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Großer Preis des Mittelstandes – Vier Firmen aus dem Kreis Ahrweiler nominiert

Ahrweiler – Zum 27. Mal lobt die Oskar-Patzelt-Stiftung den „Großen Preis des Mittelstandes“ aus. Der Wettbewerb, der als einer der renommiertesten Wirtschaftspreise Deutschlands gilt, zeichnet Unternehmen aus Industrie, Dienstleistung, Handel, Handwerk und Gewerbe aus. Unter dem diesjährigen Motto „Jetzt erst recht“ wurden 4.674 Unternehmen und Institutionen nominiert und davon 667 von der Jury ausgewählt – darunter auch die folgenden Firmen aus dem Kreis Ahrweiler:

  • A. Jansen GmbH & Co. KG, Bad Neuenahr-Ahrweiler
  • Reinhard Koll GmbH, Niederzissen
  • Berthold Becker Büro für Ingenieur- und Tiefbau GmbH, Bad Neuenahr-Ahrweiler
  • Augel GmbH, Weibern

„Bereits die Aufnahme in die Juryliste ist ein großer Erfolg und würdigt die Verdienste der Unternehmen. Es freut mich sehr, dass es auf unseren Vorschlag hin vier Firmen aus dem Kreis Ahrweiler in die zweite Wettbewerbsrunde geschafft haben“, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler.

Die Auswahl der Preisträger und Finalisten treffen zwölf Regionaljurys sowie eine Abschlussjury. Pro Wettbewerbsregion können jeweils drei Unternehmen als Preisträger und fünf weitere als Finalisten ausgezeichnet werden. Die Preisverleihungen selbst finden im September und Oktober statt. Erst am Abend der Preisverleihung werden die Entscheidungen der Jury bekanntgegeben.

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Starkes Signal für Markthochlauf von Wasserstoff

Region/Berlin – Kabinett beschließt großes Verordnungspaket zur Umsetzung des EEG 2021. Die Bundesregierung hat heute den vom Bundesminister für Wirtschaft und Energie vorgelegten Entwurf einer Verordnung zur Umsetzung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes 2021 und zur Änderung weiterer energierechtlicher Vorschriften beschlossen. Kern der Änderungsverordnung ist die Konkretisierung der EEG-Umlagebefreiung von grünem Wasserstoff. Hierzu definiert die Verordnung, was „Grüner Wasserstoff“ ist. Damit wird der gesetzliche Auftrag aus der EEG-Novelle umgesetzt, die zum 1. Januar 2021 in Kraft getreten ist.

Bundesminister Peter Altmaier: „Wir schaffen klare und pragmatische Anforderungen an Grünen Wasserstoff. Damit sichern wir einen schnellen Markthochlauf dieser Zukunftstechnologie ab und setzen ein wichtiges Ziel der Nationalen Wasserstoffstrategie um.“

Die Verordnung zeigt auf, wann Wasserstoff für die Zwecke der EEG-Umlagebefreiung als „grüner Wasserstoff“ anzusehen ist. Dabei muss der Stromverbrauch zur Herstellung von Grünem Wasserstoff zu 100% aus Erneuerbaren Anlagen gedeckt werden. Die Umlagebefreiung soll einen Anreiz für die Produktion von Grünem Wasserstoff setzen und so den Markthochlauf beschleunigen. Es handelt sich um eine Übergangsregelung für die aktuelle Phase des Markthochlaufs.

Teil des Verordnungspakets ist auch, eine Anschlussförderung für kleine Gülleanlagen im EEG. Die Verordnung führt eine Anschlussförderung für weitere 10 Jahre ein.

Schließlich nimmt die Verordnung weitere Änderungen vor, die zu Verbesserungen in der praktischen Anwendung des EEG 2021 und des KWKG führen. Hervorzuheben ist z. B. eine Verbesserung der Flächenkulisse für Agro-PV-Anlagen, also landwirtschaftliche Photovoltaik-Anlagen, in den Innovationsausschreibungen und eine Verlängerung der Registrierung von bestehenden Erneuerbare-Energien- und KWK-Anlagen im Marktstammdatenregister.

Die Verordnung finden Sie hier.

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Große Freude in Monschau: Monschauerin gewinnt Volkswagen e-up! im „Jetzt up-biegen“-Gewinnspiel von ERGO

Monschau/Eifel – Am Montag (17.05.) war es soweit: Astrid Dreuw aus Monschau bekam endlich ihren Hauptgewinn aus dem „Jetzt up-biegen“-Gewinnspiel von ERGO übergeben – einen nagelneuen Volkswagen e-up! in der innovativen Elektroversion im Wert von 22.000 Euro. Wegen der Corona-Pandemie fand die Gewinnübergabe anstatt in der ERGO-Zentrale in Düsseldorf im kleinen Rahmen bei der glücklichen Gewinnerin zuhause in Monschau statt – natürlich unter Einhaltung aller Auflagen mit dem gebotenen Abstand und im Freien. Zudem war ein aktueller negativer Schnelltest eine Voraussetzung für alle Beteiligten.

Das „Jetzt up-biegen“-Gewinnspiel von ERGO fand zwischen dem 12.09. und 31.12.2020 statt. Jeder Neukunde, der in dieser Zeit eine neue Kfz-Versicherung bei ERGO abschloss, landete im Lostopf und bekam die Chance, einen von drei Volkswagen e-up! im Gesamtwert von 66.000 Euro zu ergattern.

Zitat der Gewinnerin, Astrid Dreuw aus Monschau: „Ich kann es noch gar nicht fassen, dass ich das große Los gezogen habe. Ich freue mich riesig über das neue Auto und bin sehr gespannt auf die erste Fahrt im Elektroflitzer. Zuhause wartet auch schon die neuinstallierte Ladestation darauf, nun in Betrieb genommen zu werden.“

Zitat Manfred Peters, Leiter Kundendialog der ERGO Beratung und Vertrieb AG: „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, das Gewinnspiel auch in Coronazeiten durchzuführen. Gerade jetzt braucht es auch Raum für Positives. Wir freuen uns umso mehr, dass wir drei Kundinnen und Kunden mit einem wirklich tollen Hauptgewinn glücklich machen und ihnen zugleich den Start in die Elektromobilität ermöglichen können.“

Zitat Dirk Mühlner, ERGO-Vertriebspartner/Leiter der ERGO-Geschäftsstelle in Aachen: „Unsere Kunden stehen bei uns immer im Mittelpunkt. Mit solchen Aktionen zeigen wir, dass wir unseren Kunden nicht nur im Schadenfall mit unseren Leistungen und unserer Expertise zur Seite stehen. Ich freue mich sehr, dass das Los auf einen unserer Kunden gefallen ist und bald ein neues Elektroauto auf den Straßen in unserer Region unterwegs ist. Ich gönne Frau Dreuw diesen Gewinn von Herzen.“

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PUMA x HARIBO: Unwiderstehliche Kollektion feiert ihren Startschuss

Grafschaft/Herzogenaurach – In Zusammenarbeit mit HARIBO bringt das Sportunternehmen PUMA jetzt eine unwiderstehliche Kollektion von Schuhen und Bekleidung auf den Markt: Seit über 100 Jahren wird HARIBO für seine leckeren Fruchtgummi- und Lakritzprodukte geliebt und sorgt weltweit für Freudemomente – das Debüt von PUMA x HARIBO zelebriert diese köstliche Tradition.

Für diese Kooperation ist das PUMA-Team tief in die fröhliche Welt von HARIBO eingestiegen und hat sich vom klassischen HARIBO Goldbären sowie dem original HARIBO-Verpackungsdesign inspirieren lassen, um diese Elemente in einige von PUMAs klassischen Silhouetten einfließen zu lassen. Die Kollektionsteile sind verspielt, greifen Farben der bunten HARIBO-Welt auf und kombinieren sie mit authentischem Co-Branding und straßentauglichen Designdetails.

Foto: PUMA

„Wir freuen uns sehr über diese Kooperation, denn für uns passen PUMA und HARIBO perfekt zusammen. Unsere beiden Unternehmen sind im Ursprung deutsche Markenartikelhersteller, deren Produkte ikonisch und seit Jahrzehnten bei Jung und Alt beliebt sind“, sagt Holger Lackhoff, Geschäftsführer Marketing HARIBO Deutschland.

„Gemeinsam mit HARIBO feiern wir den Auftakt unserer ersten PUMA x HARIBO Kollektion. Beide Unternehmen haben über Jahrzehnte ihre lebensfrohen Philosophien von Deutschland in die Welt getragen und dabei Generationen begleitet. Diese Freude spiegelt sich nun auch in unserer Kollektion wider: verspielte, bunte Designs kombiniert mit den neusten PUMA Styles – ein perfekter Fit“, so PUMA General Managerin Central Europe Nina Graf-Vlachy.

Die leckerste Kollektion des Jahres, die in Zusammenarbeit mit HARIBOs Lizenzagentur IMG entstanden ist, wird im Jahr 2021 weltweit zu mehreren Launch-Terminen erscheinen. Der europäische Startschuss ist am 20. Mai 2021. Zu diesem Termin wird aber nur ein Teil der PUMA x HARIBO Kollektion verfügbar sein: Im Laufe des Jahres 2021 können sich PUMA- und HARIBO-Fans noch auf viele weitere unwiderstehliche Schuhe und Bekleidungsstücke aus der süßen Kooperation freuen.

HARIBO Goldbären und Happy Cherries als Inspiration: Der erste Launch von PUMA x HARIBO (Launch-Datum 20. Mai 2021)

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KSK Mayen Preisträger beim bundesweiten DAVID-Wettbewerb 2021

Mayen/Region – Ausgezeichnete Stiftungsarbeit bei der KSK Mayen mit dem Projekt „Tonie-Boxen für Kindergärten“. Die Kreissparkasse Mayen (KSK) wurde kürzlich beim DAVID-Wettbewerb 2021 im Rahmen der Sonderedition „Corona“ für ihre Stiftungsarbeit ausgezeichnet. Als eine von bundesweit nur zwei Preisträgerinnen erhielt die KSK Mayen für ihr Projekt „Tonie-Boxen für Kitas“ die Auszeichnung der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Jury würdigte die innovative Idee, die im Rahmen der KSK-eigenen Stiftung „Für unsere Jugend“ aufgrund der Corona-Pandemie als Alternative zum bundesweiten Vorlesetag entwickelt wurde.

„Mit dieser so kreativen wie pragmatischen Lösung zur Durchführung liebgewonnener Gewohnheiten in Corona-Zeiten sorgte unsere Stiftung für große Freude in den Kitas unserer Region. Jedes Jahr zum bundesweiten Vorlesetag besuchen unsere MitarbeiterInnen die Kindergärten und Kindertagesstätten, um den Kindern vorzulesen und Bücher zu verschenken. Aufgrund der Corona-Pandemie war dieses liebgewonnene Ritual 2020 so leider nicht möglich“, erklärt KSK-Vorstandsvorsitzender Karl-Josef Esch. „Um den Kindern dennoch ein Highlight zu bieten, hat unsere Stiftung an 37 Kitas Tonie-Boxen verschenkt“, so KSK-Vorstandsmitglied Christoph Weitzel.

Die Kreativ-Tonies – das sind die elektronischen Speicherkarten für die Box in Form von Spielfiguren – wurden von Sparkassen-MitarbeiterInnen mit der Geschichte „Hase Felix reist um die Welt“ besprochen. Dazu erhielt jede Kita ein Vorlesebuch und jedes Kind ein Bambini-Büchlein zum Thema „Europa und die Welt“. Die Kitas können das Material flexibel und vielfältig einsetzen. Die Stiftung „Für unsere Jugend“ hat die Idee entwickelt, die Tonie-Boxen gekauft, individuell vertont und an die Kitas verteilt. „Da die Komponenten der Tonie-Boxen austauschbar, erweiterbar und neu besprechbar sind, sind sie auch nachhaltig“, betont Weitzel. Zur Erweiterung der Aktion haben die regionalen Stadtbüchereien Mayen und Andernach zusätzlich jeweils eine Spende für die kostenlose Ausleihe weiterer Tonies an die Kitas erhalten. 2021 werden weitere Kitas mit dem Gerät ausgestattet.

Der Laudator Dr. Bernd Brandes-Druba, Geschäftsführer der Sparkassenstiftung Schleswig-Holstein und Mitglied der bundesweiten Jury, würdigte die Kreativität, die hinter der Idee steckt. Positiv erwähnt er auch, dass die Stiftung „Für unsere Jugend“ erst kürzlich das Stiftungskapital um weitere 200.000 Euro auf aktuell 4,6 Mio. Euroaufgestockt hat und damit zeigt, dass sie nachhaltig handelt und ein verlässlicher Förderer im Landkreis Mayen-Koblenz ist und bleibt.

Der Stiftungspreis DAVID wird seit 2006 regelmäßig an Stiftungsprojekte vergeben, die herausragende Beiträge für das Zusammenleben in ihren jeweiligen Regionen leisten. Die Gewinnerprojekte des DAVID weisen eine besondere Vorbildfunktion auf und können anderen Sparkassenstiftungen als Ideen- und Inspirationsquelle dienen. Die 769 Stiftungen der Sparkassen-Finanzgruppe unterstützen gesellschaftliche Belange mit rund 369 Mio. Euro im Jahr. Die Sparkassen sind der größte nichtstaatliche Kultur- und Sportförderer in Deutschland.

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Vom Eifelkind zum Global Player – Hermann Simon Business School – Einweihung in China

Hasborn/Eifel/ Shouguang-China – Es ist außergewöhnlich, dass eine neue Hochschule in China nach einem Deutschen, geboren in einem kleinen Dorf bei Wittlich, benannt wird. Am 11. Mai 2021 wurde die Hermann Simon Business School in Shouguang, China eingeweiht. Professor Hermann Simon ist Gründer und Ehrenvorsitzender der weltweit tätigen Unternehmensberatung Simon-Kucher & Partners. Er gilt als einer der einflussreichsten deutschen Managementdenker und ist einziger Deutscher in der globalen Thinkers50 Hall of Fame. Besonders bekannt wurde er durch seine Publikationen zu wenig bekannten mittelständischen Weltmarktführern, den sogenannten „Hidden Champions“.

Die Hermann Simon Business School in Shouguang, China. Foto: Privat

Initiator der neuen Hochschule ist der chinesische Unternehmer Yang Shuren. Er führte sein Unternehmen konsequent nach der Hidden Champions Strategie mit den Pfeilern Fokussierung und Globalisierung. Mit dieser Strategie gelang dem Unternehmen bei mehreren Spezialchemikalien der Aufstieg zum Weltmarktführer.

Prof. Hermann Simon (re.) mit dem Unternehmer Yang Shuren und Prof. Rolf D. Cremer, früherer President der China-Europe International Business School (CEIBS) anlässlich einer Planungssitzung. Foto: Privat

Die neue Hochschule stellt das Hidden Champions Konzept in den Mittelpunkt. Sie sieht ihre Mission in der Ausbildung von mittelständischen Unternehmern und Managern, verbunden mit einer konsequent internationalen Ausrichtung. Als Präsident konnte der renommierte Pekinger Strategieexperte Professor Liu Hongsong gewonnen werden.

Die Hochschule wird zudem von einem internationalen Beirat aus führenden Experten unterstützt und hat bereits erste Kooperationen mit Hochschulen in Japan, Israel und Deutschland eingeleitet. In seiner wegen Corona virtuell gehaltenen Antrittsvorlesung bezeichnete Professor Simon China und Deutschland als „Gewinner der Globalisierung“ und ging auf neue Trends der Globalisierung ein. So hob er hervor, dass Exporte vermehrt durch Direktinvestitionen ersetzt werden. In diesem Zuge werden Unternehmen verstärkt im jeweils anderen Land investieren. Simon sieht die neue Business School als Brückenbauer zwischen China und Deutschland und betont, dass die beiden Länder trotz politischer Unterschiede auf eine gedeihliche wirtschaftliche Zusammenarbeit angewiesen sind, Wegbleiben sei keine Option.

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Handwerk in der Region hat ein vertrautes Gesicht

Prüm/Region – Stolz auf das Handwerk: Der Gewinnerbetrieb der Aktion „Nebenan ist hier.“, Holzbau und Bedachungen Reichert aus Kommen, präsentiert sich auf Plakatwänden als Teil der „Wirtschaftsmacht von nebenan“. „Nebenan ist hier.“ – bei der Mitmach-Aktion der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region nutzten zum Jahresende 2020 zahlreiche Innungsfachbetriebe die Möglichkeit, sich im bekannten Design der bundesweiten Imagekampagne des Handwerks zu präsentieren: Unter dem Motto „Die Wirtschaftsmacht bekommt unser Gesicht.“ gestaltete ein kostenfreier Grafikservice individuelle Werbemittel für die tägliche Kundenansprache und Mitarbeiterfindung. Dabei winkte einem glücklichen Teilnehmer ein ganz besonderer Hauptgewinn: das persönliche Motiv auf den Plakatwänden rund um den Betriebsstandort. Gewonnen hat die Firma Reichert Holzbau und Bedachung aus Kommen mit ihrem Teamfoto im heimischen Wald. In der Zeit von Anfang Mai bis Ende Juni werden Plakate in Wittlich, Bernkastel-Kues und in Morbach die Botschaft des Innungsfachbetriebes der Baugewerbe-Innung Mosel-Eifel-Hunsrück-Region an die Verbraucher tragen: „Danke. Für Ihr Vertrauen in unser Handwerk.“

Das Handwerk ist in der Region präsent

Gerade in den aktuellen Zeiten, in denen immer noch alle auf Abstand zueinander gehen müssen, freut man sich bei der Hunsrücker Firma Reichert Holzbau und Bedachungen über diese großartige Werbemöglichkeit. Dank den individualisierten Plakatwänden ist dem Innungsfachbetrieb die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden und Nachwuchskräfte sicher – und auch die übrigen Teilnehmer profitieren von der Aktion ihrer Kreishandwerkerschaft. „Mit den personalisierten Werbemitteln hat das Handwerk in unserer Region nun viele vertraute Gesichter“, freut sich der vorsitzende Kreishandwerksmeister Raimund Licht und ergänzt: „Ganz besonders gratulieren wir natürlich dem Gewinnerbetrieb!“ Neben der Unterstützung durch die Aktion Modernes Handwerk e. V. leisteten auch die handwerksnahen Partner SIGNAL IDUNA und MEWA Textil-Management ihren Beitrag für den Erfolg der Aktion.

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„Ein Meilenstein für Aachen“

Aachen – Nach jahrzehntelangen Diskussionen beginnen die Abrissarbeiten des alten Parkhauses im Herzen der City, um Platz für ein neues Stück Stadt mit viel Grün und Aufenthaltsqualität zu schaffen. Die Abrissbirne rollt an diesem Tag in einem unscheinbaren kleinen Holzkarren am Büchel an. Und sie – die ganz offiziell „Pyrus communis“ (Gallert`s Butterbirne) heißt – symbolisiert bereits die Zukunft des Altstadtquartiers. Denn „sie“ ist ein Baum und kein Bagger. Genauer gesagt: ein Birnbaum. Der grüne Aufschlag mit Augenzwinkern ist Teil der „Initiative Wanderbaum Aachen“, die am Büchel in diesen Tagen ihren Start feiert. Bei den Bauexperten hat die klassische Abrissbirne unterdessen längst ausgedient. Am Büchel kommt in den nächsten Wochen modernstes Gerät zum Einsatz, um die stolze Menge von 25.000 Tonnen Beton und Stahl Stück für Stück „abzuknabbern“. Alle Aufträge an die Spezialfirmen sind mittlerweile erteilt, die Entkernungsarbeiten haben bereits begonnen, bevor voraussichtlich Mitte Juni die großen Bagger anrücken.

OBin Keupen: „Ein Meilenstein für Aachen.“

Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen würdigte den offiziellen Start der Arbeiten im Rahmen eines Pressetermins am Mittwoch (12. Mai) als Meilenstein für die Aachener Innenstadtentwicklung: „Wir reißen ein Parkhaus ab und gestalten anschließend alle gemeinsam ein neues Stück Stadt. Was lange Zeit ein viel diskutierter Wunsch vieler Menschen war, wird nun endlich greifbare Realität! Der Büchel steht für die Aufbruchstimmung mitten in unserer Stadt. Hier werden wir zusammen mit vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern viel bewegen können und damit Impulse in die gesamte Innenstadt senden. Mit den wegweisenden politischen Entscheidungen zum Schwerpunkt „Wiese“ im Rücken bin ich zuversichtlich, dass das Altstadtquartier der Zukunft mit viel Grün und einer hohen Aufenthaltsqualität zu einer lebendigen grünen Mitte wächste..“ Die nun startenden Abrissarbeiten seien Auftakt für eine spannende Entwicklung im Herzen der Altstadt.

Stadtbaurätin Burgdorff: „Aachen erhält eine neue Adresse.“

Frauke Burgdorff, städtische Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bau und Mobilität, sagt: „Ich freue mich außerordentlich, dass wir uns am Büchel geschlossen als Aachener Stadtgesellschaft, über Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg und Dank des Engagements vieler Menschen innerhalb und außerhalb der Verwaltung auf diesen für die Stadt neuen kooperativen Weg ,Stadt machen am Büchel‘ begeben haben. Wir haben bis heute bereits eine ganze Menge erreicht: Wir haben die Zusage des Bundes, dass unser Büchel-Projekt über das Programm ‚Nationale Projekte des Städtebaus‘ mit bis zu 5,5 Millionen Euro gefördert wird. Wir blicken stolz auf eine fachlich auf höchstem Niveau abgelaufene Planungswerkstatt mit den außergewöhnlich qualifizierten Planungsbüros aus Deutschland zurück, die uns den Weg für die vor kurzem gefasste Leitentscheidung ‚Wiese‘ weist. Dieses städtebauliche Konzept arbeiten wir nun aus. ‚Wiese‘ steht natürlich für mehr Grün am Büchel, aber eben nicht nur: Der Begriff steht für attraktiven öffentlichen Raum im Herzen der Stadt, der jede und jeden künftig dazu einlädt, dort zu verweilen. Eine junge Adresse, die Freude macht.“

SEGA-Geschäftsführer Vogt: „Sind stets für die Bürger*innen ansprechbar“

Die Verantwortung für den Abriss und die künftige Entwicklung des Altstadtquartiers Büchel liegt federführend in den Händen der Städtischen Entwicklungsgesellschaft (SEGA), die selbst mit ihrer Geschäftsstelle nur wenige Meter von der Baustelle entfernt in der Mefferdatisstraße beheimatet ist. SEGA-Geschäftsführer Christoph Vogt sagt: „Viele Monate der Vorbereitungen und Untersuchungen liegen hinter uns. Die Aufträge sind nun erteilt. Die Entkernungsarbeiten im Parkhaus laufen. Das alte Büchel-Parkhaus verschwindet aus dem Stadtbild und macht Platz für etwas Neues. Wir wissen: Die kommenden Wochen und Monate bringen besondere Belastungen für die Aachener Innenstadt und die Menschen, die in direkter Nähe zum Büchel leben und arbeiten.” Vogt versichert: “ Wir tun unser Bestes, um die Belastungen so gut wie möglich in einem erträglichen Rahmen zu halten.“ Und sollte es doch einmal an der ein oder anderen Stelle haken, sei die SEGA ansprechbar und habe ein offenes Ohr für alle Anwohnerinnen und Anwohner sowie weitere Betroffene. Vogt: „Sprechen Sie uns an und lassen Sie uns – sollte es erforderlich sein – gemeinsam Lösungen finden.“ Voraussichtlich ab Herbst soll auf dem Gelände des ehemaligen Parkhauses dann die gut 5000 Quadratmeter große Freifläche hergerichtet werden, die als „ZwischenZeit Büchel“ ab Frühjahr 2022 temporär bespielt, als Aufenthaltsfläche genutzt und begärtnert werden kann. Die Planungen hierzu laufen von Seiten der SEGA bereits auf Hochtouren.

Modernes -Abbruchgerät kommt zum Einsatz

Damit Komplikationen so weit wie möglich ausgeschlossen werden können, sind in den vergangenen zwei Jahren intensive Untersuchungen und Planungen erfolgt. Projektleiter Frank Schneiderwind und Klaus Schavan, Geschäftsführer des städtischen Gebäudemanagements behalten bei den komplexen Fragestellungen den Überblick: „Wir haben unzählige Aspekte – von der Statik bis zu den Schadstoffen, von der Beweissicherung der umliegenden Gebäude bis zu Baugrundfragen, vom Thermalwasser bis zu archäologischen Sondierungen im Umfeld – berücksichtigen müssen und daraufhin das genaue Vorgehen entworfen. Nach den vorbereitenden Arbeiten können bald die sichtbaren Abrissarbeiten starten. Dabei kommt modernes Abbruchgerät zum Einsatz, das das Parkhaus von West nach Ost Stück für Stück ‚abknabbert‘. In einem ersten Schritt wird das Parkhaus von den denkmalgeschützten Nachbarhäusern in der Nikolausstraße gelöst.

In der Hochphase der Abrissarbeiten rechnen Stadt und SEGA mit bis zu 25 bis 30 Lkw-Fahrten pro Tag, um den Parkhaus-Schutt abtransportieren zu können. Um die Staubbelastung gering zu halten, werden zusätzlich Wasserkanonen eingesetzt. Die Arbeiten werden montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr stattfinden, freitags bis spätestens 15 Uhr. Als Fahrtweg ist die alte Zufahrt zum Parkhaus vorgesehen – also rollen die Lkw über Peterstraße, Ursulinerstraße und Buchkremerstraße hin zum Büchel. Dann fahren sie über eine eigens eingerichtete Baustraße die Fußgängerzone Dahmengraben kreuzend wieder in Richtung Peterstraße ab. Es kommt am Büchel zu keinen grundsätzlichen Straßensperrungen. Der Kfz- wie auch der Radverkehr wird trotz der Abrissarbeiten weiterhin rollen können. Mit kurzzeitigen Behinderungen durch den Baustellenverkehr ist natürlich dennoch zu rechnen. Zudem wird während der Zeit der Abbrucharbeiten ein absolutes Halteverbot in der Straße Büchel direkt gegenüber vom Parkhaus eingerichtet.

Weitere Infos zum „Wanderbaum“:

Der erste Wanderbaum Aachens ist die „Abrissbirne“. Die Initiative Wanderbaum Aachen ist ein von Bürger:innen initiiertes Projekt des gemeinnützigen VCD Aachen-Düren: https://wanderbaumallee-aachen.de/. Der Birnbaum (Pyrus communis `Gallert`s Butterbirne`) im typischen Wanderbaum-Wagen wird von der Städtischen Entwicklungsgesellschaft Aachen (SEGA) im Zuge der Quartiersentwicklung Büchel finanziert. Die „Abrissbirne“ ist Symbol für den Umbruch vom Parkhaus zur öffentlichen Grünfläche und will dabei das Augenmerk auf Stadtgrün und andere, temporäre Nutzungsformen lenken. Gebaut hat den ersten Wanderbaum Aachens die low-tec gemeinnützige Arbeitsmarktförderungsgesellschaft Düren mbH, weitere Baumgestelle sind bereits ehrenamtlich in Arbeit.

Weitere Infos zum Altstadtquartier Büchel und Kontaktadressen zur SEGA finden Sie im Internet auf www.buechel-aachen.de.

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Wirtschafts-Service-Portal.NRW: Digitale Verwaltungs-Dienste werden gebündelt und massiv ausgebaut

Region/Düsseldorf – Minister Pinkwart: Digitale Services entlasten Wirtschaft und Verwaltung in Nordrhein-Westfale. Ein Gewerbe anmelden, Erlaubnisse für den Betrieb einer Gaststätte oder die Tätigkeit als Versicherungsvermittler beantragen, sich in die Handwerksrolle eintragen: Services wie diese können Unternehmerinnen und Unternehmer in Nordrhein-Westfalen digital nutzen und sich den Behördengang sparen. Dazu hat das Digitalministerium im Jahr 2018 das Gewerbe-Service-Portal.NRW gestartet und zunächst Gründerinnen und Gründern die Gewerbeanmeldung vom Sofa aus ermöglicht. Nun gibt das Land den Startschuss für ein umfassendes digitales Zugangstor für die Wirtschaft und hat dazu eine weitreichende Kooperation mit den kommunalen Spitzenverbänden, der IHK NRW und dem Westdeutschen Handwerkskammertag vereinbart. Die gemeinsame Digitalisierung von Verwaltungsleistungen beschleunigt Prozesse und entlastet Unternehmen und Behörden. Zentraler digitaler Zugang ist das Wirtschafts-Service-Portal.NRW (WSP.NRW), das nun mit 31 Verwaltungsleistungen an den Start geht und bis zum Sommer um weitere 41 Services ergänzt wird.

Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Nordrhein-Westfalen geht bei der Digitalisierung von Verwaltungsleistungen in Deutschland voran. Mit der weitreichenden Kooperation und dem Rollout zahlreicher neuer Services führen wir diese Erfolgsgeschichte gemeinsam in die nächste Phase. Das entlastet neue und etablierte Unternehmen ebenso wie die Behörden: Dauerte etwa die analoge Gründung eines Gaststättenbetriebes einen oder mehrere Arbeitstage, so sinkt der Zeitbedarf über das WSP.NRW nun auf eine halbe Stunde. Das spart Gründerinnen und Gründer eine halbe Million Arbeitsstunden im Jahr. Nun bauen wir das Portal zur Allround-Plattform für digitale Serviceleistungen für die nordrhein-westfälische Wirtschaft aus. Damit schaffen wir ein umfassendes digitales Angebot für Gewerbe, Freie Berufe und grenzüberschreitende Dienstleister.“

Ralf Stoffels, Präsident IHK NRW: „Die Themen Bürokratie und Digitalisierung der Verwaltung sind für viele Unternehmen ein Dauerbrenner, und das nicht nur für Sonntagsreden. Gerade in der Corona-Krise hat sich gezeigt, wie wichtig gute, digitale Verwaltungsprozesse für das Funktionieren unserer Wirtschaft sind. Daher sind wir froh, dass das Land mit dem WSP.NRW vor allem Gründerinnen und Gründern den Start deutlich erleichtert. Als Selbstverwaltungsorganisation der Wirtschaft setzen wir auf die Digitalisierung unserer Dienstleistungen im Sinne unserer Mitglieder. Als schöner Nebeneffekt hilft das WSP.NRW dabei, die Angebote der Verwaltungen zu vernetzen.“

Hans Hund, Präsident des Westdeutschen Handwerkskammertages: „Das Handwerk freut sich im Interesse seiner Betriebe, dass Nordrhein-Westfalen bei der Digitalisierung der Verwaltung so mutig vorangeht. Die Corona-Krise hat uns unmissverständlich vor Augen geführt: Wir haben hier in ganz Deutschland einen enormen Aufholbedarf. Gleichzeitig ist es aus Sicht des Handwerks von entscheidender Bedeutung, dass die Selbstverwaltung des Handwerks und der Wirtschaft insgesamt auch in der digitalen Zukunft gestärkt wird und sichtbar bleibt. Der Ansatz des Wirtschafts-Service-Portals.NRW ist deswegen genau richtig: Kooperation im Sinne der Bürgerinnen und Bürger statt Vereinheitlichung.“

Die Geschäftsführer der kommunalen Spitzenverbände, Helmut Dedy (Städtetag NRW), Dr. Martin Klein (Landkreistag NRW) und Christof Sommer (Städte- und Gemeindebund NRW) erklären: „Das Wirtschafts-Service-Portal.NRW ist ein Aushängeschild mit Vorbildcharakter. Mit den digitalen Einer-für-Alle-Services werden vormals aufwändige Verwaltungsabläufe verschlankt und wichtige Dienstleistungen können schnell erledigt werden. Das ist ein echter Mehrwert für Unternehmen. Die Kommunen bringen sich mit vollem Elan in den Aufbau des Portals ein, denn mit diesem Angebot steigern wir die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandortes.“

Mit der heutigen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung gehen 31 neue digitale Leistungen für die Wirtschaft im Zuständigkeitsbereich aller Kooperationspartner an den Start. Darunter sind Online-Dienste von Handwerksunternehmen zur Eintragung in die Handwerksrolle sowie in das Verzeichnis der zulassungsfreien Handwerke und handwerksähnlichen Gewerke (Handwerkskammern), die Erlaubnis für Versicherungsvermittler oder –berater (Industrie- und Handelskammern), die Erlaubnis für Bewachungsunternehmen (Kreisordnungsbehörden) sowie die Pfandleiherlaubnis und die Anzeigen und Erlaubnisse rund um das Gaststättengewerbe (Kommunale Ordnungsbehörden). Weitere 41 Onlinedienste folgen bis zum Sommer: Darunter sind Services wie die Veranstaltungserlaubnis z.B. für Wochenmärkte und Straßenfeste oder die Sondernutzungserlaubnis im öffentlichen Verkehrsraum, etwa für Außengastronomie oder die Verlegung von Leitungen.

Darüber hinaus werden bis Ende 2022 allein im WSP.NRW rund 350 Verwaltungsleistungen für die Wirtschaft als „Einer-für-Alle“-Dienst für die bundesweite Nutzung digitalisiert. Schnellstmöglich werden sowohl die medienbruchfreie Einbindung von Wirtschaftsregistern, wie beispielsweise das Handelsregister, und eine intuitive Nutzerführung umgesetzt. Unternehmen sollen ihre Daten für verschiedene Verwaltungsleistungen nur einmal eingeben müssen („Once-Only-Prinzip“).

Die bisherigen digitalen Angebote stoßen auf eine steigende Nachfrage der Wirtschaft: Waren es 2019 rund 6500 Gewerbeanzeigen (An-, Um- und Abmeldungen), so kletterte die Zahl 2020 auf 26.000. Auf Basis des ersten Quartals 2021 (11.000) erwartet das Digitalministerium im laufenden Jahr eine Verdopplung.

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Online-Basisseminar für Existenzgründer am Mittwoch, 19. Mai 2021

Region/Mayen-Koblenz – Der erste Schritt in die Selbstständigkeit. Am Mittwoch, 19. Mai 2021 findet das nächste Online-Existenzgründerseminar des IHK-Starterzentrums Mayen-Koblenz und der IHK-Akademie Koblenz e. V. für junge Unternehmer und Existenzgründer statt. Es beginnt um 10:00 Uhr und ist für die Teilnehmer kostenlos. Innerhalb von fünf Stunden werden wichtige Grundlagen vermittelt. Businessplan, Finanzierung und Marketing bilden die Schwerpunkte des Seminars.

Weitere Seminartermine in anderen Regionen finden Sie unter www.ihk-koblenz.de und dem Dokument 121143.

Anmeldungen sind bei der IHK-Akademie Koblenz e. V. telefonisch unter 0261 30471-30 oder per Mail an kunz@ihk-akademie-koblenz.de möglich.