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Dürener Kreismäuse-Kita ist ein anerkanntes Familienzentrum

Kreis Düren, 14.09.2020 –  „Kinder sind die Zukunft unseres Gemeinwesens. Deshalb setzen wir alles daran, sie zu fördern, damit sie sich bestmöglich entwickeln können“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Die Kindertagesstätte Kreismäuse in der Marienstraße in Düren trägt seit 2018 dazu bei.

Nun ist die siebengruppige Einrichtung nach einjähriger Einzelzertifizierung ein anerkanntes Familienzentrum NRW. „Wir sind stolz darauf, dass uns das Forschungs- und Entwicklungsinstitut Pädquis im Qualitätsprofil nicht nur die Gütesiegelfähigkeit bescheinigt, sondern zudem außerordentliche und zusätzliche Leistungen anerkannt hat“, freut sich Einrichtungsleiterin Heike Holz.

„Unser Familienzentrum ist somit ein Knotenpunkt in einem Netzwerk, das Familien umfassend berät, unterstützt und Angebote schafft, bei denen sie sich mit Gleichgesinnten austauschen und vernetzen können.“ Das Ziel des Teams sei es, als Familienzentrum zu einer besseren Qualität in der früh-kindlichen Bildung und Förderung beizutragen und die Eltern bei der Wahrnehmung ihrer Bildungs- und Erziehungsaufgabe und bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen. Diese Angebote richteten sich nicht nur an die Eltern der Kreismäuse, sondern an alle Familien im Stadtgebiet.

In der Einrichtung werden 131 Kinder von vier Monaten bis zum Schuleintrittsalter von 32 Erziehungskräften betreut. Geöffnet ist Kreismäuse-Kita von 7 bis 17 Uhr

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Erstklässler aus Adenau freuen sich über Frühstücksboxen von innogy Westenergie

Adenau, 14.09.2020 –  Über ein Geschenk von innogy Westenergie konnten sich die Schulanfänger der Grundschule in Adenau freuen. Gemeinsam übergaben Bürgermeister Guido Nisius und Fabian Vocktmann, der ab 01.10.2020 als Nachfolger von Michael Dötsch die Leitung des Kommunalen Partnermanagements der innogy Westenergie übernimmt, den Erstklässlern Frühstücksboxen für den Schulunterricht. Mit dieser Aktion fördert innogy Westenergie die gesunde Ernährung von Kindern.

Bürgermeister Guido Nisius erklärte: „Das Frühstück liefert Energie für den Tag. Mit der richtigen Grundlage sind Kinder in der Schule aufmerksamer und können sich besser konzentrieren. Deswegen unterstützen wir die Aktion für gesunde Ernährung gerne.“ Fabian Vocktmann, Regionalmanager bei innogy Westenergie, ergänzte: „Unsere Frühstücksbox hat sich seit vielen Jahren bewährt. Studien zeigen, dass richtige Ernährung und Bewegung an der frischen Luft zu einer gesunden frühkindlichen Entwicklung beitragen.“

In der Frühstücksbox von innogy Westenergie und 3malE finden die Schülerinnen und Schüler einen Schreiblernstift, ein Heftchen mit einer spannenden Energiegeschichte, gesunden Rezepten und Basteltipps sowie ein Mini-Wasserlabor.

Bereits seit vielen Jahren verteilt innogy Westenergie zum Schulanfang Frühstücksboxen und Bewegungspakete an die Erstklässler im Netzgebiet von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. In diesem Jahr sind es 17.673 Brotdosen und 801 Bewegungspakete. Das Engagement ist Teil der konzernweiten Bildungsinitiative 3malE.

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Helfer/innen für die Euskirchener Tafel e.V. gesucht

Euskirchen, 14.09.2020 – Jeden Tag werden etliche Tonnen Lebensmittel vernichtet, obwohl sie noch verzehrfähig sind. Gleichzeitig sind in Deutschland viele Menschen von Armut betroffen.

Über 940 Tafeln in Deutschland retten überschüssige, qualitativ einwandfreie Lebensmittel und verteilen diese an Menschen, die in Not sind.

Die Euskirchener Tafel e.V. ist seit September 2000 als mildtätiger Verein im Sinne der in Not geratenen Menschen aktiv. Für die Mitarbeiter/innen der Tafel ist die ehrenamtliche Hilfe eine Herzensangelegenheit. Mit Unterstützung der Kreisstadt Euskirchen konnte die Euskirchener Tafel jetzt neue Räumlichkeiten an der Gottlieb-Daimler-Str. beziehen. Für die dortige Arbeit werden dringend weitere Helfer/innen gesucht.

Wenn auch Sie sich bei der Euskirchener Tafel engagieren möchten, wenden Sie sich bitte an Frau Purwin-Görgen, Telefon: 02251-80125, E-Mail: hei-di.goergen@eu-tafel.de.

Weitere Informationen finden Sie unter www.eu-tafel.de.

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„Mäusebande“ hat sich gut in Jakobwüllesheim eingelebt

Jakobwüllesheim, 14.09.2020 –  Einen Monat nach der Eröffnung der Kreismäuse-Kindertagesstätte „Mäusebande“ in Jakobwüllesheim hielten die 15 Kinder und das Team von Einrichtungsleiterin Josefa Schleich Besuch von Landrat Wolfgang Spelthahn und Joachim Kunth, Bürgermeister der Gemeinde Vettweiß. „Ja, wir haben uns alle schon gut eingelebt“, berichtete sie den Gästen, zu denen auch Elke Ricken-Melchert, Vorstand des Kindergartenträgers Kreismäuse AöR, und Peter Kaptain, Geschäftsführer der Gesellschaft für Infrastrukturvermögen mbH des Kreises (GIS), zählten. Die GIS hatte die Containeranlage an der verkehrsarmen Stichstraße Hahnenfeld erweitert. „Die Kinder werden bei uns ganz behutsam an das Zusammenleben in der Gruppe gewöhnt. Wir wollen es ihnen hier so gemütlich wie möglich machen“, erzählte die Leiterin beim Gang durch die Räume.

Die Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schulalter werden von vier Fachkräften und einer Auszubildenden betreut. Josefa Schleich formulierte ihr gemeinsames Ziel so: „Wir wollen die Kinder eines Tages selbstbewusst in Schule entlassen.“ Landrat Wolfgang Spelthahn, Verwaltungsratsvorsitzender der Kreismäuse AöR, und Bürgermeister Joachim Kunth waren gleichermaßen davon überzeugt, dass die „Mäusebande“ in der Kreismäuse-Kita viel fürs Leben lernt. Geplant ist, dass die Kita im kommenden Jahr in die ehemalige Schule in Vettweiß umziehen wird. Diese wird zurzeit zu einer dreigruppigen Kita umgebaut.

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Elfte Jugendfeuerwehr im Stadtgebiet Mechernich: Endlich die erste Übung

Mechernich-Weiler am Berge, 14.09.2020 – Die Jugendfeuerwehr im Stadtgebiet Mechernich, ohnehin die mitgliederstärkste im gesamten Kreisgebiet, wird noch größer. Die Löschgruppe Weiler am Berge hat die insgesamt elfte Jugendfeuerwehrgruppe gegründet. Vom Start weg haben sich ihr 13 Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren, darunter drei Mädchen, angeschlossen. Ein weiteres Mädchen, das noch keine zehn Jahre alt ist, kommt im Januar dazu.

Offizieller Start war am 1. März – doch dann kam Corona und der sofortige Stillstand jeglicher Aktivitäten. „Wir haben alle Termine der Jugendfeuerwehren abgesagt“, erklärt Stadtjugendfeuerwehrwart Ingo Esser. Doch Ende August konnten die 13 Jungen und Mädchen mit Jugendwart Sascha Leisch und den Betreuern Christoph Tillenburg und Christian Kneuttinger endlich ihre erste Übung abhalten.

Zuerst gab es ein wenig Theorie, wie Christoph Tillenburg berichtete. Den Nachwuchskräften wurde die Unfallverhütungsvorschrift Feuerwehren vorgestellt, damit sie wissen, wofür die Feuerwehr da ist und wie man sich verhält. Dann ging es an die Praxis.

Immer wieder sei es vorgekommen, dass Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehr beitreten wollten. Zuletzt waren es vor rund drei Jahren vier Kinder im Dorf, die mitmachen wollten. Weil sich eine eigene Gruppe zu dem Zeitpunkt noch nicht lohnte, schlossen sich die vier Kinder der Jugendfeuerwehr in Wachendorf an. Doch das Interesse wuchs, weshalb die Löschgruppe Weiler zur Gründungsversammlung am 1. März einlud.

Löschgruppenführer Gerd Dederichs stand von Anfang an hinter der Idee. Auch ihm war es daran gelegen, die Jugend mehr einzubinden. „Als Löschgruppenführer kann ich aber nicht alles machen, weshalb ich froh bin, mit Sascha Leisch einen Jugendfeuerwehrwart gefunden zu haben“, sagte Dederichs.

Mittlerweile waren auch die äußeren Umstände gegeben. Das Gerätehaus war bereits im vergangenen Jahr wegen der Anschaffung des neuen Fahrzeugs vergrößert worden. Der ehemalige Mannschaftsraum steht nun der Jugendfeuerwehr zur Verfügung, sodass auch Christoph Tillenburg zugibt: „Früher hatten wir nur ein Tragkraftspritzenfahrzeug, jetzt mit dem Löschgruppenfahrzeug macht die Arbeit deutlich mehr Spaß.“ Lediglich bei Ausflügen muss auf Privatautos zurückgegriffen werden – es sei denn, eine andere Löschgruppe stellt ein Mannschaftstransportfahrzeug zur Verfügung.

In Zukunft trifft sich die Jugendfeuerwehr zweimal pro Monat an einem Donnerstag zur Übung. Einmal im Monat findet außerdem eine Zugübung statt – die derzeit wegen der Corona-Pandemie aber ausgesetzt ist. In Kürze soll darüber hinaus ein Essen mit der Jugendfeuerwehr aus Wachendorf stattfinden, als Dank dafür, dass sie bisher für die Kinder und Jugendlichen aus Weiler am Berge eine Heimat waren.

Kinder aus Weiler am Berge und aus Holzheim, die ebenfalls Interesse an der Jugendfeuerwehr haben, werden gebeten, sich bei Löschgruppenführer Gerd Dederichs sowie bei Jugendwart Sascha Leisch zu melden.

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Dauner Unternehmen TechniSat spendet 10.000 Gesichtsschutz-Masken für die HSD

Daun/Düsseldorf, 11.09.2020 – Die Klausuren Phase ist weitgehend beendet. Doch ab dem Herbst wird der Lehrbetrieb wieder beginnen und durch zumindest vereinzelte Präsenzlehrveranstaltungen heißt das auch, dass wieder mehr Personen auf dem Gelände sein werden, die sich und ihre Mitstudierenden natürlich entsprechend schützen müssen: In den Gebäuden der Hochschule besteht Maskenpflicht.

Um die Studierenden und Beschäftigten ausreichend mit Masken auszustatten, hat die Geschäftsführung der TechniSat Digital GmbH aus Daun der Hochschule Anfang September 10.000 mehrlagige Community-Masken mit HSD-Logoaufdruck gespendet.

Die Masken stammen aus der eigenen TechniSat-Produktion und wurden in Schöneck im sächsischen Vogtland gefertigt. Bei der Produktion der Masken setzt TechniSat auch beim Grundstoff auf Qualität „Made in Germany“ und bezieht das wertvolle Meltblown-Vlies von der TechniSat Schwesterfirma TechniForm aus der Eifel. TechniSat ist einer der führenden deutschen Hersteller von Produkten der Unterhaltungselektronik und durch den Geschäftsführer, Peter Lepper, sowie dessen Ehefrau Doris G. Lepper, Gründerin der LEPPER Stiftung, der Hochschule Düsseldorf bereits seit langem eng verbunden. Hierzu gehören etwa das finanzielle Engagement für das geplante Zentrum für Digitalisierung und Digitalität oder die Teilnahme am Deutschland-Stipendienprogramm.

So ist auch die Präsidentin der HSD, Prof. Dr. Edeltraud Vomberg, begeistert über die weiterhin gute Fortsetzung der Kooperationen: „Über das Angebot, uns 10.000 Masken zu spenden, habe ich mich sehr gefreut und bedanke mich ganz herzlich bei der Geschäftsführung der TechniSat Digital GmbH“. „Mit unserer Spende möchten wir zur reibungslosen und sicheren Wiederaufnahme des Lehrbetriebs beitragen. Denn dieser kann nur gewährleistet sein, wenn Studierende und Lehrkräfte einfacheren Zugang zu hochqualitativen Masken haben“, so Stefan Kön, Geschäftsführer TechniSat Digital GmbH.

Spätestens zu Beginn des Wintersemesters werden die Masken an die Studierenden weitergegeben. Einige Studierende, die auch während der Semesterferien im Studierenden Support Center arbeiten, konnten sie vorab schon testen und zeigten sich sehr zufrieden mit Qualität und Tragekomfort.

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Die Pflegeschule Daun ist mit 62 Auszubildenden in das neue Schuljahr gestartet

Daun, 11.09.2020 –  Die Pflegeschule Daun ist mit 62 Auszubildenden in die neue Ausbildung zur Pflegefachfrau /zum Pflegefachmann und 24 Auszubildenden in der Altenpflegehilfe in das neue Schuljahr gestartet. Nach einem längeren Entwicklungsprozess wurden die Ausbildungen zur Gesundheits- und Krankenpflege; Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Altenpflege in einer generalistisch ausgerichteten Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann zusammengeführt.

So lernen die Auszubildenden alle Bereiche der Pflege kennen und arbeiten mit Menschen aller Altersstufen.

35 fachpraktische Ausbildungsbetriebe haben unter dem Motto „Gemeinsam gestalten – erfolgreich ausbilden – Pflege sichern“ mit der Pflegeschule Daun den Ausbildungsverbund Pflege Eifel-Mosel gegründet. Die Ausbildungsarbeit wird eng zwischen allen Ausbildungsbetrieben der ambulanten Pflege in den Sozialstationen, der stationären Langzeitpflege in den Altenheimen und der Akutpflege in den Krankenhäusern Daun und Zell durch die Pflegeschule Daun koordiniert und nach festen Qualitätskriterien mithilfe von Pflegefachkräften mit der Weiterbildung zur/zum Praxisanleiter*in durchgeführt. Wohnortnah können die Auszubildenden ihren fachpraktischen Ausbildungsbetrieb wählen und die Ausbildung starten und werden dennoch im Laufe der Ausbildung alle Sektoren kennenlernen.

Im Pflegeberufegesetz, das seit dem 01.01.2020 in Kraft trat, ist das Tätigkeitsfeld der Pflege erweitert worden. Insbesondere werden die den Pflegefachkräften vorbehaltenden Aufgaben wie z. B. die selbstständige und eigenverantwortliche Erhebung und Feststellung des Pflegebedarfs; die Organisation, Gestaltung und Steuerung des Pflegeprozesses sowie die Analyse, Evaluation, Sicherung und Entwicklung der Qualität der Pflege konkret im Gesetz benannt. Dies bedeutet, dass die Planung und Steuerung des pflegerischen Behandlungs- und Beratungsprozesses als originäre Aufgabe ins Zentrum der Tätigkeit fallen und somit auch zentrale Bedeutung für die Ausbildung haben.

Freie Auswahl auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland und EU-weit haben die zukünftigen Pflegefachfrauen und -männer im gesamten Gesundheitssektor als auch in der Alten- und Behindertenhilfe. Eine Vielzahl an Fort- und Weiterbildungen und Studiengängen machen den späteren Berufsweg flexibel und nach individuellen Wünschen gestaltbar.

Die Ausbildung dauert weiterhin 3 Jahre und die Zugangsvoraussetzung ist der Sekundarabschluss 1 oder (Fach)Abitur oder ein Berufsreifeabschluss mit einer bereits absolvierten Ausbildung.

Wer lieber eine kürzere Ausbildung als Start in den Pflegeberuf wünscht, kann sich für die einjährige Ausbildung zur/zum Altenpflegehelfer*in bewerben. Mindestvoraussetzung ist hier die Berufsreife.

Nähere Informationen und alle Adressen der fachpraktischen Ausbildungsbetriebe im  Ausbildungsverbund Pflege Eifel-Mosel finden Sie unter: https://pflegeschule-daun.de/ info@pflegeschule-daun.de Tel. (06592) 715-2366, Frau Follmann Fax (06592) 715-2508

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„Ein toller Tag für Jülich“ Spatenstich für nächsten Bauabschnitt an der Lindenallee

Jülich, 11.09.2020 –  Beeindruckt zeigte sich Bürgermeister Axel Fuchs beim Start des zweiten Bauabschnittes des Baugebietes Lindenallee – der symbolische Spatenstich wird bereits von reger Bautätigkeit begleitet.

„Das ist ein toller Tag für Jülich. Die Baugeschwindigkeit ist beeindruckend“, freute sich Axel Fuchs, dass das beauftragte Tiefbauunternehmen Tholen aus Geilenkirchen mit den Arbeiten so zügig voran kommt.

Im Baugebiet Lindenallee II entstehen derzeit 67 Baugrundstücke für Ein- bis Zweifamilienhäuser. Es ist eine zweigeschossige Bebauung mit Satteldach möglich. Die Grundstücke sind in der Regel ca. 400 Quadratmeter groß.

Bis Weihnachten sollen die Grundstücke für die zukünftigen Hausbauer erschlossen und baureif sein. Bis zu 200 Menschen werden dort eine neue Heimat finden. Die Nachfrage ist groß und weitere Gebiete bereits in Planung – ein Zeichen dafür, dass Jülich wie angestrebt in den nächsten Jahren wachsen wird.

Die Vermarktung durch die SEG Jülich wird im Oktober 2020 starten, alle registrierten Bauinteressenten werden bei Vermarktungsstart von der SEG über die Grundstückspreise und den Ablauf des Vergabeverfahrens informiert.

Weite Informationen und Anmeldung in die Interessentenliste unter www.seg-juelich.de.

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Sparkassen-Riesling des Jahres 2020: Kreissparkasse Mayen schrieb Wettbewerb zum 8. Mal aus

Mayen, 11.09.2020 – Sparkassen-Riesling 2020 ist der 2019 Hatzenporter Burg Bischofstein Riesling Qualitätswein aus der Steillage feinherb vom Winzerhof Gietzen aus Hatzenport.

Getreu dem Motto „Herzblut für die Terrassenmosel“ schrieb die Kreissparkasse Mayen den Wettbewerb zum Sparkassen-Riesling bereits zum achten Mal aus. Teilnehmen durften auch in diesem Jahr wieder alle Rieslingweine des Jahrgangs 2019 der Weinbergslagen aus Gondorf, Hatzenport, Kattenes, Lehmen und Löf.

„Die Terrassenweinbergslandschaft der unteren Mosel, mit hervorragenden Weinlagen, ist ein besonderer Teil der Region“, so begrüßte Karl-Josef Esch, Vorstandsvorsitzender der KSK Mayen, die Jury zur Weinprobe 2020. „Wir sind stolz darauf, mit unserem Wettbewerb die kleine Weinbauregion in unserem Geschäftsgebiet unterstützen zu können. Auf diese Weise ehren wir die Winzer und ihre Weine, die dies dank ihrer hervorragenden Qualität verdient haben“, so Karl-Josef Esch weiter.


„Umso erfreulicher ist auch die Tatsache, dass dieser inzwischen schon traditionelle Wettbewerb auch in Zeiten von Corona unter Einhaltung der entsprechenden Hygieneauflagen möglich ist“, freut sich auch Landrat Dr. Alexander Saftig im Rahmen seiner Begrüßungsworte.

Nachdem die Weinprobe zum Sparkassen-Riesling in den vergangenen Jahren inzwischen in allen Weindörfern, deren Weine im Wettbewerb vertreten sind, sowie auf Burg Eltz zu Gast sein durfte, fand sie in diesem Jahr im Restaurant Löffel´s Landhaus in Münstermaifeld statt.

Gruppenfoto der Jury zum Sparkassen-Riesling 2020. Alle Fotos: KSK Mayen

Insgesamt 30 Weine wurden eingereicht. In der ersten Proberunde bewerteten Offizialprüfer und Weinspezialisten aus der Gastronomie alle Weine in Form einer Qualitätsweinprüfung nach Punktzahlen. Die zwölf bestbewerteten Weine kamen dann in die zweite Proberunde, an der vierzehn weitere Jurymitglieder teilnahmen. Hierzu zählten neben Landrat Dr. Alexander Saftig auch Verbandsbürgermeister Bruno Seibeld, Ortsbürgermeister der teilnehmenden Orte, Pressevertreter, KSK-Filialleiter in Münstermaifeld Martin Steinsiek sowie KSK-Verwaltungsratsmitglied Claudia Blotzki.

Aus den besten drei Rieslingen konnte dann in der finalen Runde der 2019 Hatzenporter Burg Bischofstein Riesling Qualitätswein aus der Steillage feinherb vom Winzerhof Gietzen aus Hatzenport zum Sieger gekürt werden.

Den 2. Platz belegte der 2019 Hatzenporter Kirchberg Riesling Qualitätswein halbtrocken vom Weingut Brunnenhof GbR, Klaudia und Bernárd Ibald aus Hatzenport.

Den 3. Platz erreichte der 2019 Hatzenporter Im Trischelsberg Riesling Qualitätswein trocken vom Weinbau Im Trischelsberg, Rainer Moskopp aus Mülheim-Kärlich.

Die Siegerehrung, in welcher der Sparkassen-Riesling 2019 feierlich gekürt wird, findet voraussichtlich im Oktober ebenfalls im Restaurant Löffel´s Landhaus in Münstermaifeld statt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Coronaauflagen dann jedoch in einem anderen Rahmen als in den Vorjahren.

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Wirtschafts -Staatssekretärin Daniela Schmitt besucht Bundesbildungs-Zentrum des Deutschen Dachdecker-Handwerks in Mayen

Mayen/Koblenz, 11.09.2020 – Auftakt zur Woche der Berufsbildung: Staatssekretärin Daniela Schmitt trifft Jugendliche, ihre Ausbilder und Vertreter des Handwerks. Bewusst das Handwerk gewählt: Lehrlinge berichten über ihre Motive und Ziele. Mit der Woche der Berufsbildung stellen Wirtschaft und Politik die Ausbildung, Lehrlinge und Ausbildungsbetriebe wie auch Bildungsstätten in den Mittelpunkt. Die klare Botschaft lautet: Eine Ausbildung im Handwerk bietet weitreichende Chancen und ist ideale Grundlage für die weitere Karriere, ob als Geselle oder Meister, Betriebsführung oder Studium eingeschlossen. Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt traf zum Auftakt Lehrlinge und Vertreter des Handwerks und von Bildungseinrichtungen.

Im Bundesbildungszentrum des Deutschen Dachdeckerhandwerks in Mayen, im Kfz-Unternehmen Autohaus Scherhag wie auch im Autolackierzentrum am Mittelrhein in Koblenz gab es Informationen aus erster Hand und viele interessante Gespräche. Denn nicht nur die Spitze der Handwerkskammer (HwK) Koblenz und die Geschäftsführungen an beiden Orten standen zusammen mit Ausbildern Rede und Antwort, auch die Lehrlinge oder frischgebackenen Gesellen informierten über ihre Pläne und den Ausbildungsalltag.

Daniela Schmitt machte bei diesen Gesprächen klar, dass „Ausbildung eine hervorragende Grundlage für eine erfolgreiche Berufskarriere ist – auch und insbesondere für Abiturienten.“ Denn mit dem 21-jährigen Peter Dinkelbach, der im Unternehmen von HwK-Präsident Kurt Krautscheid zum Dachdecker ausgebildet wurde, unterstrich ein Abiturient: „In der Schule wurde mir von einer Handwerksausbildung abgeraten. Ich solle lieber studieren gehen.“ Nun hat Peter Dinkelbach als bester Absolvent unter 100 Prüfungsergebnissen seine Ausbildung zum Dachdecker beendet und ist froh, diesen Weg eingeschlagen zu haben.

Hat ein Herz fürs Handwerk: Daniela Schmitt (von rechts) mit dem jahrgangsbesten Junggesellen Peter Dinkelbach und weiteren Lehrlingen des Dachdeckerunternehmens Krautscheid um ihren Geschäftsführer und Kammerpräsidenten Kurt Krautscheid (2.v.l.). Bildtexte/Quelle: HwK Koblenz

Eine Ausbildung öffnet alle Türen für eine erfolgreiche Berufslaufbahn. Darauf hat Daniela Schmitt bei ihrem Besuch im Bundesbildungszentrum des Deutschen Dachdeckerhandwerks in Mayen hingewiesen. Sie sprach anlässlich der vom Wirtschaftsministerium initiierten Woche der Berufsbildung mit Lehrlingen und ihren Ausbildern. Viele haben nach dem Abitur eine handwerkliche Ausbildung begonnen und diese Beispiele zeigen, dass das Handwerk eine Perspektive auch nach dem Gymnasium oder dem Studium sein kann, so Schmitt. „Handwerk liegt im Trend und die Karriereaussichten sind sehr gut. Wer seinen Meister macht, kann ein eigenes Unternehmen gründen oder als Nachfolger ein bestehendes übernehmen, sich seine eigene Existenz aufbauen und Berufs- und Arbeitsleben den eigenen Bedürfnissen entsprechend gestalten. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal und nicht in jedem Beruf möglich“, sagte Schmitt und motivierte alle jungen Menschen, sich um eine der noch rund 5.000 freien Ausbildungsstellen im Handwerk in Rheinland-Pfalz zu bewerben.

„Als Kammerpräsident ist mir wichtig, nicht nur über Ausbildungsengagement und hohe Ausbildungsqualität zu reden. Das leben wir im eigenen Betrieb auch vor und stellen jedes Jahr mindestens einen Lehrling ein“, ging Kurt Krautscheid auf den Wert der Ausbildung ein. Nun freut er sich zusammen mit Mitarbeiter Peter Dinkelbach über dessen Spitzenergebnis bei der Gesellenprüfung. Dass das Handwerk gerade in den Bauberufen bei den Jugendlichen punktet, unterstreicht die Zahl neuer Ausbildungsverhältnisse. So kann das Dachdeckerhandwerk im Kammerbezirk auf ein Plus von zehn Prozent verweisen. Ähnlich gut schneiden andere Bauberufe ab wie Straßenbauer oder Tischler.

Mit Blick auf alle 130 Handwerksberufe wird aber auch deutlich, wie schwierig die Gewinnung von Jugendlichen in diesem Jahr ist. „Wir haben aufgrund der Corona-Auflagen viele Veranstaltungen und Ausbildungsmessen nicht durchführen können. Praktika und Bewerbungsgespräche waren ebenso betroffen und natürlich hatte auch die Handwerksbetriebe mit Beginn des Shutdowns damit verbundene strukturelle und organisatorische Herausforderungen zu lösen“, erklärt HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich die Hintergründe des Rückgangs neuer Lehrverhältnisse. Zwar hat sich die Zahl in den zurückliegenden Wochen – auch dank neuer Veranstaltungsformate und zusätzlichem Engagement des Handwerks – leicht verbessert, „doch Stand heute reden wir über ein Minus von rund zehn Prozent. Natürlich nutzen wir auch die Woche der Berufsbildung, um das Handwerk und seine Karrierechancen ins Rampenlicht zu stellen. Und wenn man den Jugendlichen zuhört, die eine handwerkliche Ausbildung gewählt haben, sind das absolut nachvollziehbare und konsequente Entscheidungen und jede einzelne mit einer deutlichen Botschaft verbunden. Handwerk bietet Vielfalt, Abwechslung, Zukunft und Befriedigung im Wissen um das, was man leistet. Auch dieses Gefühl ist den Jugendlichen wichtig: Man sieht abends, was man tagsüber geschaffen hat und damit verbindet sich Stolz und Zufriedenheit“.

Genau das bestätigt auch Awad Abdelmesh. Der 32-jährige Ägypter, der 2015 seine Lehre als Fahrzeuglackierer im Autolackierzentrum Mittelrhein begonnen und 2018 als zweitbester Prüfling abgeschlossen hat, darf als ein Beispiel gelungener Integration gesehen werden und ist für viele andere Vorbild. „Das war anfangs im theoretischen Bereich durch die sprachliche Barriere sehr fordernd. Aber rückblickend bin ich sehr stolz darauf, diese Herausforderung gemeistert zu haben.“

Gelungenes Beispiel für Integration: Daniela Schmitt (4.v.l.) im gemeinsame Dialog mit Fahrzeuglackierer Abdelmesih Awad (2.v.l.), HwK-Vizepräsident Mark Scherhag (3.v.r), Betriebsleiterin Nina Oertel von Premium Automobile aus Koblenz (2.v.r.), Geschäftsführer des Autohauses Ford Foerster aus Koblenz Dr. Manfred Oertel (r.), Geschäftsführer des Autohauses Opel Fröhlich Patrik Fröhlich (l.) und dem stellvertretenden Betriebsleiter des Autolackierzentrums am Mittelrhein Kevin Thomas (3.v.l.). Bildtexte/Quelle: HwK Koblenz

Das Thema Ausbildung wird im Koblenzer Autohaus Scherhag ebenfalls großgeschrieben. Aktuell bildet Inhaber Mark Scherhag fünf Jugendliche zu Kfz-Mechatronikern aus. „Der Fachkräftemangel im Handwerk gibt es nicht erst seit dem Virus, aber er bleibt gerade auch in Zeiten von Corona ein Problem. Wir bilden konsequent aus, denn wir werden langfristig qualifizierte Mitarbeiter benötigen“, bringt der Unternehmer und Vizepräsident der HwK Koblenz Unternehmens- und Kammerphilosophie zum Thema Ausbildung auf einen Nenner.

Weitere Informationen zur Ausbildung im Handwerk bei der Handwerkskammer Koblenz, Tel.: 0261/ 398-351, jens.fiedermann@hwk-koblenz.de