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Ministerpräsidentin Malu Dreyer – Koalitionsvertrag gibt Rückenwind auch für Rheinland-Pfalz

Region/Mainz/Berlin – Ministerpräsidentin Malu Dreyer begrüßt den gestern vorgestellten Koalitionsvertrag für eine neue Bundesregierung: „Der Vertrag ist ein sehr gutes Fundament für die künftige Regierungsarbeit. Er verbindet die Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft mit ambitioniertem Klimaschutz und sozialer Sicherheit im Wandel. Das gibt uns Rückenwind auch für unsere Arbeit in Rheinland-Pfalz, beispielweise für den klimaneutralen Umbau der Wirtschaft und die Transformation der Arbeitswelt, den beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien, die Stärkung des Biotechnologiestandorts und die Unterstützung unserer Kommunen.“

Beschleunigter Ausbau der Erneuerbaren Energien und Unterstützung der klimaneutralen Transformation

„Der Klimawandel ist bereits in vollem Gang, die Zeit drängt. Daher ist es gut, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien nun endlich massiv beschleunigt wird. Die Planungs- und Genehmigungsverfahren werden gestrafft und die Erneuerbaren Energien bekommen Vorrang. Zwei Prozent der Landesfläche sollen für Windenergie ausgewiesen werden und der Ausbau an Land soll auch in weniger windhöffigen Regionen des Südens sichergestellt werden. Damit haben wir als Land endlich die Rahmenbedingungen, die wir zum Erreichen unserer Klimaschutzziele brauchen“, so die Ministerpräsidentin.

Durch die schnelle Abschaffung der EEG-Umlage würden Strompreise gesenkt, davon profitierten die Bürger und Bürgerinnen ebenso wie die Wirtschaft. Deutschland soll durch ein ambitioniertes Update der Wasserstoffstrategie bis 2030 Leitmarkt für Wasserstofftechnologie werden. „Das unterstützt auch unsere heimische Industrie beim Umbau hin zu einer klimaneutralen Produktion“, so die Ministerpräsidentin.

Stärkung des Biotechnologiestandorts

„Ich bin als Ministerpräsidentin besonders stolz, dass unsere Bemühungen zur Stärkung der Biotechnologie auch Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden haben.“ Der Koalitionsvertrag hebe die weltweite Bedeutung der Entwicklung des mRNA Impfstoffes in Mainz für die Sichtbarkeit des Biotechnologiestandortes Deutschland hervor. Um diese Entwicklung weiter zu unterstützen, soll mit zusätzlichen Mitteln ein neues Helmholtz-Forschungszentrum für Alternsforschung errichtet werden, das auf den vorhandenen Kompetenzen aufbaut.

Die Gesundheitsforschung zu medizinischen und biotechnologischen Verfahren zur Bekämpfung altersabhängiger Erkrankungen werde als zentrales Zukunftsfeld der Forschung gefördert. Durch einen erleichterten Zugang zu Forschungsdaten würden auch die Rahmenbedingungen für öffentliche und private Forschung verbessert, so die Ministerpräsidentin.

Zuverlässige und wohnortnahe Gesundheitsversorgung

Auch die Vereinbarungen im Gesundheitsbereich seien ein großer Fortschritt hin zur Sicherung der gesundheitlichen Versorgung, so die Ministerpräsidentin. „Der Ausbau der sektorübergreifenden Versorgung und die Ausweitung von Angeboten der Gemeindeschwester wird uns in Rheinland-Pfalz ebenso bei dieser Aufgabe unterstützen wie der nun vereinbarte Bund-Länder-Pakt für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung.“

Lebenswerte Städte und Gemeinden und Unterstützung für verschuldete Kommunen

„Als Ministerpräsidentin habe ich den Blick auch auf die guten Entwicklungschancen von Kommunen gelenkt. Insbesondere direkt vor Ort muss der Fortschritt für unsere Bürger und Bürgerinnen spürbar werden“, sagte die Ministerpräsidentin. Es ist ihr besonders wichtig, dass es gelungen ist, eine gemeinsame Anstrengung zwischen Bund und Ländern zur Entlastung der Kommunen mit hohen Altschulden zu verabreden.

„Für nachhaltige und lebenswerte Städte und Gemeinden in allen Regionen des Landes sollen lebendige Innenstädte und Ortskerne als Ankerpunkte für gesellschaftliches Miteinander gefördert werden. Dieses Engagement des Bundes werden wir mit unseren Programmen auf Landesebene sinnvoll verknüpfen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Aus- und Weiterbildung für die Transformation der Arbeitswelt

„Dass die neue Bundesregierung die Transformation sowohl auf europäischer als auch auf lokaler Ebene verknüpft, gibt uns als Land die notwendigen Instrumente an die Hand. Die zukünftigen Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung sind zentrale Instrumente zur Gestaltung der Transformation. Neben einer Ausbildungsgarantie für alle Jugendlichen enthält der Koalitionsvertrag viele wichtige Verbesserungen zur Förderung von Qualifizierung und Weiterbildung mit der Ausweitung des Aufstiegs-BAföG, einer Bildungs(teil)zeit und einem neuen Qualifizierungsgeld für Beschäftigte im Strukturwandel. Das gibt zum einen den Menschen Sicherheit in einer sich wandelnden Arbeitswelt und zum anderen den Unternehmen die Möglichkeit, die Transformation aktiv zu gestalten. Dass der Bund in Zukunft den Dialog mit Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden in einer ‚Allianz für Transformation‘ aufnehmen will, bestätigt uns als Land, dass wir mit dem Transformationsrat frühzeitig die richtigen Weichen im Land gestellt haben“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Unterstützung des Wiederaufbaus nach der Flutkatastrophe

„Im Koalitionsvertrag bekennt sich die zukünftige Bundesregierung klar dazu, dass sie den Wiederaufbau im Ahrtal gemeinsam mit den betroffenen Ländern mit aller Kraft vorantreiben wird. Das ist für die Menschen in den von der Flut betroffenen Gebieten in Rheinland-Pfalz ein ganz wichtiges Signal. Die Kommunen sollen bei der Prävention und Bewältigung von Starkregenereignissen unterstützt werden und auch Privathaushalten soll Förderung zur Vorsorge vor Hochwasser- und Starkregenereignissen ermöglicht werden“, so die Ministerpräsidentin.

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Wunschzettel-Weihnachtsbaum ab sofort in Aachen – Es können wieder Wünsche erfüllt werden

Aachen – In schöner und bewährter Tradition steht der Weihnachtsbaum seit gestern, dem 24. November geschmückt mit über 340 Wunschzetteln im Foyer des Rathauses. Zum 14. Mal sind Weihnachtswünsche von Kindern und Jugendlichen, die in verschiedenen Aachener Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe betreut werden, auf den Wunschzetteln formuliert.

„Ich bin froh, diese schöne Aktion fortsetzen zu können und bin überzeugt, dass sie so erfolgreich wird, wie die letzten Male. Auch in diesem Jahr mussten Kinder und Jugendliche auf Vieles verzichten Daher ist es wichtig, auch an den schönen Traditionen und Routinen festzuhalten“, sagte Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen als sie den Startschuss zur diesjährigen Aktion gab. Etwas Neues gibt es doch: Die Oberbürgermeisterin bat Aachens Kinder beim Baumschmuck zu unterstützen. Die Sterne, die in diesem Jahr am Baum hängen wurden von den Schüler*innen des Kinderparlaments gebastelt. „Weihnachten ist ein Fest der Kinder und unser Baum zeigt, dass das Rathaus den Kindern dieser Stadt auch einen Ort gibt. Dieser Baum steht für alle Kinder aus Aachen“, so Keupen weiter.

Ab sofort können sich alle Aachener Bürger*innen einen Wunschzettel vom Baum nehmen und Gutes tun. Bis zum 10. Dezember spätestens ist dann Zeit, die weihnachtlich verpackten Geschenke mit dem dazu gehörenden Wunschzettel wieder ins Rathaus zurück zu bringen. Die Päckchen und Pakete werden pünktlich bis zum Heiligen Abend den Kindern und Jugendlichen der drei Einrichtungen Zentrum für soziale Arbeit Burtscheid / Evangelischer Frauenverein Aachen von 1850, Evangelische Kinder- und Jugendhilfe Aachen-Brand sowie Maria im Tann – Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe übergeben.

Die Wünsche sind wie jedes Jahr bunt gemischt: Von Bastelsets über Sportartikel, von Kuscheltieren bis hin zu Kosmetik oder Einrichtungsgegenständen für die erste eigene Wohnung – es ist alles dabei. Auch Wünsche durch die in den Einrichtungen betreuten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die ihren Weg ohne ihre Familien bis zu uns geschafft haben, sollen erfüllt werden.

Auffallend und schön ist, dass sich viele Kinder und Jugendliche Bücher oder Gutscheine für Buchhandlungen wünschen. Natürlich wünschen sich mehrere Jungen einen Fußball oder Basketball, viele Mädchen dagegen Puppen oder Kleidung für Puppen – es gibt aber auch den 7-jährigen Jungen, der sich Hammer und Nägel wünscht. Ein Mädchen wünscht sich eine Regenbogenfahne, um diese über ihr Bett zu hängen.

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IHKs in Rheinland-Pfalz sehen zügige Regierungsbildung als positives Zeichen

Region/Koblenz/Ludwigshafen/Mainz/Trier –  SPD, Grüne und FDP stellen acht Wochen nach der Bundestagswahl einen Koalitionsvertrag vor. Aus Sicht der Wirtschaft ist die zügige Regierungsbildung ein positives Zeichen dafür, dass das erste Dreierbündnis auf Bundesebene gelingen kann.

Rheinland-Pfalz war in den Koalitionsverhandlungen aufgrund der Erfahrungen im Land mit einer „Ampel“-Koalition personell prominent vertreten. „Die Mitglieder der Landesregierung sowie die Bundestagsabgeordneten mit Wahlkreis in Rheinland-Pfalz, die an den Koalitionsverhandlungen mitgewirkt haben, sind zu diesem raschen Ergebnis zu beglückwünschen. Gleichwohl sind die nun wartenden Aufgaben groß und die Erwartungen an die neue Regierung hoch“, so Susanne Szczesny-Oßing, Präsidentin der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz.

Gerade bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie müsse die Koalition schnell handlungsfähig sein. „Zusätzliche Restriktionen für die Wirtschaft müssen dabei unbedingt vermieden werden“, betont Szczesny-Oßing. Aber auch zukunftsweisende Themen wie die Digitalisierung müssen vehement vorangebracht werden. Das geht auch aus dem IHK-Unternehmensbarometer zur Bundestagwahl hervor. „Ohne eine leistungsfähige digitale Infrastruktur sowie eine schnelle und digitale Verwaltung werden deutsche Unternehmen im weltweiten Wettbewerb nicht bestehen können“, führt die Präsidentin der IHK-Arbeitsgemeinschaft aus. Ebenso wichtig sei es, auch die Klimapolitik so zu gestalten, dass die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft erhalten bleibt und private Investitionen erleichtert werden. Eine erfolgreiche Umsetzung von Innovationen, Digitalisierung und Klimaschutz braucht aber nicht zuletzt kluge Köpfe und gute Ausbildung. Auch dem Fachkräftemangel muss die neue Regierung deshalb begegnen.

„Angesichts dieser gewaltigen Herausforderungen ist es umso wichtiger, Wirtschaftspolitik praxisnah zu gestalten. Die IHKs werden der Bundesregierung dabei als Ansprechpartner und Impulsgeber zur Verfügung stehen“, so Szczesny-Oßing abschließend.

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Forderung nach mehr Impfbussen für den Kreis Ahrweiler hatte Erfolg

Ahrweiler – Der Erste Kreisbeigeordnete Horst Gies MdL hat gemeinsam mit den von der Flutkatastrophe betroffenen Bürgermeistern in einer gemeinsamen Telefonkonferenz das Land Rheinland-Pfalz aufgefordert, alles zu tun, um der Bevölkerung im Kreis Ahrweiler schneller ein Impfangebot zu machen. Wie das Land nun mitteilt, wird im Dezember ein täglicher Einsatz von mobilen Impfbussen im Kreis Ahrweiler erfolgen.

„Die jetzt erfolgte Zusage des Landes ist für die Bürgerinnen und Bürger ein längst überfälliges Zeichen der Hoffnung im Kampf gegen das Coronavirus. Besonders im Hinblick auf die Herausforderungen, mit denen vor allem der Kreis Ahrweiler bei der Bewältigung der Flutkatastrophe zu kämpfen hat, ist ein Beitrag des Landes notwendig“, unterstreicht Gies.

Die Kreisverwaltung Ahrweiler wird den Einsatz der mobilen Impfbusse in den Gemeinden koordinieren. Hierzu wird in den kommenden Tagen ein entsprechender Fahrplan erarbeitet und zeitnah bekanntgegeben.

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Impfangebote in der Verbands-Gemeinde Mendig und der Region Mayen-Koblenz

Mendig/Region – Neben Abstand, Masken und Tests sind und bleiben Impfungen das wichtigste Mittel zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Seit Dienstag dem 23. November ergänzen deshalb zahlreiche Krankenhausstandorte im Land das bestehende Impfangebot aus niedergelassenen Ärzten, Impfzentren, mobilen Impfteams und Impfbussen.

Das aktuelle Angebot der Impfärzte für die Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen in unserer Verbandsgemeinde können jederzeit unter https://www.mendig.de/aktuelles/coronavirus/ abgerufen werden.

Derzeit unterbreiten folgende Ärzte in der Verbandsgemeinde ein Angebot:

  1. Debald, Dr. Walldorf, Corinna Rust

Bahnstraße 40A, 56743 Mendig, Tel.: 02652/3183

(keine Fremdpatienten)

  1. Christian Siebold, Dr.Wüstenberg, Dr. Flatz

Bahnstraße 52, 56743 Mendig, Tel.: 02652/97000

(keine Fremdpatienten)

  1. Privatpraxis Dr. Sönnichsen

Dammstraße 51, 56743 Mendig, Tel.: 02652/989509

(auch Fremdpatienten)

  1. Alfred Mies

Pellenzstraße 111, 56743 Mendig, Tel.: 02652/2071

(auch Fremdpatienten)

  1. Gemeinschaftspraxis Krone und Mies

Fallerstraße 1, 56743 Mendig, Tel.: 02652/989157

(auch Fremdpatienten)

  1. Jost

Bahnstraße 21, 56743 Mendig, Tel.: 02652/989393

(keine Fremdpatienten)

  1. Krupp

Langenbahn 4, 56745 Rieden, Tel.: 02655/1042

(auch Fremdpatienten)

Hier ein Überblick über die weiteren Angebote außerhalb unserer Verbandsgemeinde:

Im Landkreis Mayen-Koblenz bieten aktuell mehr als 20 Arztpraxen die Möglichkeit an, sich dort gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Ergänzt wird dies durch mindestens ebenso viele Angebote in Arztpraxen in Koblenz sowie in Städten und Gemeinden entlang der Landkreisgrenzen.  Eine detaillierte und ständig aktualisierte Auflistung aller Praxisstandorte bietet die Kassenärztliche Vereinigung auf ihrer Internetseite unter der Adresse https://www.kv-rlp.de/praxis/coronavirus/impfung/ an.

Impftermine können darüber hinaus in den an den MYK-nahen Landesimpfzentren in Koblenz und Lahnstein vereinbart werden. Das Impfzentrum in Koblenz ist im Gewerbepark Metternich II beheimatet (Im Metternicher Feld 18, 56072 Koblenz). Das Impfzentrum in Lahnstein ist in der Koblenzer Str. 29, 56122 Lahnstein zu finden. Die Terminregistrierung für die Corona-Impfung erfolgt über die Internetseite des Landes unter https://impftermin.rlp.de/.

Ganz ohne Terminvereinbarung gibt es zudem die Möglichkeit, sich im Impfzentrum im Löhr Center in Koblenz eine Schutzimpfung geben zu lassen. Geimpft wird werktags von 13 bis 17 Uhr im Erdgeschoss des Einkaufscenter (Hohenfelder Str. 22, 56068 Koblenz).

Bei den hinzukommenden Impfangeboten in Krankenhäusern im Land sind für Mayen-Koblenzer besonders die folgenden Standorte räumlich attraktiv: Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach, MVZ an der Betriebsstätte Kemperhof in Koblenz, Katholisches Klinikum Koblenz-Montabaur in den Betriebsstätten Brüderhaus und/oder Marienhof in Koblenz sowie St. Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein. Eine ausführliche Liste aller Krankenhausstandorte mit Impfangebot gibt es auf der Internetseite https://corona.rlp.de/de/impfen/informationen-zur-corona-impfung-in-rheinland-pfalz/

Ebenfalls auf besagter Internetseite des Landes zu finden sind die Termine, an denen der Impfbus wieder im Landkreis Mayen-Koblenz Station machen wird. Bereits am kommenden Dienstag, 23. November, macht der Impfbus von 9 bis 17 Uhr Halt auf dem Burgplatz in Vallendar. Im Dezember fährt der Impfbus acht weitere Ziele in MYK an: Am 1. Dezember hält der Impfbus am Forum in Polch, am 6. Dezember an der Vulkanhalle in Kruft, am 9. Dezember am Rathaus in Vallendar, am 13. Dezember am Kaisersaal in Rhens, am 16. Dezember am Bürgerhaus in Niederfell, am 20. Dezember in Mayen, am 23. Dezember in Andernach und am 29. Dezember an der Mehrzweckhalle in Baar.

Darüber hinaus bereitet die Verbandsgemeinde einen großen Impftag in Mendig vor. Infos dazu folgen in Kürze.

Weitere Informationen unter https://www.kvmyk.de/kv_myk/Corona/

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Maria Laach testet Mitarbeiter – Sicherheit für Gäste und Besucher ist oberstes Ziel

Maria Laach – Tägliche Corona-Tests von geimpften und genesenen Mitarbeitern in Maria Laach. Sicherheit für Gäste und Besucher ist oberstes Ziel. Regelmäßige Anpassung von Arbeitsschutz-Anweisungen in der Abtei.

Mit dem am vergangenen Freitag vom Bundesrat verabschiedeten Infektionsschutzgesetz gilt ab Mittwoch, den 24. November 2021, die sogenannte 3G Regel am Arbeitsplatz. Auch in Maria Laach dürfen dann selbstverständlich nur noch nachgewiesen geimpfte, genesene und negativ getestete Mitarbeiter ihre Arbeit verrichten.

„Wir begrüßen diese Regelung zum Schutz unserer Besucher, Gäste und Mitarbeiter“, sagt Philipp Lohse, Geschäftsführer der Benediktinerabtei Maria Laach. „Weil uns in Maria Laach eine besondere Verantwortung zukommt, haben wir über die 3G Regel hinaus in der aktuellen Arbeitsanweisung zum besonderen Arbeitsschutz wegen Corona an die Laacher Mitarbeiter eine weitere Maßnahme etabliert: Geimpfte und Genesene, deren Gesundung nicht länger als sechs Monate zurückliegt, erhalten ebenfalls ein tägliches Testangebot und sind angehalten dies auch anzunehmen“, so Lohse weiter.

Die Abtei Maria Laach führt damit bereits jetzt intern ein 2G+ Modell ein. „Wir möchten so einen Beitrag leisten, zu einem frühen Zeitpunkt Infektionsketten zu unterbrechen und unseren Mitarbeitern einen möglichst sicheren Arbeitsplatz zu bieten, da wir zu fast 100% auf Präsenz der Mitarbeiter vor Ort angewiesen sind“, schließt Philipp Lohse.

Prior-Administrator Pater Petrus Nowack OSB ergänzt: „Den Nächsten zu schützen ist ein Ausdruck der biblischen Nächstenliebe. Das bisherige Schutzkonzept wurde bis jetzt von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einem großen Verantwortungsbewusstsein angenommen.

Leider reicht es bei dem dynamischen Infektionsgeschehen nicht mehr aus. Ich danke allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass sie diese erweiterten Maßnah-men auf sich nehmen. So schützen sie unsere Gäste, unsere Besucher, aber auch uns Mönche und alle, die in unseren klösterlichen Betrieben arbeiten. “

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Eifel Tourismus – Neuer Präsident der Zukunftsinitiative Eifel (ZIE)

Prüm – Der neue Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm ist zugleich der neue Präsident der ZIE: Andreas Kruppert. Der ehemalige Bürgermeister der Verbandsgemeinde Arzfeld ist bekennendes Eifeler „Urgestein“.

Aufbruchstimmung herrscht in der Eifel nicht nur sachlich in Form eines erfolgreichen Standortmarketings für einen attraktiven ländlichen Raum im Herzen Europas. Auch personell stehen die Zeichen auf Power und Erneuerung: Mit dem 42-jährigen Andreas Kruppert wurde ein versierter Kenner und Verfechter der Region zum neuen Präsidenten der Zukunftsinitiative Eifel gewählt. „Ich bin ein glücklicher Sohn der Eifel, hier geboren und aufgewachsen“, bekannte der Kommunalpolitiker anlässlich seiner Ernennung, die im Rahmen des 1. Markentages Eifel in Prüm stattfand. Er freue sich auf die neuen Aufgaben und wolle zusammen mit seinen Kollegen aus der Zukunftsinitiative Eifel den Tourismus und Wirtschaftsstandort voranbringen.

Krupperts Wahl erfolgte turnusgemäß. Das Amt des ZIE-Präsidenten wird im Wechsel von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz alle drei Jahre neu besetzt. In der vergangenen Amtsperiode hatte Günter Rosenke, ehemaliger Landrat im Kreis Euskirchen, die Präsidentschaft bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand inne. Zwischenzeitlich übernahm Dr. Alexander Saftig, Landrat des Landkreises Mayen-Koblenz, stellvertretend die Präsidentschaft.

Eine der kommenden Aufgaben des neuen Präsidenten ist die Verleihung des Eifel Awards 2022. Zum Thema Fachkräftesicherung können sich ab sofort Unternehmen bewerben, die mit innovativen Konzepten und Ideen um Auszubildende und Fachkräfte werben. Die Verleihung der Auszeichnung wird am 9. März 2022 im Kultur-, Konferenz- & Messezentrum Triangel im belgischen St. Vith stattfinden. Weitere Info zum Eifel Award unter wirtschaft.eifel.info/eifel-award-2022.

In der Wahl wurden als weitere Mitglieder des Präsidiums der Zukunftsinitiative Eifel gewählt:

Präsident: Andreas Kruppert, Landrat Eifelkreis Bitburg-Prüm

Stellv. Präsident: Dr. Tim Grüttemeier, Städteregionsrat der Städteregion Aachen

Stellv. Präsident: Oliver Paasch, Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft

Stellv. Präsident: Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer IHK Aachen

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De kölsche Dylan – „Es war mir ein Fest“ sagte Wolfgang Niedecken

Vogelsang – BAP-Frontmann liest, singt und spielt aus „Wolfgang Niedecken über Bob Dylan“ – Mike Herting bereitet brillanten Klangteppich – Standing Ovations zum krönenden Abschluss der Lit.Eifel. Wolfgang Niedecken, Frontmann der kölschen Band BAP, krönte den Abschluss der diesjährigen Lit.Eifel mit einem großartigen Abend zwischen Lesung und musikalischer Liebeserklärung an sein Idol Bob Dylan. 320 Zuschauer belohnten die Vorstellung im ehemaligen Kino auf Vogelsang IP mit Standing Ovations.

Für die beiden Künstler gab es am Ende Standing Ovations. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Dass die Lit.Eifel mit einer ihrer insgesamt 17 Veranstaltungen in der Spielzeit 2021 auf Vogelsang Station machte, freut nach eigenem Bekunden auch Thomas Kreyes, Geschäftsführer der IP Vogelsang, der die Gäste zur Veranstaltung mit Wolfgang Niedecken in „seinem“ Haus eingangs herzlich begrüßte.

BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken las und sang zum krönenden Abschluss für die Lit.Eifel aus seinem Buch, in dem er sich auf die Spuren Bob Dylans begibt, aber auch seine eigene Rolle miteinfließen lässt. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

In seinem roadmovieartigen Buch schreibt „Wolfgang Niedecken über Bob Dylan“, den US-amerikanischen Musiker, Songwriter und achtzigjährigen Nobelpreisträger.  Es bietet Rückblenden zu den Routen, die Niedecken auf den Spuren Dylans kreuz und quer durch die Vereinigten Staaten von Amerika bereiste – darunter Originalschauplätze, Pilgerstätten, Sehnsuchtsorte. Zeigt aber auch Lebenslinien auf, die sich treffen und überschneiden.

Viele seiner Songs und letztlich auch BAP würde es ohne Bob Dylan gar nicht geben, bekannte Niedecken, der auch als „De kölsche Dylan“ bezeichnet wird. Im Gepäck hatte der Musiker, Maler und Autor neben seinem Buch seine Gitarre und Mundharmonika. Als sein musikalischer Partner auf der Bühne brillierte Mike Herting, Musiker, Pianist, Arrangeur und Bigband-Dirigent, der förmlich ansaugt mit der Intensität seines Spiels und der gleichzeitig glasklaren Töne wie Perlen. Ein perfekter Klangteppich, den er für Wolfgang Niedecken ausbreitet. Immer wieder ernten beide Künstler großen Szenenapplaus.

Englisch & eingekölscht

Hurricane, Quinn the Eskimo, One more cup of coffee, Forever young – ein Bob-Dylan-Hit nach dem anderen wird von den beiden live gespielt. Musikalische Parallelwelten zwischen Dylan und BAP, die sich auftun. Übergänge, kaum merklich, kaum hörbar, wechselt Wolfgang Niedecken geschickt inszeniert von englischen zu „eingekölschten“ Zeilen. Dylans Lieder seien irgendwie „heilsam“, sagt Niedecken, der zwischendurch mit gekonnt bayerischen Textzeilen überrascht. Auch den typischen Hut – wie sein Idol behielt er den ganzen Abend auf.

„Like A Rolling Stone“ habe ihn inspiriert, sein Instrument, den (Quelle-Katalog-) Bass abzugeben und Sänger zu werden. Mit dem Lit.Eifel Abend verbeugt sich ein großartiger Musiker vor dem anderen großartigen Musiker.

„Klar würde ich ihn gerne wissen lassen, dass er mein Leben entscheidend geprägt hat, und mich dafür bei ihm bedanken. Aber wie gesagt, ich hätte diesen fragilen Moment ruiniert, und das war’s mir nicht wert“, berichtet Niedecken von dem kurzen Moment, wo er seinem Meister „backstage“ in der Saarlandhalle in Zweibrücken gegenüberstand.

Liebe auf den ersten Blick war es allerdings nicht. Das verhinderten Peter, Paul and Mary mit ihrer „süßlichen“ Version von „Blowin‘ in the wind“. Aber dafür wurde es eine Liebe, die das ganze Leben hält. Mit einem Augenzwinkern sagte Niedecken: „Ich verlasse ja auch nicht das Stadion, wenn der 1. FC Köln hoffnungslos zurückliegt.“ Und am Ende des Lit.Eifel-Abends sagte Wolfgang Niedecken glücklich: „Es war mir ein Fest.“

Mit dem fulminanten, fast dreistündigen Niedecken-Abend schloss die Lit.Eifel ihre gelungene Veranstaltungsreihe in diesem Jahr und lässt schon vorfreuen auf den Start in 2022 – mit weiteren Highlights der Literatur, beeindruckenden Autoren, wunderbaren Leseabenden und außergewöhnlichen Veranstaltungsorten.

 

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Impfbus kommt wieder nach Mayen – Impfaktion am Sonntag 28. November in der Eifelstadt

Mayen – Im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntag am 28. November kommt der Impfbus nochmal nach Mayen. Wer geimpft werden möchte, kann an diesem Tag von 9 -17 Uhr am Forum in Mayen vorbeikommen.

Eine Terminvereinbarung ist für beide Daten weder erforderlich noch möglich. Jedoch wird aufgrund der dann möglichen kalten Witterung wird die Registrierung und Anmeldung im Rathaus Foyer erfolgen, damit die Impflinge nicht draußen in der Kälte stehen müssen. Der Impfvorgang findet anschließend im Bus statt.

Für alle Personen unter 30 Jahren steht der Impfstoff des Herstellers BioNTech/Pfizer zur Verfügung, und zwar sowohl für Erst- als auch für Zweitimpfungen. Wer in Mayen eine Erstimpfung mit BioNTech/Pfizer erhält, kann sich seine unbedingt notwendige zweite Impfung drei bis sechs Wochen später bei einem Hausarzt verabreichen lassen.

Für Personen ab 30 Jahren steht der Impfstoff des Herstellers Johnson & Johnson zur Verfügung. Bei diesem genügt eine Impfdosis, so dass kein zweiter Termin erforderlich wird.

Wenn bereits zwei Impfungen vorliegen und nach der letzten schon 6 Monate vergangen sind, kann im Impfbus auch die Booster-Impfung durchgeführt werden.

Fragen können per E-Mail an Impfen@lv-rlp.drk.de gerichtet werden.

Die Impfaktion richtet sich nicht nur an die Mayener Bürgerinnen und Bürger, sondern auch an die naheliegenden Ortsteile und Dörfer. Das Angebot ist also ausdrücklich nicht auf Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Mayen beschränkt.

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In „Rurkreis Düren-Jülich“ – Kreis Düren möchte sich umbenennen

Düren – „Rurkreis Düren-Jülich“: So soll der Kreis Düren künftig heißen. Eine entsprechende Verwaltungsvorlage stellte Landrat Wolfgang Spelthahn gestern, 23. November gemeinsam mit den Fraktionsspitzen des Kreistages der Öffentlichkeit vor. „Mit der Erweiterung des Namens um ,Rur‘ und ,Jülich‘ wird sehr viel deutlicher, aus welchen Gebieten der Kreis besteht – und wofür er steht“, sagte der Landrat.

Alle Fraktionen im Kreistag äußerten sich bereits im Vorfeld zustimmend zur geplanten Umbenennung des Kreises. An der heutigen Vorstellung nahmen neben CDU und Grünen die FDP, Linke und Piraten, UWG sowie AfD teil (die SPD konnte aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen). „Ich freue mich, dass wir in der Frage der Umbenennung so geschlossen sind“, sagte der Landrat, „das ist ein tolles, ermutigendes Zeichen.“

Wenn der Kreistag dem Vorhaben am 7. Dezember mit einer Mehrheit von 75 Prozent und danach auch das NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung zustimmt, wird der bisherige Kreisname 50 Jahre nach der kommunalen Neugliederung 1972 um „Rur“ und „Jülich“ erweitert. „Wir nehmen damit weitere große Stärken des Kreises in den Namen auf“, betonte Landrat Wolfgang Spelthahn.

Die Rur ist das verbindende Element im gesamten Kreis. Jülich ist hinter Düren die mit Abstand größte Stadt und ein international anerkannter und bekannter Wissenschafts- und Forschungsstandort. Landrat Wolfgang Spelthahn, der die Umbenennung angestoßen hat, betonte, die beiden neuen Bezeichnungen „Rur“ und „Jülich“ seien wichtig, um den Kreis in seiner Gesamtheit und seinen wesentlichen Bestandteilen zu erfassen. Der neue Name „Rurkreis Düren-Jülich“ führe zu einer höheren Identifikation aller Bürgerinnen und Bürger mit dem Kreis und außerdem zu einem Imagegewinn.

Seit der kommunalen Neugliederung 1972 gibt es den Kreis Düren in seiner jetzigen Form. Entstanden ist er aus den beiden Altkreisen Düren und Jülich. „Bis heute gibt es teilweise ein Identifikationsdefizit, da sich die Stadt Jülich nicht im Namen wiederfindet“, sagte der Landrat. Dies solle nun korrigiert werden. In Jülich ist mit dem Forschungszentrum (FZJ) der größte Arbeitgeber des Kreises beheimatet. Das FZJ, das international renommierte Wissenschaftler beschäftigt und unter anderem am für den Kreis wichtigen Innovationsthema „Wasserstoff“ forscht , erfährt national und international eine hohe Aufmerksamkeit und trägt zum positiven Image des Kreises bei. Durch die Aufnahme der Bezeichnung „Jülich“ in den Namen steigerten sich Bekanntheitsgrad und wahrgenommene Relevanz des Kreises erheblich, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn.

Die Erweiterung des Kreisnamens um den Begriff „Rur“ trägt dem hohen landschaftlichen und touristischen Reiz des Kreises Rechnung. Die Rur steht beispielsweise mit dem Rur-Ufer-Radweg für einen hohen Freizeitwert und außerdem für die lange Industriegeschichte des Kreises.

„Der neue Name wird uns durch seine identifikations- und imagesteigernde Wirkung auch bei der  Wachstumsoffensive helfen“, sagte der Landrat. Der Kreis baue seine Bekanntheit deutlich aus und mache damit potenzielle Neubürger auf sich aufmerksam. Die Kosten für die Namensänderung bezifferte der Landrat auf 25.000 bis 35.000 Euro. „Auch bei diesem Prozess legen wir ein hohes Kostenbewusstsein an den Tag.“ So würde zum Beispiel der Name auf Ortsschildern zunächst professionell überklebt.

Durchweg positiv sehen auch die im Kreistag vertretenen Fraktionen die vorgesehene Namensänderung. Gudrun Zentis (Grüne) betonte, die Rur und Jülich würden zum Kreis untrennbar dazugehören und sprach von einer wichtigen Änderung, die den Kreis noch bekannter machen werde. Klaus Breuer (FDP) bezog sich auf die Wachstumsoffensive des Kreises und nutze den passenden Slogan: Zusammen wachsen. Zusammenwachsen. Valentin Veithen (Linke) betonte, nun würde nach 50 Jahren ein Geburtsfehler behoben und Jülich sowie die Rur mit in den Namen aufgenommen. Karl Schavier (CDU) zeigte sich überzeugt, dass der erweiterte Name ein neues Wir-Gefühl im gesamten Kreis auslösen werde. Georg Schmitz (UWG) sprach von einer überfälligen Änderung, die auch auf die Zukunftsprojekte des Kreises einzahle. Klaus Esser (AfD) sagte, durch die Umbenennung würde die Bedeutung von Jülich für den Kreis unterstrichen.

Wenn Kreistag und Land NRW der Umbenennung zustimmen, wird der Kreis pünktlich zu seinem 50. Geburtstag im kommenden Jahr „Rurkreis Düren-Jülich“ heißen. Dies sei ein idealer Zeitpunkt“, betonte Landrat Wolfgang Spelthahn, weil das Jubiläum in der Öffentlichkeit eine hohe Aufmerksamkeit auf sich ziehen und damit dazu beitragen wird, dass die Namensänderung im Kreis und darüber hinaus die gebotene Beachtung erfährt.