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Erster Spargel am Tannenwäldchen – Der Krewelshof Eifel hat mit der Ernte begonnen

Mechernich-Obergartzem – Noch ist es mühsam, die weißen Stangen aus dem Boden zu holen – Doch die Gäste der Erlebnisbauernhöfe in Obergartzem und Lohmar können sich bereits auf die weiße Köstlichkeit freuen – Oleksandre, Dascha und die Spinne machen Meter – viele Meter. Denn nur vereinzelt schauen die weißen Köpfe des Spargels aus den Dämmen hervor. Die beiden Erntehelfer haben auf dem Feld am Tannenwäldchen kurz vor Ostern mit der Ernte angefangen und die ein oder andere Kiste kommt bereits zusammen.

„Ja, wir sind recht früh dran“, berichtet Krewelshof-Bauer Max Bieger, während er im Auto auf die Temperaturanzeige zeigt. 16,5 Grad steht dort. Eine Wärme, die der Spargel mag. Auf der anderen Seite war es sehr nass, ein Wetter, das nicht so gut ist, wenn die charakteristischen Dämme aufgefahren werden, in denen die Spargelpflanzen wachsen.

An einem Feld direkt neben dem Obergartzemer Krewelshof wird auch deutlich warum. „Die Erde auf den Dämmen ist sehr krümelig, sehr grob“, sagt Max Bieger. Aber der Spargel mag lieber ganz feine Böden, fast sandig. Außerdem ist es noch sehr nass im Boden, auch wenn die Oberfläche einen anderen Eindruck vermittelt. „Wir werden hier bestimmt noch ein zweites Mal Aufdämmen müssen“, berichtet der 24-jährige Masterstudent.

Anbau mit GPS-Technik

Das geschieht auf dieser Parzelle mit RTK-Unterstützung. „Mit dem GPS der Landwirtschaft“, erklärt Max Bieger. Denn das System weiß, wo die Pflanzen stehen, so dass Traktor und Gerät so exakt manövriert werden können, dass sich die Pflanzen genau in der Dammmitte befinden. Das ist wichtig für ihr gerades Wachstum. „Da Spargel sieben Jahre steht, ist diese Technik noch nicht so weit verbreitet“, sagt Max Bieger über diesen modernen Ansatz in der ohnehin recht innovationsfreudigen Landwirtschafts-Branche.

Im Feld am Tannenwäldchen war noch die Expertise und Erfahrung des Traktorfahrers gefragt. Hin und wieder geht das schief. Verständlich. Und so ernten Oleksandre und Dascha hier und dort auch mal krumme Exemplare des weißen Goldes. „Die landen dann in der Suppe, die guten Stangen auf dem Teller“, weiß Max Bieger, während er die beiden Erntehelfer begleitet.

Die nutzen für ihre Arbeit einerseits das Spargelmesser zum Stechen der Stangen und andererseits eine Maschine, die sich Spargel-Spinne nennt. Damit wird die Folie, die über den Dämmen liegt, vorne angehoben, um die Arbeitsfläche freizulegen. Hinten landet die Folie dann wieder akkurat auf dem Damm. „Die Folien bestehen aus einer weißen und einer schwarzen Seite“, erläutert der Krewelshof-Bauer: „Damit können wir die Temperatur und somit auch den Zeitpunkt der Ernte über die Saison hinweg steuern.“

Regional und nachhaltig

Das ist auch ein Grund dafür, dass die Spargelernte schon recht früh beginnen konnte. Wenn das Wetter kühl und die Sonne noch nicht so stark ist, wird die schwarze Folienseite nach oben gedreht, damit die Erde stärker erwärmt wird und der Spargel wachsen kann. In Vorbereitung darauf, dass Oleksandre, Dascha und die Spinne künftig deutlich mehr Spargelstangen aus dem Eiferer Boden holen, wurde im Hofladen des Obergartzemer Krewelshofs bereits die moderne Schälmaschine aufgebaut.

„Ich denke, dass wir das Kilo Spargel, Klasse I, zu Beginn für um die 17,50 Euro anbieten können“, meint Max Bieger, der mit seiner Familie auf die Sorte Cumulus setzt. „Sie bringt zwar weniger Ertrag, aber ist geschmacklich einfach richtig gut“, so der 24-Jährige. Davon können sich Krewelshof-Kunden und -Gäste überzeugen. Denn der Spargel, der rund um den Erlebnisbauernhof wächst, wird im Sinne eines regionalen und nachhaltigen Anbaus auch nur dort zum Verkauf angeboten.

Zudem steigt die Vorfreude auf ein ganz besonderes Angebot rund um das weiße Gold. Denn ab dem 3. Mai startet das Spargeldinner. Im Wonnemonat findet das immer freitags auf den Krewelshöfen in der Eifel und in Lohmar statt. Dann können die Gäste leckere Spargelgerichte im tollen Ambiente genießen. Auf dem Krewelshof Eifel wird die Premiere am 3. Mai zudem noch von Timo K. am Piano begleitet.

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„GESUNDHEIT MITeinander ZUKUNFT“ der vier Landkreise Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Cochem-Zell und Vulkaneifel

Daun/Region – Heimspiel + Fortbildungs- und Netzwerkveranstaltung für Ärztinnen und Ärzte in Cochem – 4 Kreise, 3 Regionen, 1 Ziel – Die medizinische Versorgung steht vor großen Herausforderungen, insbesondere in ländlichen Regionen. Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit haben sich die vier Landkreise Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Cochem-Zell und Vulkaneifel unter dem Projektnamen „GESUNDHEIT MITeinander ZUKUNFT“ zusammengeschlossen, um sich dieser Problematik gemeinsam anzunehmen. Statt den Wettbewerb um Fachkräfte voranzutreiben, steht die Bündelung von Ressourcen und die Nutzung von Synergieeffekten im Vordergrund.

Am Wochenende des 08. und 09. März 2024 hat das Projektteam GESUNDHEIT MITeinander ZU-KUNFT in der Region tätige Ärztinnen und Ärzte sowie Nachwuchsmedizinerinnen und Nach-wuchsmediziner zur Netzwerk- und Fortbildungsveranstaltung „Heimspiel+“ in das Kapuzinerkloster in Cochem eingeladen.
Nach der Begrüßung durch Landrätin Anke Beilstein, Cochem-Zell, die nochmal ausdrücklich die Notwendigkeit und Wichtigkeit der Initiative darstellte, wurden im Rahmen von Fachvorträgen relevante Themen zu den aktuellen gesellschaftlichen und strukturellen Herausforderungen in den Vordergrund gestellt. Die hierfür gewonnenen Referentinnen und Referenten, Dr. med. Fabian Rumpf, Dr. med. Kerstin Bäumer, Dr. med. Heinz Peter Kröll und Miriam Hertwig gaben dabei von Palliativmedizin, über Klimakrise und Gesundheit sowie Diabetestechnologie bis hin zur telemedizinischen Versorgung geriatrischer Patienten einen interessanten Einblick in ihre medizinischen Fachgebiete und spannenden Projekte.

An beiden Tagen gab es außerdem Kurzvorträge und Impulse zu neuen Versorgungsmodellen von den Firmen Lillian Care und Eterno Health. Im Mittelpunkt stand jedoch das Netzwerken zwischen Ärzteschaft, Studierenden der Medizin und Nachwuchsmedizinern aus der Region. In gemütlichem Ambiente bot insbesondere der Freitag-abend die Möglichkeit zum Kennenlernen und Austauschen von Ideen und Erfahrungen.

Mit jeweils rund 50 Teilnehmenden an beiden Tagen, vielen interessanten Gesprächen, konstruktiver Kritik und Anregungen, zieht das Projektteam GESUNDHEIT MITeinander ZUKUNFT eine insgesamt positive Bilanz der Veranstaltung, die in dieser Gebietskulisse so zum ersten Mal stattfand. Die Initiative GESUNDHEIT MITeinander ZUKUNFT sieht das Heimspiel+ als Auftakt und möchte dieses Format auch in Zukunft anbieten. Zudem sollen weitere, auf die verschiedenen Zielgruppen und Akteure der medizinischen Versorgung ausgerichtete Formate entwickelt und angeboten werden.

Ärztinnen und Ärzte sowie Nachwuchsmedizine-rinnen und Nachwuchsmediziner aus der Region, die über die Aktivitäten der Initiative informiert werden möchten, können sich gerne per E-Mail an gesundheitsversorgung@vulkaneifel.de wenden.

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Der Werkstätten Tag 2028 findet in Aachen statt

Aachen – Aachen wird 2028 Austragungsort des 16. Bundeskongresses der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM). Das hat das Präsidium des Verbandes in seiner Sitzung am 21. März 2024 in Berlin entschieden. Der Kongress ist die bedeutendste Austausch- und Netzwerkplattform der Werkstätten für behinderte Menschen in Deutschland und findet alle vier Jahre statt. Rund 1700 Werkstattverantwortliche, Fachkräfte, Werkstattbeschäftigte und Expert*innen diskutieren dort über die zukünftigen Chancen und Herausforderungen für die Gestaltung von Teilhabe an Arbeit und beruflicher Bildung.

Neben der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte NRW, die die Bewerbung auf den Weg gebracht hatte, freuen sich über den Zuschlag auch die Lebenshilfe Aachen, der aachen tourist service und die Stadt Aachen auf die Veranstaltung, die sie gemeinsam ermöglicht haben. Unterstützt hatten die Bewerbung außerdem NRW-Minister Karl-Josef Laumann, die Vorsitzende der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., Ulla Schmidt, und Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, die schon im Bewerbungsfilm erklärte: „Wir freuen uns, Sie zu begeistern für die Form und vor allem die Leidenschaft, mit der wir Vielfalt und Chancengleichheit hier in Aachen leben. Dieses Lebensgefühlt wollen wir mit vielen Menschen aus dem Land beim Werkstättentag teilen.“

Der Bewerbungsfilm ist von der Initiative Neongrau52 der Lebenshilfe Aachen in Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderung produziert worden und auf youtube zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=q9HtYyDv5oI

Beim nächsten Werkstätten:Tag vom 18. bis 20. September 2024 in Lübeck erfolgt die offizielle Übergabe des Staffelstabes an Aachen.

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Studierende gestalten die Zukunft von Jülich

Jülich – Studierende der FH Aachen entwickeln Konzepte zur Neugestaltung des Jülicher Rathauses – Die Stadt Jülich hat in Kooperation mit dem Fachbereich Architektur der FH Aachen einen studentischen Ideenwettbewerb zur Neugestaltung des Neuen Rathauses in Jülich durchgeführt. Die prämierten Entwürfe werden vom 4. bis zum 19. April 2024 im Rathaus ausgestellt.

Das „Neue Rathaus“ an der Großen Rurstraße in Jülich ist in die Jahre gekommen. Erbaut nach dem Entwurf des Aachener Hochschulprofessors Hans Mehrtens in den Jahren 1952-1953, gefolgt vom Nebengebäude an der Kartäuserstraße Anfang der 60er-Jahre, steht eine dringende Sanierung beider Gebäude sowie eine Erweiterung des Rathauses an. Darüber hinaus soll im Strukturwandel des Rheinischen Reviers im Rahmen des „Starterpaket Kernrevier“ das sogenannte „Brainergy Forum“ auf dem Rathausgrundstück realisiert werden, ein multifunktionales Kongress-, Veranstaltungs- und Bürgerschaftszentrum.

Um kreative Lösungen für diese komplexe Aufgabe zu finden, hat die Stadt Jülich in Zusammenarbeit mit dem Lehrgebiet Gebäudetechnologie des Fachbereichs Architektur der FH Aachen einen studentischen Ideenwettbewerb zur Neugestaltung des Neuen Rathauses initiiert.

Unter der Leitung von Prof. Markus Hermann und Marion Soldan entwickelten neun Masterstudierende ihre Ideen. Karen Steffens und Petra Dören-Delahaye von der Stabsstelle Strukturwandelmanagement haben den Wettbewerb seitens der Stadt Jülich betreut. Die Jury, bestehend aus den Vertretenden der FH Aachen sowie Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs und technischem Beigeordneten Martin Schulz, haben die besten Entwürfe in einer Preisgerichtssitzung prämiert. Den ersten Preis teilen sich Sarah Ganser und Niklas Deckers, der dritte Preis geht an Michelle Ulfig. Zusätzlich erhalten Jasmin Kostka und Maike Swoboda eine Anerkennung.

„Die Vielfalt der Entwürfe zeigt uns spannende und unterschiedliche Ansätze“ erklärt Bürgermeister Axel Fuchs, denn „eine besondere Herausforderung bei der Planung ist das Thema Denkmalschutz. Zum einen ist das Hauptgebäude ein Zeugnis der Architekturgeschichte des Wiederaufbaus in Jülich, zum anderen befinden sich Überreste des Bodendenkmals Bastion Eleonore auf dem Grundstück.“ Martin Schulz fügt hinzu „Die Studierenden haben in ihren Konzepten sowohl die städtebauliche Einbindung als auch Themen wie nachhaltiges Bauen, integrierte Mobilität und moderne Arbeitsplatzgestaltung herausragend berücksichtigt“.

Die prämierten Arbeiten werden vom 4. bis zum 19. April 2024 im kleinen Sitzungssaal des Neuen Rathauses (Große Rurstraße 17) ausgestellt und sind während der Öffnungszeiten des Rathauses für die Öffentlichkeit zugänglich. „Ich lade alle herzlich ein, sich die Entwürfe anzuschauen und sich ein Bild davon zu machen, wie sich Jülich in Zukunft weiterentwickeln kann“ so Fuchs.

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Vier Millionen Euro in 25 Jahren – Die Lotto-Elf ist ein Erfolgsmodell

Region/Koblenz – Ein Vierteljahrhundert Fußball für den guten Zweck in Rheinland-Pfalz – Seit 25 Jahren haben die prominenten Spieler der Lotto-Elf auf vielen Sportplätzen in Rheinland-Pfalz ihre Fußballschuhe geschnürt, um für wohltätige Zwecke anzutreten. Diese einzigartige Mannschaft hat in den vergangenen Jahren im Auftrag von Lotto Rheinland-Pfalz knapp 4,1 Millionen Euro für unzählige soziale Projekte und Initiativen gesammelt. Im Jubiläumsjahr 2024 wird die Lotto-Elf mit weiteren Spielen ihr soziales Engagement fortsetzen.

Die Idee zur Gründung der Lotto-Elf entstand fast beiläufig im Jahr 1999 unter dem damaligen und langjährigen Trainerweltenbummler Rudi Gutendorf. Seitdem haben 199 Spielerinnen und Spieler das Trikot der Mannschaft getragen. Unter ihnen waren Fußballgrößen wie die Weltmeister Horst Eckel, Wolfgang Overath und Guido Buchwald, Europameister Stefan Kuntz, Startrainer wie Jürgen Klopp sowie Prominente wie der TV-Showmaster Guido Cantz.

Die Jubiläumssaison 2024

Die Jubiläumssaison 2024 wird zwölf Spiele umfassen, von denen elf von Mai bis Ende September auf Sportplätzen in Rheinland-Pfalz stattfinden werden. Den Auftakt bildet jedoch ein besonderes Spiel gegen die Traditionsmannschaft von Eintracht Frankfurt am 8. Mai im hessischen Mainz-Kastel. Weitere Höhepunkte sind das Spiel gegen die Traditionsmannschaft des 1. FC Kaiserslautern am 25. Juli in Mackenbach sowie gegen eine Auswahl der drei Sportbünde Rheinland, Rheinhessen und Pfalz am 23. August. Der Spielort für dieses Spiel ist noch offen. Hierfür können sich Vereine bei den Sportbünden bewerben.

Beeindruckende Bilanz und bewegende Geschichten

Die Bilanz der Lotto-Elf zum 25-jährigen Jubiläum ist beeindruckend: 4.087.098,47 Euro für soziale Initiativen, 278 Spiele und zahllose Traumtore. Doch neben den finanziellen Unterstützungen sind in den vergangenen 25 Jahren auch unzählige bewegende Geschichten entstanden. So haben immer wieder auch ungewöhnliche Spieler wie der ehemalige Premierminister von Ruanda, Bernard Makuza, oder der König eines Stammes in Ghana, Togbui Ngoryifia Céphas Kosi Bansah, ihre Unterstützung für die gute Sache gezeigt.

Aushängeschild für die gute Sache

Jürgen Häfner, Geschäftsführer von Lotto Rheinland-Pfalz, betonte im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung in der Lotto-Zentrale die Bedeutung der Lotto-Elf für das Unternehmen: „Seit einem Vierteljahrhundert verkörpert die Lotto-Elf wie kaum ein anderes Projekt die Werte von Lotto Rheinland-Pfalz: sozial, sportlich und sicher. Wir sind stolz darauf, dass dieses besondere Team seit 1999 über vier Millionen Euro für gute Zwecke eingespielt hat.“

Auch Hans-Peter Briegel, der zweifache Vize-Weltmeister und Teamchef der Lotto-Elf, zeigte sich stolz, Teil dieses Engagements zu sein: „Es ist mir eine Ehre, dazu beizutragen, dass vielen hilfsbedürftigen Menschen geholfen werden kann.“

Für dieses Engagement erfuhr die Lotto-Elf auch eine ganze besondere Ehrung durch die beiden Fußballverbände Rheinland und Südwest, die das außerordentliche Engagement des Teams und von Lotto Rheinlande-Pfalz würdigten.

Mehr als nur Fußball: Ein Event für die ganze Gemeinde

Das Engagement der Lotto-Elf geht jedoch weit über Fußball hinaus. Rund um die Spiele gibt es immer ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Unterhaltung, Autogrammen, gemeinsamen Fotos mit den Stars und einer Tombola mit hochwertigen Preisen. Diese Events sind nicht nur den Fußballfans, sondern der gesamten Gemeinschaft gewidmet und sollen eine unvergessliche Zeit im Dienst der guten Sache bieten.

So hat die Lotto-Elf auch 25 Jahre nach ihrer Gründung nichts von ihrer Faszination verloren. Ihr Einsatz für wohltätige Zwecke bleibt weiterhin eine inspirierende und bewegende Erfolgsgeschichte.

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Handwerkskammer Koblenz prüft bundesweit erstmals Diplom-Coloristen

Region/Mayen-Koblenz – Deutschlandpremiere im Zentrum für Ernährung und Gesundheit: Friseurmeister und Salonbesitzer stellen zwei Tage lang praktisches und theoretisches Können unter Beweis. Zwei Tage lang haben sich im Koblenzer Zentrum für Ernährung und Gesundheit fünf Absolventen der Gold Academy den Aufgaben der Diplom-Coloristen-Prüfung gestellt. Die nahm die Handwerkskammer (HwK) Koblenz erstmals ab.

Teilnehmer der Prüfung, die bundesweit Premiere hatte, waren vier Friseurinnen und ein Friseur, die überwiegend Meister und Salonbesitzer sind und aus ganz Deutschland zur Prüfung angereist waren. Im Vorfeld hatten sie den Gold Color Master-Kurs besucht und sich vier Wochenenden lang intensiv auf die vielfältige Prüfung vorbereitet. In der galt es nun, im vorgegebenen Zeitrahmen und unter den Blicken professioneller Prüfer, ein umfangreiches Wissen und Können von der Ausgangs- und Stilberatung über Farbchemie und -lehre bis hin zur optimalen Umsetzung zu präsentieren.

Am ersten Tag mussten die Absolventen dafür in acht Stunden zunächst am lebenden Modell eine Neufärbung umsetzen sowie dann jeweils am Puppenkopf eine Strähnentechnik in Freihand sowie eine Strähnentechnik mit Folie präsentieren. 88 Farben standen zur Verfügung. Eine Mixtur aus bis zu vier Tönen war dabei state of the art bei den angehenden Spezialisten für Haarfarben. Es folgte ein Fachgespräch mit drei Experten über die Farbergebnisse.

Am zweiten Tag stellten sich die fünf Prüflinge einer dreistündigen, schriftlichen Theorieprüfung mit offenen und Multiple-Choice-Fragen. Mit den Farb- und Prüfungsergebnissen waren die Absolventen, Modelle und Prüfer sehr zufrieden, denn alle haben mit Bravour bestanden. Die Premiere der ersten von der HwK Koblenz „geprüften Diplom-Coloristen“ ist gelungen. „Diese Zusatzqualifikation ist eine hochwertige Auszeichnung für einen Salon und eine Art Meisterstatus als Spezialist für Haarfarben – wobei auch ambitionierte Gesellen den Kurs und die Prüfung absolvieren können“, wie HwK-Dozentin Jeannette Büttner abschließend erklärt.

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Feuerwehrdepot Mayen – Ersatzneubau und Generalsanierung

Mayen – Erweiterung der Außenanlage und Herstellung von Parkflächen – Nach Gesprächen zwischen den Stadtwerken und der Stadtverwaltung stellen die Stadtwerke Teile ihrer rückwärtigen Außenanlage des Wasserwerkgebäudes in der Weiersbach der Feuerwehr als Hof-und-Parkfläche zur Verfügung. Damit können dringend notwendige Stellplätze für den Einsatzfall und ausreichend Bewegungsfläche auch für die Zuwegung geschaffen werden. Diesem Plan und Kosten hat der Bauausschuss in seiner Sitzung am 15. Februar zugestimmt.

In den nächsten Wochen wird der vorhandene rückwärtige Hof mit Zufahrt von der Maifeldstraße erneuert und nun auf das Gelände der Stadtwerke erweitert. Für die Erweiterung wurden zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus besteht die Option weitere Flächen der Stadtwerke für die Feuerwehr zu nutzen. Eine Umsetzung als Option ist nach Planung und nach Bereitstellung weiterer Mittel in Zukunft in einem gesonderten Bauabschnitt möglich.

Kürzlich trafen sich hierzu Oberbürgermeister Dirk Meid, Geschäftsführer der Stadtwerke Rolf Schäfer und Bernhard Mauel, Fabian Thelen, Heike Schmitz und Jana Schmitt, ebenfalls von den Stadtwerken sowie Wehrleiter Stefan Stein und stellvertretender Wehrleiter Thomas Velten am Feuerwehrdepot, um den Pachtvertrag förmlich vor Ort zu überreichen. Auch Karl Feils vom Planungsbüro Feils sowie Fachbereichsleiter 4, Gerd Schlich und Stefan Köhler vom Hochbau waren vor Ort.

Neben der Begutachtung der neuen Außenanlagen hatten alle Anwesenden die Möglichkeit an einer kurzen Führung durch den Anbau teilzunehmen. Der erste Bauabschnitt kann nun zur Nutzung übergeben werden und mit dem zweiten Bauabschnitt wird zeitnah begonnen. Im Anschluss daran konnten alle noch einen Blick in die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) werfen. Auch hier wurde, besonders im technischen Bereich, viel aufgerüstet.

„Wir freuen uns, dass die Stadtwerke, insbesondere das Wasserwerk durch diese Aktion wieder wie in zurückliegender guter Tradition etwas näher an die Feuerwehr rückt“, so die Geschäftsführer der Stadtwerke Rolf Schäfer und Bernhard Mauel.

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Marienschule gewinnt „E-Waste Race“ im Kreis Euskirchen – Das bisher höchste Sammelergebnis in Deutschland

Euskirchen – Marienschule macht das Rennen – Schulen im Kreis Euskirchen sammeln über 34.000 Teile E-Schrott für E-Waste Race-Wettbewerb – In einer vierwöchigen Sammelaktion sammelten Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Wettbewerbs „E-Waste Race“ Elektroschrott in ihrer Nachbarschaft und setzten sich dabei aktiv mit Recycling und den damit verbundenen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt auseinander. Insgesamt zehn Schulen beteiligten sich an diesem Projekt, das erstmalig im Kreis Euskirchen stattfand. Heute steht fest, wer am fleißigsten gesammelt hat. Mit 6.764 gesammelten Teilen Elektroschrott hat die Schule das Rennen und damit den Schulausflug zum NaturGut Ophoven in Leverkusen gewonnen.

Jährlich fallen allein in Deutschland 1,7 Millionen Tonnen Elektroschrott an. Darin sind wertvolle Rohstoffe enthalten, doch weniger als die Hälfte wird ordnungsgemäß entsorgt. Was fehlt, ist eine Verhaltensänderung in den Haushalten. Die gemeinnützige Initiative Das macht Schule hat ein Erfolgsmodell aus den Niederlanden nach Deutschland geholt (hier bisherige Ergebnisse). Vor vier Wochen startete mit Unterstützung von Landrat Markus Ramers gemeinsam mit der Abfallwirtschaft des Kreises Euskirchen das erste E-Waste Race im Kreis Euskirchen – für mehr Bewusstsein und einen weiteren Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft. Entsorgungspartner war Schönmackers. Es wurden unglaubliche 34.502 Teile Elektroschrott gesammelt – das bisher höchste Sammelergebnis in Deutschland. Die Schülerinnen und Schüler haben im Rahmen des Projekts aber nicht nur Elektroschrott fürs Recycling gesammelt, sondern zum Teil Geräte (in Repair Cafés) repariert, weitergegeben und ihnen dadurch zweites zuhause geschenkt. So konnten zum Beispiel drei Nähmaschinen repariert und an eine Nähgruppe mit geflüchteten Menschen gespendet werden.

Achim Blindert, allgemeiner Vertreter, Kreis Euskirchen: „Das E-Waste Race ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie Schulen aktiv dazu beitragen können, Umweltschutz zu betreiben. Mit dieser Bildungsform für nachhaltige Entwick-lung konnten die teilnehmenden Schulen die Kinder und Jugendlichen für nachhaltiges Handeln sensibilisieren und inspirieren. Das E-Waste Race zeigt, wie viel wir gemeinsam erreichen können.“

Karen Beuke, Abfallberaterin, Kreis Euskirchen: „Umweltbildung ist für uns in der Abfallberatung ein wesentlicher Bestandteil, nicht nur, um die richtigen Entsorgungsmöglichkeiten aufzuzeigen, sondern auch um zum nachhaltigen Konsum anzuregen. So bin ich sehr dankbar dafür, dass so viele engagierte Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte dazu beigetragen haben und die Problematik der falschen Entsorgung von Elektroschott in so viele Haushalte getragen haben. Ich bedanke mich auch bei der Firma Schönmackers, die die gesammelten Mengen abtransportiert, damit sie richtig entsorgt werden.“

Stephanie Sperber, Lehrerin der Marienschule in Euskirchen: „Das E-Waste Race hat uns als Schule erneut zusammengeschweißt. Wieder konnten wir zeigen, was für eine tolle Schulgemeinschaft wir sind. So viele helfende Hände und Unterstützer haben uns zum Sieg verholfen. Dabei durften wir zudem so viel Gutes für die Umwelt tun. Danke dafür! Macht alle mit!“

Folgende Schulen nahmen am Projekt teil: Gesamtschule Eifel, St. Michael Gymnasium, Erzbischöfliches St.-Angela-Gymnasium, Gemeinschaftsgrundschule Wichterich, Franken-Gymnasium Zülpich, Marienschule Euskirchen, Kaplan-Kellermann-Realschule, Chlodwig-Schule, Johannes Vincken-Schule, Johann-Hugo-von-Orsbeck-Schule.

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Bessere Mobilität und deutliche Entlastung für Kuchenheim – 2,5 Millionen Euro Baukosten für neue K1n

Euskirchen-Kuchenheim – Ein wichtiger Meilenstein für die lokale Infrastruktur der Ortslage Kuchenheim ist abgeschlossen. Landrat Markus Ramers und sein Allgemeiner Vertreter Achim Blindert waren sichtlich erfreut, am Donnerstag die erfolgreiche Inbetriebnahme der neuen Kreisstraße bekannt zu geben. „Es gibt Beispiele im Straßenbau, wo der
Grundsatz Sanierung statt Neubau eben nicht gilt. Die K1n ist so ein
Beispiel – unser erster Neubau einer Kreisstraße seit Jahrzehnten und
ein wesentlicher Schlüssel zur Verkehrsberuhigung im Ort
Kuchenheim“, so der Landrat bei seiner Begrüßung an die zahlreich
geladenen Gäste.

Mit dem Bau der K1n zwischen der B 56 und der K24 können alle
Verkehrsteilnehmer, ab dem kommenden Mittwoch, zielgerichtet
um die Ortslage herumgeführt werden. Die verkehrstechnische
Auslastung geht für die neue Kreisstraße K1n von einer Belastung von
mind. 6000 Fahrzeugen/Tag aus. Die K1n mit einer Länge von ca. 750
m und Fahrbahnbreiten von je 3,75m verbindet die K 24 mit der B 56,
jeweils durch einen neuen Kreisverkehrsplatz. Von der Fahrbahn
durch einen Grünstreifen getrennt verläuft ein 3m breiter Rad-
/Gehweg/Wirtschaftsweg. Die straßenbegleitende Trasse verbindet
die Radwege der B 56 mit der Hauptradwegeverbindung
Euskirchen – Rheinbach.

Mit dieser Baumaßnahme wurde eine wesentliche Grundlage zur
städtebaulichen Entwicklung Kuchenheims geschaffen, denn die
Entlastung des Ortsteils Kuchenheim vom Durchgangsverkehr ist
schon seit Jahren ein gemeinsames Ziel der Stadt Euskirchen und des
Kreises Euskirchen.

Was lang währt, wird endlich gut! Der Allgemeine Vertreter des
Landrats Achim Blindert: „Es ist unbestreitbar, dass Bauprojekte
Herausforderungen mit sich bringen können, doch gerade bei
diesem Projekt war es besonders wichtig, dass wir an der Zielsetzung
festgehalten haben, als das Projekt am Grunderwerb fast gescheitert
wäre“.

Weitere Kenndaten der Baumaßnahme:
ca. 14.000 m³ Boden/Oberbodenabtrag
ca. 7.000 m² Asphaltbefestigung
ca. 1.600 m Entwässerungs-/Versickerungsgräben
reine Baukosten ca. 2.5 Mio € hiervon Förderung 60 %

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Bürgerstiftung fördert die Waldschule in Meckenheim

Meckenheim – Der Bürgerstiftung Meckenheim liegen junge Menschen sehr am Herzen, weshalb sie den Teilstandort Meckenheim der Waldschule Alfter mit einem Förderbetrag in Höhe von 1.000 Euro unterstützt. Bürgermeister Holger Jung überreichte als Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Bürgerstiftung den Spendenscheck an Schulleiter Jan Peter Meier, seine Stellvertreterin Nicola Schiffer und die Klassenlehrerin der Klassenstufe drei und vier, Tamara Krauße. Die drei zeigten sich sehr erfreut, denn mit dem Zuschuss kann die Förderschule den Voltigierunterricht für dieses Schulhalbjahr finanzieren und damit ihren Ansatz der tiergestützten Pädagogik erweitern. Das freiwillige Angebot richtet sich an Mädchen und Jungen der Klassenstufen drei und vier.

Den Termin vor Ort nutzten Holger Jung und seine Kollegen aus dem Stiftungsvorstand der Bürgerstiftung, Burchard Kraus und Bert Spilles, um sich einen umfassenderen Eindruck von der Meckenheimer Waldschule zu verschaffen. Jan Peter Meier schilderte den Bildungsauftrag und das Engagement der Einrichtung mit ihrem sozialen und emotionalen Förderschwerpunkt und ging näher auf die Fragen der Vorstandsmitglieder der Bürgerstiftung ein.

Nicola Schiffer erläuterte das geförderte Projekt und bekräftigte, dass der Einsatz eines Tieres gerade in einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt der emotionalen und sozialen Entwicklung von besonderer Bedeutung sein könne. Viele Schülerinnen und Schüler hätten in sehr frühen Jahren ihres Lebens durch unterschiedliche Erlebnisse das Vertrauen in Menschen verloren. In der Bindungssuche verunsichert, ließen sie sich kaum mehr auf zwischenmenschliche Angebote ein. „Da die Verbindung zwischen Mensch und Tier nicht an Bedingungen geknüpft ist, kann die Begegnung mit einem Tier ein Türöffner für eine korrigierende und heilsame Erfahrung im Leben der betroffenen Kinder sein“, erklärte die stellvertretende Schulleiterin. Derzeit mit drei Hunden und zwei Kaninchen arbeitend, hat die Waldschule ihr tierisches Angebot um ein wöchentliches Voltigierangebot auf einem Pferdehof in Lüftelberg ergänzt. Während die Kosten für den Transport der Förderverein der Schule übernimmt, fließt die Spende der Bürgerstiftung Meckenheim in den Unterricht, der 19 Stunden im Halbjahr beträgt und am Tag der Spendenübergabe begonnen hatte. „Toll, wie die Kinder dabei über sich hinausgewachsen sind“, berichtete Tamara Krauße von der ersten Stunde in Lüftelberg.

„Dieses besondere Projekt hat uns als Bürgerstiftung sofort angesprochen und überzeugt“, sagte Holger Jung. „Wir sind glücklich darüber, mit unserem Anteil zur erfolgreichen Umsetzung des Voltigierunterrichts beitragen zu können und wünschen den Schülerinnen und Schülern viel Freude auf dem Pferdehof.“