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Bessere Mobilität und deutliche Entlastung für Kuchenheim – 2,5 Millionen Euro Baukosten für neue K1n

Euskirchen-Kuchenheim – Ein wichtiger Meilenstein für die lokale Infrastruktur der Ortslage Kuchenheim ist abgeschlossen. Landrat Markus Ramers und sein Allgemeiner Vertreter Achim Blindert waren sichtlich erfreut, am Donnerstag die erfolgreiche Inbetriebnahme der neuen Kreisstraße bekannt zu geben. „Es gibt Beispiele im Straßenbau, wo der
Grundsatz Sanierung statt Neubau eben nicht gilt. Die K1n ist so ein
Beispiel – unser erster Neubau einer Kreisstraße seit Jahrzehnten und
ein wesentlicher Schlüssel zur Verkehrsberuhigung im Ort
Kuchenheim“, so der Landrat bei seiner Begrüßung an die zahlreich
geladenen Gäste.

Mit dem Bau der K1n zwischen der B 56 und der K24 können alle
Verkehrsteilnehmer, ab dem kommenden Mittwoch, zielgerichtet
um die Ortslage herumgeführt werden. Die verkehrstechnische
Auslastung geht für die neue Kreisstraße K1n von einer Belastung von
mind. 6000 Fahrzeugen/Tag aus. Die K1n mit einer Länge von ca. 750
m und Fahrbahnbreiten von je 3,75m verbindet die K 24 mit der B 56,
jeweils durch einen neuen Kreisverkehrsplatz. Von der Fahrbahn
durch einen Grünstreifen getrennt verläuft ein 3m breiter Rad-
/Gehweg/Wirtschaftsweg. Die straßenbegleitende Trasse verbindet
die Radwege der B 56 mit der Hauptradwegeverbindung
Euskirchen – Rheinbach.

Mit dieser Baumaßnahme wurde eine wesentliche Grundlage zur
städtebaulichen Entwicklung Kuchenheims geschaffen, denn die
Entlastung des Ortsteils Kuchenheim vom Durchgangsverkehr ist
schon seit Jahren ein gemeinsames Ziel der Stadt Euskirchen und des
Kreises Euskirchen.

Was lang währt, wird endlich gut! Der Allgemeine Vertreter des
Landrats Achim Blindert: „Es ist unbestreitbar, dass Bauprojekte
Herausforderungen mit sich bringen können, doch gerade bei
diesem Projekt war es besonders wichtig, dass wir an der Zielsetzung
festgehalten haben, als das Projekt am Grunderwerb fast gescheitert
wäre“.

Weitere Kenndaten der Baumaßnahme:
ca. 14.000 m³ Boden/Oberbodenabtrag
ca. 7.000 m² Asphaltbefestigung
ca. 1.600 m Entwässerungs-/Versickerungsgräben
reine Baukosten ca. 2.5 Mio € hiervon Förderung 60 %