v.l. Geschäftsführer Jan Ritter und Ausbilderin Franziska Gerhard begrüßten Lea Gilles und Alicia Dodt und beglückwünschten Laura Kettel zum guten Prüfungsergebnis. Foto: Martin Gausmann
Bad Neuenahr-Ahrweiler, 05.09.2020 – Drei junge Mitarbeiterinnen verstärken seit 1. August das Team der Ahrtal und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing GmbH und des Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. Laura Kettel hat im Juni erfolgreich ihre dreijährige Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der Marketing GmbH beendet. Geschäftsführer Jan Ritter beglückwünschte die 22-Jährige zu ihrem guten Abschlussergebnis. „Frau Kettel hat bereits während ihrer Ausbildung höchsten Einsatz gezeigt. Daher freuen wir uns, dass Sie das Team nun als Festangestellte weiter unterstützt“, so Ritter. Ihre Aufgaben liegen im Bereich Backoffice und Büroorganisation.
Als neue Auszubildende begrüßen Ahrtal-Tourismus und Marketing GmbH Lea Gilles. Die 23-jährige Abiturientin hat ihre dreijährige Ausbildung zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit am Alfred-Müller-Armack-Berufskolleg in Köln begonnen. Ausbilderin Franziska Gerhard erläutert: „Unsere Auszubildenden haben bei uns die Möglichkeit, ein großes Themen-Spektrum kennen zu lernen und alle Abteilungen im Standort-Marketing zu durchlaufen.“ Dazu zählen die Tourist-Informationen, der Verkauf, das Veranstaltungsmanagement, die Abteilung Presse/Marketing, die Weinwerbung, das City-Management, die Gesundheitswirtschaft und die Wirtschaftsförderung.
Darüber hinaus absolviert die 22-jährige Alicia Dodt im Rahmen ihres Studiums des Gesundheits- und Sozialmanagements an der Fachhochschule Remagen ihr halbjähriges Praxissemester im Bereich der Gesundheitswirtschaft. Dort wird sie insbesondere Projektarbeiten für den Gesundheitsstandort Bad Neuenahr-Ahrweiler begleiten.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Eifel Tourismus (ET) GmbH, Landrat Heinz-Peter Thiel (mitte), der Geschäftsführer der ET GmbH, Klaus Schäfer (rechts) und der Erfinder der MeldeApp, Benjamin Bellardita (links) steltten die neue MeldeApp Eifel in einem digitalen Pressegespräch vor. Die Eifel Tourismus GmbH stellt die MeldeApp Eifel allen Gastronomen, Veranstaltern und Vereinen in der Eifel kostenlos zur Nutzugn zru Verfügung. Foto: Eifel Tourismus GmbH
Prüm/Daun, 04.09.2020 – Eine Rundreise von Landrat Heinz-Peter Thiel, Aufsichtsratsvorsitzender der Eifel Tourismus (ET) GmbH und ET- Geschäftsführer Klaus Schäfer machte einen Bedarf deutlich, der sich bereits seit Wochen abgezeichnet hatte: Gastronomen, Freizeitanbieter oder Event-Veranstalter leiden unter einem hohen bürokratischen Aufwand, um die vorgeschriebene Nachverfolgung von Gäste- und Besucherkontakten gewährleisten zu können. Dreißig Tage lang müssen die Daten aufbewahrt werden, um gegebenenfalls den Gesundheitsämtern das Auffinden potenzieller Kontakte von Corona-Infizierten zu ermöglichen. „Wir können nun den Betrieben der Eifel, den Veranstaltern und Vereinen eine kostenlose App zur Verfügung stellen, mit der sie diese Anforderung erheblich leichter bewältigen können“, erläutert Heinz-Peter Thiel den Vorteil der technischen Innovation. Die neue MeldeApp Eifel ermöglicht auf ausdrücklichen Wunsch vieler Leistungsträger der Region den Abschied von der unübersichtlichen und zeitaufwändigen Papierflut aus oft unleserlichen, von Hand ausgefüllten Listen. Sie generiert buchstäblich im Handumdrehen datenschutzkonforme, lückenlose und mühelos an die Gesundheitsämter transferierbare Datensätze. Thiel, als Landrat der Vulkaneifel zugleich für das Gesundheitsamt zuständiger Behördenchef, betont: „Stellvertretend für die Kollegen kann ich sagen, dass dies sehr wichtig für die öffentlichen Aufgaben im Bereich der Pandemieeindämmung ist.“
Konzipiert wurde die Web-Anwendung von der in Bad Neuenahr-Ahrweiler ansässigen Full-Service-Agentur Shapefruit AG. „Die Nutzer werden auf dem eigenen Handy durch einen standardisierten Ablauf geführt, so dass nichts vergessen wird“, schildert Shapefruit-Prokurist Benjamin Bellardita die unkomplizierte Bedienbarkeit der App für Besucher und Gäste. „Die Erfahrungen, die in anderen Regionen wie etwa Baden-Württemberg bereits damit gemacht wurden, sind einhellig positiv.“ Für beide Nutzer – Dienstleister wie deren Kunden – braucht es nur drei Schritte: scannen, Formular online ausfüllen, freischalten. Der Gastronom, Eventveranstalter, Freizeitanbieter oder auch Verein kann den Datensatz bei Bedarf einer Nachverfolgung ausdrucken oder herunterladen. Nach Ablauf der Dreißig-Tage-Frist werden die Daten automatisch gelöscht. „Die Einrichtung ist wirklich leicht verständlich und unkompliziert“, bestätigt nach einem Vorab-Test der Gastronom Thomas Herrig aus Meckel.
Alle, die mit Gäste- oder Besucherkontakten arbeiten, können von der App profitieren: das Eiscafé ebenso wie der Wildpark, der Landgasthof ebenso wie der Sportverein. „Das Angebot ist für die Dienstleister, welche die MeldeApp nutzen, kostenfrei… und zwar unabhängig davon, ob sie Partner der Eifel Tourismus GmbH sind“, unterstreichen Thiel und Schäfer einen wichtigen Aspekt zur Unterstützung der Eifeler Tourismuswirtschaft. „Natürlich macht es Sinn und stärkt es das Netzwerk, wenn dadurch noch weitere Eifeler Anbieter motiviert werden, sich künftig der starken Marke EIFEL anzuschließen. Aber eine solche Kooperation ist keine Nutzungsvoraussetzung.“ Mit der MeldeApp Eifel werde ein niedrigschwelliges IT-Angebot umgesetzt, das gerade in Coronazeiten helfen kann, die Belastungen der Gastronomen, Veranstalter und Verein abzufedern und wichtige personelle oder zeitliche Ressourcen dort freier einzusetzen, wo sie Umsatz bringen: beim Gast, beim Besucher, beim Zuschauer.
Mayen, 03.09.2020 – In Corona-Zeiten gibt es zahlreiche Beschränkungen, doch eine Freizeitaktivität steht daher hoch im Kurs: Wandern! Rund um Mayen gibt es zahlreiche schöne Wege, die es zu entdecken gilt. Das Team der Mayener Tourist-Information stellt wöchentlich einen persönlichen Tipp vor.
In dieser Woche empfehlen wir den tollen Traumpfad Förstersteig.
Die 15,5 km lange Rundtour startet und endet am Parkplatz am Leichenberg/Kletterwald Vulkanpark in Kürrenberg.
Eine weitere Einstiegmöglichkeit wäre der Schützenplatz in der Bürresheimer Straße. Von hier führt ein ca. 2 km langer Zuweg zum Förstersteig.
Die Route dauert ca. 5:30 Stunden und hat so einige Highlights zu bieten. Der Traumpfad führt durch das Ruppental zum Eiterbachweiher und hinauf zur Luisenplatzhütte, wo ein atemberaubender Panoramablick wartet. Weitere tolle Aussichten gibt es, wenn man meist auf schönen Naturwegen wandert. Toll ist dabei vor allem der Nettetalblick, von dem man das Schloss Bürresheim in voller Pracht im Blick hat! Die Hammesmühle bietet nach halber Strecke Einkehrmöglichkeit, bevor es an Nette und Nitz vorbei wieder aufwärts geht. Nach Überwindung des Scheidkopfes kann man noch einmal die Panoramasicht über die Eifel genießen, bevor die Tour am Portal des Ruppentals zu Ende geht.
Niederzissen, 02.09.2020 – Start: Sonntag, 13. September 2020, 10.30 Uhr. Beim Genuss-Radeln mit dem E-Bike hügelige Landschaften erkunden – das bringt jede Menge Vergnügen.
Wunderschöne Ausblicke auf die Landschaft mit Wäldern, Wiesen und Burgen inklusive. Foto: A.Dietz
Starten Sie mit der Vulkanparkführerin Jutta Dietz am Sonntag, dem 13. September zu einer begleiteten E-Bike-Tour. Nach der Ankunft des Zuges startet die Gruppe am Bahnhof Oberzissen. Von dort führt der Weg die Radfahrer über Radwege, Waldwege und wenig befahrene Straßen durch die herrliche Osteifel. Dabei wird der E-Antrieb helfen, wenn die Gruppe die Höhen erklimmt.
Insgesamt legen die E-Bike-Fahrer ca. 60 km zurück – wunderschöne Ausblicke auf die Landschaft mit Wäldern, Wiesen und Burgen inklusive. Die Rundtour nimmt etwa 3,5 – 4 Stunden reine Fahrtzeit in Anspruch. Hinzu kommen Foto-Stopps, Trinkpausen und eine Einkehr, bei der die Teilnehmer eine Kleinigkeit zum Essen und Trinken kaufen können. Die Tour endet wieder am Bahnhof Oberzissen, so dass der Zug um 16:55 Uhr in Richtung Brohl erreicht wird.
Während der Pause können die Akkus für ca. 30 Minuten aufgeladen werden. Wegen der vielen Steigungen ist ein voller Akku zu Beginn allerdings ein Muss. Eine intakte Ausrüstung, ausreichend Verpflegung und gefüllte Trinkflaschen erhöhen den Spaß an dieser E-Bike-Tour.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnahme erfolgt auf eigenes Risiko. Kosten: 8,00 € / Person. Mindestalter der Teilnehmer: 14 Jahre. Anmeldung und Informationen: Tourist-Information Vulkanregion Laacher See, Telefon: 02636/19433 info@vulkanregion-laacher-see.de, www.vulkanregion-laacher-see.de
Tipp zur Anreise
Die Tour startet nach Ankunft des Vulkan-Expreß in Oberzissen. Wer die E-Bike-Tour mit einer Bahnfahrt verbinden möchte, kann um 9:30 Uhr (Abfahrt) in Brohl in den Vulkan-Expreß steigen und bis Oberzissen fahren. Die Fahrradmitnahme im Zug ist kostenfrei. Für die Rückfahrt kann man entweder wieder den Vulkan-Expreß nutzen (Abfahrt Oberzissen: 16:55 Uhr), oder aus eigener Kraft mit dem E-Bike über den Brohltalradweg die 12 km bergab nach Brohl radeln.
Für die Besucher des Parks sind die Weißbüscheläffchen ein echter Anziehungspunkt, freut sich auch der Geschäftsführer der Freizeitobjekte Alsdorf GmbH, Alfred Sonders, darüber, dass die Äffchen zurückkehren. Foto: Stadt Alsdorf
Alsdorf, 02.09.2020 – „Ich freue mich sehr, dass wir unsere Lieblinge wieder zurück in ihrem renovierten Gehege begrüßen können“, sagt Bürgermeister Alfred Sonders bei der Vorstellung des umgebauten Geheges für die Weißbüscheläffchen im Alsdorfer Tierpark. Seit 2015 gehören die Weißbüscheläffchen neben den Erdmännchen zu den kleinen Stars im Alsdorfer Tierpark. Um die Tiere präsentieren zu können, pflegt der Tierpark eine Kooperation mit der Stiftung „AAP Almere“. In dem speziellen Tierheim in den Niederlanden leben Affen, die von der Stiftung AAP gerettet wurden. Im Waldgebiet des Stadtbauernhofes De Kemphaan werden Affen aufgenommen, die vor illegalem Handel, sonstigem Missbrauch oder nicht artgerechter Haltung bewahrt wurden. Von dort stammen auch die drei Äffchen des Alsdorfer Tierparks, die nun auf mehr Platz als bislang leben können.
Nach einer Neufassung des vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft herausgegebenen Säugetiergutachtens, das die Vorgaben zur Haltung aller Säugetiere regelt, war das 2014 erbaute Gehege im Alsdorfer Tierpark für die Weißbüscheläffchen zu klein geworden. Deshalb wurde rasch gehandelt und eine Erweiterung auf den Weg gebracht. Während der Umbauzeit kehrten die Äffchen auf das Gelände der Stiftung AAP zurück. Nun sind sie am Weiher wieder eingezogen – und freuen sich über gut fünf Quadratmeter mehr Fläche im Innenbereich und ein völlig neu gestaltetes Außengehege. „Für die Besucher unseres Parks sind die Weißbüscheläffchen ein echter Anziehungspunkt“, freut sich auch der Geschäftsführer der Freizeitobjekte Alsdorf GmbH, Alfred Sonders, darüber, dass die Äffchen zurückkehren. Ermöglicht wurde der Umbau nicht zuletzt durch Spenden von Tierparkbesuchern. „Wir spüren, dass gerade jetzt in Corona-Zeiten die Bereitschaft deutlich zunimmt, unseren schönen Park zu unterstützen!“ So wird es auch möglich, dass bereits Ende September eine weitere Tierart in den Tierpark einziehen wird. „Und die wird mit Sicherheit zu einer weiteren Attraktion werden“, verrät Alfred Sonders bereits jetzt.
Ihren Namen verdanken die Weißbüscheläffchen den markanten weißen Haaren, die ihre Ohren umgeben. Sie gehören zu den Krallenaffen, ihre Krallen nützen ihnen nicht bloß zum Klettern. Sie ritzen damit auch Baumrinden an und schlecken zuckerhaltige Säfte im Inneren. In guter Pflege eines Tierparks können Weißbüscheläffchen mehr als 20 Jahre alt werden, in der Natur haben sie eine Lebenserwartung von zehn bis zwölf Jahren.
Und Sonders verriet gleich noch ein bislang gut gehütetes Geheimnis: Im Herbst/Winter steht wieder eine neue Attraktion auf dem Tierpark-Programm, an dem schon fleißig gewerkelt wird: Ein Märchenwald soll in den Tiergehegen entstehen. „Ich stelle mir das sehr romantisch vor“, schwärmt Sonders voller Vorfreude. „Gerade wenn es im Winter früher dunkel wird, sehen die angestrahlten Figuren einfach toll aus.“ Die fast eine Viertel Million Besucher des Alsdorfer Tierparks wird es freuen – besonders die jungen Tierparkfans. Sonders hofft nun wieder auf reichlich Unterstützung auch für das neue Projekt und dankt gleichzeitig den vielen Unterstützern, die dem Tierpark regelmäßig unter die Arme greifen. Und er dankt natürlich dem Tierpark-Team mit Stefan Heffels an der Spitze. „Hier wird eine sehr gute Arbeit geleistet, mit viel Herzblut.“ Und natürlich dankte Sonders auch dem Tierparkverein mit Ulrich Deinert an der Spitze.
Anfang August konnte Geschäftsführer Frank Reuter außerdem drei neue Gesichter begrüßen: Ab sofort verstärken Laura Groß als Vollzeit- und Gianna Kern als Teilzeitkraft die bereits bestehenden Teams der Standorte Hillesheim sowie Gerolstein und sind gemeinsam mit Leonie Post, die als Auszubildende zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit in Stadtkyll eingesetzt ist, für Ihre zukünftigen Urlaubsplanungen im Gerolsteiner Land zuständig. Foto: Touristik GmbH Gerolsteiner Land
Hillesheim, 01.09.2020 – Zu Beginn des Jahres haben sich die ehemaligen Regionen Hillesheim, Gerolstein und Obere Kyll zur neuen „Ferienregion Gerolsteiner Land“ zusammengeschlossen. Zahlreiche Kooperationen fanden bereits auch in den letzten Jahren statt, nun bilden die drei Standorte auch vertraglich eine Einheit. Im Zuge dessen konnten verschiedene Zuständigkeiten gebündelt und die Ferienregion optimaler in der Vermarktung gestärkt werden.
Die Touristikfachkräfte des Gerolsteiner Landes beantworten Ihre Fragen, geben Anregungen zu Ihren Wünschen und planen Ihren individuellen Urlaubsaufenthalt in dieser einzigartigen Ferienregion, welche ganzjährig für Touristen aus aller Welt und Highlights für jeden Geschmack bereithält. Neben Wander-, Rad- und allgemeinen Freizeitangeboten wird ebenfalls über Gruppenausflüge, Führungen und Veranstaltungen in der Region informiert.
Alles neu macht der August! Die Geschäftsstelle des Gerolsteiner Landes ist ab sofort in neuen renovierten Räumlichkeiten der Verbandsgemeindeverwaltung, Burgstraße 6 in 54576 Hillesheim zu finden. Für die täglichen Beratungen an den Standorten Hillesheim, Gerolstein und Stadtkyll ändert sich aber nichts – Diese finden wie gewohnt zu den offiziellen Öffnungszeiten statt.
Wenn Kult-Händler Walter „80-Euro-Waldi“ Lehnertz auf dem Gelände seines Antiquitätengeschäfts „Eifel Antik“ Events veranstaltet, kommen bis zu 3000 Besucher. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Kall-Krekel, 01.09.2020 – Walter Lehnertz sitzt im Eingangsbereich seines Antiquitätenladens „Eifel Antik“ in Krekel. Es ist viel los. Kunden schlendern durch den Laden und stöbern zwischen Möbeln, Glaswaren und „Altertümchen“. Verwunderlich ist der Hochbetrieb kaum, schließlich ist „80-Euro-Waldi“ aus der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ eine Berühmtheit. In der von Horst Lichter moderierten Show gehört der gebürtige Prümer seit der ersten Staffel zum festen Händler-Stamm. Im TV feilscht er in Konkurrenz mit weiteren Händlern um bisweilen wertvolle, zuweilen auch skurrile Gegenstände. Zu seinen Markenzeichen gehört das erste Gebot: „Ich fang‘ dann mal mit 80 Euro an . . .“ Längst Kult, was der schrullige Eifel-„Waldi“ im Fernsehen alles von sich gibt…
In der Sendung ist er bekannt dafür, dass er sprachlich zumindest kein Blatt vor den Mund nimmt. Er schwätzt „Platt“, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, aber auch so ist Lehnertz „schnack uss“, geradeheraus ohne Schnörkel und Verzierung: „Watt wellst De dann mött dämm Prüjel do?“ Im Gespräch mit Walter Lehnertz merkt man schnell, dass diese Art keine aufgesetzte Fassade für die Show ist, sondern Teil seiner Persönlichkeit. Diese Authentizität mögen die Leute an ihm. „Bleib so wie du bist!“, wünscht eine Kundin, die beim Interview für dieses Magazin der Gemeinde Kall gelauscht hat.
„Krekel wird demnächst die Landeshauptstadt der Eifel, da sorge ich schon für. Das kann ich Euch aber singen!“, scherzt Lehnertz gleich zu Beginn der Unterhaltung. Der Lieblingsort des 53-Jährigen in Krekel ist schnell gefunden: Es ist die Ahrstraße 2, die Adresse seines Ladens „Eifel Antik“ am Ortseingang. „Bei all dem Zirkus, der sonst überall passiert, ist das hier meine heile Welt“, behauptet der TV-Star aus Krekel: „Hier steht der Spaß im Vordergrund!“ Das schätzen auch seine Kunden an dem über zwei Stockwerke und ein Außenterrain verteilten Antiquitätengeschäft.
Auf dem 800 Quadratmeter großen Grundstück, das ursprünglich ein Pony-Hof und später eine Diskothek war, veranstaltet „Waldi“ jedes Jahr sechs Events. Wenn es mal wieder soweit ist, platzt Krekel aus allen Nähten. Bis zu 3000 Besucher aus der ganzen Republik und den angrenzenden Nachbarländern kommen an solchen Tagen in den Süden des Kaller Gemeindegebiets. „Im Umkreis von 20 Kilometern sind dann die Hotels ausgebucht“, behauptet Lehnertz. Die Gemeinde Kall komme ihm da in vielen Dingen entgegen.
Auf dieser „Wall of Fame“ sind die prominenten Gäste verewigt. Ganz oben Waldis „80-Euro“-Schein in Anlehnung an das obligatorische Startgebot des gebürtigen Prümers bei „Bares für Rares“. Foto: Mirco Meuser/pp/Agentur ProfiPress
Bei den Veranstaltungen sind auch Prominente aus der Fernseh- und Musik-Branche zu Gast und verbreiten einen Hauch von Show-Business im Dorf. Neben den Kollegen aus „Bares für Rares“ haben Lehnertz unter anderem auch schon Martin Semmelrogge und Hans Süper besucht. Alle Promis werden mit signierten Plakaten an der „Wall of Fame“ verewigt, die gut sichtbar an einer Fassade des Ladens angebracht ist. Viele Touristen, die erstmal nur wegen „Waldi“ kommen, sehen dann auch die Schönheit der Eifel. „Da bin ich als Vollblut-Eifeler auch stolz drauf“, sagt Lehnertz, der nach zehn Jahren in Kommern nun bereits seit fünf Jahren in Krekel residiert: „Ich bin schon ein Gesicht der Eifel, und eine Stimme ja sowieso!“
Dass ihm die Region viel bedeutet, merkt man auch an den vielen Spendenaktionen, die er über die Jahre veranstaltet hat. So hat „80-Euro-Waldi“ unter anderem bereits das Hospiz „Stella Maris“ in Mechernich oder die Schevener Hochwasseropfer unterstützt. Zudem engagiert er sich für die Stiftung „Zesame stonn“ Walter Lehnertz schätzt die Menschen der Region. „In der Regel zählt hier ein Wort“, sagt er. Als Beispiel nennt er seine Zusammenarbeit mit der Marmagener Bäckerei „Café Milz“. Dort deckt er sich mit Backwaren ein, wenn sich wieder ein Reisebus voller Besucher angekündigt hat. „Eine Hand wäscht die andere, das funktioniert immer gut.“
Krekel aus der Luft. Das Geschäft von Walter Lehnertz sieht man am unteren Bildrand. Luftbild: Felix Lang/pp/Agentur ProfiPress
Einen weiteren Vorteil an Krekel sieht Lehnertz in der Lage des Ortes: „Die Infrastruktur ist top!“ In den ersten zwei Jahren hat er mit einem Kompagnon auch noch eine Pommesbude betrieben, um die vorbeifahrenden Biker zu beköstigen. „Die halten nicht für Antiquitäten“, erklärt „Waldi“. Letztendlich profitiert das ganze Dorf, wenn sich die Leute wegen „80-Euro-Waldi“ auf den Weg nach Krekel machen. Von Mirco Meuser
Oberbürgermeister Wolfgang Treis (links) und Museumsdirektorin Alina Wilbert-Rosenbaum (rechts) freuten sich über den Besuch der Familie Walter. Foto: Jacqueline Blang/Stadt Mayen
Mayen, 29.08.2020 – Sie stammen aus Nürnberg und von ihnen ist der 390.000ste Besucher des Eifelmuseums in der Genovevaburg in Mayen: Thomas und Sabine Walter mit Ihren Kindern Leonie und Nicklas. Beim Besuch im modernen Themenmuseum wartete die Überraschung.
Sie wurden von Oberbürgermeister Wolfgang Treis und Museumsdirektorin Alina Wilbert-Rosenbaum persönlich begrüßt und beglückwünscht. Überreicht wurde den Museumsbesuchern ein Blumenstrauß, eine Flasche Wein und Tochter Leonie erhielt zur bevorstehenden Einschulung am 8. September eine Schiefertafel mit passendem Griffel. Auch der Sohn Nicklas ging nicht leer aus und bekam eine schöne Plüsch-Fledermaus.
Die Familie befand sich auf Deutschlandreise und war von Hamburg aus gestartet, über den Harz, in die Eifel nach Mayen. Die Kinder des Ehepaares hatten sich gewünscht, das Eifelmuseum in der Genovevaburg und das Deutsche Schieferbergwerk im Stollen unter der Burg zu besichtigen. Von der Gestaltung und den Inhalten der Ausstellung war die Familie begeistert: Viele interessante Fakten und Geschichten rund um die Eifel waren für sie neu. Das Bergwerk unter Tage faszinierte Familie Walter durch seine ganz eigene Atmosphäre. Sie waren bestimmt nicht zum letzten Mal im Eifelmuseum auf der Genovevaburg!
Zudem wird am Samstag, 5. September, dass Grubenfeld samt Lapidea-Gelände und dem Silbersee im bunten Licht erstrahlen. Weitere Informationen unter https://www.mayen.de/Tourismus-und-Events/Museen/Erlebniswelten-Grubenfeld/Veranstaltungen/ Tickets für die Veranstaltung „Leuchtendes Grubenfeld“ gibt es diesmal nur im Vorverkauf und die Zahl der Tickets ist begrenzt. Der Eintrittspreis liegt bei 6 Euro für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren sowie 3 Euro für Kinder. Es sind Tickets für folgenden Beginn-Uhrzeiten 20 Uhr, 21 Uhr, 22 Uhr und 23 Uhr im Onlineshop (https://bit.ly/3fsOFmH) oder telefonisch (02654/951145 gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 5 Euro) erhältlich.
Dass der Manderscheider Burgenstieg so gut abschnitt, ist vielen Parteien zu verdanken. Foto: GesundLand Vulkaneifel
Manderscheid/Daun, 27.08.2020 – Der „Manderscheider Burgenstieg mit Rittersteig“ ist der drittschönste Wanderweg in Deutschland. Bei der Publikumsabstimmung des Wandermagazins konnte sich die fünfeinhalb Kilometer lange Tour mit 2285 Stimmen in der Kategorie Tagestouren einen Platz auf dem Treppchen sichern. Mehr Stimmen haben nur die „Traumschleife Heimat“ (2. Platz, Hunsrück) und der „Belchensteig“ (1. Platz, Schwarzwald).
Die Entscheidung war dabei denkbar knapp: Zur Silbermedaille fehlten nur 39 Stimmen. Doch das trübt die Freude über die gute Platzierung keinesfalls. „Wir freuen uns sehr, dass nach dem Erfolg der Wilden Endert im letzten Jahr wieder ein Wanderweg aus dem GesundLand Vulkaneifel einen der vordersten Plätze belegt. Wir sind uns sicher, dass die gute Platzierung viele Urlauber anzieht und unsere Region damit einmal mehr ins Bewusstsein aller Wanderliebhaber rückt“, so Vera Merten, Geschäftsführerin der GesundLand Vulkaneifel GmbH. Dass der Manderscheider Burgenstieg so gut abschnitt, sei vielen Parteien zu verdanken, die sich beim Sammeln der Stimmen und bei Instandhaltung des Weges engagiert hätten, erklärt Merten.
Insgesamt steht Rheinland-Pfalz als Wanderparadies in diesem Wettbewerb gut da: Die Plätze 2 bis 6 in der Kategorie Tagestouren werden allesamt von rheinland-pfälzischen Wegen belegt.
Die offizielle Auszeichnung und Verleihung der Urkunde zu Platz 3 im Rennen um „Deutschlands schönsten Wanderweg“ wird dieses Jahr Ende August am Siegerweg, dem Belchensteig im Südschwarzwald, stattfinden.
Blick auf den Waldweg um Kürrenberg. Foto: Jan-Niklas Suchowski
Mayen, 26.08.2020 – In Corona-Zeiten gibt es zahlreiche Beschränkungen, doch eine Freizeitaktivität steht daher hoch im Kurs: Wandern! Rund um Mayen gibt es zahlreiche schöne Wege, die es zu entdecken gilt. Das Team der Mayener Tourist-Information stellt wöchentlich einen persönlichen Tipp vor. In dieser Woche empfehlen wir den schönen Kürrenberger Philosophenweg.
Die ca. 5 km lange Rundtour startet und endet in der Hauptstraße im Mayener Stadtteil Kürrenberg. Die Route dauert ca. 1,5 Stunden und hat viel zu bieten.
Von mehreren Schutzhütten, über den Kletterwald Vulkanpark, bis hin zu einer schönen Landschaft am Mayener Vorderwald. Auf diesem Weg können Sie sich mit der Familie einen schönen Tag machen und das hoffentlich gute Sommerwetter in der Natur genießen.
Zu einer kleinen Pause laden die zahlreichen Rastmöglichkeiten und drei Schutzhütten entlang des Weges ein oder auch die Gastronomie des Kletterparks. Und wem die Wanderung als sportliche Herausforderung noch nicht gereicht hat, der kann sich dort in luftige Höhen begeben und die verschiedenen Kletterparcours testen.
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