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„Online-Knöllchen“ – Verwarnungen in Aachen direkt online einsehen und bezahlen

Aachen – Ab dem heutigen 11. Oktober können Verwarnungen im ruhenden Verkehr direkt über ein internetfähiges Endgerät eingesehen und gegebenenfalls auch online über ein Payment-Verfahren der Stadt Aachen oder im Rahmen des eigenen Online-Banking bezahlt werden. Der Fachbereich Sicherheit und Ordnung ergänzt dadurch zusammen mit dem Fachbereich Personal, Organisation, E-Government und Informationstechnologie das Portfolio aller Online-Dienstleistungen und insbesondere der Ordnungswidrigkeitenverfahren der Stadt. Bislang konnte ausschließlich die Anhörung im Verfahren online erledigt werden.

Was ist neu?

Halter*innen von ordnungswidrig abgestellten Fahrzeugen wurden bislang zunächst mittels „gelben Zettel“ auf ihr Fehlverhalten hingewiesen.

Zukünftig wird sich auf den neuen weißen Zetteln ein individueller QR-Code befinden, über den man mittels Endgerät umgehend über Grund und finanzielle Höhe der Verwarnung informiert wird. Dieser QR-Code ist fünf Tage gültig. Nach dieser Zeit läuft die Gültigkeit ab und der Zugriff wird verweigert.

Über den QR-Code landet man auf der Internetseite www.aachen.de/parkverstoss und kann nach Eingabe des KFZ-Kennzeichens die einzelnen Daten einsehen. Diese Internetseite kann auch direkt aufgerufen werden.

Zum Bezahlen stehen verschiedene Bezahldienste zur Verfügung. Für die Halter*innen hat das online Bezahlverfahren den Vorteil, dass sämtliche Schritte in einem Verfahrensablauf erledigt werden können und beispielsweise keine gesonderte Eingabe der IBAN, des Verwendungszweckes oder des Geldbetrages erforderlich ist und die Halter*innen kein gesondertes Schreiben erhalten. Auf Seiten der Stadt wird der Haushalt durch den Wegfall von Papier-, Druck- und Portokosten entlastet und zudem ein Beitrag für die Umwelt und den Klimaschutz geleistet.

Halter*innen, die die Möglichkeit des „Online-Knöllchens“ nicht innerhalb von fünf Tage nutzen, werden auch in Zukunft nach ca. sieben Tagen über das Vergehen und das festgestellte Verwarngeld per Post informiert.

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Schnelles Internet für Niederzissen – Anwohner erhalten Angebot für kostenlosen Hausanschluss

Niederzissen – Westenergie startet Vorvermarktung für Glasfaserausbau ab dem November 2021. Gute Neuigkeiten für Anwohner in Niederzissen: Gemeinsam mit Westenergie Breitband plant die Ortsgemeinde Niederzissen den Ausbau eines Glasfasernetzes für superschnelles Internet.

Hierzu startet Westenergie am 1. November 2021 die Vorvermarktung für den ersten Bauabschnitt in folgenden Straßen: Amselweg, Arweg, Auf Koisdorf, Fasanenweg, Finkenweg, Friedhofstraße, Heubachtal, Kapellenstraße, Hinter den Zäunen, Im Joch, Lerchenweg und Zehnthofstraße. Bei Erreichen einer Vorvermarktungsquote von 40 Prozent wird der Netzbetreiber ein Glasfasernetz in FTTH-Bauweise (FTTH = Fiber to the Home) ausbauen.

„Mit diesem Ausbau sind die Anwohner zukunftssicher aufgestellt, denn die Glasfaserkabel werden direkt bis in die Gebäude verlegt. Jedes Haus im Ausbaubereich erhält seinen eigenen Glasfaseranschluss. Übertragungsraten von 1.000 Megabit stellen dann kein Problem mehr dar, für Gewerbe und Industrie sind spezielle Übertragungsraten im Gigabitbereich möglich“, erläutert Fabian Vocktmann, Regionalmanager bei Westenergie.

Vom 1. November bis einschließlich 31. Dezember 2021 wird der Westenergie Vertriebspartner DSL-Eifel, unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln auf die Haushalte zukommen, um mit Ihnen bei Interesse über Ihr persönliches Angebot zu sprechen. Zudem lädt die Ortsgemeinde Niederzissen gemeinsam mit Westenergie alle Anwohner zu einer Informationsveranstaltung am
2. November 2021 um 19.30 Uhr in der Bausenberghalle (Horststraße 3) ein. Im Rahmen dieser Veranstaltung informiert das Energieunternehmen detailliert zum geplanten Glasfaserausbau.

„Ich freue mich sehr, dass nunmehr auch die Bürgerinnen und Bürger in Niederzissen die Möglichkeit erhalten, durch einen Glasfaseranschluss direkt bis ins Haus von einer schnellen und stabilen Internetverbindung profitieren zu können. Ich hoffe, dass viele Anwohner das attraktive Angebot eines kostenloses Hausanschlusses im Rahmen der Vorvermarktung nutzen werden“, erklärt Rolf Hans, Ortsbürgermeister von Niederzissen.

Alle Anwohner im Ausbaugebiet von Niederzissen, die einen E.ON-Highspeed Telefonie-/ Internetdienst im Rahmen der Vorvermarktung abschließen, erhalten den Glasfaseranschluss kostenlos. Dieses Angebot wird bis zum 31. Dezember 2021 aufrecht erhalten. Auskünfte über die Angebote erhalten Sie bereits jetzt telefonisch beim Westenergie Vertriebspartner DSL-Eifel unter der Rufnummer 02632-4969205. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.eon-highspeed.com

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Einen Tag auf Lohn verzichtet

Kall/Mechernich – Für die Hochwasser-Hilfe opferte das Personal des Salons Tobehn-Herriger in Mechernich seinen Ruhetag – Jetzt den Erlös von 2300 Euro an Willi Greuel übergeben – Hilfsgruppe hat schon 250.00 Euro an Flutopfer vergeben – SV Rinnen startet am 16. Oktober ein Weinfest für den guten Zweck.

Die große Spendenbereitschaft der Eifeler Bevölkerung für die Flutopfer-Hilfe der Hilfsgruppe Eifel ist weiterhin ungebrochen. „Wir konnten Familien mit Kindern, die durch die schlimme Flut in der Nacht zum 15. Juli Hab und Gut verloren haben, bisher mit rund 250.000 Euro Soforthilfe unterstützen“, freut sich Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel über die andauernde Welle der Hilfsbereitschaft und die große Dankbarkeit der Betroffenen.

Die Not sei noch groß und die Familien brauchten auch weiterhin Unterstützung. Deshalb setzt der Hilfsgruppen-Chef auf das weitere Wohlwollen des Finanzamtes, das der Hilfsgruppe eine bis zum 31. Oktober befristete Sondergenehmigung erteilt hat, damit diese  satzungsfremden Ausgaben an die von der Flut betroffenen Familien geleistet werden können. Greuel hofft, den Familien auch nach Ablauf der Frist zum Oktober-Ende weiter helfen zu können.

Um die Hilfe des Kaller Vereins zu unterstützen, lassen sich die Eifeler immer wieder neue Dinge einfallen. So auch Petra Tobehn-Herriger, die Chefin des gleichnamigen Friseursalons in Mechernich.

Sie hatte im August ihrem Team den Vorschlag unterbreitet, an einem eigentlich arbeitsfreien Montag  den Salon zu öffnen und den ganzen Umsatz an die Hilfsgruppe zu spenden. Beim ihrem Personal lief sie offenen Türen ein, und so startete am 30. August der „Haarschneide-Tag“ zugunsten der Hilfsgruppe. Das gesamte Team verzichte nicht nur auf den üblichen Ruhetag, sondern auch auf eine Entlohnung für die Sonderschicht. Und auch alle Trinkgelder gingen in den großen Spendentopf.

Sie sei stolz auf ihr engagiertes Team und dankbar für deren Bereitschaft, zugunsten der Flutopfer auf einen freien verzichtet zu haben, ließ Petra Tobehn  verlauten, als sie jetzt den Erlös des Aktionstages in Höhe von 2300 Euro an Willi Greuel übergab. Dank richtete sie auch an ihre treue Kundschaft, die sich an diesem Tag in den Dienst der guten Sache gestellt und so manchen  zusätzlichen Euro gespendet habe.

Weinfest am Kallbachtal

Am Samstag, 16. Oktober, unterstützt der SV Rinnen die Flutopferhilfe der Hilfsgruppe ab 16 Uhr mit einem Benefiztag. „Weinfest am Kallbachtal“ heißt das Motto der Veranstaltung, zu der sich der Sportplatz am Ortsrand von Rinnen in ein kleines Weindorf verwandelt. „Wir werden im stilvollen Ambiente den Zauber eines zünftigen Weinfestes in die Eifel holen“, verspricht SV-Vorsitzender Timo Hermanns. Der gesamte Erlös des Festes werde zu 100 Prozent für Betroffene der Flutkatstrophe gespendet.

Ob Rotwein, Weißwein oder Rosé – trocken, lieblich oder feinherb – Riesling, Burgunder oder Chardonnay: beim Fest werde für jeden Geschmack der passende Wein angeboten, so dass jeder Gast, vom Neuling bis zum Kenner, auf seine Kosten komme.

Damit die Benefiz-Veranstaltung ein Fest der kulinarischen Sinne wird, wird der SV Rinnen zwei Experten an den Start bringen. Hermanns: „Wir freuen uns, mit Marc Baum und Patrick Zimmer zwei lokale Kenner für Genuss und Geschmack für das „Weinfest am Kallbachtal“ gewonnen zu haben“. Die beiden werden die Besucher auf eine kulinarische Reise mitnehmen.

Marc Baum werde als bekannter lokaler Weinhändler (WeinBaum) und Bachelor in internationaler Weinwirtschaft verschiedene Weine und deren Eigenschaften vorstellen. Bäckermeister Patrick Zimmer aus der gleichnamigen Bäckerei  in Sistig ergänze die Weine mit eigens für das Weinfest gebackenen Broten, die er als Brotsommelier dem Publikum ebenfalls näher bringen werde. Für eine gute Grundlage werde Caterer Ludwig Werle aus dem benachbarten Sötenich mit herzhaften Gerichten zu Wein und Brot sorgen.

Neben den kulinarischen Highlights dürfen sich die Gäste auf eine professionelle Live-Musik-Show freuen. „Der bekannte Musiker und Entertainer Uwe Reetz lädt am frühen Abend zum stimmungsvollen Mitsingkonzert ein“, kündigt Timo Hermanns an.

Den Abschluss des Weinfestes bilde schließlich die Showreihe „The night of the Proms“, wobei sich Stars & Sternchen aus aller Welt die Klinke in die Hand geben. Der SV-Vorsitzende: „Die Gäste dürfen auf diesen abschließenden Höhepunkt mit einheimischen Größen gespannt sein“.

Im Verlauf des Festes werden Fanartikel von Bundesligamannschaften versteigert. Darunter auch zwei originale und von allen Spielern signierten Trikots des 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach. Auch die Dortmunder Borussia hat dem SV Rinnen ein großes Fan-Paket mit Trikot und Schal zukommen lassen um die Flutopfer zu unterstützen. Bis zum 16. Oktober werden noch weitere Fanpakete von Bundesligisten erwartet. Fußballfans können sich also beim Benefiz-Weinfest auf einiges gefasst machen.

SV-Vorsitzender Hermanns weist darauf hin, dass das „Weinfest am Kallbachtal“ um 16 Uhr seine Tore öffnet und der Zutritt zum Sportplatz  nach der 3-G-Regel nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete  möglich sein wird. (Reiner Züll)

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Führerschein-Stelle im Landkreis Mayen-Koblenz führt Online-Terminvergabe ein

Region/Mayen-Koblenz – Alle Bürger des Landkreises Mayen-Koblenz, die einen Termin bei der Führerscheinstelle der Kreisverwaltung benötigen, können diesen ab sofort online buchen.

„Wir kommen damit den Wünschen vieler Bürger nach, die sich nun flexibel selbst Termine reservieren können“, erklärt Nicole Schmutzler, Leiterin des Referates Straßenverkehr im Kreishaus.

Zur Online-Terminvergabe gelangt man über die Internetseite der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz unter www.kvmyk.de/termine. Sofern keine Möglichkeit besteht das Online-Angebot zu nutzen, ist die Fahrerlaubnisbehörde für eine Terminvergabe unter der Rufnummer 0261/108-756 erreichbar.

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Neue Mitarbeiter bei der Stadtverwaltung Mayen begrüßt

Mayen – In diesen Tagen traten fünf neue Mitarbeiter ihren Dienst bei der Stadtverwaltung Mayen an. So hieß Oberbürgermeister Dirk Meid, Christiane Müller-Grün als Einrichtungsleiterin für die KiTa Weiersbach, Susanne Retterath als Einrichtungsleiterin für die KiTa Hausen sowie Christina Franke als stellv. Einrichtungsleiterin für die KiTa Kürrenberg willkommen.

Ebenso begrüßen konnte er Laura Hein, die von nun an als Sozialarbeiterin für die KiTa Hausen und Kürrenberg zuständig ist sowie Melanie Degen, die ab sofort das Team des Einwohnermeldeamtes tatkräftig unterstützt.

„Ich freue mich, dass Sie sich alle für die Stadt Mayen einbringen möchten und wünsche Ihnen allen einen guten Start“, so der Oberbürgermeister. Den guten Wünschen schloss sich Büroleiter Christoph Buttner sowie Svenja Schäfges-Zimmer für den Personalrat an.

 

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Hotlines für Aufbauhilfe im Kreis Euskirchen und der Stadt Mechernich

Mechernich/Euskirchen – Wer Hilfe bei den Anträgen für Aufbauhilfe benötigt, kann sich an verschiedene Hotlines wenden. Die Service-Hotline des Kreises Euskirchen ist unter der Rufnummer (0 22 51) 15-88 50 freigeschaltet. Sie ist montags bis freitags von 8.30 bis 20 Uhr und samstags und sonntags von 8.30 bis 14 Uhr erreichbar. Das Service-Telefon „Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen“ ist montags bis freitags von 8 Uhr bis 18 Uhr und samstags und sonntags in der Zeit von 10 Uhr bis 16 Uhr unter (0211) 4684-4994 erreichbar.

Ergänzend hat die Stadt Mechernich eine weitere Hotline für die „Wiederaufbauhilfe“-Anträge unter Telefon (02443) 49-4444 eingerichtet. Sie ist ab sofort während der allgemeinen Öffnungszeiten erreichbar.

„Mit dem Start der Wiederaufbauhilfe haben sich viele Menschen ratsuchend direkt an uns oder die Ortsbürgermeister gewendet. Allen, die noch Hilfe bei der Antragstellung brauchen, möchten wir als Stadt unterstützend und beratend zur Seite stehen “, so Bürgerbüro-Chefin Silvia Jambor. Unter der Hotline sowie außerdem weiterhin online unter https://hochwasser.kreis-euskirchen.de/termin können Beratungen für das Mechernicher Büro im hinteren Fraktionsgebäude, Bergstraße 17, gebucht werden.

Anträge online ausfüllen

„Grundsätzlich müssen die Anträge weiterhin online ausgefüllt werden. Jedoch ist das nach dem Hochwasser nicht allen Hochwasserbetroffenen in Mechernich möglich“, sagt Jambor. Deshalb werde zusätzlich ein Ansprechpartner aus der Mechernicher Verwaltung im Mechernicher Bürgerbüro eingesetzt, der beim Ausfüllen des Online-Antrags und auch beim Einrichten der hierfür notwendigen Emailadresse helfen kann. Das Angebot gilt jedoch ausschließlich für Anträge von Privatleuten.

Silvia Jambor weist zusätzlich auf die „Checkliste“ für die benötigten Dokumente sowie auf die „Schritt-für-Schritt-Anleitung“ zum Online-Antrag hin, die auch auf der Sonderseite zum Hochwasser auf www.mechernich.de unter dem Stichwort „Wiederaufbauhilfen“ heruntergeladen werden können. Die Antragsstellung ist noch bis zum 30. Juni 2023 möglich.

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Stille Stars des Landkreises Bernkastel-Wittlich ausgezeichnet

Wittlich – Auch im Jahr 2020 hatte der Landkreis Bernkastel-Wittlich den Bürgerpreis „Stille Stars“ ausgelobt, um ehrenamtlich engagierte Persönlichkeiten oder ehrenamtliche Initiativen auszuzeichnen, die sich meist im Stillen, verborgen vor der Öffentlichkeit und abseits von traditionellen Ehrungen für das Allgemeinwohl und die Gemeinschaft engagieren.

Leider konnte der für Dezember 2020 geplante Festakt wegen der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden, dies wurde nun in der Synagoge in Wittlich nachgeholt. Landrat Gregor Eibes überreichte die Auszeichnungen, die auch jeweils mit einem Preisgeld verbunden sind, an die „Stillen Stars“.

Folgende Initiativen wurden als „Stille Stars“ ausgezeichnet:

Die Dorfgemeinschaft Papiermühle wurde insbesondere für ihr vorbildliches ehrenamtliches Engagement in der Umsetzung des innovativen Projektes „Umwandlung der Filialkirche Papiermühle zu einem multifunktionalen Gebäude“ und für ihr vielseitiges Wirken für die Dorfgemeinschaft geehrt.

Aus der Not der Corona-Pandemie heraus ist die „Initiative Wittlich-Land und Stadt hilft sich“ über eine Facebook-Gruppe von Daniel Müller aus Bergweiler ins Leben gerufen worden. Die jetzt ausgezeichnete Initiative vernetzt Menschen, die andere Mitbürger unterstützen und ihnen Hilfen vermittelt, sei es fürs Einkaufen, für Besorgungen aus der Apotheke, zur Kinderbetreuung, Fahrten zum Arzt, Gassi gehen, etc. Durch diese Initiative wurde in der Wittlicher Region eine riesige Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst und das auch nach der Flutkatastrophe Mitte Juli 2021.

Für die Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen in sozialer Not engagiert sich seit mehr als 175 Jahren die 170 Mitglieder starke St. Josefsbruderschaft Wittlich, deren Wirken sowohl Gruppen, sozialen Einrichtungen als auch Einzelpersonen und Familien zugutekommt.

Folgende Einzelpersonen wurden als „Stille Stars“ ausgezeichnet:

Doris Atzor und Ilona Spang aus Salmtal wurden mit dem Bürgerpreis für ihren Einsatz im Umweltschutz und für ihre Müllsammelaktionen bei ihren Walking-Touren rund um Salmtal, ausgezeichnet.

Karin Hettgen aus Sehlem engagiert sich seit 25 Jahren ehrenamtlich in der Seniorenbetreuung im Altenzentrum St. Wendelinus in Wittlich und leistet damit einen wichtigen Beitrag gegen die Vereinsamung älterer Menschen. Darüber hinaus ist sie auch sehr für die Dorfgemeinschaft ihrer Heimatgemeinde Sehlem aktiv.

Erich Morbach aus Zeltingen-Rachtig, seit Jahrzenten in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv, unterstützt seit Jahren auch ehrenamtlich sehr tatkräftig die Arbeit des Teams der Notfallnachsorge im Landkreis. Er hat immer ein offenes Ohr für Menschen in Not.

Das herausragende Engagement von Elke Merges aus Hupperath als ehrenamtliche Palliativ- und Sterbebegleiterin wurde ebenfalls mit dem Bürgerpreis gewürdigt, weil sie mit viel Empathie und großer Kompetenz den betroffenen schwerstkranken Menschen und deren Angehörigen wertvolle Hilfe, Beistand und Unterstützung leistet.

Kurt Stumm aus Kleinich wurde für sein ehrenamtliches Tun beim Aufbau und Betrieb des „Kleinen Scheunenmuseums“ in Kleinich und für seinen vielfältigen ehrenamtlichen Einsatz für die Dorfgemeinschaft, zum Beispiel als Mitglied des Heimat- und Verkehrsvereins geehrt.

Seit Beginn der Corona-Pandemie engagiert sich Renate Wagner aus Maring-Noviand als ehrenamtliche Helferin und Betreuerin im Seniorenheim in Piesport. So unterstützt sie das Pflegepersonal und bewahrt durch ihr wertvolles soziales Tun die Bewohnerinnen und Bewohner vor Vereinsamung.

Heinz Wagner aus Gornhausen war „ehrenamtlicher Mehrkämpfer“ und wird für sein ehrenamtliches Lebenswerk, für sein jahrzehntelanges, vielseitiges freiwilliges Wirken in den verschiedenen Ortsvereinen und für die Dorfgemeinschaft ausgezeichnet. Leider ist er im Sommer 2021 verstorben. Für ihn nahm posthum sein Sohn Stefan Wagner die Auszeichnung entgegen.

Musikalisch umrahmt wurde die Preisverleihung durch Beiträge der Musikschülerin Alexandra Rubas (Klavier) und den Musikschullehrern Ingrid Wagner (Gesang) und Rolando Valdés (Klavier).

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„Fairtrade Town Alsdorf“ nimmt Fahrt auf

Alsdorf – Kinder haben Rechte – weltweit. Das war die Botschaft, die zur Feier des Weltkindertags verbreitet wurde. Beim jüngsten Familienfest an der Burg war auch die Steuerungsgruppe „Fairtrade Town Alsdorf“ vertreten. Mit Spielen, Schaubildern und Schokolade lockte sie viele Kinder und Eltern an ihren Stand. Janine Ivančić, Leiterin der Steuerungsgruppe, erklärte: „Wo fängt man an, wenn nicht bei der Bildungsarbeit? Wir wollen schon den Jüngsten klarmachen, dass es Kinder gibt, die arbeiten müssen, dass es Familien gibt, die sich keine Schule leisten können.

Und dass wir etwas daran ändern können.“ Das kann man etwa, indem man beim Einkauf zum Beispiel auf das „Fairtrade-Siegel“ achtet, das soziale Mindeststandards sicherstellt. Gertrud Kutscher von Verein „fair handeln e. V.“ zeigte sich zufrieden: „Viele Alsdorfer wissen gar nicht, dass es den Eine-Welt-Laden in Alsdorf gibt. Hier konnten wir viele Menschen auf unsere Projekte in Sambia und unsere Angebote aufmerksam machen.“ Auch Bürgermeister Alfred Sonders ließ es sich nicht nehmen, am Stand vertreten zu sein. Seit vielen Jahren Mitglied im Verein „fair handeln“, ist der faire Handel für ihn eine Herzensangelegenheit. Weiterhin werde er das Projekt unterstützen, wo er kann. Ideen für die weitere Arbeit der Fairtrade Town gibt es noch viele.

Der Verein ira e. V., der auch in der Steuerungsgruppe mitarbeitet, war am Familientag durch Géraldine Wronski vertreten. ira e.V. setzt sich für Überlebende von sexualisierter Gewalt und gegen Menschenhandel und weiblicher Genitalverstümmelung ein. „Unser Fokus ist, zu zeigen, wie wichtig es ist, speziell Frauen und Mädchen zu stärken und wie miese Arbeitsbedingungen in den Herkunftsländern und weibliche Migration zusammenhängen, wie fairer Handel sowie Bildungsprojekte langfristig geschlechtsspezifischer Gewalt entgegenwirken können.“ Hier seien Vortragsabende und Workshops gemeinsam mit fair handeln e.V. denkbar. Der nächste Schritt, erklärt Ivančić, sei jedoch zunächst die formale Bewerbung als Fairtrade Town. Kürzlich stellte die Stadtverwaltung auf fairen Kaffee und Zucker um. Geschäfte, Vereine, Schulen, Presse – Alsdorf erfüllt damit alle Voraussetzungen, den Ratsbeschluss aus dem Frühjahr noch in diesem Jahr umzusetzen. (apa)

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Langjährige Blutspender in Kreuzau ausgezeichnet

Kreuzau – Das Deutsche Rote Kreuz konnte kürzlich das erste Mal seit Beginn der Coronapandemie wieder zur Blutspenderehrung ins Kreuzauer Rathaus einladen. Bürgermeister Ingo Eßer nahm zusammen mit Karin Ermes vom Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Düren die Auszeichnungen vor. Willi Falter sowie Sabine Schmitz, welche die Blutspendetermine in Kreuzau regelmäßig vor Ort betreuen, freuten sich, dass viele Spender der Einladung gefolgt sind.

Bürgermeister Ingo Eßer wies in seinem Grußwort darauf hin, dass Blutspender Lebensretter seien. Ein kleiner Pieks, eine knappe Stunde Zeit und ein kleines Kind oder ein Erwachsener könne nach einem schlimmen Unfall oder einer schweren Operation bald wieder lachen und sich des Lebens freuen. Blut bedeute Leben. Und Blut könne eben nicht, wie viele andere Dinge käuflich erworben werden. Auch künstlich lasse sich Blut nicht herstellen. Daher sei Blut etwas Einmaliges und auch äußerst kostbar. Eßer bedankte sich bei den Anwesenden Spenderinnen und Spendern für ihren selbstlosen Einsatz am Nächsten. Die Gemeinschaft sei auf solche Blutspenden angewiesen. „Durch die Ehrung möchten wir die Wertschätzung für Sie als Blutspender zum Ausdruck bringen“, erläutert Bürgermeister Ingo Eßer. Und weiter: „Ich möchte aber auch die Hoffnung zum Ausdruck bringen, dass die heutige Ehrung weitere Mitbürger dazu bewegt, Blutspender zu werden“. Insgesamt konnten 21 Spender/-innen persönlich geehrt werden.

Für 25-malige Blutspende erhielten folgende Kreuzauer Bürgerinnen und Bürger eine Ehrennadel (25) in Gold und ein Weinpräsent: Birgit Eiche, Ulrich Esser, Sarah Ganster, Martina Gilles, Markus Girczinski, Mario Hermann, Bernd Jakubowsky, Rolf Christian Kranz, Marcel Kröffges, Arthur Antonius Kuckoreit, Margarete Prinz, Dorothea Schmitz, Jean Stollenwerk, Pia Tüttenberg

50-mal Blut spendeten: Stephanie Bongard, Michael Dülks, Markus Jansen, Thomas Markus, Margita Metzmacher, Gerhard Peiffer, Heinz Helmut Pfeiffer, Michael Scheithauer. Sie erhielten eine Ehrennadel (50) in Gold, sowie ein Weinpräsent.

Walter Günther, Michael Detlef Schulz, Markus Szakowski, Wolfram Alois Wilczek und Dr. Gertrudis Wintz bekamen für 75-maliges Blutspenden die Ehrennadel (75) in Gold mit Eichenkranz und Brillanten sowie ein Weinpräsent.

Über eine Ehrennadel (100) in Gold mit Eichenkranz und Brillanten sowie einen Präsentkorb konnten sich für stolze 100-maliges Blutspenden Robert Nießen, Werner Ruhrmann und Thomas Schiffer freuen.

Für die stolze Summe von 150-maligem Blutspenden wurde Wilfried Jansen mit der Ehrennadel (150) in Gold mit Eichenkranz und Brillanten und einem Präsentkorb geehrt.

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Schüler experimentieren mit Energie

Wehr/Niederdürenbach – Kurt Hürter von Westenergie unterrichtet als Gastlehrer an der Grundschule Wehr und der Grundschule „Am Maar“ in Niederdürenbach. Wie kommt der Strom eigentlich in unsere Steckdosen? Wie erzeugen Solaranlagen aus der Kraft der Sonne Energie? Und wie funktioniert ein Windrad? Das waren nur einige Fragen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der Grundschule Wehr und Grundschule „Am Maar“ in Niederdürenbach befasst haben. Kurt Hürter, Experte des Energieunternehmens Westenergie, war im Schulunterricht der beiden Grundschulen zu Gast und schlüpfte dabei in die Rolle des Lehrers. Er vermittelte praxisorientiert und kindgerecht die Grundlagen zum Thema Energie und beantwortete in seinem Energieunterricht alle Fragen der Schülerinnen und Schüler.

Dabei hat der Energieexperte das Thema Erneuerbare Energien in seiner Schulstunde besonders hervorgehoben und den Kindern näher gebracht. Er erklärte den Schülern, was Strom und Spannung ist, wie der Strom aus unterschiedlichen Quellen erzeugt wird, wie ein Stromkreis funktioniert und wie man im Alltag seinen Energieverbrauch einsparen kann. Neben den theoretischen Grundlagen haben die Kinder gemeinsam mit Kurt Hürter spannende Experimente zu den Themen Photovoltaik, Windkraft und Elektromobilität durchgeführt. Zum Ende der Unterrichtsstunde haben alle Kinder ein Bastelhaus von Westenergie als Geschenk erhalten.

Kurt Hürter berichtet, dass die Kinder sehr wissbegierig und voller Elan bei der Sache waren. Auch die Klassenlehrerin Eva Moreira-Devesa der Grundschule Wehr und der Klassenlehrer Andreas Wehlen der Grundschule in Niederdürenbach seien von der Unterrichtsstunde begeistert gewesen. „Der Austausch und das Experimentieren mit den Kindern hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit hatte, mein Wissen über Energie an die Schülerinnen und Schüler weiterzugeben“, so Hürter.

Das Projekt „Energiebotschafter – Mitarbeiter machen Schule“ ist Teil der Bildungsinitiative „3malE-Bildung mit Energie“. Dabei können Mitarbeiter des Energieversorgers während ihrer Arbeitszeit, ihr Wissen über Energie an junge Menschen weitergeben. Mit dem Konzept soll den Schülern ein praxisnaher Einblick in die Welt der Energiewirtschaft ermöglicht werden.