. Juni verwandelt der „Startup Beach“ den Koblenzer Stadtstrand in einen Hotspot für Gründungsinteressierte und junge Unternehmen. Der Sprung in die Selbstständigkeit muss kein Sprung ins kalte Wasser sein. Unterstützung finden angehende Existenzgründer und junge Unternehmen am Mittwoch, 26. Juni, beim kostenlosen „Startup Beach“, der bereits im vergangenen Jahr über 250 Gleichgesinnte zum ausgiebigen Netzwerken animierte. Ab 17.30 Uhr laden die Handwerkskammer (HwK) Koblenz, die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz und die Startup League erneut zum informativen Outdoor-Event am Stattstrand in der Universitätsstraße in Koblenz-Metternich ein.

In sommerabendlicher Atmosphäre und bei kühlen Getränken lassen sich nach einem kurzweiligen Impulsvortrag und einer aufschlussreichen Talkrunde mit erfolgreichen Startups aus der Region hervorragend Kontakte knüpfen und Ideen austauschen. Gründungsexperten der Kammern sind vor Ort und können direkt auf Fragen reagieren, die es beim Schritt in die Selbstständigkeit zu beachten gilt. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer jede Menge Tipps und wertvolle Anregungen von vielen weiteren gründungsrelevanten Institutionen, regionalen Banken, der Bürgschaftsbank Rheinland-Pfalz, der Steuerberaterkammer Rheinland-Pfalz, der Rechtsanwaltskammer Koblenz und den Wirtschaftsförderern der Region sowie von Vertretern des TechnologieZentrums Koblenz, der Universität Koblenz und der Hochschule Koblenz.

Das geballte Netzwerk an kompetenten Ansprechpartnern beim „Startup Beach“ bietet Gründungsinteressierten und jungen Unternehmen somit die beste Vorbereitung, um gleich zu Beginn der Selbstständigkeit die Erfolgswelle zu erwischen und in eine erfolgreiche Zukunft zu surfen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerplätze ist eine Anmeldung erforderlich und ausschließlich unter dem folgenden Link möglich: www.hwk-koblenz.de/startupbeach

Auskunft zur Netzwerkveranstaltung „Startup Beach“ gibt bei der HwK Koblenz Tobias Klein, Tel. 0261/ 398-244, tobias.klein@hwk-koblenz.de

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Erweiterung des Zustell-Stützpunktes der Deutschen Post in Masburg

Masburg/Region – Pro Woche werden hier rund 62.800 Brief- und rund 10.900 Paketsendungen sortiert und zugestellt. In den vergangenen Monaten ist in Masburg ein moderner Zustellstützpunkt der Deutschen Post entstanden. Rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hier beschäftigt und stellen von hier aus Briefe und Pakete an 12.556 Haushalte in der Region zu.

Der nach neuesten energetischen Maßstäben umgebaute Zustellstützpunkt und die dazugehörigen Ladestationen für die Elektrofahrzeuge zeigen, dass die Deutsche Post zielsicher eine CO2-neutrale Postzustellung anstrebt und große Investitionen in die regionalen Betriebsstätten tätigt. „Für die Zustellung sind ausschließlich Elektroautos eingeplant, die zum Teil bereits im Einsatz sind. Die Zuführung der Briefe und Pakete nach und von Masburg wird bereits zum Teil mit Gas-Lkws betrieben. Wir zeigen mit dieser Betriebsstätte in Masburg, dass wir regional, lokal vor Ort bei den Kunden sind und dass wir Verantwortung für die Umwelt übernehmen“, erklärt Postniederlassungsleiter Bernd Dobra.

Es ist deutlich zu erkennen, dass die Mitarbeitenden einen hohen Stellenwert bei der Deutsche Post genießen. Mit einem Augenzwinkern wies Peter Mayer, DHL Group – Regionale Kommunikation Mitte, darauf hin, dass es noch ein paar mehr sein könnten. Interessierte können sich gerne unter www.werde-einer-von-uns.de bewerben.

Bürgermeister Albert Jung, Landtagsabgeordneter Benedikt Oster, Ortsbürgermeister Patrick Schopp sowie Wirtschaftsförderer Mario Leidens gratulierten zur Erweiterung des Zustellstützpunktes und wünschten dem ganzen Team viel Erfolg für die Zukunft.

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Menschlichkeit als Leitmotiv im Arbeitsalltag – Die Firma Joleka GmbH & Co. KG aus Kalenborn

Prüm/Kalenborn – Solidarität und Anerkennung bilden das Firmenfundament – Seit über achtzig Jahren schlägt das Herz der Joleka GmbH & Co. KG im Dorf Kalenborn in der Vulkaneifel. Dabei geht es um mehr als „nur“ um Fenster, Türen oder bei der Firmentochter Kalverkamp um Wintergärten und Sonnenschutz. Das von zwei jungen Chefs familiär geführte Unternehmen lebt vor, wie wichtig Wertschätzung nach innen und außen ist.

Fabian und Daniel Rieder sind junge Väter, sie haben die Joleka GmbH & Co. KG von ihrem Vater übernommen. Vielleicht ist das mit ein Grund, warum sie die Bedürfnisse ihrer insgesamt rund siebzig Beschäftigten so gut verstehen, wenn es um Themen wie Work-Life-Balance, Gesundheit oder sichere Lebensplanung geht. Sie agieren nicht als distanzierte Vorgesetzte und denken nicht hierarchisch. Sondern Nähe, emotionale Intelligenz, Lebensfreude und Gemeinsinn sind nicht nur Privatsache; all das gehört für Daniel, den Technikchef, und Fabian, den kaufmännischen Leiter und Personaler, ebenso in den ganz normalen Alltag ihres Betriebs.

Anspruchsvolle Kunden, anspruchsvolle Fachkräfte

Die Lösungen, die Joleka den Kunden von Luxemburg bis Köln, von Koblenz bis Trier anbietet, sind energetisch nachhaltig, technisch ausgefeilt und anspruchsvoll. Zu einem solchen Niveau würde es nicht passen, firmenintern ganz anders zu handeln. Und so hat Wertschätzung für die Beschäftigten ganz konkrete Formen: Es gibt eine betriebliche Altersversorgung mit Eigenanteil zur Motivation, unbefristete Verträge als Vertrauensbasis, Arbeitsplatzsicherheit dank krisenresistenter Auftragslage, ergonomisch optimierte maschinelle Ausstattung und Gesundheitsangebote. Wer will, bekommt den Fitness-Studio-Beitrag bezahlt oder ein auch in der Freizeit nutzbares eBike.

Flexibilität für Familie und Beruf

Vor allem in den Sommermonaten sind die Auftragsbücher so gut gefüllt, dass für die Beschäftigten in der Schreinerei oder auf Montage besonders viel zu tun ist. Da wird mehr als nur „Dienst nach Vorschrift“ gebraucht. Das honorieren die Rieders – nicht nur mit guten Löhnen, sondern auch mit Hilfe von Arbeitszeitkonten, so dass eventuelle Überstunden bezahlt oder in Freizeit ausgeglichen werden. Die Fahrten zu den Baustellen und zurück werden gleichermaßen an alle betreffenden Monteure bezahlt – keine Selbstverständlichkeit im Handwerk. In der Verwaltung ist Home Office möglich. „Fairness geht vor“, bringt es Fabian Rieder auf den Punkt, „und wer sich hier einbringt, der soll dafür auch die Anerkennung erfahren.“

Interesse von Nachwuchskräften wecken

Der Standort, das Dorf Kalenborn-Scheuern, klingt zunächst nicht nach Weltoffenheit. Aber die Rieders wissen aus eigener Erfahrung: „Er ist ideal gelegen, viele Ballungsräume mit nur rund einer Stunde Fahrtzeit sind ringsum. Zugleich hat man hier alle Vorteile des Landlebens: günstiges Wohnen und Leben, viel Freiraum und Gelassenheit, eine faszinierende Natur mit Freizeitangeboten ringsum… Das motiviert junge Menschen.“ Mit spannenden Schreinerei-Erlebnistagen in Zusammenarbeit mit Schulen und Kitas weckt Joleka früh den passenden handwerklichen Berufswunsch. Neue Kräfte gewinnt Joleka vor allem dank der Empfehlungen überzeugter eigener Mitarbeiter oder Azubis.

„Fachkräftesicherung ist auf dem Land stets eine besondere Herausforderung. Das ist auch in der Eifel nicht anders. Andernfalls könnten ansässige Unternehmen nicht wachsen und wären damit nicht mehr zukunftssicher. Umso wichtiger ist es als Unternehmen präsent zu sein und sich als attraktiver Arbeitgeber der Öffentlichkeit zu präsentieren. Hier ist das Netzwerk der Eifel Arbeitgebermarke sehr hilfreich.“

Fabian Rieder – Geschäftsführer

www.joleka.de

„Die Firma JOLEKA aus Kalenborn-Scheuern ist aus 3 Perspektiven ein Paradebeispiel: erstens für ein innovatives Eifeler Handwerksunternehmen, zweitens für ein stabiles Eifeler Familienunternehmen und drittens für einen attraktiven und familienfreundlichen EIFEL Arbeitgeber. Die Geschäftsführung setzt auf Teamarbeit, Transparenz und Kontinuität. Weiter so!“

Markus Pfeifer – Arbeitgebermarke EIFEL

www.beste-arbeitgeber-eifel.de

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Erfolgreiche Ausbildungsbörse – Volles Haus am gestrigen Freitag in der Arena Kreis Düren

Düren – Mehr als 100 Aussteller in der Arena Kreis Düren – Bei der Ausbildungsbörse des Kreises Düren waren in diesem Jahr wieder rund 3000 Schülerinnen und Schüler aus dem Kreisgebiet sowie der Region dabei und haben sich über Ausbildungen, Dualen Studiengänge oder anderen beruflichen Chancen informiert.

Aktuelle Auszubildende gaben den Interessierten Bewerbungstipps und informierten auf Augenhöhe über ihre Berufe. Es war eine bunte und vielseitige Veranstaltung mit intensiven Gesprächen, abgegebenen Lebensläufen und praktischen Übungen, um sich vom potenziellen Traumberuf schonmal ein Bild machen zu können.

Die kostenlose Ausbildungsbörse wurde von dem Kreis Düren unter der Federführung der job-com, dem Kommunalen Jobcenter des Kreises Düren, in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Aachen-Düren veranstaltet. In einer lockeren Atmosphäre wurden Kontakte geknüpft, die in der Vergangenheit schon häufig zu Ausbildungsverhältnissen geführt haben. Wie auch in den vergangenen Jahren wurde ein Shuttle-Bus der Rurtalbus GmbH eingesetzt, um die Schülerinnen und Schüler vom Kaiserplatz zu der Arena Kreis Düren zu fahren.

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228,7 Millionen Euro von Bund und Land für Aachener Start-up

Aachen/Düsseldorf/Berlin – Das Aachener Start-up Black Semiconductor erhält Förderbescheid für einzigartiges Verfahren zur Datenübertragung – Bundeswirtschaftsminister Habeck: Chips sind für KI-Anwendungen essenziell – Mut und Beharrlichkeit haben sich für das einzige Start-up unter 31 Projekten des IPCEI Mikroelektronik ausgezahlt.

Ministerin Neubaur: Hervorragendes Beispiel für die Innovationskraft der Gründerszene in Nordrhein-Westfalen- Wegweisende Technologie weiterentwickeln und zur Marktreife bringen

Leistungsfähige Mikrochips sind in vielen Lebensbereichen unverzichtbar. Um die ständig wachsenden Datenmengen zu verarbeiten, werden immer leistungsstärkere Computersysteme und eine leistungsfähige Datenübertragung benötigt. Hier setzt das Start-up Black Semiconductor GmbH an, das mit einem hochinnovativen Verfahren mittels Graphen (Kohlenstoff) die Datenübertragung auf und zwischen Chips beschleunigen will. Das Aachener Unternehmen erhält nun im Rahmen des „Important Project of Common European Interest Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien“ (IPCEI) einen Förderbescheid über 228,7 Millionen Euro von Bund und Land. 70 Millionen Euro davon steuert die Landesregierung bei.

Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck: „Noch schnellere Chips sind gerade für Anwendungen von Künstlicher Intelligenz essenziell und das Projekt von Black Semiconductor dazu vielversprechend. Mut und Beharrlichkeit haben sich für das einzige Start-up unter insgesamt 31 Projekten des IPCEI Mikroelektronik ausgezahlt.“

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Ob im Laptop, dem Handy oder beim Autofahren: Mikrochips sind längst unverzichtbar. Der weltweite Markt um die zukünftige Entwicklung von Chips ist hart umkämpft und besonders lukrativ. Wir unterstützen Black Semiconductor gerne dabei, eine wegweisende Technologie weiterzuentwickeln und zur Marktreife bringen. Die neuartige Datenübertragung wird Chips leistungsfähiger und somit energieeffizienter machen. Ein tolles Gründerteam aus Aachen und ein hervorragendes Beispiel für die Innovationskraft unserer nordrhein-westfälischen Gründerszene!“

Insgesamt stellt das Land Nordrhein-Westfalen rund 90 Millionen Euro im Rahmen der Ko-Finanzierung von IPCEI- Fördermaßnahmen an sechs Unternehmen in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung: Neben Black Semiconductor haben Elmos Semiconductor (Dortmund), Infineon Technologies AG (Warstein), Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG (Duisburg), SGL Carbon (Bonn) und TRUMPF Photonic Components GmbH (Aachen) einen Förderbescheid erhalten.

Hintergrund IPCEI

Mit dieser von Bund und Ländern kofinanzierten, europaweiten Initiative, an der 19 Mitgliedstaaten beteiligt sind, soll die Resilienz des europäischen Marktes im Bereich Mikroelektronik / Halbleiter gestärkt, Innovationen vorangetrieben und Wertschöpfungsketten gestützt und geschlossen werden.

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IHK-Aachen-Vollversammlung verabschiedet Wirtschaftspolitische Positionen

Aachen – Einstimmig wurde Tom Kantelberg, Geschäftsführer der PAPSTAR GmbH in Kall, als neues Mitglied in die Vollversammlung gewählt. Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen hat sich auf neue Wirtschaftspolitische Positionen mit insgesamt sieben Schwerpunktthemen geeinigt. Verabschiedet wurden diese in der jüngsten Sitzung der Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Wirtschaft, die bei der Abiomed Europe GmbH mit Sitz in Aachen stattfand.

Das „Parlament der Wirtschaft“, das die Unternehmen der Städteregion Aachen und die der Kreise Düren, Euskirchen und Heinsberg vertritt, kritisiert, dass der Standort Deutschland in den vergangenen Jahren kontinuierlich an Boden verloren habe. Um aber auch in Zukunft in einem Land zu leben, zu arbeiten und zu wirtschaften, das zu den erfolgreichsten und gleichzeitig nachhaltigsten der Welt gehört, muss aus Sicht der Vollversammlung an vielen Stellen grundlegend neu gedacht und anders umgesetzt werden. „Was wir brauchen ist nicht weniger als ein völlig anderes Mindset in Politik und Verwaltung“, sagte IHK-Präsidentin Gisela Kohl-Vogel: „Weg vom Bewahren, Absichern und Verbieten, hin zu Innovation, neuen Möglichkeiten und Zukunftschancen.“

Weitere Schwerpunkte setzen die Wirtschaftspolitischen Positionen bei den Themen Internationale Wettbewerbsfähigkeit, Verwaltung und Politik, Fachkräfte, Infrastruktur, Innovation, Energie und Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

Mit ihren Wirtschaftspolitischen Positionen legt die Vollversammlung als höchstes Gremium der IHK ihre zentralen Forderungen und Ziele fest. „Sie sind die Leitlinien, an denen sich die IHK Aachen bei der Beratung von Parlamenten, öffentlichen Einrichtungen, Verwaltung und Parteien orientiert“, sagte Kohl-Vogel. Vollständig einsehbar und in konkrete Maßnahmen gegossen finden sich die Wirtschaftspolitischen Positionen auf der IHK-Website: https://www.ihk.de/aachen/wirtschaftspolitische-positionen

In der jüngsten Sitzung der IHK-Vollversammlung wurde zudem eine wichtige Personalentscheidung getroffen: Einstimmig wurde Tom Kantelberg, Geschäftsführer der PAPSTAR GmbH in Kall, als neues Mitglied in die Vollversammlung gewählt, wo er ehrenamtlich die Interessen der Gesamtwirtschaft in der Region vertreten wird. Kantelberg ist bereits seit 2019 im Juniorenkreis der IHK Aachen aktiv. Die Vollversammlung wählte Kantelberg in die Wahlgruppe „Industrie“, Walhbezirk „Kreis Euskirchen“ in die Vollversammlung hinzu.

Kantelberg freut sich auf die neue Aufgabe und sagt: „Engagement vor Ort ist mir sehr wichtig. Ich freue mich darauf, mein regionales Netzwerk zu erweitern und gemeinsam an aktuellen Themen und Herausforderungen der Wirtschaft zu arbeiten.“

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IHK-Juniorenkreis Aachen – Alexander Willkomm ist neuer Sprecher

Aachen – Der Juniorenkreis der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen hat einen neuen Sprecher gewählt. Alexander Willkomm tritt die Nachfolge von Daniel Kroll an, der nach vier Jahren turnusmäßig ausscheidet. Alexander Willkomm, kaufmännischer Geschäftsführer bei der aixITem GmbH und seit Anfang 2018 Mitglied im Juniorenkreis, bildet ab sofort zusammen mit Max Hannot und Lucy Merzenich-Lang das Sprecherteam für die Vertreter der jungen Wirtschaft.

Der Juniorenkreis ist ein Netzwerk aus rund 130 jungen Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Führungskräften bis 45 Jahre aus der Region Aachen. Er bietet den Mitgliedern aus verschiedenen Branchen seit mehr als 65 Jahren ein kostenloses Forum, in dem sie Erfahrungen austauschen, tagesaktuelle Fragen diskutieren, von den Erfahrungen der anderen Mitglieder profitieren und regionale Beziehungen aufbauen können.

Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer sowie leitende Angestellte aus der Städteregion Aachen sowie den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg, die dem Juniorenkreis beitreten möchten, können sich bei Christian Laudenberg, Geschäftsführer des Juniorenkreises, melden, telefonisch unter 0241 4460-262 oder per E-Mail an christian.laudenberg@aachen.ihk.de