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Tourismus atmet auf – Kommen jetzt die holländischen Gäste?

Region/Trier – Die Niederlande gelten seit Sonntag nicht mehr als Hochrisikogebiet. Diese Nachricht löste bei der regionalen Tourismuswirtschaft Erleichterung aus. Die scharfen Einreisebeschränkungen und Quarantäneauflagen hatten in den letzten Wochen zu großer Verwirrung und zahlreichen Stornierungen von holländischen Gästen in der Region geführt. Von heute an reicht ein negativer Test oder der Nachweis über den Status als Geimpfter oder Genesener für einen unbeschwerten Urlaub aus.

Zusätzlich waren viele Gäste von der Flut verunsichert und sahen von einem Urlaub in der Region ab – und das auch in Regionen, die nicht von der Flut betroffen waren. „Die Bilder der Flutkatastrophe hatten in den folgenden Tagen viele Stornierungen bewirkt und starken Einfluss auf die Buchungszahlen“, sagt Albrecht Ehses, Tourismusexperte der IHK Trier. „Bis heute melden sich viele Gäste direkt bei den Übernachtungsbetrieben und erkundigen sich nach der Situation vor Ort.“ Hinzu kamen die rückgängigen Buchungen von niederländischen Gästen. Denn: „An Mosel, in der Eifel und im Hunsrück kommen knapp 60 Prozent der ausländischen Übernachtungsgäste aus den Niederlanden“, sagt Ehses. Nachdem die Niederlande nun nicht mehr als Hochrisikogebiet gelten, hofft Ehses auf einen spürbaren Effekt. „Der Sommer ist noch nicht vorbei. Wir gehen davon aus, dass die ein oder andere Familie aus den Niederlanden die Gelegenheit nun nutzt, um den Urlaub in der Region Trier nachzuholen.“

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70.000 Besucher in den Erlebniswelten Grubenfeld

Mayen – Kürzlich haben Oberbürgermeister Dirk Meid und Museumsdirektorin Alina Wilbert-Rosenbaum den 70.000sten Besucher in den Erlebniswelten Grubenfeld in Mayen begrüßt. Die beiden blickten zuerst in überraschte Gesichter und, nachdem die Kleinsten eine der beliebten Plüschfledermäuse erhalten hatten, auch in strahlende Kinderaugen. Die Erwachsenen freuten sich ebenfalls über die Präsente aus Schiefer und Basalt sowie einen Blumenstrauß.

Die Familie Dittgen aus Brohl-Lützing verbrachte einen spontanen Tagesausflug in den Erlebniswelten Grubenfeld in Mayen. Eines der Kinder hatte vor den Ferien das Thema Vulkanismus in der Schule, daher war der Besuch der zum Vulkanpark gehörenden Einrichtung ein besonders interessantes Highlight für die Kinder.

Die drei Ausstellungen des Eifelmuseums in Mayen sind vor allem ein beliebtes Ausflugsziel für Familien, bieten aber Besuchern jeden Alters einen spannenden Einblick in die Geschichte der Eifel, des Schiefers und des Basalts. Weitere Infos zu den Museen, Öffnungszeiten und Eintrittspreisen gibt es unter www.eifelmuseum-mayen.de

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Vulkanregion Laacher See – Mit vorhandenen Ressourcen nachhaltigen Tourismus fördern

Niederzissen/Brohltal – Auf der Suche nach abgelegenen Campingmöglichkeiten und dem Gefühl von Freiheit campten insbesondere im vergangenen Sommer, als der Camping-Urlaub im eigenen Land zur nahezu einzig vertretbaren Art des Urlaubes wurde, viele Menschen illegal in der Natur.

Schon vor der Pandemie entwickelten fünf Student*innen aus Konstanz mit MyCabin eine Lösung, die dem deutlichen Nachfrageanstieg von naturverbundenen Reisen gerecht wird und Regionen gleichzeitig eine Möglichkeit zur Besucherlenkung von Campingreisenden außerhalb der Campingplätze bietet.

Im Winter 2019 wurde so Michael Eisele auf MyCabin, das Startup aus Konstanz, aufmerksam. Der aufgeschlossene Landwirt fand die Idee, nicht ganzjährig genutzte Flächen in Hofnähe als Übernachtungsplatz an naturverbundene Outdoorreisende zu vermieten, direkt interessant. Er war dann auch einer von ca. 70 Gastgebenden in der dreimonatigen Pilotphase des damals noch studentischen Projekts. „Ich war total überrascht, wie unkompliziert alles geklappt hat. Ich habe ausreichend freie Flächen und konnte diese ganz einfach ohne Investitionen und ohne Aufwand zur Verfügung stellen“, so Michael Eisele.

Dabei waren seine Gäste so unterschiedlich und so interessant, wie der Austausch mit eben jenen: vom älteren Ehepaar, das sich mit dem neu zugelegten Wohnmobil eine Auszeit in der Natur gönnt, über den Spontanbesuch einer Zelterin, mit der nach der Stallarbeit noch ein gemütlicher Spaziergang und nette Gespräche folgten, bis hin zu einer sechsköpfigen Familie auf einem Zwischenstopp ihrer Radtour an den Chiemsee.

Neben dem Teilen seiner Heimat und der sinnvollen Nutzung von freistehenden Flächen, ist es dem leidenschaftlichen Landwirt ein Anliegen, seinen Gästen die regionale Landwirtschaft und ihre Bedeutung näherzubringen. Die Direktvermarktung der eigenen Produkte über seinen Hofladen und die beiden Verkaufsautomaten wurde von den Reisenden immer gut angenommen – ob für den Verzehr vor Ort oder als Mitbringsel für Zuhause. „MyCabin ist einfach eine Ergänzung zum bisherigen Angebot. Die Gäste bekommen bei mir einen ursprünglichen Urlaub und können den Austausch mit Einheimischen genießen. Weniger ist dabei mehr.“

MyCabin möchte den eingangs genannten Problemen entgegenwirken und unter Berücksichtigung der Natur eine gemeinsame Lösung mit Regionen wie der Vulkanregion Laacher See, aber auch landwirtschaftlichen Betrieben und anderen Grundbesitzenden finden, die allen einen echten Mehrwert bietet.

Grundstücksbesitzer*innen können ihre nicht ganzjährig genutzten Wiesen, Waldstücke, Vorgärten, einfache Scheunen und Hütten kostenlos über mycabin.eu anbieten und den Übernachtungspreis selbst bestimmen, eine Servicegebühr trägt der Gast.

Der Zweckverband Ferienregion Laacher See sieht in diesem Angebot eine Ergänzung zum Übernachtungsangebot und damit eine Förderung des nachhaltigen Tourismus in der Region. Die angedachten Flächen werden je nach Standort oder konkreter Nutzungsdarlegung/Tätigkeit/Konzept individuell auf Machbarkeit geprüft.

Interesse geweckt?! Weitere Infos bei sarah.stein@brohltal.de oder Tel. 02636-9740-212

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Vom Urwald zur Wacholderheide – Geführte Wanderung am Sonntag 08. August

Niederzissen/Brohltal – Startpunkt der Wanderung durch die traumhafte Wacholderheide am Sonntag, 08. August 2021, ist das Juwel Waldgut Schirmau. Schirmau liegt mitten in einem Waldgebiet der Osteifel auf einer Höhe von 420 Metern.

Gemeinsam mit Vulkanparkführer Peter Krebs begeben sich die interessierten Naturfreunde auf eine Entdeckungstour durch die urwüchsige Natur. Los geht’s zum „Stucksberg“, sodann zum Aussichtsturm Weiselstein, wobei die Teilnehmer viel Wissenswertes über die unter Naturschutz stehende Wacholderheide erfahren. Vom Plateau des Aussichtsturms bietet sich ein traumhafter Blick über die Hügel der Osteifel.

Termin: Sonntag, 08. August 2021

Uhrzeit: 14.00 Uhr

Treffpunkt: Waldgut Schirmau


Teilnahmegebühr für die geführte Wanderung:

Erwachsene: 4,00 €

Kinder bis 14 Jahre: 2,00 €

Kinder unter 6 Jahren frei

Familien: 10,00 €

Weitere Informationen:

Tourist-Information Vulkanregion Laacher See

Kapellenstraße 12, 56651 Niederzissen, Tel. 02636/19433,

E-mail: info@vulkanregion-laacher-see.de

Internet: www.vulkanregion-laacher-see.de

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Herzlich Willkommen den neuen Betreibern des Campingplatzes Maria Laach

Maria Laach/Laacher-See – RCN Ferienpark heißt der neue Betreiber des einmaligen Campingplatzes Maria Laach, der mit seiner unmittelbaren Näher zum idyllischen Vulkansee und der historischen Abtei Maria Laach besticht. Der Zweckverband Vulkanregion Laacher See und auch die Ortsbürgermeister der angrenzenden Ortsgemeinden Glees, Wassenach und Nickenich, ließen es sich nicht nehmen, den Parkmanager, Boris Ament, und die Rezeptionsleiterin, Myrthe Linders, persönlich vor Ort zu begrüßen.

Die Geschichte und die Philosophie von RCN ist interessant: Seit mehr als 65 Jahren bietet RCN eine besondere Kombination aus Camping- und Miet-Unterkünften an zahlreichen wunderbaren Orten, insgesamt werden 9 Ferienparks in den Niederlanden und 8 Campingplätze in Frankreich betrieben. Der Campingplatz Maria Laach ist dabei das erste Objekt in Deutschland.

Das außergewöhnliche und nicht selbstverständliche – der erzielte Gewinn wird von RCN für soziale Projekte ausgegeben und dabei insbesondere für Menschen, für die ein Urlaub wegen Geldmangel oder körperlicher Umstände nicht ganz selbst-verständlich ist.

Parkmanager Boris Ament und sein Team haben in Maria Laach in den vergangenen Monaten hart gearbeitet, um den Campingplatz für eine neue Saison und eine qualitative Zukunft mit vielen zufriedenen und glücklichen Gästen vorzubereiten.

Es gibt viele kleine wie große Neuerungen und Modernisierungen, auffallend sind dabei 16 neue Glamping- und Safariezelte. Es gibt vier verschiedene Arten von diesen Zelten für zwei, vier und sechs Personen mit unterschiedlichen Komfortmöglichkeiten. Diese ermöglichen eine Anreise ohne notwendigen Camper oder Wohnmobil, einfach ankommen, Zelt beziehen und schon kann der Urlaub beginnen lautet dabei die Devise (ausführliche Infos unter  https://www.rcn.nl/de/camping/deutschland/eifel/rcn-laacher-see).

Auch bereichert ein Kinder-Animations-Team, welches in der Hochsaison jeden Tag zur Verfügung steht, das Ferienangebot. Ein Verleih von Stand Up Paddles, um den Laacher See direkt im Wasser zu genießen, rundet das Angebot ab.

Das Team aus niederländischen und deutschen Kollegen freut sich darauf, zahlreiche Besucher auf dem Campingplatz, der Liegewiese wie auch dem Blockhaus Laacher See begrüßen zu dürfen

Der Vorstand des Tourismusverbands Vulkanregion Laacher See mit den Bürgermeistern der Verbandsgemeinden Mendig und Brohltal, Jörg Lempertz und Johannes Bell, wie auch die Bürgermeister der angrenzenden Ortsgemeinden, Manfred Sattler von Wassenach, Manfred Hürter von Glees und Detlev Leersch von Nickenich zeigten sich begeistert und beeindruckt vom herzlichen Empfang und der Führung über das Gelände des Campingplatzes.

“Wir freuen uns sehr über das Kennenlernen und die künftige Zusammenarbeit! RCN und der Campingplatz Maria Laach stellen einen wichtigen Multiplikator für die Vulkanregion dar. Zufriedene Gäste und Camper, die unsere touristischen Einrichtungen und die Region erkunden, bedeuten eine steigende touristische Wertschöpfung für die gesamte Region,” waren sich die Teilnehmer einig.

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„KUNST“ begeistert bei den Burgfestspielen in Mayen

Mayen – Yasmina Rezas Komödie „KUNST“ ist ein Welterfolg, der nun auch in Mayen das Publikum begeistert. 1994 in Paris uraufgeführt erhielt es rasch verschiedene internationale Preise wie den „Molière“, den „Tony Award“ und den „Laurence Olivier Award“ und wurde in 40 Sprachen übersetzt. Inszeniert hat in Mayen Regisseur Mirko Böttcher aus Berlin, der 2019 bereits die Regie bei „Er ist wieder da“ führte.

Auf der Bühne des Alten Arresthauses spielen Charles Ripley, Matthias Manz und Oliver Jaksch. Charles Ripley kennen die Mayener Zuschauerinnen und Zuschauer bereits aus dem „Dschungelbuch“, aus „Kabale und Liebe“, „Ronja Räubertochter“ und aus der Operette „Im weißen Rössl“. Matthias Manz ist ebenfalls ein „alter Bekannter“ in zahllosen Bereichen: Der Schauspieler, Multi-Instrumentalist und Komponist spielt, singt, musiziert, arrangiert und komponiert seit 2017 für viele Produktionen der Burgfestspiele. Im Alten Arresthaus stand er bereits 2018 in „Eine Sommernacht“ auf der Bühne. Oliver Jaksch ist neu im Ensemble der Burgfestspiele. Neben seinen Engagements an zahlreichen Häusern in Deutschland und diversen Fernsehrollen sammelte er auch bereits Freilichterfahrung bei den Burgfestspielen Jagsthausen, wo er u.a. als Jake in den „Blues Brothers“ und zweimal als Götz von Berlichingen in Goethes gleichnamigem Drama zu sehen war.

Tickets für die wortgewandte Komödie über die Halbwertszeit von Freundschaften für ein furioses Schauspieler-Trio: Burgfestspiele gibt es bei: Bell Regional, Touristikcenter, Rosengasse 5, 56727 Mayen, unter der Ticket-Hotline: 02651 / 494942, per Mail an tickets@touristikcenter-mayen.de und im Online-Ticketing unter www.burgfestspiele-mayen.de.

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Bergbaumuseum in Mechernich geöffnet

Mechernich – Das Bergbaumuseum Mechernich hat weiterhin für die Besucher geöffnet, wie dessen Leiter Günter Nießen mitteilt: „Auch Führungen werden wie gewohnt angeboten.“

An allen Öffnungstagen finden jeweils um 14 Uhr Führungen durch die Stollen statt. Eine Voranmeldung für Einzelpersonen ist nicht erforderlich, für Gruppen aber empfohlen.

Für Kindergruppen von etwa zehn Personen werden „Schatzsuchen“ im Bergwerk angeboten, eine Voranmeldung ist hierfür notwendig. Die Kontaktdaten, Öffnungszeiten und Eintrittspreise können auf der Homepage des Museums eingesehen werden (http://www.bergbaumuseum-mechernich.de/).

Von den Starkregenereignissen in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli sind Museum und Stollengänge weitestgehend verschont geblieben.  „Es hat nur kleinere Schäden gegeben. Diese haben wir aber mithilfe vieler fleißiger Helfer schnell beseitigen können.“

Für das Bergschadensgebiet, das Bergwerksgelände zwischen Mechernich und Kallmuth, Bergheim und Roggendorf/Strempt, gilt derzeit ein Betretverbot. „Das betrifft uns nicht“, betont Nießen.

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Freilicht-Museum Kommern als Tor in die 70er – Eröffnung Samstag 31. Juli

Mechernich-Kommern – Am Samstag, 31. Juli, öffnet das Kommerner Museum wieder seine Türen für Besucher – Familien und Kindern soll Möglichkeit zum Abschalten nach Hochwasserstress gegeben werden – Zwei Tage „ZeitBlende“ unter dem Zeichen des Jahres 1971 mit Bands, Oldtimern und Essen – „Neue“ Milchbar öffnet am Samstag, 21. August

„Vor allem Familien mit Kindern ein Stückchen Normalität und die Gelegenheit zum Abschalten bieten“. Dies ist laut einer Bekanntmachung Josef Mangolds vom Museum das Ziel der Öffnung am Wochenende. Ab dem 21. August öffnet auch eine Milchbar aus Brühl ihre Türen für die Gäste. Bereits eine Woche zuvor wird in zwei Tagen gemeinsam zurück geblickt auf 50 Jahre „neunzehn71“, mit historischen Rückblicken, Oldtimern, Speisen aus der Zeit, einem Konzert mit Bands der 70er-Jahre und vielem mehr.

Zeitblende „Neunzehn71“

Am Samstag, 14. und Sonntag, 15. August, ist im Museum die Möglichkeit geboten, 50 Jahre zurück in die Vergangenheit zu reisen. „ZeitBlende“, das Museumsfest der Erinnerungen, musste im vergangenen Jahr coronabedingt ausfallen. In diesem Jahr findet es wieder statt, wenn auch kleiner als gewohnt. Laut dem LVR wird es Tanzrevues und andere Shows verteilt im gesamten Gelände geben. Auch der Geschichtsweg wird nicht fehlen. Ein besonderes Highlight ist eine originale Cessna F150L, ein Flugzeug, in dem Kinder auch einmal auf dem Pilotensitz Platz nehmen dürfen. Im Anschluss können dann eigene Flieger gebastelt werden.

Außerdem wird wieder ein Live-Konzert angeboten: Epitaph und KRAAN, zwei deutsche „Krautrock“-Bands werden ihre Songs aus den 1970er-Jahren zum Besten geben. Aufgrund der Anpassungen in der Coronaschutzverordnung wird der Besuch von „neunzehn71“ nur mit einem Nachweis über die drei Gs (geimpft, genesen, getestet) möglich sein. Außerdem wird es für das Doppelkonzert ein gesondertes Ticket geben.

Brühler Milchbar neu auf dem Gelände

Am Samstag, 21. August, wird laut Josef Mangold auch die Milchbar erstmals für die Besucher öffnen. Bereits im Sommer 1955 wurde die Milchbar in Brühl eröffnet und wurde schnell zu einem Treffpunkt für die Jugend. Im Laufe der 1960er-Jahre wurde die Milchbar zur Kneipe. Schon bald machten die „Brühler Rocker“ sie zu ihrem Stammlokal. Nach diesen „wilden“ Zeiten machte Wirt Bill Smith aus ihr eine gutbürgerliche Kneipe, die bekannt war für guten Whisky und vor allem gute Musik. An den Wänden hängen nun immer noch gerahmte Schallplattencover seiner Lieblingsbands wie Led Zeppelin, Jimi Hendrix oder Frank Zappa, die bei einer Besichtigung entdeckt werden können.

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Nordschleife öffnet: Touristenfahrten auf Nürburgring wieder ab Samstag, 31. Juli

Nürburg – Der Nürburgring wird dieses Wochenende mit den Touristenfahrten wieder in den Streckenbetrieb auf der Nordschleife starten. Am Samstag, 31. Juli, öffnen sich um 9 Uhr die Schranken erstmals seit dem Hochwasserunglück. Gleichzeitig bleibt das Fahrerlager der Grand-Prix-Strecke noch bis 15. August die wichtige Einsatzzentrale für Hilfskräfte der Flutkatastrophe. Das bedeutet auch, dass der diesjährige AvD-Oldtimer-Grand-Prix abgesagt werden muss. Die Veranstaltung findet nächstes Jahr vom 12. bis 14. August 2022 statt. Die DTM hingegen kann als erste Rennserie wieder wie geplant vom 20. bis 22. August stattfinden. Mit der Wiederaufnahme des Streckenbetriebes gehen die Betreiber des Nürburgrings einen wirtschaftlich notwendigen Schritt. Die bereits von der Corona-Krise getroffene Event-Location sichert so den Fortbestand des eigenen Unternehmens, der Unternehmen in der Region sowie der Veranstalter und Partner.


„Wir versuchen in jeder Hinsicht unseren Beitrag in dieser Krise zu leisten. Sei es weiterhin als zentrales Drehkreuz für Einsatzkräfte und Hilfsgüter oder gleichzeitig als Wirtschaftsmotor der Region“, erklärt Nürburgring-Geschäftsführer Mirco Markfort. „Wichtig ist, die Hilfe für die gesamte Region zu stemmen: Auf der einen Seite haben wir von der Naturkatastrophe betroffene Ortschaften und auf der anderen Seite viele Unternehmen, die vom Geschehen am Nürburgring abhängig sind – sie haben gerade Hauptsaison.“ Es ist ein Spannungsfeld aus wirtschaftlicher Notwendigkeit und persönlicher Anteilnahme, in dem sich die Rennstrecke gerade bewegt. Auch Mitarbeiter der Rennstrecke sowie deren Familien und Freunde wurden teilweise stark vom Unwetter getroffen. Der Nürburgring selbst blieb verschont, die Infrastruktur komplett intakt.

Anreise ohne Rettungsarbeiten zu stören
Während aus dem Grand-Prix-Fahrerlager weiterhin die Hubschrauber der Bundeswehr aufsteigen und Einsatzkräfte zu ihren Einsätzen ausrücken, öffnen sich am Samstag zum ersten Mal wieder die Schranken für die Touristenfahrten. Damit die anreisenden Besucher weder die Arbeiten in der Region behindern noch die Zufahrtswege der betroffenen Regionen verwenden, hat der Nürburgring Hinweise zur optimalen Anreise veröffentlicht. Die Informationen sowie die Öffnungszeiten finden sich auf der offiziellen Webseite der Rennstrecke. Zudem kommuniziert der Nürburgring zu diesem Thema tagesaktuell auf seinen Social Media Kanälen.

49. AvD-Oldtimer-Grand-Prix abgesagt – DTM kann wie geplant stattfinden
Da das Grand-Prix-Fahrerlager des Nürburgrings weiterhin als Einsatzzentrale genutzt wird, kann der 49. AvD-Oldtimer-Grand-Prix hingegen nicht stattfinden. Die Veranstaltung wurde deshalb für dieses Jahr abgesagt. Der Termin für 2022 steht bereits fest. Vom 12. bis 14. August wird die international bedeutende Oldtimer-Veranstaltung im nächsten Jahr zu Gast sein. Tickets behalten ihre Gültigkeit. Wer den Eintrittspreis unkompliziert erstattet haben möchte, findet alle nötigen Informationen auf der Internetseite der Rennstrecke.

Als erste Rennserie wird vom 20. bis 22. August die DTM am Nürburgring wieder an den Start gehen. Das Starterfeld aus 19 Fahrern und fünf Herstellern tritt dabei auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke an. Als Rahmenrennen sind die DTM Trophy, die DTM Classic Touring Car Legends, der BMW M2 Cup und der Lotus Cup Europe dabei.

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Bewerbung Landes-Gartenschau EIFEL 2026 im Eifelkreis Bitburg-Prüm

Bitburg – Kletterpark, Wasserspielplatz, Hopfengarten: Bürgerinnen und Bürger reichen eigene Wünsche für eine Landesgartenschau 2026 ein. Schaffung von Wohnraum, Park und andere Grünanlagen, Wasserspielplatz, Wasserläufe/Seen, Spielplätze, Angebote für Kinder, heimische Sträucher und Bäume, Skateranlage, Hochbeet-Gestaltung, Kräutergarten – das und noch mehr wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger im Eifelkreis Bitburg-Prüm für das Housing-Gelände und die Landesgartenschau 2026 in Bitburg.

Ein wichtiger Bestandteil für die LGS-Bewerbung stellt die Bürgerbeteiligung dar. Seit der Freischaltung der Internetseite www.landesgartenschau-eifel.de am 21. Mai haben 59 Absender Anregungen per Online-Befragung eingereicht. Den Mitteilungsblättern im Eifelkreis lagen in der 25. Kalenderwoche Postkarten bei, auf denen – wie in der Online-Befragung – Ideen und Anregungen für die Entwicklung der „US Family Housing“ und Gestaltung der Landesgartenschau EIFEL 2026 vermerkt werden konnten. Bis zum 21.07.2021 sind 144 ausgefüllte Postkarten beim Zweckverband Flugplatz Bitburg eingegangen.

Alle Anregungen und Ideen wurden an das für die Bewerbung zuständige Büro Planstatt Senner aus Überlingen weitergegeben und fließen in die Bewerbung und die Konzeption des Housing Areals mit ein. Bis zum 15. Oktober 2021 muss die Bewerbung beim Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz abgegeben werden, das für die Landesgartenschau zuständig ist.